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Title:
PIPE CONNECTION AND METHOD OF PRODUCING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/021053
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to create a pipe connection that is simple to assemble, reliable and fluid-tight, it is proposed that a convoluted plastic pipe (3) should be twisted onto a counter-thread (4) on a pipe connection piece (1) and beyond the counter-thread in such a way as to deform the helicity of the plastic pipe (3) in the thread and in the unthreaded section (Lgz) of the outer surface of the pipe connection piece such that the pipe lies in sealing and positively locking contact with the outer surface of the unthreaded part (Lgz).

Inventors:
JENEWEIN HERMANN
Application Number:
PCT/CH1996/000407
Publication Date:
June 12, 1997
Filing Date:
November 13, 1996
Export Citation:
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Assignee:
ECOFLEX S A (CH)
International Classes:
F16L25/00; F16L33/24; F16L33/30; (IPC1-7): F16L33/24; F16L33/00
Foreign References:
GB2089919A1982-06-30
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Claims:
Patentansprüche
1. Rohrverbindung mit einem auf ein Gegengewinde (4) tragen¬ des Rohranschlussstück (1) aufgeschraubten konvolutierten Kunststoffrohr (3) dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (3) über das Gegengewinde (4) des Rohrstückes (1) hinaus bis auf die gewindefreie Rohranschlussstuckaussenflache (Lgz) aufge¬ dreht ist, wobei der Gewindegang des Rohres (3) mechanisch so deformiert ist, dass dieses im wesentlichen dichtend an der Aussenflache des gewindefreien Rohrstückes (Lgz) form¬ schlüssig anliegt.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das konvolutierte Rohrende auf dem Rohranschlussstück (1) thermobehandelt aufgeschrumpft ist, so dass eine dauer¬ haft dichtende form und kraftschlüssige Verbindung vor¬ liegt.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewinde (4) des Rohranschlussstückes (1) ko¬ nisch ausgebildet ist, vorzugsweise aber einen Winkel (α) von 0 bis 30° einschliesst.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der gegengewindefreie Teil (Lgz) des Rohran¬ schlussstückes (1) an der Aussenflache (Lgz) Erhebungen (2) aufweist zur axialen Sicherung des aufgedrehten konvolu¬ tierten Rohres (3), wobei die Erhebungen (2) vorzugsweise ringartig oder rändelartig, insbesondere aber noppenartig auf der Aussenflache (Lgz) des Rohranschlusstückes (1) aus¬ gebildet und angeordnet sind.
5. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Rohranschlussstück (1) als gespritztes Vollkunststoff oder Metallteil oder vorzugswei¬ se als gedrücktes Blechteil ausgeführt ist.
6. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem konvolutierten Rohr und dem Rohranschlussstück (1) ein Gleitmittel einge¬ bracht ist, wie beispielsweise bestehend aus einer Gleitbe schichtung und/oder aus einem temperaturbeständigen Gleit¬ mittel, wobei bei einem Metalldrückteil vorzugsweise eine Fluorpolymerbeschichtung und insbesondere eine PTFE,FEP oder PFA Beschichtung aufgebracht ist und bei einem Kunst¬ stoffspritzteil als Gleitmittel ein Gleitadditiv in den Kör¬ per eingebracht ist, vorzugsweise ein Fluorpolymermikropul ver wie insbesondere ein PTFEMikropulver, vorzugsweise mit bis zu maximal 5% Gewichtsanteil.
7. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das konvolutierte Rohr (3) aus einem Thermoplast wie aus PEweich oder PP oder PVC besteht, vorzugsweise aber aus einem Fluorkunststoff, wie insbesonde¬ re PTFE, PPVE modifiziertes PTFE, FEP (Co und Terpolymere), PCTFE, ETFE, PFA, MFA, PVDF (Homo und Copolymere) oder aus deren Kombinationen.
8. Kaminrohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che dadurch gekennzeichnet, dass das konvolutierte Rohr (3) aus PP oder einem Fluorkunststoff besteht, wie insbesondere FEP (Co und Terpolymere), ETFE, PFA oder PVDF (Homo und Copolymere) oder aus deren Kombinationen.
9. Verfahren zur Herstellung einer Rohrverbindung mit einem auf ein Gegengewinde (4) tragendes Rohranschlussstück (1) aufgeschraubtem konvolutierten Kunststoffrohr (3) dadurch gekennzeichnet, dass das konvolutierte Rohr (3) über das Ge¬ gengewinde (4) des Rohrstückes (1) hinaus bis auf die gewin¬ defreie Rohrstückanschlussflache (Lgz) aufgedreht wird, wo¬ bei der Gewindegang des Rohres (3) mechanisch so deformiert wird, dass dieses im wesentlichen dichtend an der Aussenflä che (Lgz) des gewindefreien Rohrstückes formschlüssig an¬ liegt.
