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Patent Searching and Data


Title:
PIPETTE TIP, AND METHOD FOR PRODUCING THE PIPETTE TIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/088850
Kind Code:
A1
Abstract:
A pipette tip comprises a wall (W) which delimits an interior space (S); a first, upper opening (O1) and a second, lower opening (O2) which are arranged at the upper end and at the lower end of the interior space, respectively; a first portion (1) which adjoins the upper opening (O1); a second portion (2) which adjoins the first portion; a third portion (3) which adjoins the second portion (2); a fourth portion (4) which adjoins the third portion; and a fifth portion (5) which adjoins the fourth portion (4) and opens into the lower opening; a first transition region (U1) between the first portion (1) and the second portion (2); a second transition region (U2) between the second portion (2) and the third portion (3); a third transition region (U3) between the third portion (3) and the fourth portion (4); wherein the upper opening (O1) has a greater diameter (D1) than the diameter (D8) of the lower opening (O2); wherein the interior space (S) has portions and/or transition regions which are cylindrical at least in sections and/or taper from top to bottom; and wherein the interior space (S) has at least one portion and/or one transition region which widens from top to bottom, with the result that an undercut is formed.

Inventors:
RAFFLER ANNIKA (DE)
GEIGER DOMINIK (DE)
WOLFERT JOHANNES (DE)
FINIS FRANK (DE)
KERTZSCHER SEBASTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/081851
Publication Date:
May 25, 2023
Filing Date:
November 14, 2022
Export Citation:
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Assignee:
RITTER GMBH (DE)
International Classes:
B01L3/02
Foreign References:
US20020094302A12002-07-18
US4748859A1988-06-07
DE19917375A12000-11-02
EP3115110A12017-01-11
Attorney, Agent or Firm:
LERMER, Christoph (DE)
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Claims:
ANSPRUCH

1. Pipettenspitze, umfassend: eine Wandung (W), die einen Innenraum (S) begrenzt; eine erste, obere Öffnung (01) und eine zweite, untere Öffnung (02), die am oberen Ende bzw. am unteren Ende des Innenraums angeordnet sind; einen ersten Abschnitt (1), der sich an die obere Öffnung (01) anschließt; einen zweiten Abschnitt (2), der sich an den ersten Abschnitt anschließt; einen dritten Abschnitt (3), der sich an den zweiten Abschnitt (2) anschließt; einen vierten Abschnitt (4), der sich an den dritten Abschnitt anschließt; und einen fünften Abschnitt (5), der sich and en vierten Abschnitt (4) anschließt, und in die untere Öffnung mündet; einen ersten Übergangsbereich (Ul) zwischen dem ersten Abschnitt (1) und dem zweiten Abschnitt (2); einen zweiten Übergangsbereich (U2) zwischen dem zweiten Abschnitt (2) und dem dritten Abschnitt (3); einen dritten Übergangsbereich (U3) zwischen dem dritten Abschnitt (3) und dem vierten Abschnitt (4); wobei der Durchmesser (Dl) der oberen Öffnung (01) größer ist als der Durchmesser (D8) der unteren Öffnung (02); wobei der Innenraum (S) wenigsten abschnittsweise zylindrische und/oder sich von oben nach unten hin verjüngende Abschnitte und/oder Übergangsbereiche aufweist, und wobei der Innenraum (S) wenigstens einen Abschnitt und/oder einen Übergangsbereich aufweist, der sich von oben nach unten hin aufweitet, sodass ein Hinterschnitt ausgebildet ist.

2. Pipettenspitze nach Anspruch 1, wobei der erste Abschnitt (1) einen oberen Durchmesser Dl der oberen Öffnung (01), einen bauchig sich nach innen erstreckenden unteren Bereich mit einem Durchmesser kleiner als Dl aufweist, wobei der untere Bereich des ersten Abschnitts (1) in den ersten Übergangsbereich (Ul) übergeht, der einen Durchmesser D2 aufweist, der größer ist als der Durchmesser des unteren Bereichs des ersten Abschnitts (1), sodass der erste Übergangsbereich (Ul) einen ersten Hinterschnitt ausbildet.

3. Pipettenspitze nach Anspruch 1 oder 2, wobei der sich an den ersten Übergangsbereich (Ul) anschließende zweite Abschnitt (2) eine zylindrische und/oder eine konische sich von oben nach unten verjüngende Innenkontur aufweist.

4. Pipettenspitze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der sich an den zweiten Abschnitt (2) anschließende zweite Übergangsbereich (U2) eine konisch sich veijüngende und/oder eine radial sich nach innen erstreckende Stufe aufweist.

5. Pipettenspitze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Durchmesser D3 des zweiten Abschnitts (2) unmittelbar oberhalb des zweiten Übergangsbereichs größer ist als der Durchmesser D4 des dritten Abschnitts unmittelbar unterhalb des zweiten Übergangsbereichs (U2).

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BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Pipettenspitze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite

Übergangsbereich (U2) einen oder mehrere sich axial oder mit axialer

Erstreckungskomponente nach oben erstreckende Vorsprünge oder Zähne aufweist, der bzw. die sich in Umfangsrichtung erstrecken bzw. in Umfangsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind. Pipettenspitze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der dritte Abschnitt (3) eine zylindrische und/oder sich konisch von oben nach unten aufweitende Innenkontur aufweist. Pipettenspitze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der vierte Abschnitt (4) eine zylindrische und/oder sich konisch von oben nach unten aufweitende Innenkontur aufweist. Pipettenspitze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der dritte Übergangsbereich (U3) zwischen dem dritten Abschnitt (3) und dem vierten Abschnitt wenigstens einen sich nach innen erstreckenden Vorsprung aufweist, wobei der kleinste Durchmesser des dritten Übergangsbereichs (U3) kleiner ist als der Durchmesser D5 des dritten Abschnitts (3) unmittelbar oberhalb des dritten Übergangsbereichs (U3) und kleiner als der Durchmesser D6 des vierten Abschnitts (4) unmittelbar unterhalb des dritten Übergangsbereichs (U3). Pipettenspitze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Durchmesser D5 des dritten Abschnitts (3) unmittelbar oberhalb des dritten Übergangsbereichs (U3) kleiner als der Durchmesser D6 des vierten Abschnitts (4) unmittelbar unterhalb des dritten Übergangsbereichs (U3) ist. Pipetten spitze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Durchmesser D5 des dritten Abschnitts (3) unmittelbar oberhalb des dritten Übergangsbereichs (U3) größer als der Durchmesser D6 des vierten Abschnitts (4) unmittelbar unterhalb des dritten Übergangsbereichs (U3) ist. Pipettenspitze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der dritte Abschnitt (3) eine Innenkontur aufweist, die wenigstens einen sich von oben nach unten hin aufweitenden Bereich aufweist, um einen drittten Hinterschnitt auszubilden. Pipettenspitze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Abschnitt (2) eine Innenkontur aufweist, die wenigstens einen sich von oben nach unten hin aufweitenden Bereich aufweist. Pipettenspitze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der dritte Übergangsbereich einen oder mehrere Vorsprünge (V31, V32, V33), wobei der Vorsprung eine erste Flanke mit einem ersten Radius (RI), eine radial zur zentralen Achse des

