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Title:
PIPE COUPLING WHICH CAN BE CLAMPED IN A DEFINED MANNER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/130000
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pipe coupling (10) for connecting two pipes (11) or a pipe clamp (10) for sealing a defective pipe (11), comprising a flexible clamp band (20) which can be stretched about the pipe(s) (11), a clamping device (12) for reducing the internal diameter of the clamp band (20), and a rubber elastic seal insert (25) on the inner face of the clamp band (20). Pressure can be applied to the seal insert (25) by means of the clamping device (12) in order to generate radial clamping pressure forces on the pipe(s) (11). An electric pressure sensor (30) is correspondingly arranged between the seal insert (25) and the clamp band, said pressure sensor being designed to ascertain the value of a mechanical tension state in or on the seal insert (25). An interface (40) between the pressure sensor and an external analysis unit (50) is designed to provide information for operating the clamping device (12) on the basis of the value of the mechanical tension state in order to produce a target value of the pressure forces. For this purpose, the interface (40) has a communication module (42) which wirelessly communicates the values measured by the pressure sensor (30) to the analysis unit (50).

Inventors:
MANNHART HUBERT (CH)
Application Number:
PCT/IB2020/062126
Publication Date:
June 23, 2022
Filing Date:
December 17, 2020
Export Citation:
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Assignee:
STRAUB WERKE AG (CH)
International Classes:
F16L17/04; F16L21/00; F16L21/06
Domestic Patent References:
WO2009044328A12009-04-09
WO2018142102A12018-08-09
WO2002086370A12002-10-31
WO2009044328A12009-04-09
Foreign References:
US8113242B12012-02-14
US6328352B12001-12-11
EP2839197A12015-02-25
Attorney, Agent or Firm:
PATENTBÜRO PAUL ROSENICH AG (LI)
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Claims:
29

Patentansprüche Rohrkupplung ( 10), zum Verbinden zweier Rohre ( 1 1 ) beziehungsweise Rohrschelle ( 10) zum Abdichten eines defekten Rohrs ( 1 1 ) , umfassend ein um das oder die Rohre (1 1 ) spannbares flexibles Schellenband (20) , eine Spanneinrichtung ( 12) zur Reduktion eines I nnendurchmessers des Schellenbandes (20) , eine gum m ielastische Dichteinlage (25) an der I nnenseite des Schellenbands (20) , welche m ittels der Spanneinrichtung (12) zum Erzeugen von radialen Spann-Druckkräften auf das oder die Rohe ( 1 1 ) unter Druck setzbar ist, gekennzeichnet durch

- einen, zwischen der Dichteinlage (25) und dem Schellenband angeordneten, elektrischen Drucksensor (30) , welcher ausgebildet ist, einen Wert eines mechanischen Spannungszustands in oder an der Dichteinlage (25) zu ermitteln, und

- einer Schnittstelle (40) vom Drucksensor zu einer externen Auswerteeinheit (50), welche ausgebildet ist, auf Basis des Werts des mechanischen Spannungszustands eine I nformation zur Bedienung der Spanneinrichtung (12) zur Herstellung eines Sollwerts der Druckkräfte bereitzustellen, wobei die Schnittstelle (40) ein Komm unikationsmodul (42) umfasst, welches eine kabellose Kom m unikation der durch den Drucksensor (30) gemessenen Werte zur Auswerteeinheit (50) bereitstellt. Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (40) und das Kom munikationsmodul (42) zwischen der Dichteinlage (25) und dem Schellenband (20) angeordnet sind, und das Schellenband (20) in einem Bereich des Kom munikationsmoduls (42) für die kabellose Kom m unikation durch das Schellenband (20) hindurch ausgestaltet ist und dazu vorzugsweise einen Wellenkanal (45) in diesem Bereich des Schellenbands (20) aufweist. 30 Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (40) mit einem Energieversorgungsmodul (73) derart ausgebildet ist, das bei einem Auslesen des Werts aus dem Drucksensor (30) m ittels externer Auswerteeinheit (50) , das Energieversorgungsmodul (73) durch ein Energieeinspeisemodul (74) der externen Auswerteeinheit (50) m it elektromagnetischer bzw. elektrischer Energie versorgbar ist, vorzugsweise m ittels kabelloser, induktiver oder kapazitiver Energieübertragung (71 ) . Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (40) m it einem RFI D-( Radio-Frequency I Dentification) oder NFC- (Near Field Com m unication) Chip ( 142) ausgerüstet ist, welcher mit dem Drucksensor (30) verbunden und ebenso innerhalb des Schellenbands (20) angebracht ist. Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die externen Auswerteeinheit (50) als ein tragbares, batteriebetriebenes Gerät ausgebildet ist, vorzugsweise als Smartphone, Tablet- PC oder Laptop m it jeweils entsprechendem Computerprogramm produkt zur Verarbeitung des Werts des mechanischen Spannungszustands aus dem Drucksensor (30) und darauf basierender Bereitstellung der I nformation über ein I nterface (51 ) zur geführten Bedienung der Spanneinrichtung ( 12) zur Herstellung des Sollwerts der Druckkräfte. Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle (10) nach einem der

Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (30) einen Energiespeicher (70) und/oder ein Aktivierungselement (72) aufweist, welche ausgebildet sind, nach einer Aktivierung des Aktivierungselements (72) bei einer Montage der Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle (10) wenigstens tem porär während und/oder nach der Montage eine Energieversorgung der Schnittstelle (40) und/oder des Drucksensors (30) bereitzustellen.

7. Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktivierungselement (72) durch einen Vorgang bei der Montage automatisch auslösbar ist, vorzugsweise durch eine Betätigung der Spanneinrichtung (12) und/oder durch ein Aufbringen von Druckkräften auf die Dichteinlage (25) .

8. Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (30) als

- ein Foliendrucksensor ( 130) , oder

- ein Piezo-Drucksensor (230), oder

- ein Sensor nach einem DMS-Messprinzip, oder

- ein Sensor nach dem Kohlegrieß-Prinzip, ausgebildet ist.

9. Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (30) einen Messbereich für Druckkräfte in einem Bereich aufweist, der durch Anzugskräfte an der Spanneinrichtung (12) in der Höhe von 0 bis 200Nm erzeugt wird.

10. Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (30) oder die Schnittstelle (40) einen zusätzlichen Tem peratursensor (48) aufweist, welcher ausgebildet ist, den gemessenen Druck-Wert entsprechend einer dam it gemessenen Tem peratur zu kom pensieren.

1 1 . Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (30) in einem Winkelbereich (80) des Schellenbands (20) angeordnet ist, welcher aussenhalb von zumindest + /-30 Grad um die Spanneinrichtung ( 12) angeordnet ist, vorzugsweise im Wesentlichen 120° gegenüber der Spanneinrichtung ( 12) .

12. Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mehr als ein Drucksensor (30) zwischen der Dichteinlage (25) und dem Schellenband (20) angeordnet sind, wobei vorzugsweise entlang einer Axialrichtung (82) der Rohrkupplung ( 10) jeweils zum indest ein Drucksensor (30) in jeweils einem , einer Spannschraube (7) der Spanneinrichtung (12) zugeordneten Längen-Bereich (81 ) angeordnet ist.

13. Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (30) oder die Schnittstelle (40) eine für die Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle (10) eindeutige, elektronisch auslesbare Kennung (49) aufweist, insbesondere wobei eine digitale Signierung und/oder Verschlüsselung der Werte vom Drucksensor (30) auf Basis dieser Kennung (49) bereitgestellt wird, vorzugsweise in Form einer Blockchain.

14. Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert aus dem Drucksensor (30) und die Kennung (49) m it wenigstens einer weiteren I nformation verknüpft bereitgestellt wird, welche weitere I nformation aus zumindest einer der nachfolgenden 33

Angaben besteht:

Ort, Zeit, Monteur und/oder externe Auswerteeinheit (50) , und dass während einer Auslesung des Werts diese Daten vorzugsweise als ein eindeutig und reproduzierbar verknüpftes Datenpaket bereitgestellt werden. Verfahren zum Bereitstellen einer I nformation über ein korrektes Verspannen einer Rohrkupplung (10) , insbesondere einer Rohrkupplung (10) beziehungsweise einer Rohrschelle ( 10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, m it einem Messen eines elektrischen Werts aus dem Drucksensor(30) , welcher von einer mechanischen Spannung in oder an einer Dichteinlage (25) unter einem Schellenband (20) der Rohrkupplung (10) beziehungsweise Rohrschelle ( 10) abhängt, einem Bereitstellen des Werts oder einem davon abgeleiteten Wert über eine Schnittstelle (40) zu einem Kom m unikationsmodul (42) der Rohrkupplung ( 10), kabelloses Komm unizieren des Werts oder einem davon abgeleiteten Wert zu einer externen Auswerteeinheit (50) , welche ausgebildet ist, auf Basis des Werts oder einem davon abgeleiteten Wert eine I nformation zur Bedienung einer Spanneinrichtung ( 12) der Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle (10) bereitzustellen mit welcher ein Sollwert eines Spanndrucks der Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle ( 10) erzielbar ist. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen des kabellosen Komm unizierens ein Em pfangen von elektrischer Energie von der externen Auswerteeinheit (50) erfolgt, mit welcher Energie das Komm unikationsmodul (42) versorgt wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das kabellose Kom m unizieren mit eine RFI D- ( Radio-Frequency 34