10. Verfahren nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass das konvolutierte Rohr (3) vor dem Aufdrehen auf das Rohran¬ schlussstück vorgewärmt wird, vorzugsweise mit einer Tempe¬ ratur bis zu 30°C, vorzugsweise bis zu 50°C unter der Haup¬ terweichungstemperatur des für das konvolutierte Rohr ver¬ wendeten Thermoplastes, wobei die Vorerwärmungszeit kurz ist, vorzugsweise maximal zwei Minuten beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10 dadurch gekennzeich¬ net, dass das konvolutierte Rohrende, welches auf das rohr anschlusstück (1) aufgedreht ist, anschliessend thermobehan delt wird, so dass dieses auf das Rohranschlussstück (1) aufgeschrumpft wird, so dass vorzugsweise eine dauerhafte dichtende form und kraftschlüssige Verbindung entsteht.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11 dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das konvolutierte Rohr (3) auf ein ko nisch ausgebildetes Gegengewinde(4) des Rohranschlussstückes (1) aufgedreht wird, vorzugsweise unter einem einschliessen den Gewindewinkel (α) im Bereich von 0 bis 30°.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12 dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Wärmebehandlung des konvolutierten Kunststoffrohres (3) zur AufSchrumpfung und Fixierung auf dem Rohranschlussstück (1) mit einer Temperatur durchgeführt wird, die unter dem Schmelzpunkt des verwendeten Kunststof¬ fes liegt, insbesondere aber 5 bis 10°C unter diesem Schmelzpunkt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13 dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das gewindefreie Teil (Lgz) des Rohran¬ schlussstückes (1) an der Aussenflache mit Erhebungen (2) versehen wird zur axialen Sicherung des konvolutierten Roh¬ res (3), wobei die Erhebungen (2) vorzugsweise ringartig oder rändelartig, insbesonder aber noppenartig auf der Au¬ ssenflache (Lgz) des Rohranschlussstückes (1) ausgebildet werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14 dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das Rohranschlusstück (1) als Blechteil gedrückt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15 dadurch ge¬ kennzeichnet, dass zwischen das konvolutierte Rohr und das Rohranschlussstück ein Gleitmittel eingebracht wird, wobei dieses Gleitmittel beispielsweise als Gleitbeschichtung ein¬ gebracht wird oder ein temperaturbeständiges Gleitmittel eingebracht wird, wobei bei einem Metalldrückteil Vorzugs weise eine Fluorpolymerbeschichtung und insbesondere eine PTFEBeschichtung aufgebracht wird und bei einem Kunst¬ stoffspritzteil als Gleitmittel ein Gleitadditiv in den Kör¬ per eingebracht wird, vorzugsweise ein PTFEMikropulver, vorzugsweise mit bis zu maximal 5% Gewichtsanteil.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16 dadurch ge¬ kennzeichnet, dass als konvolutiertes Rohr (3) PEweich oder PP verwendet wird, insbesondere aber ein Fluorkunststoff, wie insbesondere PTFE, PPVE modifiziertes PTFE, FEP (Co und Terpolymere), PCTFE, ETFE, PFA, MFA, PVDF (Homo und Copoly¬ mere) oder deren Kombinationen.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 17 dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Rohrverbindung als Kaminrohrverbin¬ dung ausgebildet ist, insbesondere unter Verwendung eines konvolutierten Kunststoffrohres (3) aus PP oder einem Fluor¬ kunststoff, wie insbesondere aus FEP (Co und Terpolymere), ETFE, PFA oder PVDF (Homo und Copolymere) oder aus deren Kombinationen.
19. Verwendung der Rohrverbindung nach einem der vorherge¬ henden Ansprüche 1 bis 18 für mediendichte Transferschläu¬ che, Kabelschutzrohre, insbesondere für gasdichte und be¬ ständige Kaminauskleidungsrohre.
Description:
Rohrverbindung sowie Verfahren zur Herstellung einer Rohr¬ verbindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrverbindung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, ein Verfahren zur Herstel¬ lung einer Rohrverbindung nach dem Oberbegriff von Anspruch 9 sowie Verwendung der Rohrverbindung nach einem der Ansprü¬ che 1 bis 18.