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BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Innenraums (S)ragende Spitze mit einem zweiten Radius (R2) und eine zweite Flanke mit einem dritten Radius (R3) ausweist, wobei die Radien RI, R2, R3 folgende Bedingungen erfüllen: R1=R2=R3, oder R1=R2<R3, oder R1=R3>R2, oder R2=R3>R1, oder R1<R2<R3, oder R1>R2<R3. Pipettenspitze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Pipettenspitze einstückig bzw. einteilig aus Kunststoff hergestellt. Pipettenspitze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Innenraum (S) im dritten Abschnitt (3) zylindrisch und/oder sich konisch verjüngend, und im vierten Abschnitt (4) sich konisch verjüngend ausgebildet ist, wobei die Querschnittsreduktion des vierten Abschnitts (4) größer ist als die des dritten Abschnitts (3), und wobei der dritte Übergangsbereich (U3) als Winkel ausgebildet ist. Pipettenspitze nach Anspruch 16, wobei der dritte Übergangsbereich (U3) stetig in Form einer Kante oder einer Krümmung ausgebildet ist. Spritzgussverfahren zur Herstellung einer Pipettenspitze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend die folgenden Schritte: Bereitstellung einer Spritzgusskavität, die durch einen inneren Kern und eine äußere Hülse gebildet wird und der Wandkontur der Pipettenspitze entspricht; Einbringen flüssigen Kunststoffs in die Kavität; Aushärten des Kunststoffs; Entfernen der äußeren Hülse von der Außenkontur der Pipettenspitze, während die Pipettenspitze am Kern verbleibt; Abziehen der Pipettenspitze in axialer Richtung vom Kem. Spritzgussverfahren nach Anspruch 18, wobei das Entfernen der äußeren Hülse eine Bewegung der Hülse bzw. von Teilen der Hülse in einer radialen Richtung bzw. in einer Richtung mit radialer Richtungskomponente umfasst.

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BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP

Description:
TITEL

Pipettenspitze und Verfahren zur Herstellung der Pipettenspitze

TECHNISCHES GEBIET

Diese Anmeldung bezieht sich auf Einweg-Pipettenspitzen, die insbesondere aus Kunststoff hergestellt sind, und auf ein Verfahren zur Herstellung der Pipettenspitzen.

STAND DER TECHNIK

Pipettierautomaten werden in einer Vielzahl von analytischen Anwendungen zum Transfer von Flüssigkeiten verwendet. In diesen Automaten kommen Einweg-Pipettenspitzen zum Einsatz. Einweg-Pipettenspitzen sind in der Regel von oben nach unten konisch geformt und weisen unter Umständen speziell geformte Abschnitte zum Greifen und zur Abdichtung auf.

Ein sicheres Greifen kann außen oder innen an der Wand der Pipettenspitze erfolgen. Dazu können verschließbare oder aufspreizbare Greifeinrichtungen zum Einsatz kommen. Die Pipettenspitze kann außen bzw. innen entsprechende Greifprofile aufweisen, die komplementär zum Kontaktprofil der Greifeinrichtung ausgebildet sind und ein Abrutschen oder Abziehen der Pipettenspitze von der verschlossenen Greifeinrichtung verhindern. So können z.B. in einem oberen Bereich der Wand der Pipettenspitze innen oder außen Nuten oder Stege vorgesehen sein.

Ein Abdichten zwischen einem Dorn des Pipettierautomaten, der in den Innenraum der Pipettenspitze eindringt und der Pipettenspitze wird beispielsweise durch einen O-Ring bewerkstelligt, der auf einer in der Pipettenspitze ausgebildeten Stufe, die den Innenraum verjüngt, anliegen kann.

In der Regel verlaufen die Innenkonturen herkömmlicher Pipettenspitze abschnittsweise zylindrisch, konisch oder stufenartig sich verjüngend, um eine einfache Fertigung in einem Spritzgussverfahren mit einfacher Entformung des inneren Kems eines Spritzgusswerkzeugs zu ermöglichen.

AUFGABE DER ERFINDUNG

Ausgehend davon besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Pipettenspitze und ein Verfahren zur Herstellung der Pipettenspitze bereitzustellen, die ein sicheres Greifen eines Pipettierautomaten bei gleichzeitig zuverlässiger Abdichtung mit einem Dom eines Pipettierautomaten gewährleisten.

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Pipettenspitze nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 18. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Merkmalen der abhängigen Ansprüche.

Die Erfindung hat (Einweg-)Pipettenspitzen zum Gegenstand, die umfassen: eine Wandung, die einen Innenraum begrenzt; eine erste, obere Öffnung und eine zweite, untere Öffnung, die am oberen Ende bzw. am unteren Ende des Innenraums angeordnet sind; einen ersten Abschnitt, der sich an die obere Öffnung anschließt; einen zweiten Abschnitt, der sich an den ersten Abschnitt anschließt; einen dritten Abschnitt, der sich an den zweiten Abschnitt anschließt; einen vierten Abschnitt, der sich an den dritten Abschnitt anschließt; und einen fünften Abschnitt, der sich and en vierten Abschnitt anschließt, und in die untere Öffnung mündet; einen ersten Übergangsbereich zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt; einen zweiten Übergangsbereich zwischen dem zweiten Abschnitt und dem dritten Abschnitt; einen dritten Übergangsbereich zwischen dem dritten Abschnitt und dem vierten Abschnitt; wobei die Abschnitte und die Übergangsbereiche eine Innenkontur bzw. Innengeometrie bzw. eine Ausbildung gemäß der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung aufweisen.

Der Begriff „oben“ („oberhalb“) steht dabei für einen Bereich der Wandung bzw. des Innenraums der Pipettenspitze näher zur ersten, oberen Öffnung, in die bestimmungsgemäß ein Halte-/Abdichtungsdom des Pipettierautomaten eindringen kann, um die Pipettenspitze zu halten und abzudichten. Der Begriff „unten“ („unterhalb“) steht für einen Bereich der Wandung bzw. des Innenraums der Pipettenspitze näher zur zweiten, unteren Öffnung, durch die im Betrieb bestimmungsgemäß das pipettierte Fluid aufgenommen bzw. abgegeben wird. Die obere Öffnung ist in der Regel größer als die untere Öffnung.