I Dentification) oder NFC- (Near Field Com m unication) Transponder in der Rohrkupplung (10) , insbesondere innerhalb des Schellenbands (20) erfolgt. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, gekennzeichnet, durch ein Dokumentieren des Werts oder einem davon abgeleiteten Wert durch die externe Auswerteeinheit (50) , insbesondere mit Erfassen von Umgebungsbedingungen wie einer elektronisch auslesbaren Kennung der Rohrkupplung (10) beziehungsweise Rohrschelle ( 10) und/oder zumindest einer Angabe von Tem peratur/Zeit/Ort/Arbeiter/etc., vorzugsweise m it einem Signieren und/oder Verschlüsseln der Daten, insbesondere in einer Blockchain. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, gekennzeichnet, durch ein erneutes kabelloses Kom m unizieren und ein Validieren der I nformation über ein korrektes Verspannen einer Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise Rohrschelle (10) im Rahmen einer I nspektion und/oder I nstandhaltung der Rohrkupplung ( 10) zu einem Zeitpunkt deutlich nach der ursprünglichen Montage der Rohrkupplung ( 10) beziehungsweise der Rohrschelle ( 10) . Com puterprogram m produkt m it Program mcode auf einem maschinenlesbaren Medium , welcher ausgebildet ist, eine Überwachung einer Verspannung der Spanneinrichtung ( 12) einer Rohrkupplung (10) beziehungsweise Rohrschelle (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zu überwachen, vorzugsweise mit:

- einem Herstellen einer kabellosen Kom m unikationsverbindung zur Schnittstelle (40) des Drucksensors (30) ,

- einem Einlesen des Werts des mechanischen Spannungszustands in oder an der Dichteinlage (25) , und 35

- einem Erm itteln und Bereitstellen einer I nformation zur Bedienung der Spanneinrichtung anhand des Werts des mechanischen Spannungszustands, durch welche Bedingung ein Sollwert oder Sollwertbereich des mechanischen Spannungszustands erzielbar ist, insbesondere wenn der Program mcode auf einer externen Auswerteeinheit (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgeführt wird.

Description:
Definiert verspannbare Rohrkupplung

Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung zum Verbinden zweier Rohre beziehungsweise eine Rohrschelle zum Abdichten eines defekten Rohrs, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Gattungsgemässe Rohrkupplungen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise in WO 02/086 370 oder in US 6 328 352 gezeigt. Diese sind speziell zur Verbindung oder Reparatur von Rohren ausgebildet, welche m it hohen Drücken, Tem peraturen, etc. belastet sind und werden oft in harschen Umgebungen eingesetzt. Entsprechend sind diese Rohrkupplungen ausgebildet m it einem , um die zu verbindenden oder um das zu reparierende Rohre spannbares, flexiblen Schellenband, welches aus verschiedenen Materialien, vorzugsweise aus korrosionsbeständigem Metall ausgebildet ist. Mit einer Spanneinrichtung wird bei der Montage der Rohrschelle eine Reduktion eines I nnendurchmessers des Schellenbandes bewirkt, und dabei eine Dichteinlage an einer I nnenseite des Schellenbands m ittels der Spanneinrichtung unter Druck gesetzt. Mit diesem Verspannen der Rohrkupplung werden radiale Spann-Druckkräften auf das oder die Rohre erzeugt und die Dichteinlage unter Druck gesetzt. Dam it wird eine Abdichtung nach Aussen und/oder eine Verbindung der Rohre erzielt. Mit dem Begriff Rohrkupplung ist im Weiteren sowohl eine derartige ausgebildete Rohrkupplung zum Verbinden zweier Rohre oder anderer rohrförmigen Elemente wie Stutzen, Hülsen, etc. als auch eine derartige ausgebildete Rohrschelle zum Abdichten eines defekten rohrförmigen Elements gemeint.

Um eine korrekte Montage und einen sicheren Betrieb der Rohrkupplung zu gewährleisten, muss bei der Montage der Spanndruck der Rohrkupplung korrekt eingestellt werden. I m Stand der Technik erfolgt dies m it einem Drehmomentschlüssel, über welchen ein definiertes Drehmoment an der Spanneinrichtung eingestellt wird.

Die WO 09/044 328 schlägt dabei zusätzlich vor, dass ein mechanischer I ndikator an der Rohrkupplung von einer ersten in eine zweite Stellung umschlägt, wenn die Spannkraft in der Rohrschelle einen fest vorgebenden Wert überschreitet. Dieser I ndikator ist m it einem Bolzen und einer Tellerfeder ausgebildet und bietet an einem vorgegebenen Ort an der Rohrkupplung eine visuelle Anzeige ob eine bestim mte Verspannung erfolgte oder nicht.

Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist z.B., dass der mechanische I ndikator oft an einer ungünstigen, schlecht einsehbaren Stelle zu liegen kom mt. Auch in Umgebungen m it schlechtem Licht, Verschmutzungen, etc. ist dieser I ndikator oft nicht eindeutig ablesbar. Auch kann es Fälle geben, in denen dieser I ndikator nicht zuverlässig funktioniert (verklem mt) oder verschm utzt und/oder von aussen beschädigt wird.

Auch ist der I ndikator auf einen speziellen Spanndruck ausgelegt. Wird dieser Spanndruck z.B. deutlich überschritten, gibt es dafür keine Anzeige. Zu hoher Spanndruck kann aber für die Dichteinlage und/oder das Spannband/Schellenband schädlich sein. Ein tatsächlich benötigter Spanndruck kann im Einzelfall aber unterschiedlich von dem speziellen Spanndruck sein, auf den der I ndikator ausgelegt ist, z.B. je nach Grösse oder Type der Rohrkupplung und/oder basierend auf Umgebungsbedingungen wie Art oder Material der Rohre, Tem peratur oder Druck in den Rohren, etc. Der benötigter Spanndruck ist dabei zwar meist im Voraus bestim m- oder berechenbar, jedoch wird dann eine Vielzahl von unterschiedlichen I ndikatoren für unterschiedliche Anwendungen benötigt. Da der I ndikator andererseits fester Teil der Rohrkupplung ist, ist ein grosses Sortiment an verschiedenen Rohrkupplungen mit jeweils lediglich unterschiedlichen I ndikatoren nötig.

Ein weiteres Problem kann dabei auch sein, dass es - z.B. in einem Fehlerfall - später nicht nachweisbar ist, ob eine Rohrkupplung bei der Montage korrekt verspannt war oder nicht. I m Fehlerfall kann näm lich die Anzeige des I ndikators verloren gehen. Som it bleibt es z. B. bei einem Versicherungsfall oder dergleichen unklar, ob dieser auf eine fehlerhafte Rohrkupplung, eine fehlerhafte Montage durch unqualifizierte Arbeiter oder auf andere Einflüsse zurückzuführen ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es som it, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und insbesondere eine verbesserte Rohrkupplung bereitzustellen, welche zuverlässig und vielfältig einsetzbar ist. Eine spezielle Aufgabe ist dabei ein korrektes Verspannen der Rohrkupplung bei der Montage sicherzustellen. Vorzugsweise soll dabei das korrekte Verspannen auch ohne einen speziell für dieses Drehmoment ausgelegten Drehmomentschlüssel möglich sei. Auch eine Nachweisbarkeit, Überprüfbarkeit und/oder Wartbarkeit der Verspannung sind m it besonderen Ausführungen der vorliegenden Erfindung erzielbar.

Die Aufgaben werden durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Figuren, der zugehörigen Beschreibung und in den abhängigen Patentansprüchen dargelegt.

Gemäss der Erfindung wird eine Rohrkupplung zum Verbinden zweier Rohre bereitgestellt. Diese kann alternativ in gleicher Bauweise auch als eine Rohrschelle zum Abdichten eines defekten Rohrs genutzt werden - wenn also strenggenom men nur ein Rohr vorliegt. Die Rohrkupplung bzw. Rohrschelle umfasst dabei ein um das oder die Rohre spannbares, flexibles Schellenband, sowie einen Spanneinrichtung zur Reduktion eines I nnendurchmessers des Schellenbandes.

Das Schellenband kann bei insbesondere aus Metall sein, zum Beispiel als ein flexibles, korrosionsbeständiges Blechteil, welches in montiertem Zustand als eine Art Manschette das Rohr oder die Rohre zum indest im Wesentlichen umschliesst. Das Schellenband kann dabei einen Längsschlitz aufweisen, welcher sich beim Verspannen zusam menzieht. Der Längsschlitz kann dabei auch von einer (Metall-) Einlage unter dem Schellenband im Bereich des Längsschlitzes nach Aussen geschlossen sein, oder mit einer verschränkten Ausgestaltung des Schellenbandes über einen Winkel von mehr als 360° den Längsschlitz schliessen. Unter Längsschlitz sind hier beliebige Schlitze zu verstehen, auch solche, die nicht genau in Längsrichtung eines zu umschliessenden Rohres sondern etwa schräg dazu liegen.