Flexible Kunststoffrohre finden heute in vielen technischen Bereichen Anwendung. Zur Führung von Medien aller Art werden solche Rohre auf vielfältige Art eingesetzt. Oft werden sol¬ che Rohre verwendet als Kabelschutz beziehungsweise als Ein¬ zugsführung von Kabeln. Besondere Anforderungen an solche Kunststoffrohre werden beim Einsatz in der Energietechnik gestellt an die Temperaturfestigkeit, chemische Beständig¬ keit, Flexibilität, Lebensdauer, Montagefreundlichkeit usw. wie dies beispielsweise bei Wärmetauscheranwendungen oder auch Heizungsanwendungen der Fall ist.

Ein Anwendungsbereich mit besonders hohen Anforderungen im energietechnischen Bereich sind Kaminauskleidungen. Vor al¬ lem bei alten Kaminen die Defekte aufweisen, wie Versottun- gen, Korrosionen usw. besteht die Notwendigkeit die Kamine zu reparieren beziehungsweise zu sanieren.

Aber auch die modernen Feuerungstechniken, welche für ener¬ giesparende Massnahmen notwendig sind, erfordern in vielen Fällen neue Kaminzüge. Insbesondere moderne Niedertempera¬ turtechniken verlangen nach korrosionsbeständigen Systemen. Dazu wird es bei nachträglicher Sanierung einer energietech-

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nischen Anlage oft notwendig sein, das Kamin nachträglich entsprechend zu erneuern. Aber auch bei Neuanlagen sind ko¬ stengünstige und dauerhafte Lösungen vorteilhaft. Derzeit werden Auskleidungen und Sanierungen mittels Edelstahlroh¬ ren, keramischen Einsätzen, Zementschleuderguss oder aber auch mit gewickelten Kunststoffbändern realisiert. Die be¬ kannten Auskleidungen haben den Nachteil starr und unflexi¬ bel zu sein und erfordern einen hohen Montageaufwand. Insbe¬ sondere bei Altbausanierungen ist dies sehr nachteilig, da häufig gekrümmte Kaminverläufe auftreten, welche eine Neuer¬ richtung desselben unumgänglich machen. Bei Rohren mit ge¬ wickelten Kunststoffbändern ist nachteilig, dass die Ver- schweissungen der Bänder oft zum Aufreissen beim Einziehen dieser Auskleidung in das Kamin führt.

Ein weiterer Anwendungsbereich sind Schutzrohre für Verkabe¬ lungen. Besonders in der Flugzeugindustrie, bei Flügel-, Fahrwerks-, Cockpit- und Kabinenverkabelungen wo starke Vi¬ brationen auftreten, müssen zuverlässige Schutzrohrsysteme eingesetzt werden. Vor allem die Verbindungsstellen sind hier besonders kritisch. Kabelschutzrohre werden auch im Au¬ tomobilbereich eingesetzt, in der Haustechnik und in indu¬ striellen Anwendungen.

Ein weiterer Anwendungsbereich ist der Transport von Medien aller Art beispielsweise in der Lebensmitteltechnik, Chemie, Wärmetechnik und insbesondere bei Wärmetauscheranordnungen und Hydraulikanwendungen.

Die vorerwähnten Anwendungen verlangen zuverlässige Rohrver¬ bindungssysteme. Rohre beziehungsweise Schläuche können nicht beliebig lang an einem Stück erstellt werden.

Ausserdem müssen Rohre aus Gründen der Montage- und Handha¬ bungsproblematik oft in passende Längen unterteilt werden. Daraus ergeben sich vor allem bei komplexeren Rohrsystemen sehr viele Übergangsstellen welche ein Zuverlässigkeitspro¬ blem und ein Wirtschaftlichkeitsfaktor darstellen.

Aus der WO 95/16873 sind Beispiele bekannt geworden für die Verwendung von konvolutierten Rohren und dessen Rohrverbin¬ dungen. Solche konvolutierte Rohre und deren Rohrverbindun¬ gen finden dort Anwendung für den Transport chemisch agres- siver Medien, sowie als Kabelschutzrohre mit staubdichten gegen Vibrationen formschlüssig gesicherten Verbindungen in der Fahrzeug-, Flugzeug- und Raumfahrtindustrie, sowie als flexible gasdichte Kaminauskleidungssysteme. Das Prinzip der Konvolutierungsspiralierung solcher Wellrohre birgt durch die endlos verlaufende Spirale des Rohres Dichtungsprobleme in den Anschlussbereichen in sich, die bislang nur mittels Verwendung entsprechender Dichtungen, beispielsweise elasto¬ merisch, bandförmig, pastöse Flüssigkeiten wie Silikon usw., gelöst werden konnten. Dichtende Rohranschlüsse verlangten beispielsweise verwendungsaufwendige Muffensysteme zur Ge¬ währleistung der dichtenden Formschlüssigkeit der Verbin¬ dung. Diese Verbindungstechnik ist nachteilig, da sie, wenn sie einmal hergestellt worden ist, irreversibel ist, wobei sie zwar störungsfrei geöffnet werden kann, nicht jedoch wieder mediumdicht hergestellt werden kann. In vielen Fällen ist aber das Lösen der Verbindung weniger von Bedeutung, da diese bis zum Erreichen der Lebensdauer des gesamten Bautei¬ les nicht gelöst werden εoll. Hierfür ist deshalb die Si-

cherheit der Verbindung verbunden mit hoher wirtschaftlicher Realisierbarkeit von grösser Wichtigkeit.

Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen. Insbesonde¬ re eine zuverlässige Lösung für Rohrverbindungen zu reali¬ sieren für konvolutierte Kunststoffröhre, welche einfach und rasch zu montieren sind bei hoher Wirtschaftlichkeit. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale im Kennzei¬ chen des Patentanspruches 1 gelöst, weiter durch das Verfah¬ ren ausgebildet nach dem Kennzeichen von Anspruch 9. Erfin¬ dungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass ein spira¬ liges Vollkunststoffrohr beziehungsweise ein spiraliges Wellrohr, welches in der Fachsprache als konvolutiert be¬ zeichnet wird, auf ein Rohranschlussstück, welches ein Ge¬ gengewinde trägt, so auf das Rohranschlussstück aufgedreht wird, dass das konvolutierte Rohr über das Gewindeteil hin¬ ausgedreht wird und sich mechanisch deformiert, das heisst eine creckung der Konvolutionen erzwungen wird derart, dass das konvolutierte Rohr in diesem gewindefreien Abschnitt zu einem geglätteten Rohr transformiert wird und an der Rohran- schlussstückaussenwand dichtend anliegt.

Somit wird die dichtungsproblematische Endlosspirale des konvolutierten Rohres automatisch unterbrochen. Die Steigung des Gegengewindes am Rohranschlussstück verläuft vorzugswei¬ se progressiv, um während des Aufdrehens des konvolutierten Rohres auf das Verbindungsteil die Formänderung zu beschleu¬ nigen.

Nach dem Aufdrehen des konvolutierten Rohres auf das Rohran¬ schlussstück wird das Rohrende vorteilhafterweise thermobe- handelt, womit das Rohr auf das Rohranschlussstück form- und kraftschlüssig aufschrumpft. Thermoplastische konvolutierte Rohre besitzen die Eigenschaft, dass bei der Herstellung mittels thermoplastischer Extrusion, so wie der Umformung der Schmelze zu einem konvolutierten Extrudat, ein definier¬ ter biaxialer Orientierungszustand eingestellt wird, der nach erfolgter Formgebung in einem derartigen Rohr eingefro¬ ren wird. Ein solcher Zustand wird in der Fachsprache auch als Extrudat mit enthaltenem Memory-Effekt bezeichnet, das heisst, dieser Orientierungszustand kann unter Wärmeeinwir¬ kung irreversibel entspannt werden. Solche Vorgänge sind dann mit unvermeidlichen Formänderungen des Extrudates ver¬ bunden, typischerweise als Schrumpfungen. Dieser Effekt kann zur Erreichung der Dichtigkeit der Verbindugn genutzt wer¬ den, derart, dass durch Erwärmen des noch konvolutiert und mechanisch geglätteten Abschnittes diese unter Ausnutztung des vorgängig beschriebenen Memory-Effektes irreversibel auf das Verbindungsteil thermisch aufgeschrumpft wird. Die Schrumpfkräfte können durch entsprechende Dimensionierung und Temperaturbehandlung gezielt so eingestellt werden, dass zwischen Rohr und Verbindungsteil beziehungsweise Rohran¬ schlussstück, Dichtigkeit erwirkt werden kann.

Im Glatteilbereich des Rohranschlussstückes hinter dem Ge¬ gengewinde können vorteilhafterweise Hindernisse vorgesehen werden, um die Formschlüssigkeit der Verbindung zu gewähr¬ leisten, das heisst die Verbindung ist dann gesichert gegen Öffnung durch Verdrehen. Beispielsweise können solche Hin¬ dernisse in der Glättungszone des Rohranschlussstückes als

ringartige Vertiefungen oder rändelartig ausgeführt werden oder vorzugsweise noppenartig. Noppen sind vorzugsweise ge¬ geneinander versetzt angeordnet. Nach dem Aufdrehen und me¬ chanischen Glätten des konvolutierten Rohres über diesem Be¬ reich wird nun nach Erwärmen des Rohres das konvolutierte Rohr auf das Rohranschlussstück aufschrumpfen und sich über die Hindernisse formschlüssig anlegen.