Die Richtung „von oben nach unten“ bedeutet die axiale Richtung von der oberen Öffnung zur unteren Öffnung. „Axial“ ist dabei eine Richtung senkrecht zu einer vom oberen und/oder unteren Rand der Pipettenspitze definierten Ebene. „Radial“ bedeutet eine Richtung parallel zu der vom oberen und/oder unteren Rand der Pipettenspitze definierten Ebene, also senkrecht zu „axial“. Eine Verjüngung oder öuer Schnittsreduktion von oben nach unten bedeutet, dass der öuerschnitt in einer Position näher der ersten Öffnung größer ist als der öuerschnitt in einer Position näher der zweiten Öffnung. Eine Aufweitung oder öuerschnittsvergrößerung liegt vor, wenn der öuerschnitt in einer Position näher der ersten Öffnung kleiner ist als der öuerschnitt in einer Position näher der zweiten Öffnung. Dies gilt sowohl für die Abschnitte der Pipettenspitze als auch für die Übergangsbereiche.

Abschnitte der Wandung bzw. des Innenraums der Pipettenspitze weisen eine axiale und optional auch eine radiale Erstreckung auf. Übergangsbereiche der Wandung bzw. des Innenraums der Pipettenspitze können eine axiale Erstreckung und/oder eine radiale Erstreckung aufweisen. Sie können jedoch auch ohne axiale/radiale Erstreckung als stetiger Übergang ausgebildet sein, z.B. als Kante.

Ein Hinterschnitt bzw. eine Hinterschnei dung liegt bei einer Aufweitung oder öuerschnittsvergrößerung (bei einer Betrachtung des Innenraums durch die obere Öffnung in Richtung der unteren Öffnung) vor, wie oben beschrieben. Ein Hinterschnitt kann ein stetiger Übergang mit axialer oder ohne axiale Erstreckung sein.Eine erfindungsgemäße Pipettenspitze umfasst: eine Wandung, die einen Innenraum begrenzt; eine erste, obere Öffnung und eine zweite, untere Öffnung, die am oberen Ende bzw. am unteren Ende des Innenraums angeordnet sind; einen ersten Abschnitt, der sich an die obere Öffnung anschließt; einen zweiten Abschnitt, der sich an den ersten Abschnitt anschließt; einen dritten Abschnitt, der sich an den zweiten Abschnitt anschließt; einen vierten Abschnitt, der sich an den dritten Abschnitt anschließt; und einen fünften Abschnitt, der sich and en vierten Abschnitt anschließt, und in die untere Öffnung mündet; einen ersten Übergangsbereich zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt; einen zweiten Übergangsbereich zwischen dem zweiten Abschnitt und dem dritten Abschnitt; einen dritten Übergangsbereich zwischen dem dritten Abschnitt und dem vierten Abschnitt); wobei der Durchmesser der oberen Öffnung größer als der Durchmesser der unteren Öffnung ist; wobei der Innenraum wenigsten abschnittsweise zylindrische und/oder sich von oben nach unten hin verjüngende Abschnitte und/oder Übergangsbereiche aufweist; und wobei der Innenraum wenigstens einen Abschnitt und/oder einen Übergangsbereich aufweist, der sich von oben nach unten hin aufweitet, sodass ein Hinterschnitt ausgebildet ist.

Vorzugsweise weist der erste Abschnitt einen oberen Durchmesser Dl der oberen Öffnung, einen bauchig sich nach innen erstreckenden unteren Bereich mit einem Durchmesser kleiner als Dl auf, wobei der untere Bereich des ersten Abschnitts in den ersten Übergangsbereich übergeht, der einen Durchmesser D2 aufweist, der größer ist als der Durchmesser des unteren Bereichs des ersten Abschnitts, sodass der erste Übergangsbereich einen ersten Hinterschnitt ausbildet.

Insbesondere weist der sich an den ersten Übergangsbereich anschließende zweite Abschnitt eine zylindrische und/oder eine konische sich von oben nach unten verjüngende Innenkontur auf. Der Innenraum des zweiten Abschnitts ist damit zylindrisch bzw. trichterförmig.

Der sich an den zweiten Abschnitt anschließende zweite Übergangsbereich kann eine konisch sich verjüngende und/oder eine radial sich nach innen erstreckende Stufe (mit radialer Oberfläche) aufweisen, wobei sich unterhalb des zweiten Übergangsbereichs der dritte Abschnitt anschließt

Der Durchmesser D3 des zweiten Abschnitts unmittelbar oberhalb des zweiten Übergangsbereichs ist insbesondere größer als der Durchmesser D4 des dritten Abschnitts unmittelbar unterhalb des zweiten Übergangsbereichs.

Der zweite Übergangsbereich kann eine radiale Oberfläche bzw. eine Oberfläche mit radialer Erstreckungskomponente mit einem oder mehreren sich axial oder schräg (mit axialer Komponente) nach oben erstreckenden Vorsprünge oder Zähnen aufweisen, der bzw. die sich in Umfangsrichtung erstreckt/erstrecken bzw. die in Umfangsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind.

Die Form der Vorsprünge ist beliebig. Sie können als kantige Stege, als abgerundete Halbkugeln, als Pyramiden, etc. hergestellt sein. Die Vorsprünge können beispielsweise als Dämpfungselemente für den zweiten Übergangsbereich vorgesehen sein, wenn der zweite Übergangsbereich als Anschlag oder Dichtung vorgesehen sind. Sie können zusammen mit der Wandung der Pipettenspitze auch eine ringförmige Nut begrenzen, in die ein Dichtungs- oder Dämpfungselement, z.B. ein O-Ring, eingelegt werden kann.

Der dritte Abschnittweist vorzugsweise eine zylindrische und/oder sich konisch von oben nach unten aufweitende Innenkontur auf.

Der vierte Abschnittkann eine zylindrische und/oder sich konisch von oben nach unten aufweitende Innenkontur aufweisen. Im Fall einer Aufweitung wird im dritten Übergangsbereich ein zweiter Hinterschnitt ausgebildet.

Der dritte Übergangsbereich zwischen dem dritten Abschnitt und dem vierten Abschnitt kann wenigstens einen sich nach innen erstreckenden Vorsprung aufweisen, wobei der kleinste Durchmesser des dritten Übergangsbereichs kleiner ist als der Durchmesser D5 des dritten Abschnitts unmittelbar oberhalb des dritten Übergangsbereichs und kleiner als der Durchmesser D6 des vierten Abschnitts unmittelbar unterhalb des dritten Übergangsbereichs. Damit bildet der dritte Übergangsbereich (evtl, zusammen mit dem vierten Abschnitt) einen zweiten Hinterschnitt aus.