Vorteilhaft kann die Rohrkupplung dabei m it zum indest zwei Spannregionen entlang der Axialrichtung der Rohre ausgebildet sein, sodass jeweils ein

5 Endbereich der Rohrkupplung mit jeweils einem der Rohre verspannt werden kann. Beispielsweise m it zum indest einer, vorteilhaft m it zum indest zwei oder optional auch m it mehreren Spannschrauben, welche axial entlang des Längsschlitzes angeordnet sind, speziell jeweils im eine Spannschraube im Endbereich - das ist der Bereich in der Nähe des axialen Endes der0 Rohrkupplung.

Die Rohrkupplung weist weiters - wie an sich bekannt - eine gum mielastische Dichteinlage an der I nnenseite des Schellenbands auf, welche m ittels der Spanneinrichtung zum Erzeugen von radialen Spann-Druckkräften auf das oder die Rohre unter Druck setzbar ist. Damit können durch das Spannen des Schellenbandes m ittels der Spanneinrichtung Druckkräfte auf eine gum m ielastisch verform bare Masse als Dichteinlage und weiter auf das Rohr aufgebracht werden, sodass die Rohrkupplung in abdichtender Weise mit dem Rohr verspannt und dabei das Rohr insbesondere auch fixiert wird.

Beispielsweise kann die Rohrkupplung m it zumindest einem , zumindest0 bereichsweise im Schellenband angeordneten I nnengehäuse ausgebildet sein. Mit einem Spannmechanism us kann ein Verspannen des Gehäuses erfolgen, etwa indem der Spannmechanism us einen ersten Bolzen und einen zweiten Bolzen aufweist, welche sich jeweils an einander gegenüberliegenden Bereichen Längsschlitzes in umgebogenen Laschen des Gehäuses eingebracht5 sind, und mit zum indest einem , den ersten Bolzen quer durchsetzenden Spannm ittel, z. B. einer Spannschraube verspannbar sind. I nsbesondre können dabei in einer an sich bekannten Ausführungsform zumindest zwei Spannschrauben, vorgesehen sein, speziell jeweils m indestens eine Spannschraube an einem Ende der Kupplung für jeweils eines der Rohre, bzw. für die beiden Enden der Schelle auf beiden Seiten der abzudichtenden Stelle am Rohr.

Entsprechend der Erfindung ist ein elektrischer Drucksensor zwischen der Dichteinlage und dem Schellenband angeordnet. Zwischen Dichteinlage und Schellenband ist dabei breit auszulegen. Der Drucksensor kann auch eingebettet sein in der Dichteinlage, entscheidend ist jedoch, dass am Drucksensor ein Verformungsdruck in der Dichteinlage, der durch das Schellenband erzeugt wird, gemessen werden kann. Dieser Drucksensor ist ausgebildet, um einen Wert eines mechanischen Spannungszustands in oder an der Dichteinlage zu erm itteln. I nsbesondere handelt es sich um einen elektrischen oder elektronischen Sensor, der m it der Dichteinlage in Kontakt steht, und welcher ausgebildet ist, einen Wert eines mechanischen Spannungszustands zu erm itteln, welcher durch den Spann-Druck beim Verspannen der Spanneinrichtung verursacht wird. Dieser Sensor kann dabei speziell zum indest teilweise in der Dichteinlage eingebettet oder innenseitig am Schellenband angebracht sein. Der Drucksensor stellt dabei einen elektronisch auslesbaren Wert bereit, welcher abhängig von einem Druck bzw. einer Kraft ist.

Die erfindungsgemässe Rohrkupplung weist weiter eine Schnittstelle vom Drucksensor zu einer externen Auswerteeinheit auf. Diese Auswerteeinheit ist ausgebildet, auf Basis des Werts des mechanischen Spannungszustands eine I nformation zur Bedienung der Spanneinrichtung bereitzustellen, insbesondere eine I nformation zur Herstellung eines Sollwerts der Druckkräfte bereitzustellen. Die Schnittstelle umfasst dabei ein Kom munikationsmodul, welches eine kabellose Kom munikation der durch den Drucksensor gemessenen Werte zur Auswerteeinheit bereitstellt. Dam it kann, insbesondere auch kontaktlos und berührungslos, eine definierte Verspannung der Rohrkupplung m ittels der Spanneinrichtung erfolgen, beispielsweise um eine korrekte Montage, Dichtheit, Druckbelastbarkeit, Betriebssicherheit, etc. der Rohrkupplung sicherzustellen und/oder zu dokumentieren - speziell auch ohne dabei eine Drehmomentschlüssel oder dergleichen zu benötigen. Der Wert kann dabei vorzugsweise zum indest annähernd in Echtzeit von der Auswerteeinheit bereitgestellt und/oder gespeichert werden. Optional oder zusätzlich kann der Wert auch als Folge oder Kurve des Werts, z.B. über die Montagezeit der Rohrkupplung bereitgestellt und/oder gespeichert werden. Die externe Auswerteeinheit kann insbesondere eine rohrkupplungsexterne, mobile Auswerteeinheit, beispielsweise in Form eines mobilen Endgeräts sein. Der Sollwert der Druckkräfte kann insbesondere auch in der Rohrkupplung gespeichert sein, und ebenfalls über die Schnittstelle bereitgestellt werden oder bei der bereitgestellten I nformation über die Verspannung der Rohrkupplung als Referenzwert berücksichtigt werden. Damit können beispielsweise unterschiedliche Typen von Rohrkupplungen verspannt werden ohne dass der Benutzer Kenntnis über einen Soll-Spanndruck des jeweiligen Typs haben muss, da diese I nformation individuell von Rohrschelle bereitgestellt wird.

Bevorzugterweise sind die Schnittstelle und das Komm unikationsmodul ebenfalls zwischen der Dichteinlage und dem Schellenband angeordnet. Dabei ist vorzugsweise das Schellenband in einem Bereich des Komm unikationsmoduls für eine kabellose Komm unikation durch das Schellenband hindurch ausgestaltet, beispielsweise indem das Schellenband einen Wellenkanal in diesem Bereich aufweist. Der Wellenkanal ist in seiner einfachsten Ausbildungsform die I nnenseite des Schellenbands, die seitlich wenigstens teilweise ins Freie m ündet. Es kann aber auch das Schellenband eine Ausnehm ung aufweisen, z.B. m it einem Schlitz oder einer Bohrung, dam it elektromagnetische Wellen gut durch das Schellenband abgestrahlt werden können, selbst wenn das Schellenband aus Metall besteht. I nsbesondere kann die kabellose Kom m unikation als elektromagnetische oder magnetische Nahfeldkomm unikation erfolgen oder optional auch als eine passive Analogwertübertragung mittels zur Übertragung gekoppelter Spulen zwischen Rohrkupplung und Auswerteeinheit. I n einer alternativen Ausführung kann auch eine zumindest partielle Durchführung für eine Antenne oder Sensorsignale an die Aussenfläche des Schellenbands erfolgen. Vorzugsweise ist die Schnittstelle mit einem Energieversorgungsmodul derart ausgebildet, das bei einem Auslesen des Werts aus dem Drucksensor m ittels Auswerteeinheit, das Energieversorgungsmodul durch ein Energie- Einspeisemodul der externen Auswerteeinheit mit elektromagnetischer bzw. elektrischer Energie versorgbar ist, vorzugsweise m ittels kabelloser, induktiver, kapazitiver, bzw. elektromagnetischer Energieübertragung von der Auswerteeinheit zum Komm unikationsmodul.

Bevorzugterweise ist die Schnittstelle m it einem RFI D- oder NFC-Chip bzw. - Transponder ausgerüstet, welcher m it dem Drucksensor verbunden und ebenso innerhalb des Schellenbands angebracht ist.

Vorzugsweise ist die externen Auswerteeinheit als ein tragbares, batteriebetriebenes Gerät ausgebildet, beispielsweise als Smartphone, TabletPC oder Laptop mit jeweils entsprechendem Com puterprogram m produkt zur Verarbeitung des Werts des mechanischen Spannungszustands aus dem Drucksensor und darauf basierender Bereitstellung der I nformation über ein I nterface zur geführten Bedienung der Spanneinrichtung zur Herstellung des Sollwerts der Druckkräfte. I nsbesondere ein I nterface m it einem optischen, akustischen oder haptischen I ndikator für den mechanischen Spannungszustand z.B. mit einer numerischen oder graphischen Anzeige für den mechanischen Spannungszustand auf einem Display.

Die Rohrkupplung kann dabei auch eine Halterung zur temporären Anbringung der Auswerteeinheit oder eines Transponders der Auswerteeinheit in einem Bereich des Kom m unikationsmoduls an der Rohrkupplung aufweise, bzw. kann eine derartige Halterung als Zwischenelement zur Anbringung an der Rohrkupplung bereitgestellt werden, z.B. m it Magneten, Bändern, Feder- oder Klips-Halterungen, Manschetten, Klettverschluss-Schlaufen, ...