Um das Verstrecken bzw. die Formänderung des Rohres beim Eindrehen besonders gut zu erzwingen wird das Gegengewinde vorzugsweise leicht konisch ausgebildet. Es hat sich ge¬ zeigt, dass hierbei ein eingeschlossener Winkel des Gewindes von 0 bis 30° besonders geeignet ist. Das Rohr lässt sich dann rasch gut mit der gewünschten Formänderung und Glättung eindrehen.

Günstig und kostensparend lässt sich das Rohranschlussstück mit Vorteil als gedrücktes Blechteil, beispielsweise aus rostfreiem Stahl, ausführen. Selbstverständlich kann aber das Rohranschlussstück auch massiv ausgebildet werden, bei¬ spielsweise auch aus Kunststoff.

Um das konvolutierte Rohr leicht aufdrehen zu können und entsprechend durch überdrehen über das Gewinde hinaus mecha¬ nisch deformieren und glätten zu können, ist es vorteilhaft, wenn zwischen das konvolutierte Rohr und das Rohranschlus- stück ein Gleitmittel eingebracht wird. Beispielsweise kann dies ein metallisches Gleitmittel sein, wie eine Gleitbe- schichtung des einen und/oder anderen Teiles. Das Gleitmit¬ tel kann aber auch flüssig sein, pastös oder pulverförmig. Ausserdem kann das Gleitmittel auch als Additiv im Kunst-

stoff des Rohranschlussstückes eingebettet sein. Das Additiv kann beεpielsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen. Besonders gute Ergebnisse werden erreicht, wenn ein PTFE-Mikropulver im Kunststoffteil eingebracht ist. Gute Ergebnisse werden erreicht, wenn das Mikropulver max. 5% Ge¬ wichtsanteil gegenüber dem Kunststoffrohranschlussstück auf¬ weist und das Rohranschlussstück als Spritzteil ausgeführt ist.

Für die erfinderische Verbindungstechnik sind konvolutierte Kunststoffröhre geeignet, die aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen, bei welchem das konvolutierte Rohr mit definiert eingestelltem Memory-Effekt gefertigt werden kann. Insbesondere sind thermoplastische Kunststoffe geeignet wie Polyolefine, wie PE-Weich, PP, deren Homo- und Copolymerisa¬ te oder PVC oder technische Thermoplaste wie PA, POM, PC, sowie insbesondere Fluorpolymere, wie insbesondere PTFE,PPVE modifiziertes PTFE, FEP, PCTFE, ETFE, PFA, MFA, PVDF, wobei es sich beim FEP um Co- und Terpolymere und beim PVDF um Ho¬ mo- und Copolymere handelt. Kombinationen von den vorerwähn¬ ten thermoplastischen Kunststoffen in Form coextrudierter oder durch Lamination hergestellter Rohre sind ebenfalls möglich.

Für das Rohranschlussstück beziehungsweise Verbindungsstück mit dem Gegengewinde und allenfalls mit einem Gewinde, wel¬ ches eine degressive Gewindetiefe und eine progressive Ge¬ windesteigung aufweist, sind als Materialien Thermoplaste oder Metalle verwendbar. Die Herstellung des Rohranschluss¬ stückes aus einem Thermoplast kann beispielsweise mit einem Spritzgussverfahren erfolgen. Wird das Stück aus Metall ge-

fertigt, kann dies beispielsweise mit einem Druckguss erfol¬ gen oder aber vorzugsweise aus einem Blech geformt werden, wobei dann die erforderlichen Gewinde und Hindernisse durch Metalldruckung erzeugt werden. Rohranschlussstücke können verschieden ausgebildet sein je nach Zweck der Verbindung beispielsweise als Anschlussstutzen, als T-Stück, als Muffe, als Bogen usw.

Das Aufdrehen des konvolutierten Rohres auf das Gegengewinde des Rohranschlussstückes mit anschliessendem Glättungsdefor- mieren wird erleichtert, wenn das Rohr vorgewärmt wird. Be¬ sonders gute Ergebnisse werden erreicht, wenn die Temperatur weiter erhöht wird, wobei diese bis maximal 30 bis 50°C un¬ ter der Haupterweichungstemperatur des für das konvolutierte Rohr verwendeten Thermoplastes reichen darf. Diese Vorerwär¬ mungszeit ist sehr kurz, vorzugsweise maximal bis zu zwei Minuten.