Der Durchmesser D5 des dritten Abschnitts unmittelbar oberhalb des dritten Übergangsbereichs ist insbesondere kleiner als der Durchmesser D6 des vierten Abschnitts unmittelbar unterhalb des dritten Übergangsbereichs.

Alternativ dazu kann der Durchmesser D5 des dritten Abschnitts unmittelbar oberhalb des dritten Übergangsbereichs größer als der Durchmesser D6 des vierten Abschnitts unmittelbar unterhalb des dritten Übergangsbereichs sein. Der kleinste Durchmesser des dritten Übergangsbereichs kann jedoch kleiner sein als der Durchmesser D6 des vierten Abschnitts unmittelbar unterhalb des dritten Übergangsbereichs und/oder kleiner als der Durchmesser D5 des dritten Abschnitts unmittelbar oberhalb des dritten Übergangsbereichs.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der dritte Abschnitt insbesondere eine Innenkontur auf, die wenigstens einen sich von oben nach unten hin aufweitenden Bereich aufweist, um einen dritten Hinterschnitt auszubilden.

Der zweite Abschnitt kann eine Innenkontur aufweisen, die wenigstens einen sich von oben nach unten hin aufweitenden Bereich aufweist.

Der dritte Übergangsbereich kann einen oder mehrere Vorsprünge aufweisen, wobei der Vorsprung eine erste Flanke mit einem ersten Radius (RI), eine radial zur zentralen Achse des Innenraums (S)ragende Spitze mit einem zweiten Radius (R2) und eine zweite Flanke mit einem dritten Radius (R3) ausweist, wobei die Radien RI, R2, R3 folgende Bedingungen erfüllen: R1=R2=R3, oder R1=R2<R3, oder R1=R3>R2, oder R2=R3>R1, oder R1<R2<R3, oder R1>R2<R3. Bei mehreren Vorsprüngen können die Radien unterschiedlich sein, und unterschiedliche der o.g. Bedingungen erfüllen. Die Radien bestimmen jeweils die Steilheit des Flankenanstiegs des Vorsprungs, die Form des nach innen ragenden Peaks, und die Steilheit des Flankenabfalls. Insgesamt bestimmt die Anzahl und Ausbildung des bzw. der Vorsprünge, wie viele und welche Geometrie die Hinterschnitte haben, und somit die Kraft, mit der die Pipettenspitze bei der Entformung der Außenkontur am Kem haften bleibt, bzw. die Kraft, die benötigt wird, um die Pipettenspitze vom inneren Kem abzuziehen. Da im Rahmen der Erfindung vorzugsweise mehrere Hinterschnitte im Innenbereich der Pipettenspitze vorgesehen sind, kann eine sichere Haftung der Pipettenspitze am Kern erreicht werden, ohne dass die Innenkontur beim Abziehen der Pipettenspitze vom inneren Kern durch Zwangsentformung beeinträchtigt wird.

Die Pipettenspitze ist insbesondere als Einwegprodukt und vorzugsweise einstückig bzw. einteilig aus Kunststoff hergestellt.

Der Innenraum kann im dritten Abschnitt zylindrisch und/oder sich konisch verjüngend, und im vierten Abschnitt sich konisch verjüngend ausgebildet sein, wobei die Querschnittsreduktion des vierten Abschnitts größer ist als die des dritten Abschnitts, und wobei der dritte Übergangsbereich als Winkel ausgebildet ist.

Der dritte Übergangsbereich kann insbesondere stetig in Form einer Kante oder einer Krümmung ausgebildet sein. Der vierte Abschnitt kann als Anlagefläche für ein Dichtungselement des Pipettierautomaten dienen.

Ein erfindungsgemäßes Spritzgussverfahren zur Herstellung einer Pipettenspitze wie oben beschrieben umfasst die folgenden Schritte: Bereitstellung einer Spritzgusskavität, die durch einen inneren Kern und eine äußere Hülse gebildet wird und der Wandkontur der Pipettenspitze entspricht; Einbringen flüssigen Kunststoffs in die Kavität; Aushärten des Kunststoffs; Entfernen der äußeren Hülse von der Außenkontur der Pipettenspitze, während die Pipettenspitze am Kern verbleibt; Abziehen der Pipettenspitze in axialer Richtung vom Kem.

Insbesondere kann das Entfernen der äußeren Hülse eine Bewegung der Hülse bzw. von Teilen der Hülse in einer radialen Richtung bzw. in einer Richtung mit radialer Richtungskomponente umfassen. Während dieses Vorgangs haftet die ausgehärtete erfindungsgemäße Pipettenspitze aufgrund der speziellen Innenkontur der Wandung und insbesondere aufgrund der Ausbildung eines oder mehrerer Hinterschnitte sicher am inneren Kern des Spritzgusswerkzeugs.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die Figuren deutlich. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Grundaufbaus einer Pipettenspitze gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine erste spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 3 eine zweite spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 4 eine dritte spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 5 eine vierte spezielle Ausführungsform der Erfindung; Fig. 6 eine fünfte spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 7 eine sechste spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 8 eine siebte spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Figs. 9-11 eine achte spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 12 eine neunte spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 13 eine zehnte spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 14 eine elfte spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 15 eine zwölfte spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 16 eine dreizehnte spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 17 eine vierzehnte spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 18 eine fünfzehnte spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 19 eine sechzehnte spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 20 eine siebzehnte spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 21 eine achtzehnte spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 22 eine neunzehnte spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 23 eine zwanzigste spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 24 eine einundzwanzigste spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 25 eine zweiundzwanzigste spezielle Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 26 Varianten eines Details der zwanzigsten und einundzwanzigsten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 27 weitere Varianten eines Details der zwanzigsten und einundzwanzigsten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 28 weitere Varianten eines Details der zwanzigsten und einundzwanzigsten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 29 eine dreiundzwanzigste Ausführungsform der Erfindung.

BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG

In der Figur 1 ist ein Grundaufbau einer erfindungsgemäßen Pipettenspitze P in einer Schnittansicht dargestellt. Die Pipettenspitze P weist eine erste, obere (oder proximale) Öffnung 01 und eine zweite, untere (oder distale) Öffnung 02 auf. Eine Wandung W begrenzt den zwischen den Öffnungen 01 und 02 liegenden Innenraum S.

