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Title:
PIPE CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1982/003901
Kind Code:
A1
Abstract:
The pipe connector (3), particularly for a radiator, is made of a material which is harder than that of the pipe (2). The connector (3) has a profile (4), the pipe is applied by pressure on the profile of the connector, thereby the connector is associated to the pipe without threading.

Inventors:
SCHWARZ ANTON (AT)
Application Number:
PCT/AT1982/000012
Publication Date:
November 11, 1982
Filing Date:
April 20, 1982
Export Citation:
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Assignee:
SCHWARZ ANTON
International Classes:
B21K25/00; B23P11/00; F16L13/14; F28F9/26; (IPC1-7): F16L13/14; B21K25/00; B23P11/00
Foreign References:
US3689111A1972-09-05
GB858121A1961-01-04
FR1581657A1969-09-19
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Claims:
P a t e n t a n s p ü c h e
1. Rohrfittingverbindung insbesondere für Sanitär und Heizungsanlagen, sowie Radiatoren u.dgl., wobei das Fitting in ein Rohrprofil, beispielsweise eines Radiatorsammeirohres abdichtend eingesetzt ist, welches aus kaltfließbarem Material, beispielsweise Aluminium, besteht,und das Fitting mit mindestens • einem Dichtring versehen ist, der am Innenmantel des Rohrprofiles dichtend anliegt, sowie an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Stellen seines Mantels mit einer Profilierung versehen ist, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Fitting (3)aus härterem Material als das Rohrprofil (2) ist, und daß das Rohrprofil (2) an die Profilierung (4) verzahnend unter Verformung an gepreßt ist.
2. Rohrfittingverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Profilierung (4) von das Fitting (3) umlaufenden Stegen (5) gebildet wird.
3. Rohrfittingverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Profilierung (4) von einem Steg (5) gebildet wird, der in der Art eines Gewindeganges ausgebildet ist.
4. Rohrfittingverbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn¬ zeichnet, daß zwei Dichtringe (8) vorgesehen sind, die sich beiderseits der Profilierung (4) befinden.
5. Rohrfittingverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Fitting (3) im Bereich der Profilie¬ rungen (4) abgeflacht ist.
6. Rohr ittingverbindung ,nach mindestens einem der An¬ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver pressung des Rohrprofiles (2) punktweise ausgeführt ist.
7. Rohrfittingverbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Fitting (3) aus Stahl ist.
8. Rohrfittingverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Rohrprofil (2) aus gezogenem Aluminium ist.
Description:
Rohrfittingverbind ng

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrfittingver- bindung insbesondere für Sanitär- und Heizungsanlagen, sowie Radiatoren u.dgl., wobei das Fitting in ein Rohrprofil, beispielsweise eines Radiatorsammelrohres, abdichtend eingesetzt ist, welches aus kaltfließbarem Material, beispielsweise Aluminium, besteht, und das Fitting mit mindestens einem Dichtring versehen ist, der am Innenmantel des Rohrprofiles dichtend anliegt, sowie an mindestens zwei einander gegenüberliegenden

Stellen seines Mantels mit einer Profilierung versehen ist.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Ein besonderes Anwendungsgebiet für die erfindungsgemäße Fittingverbindung sind, wie bereits eingangs erwähnt, Heizungsradiatoren. In vielen Fällen werden Heizungs¬ radiatoren von einem Gliederstrang aus Leichtmetall¬ profilen gebildet, die aus einer Reihe von Gliedern mit Steigrohren für das Wärmeaustauschmedium und im wesent¬ lichen H-förmigen Austauschstegen und an den Enden ange¬ ordneten Sammelrohren besteht. Die Sammelrohre stellen das Rohrprofil der Fittingverbindung dar.