Wenn das Rohr aufgedreht ist und in der richtigen Position geglättet am Rohranschlussstück über den Hindernissen auf¬ liegt, wird das Rohr durch weiteres Erhöhen der Temperatur aufgeschrumpft und somit dichtend gesichert. Hierbei soll die Temperatur höchstens einen maximalen Wert erreichen, welcher 5 bis 10 C C unter dem Schmelzpunkt des verwendeten Kunststoffes liegt. Hierdurch wird, wie bereits erwähnt, durch den im Rohr enthaltenen Memory-Effekt das Rohr irre¬ versibel entspannt und dieses auf dem Rohranschlussstück form- und kraftschlüssig gesichert. Die wichtigsten Eigen¬ schaften der entsprechenden Kunststoffe sind beispielsweise aufgelistet in der Tabelle L auf Seite 559 in "Die Kunst¬ stoffe und ihre Eigenschaften" von H.Domininghaus, Hanser

Verlag 1976, ISBN 3-18-400 342-6, wobei dort insbesondere die Haupterweichungsbereiche beziehungsweise die Schmelz¬ punkte von Kunststoffen zu beachten sind. Materialien, die dort nicht aufgeführt sind wie beispielsweise Fluorpolymere haben beispielsweise folgende Haupterweichungsbereiche nach DSC (Differential scanning calorimetry):

PFA: 285 bis 305°C

MFA: 265 bis 295°C

PVDF: 140 bis 150°C Die gängige Messmethode nach DSC ist mit den in der Tabelle L erzielten Messwerten für die Haupterweichungsbereiche im wesentlichen korrespondierend.

Die erfindungsgemässe Verbindungstechnik lässt sich mit Vor¬ teil in folgenden Bereichen einsetzen: für flexible Trans¬ ferschläuche, für flüssigen Medientransport, bei welchem Me¬ diendichtheit unbedingt erforderlich ist oder beispielsweise für Kabelschutzrohre bei Fahrzeug-, Flugzeugbau, sowie in der Raumfahrttechnik, bei denen sich nebst rasch herzustel¬ lenden Verbindungen, durch den Wegfall von Dichtungen und Muffensystemen Gewichtseinsparungen ermöglichen lassen und Staubdichtheit gewährleistet ist, wobei Formschlüssigkeit gegen Lösen dieser Verbindung wegen Vibrationen oder dynami¬ schen Dauerbeanspruchungen gegeben sein muss. Besonders vor¬ teilhaft lassen sich solche Verbindungen bei flexiblen Ka¬ minauskleidungssystemen auf Basis konvolutierter Rohre zur einfachen, raschen Herstellung gasdichter, korrosionsbestän¬ diger Verbindungen einsetzen. Das Verbindungssystem ist sehr flexibel einsetzbar, leicht in der Handhabung und lässt sich sehr einfach durch Wegfall sämtlicher Dichtungen sowie Muf¬ fensysteme herstellen, dadurch ist es auch kostengünstig und

durch die mit der mechanisch, thermisch verbundenen Formän¬ derung, das heisst Unterbrechung der Endlosspirale, medium¬ dicht, selbst unter Druckeinwirkung. Dies gibt eine beson¬ ders sichere Verbindung, die den hohen Sicherheitsanforde¬ rungen in der Kamintechnik entspricht. Bei Niedertemperatur¬ kaminanwendungen können beispielsweise die konvolutierten Rohre aus den besonders preiswerten Materialien wie PE-Weich oder PP ausgeführt werden. Besonders sichere und einfach zu reinigende Materialien, wegen der schmutzabweisenden Wir¬ kung, sind Fluorkunststoffe wie insbesondere PTFE, FEP, PCTFE, ETFE, PFA, MFA und PVDF.

Für die Kaminanwendung sind neben den allgemein bekannten Fluorkunststoffen die vollfluorierten Kunststoffe wie PTFE, FEP, PFA besonders geeignet da diese gegenüber teilfluorier¬ ten Kunststoffen eine besonders tiefe Oberflächenspannung aufweisen und somit eine ausgezeichnete antihaft- und anti- filmbildende Eigenschaft aufweisen. Dies ist bei Kaminanwen¬ dungen besonders wichtig wegen dem Selbstreinigungseffekt und den reproduzierbaren Betriebseigenschaften. Die Eigen¬ schaften bleiben bei den angegebenen Kunststoffen auch bei hohen Temperaturbelastungen und unter Einwirkung von agres- siven Medien, wie Gasen, Flüssigkeiten und Kondensaten er¬ halten.

Die Erfindung wird nun beispielsweise anhand von Figuren be¬ schrieben. Die Figuren zeigen:

Fig. 1 Einen Querschnitt schematisch durch eine Rohrver¬ bindung, wobei das Rohranschlussstück aus einem Spritzgussteil besteht.

Fig. 2 Im Querschnitt und schematisch ein Rohranschluss¬ stück beziehungsweise ein Verbindungsstück aus ei¬ nem Metalldruckteil, wobei das Gegengewinde konisch dargestellt ist mit degressiver Gewindetiefe und progressiver Steigung.