Bevorzugterweise weist in einer Ausführungsform die Schnittstelle bzw. die Komm unikationseinheit einen Energiespeicher und/oder ein Aktivierungselement auf, welche ausgebildet sind, nach einer Aktivierung des Aktivierungselements bei einer Montage der Rohrkupplung beziehungsweise Rohrschelle wenigstens temporär -z.B. für wenige Minuten oder Stunden - während und/oder nach der Montage eine Energieversorgung der Schnittstelle und/oder des Drucksensors bereitzustellen. Vorzugsweise ist das Aktivierungselement - alternativ zu einer Aktivierung durch den Monteur, etwa durch Herausziehen eines Isolierstreifens, etc. - durch einen Vorgang bei der Montage automatisch auslösbar, insbesondere durch eine Betätigung der Spanneinrichtung und/oder durch ein Aufbringen von Druckkräften auf die Dichteinlage oder den Drucksensor. Die Auswerteeinheit ist u.U. ein Mobiltelefon mit NF-Kom m unikationsmodul.

Bevorzugterweise ist der Drucksensor ausgebildet als ein Foliendrucksensor, oder ein Piezo-Drucksensor, oder ein Sensor nach einem DMS-Messprinzip, oder ein Sensor nach dem Kohlegrieß- Prinzip, oder nach einem anderen Messprinzip m it welchem ein Wert einer Kraft oder eines Drucks in analoger Weise als elektrisches Signal ermittelbar ist. Beispielsweise kann ein Widerstands-Sensor z.B. als ein resistiv messender Force Sensing Resistor (FSR) ausgebildet sein. Ein Drucksensor kann z.B. ausgebildet sein m it einer ersten und einer zweiten, elektrisch kontaktierten Metallschicht, deren Abstand Druckabhängig variiert. I n einer Ausführung kann dabei auch ein Teil der Dichteinlage zwischen den Metallschichten eine Abstandsänderung unter Druck bereitstellen. Zwischen den Metallschichten kann z. B. eine Kapazitätswert erm ittelt werden oder es kann dazwischen eine resistive Flüssigkeiten oder ein Pulver eingebracht sein, deren Überganswiederstand unter Druck sinkt. Bei einem Piezo-Sensor kann unter anderem z.B. eine Verschiebung der Eigenfrequenzverschiebung durch mechanische Verspannung gemessen werden. Bei resistiven Sensoren kann auch eine Längen- oder Querschnittsveränderung eines elektrischen Leiters unter Krafteinwirkung gemessen werden.

Vorzugsweise weist der Drucksensor einen Messbereich für Druckkräfte in einem Bereich auf, der durch Anzugskräfte an der Spanneinrichtung in der Höhe von ca. 0 bis 200Nm erzeugt wird. Es lassen sich dabei aus den Drehmomenten spezifischen Anpresswerte (primär abhängig von Drehmoment und Rohrkupplungsdurchmesser) errechnen. Bei gleichen Drehmomenten aber unterschiedlichen Durchmessern sind die theoretischen Anpresswerte verschieden. Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann stets ein tatsächlicher Anpresswert mit dem Drucksensor erm ittelt werden, ohne dabei den Durchmesser berücksichtigen zu müssen. Mit dem Wert des Sensors ist es aber auch möglich bedarfsgerecht spezifische Anpresswerte einzustellen, beispielsweise abhängig von der Anwendung, Type und Material der Rohre, maximal auftretende Drücke im Rohr, Tem peraturbereiche, ...

I m Prinzip genügt es, wenn die Auswerteeinheit eine Software aufweist, die einerseits den gemessenen Wert am Drucksensor, andererseits die jeweiligen Umstände des Rohrkupplungsaufbaus und des konkreten Einsatzes berücksichtigt. Solche Daten können über ein I nterface eingebbar sein. Ist die Auswerteeinheit ein Mobiltelefon, dann kann die Eingabe über die normale Tastatur/Bildschirm des Mobiltelefons erfolgen.

Bevorzugterweise weist der Drucksensor, die Schnittstelle oder die Komm unikationseinheit einen zusätzlichen Tem peratursensor auf, welcher ausgebildet ist, den gemessenen Druck-Wert entsprechend einer vorliegend gemessenen Tem peratur zu norm ieren/kompensieren.

Vorzugsweise ist der Drucksensor in einem Winkelbereich des Schellenbands angeordnet, welcher aussenhalb von zum indest + /-30 Grad um die Spanneinrichtung angeordnet ist, vorzugsweise im Wesentlichen 120° gegenüber der Spanneinrichtung. I nsbesondere kann der Drucksensor dabei in einem Bereich der schlechtesten Verspannung der Rohrkupplung angeordnet sein, also speziell nicht in einem Bereich auf den sich der Spanndruck geometrie- bzw. funktionsbedingt am stärksten verteilt, sondern in einem Bereich in dem sich der Spanndruck am schwächsten aufbaut, und welcher daher als Referenz für eine korrekte und sichere Verspannung der Kupplung zur Erreichung der erforderlichen Dichtigkeit oder Belastbarkeit relevant ist. Ein vorteilhafter Bereich zur Platzierung von einem oder mehreren der Drucksensoren kann spezifisch für eine Ausgestaltung und/oder Grösse der Rohrkupplung durch Versuche erm ittelt werden - insbesondre anhand hier beschriebener Kriterien.

Bevorzugterweise sind mehr als ein Drucksensor zwischen Dichteinlage und dem Schellenband angeordnet, wobei vorzugsweise entlang einer Axialrichtung der Rohrkupplung (bzw. in Richtung des Längsschlitzes im Schellenbands) jeweils zum indest ein Drucksensor in einem Endbereich der Rohrkupplung - also in axialer Längsrichtung der Rohre - angeordnet. I nsbesondere kann auch jeweils zum indest ein Drucksensor jeweils in einem , einer Spannschrauben der Spanneinrichtung zugeordneten Längen-Bereich angeordnet sein. Damit kann z. B. auch erm ittelt werden welche der Rohrkupplungsseiten oder welche der Spannschrauben mehr oder weniger verspannt werden m uss im innerhalb eines Sollwertbereichs des Spanndrucks zu liegen. Dabei kann jeder Drucksensor für sich oder alternativ auch mehrere Drucksensoren gemeinsam ausgewertet werden und als separate oder kom binierte Werte bereitgestellt werden. Beispielsweise kann bei einer Anordnung von mehreren Drucksensoren entlang des Umfangs des Schellenbands ein Minimum des Spanndrucks über alle Drucksensoren gesehen als Kriterium für eine korrekte Verspannung herangezogen werden. Alternativ zu einer Einzelmessung jedes der Drucksensoren können auch mehrere oder alle Drucksensoren gemeinsam ausgewertete werden, z.B. in Form einer elektrischen Serien- oder Parallelschaltung der Drucksensoren.

Vorzugsweise weist der Drucksensor, die Schnittstelle und/oder die Komm unikationseinheit eine für die Rohrkupplung beziehungsweise Rohrschelle eindeutige, elektronisch auslesbare Kennung auf. Die Kennung kann z.B. eine Seriennummer, Chip- I D, eine digitale Signatur, eine Hardwareoder Software- I D, eine (MAC-) Adresse der Kom m unikationsschnittstelle, ein Produktionsdatum oder -code, etc. sein, welche eine digitale Identifikation einer individuellen Rohrkupplung und/oder eines Typs der Rohrkupplung bereitstellt. Optional kann auch eine Prüfsum me oder eine Signatur der Werte von Drucksensor und/oder Rohrkupplungsidentifikation in einem Datenpakte berechnet und bereitgestellt werden. I nsbesondere kann eine digitale Signierung und/oder Verschlüsselung der Werte vom Drucksensor auf Basis dieser Kennung oder eines von der Auswerteeinheit bereitgestellten Werts bereitgestellt werden, vorzugsweise in dezentrale Form , beispielsweise in Form einer Blockchain. Dam it kann z.B. die Verspannung einer eindeutig definierten Rohrschelle gespeichert werden, vorzugsweise m it eindeutiger und vor nachträglicher Veränderung gesicherten Zuordnung zueinander, wom it beispielsweise eine nachweisliche Dokumentation der Montage, eine Validierung der Verspannung bei I nspektion oder I nstandhaltung, ein nachweislicher, Versicherungstechnischer oder rechtlich gültiger Nachweis einer korrekten, vorschriftsmäßigen Verspannung der Rohrkupplung, oder ähnliches bereitstellbar ist.

Zusätzliche oder alternativ kann die Rohrkupplung einen internen, nichtflüchtigen Speicher aufweisen, in welchem die Werte des Drucksensors oder davon abgeleitete Werte während der Montage gespeichert werden, vorzugsweise in einer zu einem späteren Zeitpunkt unveränderlicher Form , z.B. in der Komm unikationseinheit oder der Schnittstelle. Dam it kann z.B. in einem Garantiefall auch bei ausgebauter Rohrkupplung überprüft werden, ob eine ordnungsgemässe Montage der Rohrkupplung erfolgte.