Derartige Heizkörper werden meist aus Leichtmetallstrang- preßprofilen hergestellt. Nach einem Vorschlag des gleichen Anmelders, wird hiezu der Gliedersträng im

Herstellungswerk zusammengebaut und an dezentralen

Stellen, beispielsweise bei den Großhändlern, zu fertigen

Heizkörpern der gewünschten Länge konfektioniert. Ein gegebener Gliederstrang wird zu Stücken gewünschter

Länge geteilt. Dabei bleiben natürlich auch sogenannte

Reststücke übrig, die auf einfache Art und Weise mit der erfindungsgemäßen Fittingverbindung zu einem fertigen,

Radiator zusammengesetzt werden können.

Aufgabe und Wesen der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es in erster Linie eine Fittingverbindung zu schaffen, die besser abdichtet, als die herkömmlichen Verbindungen, bei denen sowohl das Rohrstück als auch das Fitting mit einem Gewinde versehen sind, wobei das Fitting in das Rohrstück eingeschraubt ist und zur Abdichtung beispielsweise Hanf verwendet wird.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fitting-> Verbindung zu schaffen, die schnell herzustellen ist, insbesondere soll auf dem abzulängenden Teil, der na¬ türlich das Rohrstück ist, kein Gewinde eingeschraubt werden müssen.

Selbstverständlich ist * es für die erfindungsgemäße

Fittingverbindung ohne Bedeutung, ob es sich dabei um einen sogenannten Blindstopfen, Entlüftungstopfen oder Anschlußstopfen handelt.

Insbesondere ist die erfindungsge äße Fittingverbindung zur Anwendung bei Zwillings- und Drillingsverbindem geeignet.

Dies wird erfindungsge äß dadurch erreicht, daß das Fitting aus härterem Material als das Rohrprofil ist, und daß das Rohrprofil an die Profilierung verzahnend unter Verformung angepreßt ist.

Abgesehen von der hohen Dichtungsgualität der erfindungs¬ gemäßen Fittingverbindung hat diese den enormen Vorteil, daß in das Rohrprofil kein Gev/inde eingeschnitten werden muß. Dies ist insbesondere bei der zuvor erwähnten on- fektionierung von Radiatoren, beispielsweise bei einem

Heizungsgroßhändler, von Bedeutung, da dort im allge¬ meinen kein handwerklich geschultes Personal zur Ver¬ fügung steht, das das Gewinde schneiden könnte. Abge¬ sehen davon wird bei der erfindungsgemäßen Fittingver- bindung ein wesentlicher Zeitvorteil erzielt.

Das Verpressen des Profilstückes erfolgt vorzugsweise mittels einer hydraulischen Zange, kann aber auch mechanisch mit einer geeigneten Übersetzung erfolgen, mit der ein Preßdruck von beispielsweise ungefähr 500 kg erzielt werden kann.

Je nach Beschaffenheit des Rohrstückes können jedoch auch gegebenenfalls geringere Preßdrücke ausreichen.

Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß die Profilierung von das Fitting um- laufenden Stegen gebildet wird.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Profilierung von einem Steg gebildet wird, der. in der Art eines Gewilideganges ausgebildet ist.

Durch diese Ausführung ist das Fitting wiederverwendbar, d.h. es kann nach dem Verpressen aus dem Rohrstück aus¬ geschraubt werden, während bei seiner Montage es ledig¬ lich in das Rohrstück eingeschoben und dann verpreßt wird.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwei Dichtringe vorgesehen, die sich beider¬ seitig der Profi'lierung befinden.

Ist nur ein Dichtring vorgesehen, wird sich dieser zwischen der Stelle oder den Stellen mit der Profilierung und dem äußeren Ende des Rohrprofiles befinden.

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Weiters ist vorteilhaft vorgesehen, daß das Fitting im Bereich der Profilierungen abgeflacht ist.

Die Verpressung des Rohrprofiles erfolgt vorteilhaft punktweise.

Vorteilhaft ist vorgesehen, daß das Fitting aus Stahl ist und weiters, daß das Rohrprofil aus gezogenem Aluminium ist. Das Rohrprofil aus gezogenem Aluminium gewährleistet eine besonders saubere Abdichtung des O-Ringes.