In Figur 1 ist eine erfindungsgemässe Rohrverbindungsanord¬ nung aus einem spiralisierten, konvolutierten Kunststoffrohr 3 mit einem Rohranschlussstück 1 beziehungsweise einem Ver¬ bindungsstück, das ein Gegengewinde 4 trägt, dargestellt. Das Rohranschlussstück 1 ist in der Darstellung als rohrför¬ miges Kunststoffspritzgussteil ausgeführt, welches auf dem einen Rohrende ein Gewinde 4 aufweist mit der Gewindelänge L g , ausgebildet als Gegengewinde zur Aufnahme des spiralier- ten, konvolutierten Kunststoffrohres 3. Am Ende der Gewinde¬ länge L g schliesst sich eine Glättungszone mit der Länge L g2 an, über welche das konvolutierte Kunststoffrohr 3 hinausge¬ dreht wird. Das Rohranschlussstück 1 kann, wie in Figur 1 beispielsweise dargestellt ist, als Flanschstück ausgebildet sein oder als Rohrverbindungsstück zu einem weiteren konvo¬ lutierten Kunststoffrohr oder zu einem anderen Anschlussele¬ ment. Im oberen Teil der Achse A ist eine Schnittdarstellung durch eine erfinderische Rohrverbindung dargestellt, wobei im unteren Teil der Achse A eine Aufsicht auf das Rohran¬ schlussstück 1 gezeigt ist. Weiter dargestellt sind auf dem Rohranschlussstück 1 über die Länge der Glättungszone L gz gleichmässig versetzt angeordnet, verschiedene Hindernisse in Form von Ausstülpungen dargestellt, welche hier bei¬ spielsweise und vorzugsweise als Noppen 2 ausgebildet sind. Diese Noppen 2 verhindern, dass das aufgedrehte und aufge¬ schrumpfte konvolutierte Kunststoffrohr 3 gegenüber dem

Rohranschlussstück 1 verdrehsicher und dichtend fixiert ist. Vorzugsweise ist das Gegengewinde 4 auf dem Rohranschluss¬ stück 1 so ausgebildet, dass bei der Gewindelänge L ς =0, das heisst am Anfang des Rohranschlussstückes die Gewindetiefe t g der Gewindetiefe t g * entspricht, welche im wesentlichen korrespondiert mit derjenigen des konvolutierten Kunststoff¬ rohres 3. Nach der Gewindelänge L g , die mehrere Gewindegänge beziehungsweise Steigungen S umfassen, wobei L g vorzugsweise 3 bis 10 Gewindegänge S bis S+ aufweist. Um ein leichtes Eindrehen des konvolutierten Rohres 3 zu ermöglichen, ist es äussert vorteilhaft, wenn das Gegengewinde 4 als Gewinde ausgebildet ist, bei welchem die Gewindetiefe gegen Gewinde¬ ende degressiv verläuft, und zwar so, dass die Gewindetiefe zum Gewindeende hin gegen 0 abnimmt (t g =0) und sanft über¬ geht in die insgesamt flächige Glättungszone Lgz des Rohran¬ schlussstückes 1. Weiterhin ist es aus demselben Grund äu- sserst vorteilhaft, wenn das Gewinde mit progressiv zuneh¬ mender Steigung gegen das Gewindeende L g hin ausgebildet ist, um sich der progressiven Glättungsdeformation des Roh¬ res optimal anzupassen. Dies ist in Figur 1 schematisch und beispielsweise dargestellt mit S+l bis S+4.

Wie erwähnt korrespondiert der Gewindekerndurchmesser D kg mit dem inneren Durchmesser des konvolutierten Rohres, wobei nachdem das Rohr aufgezogen ist und entsprechend deformiert ist, erweitert sich der Innendurchmesser des konvolutierten Rohres soweit, dass sich dieser dem Aussengewindedurchmesser D Ag beziehungsweise dem Durchmesser des Rohranschlussstückes in der Glättungszone anpasst. Weiterhin sehr vorteilhaft ist, wenn das Gegengewinde 4 leicht konisch ausgebildet ist, wie das in Figur 2 dargestellt ist. Das Rohr kann dann mit

besonders gut erzwungener Verstreckung bzw. Formänderung über das Gegengewinde 4 hinaus aufgedreht werden, wenn das Gegengewinde 4 einen Winkel α einschliesst, vorzugsweise in einem Bereich von 0 bis 30°, wie dies in Figur 2 dargestellt ist.