Bevorzugterweise wird der Wert aus dem Drucksensor und die Kennung mit wenigstens einer weiteren I nformation verknüpft bereitgestellt, welche weitere I nformation z.B. aus zumindest einer Angabe besteht wie: Ort, Zeit, Monteur und/oder Auswerteeinheit, und dass während einer Auslesung des Werts diese Daten vorzugsweise als ein eindeutig und reproduzierbar verknüpftes Datenpaket bereitgestellt werden. Das Bereitstellen kann dabei online und/oder offline erfolgen, als beispielsweise nur lokal angezeigt, lokal gespeichert, lokal zwischengespeichert, remote gespeichert, in einem Cloud- oder BI M- (Building I nformation Modeling) System abgelegt, etc.

I n einer optionalen Ausführung als Variante der Erfindung kann der Drucksensor innerhalb des Schellenbands angeordnet sein und ein an der Aussenseite des Schellenbands ansteckbares Schnittstellen-Modul bereitgestellt sein, welches ein Funkmodul aufweist. Ein solches Schnittstellen-Modul kann dabei nicht nur fester Bestandteil der Rohrkupplung sein, sondern kann auch nur für die Montage an der jeweils zu montierenden Rohrkupplung anbringbar und dann wieder entfernbar sein, um bei der nächsten Rohrkupplung benutzt zu werden. Auch können unterschiedliche Schnittsteilen-Module bereitgestellt werden, z.B. für unterschiedliche Anbindungen und Komm unikations- Protokolle, Feldbussanbindungen, etc. Beispielsweise als eine Rohrkupplung dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle mit zumindest zwei von ausserhalb der Rohrschelle kontaktierbaren, mit dem Drucksensor verbundenen elektrischen Kontakten ausgebildet ist. Speziell kann dies als ein System mit einer Rohrkupplung und mit einem an der Rohrkupplung anbringbaren Auswertemodul ausgebildet sein, welches Auswertemodul zumindest eine Batterie und ein Funk-Modul (Bluetooth, WLAN, ZigBee, etc.) aufweist und über die elektrischen Kontakte eine Erfassung sowie eine kabellose Übertragung zu einer externen Auswerteeinheit und/oder eine lokale Anzeige des mechanischen Spannungszustands bereitstellt. Alternativ auch als ein System m it einem an der drucksensorbestückten Rohrschelle anbringbaren Feldbus-Modul, welches eine kabelgebundene oder kabellose Feldbusschnittstelle aufweist und den Wert des mechanischen Spannungszustands auf einem Feldbus bereitstellt.

I n analoger Weise betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Bereitstellen einer I nformation über ein korrektes Verspannen einer Rohrkupplung, welches vorzugsweise durch die Rohrkupplung selbst bzw. in Zusam menwirkung m it einer Ausleseeinheit erfolgen kann, speziell während dem Montieren der Rohrkupplung, optional auch in einem I nspektions- oder Servicefall. I nsbesondere kann dieses Verfahren mit einer Rohrkupplung beziehungsweise einer Rohrschelle wie hier beschreiben oder einer anderen, für das Verfahren entsprechend ausgebildeten Rohrkupplung durchgeführt werden.

Das erfindungsgemässe Verfahren umfasst dabei zum indest ein Messen eines elektrischen Werts aus dem Drucksensor, welcher Wert von einer mechanischen Spannung oder Kraftwirkung in oder an einer Dichtlage unter einem Schellenband der Rohrkupplung beziehungsweise Rohrschelle abhängt, Vorzugsweise häng der Wert dabei in bekannter Weise vom Spanndruck der Rohrkupplung ab. Das Messen kann dabei ein elektrisches Erm itteln eines kraft- oder druckabhängigen analogen Werts von Drucksensor umfassen,

5 sowie bevorzugt ein Analog/Digital-Wandeln dieses Werts, allenfalls m it einem Verstärken und/oder Filtern des analogen und/oder digitalen Werts. Mit einem darauffolgenden Bereitstellen des Werts oder einem davon abgeleiteten Wert über eine Schnittstelle zu einem Kom munikationsmodul der Rohrkupplung erfolgt dabei ein kabelloses Kom m unizieren des Werts oder eines davon0 abgeleiteten Werts zu einer rohrkupplungsexternen, mobilen Auswerteeinheit. Diese Auswerteeinheit ist ausgebildet, auf Basis des Werts oder eines davon abgeleiteten Werts eine I nformation zur Bedienung einer Spanneinrichtung der Rohrkupplung beziehungsweise Rohrschelle bereitzustellen. Mit dieser I nformation ist dann durch entsprechende Bedienung der Spanneinrichtung ein Sollwert eines Spanndrucks der Rohrkupplung beziehungsweise Rohrschelle erzielbar. Somit ist die Rohrkupplung korrekt verspannt, was z.B. bedeutet, dass sie mit diesem Sollwert einer vorgesehenen mechanischen Belastung (z.B. Rohrinnendruck, Temperaturschwankungen, mechanische Belastung der Rohrverbindung, etc.) standhalten kann. 0 Ein abgeleiteter Wert kann dabei z.B. nicht nur der direkte, rohe Drucksensorwert sein, sondern kann z.B. m it weiteren Grössen verrechnet sein, beispielsweise in Form einer Modellbildung, Kom pensation von Umgebungsbedingungen wie Temperatur, Druck, etc., Linearisierungen, Um rechnungen in andere Grössen wie z. B. ein zugehöriges Drehmoment an5 der Spanneinrichtung, Zusammenführung von Werten mehrerer Drucksensoren, Signalfilterungen, etc.

Bevorzugterweise erfolgt im Rahmen des kabellosen Kom m unizierens auch ein Empfangen von elektrischer Energie von der mobilen Auswerteeinheit hin zur Rohrkupplung, m it welcher Energie das Kom munikationsmodul zur Erm ittlung und Übertragung des Werts versorgt wird. Damit m uss die Rohrkupplung keine interne Energiequelle aufweisen, sondern es genügt allenfalls ein kleiner, tem porärer Energiepuffer - z.B. in Form eines Kondensators.

Vorzugsweise erfolgt das kabellose Komm unizieren z.B. mit eine RFI D- (radiofrequency identification) oder NFC- (near field com m unication) Transponder bzw. Chip in der Rohrkupplung. I nsbesondere kann das Kom m unizieren durch die Rohrkupplung selbst erfolgen, speziell z.B. von innerhalb des Schellenbands bzw. durch das Schellenband hindurch.

Bevorzugterweise erfolgt dabei ein Dokumentieren des Werts oder einem davon abgeleiteten Wert durch die Auswerteeinheit. Dieses kann insbesondere mit einem Erfassen von Umgebungsbedingungen wie einer elektronisch auslesbaren Kennung der Rohrkupplung beziehungsweise Rohrschelle erfolgen, speziell einer vorzugsweise eindeutigen Kennung vom Komm unikationsmodul, der Sch n ittstel It e oder des Drucksensors. Zusätzlich oder alternativ kann eine solche Umgebungsbedingung auch zum indest einer Angabe von Temperatur, Zeit, Ort, Arbeiter, Auswerteeinheit, etc. umfassen. Das Komm unizieren, Dokumentieren und/oder Auswerten kann dabei auch mit einem Signieren und/oder Verschlüsseln der kom m unizierten Daten erfolgen, insbesondere z.B. in einer Blockchain. Einer solche Blockchain kann z.B. als eine kontinuierlich erweiterbare Liste von Datensätzen (den sogenannten Blöcken) geführt werden, die mittels kryptographischer Verfahren m iteinander verkettet sind. Jeder Block enthält dabei typischerweise zumindest einen kryptographisch sicheren Streuwert (Hash) des vorhergehenden Blocks und einen Zeitstem pel zusätzlich zu den Werten vom Drucksensor, wobei eine rohrkupplungseindeutige Kennung mitverarbeitet wird.

Vorzugsweise kann das Verfahren auch ein erneutes kabelloses Komm unizieren und ein Validieren der I nformation über ein korrektes Verspannen einer Rohrkupplung beziehungsweise Rohrschelle im Rahmen einer I nspektion und/oder I nstandhaltung der Rohrkupplung zu einem Zeitpunkt deutlich nach der ursprünglichen Montage der Rohrkupplung beziehungsweise der Rohrschelle umfassen. Optional kann auch während einer regulären Betriebsdauer der Rohrkupplung der Wert sporadisch, zyklisch oder kontinuierlich über das Kom munikationsmodul erfasst werden.