Nachstehend werden verschiedene Ausführungsbeispiele anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen be¬ schrieben, ohne daß diese Ausführungsbeispiele im ein¬ schränkenden Sinne verstanden werden sollen. Ebenso sollen die in den nachfolgenden Patentansprüchen ange- führten Bezugszeichen keine Einschränkung bedeuten, sie dienen lediglich dem erleichterten Auffinden be¬ zogener Teile in den Figuren der Zeichnung.

Beschreibung der Zeichnungsfiguren

D'e Fig. 1 zeigt einen schematisch gehaltenen Längs¬ schnitt durch eine erfindungsgemäße Fittingverbindung, die Fig. 2 bis 4 zeigen schematisch gehaltene Seiten¬ ansichten einer erfindungsgemäßen Fittingverbindung, die Fig. 5 zeigt ebenso schematisch einen Radiator, dessen Entlüftungsstopfen bzw. Verbinder gemäß der erfindungs- gemäßen Fittingverbindung ausgeführt sind und die Fig. 6 bis 8 zeigen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Profilierung.

Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen

Die erfindungsgemäße Fittingverbindung wird anhand des

in der Fig. 5 gezeigten Radiators beschrieben.

Der Radiator besteht im wesentlichen aus Steigrohren, die von Längsprofilen 1 und aus Sammelrohren, die von Rohrprofilen 2 gebildet werden.

Die erfindungsgemäße Fittingverbindung besteht zwischen je einem Sammelrohr und einem Fitting 3.

In der Fig. 1 ist eine Fittingverbindung beschrieben, bei der das Fitting 3 einen Blindstopfen darstellt. Das Fitting 3 ist an seinem Mantel über die Breite d mit einer Profilierung 4 versehen, die von Stegen 5 gebildet wird, die rund um das Fitting 3 verlaufen.

Beidseits der Profilierung 4 ist das Fitting 3 mit je einer Ringnut 7 versehen, vrobei in den Ringnuten 7 Dichtringe 8 angeordnet sind.

Zur Montage wird das Fitting 3 in das Rohrprofil 2, das vorzugsweise aus gezogenem Aluminium gebildet ist, eingeschoben, worauf mit einer nicht gezeigten Zange aus der Richtung der Pfeile das Rohxprof.il 2 an den Stellen 9 verpreßt wird, sodaß es sάch mit der Profilierun 4 an zwei einander gegenüberliegenden -Punkten des Rohr¬ profiles 2 verpreßt.

Durch diese Ausführung ist das Fitting 3 fest im Rohr¬ profil 2 gehalten und die Dichtringe 8 garantieren eine absolut sichere Abdichtung.

Mit einem Fitting 3 gemäß der Fig. 4 können zwei Rohr¬ profile 2 miteinander verbunden werden. Die Montage erfolgt gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbei- spiel, selbstverständlich v/erden die Rohrprofile 2 auf beiden Seiten des Fittings 3 im Bereich der Profilie- rungen 4 verpreßt.

Die Ausführung eines Fittings 3 mit nur einem Dicht¬ ring 8 (wie in der Fig. 3 gezeigt) , ist dann vorteil¬ haft, wenn die Profilierung 4 als Gewindegang ausgeführt ist und so das Fitting 3 aus dem Rohrprofil 2 heraus- geschraubt und in einem anderen Rohrprofil 2 wieder neu verpreßt werden kann. Dadurch, daß sich der Dichtring 8 zwischen der Profilierung 4 und dem äußeren Ende des Rohrprofils 2 befindet, wird er beim Herausschrauben nicht beschädigt.

Die Fig. 6 und 7 zeigen jeweils über den Umfang des Fittings 3 durchgehende Profilierungen 4.

In der Fig. 8 ist ein Fitting gezeigt, bei dem die Profilierungen 4 nur stellenweise ausgeführt sind und das Fitting 3 im Bereich der Profilierungen 4 abgeflacht ist.