Die obere Öffnung 01 weist einen ersten Durchmesser Dl auf. An die obere Öffnung 01 schließt sich ein erster Abschnitt 1 mit einer ersten Innenkontur an. Das obere Ende des ersten Abschnitts 1 entspricht dem Durchmesser der oberen Öffnung 01. Das untere Ende des ersten Abschnitts 1 weist einen Durchmesser D2 auf.

An den ersten Abschnitt 1 schließt sich ein zweiter Abschnitt 2 mit einer zweien Innenkontur an. Das obere Ende des zweiten Abschnitts 2 weist den Durchmesser D2 auf. Das untere Ende des zweiten Abschnitts 2 weist einen Durchmesser D3 auf.

An den zweiten Abschnitt 2 schließt sich ein dritter Abschnitt 3 mit einer dritten Innenkontur an. Das obere Ende des dritten Abschnitts 3 weist den Durchmesser D4 auf. Das untere Ende des dritten Abschnitts 3 weist einen Durchmesser D5 auf.

An den dritten Abschnitt 3 schließt sich ein vierter Abschnitt 4 mit einer vierten Innenkontur an. Das obere Ende des vierten Abschnitts 4 weist den Durchmesser D6 auf. Das untere Ende des vierten Abschnitts 4 weist einen Durchmesser D7 auf.

An den vierten Abschnitt 4 schließt sich ein fünfter Abschnitt 5 mit einer fünften Innenkontur an. Das obere Ende des fünfen Abschnitts 5 weist den Durchmesser D7 auf. Das untere Ende des fünften Abschnitts 5 endet on der zweiten, unteren (distalen) Öffnung 02 und der Durchmesser des unteren Endes des fünften Abschnitts 5 entspricht dem Durchmesser D8 der unteren Öffnung 02.

Die unterschiedlichen Abschnitte können sich unmittelbar aneinander anschließen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn der Durchmesser des unteren Endes eines Abschnitts mit dem Durchmesser des oberen Endes eines darauf folgenden bzw. sich anschließenden Abschnitts übereinstimmt. Zwischen den sich aneinander anschließenden Abschnitten ist jeweils ein Übergangsbereich Ul, U2, U3 bzw. U4 ausgebildet. Der Übergangsbereich kann keine Erstreckung haben, d.h. er kann als stetiger Übergang zwischen den jeweiligen Abschnitten 1 bis 5 ausgebildet sein. Er kann dabei eine steige Steigung aufweisen oder als Kante ausgebildet sein. Der Übergangsbereich, d.h. dessen Innenkontur, kann jedoch jeweils auch eine Erstreckung in axialer und/oder radialer Richtung aufweisen. Das bedeutet, dass die Innenkontur des Übergangs als Zylinder, als Schräge, als Stufe, als Verjüngung (öuerschnittsreduktion der Innenkontur) und/oder als Aufweitung der Innenkontur ausgebildet sein kann. Die Innenkontur des Übergangsbereichs kann jedoch auch mehrere Stufen oder Kombinationen der beschriebenen Innenkonturen aufweisen.

Im Rahmen der Offenbarung sollen sämtliche Merkmale der im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können. Dies bedeutet insbesondere, dass die beschriebenen Übergänge bzw. Anschläge zwischen den Abschnitten der Pipettenspitze in beliebigen Kombinationen im Rahmen der Offenbarung dieser Erfindung liegen sollen. In den folgenden speziellen Ausführungsbeispielen werden einzelne Beispiele der Innenkonturen und der Übergänge beschrieben. Es sind jeweils nur die oberen Abschnitte der Pipettenspitze dargestellt. Der vierte Abschnitt 4 kann im Wesentlichen eine zylindrische oder kegelstumpfförmige (d.h. sich veijüngende) oder eine Kombination davon aufweisen. Der fünfte Abschnitt 5 verläuft kegelstumpfförmig (d.h. sich verjüngend) und mündet in die zweite Öffnung 02.

Die Figur 2 zeigt eine erste spezielle Ausführungsform der Erfindung.

Der erste Abschnitt 1 ist als Wulst ausgebildet, die sich konvex radial nach innen erstreckt. Der zweite Abschnitt 2 ist (im Wesentlichen) als sich nach unter verjüngender Kegel stumpfab schnitt ausgebildet. Der Übergangsbereich Ul (Detail x) ist ein stetiger Übergang. Der Durchmesser Dl ist größer als der Durchmesser D2 am Übergangsbereich Ul. Der Durchmesser D3 ist kleiner als der Durchmesser D2.

Der Übergangsbereich U2 (Detail y) ist ein stetiger Übergang mit im Wesentlichen radialer Erstreckung. Im Wesentlichen ist der Übergangsbereich U2 als sich radial nach innen erstreckende Stufe ausgebildet, die einen Anschlag bildet. Da die Stufe U2 an der Innenseite eine sich über den Umfang erstreckende durchgehende oder unterbrochene Erhöhung A2 aufweist, ist zwischen dem unteren Ende des zweiten Abschnitts 2 und der Erhöhung A2 eine Nut N2 ausgebildet. Der Übergangsbereich U2 könnte jedoch auch ohne Erhöhung(en) A2 als praktisch flache Stufe ausgebildet sein.

Der dritte Abschnitt 3 weist eine Innenkontur in Form eines sich nach unten aufweitenden Kegel stumpfab Schnitts auf. Der Durchmesser D2 ist größer als der Durchmesse D3. Der Durchmesser D3 ist größer als der Durchmesser D4. Der Durchmesser D4 ist kleiner als der Durchmesser D5.

Der Übergangsbereich U3 (Detail z) ist ein stetiger Übergang mit im Wesentlichen radialer Erstreckung. Im Wesentlichen ist der Übergangsbereich U3 als sich radial nach innen erstreckende Stufe ausgebildet, wobei der Übergang zum unteren Ende des dritten Abschnitts 3 abgerundet ist, und der Übergang zum oberen Ende des vierten Abschnitts 4 eine Kante bildet.

Der vierte Abschnitt 4 weist eine Innenkontur in Form eines zylindrischen oder sich leicht nach unten verjüngenden Kegelstumpfabschnitts auf. Der Durchmesser D5 ist größer als der Durchmesser D6. Der Durchmesser D6 größer oder gleich dem Durchmesser D7. Der Durchmesser D7 ist größer als der Durchmesser D8 der unteren (zweiten) Öffnung 02.

Bei der Beschreibung der folgenden Varianten wird nur auf Unterschiede zur ersten speziellen Ausführungsform bzw. den vorher beschriebenen speziellen Ausführungsformen eingegangen.

Die Figur 3 zeigt eine zweite spezielle Ausführungsform der Erfindung. Im Gegensatz zur ersten speziellen Ausführungsform weist der Übergangsbereich Ul (Detail x) eine axiale Erstreckung auf. Der Übergangsbereich Ul ist als radiale, sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut NI ausgebildet.