Ein solches erneutes Komm uniziere auch nach dem eigentlichen Montagevorgang kann dabei nicht nur erfolgen, um die Rohrkupplung selbst zu überwachen, sondern - als zusätzlicher oder alternativer Aspekt dieser Erfindung

- auch um Betriebsparameter der Rohre bzw. in den Rohren m ittels der Rohrkupplung zu überwachen. Beispielsweise kann dam it nicht nur über den Wert vom Drucksensor auf einen aktuellen ein I nnendruck der Rohre, oder über einen Tem peratursensor auf eine aktuelle I nnentemperatur in den Rohren geschlossen werden, sondern es können auch kom plexere, davon abgeleitete Werte m ittels der erfindungsgemässen Rohrkupplung erm ittelt werden, wie z.B. eine Durchflussmenge über einen Differenzdruck, Leckagen über Druckabfälle, Schwingungen und Vibrationen anhand der Druckverläufe, etc.

Die Erfindung betrifft ebenfalls ein korrespondierendes Com puterprogram mprodukt mit Program mcode auf einem maschinenlesbaren Medium , welcher ausgebildet ist, eine Überwachung einer Verspannung der Spanneinrichtung einer Rohrkupplung beziehungsweise Rohrschelle, bereitzustellen. Ein solcher Program mcode kann dabei speziell auf einer vorzugsweise mobilen Auswerteeinheit zur Ausführung gelangen und zum indest ausführen:

- eine Herstellen einer kabellosen Komm unikationsverbindung zu einer Schnittstelle eines Drucksensors in der Rohrkupplung,

- eine Einlesen des Wert des mechanischen Spannungszustands in oder an einer Dichteinlage der Rohrkupplung vom Drucksensor, bzw. eines davon abgeleiteten Werts, und

- eine Ermitteln und Bereitstellen einer I nformation zur Bedienung einer Spanneinrichtung der Rohrkupplung anhand des Werts des mechanischen Spannungszustands oder des davon abgeleiteten Werts. Durch eine entsprechende Bedingung ist dam it ein Sollwert oder Sollwertbereich des mechanischen Spannungszustands erzielbar. Neben einer Firmware auf einem hierfür dezidiert vorgesehenen Gerät, kann das Computerprogram m produkt auch als Software oder App für ein Smartphone, einen Tablet-PC, einer Smartwatch, einer AR- oder VR-Brille, etc. als Auswerteeinheit ausgebildet sein. Die Auswerteeinheit kann optional zum indest teilweise auch als ein Gateway, Router, Bridge, Switch oder Hub ausgebildet sein, welche die kabellose Kom munikation der Rohrkupplung, welche allenfalls nur über eine geringe Reichweite verfügt, auf ein anderes Komm unikations-System , -Protokoll und/oder Medium umsetzt, über welches dann die Bereitstellung der I nformation erfolgt.

Die I nformation zur Bedienung kann dabei speziell für einen menschlichen Bediener zur Bedienung Spanneinrichtung m ittels eines Werkzeugs ausgebildet sein. Alternativ kann die I nformation auch zur automatischen Ansteuerung und/oder Konfiguration eines Elektrowerkzeuges direkt an dieses Elektrowerkzeug bereitgestellt werden - vorzugsweise ebenfalls kabellos und/oder mit der Auswerteeinheit als Teil des Elektrowerkzeugs. Beispielsweise kann die I nformation vom Drucksensor oder eine davon abgeleitete I nformation, wie z. B. erreichen eines Soll-Druckwerts einem Elektroschrauber bereitgestellt bzw. von diesem ausgelesen werden. Dieser Elektroschrauber kann dann, insbesondere automatisch, anhand der I nformation derart konfiguriert werden, dass ein Schraubvorgang gestoppt wird, wenn eine hinreichender/korrekter Spanndruck erreicht ist.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben sind.

Die Bezugszeichenliste ist wie auch der technische I nhalt der Patentansprüche und Figuren Bestandteil der Offenbarung. Die Figuren werden zusam menhängend und übergreifend beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Bauteile, Bezugszeichen m it unterschiedlichen I ndizes geben funktionsgleiche oder ähnliche Bauteile an.

Es zeigen dabei: Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen

Rohrkupplung im Querschnitt,

Fig. 2 die erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen

Rohrkupplung im Teil-Längsschnitt und m it Auswerteeinheit,

5 Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemässen

Rohrkupplung in perspektivischer Ansicht,

Fig. 4 ein Teilschnitt einer ersten, zweiten und dritten

Ausführungsform einer erfindungsgemässen Spanndruckmessung,

Fig. 5 ein Beispiel einer erfindungsgemässen Verspannung einer0 dritten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Rohrkupplung sowie eine kabellose Energieversorgung durch die Auswerteeinheit,

Fig. 6 eine andere Ausführungsform einer Ausführungsform einer ersten Energieversorgung im Blockdiagram m ,

Fig. 7 eine vierten Ausführungsform einer erfindungsgemässen5 Rohrkupplung in perspektivischer Ansicht.

Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer gattungsgemässen Rohrkupplung 10 in einer Schnittdarstellung orthogonal zur Richtung der zu verbindenden Rohre 1 1 . Diese Rohrkupplung kann vorzugsweise axial auf die Rohre 1 1 aufgeschoben oder optional auch über die Rohre 1 1 übergestülpt und anschliessend0 verspannt werden. Ein flexibles, vorzugsweise aus korrosionsfreiem Metall hergestelltes Schellenband 20 weist dabei im Bereich eines Längsschlitzes 22 eine Spanneinrichtung 12 auf. Bei einem Spannen dieser Spanneinrichtung 12, beispielsweise mit Spannschrauben 7, verringert sich der I nnendurchmesser des Schellenbandes 20. Dabei wird ein Spanndruck auf5 eine Dichteinlage 25 der Rohrkupplung 10 ausgeübt, welche zwischen dem Schellenband 20 und dem Rohr 1 1 befindet. Die verform bare, gum m ielastische Masse der Dichteinlage 25 wird dabei unter Druck gesetzt und geht stellt eine form- und kraftschlüssige Verbindung zum Rohr bereit indem die gum mielastische Masse durch den Spanndruck gequetscht wird. I m Bereich des Längsschlitzes 22 kann dabei eine Metall-Einlage einen Austritt der Dichteinlage 25 im Bereich der Spanneinrichtung 12 verhindern.

Erfindungsgemäss ist dabei zwischen dem Schellenband 20 und der Dichteinlage 25 zumindest ein elektrischer Drucksensor 30 vorhanden. Mit diesem ist der aktuelle Spanndruck der Rohrkupplung 10, also speziell ein Wert des mechanischen Spannungszustands in oder an der Dichteinlage 25 bestimm bar. Dieser Drucksensor 30 ist m it einer Schnittstelle 40 zu einer - in Bezug auf die Rohrkupplung 10 - externen Auswerteeinheit 50 ausgerüstet bzw. ist der Drucksensor 30 m it dieser Schnittstelle 40 elektrisch verbunden. Die in dieser Figur nicht ersichtliche Schnittstelle 40 der Rohrkupplung 10 stellt dabei basierend auf dem Wert des Drucksensors 30 eine I nformation zur Bedienung der Spanneinrichtung 12 bereit, um einen gewünschten Sollwert des Spanndrucks der Rohrschelle 10 zu erzielen. Dieses erfolgt über ein Komm unikationsmodul 42 der Schnittstelle 40, welches eine kabellose oder kontaktlose Kom munikation der Werte des Drucksensors - oder eines davon abgeleiteten Werts - an die externe Auswerteeinheit bereitstellt.

Fig. 2 stellt die Rohrkupplung 10 von Fig. 1 in einer zugehörigen Längsansicht in Form einer partiellen Schnittdarstellung dar. Dabei ist im oberen Bereich das Schellenband 20 um die beiden Rohrenden 1 1 m it der Spaneinrichtung 12 dargestellt. Die Spanneinrichtung 12 ist hier - in axialer Richtung 82 entlang des Längsschlitzes 22 mit zwei Spannschrauben 7 ausgebildet, wobei jede der Schrauben primär zur Verspannung der Rohrschelle 10 auf je eines der Rohre 1 1 vorgesehen ist.

I m unteren Bereich der Figur ist eine Schnittdarstellung gezeigt, in welcher die Dichteinlage 25 innerhalb des Schellenbands 20 ersichtlich ist. Zwischen Schellenband 20 und der Dichteinlage 25 - bzw. optional auch zum indest teilweise in der Dichteinlage 25 und/oder dem Schellenband 20 eingebettet - befindet sich erfindungsgemäss der Drucksensor 30. Vorzugsweise ist dabei für jedes der zu verbindenden Rohre 1 1 jeweils zum indest ein Drucksensor 30 vorgesehen. Über eine kabelloses Kom m unikationsmodul 42 der Schnittstelle 40 jeweils eines oder mehrerer Drucksensoren 30 wird zumindest ein Wert als I nformation über den mechanischen Spannungszustand in oder an der Dichteinlage 25 an eine externe, mobile Auswerteeinheit 50 bereitgestellt. Anhand dieser I nformation kann infolge die Spanneinrichtung 12 derart bedient werden, dass ein für diese Rohrkupplung und/oder für diesen Anwendungsfall erforderliche Spanndruck bzw. ein Spanndruck in einem gewünschten Spanndruckbereich erzielt wird. Dabei kann die Auswerteeinheit 50 zum Beispiel eine Anzeige 51 aufweisen, welche graphisch und/oder num merische einen vom Kom m unikationsmodul 42 em pfangenen Wert des Spanndrucks oder einen davon abgeleiteten Wert anzeigt. Beispielsweise für jeden der Spannschrauben 7 einen zugehörigen Wert in einer physikalischen Einheit (oder dimensionslos, z.B. in Prozent) oder eine Angabe ob die Spannschraube 7 weiter zu spannen, zu belassen oder zu entspannen ist, um in einem zulässigen Bereich um den vorgegebenen Sollwert zu sein.