In Figur 2 ist ein Rohranschlussstück 1 im Querschnitt dar¬ gestellt, welches aus einem gedrückten Blechteil hergestellt worden ist. Dieses weist ein konisches Gegengewinde 4 auf, wobei dieses mit degressiver Gewindetiefe und progressiver Steigung ausgeführt ist. Ausserdem sind versetzt angeordnet auf der Mantelfläche des Rohrstückes im gewindefreien Teil Noppen 2 zur Sicherung des aufzudrehenden konvolutierten Rohres vorgesehen. Diese Ausführungsform ist besonders ein¬ fach und kostengünstig herzustellen und kann beispielsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt werden, wie zum Beispiel VA 1.40.16 oder VA 1.43.01 oder VA 1.45.71, wenn hohe chemische Widerstandsfähigkeit gefordert ist wie bei Kaminanwendungen, wobei die Anordnung besonders vorteilhaft ist in der Anwen¬ dung zusammen mit Kaminrohrauskleidungen. Zur Reibungsver¬ minderung kann das Rohranschlussstück 1 dort wo das konvolu¬ tierte Rohr aufgedreht wird, oder aber auch gesamtheitlich, mit einer Gleitschicht versehen werden, wie aus einem Fluor¬ polymerkunststoff, welcher vorteilhafterweise mit Dispersi¬ onsverfahren oder elektrostatischen Verfahren aufgebracht wird. Als Beschichtungswerkstoffe sind PTFE, FEP oder PFA besonders vorteilhaft. Diese Beschichtungen eignen sich be¬ sonders gut für Kaminanwendungen.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Rohrverbindung wird erzielt, wenn die Beschichtung nicht nur als Gleitmit-

tel dient, sondern auch die Funktion eines Haftvermittlers zwischen dem Blechteil und dem konvolutierten Rohr über¬ nimmt. Dies erfolgt dadurch, dass nach dem Aufziehen des Kunststoffrohres das Blechteil erwärmt wird, vorzugsweise induktiv, womit das Rohr mit der Beschichtung verschweisst wird. Da das aufgezogene Rohr am Rohranschlussstück eng an¬ liegt, entsteht eine homogene, flächige Verschweissung. Die Materialwahl für das Rohr und die Beschichtung muss kompa- tiebel sein, um gute Schweissergebnisse zu erreichen. Eine axiale Sicherung gegen Verdrehen mit beipielsweise noppenar¬ tigen Erhebungen an der Aussenfläche des Blechteiles kann bei dieser Ausführungsart entfallen, womit das Rohran¬ schlussstück einfacher herstellbar ist.

Zur Herstellung einer erfindungsgemässen Rohrverbindung wird das konvolutierte Rohr zuerst leicht vorgewärmt bis etwa 30 bis 50°C unter der Haupterweichungstemperatur, so dass es sich einfach deformierend auf das Gegengewinde 4 des Rohran¬ schlussstückes 1 aufdrehen lässt. Das Rohr wird in der Regel von Hand, kann aber auch mit einem klemmenden Halterungs- werkzeug auf das Rohranschlussstück 1 aufgedreht werden. Wenn das konvolutierte Rohr 3 bis auf die Glättungszone L g2 des Rohranschlussstückes aufgedreht worden ist und sich das Rohr durch mechanische Deformation an das Rohranschlussstück angelegt hat, wird dieses nachträglich entsprechend dem ver¬ wendeten Thermoplast so wärmebehandelt, dass dieses auf das Rohranschlussstück 1 mit der radialen Schrumpkraft F s auf¬ schrumpft, womit das Rohr 3 gegenüber dem Rohranschlussstück 1 gesichert und dichtend anliegt. Die vorliegende Verbindung ist besonders einfach und kostengünstig herzustellen und kann ohne Probleme und ohne Spezialwerkzeuge auch direkt am

Montageort erfolgen. Hierdurch entsteht eine besonders zu¬ verlässige Verbindung, welche beispielsweise geeignet ist für mediendichte Transferschlauchverbindungen, für Kabel¬ schutzrohre, insbesondere aber für gasdichte und korrosions¬ beständige Kaminauskleidungsrohre, die besonders leicht zu reinigen sind und besonders gute und reproduzierbare Be¬ triebsbedingungen gewährleisten, wegen dem Selbstreinigungs¬ effekt, der verwendeten Materialien, wobei das spiralierte Rohr zusätzlich den Ablauf von Kondensaten und Schmutzparti¬ keln begünstigt. Ein weiterer Vorteil des Rohrleitungs- und Verbindungssytems bei der Kaminanwendung ist der festzustel¬ lende lärmdämmende Effekt, der dadurch zustande kommt, dass das spiralierte Kunststoffrohr in axialer Richtung schwingen kann, eine Art Akkordeoneffekt aufweist und somit Antidröh- neigenschaften besitzt.