Außerdem ist der Übergangsbereich U3 (Detail z) anders ausgebildet. Er weist im Anschluss an den dritten Abschnitt 3 eine sich veijüngende Innenkontur in Form eines sich nach unten veijüngenden Kegel stumpfab Schnitts auf. Im Übergang zum vierten Abschnitt 4 weist der Übergangsbereich U3 eine radiale, sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut N3 auf.

Der dritte Abschnitt 3 ist in dieser Ausführungsform im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Der Durchmesser D4 entspricht dem Durchmesser D5.

Die Figur 4 zeigt eine dritte spezielle Ausführungsform der Erfindung. Im Gegensatz zur zweiten speziellen Ausführungsform ist der Übergangsbereich U3 (Detail z) stufenartig als sich radial nach innen erstreckende Stufe ausgebildet. Da die Stufe U3 an der Innenseite eine sich über den Umfang erstreckende durchgehende oder unterbrochene Erhöhung A3 aufweist, ist zwischen dem unteren Ende des dritten Abschnitts 3 und der Erhöhung A3 eine sich über den Umfang erstreckende Nut N3 ausgebildet.

Die Figur 5 zeigt eine vierte spezielle Ausführungsform der Erfindung. Der Übergangsbereich Ul zwischen dem ersten Abschnitt 1 und dem zweiten Abschnitt 2 bildet einen Hinterschnitt der Wulst (bauchigen Erhebung) des ersten Abschnitts 1, der stetig und mit dem selben Durchmesser D2 in den zweiten Abschnitt 2 übergeht. Es ist keine Nut vorhanden.

Im Gegensatz zur ersten speziellen Ausführungsform weist der Übergangsbereich U3 (Detail z) im Anschluss an den dritten Abschnitt 3 eine sich verjüngende Innenkontur in Form eines sich nach unten verjüngenden Kegel stumpfab Schnitts K3 auf. Im Übergang zum vierten Abschnitt 4 weist der Übergangsbereich U3 einen zylindrischen Abschnitt Z3 und eine sich nach innen erstreckende Stufe S3 zum vierten Abschnitt 4 hin auf.

Abschnitt 3 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet.

Die Figur 6 zeigt eine fünfte spezielle Ausführungsform der Erfindung. Die Abschnitte 1 und 2 sowie die Übergangsbereiche Ul und U2 entsprechen der ersten bzw. vierten Ausführungsform. Der Abschnitt 3 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet, allerdings mit einer leichten konkaven Krümmung nach außen. D4 ist in etwa gleich groß wie D5 (Detail z).

Der Übergangsbereich U3 (Detail z) ist als schräge sich nach innen veijüngende Fläche in Form eines Kegelstumpfabschnitts ausgebildet. Der Abschnitt 4 ist sich verjüngend konisch ausgebildet.

Die Figur 7 zeigt eine sechste spezielle Ausführungsform der Erfindung. Die Abschnitte 1 und 2 sowie die Übergangsbereiche Ul und U2 entsprechen der ersten Ausführungsform. Der Abschnitt 3 ist kürzer als in den vorher beschriebenen Ausführungsformen. Er weist die Form eines sich nach unten verjüngenden Kegelstumpfabschnitts auf. Der Übergangsbereich U3 weist einen sich entlang des Umfangs erstreckenden Vorsprung A3 mit einem inneren Durchmesser DA3 auf, der kleiner ist als die Durchmesser D5 und D6. Der vierte Abschnitt 4 ist, zumindest in einem oberen Bereich, in Form eines sich veijüngenden Kegel stumpfab Schnitts ausgebildet, dessen Steigung dem des Abschnitts 3 entspricht. Die Durchmesser D3 bis D8 stehen in folgender Beziehung: D3 > D4 > D5 > D6 > D7 > D8.

Die Figur 8 zeigt eine siebte spezielle Ausführungsform der Erfindung. Der Übergangsbereich Ul ist wie der Übergangsbereich Ul der zweiten Ausführungsform ausgebildet, mit dem Unterschied, dass der Radius D2 des sich daran anschließenden zweiten Abschnitts 2 in etwa dem Radius DU des innersten Punkts der Wulst 1 entspricht und der zweite Abschnitt 2 im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist (D2 = D3).

Der Übergangsbereich U2 ist in Form zweier aufeinander folgender radialer Stufen S21 und S22 ausgebildet. Der Übergang zwischen den Stufen 21 und 22 ist ein Bogen, der sich über etwa 90° erstreckt. Der Abschnitt 3 ist zylindrisch (D3 > D4 = D5 > D6).

Der Übergangsbereich U3 weist einen Rücksprung (von oben nach unten gesehen) R3 und eine sich direkt daran anschließende konische Ringfläche K3 auf, die sich (von oben gesehen) bis zum Abschnitt 4 schräg nach innen erstreckt. Der Durchmesser D6 ist kleiner als der Durchmesser D5.

Die Figuren 9 bis 11 zeigen eine achte spezielle Ausführungsform der Erfindung.

In der Figur 11 ist der obere Bereich der Pipettenspitze im Schnitt dargestellt. Der Abschnitt 1 und der Abschnitt 2 sind zylindrisch mit demselben Durchmesser D2 ausgebildet. Der erste Übergangsbereich Ul ist als sich nach außen erstreckende konkave Nut ausgebildet. Anders als in den vorherigen Ausführungsbeispielen ist jedoch die Nut Ul, wie aus den Figuren 8 und 9 hervorgeht, entlang des Umfangs nicht durchgehend mit gleicher (axialer) Breite B ausgebildet, sondern die Breite variiert entlang des Umfangs periodisch zwischen einer minimalen Breite (bis zu Null) und einer maximalen Breite B. Eine ähnliche Struktur mit nicht kontinuierlichem Durchmesser entlang des Umfangs weist die Pipettenspitze im oberen Öffnungsbereich 01 und im Abschnitt 3 auf.

Der Übergangsbereich U2 ist als radiale Stufe ausgebildet.

Der Abschnitt 3 weist einen konisch nach innen (von oben nach unten gesehen) verlaufenden Bereich 31 und einen zylindrischen (oder konisch nach außen verlaufenden) Bereich 32 auf. Der Durchmesser dieser Bereiche, insbesondere des Bereichs 31, kann entlang des Umfangs variieren, indem periodisch angeordnete, sich nach innen erstreckende Ausbuchtungen bzw. Vorsprünge vorgesehen sind.

Der Übergangsbereich U3 weist eine konisch nach innen (von oben nach unten gesehen) verlaufende Innenkontur auf.