I n Fig. 3 ist eine gattungsgemässe Ausführungsform mit einer Spanneinrichtung 12 m it mehr als zwei Spannschrauben 7 gezeigt, welche entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform m it zum indest je einem Drucksensor 30 im axialen Endbereich der Rohrkupplung ausgebildet ist, z.B. jeweils etwa im äusseren Drittel. Diese sind in der Längsrichtung der Achse 82 der Rohrkupplung 10 jeweils in einem Bereich 81 angeordnet, welcher geometrisch bzw. physikalisch einer der Spannschrauben 7 bzw. einer an der Dichteinlage 25 ausgeformte Dichtlippe zugeordnet ist. I m Querschnitt der Rohrkupplung 10 sind die Drucksensoren 30 vorzugsweise ausserhalb eines Bereichs der Spannschrauben 7 angeordnet. Beispielsweise in dem hier m it gekennzeichneten Winkelbereichs 80 in Bezug auf den Längsschlitz 22 des Schellenbands 20. Besonders bevorzugt in einem Bereich, in welchem m it der schlechtesten Verspannwirkung der Dichteinlage 25 zu rechnen ist, da ein solcher Bereich oft auch die kritische Stelle für eine korrekte und hinreichend Verspannung der Rohrkupplung 10 ist. I n einer hier nicht gezeigten Ausführungsform kann der Drucksensor 30 daher auch im Bereich der Spanneinrichtung 12 angeordnet sein, wenn dieser Bereich konstruktionsbeding jener m it der potentiell geringsten Anpressung der Dichteinlage 25 ist. Da eine Sensoranordnung im Bereich der Spanneinrichtung 12 konstruktiv anspruchsvoll sein kann, kann in einer anderen bevorzugten Ausführungsform auch ein Bereich von ca. 120° von der Spanneinrichtung 12 entfernt angestrebt werden - wie z.B. linksseitig in der Figur gezeigt.

Rechtsseitig ist in derselben Figur eine andere Ausführungsform gezeigt, bei welcher mehrere Drucksensoren 30 entlang des Umfangs des Schellenbands 20 angeordnet sind. Dam it kann z.B. sichergestellt werden, ob entlang des Umfangs des Schellenbands 20 ein hinreichender Spanndruck vorhanden ist. Dabei kann eine einzelne Auswertung eines jeden Sensors 30 erfolgen, bei welcher entweder die Werte aller Sensoren 30 und/oder eine Kom bination dieser Werte von der Rohrkupplung 10 bereitgestellt wird z. B. ein m inimalster Wert des Spanndrucks, wobei beim Verspannen auch dieser Minimalwert einen Soll- bzw. Minimalwert erreichen m uss. Alternativ kann auch eine zum indest teilweise kom binierte Auswertung erfolgen, z.B. in Form einer elektrischen parallel- oder Reihenschaltung mehrerer Drucksensoren 30.

Diese Drucksensoren 30 sind dabei zwischen dem Schellenband 20 und der Dichteinlage 25 oder auch zumindest teilweise in der Dichteinlage 25 angeordnet. Die Schnittstelle 40 zur Übertragung von Messwerten der Drucksensoren 30 ist in dieser Ausführungsform gemeinsam für mehrere der Drucksensoren 30 ausgebildet. I n anderen Ausführungsformen kann auch jeder der Drucksensoren 30 eine eigene Schnittstelle 40 aufweisen, wobei diese auch eine Einheit bilden können, also beispielsweise jeweils als autonomes, einstückiges Bauteil ausgebildet und in der Rohrkupplung 10 verbaut sein können. Die Schnittstelle 40 ist dabei erfindungsgemäss Teil der Rohrkupplung 10 und stellt eine kabellose, vorzugsweise kontaktlose Kom m unikation nach Ausserhalb der Rohrkupplung bereit. Eine optionale andere Ausführungsform kann auch ein System m it einer drucksensorausgerüsteten Rohrkupplung 10 und einem anbringbaren Auswertemodul 144 - z. B. in Form eines Funk- oder Feldbusmoduls - ausgebildet sein. Dieses kann kontaktlos oder allenfalls auch über Kontakte 44 Werte vom Drucksensor 30 über eine Ausführungsform der Schnittstelle 40 auslesen und über ein Kom munikationssystem bereitstellen. Neben einer Benutzung eines solchen Auswertemoduls 144 zur tem porären Anbringung nur für eine Verspannung der Rohrkupplung 10 kann ein solches auch dauerhaft an der Rohrkupplung angebracht werden um die Rohrkupplung 10in ein Mess- oder Überwachungssystem einzubinden. Dabei können unterschiedliche, austauschbare Auswertemodule 144 für verschieden Komm unikationsschnittstellen bereitgestellt werden.

Wie in Fig. 4 anhand von drei beispielhaften Ausführungsoptionen gezeigt, kann die Schnittstelle 40 dabei beispielsweise auch innerhalb der Rohrkupplung 10, also beispielsweise zwischen Schellenband 20 und der Dichteilage 25 oder zum indest teilweise im bzw. durch das Schellenband 20 angebracht sein. In einer Ausführungsform kann etwa der Drucksensor 30, z.B. als Foliendrucksensor 130, innen am Schellenband 20 aufgebracht, z.B. aufgeklebt sein und über Leitungen, z. B. über einen Folienleiter m it der Schnittstelle 40 verbunden sein. Die Schnittstelle 40 kann dabei auch innerhalb des Schellenbandes 20 und/oder wie gezeigt zum indest m it einem Teil seines Kom m unikationsmoduls 42 auch durch das Schellenband 20 hindurchreichend ausgebildet sein.

I n einer anderen Ausführungsform , hier alternativ m it einem Drucksensor 30 in Form eines Piezo-Drucksensor 230 dargestellt, kann alternativ z.B. eine Schlitzstruktur oder eine Ausnehm ung im Schellenband 20 vorgesehen sein, welches ausgebildet ist eine elektromagnetische Kom munikation durch das Schellenband 20 zu ermöglichen oder zu verbessern. Die Ausnehm ung kann speziell in Form eine Wellenkanals 45 ausgebildet sein, welcher bevorzugt auf die Kom munikationsfrequenz des Kom m unikationsmoduls 42 ausgelegt ist. Ein solcher Wellenkanal 45 kann wie gezeigt radial oder alternativ auch seitlich aus der Rohrkupplung 10 austreten. Es kann auch ein Teil des Schellenbands 20 ausgestaltet und strukturiert sein, dass dieser eine Antennenstruktur für das Kom m unikationsmodul 42 ausbildet.

I n einer dritten, in derselben Figur dargestellten Alternative kann der Drucksensor 30, z. B. als kapazitiv messender Drucksensor 330, zumindest teilweise oder vollständig in der Dichteinlage 25 eingebettet ausgebildet sein, separiert oder kom biniert m it dem Komm unikationsmodul 40.

Fig. 5 stellt eine erfindungsgemässe Rohrkupplung 10 dar, welche gerade montiert und m it einem Werkzeug 8 verspannt wird. Dabei braucht es erfindungsgemäss nicht zwingen ein Werkzeug 8 in Form eines Drehmomentschlüssels, da die Rohrkupplung 10 m ithilfe des Drucksensors 30 über die Schnittstelle 40 eine I nformation über ihren aktuellen Verspannungszustand bereitstellt, ohne dass ein Drehmoment 9 durch Werkzeug 8 erm ittelt werden m uss. Diese I nformation wird dabei Kabellos an eine Auswerteeinheit 50 bereitgestellt. Die von der Schnittstelle 40 zur Komm unikation benötigte elektrische Energie kann dabei ebenfalls Kabellos von extern, speziell direkt von der Auswerteeinheit 50 bereitgestellt werden. I m gezeigten Beispiel wird elektromagnetische Energie 71 von der Auswerteeinheit 50 emittiert und von der Schnittstelle 40 em pfangen und zu ihrer Versorgung genutzt, vorzugsweise primär magnetisch, etwa wie gezeigt durch eine Antenne oder Spule 73 in der Rohrkupplung 10 und einer zur Auslesung m it dieser magnetisch gekoppelten Antenne oder Spule 74 in der Auswerteeinheit 50. I nsbesondere können hierbei RFI D ( Radio Frequency identification) , NFC (Near-Field Comm unication) oder ähnliche Technologien zum Einsatz kommen, insbesondere wenn diese sowohl einen Energietransfer 71 als auch einen Datentransfer, vorzugsweise über dieselbe kontaktlose Schnittstelle bereitstellen.