Die Figur 12 zeigt eine neunte spezielle Ausführungsform der Erfindung. Die Abschnitte 1, Ul, 2, U2 entsprechen der ersten Ausführungsform. Der dritte Abschnitt 3 ist dagegen in der neunten Ausführungsform zylindrisch ausgebildet (D4 = D5). Er weist sich entlang des Umfangs erstreckende radial nach innen ragende und axial beabstandete Lippen bzw. Vorsprünge 30, 31, 32 auf.

Der Übergangsbereich U3 ist als radial nach innen ragende Stufe ausgebildet.

Die Figur 13 zeigt eine zehnte spezielle Ausführungsform der Erfindung. Die Abschnitte 1 und Ul entsprechen in etwa der ersten Ausführungsform. Der Abschnitt 2 ist zylindrisch mit einer bauchigen Wölbung etwa in der Mitte nach innen ausgebildet. Der Übergangsbereich U2 ist eine nach innen ragende Stufe mit einem abgerundeten Übergang zum Abschnitt 3. Der Abschnitt 3 ist ebenfalls zylindrisch mit einer bauchigen Wölbung etwa in der Mitte nach innen ausgebildet. Der Abschnitt 3 geht abgerundet in den Übergangsbereich U3 über, der sich nach innen erstreckt und über eine Kante in den zylindrischen Abschnitt 4 übergeht. Es gilt: D4 = D5 > D6

Die Figur 14 zeigt eine elfte spezielle Ausführungsform der Erfindung. Die Abschnitte 1, Ul, und 2 (Detail x) entsprechen der zehnten Ausführungsform.

Der Bereich U2 (Detail y) ist im Wesentlichen als Stufe mit abgerundeten Übergängen zu den Abschnitten 2 und 3 ausgebildet. Auf der radial nach innen ragenden Stufenfläche ist mittig ein Vorsprung A2 ausgebildet, der axial nach oben ragt und zwischen seinen beiden Flanken eine plateauartige Oberfläche aufweist. Zwischen der äußeren Flanke und dem Abschnitt 2 ist eine Nut N2 ausgebildet. Zwischen der inneren Flanke des Vorsprungs A2 und dem Abschnitt 3 ist eine ringartige Stufenfläche F2 ausgebildet.

Der Abschnitt 3 sowie der Übergangsbereich U3 sind geschwungen. Vom Abschnitt 3 weist die Innenkontur (von oben nach unten gesehen) zunächst eine Wölbung nach außen auf, anschließend verläuft sie nach innen, um in den Abschnitt 4 überzugehen.

Die Figur 15 zeigt eine zwölfte spezielle Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der zehnten Ausführungsform darin, dass im Übergangsbereich U2 eine Nut N2 ausgebildet ist, die in Umfangsrichtung verläuft, und nach innen durch einen ringförmigen axialen Vorsprung A2 begrenzt wird, der ein radial sich erstreckendes ringförmiges Plateau A2P aufweist.

Der Übergangsbereich U3 ist als Stufe mit einem abgerundeten Übergang vom Abschnitt 3 zu U3, und einer kante am Übergang von U3 zum Abschnitt 4 ausgebildet.

Die Figur 16 zeigt eine dreizehnte spezielle Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform entspricht in den Abschnitten 1, Ul und 2 (Detail x) in etwa der elften Ausführungsform (Figur 14).

Der Übergangsbereich U2 (Detail y) weist eine sich radial vom Abschnitt 2 nach innen erstreckende Stufe S2 auf. Im (radial) inneren Bereich der Stufe S2 ist eine im Profil viertelkreisförmige Ausnehmung R2 ausgebildet, in der ein Dichtring (O-Ring OR) angeordnet ist.

Der Abschnitt 3 weist zum Übergangsbereich U3 hin eine Wölbung nach innen auf. Die Krümmung der Wölbung nimmt zum Übergangsbereich U3 hin zu. Der Übergangsbereich U3 (Detail z) weist einen (ggf. radial) nach innen ragenden Vorsprung V3 und eine sich daran anschließende Ringnut N3 auf. Anschließend geht der Übergangsbereich U3 in den Abschnitt 4 über.

Die Figur 17 zeigt eine vierzehnte spezielle Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsformen in erster Linie dadurch, dass der Übergangsbereich U2 als Stufe ausgebildet ist, und der Übergangsbereich U3 (Detail z) als eine Aneinanderreihung einer Vielzahl kleiner Stufen ausgebildet ist. Die Figur 18 zeigt eine fünfzehnte spezielle Ausführungsform der Erfindung.

Die Abschnitte 1 und 2 sowie der Übergangsbereiche Ul können so ausgebildet sein, wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschrieben. So kann der Abschnitt 1 als Wulst und der Abschnitt 2 als sich leicht nach unten verjüngender Abschnitt ausgebildet sein.

Besonders an dieser Ausführungsform ist der Übergangsbereich U2 zwischen Abschnitt 2 und Abschnitt 3. Dieser ist prinzipiell als Stufe S2 ausgebildet. Am inneren Rand der Stufe sind jedoch um den Umfang kontinuierlich oder diskontinuierlich verteilte Erhebungen K2 angeordnet, die sich axial nach oben in Richtung erster Öffnung 01 erstrecken. Die Erhebungen K2 sind voneinander beabstandet. Sie können beispielsweise (halb-)kugelartig, etwa wie eine Gaußkurve, als kleine Stifte oder als Pyramiden ausgebildet sein. Die Erhebungen K2 können beispielsweise eine Dämpfungsfunktion ausüben, wenn ein Stempel oder Dom (nicht dargestellt) eines Pipettierautomaten anschlägt, oder sie können in gewissem Maß elastisch sein, sodass ein auf sie drückender Stempel eine elastische Gegenkraft erfährt.

Der Abschnitt 3 weist einen bauchig sich nach innen erstreckenden Mittelbereich B3 auf.

Der Übergangsbereich U3 weist eine geringfügige Verjüngung (Querschnittsreduktion) auf. Er kann auch ohne Querschnittsreduktion ausgebildet sein, sodass die Bereiche 3 und 4 beide zylindrisch sind mit demselben Durchmesser (D5 = D6).

Die Figur 19 zeigt eine sechzehnte spezielle Ausführungsform der Erfindung.

Die Abschnitte 1 und 2 sowie die Übergangsbereiche U 1 und U2sind so ausgebildet wie in einer der vorher beschriebenen Ausführungsformen. Die Ausgestaltung dieser Abschnitte und Bereiche kann jedoch im Rahmen der im Zusammenhang mit dieser Erfindung beschriebenen Merkmale variiert werden.