Die Auswerteeinheit 50 kann dabei vorzugsweise auch zugleich die I nformation 51 über die Verspannung optisch, akustisch und/oder haptisch über ein entsprechendes I nterface 51 bereitstellen. Beispielsweise kann die Auswerteeinheit 50 in Form oder ähnlich zu einem Smartphone, Tablet- PC, Smartwatch oder Laptop ausgebildet sein, vorzugsweise m it einem integrierten oder anschliessbaren NFC- oder RFI D-Modul. Bei geringer Reichweite der Kom m unikationseinheit 42 kann die Rohrkupplung dabei auch ausgebildet sein, dass an dieser eine solche Auswerteeinheit 50 in einer bevorzugten Position in Bezug zur Schnittstelle 40 tem porär anbringbar ist - bzw. kann auch eine entsprechende externe Halterung temporär angebracht werden. Neben einer mechanischen kann z. B. auch eine magnetische Anbringung und/oder Positionierung der Auswerteeinheit 50 oder eines Teils davon erfolgen.

I n einer anderen Ausführungsform kann die Auswerteeinheit 50 alternativ oder zusätzlich eine Gateway-Funktion bereitstellen und die kabellos erhaltene I nformation über die Verspannung von der Schnittstelle 40 und dem oder den Drucksensoren 30 über eine andere kabellose oder kabelgebundene Schnittstelle weiterleiten, beispielsweise über Bluetooth, Wlan, ZigBee, NFC, Ethernet, Serielle Schnittstelle, Feldbussystem , etc.

Fig. 6 stellt alternativ oder zusätzlich zu oben beschriebener Fremdversorgung eine andere Ausführungsform der Energieversorgung der Schnittstelle 40, der Komm unikationseinheit 42 bzw. des Drucksensors 30 dar. Dabei weist die Rohrkupplung 10 eine interne Energiequelle 70 auf, welche vorzugsweise in die Rohrkupplung integriert ist, beispielsweise eine Batterie oder ein Akku. Um eine zu schnelle Batterie-Entladung zu vermeiden kann dabei ein Aktivierungselement 72 vorgesehen sein, welches erst kurz vor oder bei der Montage ausgelöst wird und welches erst dann eine Energieversorgung herstellt. Beispielsweise kann ein aus der Rohrkupplung 10 herausragender Isolierstreifen für die Batterie vom Monteur kurz vor der Montage abgezogen werden, sodass die Schnittstelle 40 und der Sensor 30 m it Energie versorgt werden und dam it ein aktives oder abrufbasiertes Übertragen der Sensorwerte aktiviert wird. Alternativ zum Abziehen eines solchen Streifens kann die Energieversorgung z.B. auch durch die Montage selbst ausgelöst werden. Beispielsweise durch eine hier nicht im Detail dargestelltes Aktivierungselement, welches durch Betätigung der Spanneinrichtung 12 direkt oder indirekt, etwa durch die Reduktion des I nnendurchmessers oder mit einem verbinden zweier Kontakte durch den Spanndruck in der Dichteinlage, etc. Damit kann die Energieversorgung entsprechend klein ausfallen und insbesondere derart ausgebildet sein, dass diese eine Versorgung im Wesentlichen nur für die Dauer des Verspann- Vorgangs bereitgestellt werden kann, also z.B. etliche Sekunden, einige Minuten, oder vielleicht Stunden, nicht jedoch über Jahre oder Monate hinweg. Alternativ kann auch Energy-Harvesting-Modul zur Nutzung von Umgebungsenergie in der Rohrkupplung vorhanden sein. I m Falle eines Akkus oder Kondensators kann dieser auch von extern aufladbar sein, beispielsweise mit einem System ähnlich wie zu Fig. 5 beschrieben.

Hier dargestellt ist auch das die Rohrkupplung, vorzugsweise in oder m it der Schnittstelle 40 verbunden, einen Tem peratursensor 48 aufweise. Neben einer Messung und Bereitstellung der Tem peratur an sich, kann damit auch eine Tem peraturabhängige Kompensation der Messwerte des Drucksensors erfolgen. Auch kann die Schnittstelle 40 bzw. das Kom munikationsmodul 42 eine, vorzugsweise für jede Rohrschelle 10 eindeutige Kennung 49 (z. B. einer Seriennum mer Produktionskennung, MAC-adresse, ...) , speziell in digital auslesbarer und über die Komm unikationseinheit 42 bereitstellbar ist, insbesondre gemeinsam m it dem Wert vom Drucksensor, vorzugsweise m it einer veränderungssicheren kryptographischen Sicherung.

Wie in Fig. 7 gezeigt kann in einer Ausführungsform die Rohrkupplung 10 an der Aussenseite des Schellenbandes 20 eine Antenne des Kom munikationsmoduls 42 der Schnittstelle 40 aufweisen. Beispielsweise kann dies eine auf dem Schellenband aussen aufgebrachte, z.B. aufgeklebte, RFI D- oder NFC- Transponderspule 142, eine Antennenspule in Form einer Folienantenne, eine flachen Patch-Antenne, etc. sein. Das Kom m unikationsmodul 42 und oder die Schnittstelle 30 selbst kann dabei innerhalb oder Ausserhalb des Schellenbandes 20 angebracht und je nach dem entsprechend durch das Schellenband 20 elektrisch m it der Antenne oder dem Drucksensor 30 verbunden sein, welcher im I nneren des Schellenbands 20, speziell an oder in der Dichteinlage 25 liegt. Hierbei kann im Schellenband 20 ein entsprechendes Schutzteil oder eine Ausformung im Schellenband vorgesehen sein, welches die Schnittstelle 40 vor den Spanndrücken schützt. I n einer anderen, hier nicht gezeigten Ausführung kann die Rohrkupplung 10 auch m it einem RFI D- Transponder als Kom m unikationsmodul 42 ausgebildet sein, z.B. ähnlich einer Ausführung nach I SO 15693, etwa in Form einer solchen Miniaturausführung, die in einem Loch im Schellenband 20 steckt.

I n bevorzugten Ausführungen der Rohrkupplung 10 in dieser oder den anderen Figuren wird die, allenfalls einstückig oder mehrstückig ausgebildete Dichteinlage 25 bevorzugt von einem Verankerungselement 18 umfasst und gehalten. Dieses kann z.B. aus vielen einzelnen und in Umfangsrichtung nebeneinanderliegenden Elementen besteht und eine Übertragung der infolge von I nnendruck bzw. von aussen auf die Rohre 1 1 einwirkenden Kräfte übernimmt. Bevorzugt liegt an den Stirnseiten der Dichteinlage 25 und innerhalb des stirnseitigen Endes des Verankerungselementes 18 zumindest eine Lamelle an und verläuft um das jeweilige Rohr 1 1 herum , um ein Hinausdrücken der Dichteinlage 25 bei Kraftbeaufschlagung zu verhindern. Gegebenenfalls könnte auch noch ein Gehäuse das Verankerungselement 18 und/oder die Lamellen umgeben.

Die gezeigte Spanneinrichtung 12 ist in dieser Ausführungsform als eine Tangential-Spannsystem m it sich überschneidenden Enden des Schellenbands 20 ausgebildet, welche den Längsschlitz 22 im Wesentlichen vermeidet bzw. minim iert und wie z.B. in EP 2839197 detailliert beschrieben. I n dieser Ausführungsform ist nur eine einzige Spannschraube 7 erforderlich, jedoch wird vorzugsweise dennoch an beiden Seiten der Rohrkupplung 10 zum indest ein Drucksensor ausgebildet, wobei aber die Auswertung dieser Drucksensoren gemeinsam erfolgen kann, beispielsweise in Form eines Minimalwerts des Spanndrucks von den beiden Sensoren ober auch einer kom plexeren Auswertung. Für den Fachmann offensichtlich, können die hier in unterschiedlichen Figuren gezeigten bzw. beschriebenen Ausführungsformen und Ansätze im Sinne der Erfindung auch anders als gezeigt kom biniert und vertauscht werden.

Bezugszeichen liste

7 Spannschraube

8 Spannwerkzeug

9 Spannmoment

10 Rohrkupplung bzw. Rohrschelle

1 1 Rohre

12 Spanneinrichtung

18 Verankerungsring

20 Schellenband

22 Längsschlitz

25 Dichteinlage

30 Drucksensor

130 Foliendrucksensor

230 Piezo-Sensor

330 Widerstands-Sensor

40 Schnittstelle

42 Komm unikationsmodul

142 RFI D- oder NFC-Chip

44 Elektrische Kontakte zum Drucksensor

144 Abnehm bares Auswertemodul / Feldbusmodul

45 Wellenkanal

48 Tem peratursensor

49 Kennung

50 Auswerteeinheit

51 Anzeige

70 Energiespeicher

71 Kabellose Energie- und/oder Daten-Übertragung

72 Aktivierungselement

73 Energieversorgungsmodul

74 Energieeinspeisemodul

80 Winkelbereich 81 Längenbereich

82 Axialrichtung