Der Übergangsbereich U3 weist in dieser Ausführungsform ringförmige, zwischen den Abschnitten 3 und 4, die gleichen Durchmesser (D5 = D6) aufweisen, angeordnete, sich (radial oder schräg) nach innen erstreckende Vorsprünge bzw. Ausbuchtungen V31, V32, V33 auf. Die Ausbuchtungen V31, V32, V33, hier drei (3) Ausbuchtungen, erstrecken sich um den gesamten Innenumfang, sind jedoch im Querschnitt unterschiedlich ausgebildet. So nimmt die Größe der Ausbuchtungen nach unten (in Richtung der Öffnung 02) hin zu. Die obere Ausbuchtung V31 weist eine geringere Höhe (und damit eine geringere Erstreckung nach innen) und eine geringere axiale Erstreckung auf als die darunter liegende mittlere Ausbuchtung V32. Die mittlere Ausbuchtung V32 weist eine geringere Höhe (und damit eine geringere Erstreckung nach innen) und eine geringere axiale Erstreckung auf als die darunter liegende untere Ausbuchtung V33. Höhe und axiale Erstreckung nehmen also nach unten hin von Ausbuchtung zu Ausbuchtung zu.

Die Form der (nach innen gewölbten) Ausbuchtungen V31, V32, V33 ist eine (radiale) Erhebung mit einer bzgl. der axiale Erstreckung steileren vorderen Flanke, einem Plateau mit flacher, d.h. axial ausgerichteter, Oberseite und einer bzgl. der axialen Erstreckung flacheren hinteren Flanke. Durch radial nach innen gerichtete und axial nach hinten flacher abfallende Ausbuchtungen (z. B. in Form von Lippen oder Rippen) wird das Herausziehen beispielsweise einer an den Ausbuchtungen anliegenden Dichtung eines Dorns eines Pipettierautomaten erleichtert. D.h. das Abwerfen einer Pipettenspitze wird sichergestellt, indem ein Verhaken der Dichtung verhindert wird.

Die Abschnitte 3 und 4 sind in dieser Ausführungsform zylindrisch ausgebildet. Der Übergangsbereich U3 ist ebenfalls im Wesentlichen zylindrisch mit den drei (3) sich nach innen erstreckenden ringartigen Auswölbungen V31, V32, V33.

Die Figur 20 zeigt eine siebzehnte spezielle Ausführungsform der Erfindung.

Die Abschnitte 1 und 2 sowie der Übergangsbereiche Ul sind so ausgebildet wie in den vorher beschriebenen Ausführungsformen. Die Ausgestaltung dieser Abschnitte und Bereiche kann jedoch im Rahmen der im Zusammenhang mit dieser Erfindung beschriebenen Merkmale variiert werden.

Der Übergangsbereich U2 zwischen Abschnitt 2 und Abschnitt 3 ist prinzipiell als Stufe S2 mit abgerundetem Übergang zum Bereich 3 ausgebildet. Auf der Stufe S2 sind um den Umfang kontinuierlich oder diskontinuierlich verteilte Gruppen von Erhebungen K21, K22, K23 angeordnet, die sich axial nach oben/ hinten erstrecken. Die Erhebungen K21, K22 und K23 sind jeweils kreisförmig in Umfangsrichtung auf der Stufe S2 angeordnet. Dabei sind die Erhebungen K21 auf einer Kreislinie mit einem Durchmesse DK21, die Erhebungen K22 auf einer Kreislinie mit einem Durchmesser DK22 und die Erhebungen K23 auf einer Kreislinie mit einem Durchmesser DK23 angeordnet, wobei D3 > DK21 > DK22 > DK23 < D4 ist. Die axiale Erstreckung (Höhe bzgl. der Stufenoberfläche) der innersten Erhebung K23 ist dagegen größer als die axiale Erstreckung der beiden äußeren Erhebungen K22 und K21, die in etwa gleich hoch sind, sich jedoch in ihrer Höhe auch unterscheiden könnten. Es könnten auch alle Erhebungen K21, K22, K23 gleich hoch sein. Es können auch mehr oder weniger als drei (3) Gruppen von Erhebungen K21, K22, K23 vorgesehen sein.

Die Gruppen von Erhebungen K21, K22 und K23 sind jeweils in Umfangsrichtung voneinander beabstandet angeordnet. Sie können im Profil beispielsweise (halb-)kugelartig, etwa wie eine Gaußkurve, als kleine Stifte oder als Pyramiden ausgebildet sein. Die Erhebungen K21, K22 und K23 können beispielsweise eine Dämpfungsfunktion ausüben, oder sie können in gewissem Maß elastisch sein, sodass ein auf sie drückender Stempel eine elastische Gegenkraft erfährt.

Der Übergangsbereich U3 ist in etwa wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel ausgebildet. Er weist ebenfalls ringförmige, zwischen den Abschnitten 3 und 4, die gleichen Durchmesser (D5 = D6) aufweisen, sich (radial oder schräg) nach innen erstreckende Vorsprünge bzw. Ausbuchtungen V31, V32, V33 auf. Die Ausbuchtungen V31, V32, V33, hier drei (3) Ausbuchtungen, erstrecken sich um den gesamten Innenumfang. Ihr Querschnitt ist im Wesentlichen identisch, d. h. sie weisen in etwa gleiche Größe und Form auf. Bzgl. Anzahl, Größe und Form sind jedoch Variationsmöglichkeiten denkbar. Die Form der (nach innen gewölbten) Ausbuchtungen V31, V32, V33 ist eine geschwungene Erhebung mit einer vorderen Flank und einer hinteren Flanke.

Die Abschnitte 3 und 4 sind in dieser Ausführungsform zylindrisch ausgebildet. Der Übergangsbereich U3 ist ebenfalls im Wesentlichen zylindrisch mit den drei (3) sich nach innen erstreckenden ringartigen Auswölbungen V31, V32, V33. Der Durchmesser D5 vor dem Übergangsbereich U3 kann kleiner oder gleich dem Durchmesser D6 hinter dem Übergangsbereich U3 sein.

Die Figuren 21-23 zeigen weitere Ausführungsformen der Erfindung, die teilweise Kombinationen aus Merkmalen der vorhergehenden Ausführungsformen sind, teilweise neue Merkmale einführen. Beliebige Kombinationen insbesondere der diskutierten Details sollen im Rahmen der Offenbarung liegen.

Das Detail Y in Fig. 21 entspricht in etwa dem Detail Y aus Fig. 19. Die Bereiche 3 ist mit einer bauchig sich nach innen gewölbten Wulst B3 ausgebildet, die an ihrem unteren Ende über den Übergang U3 stetig in den Abschnitt 4 übergeht. Der Abschnitt 4 kann (sich verjüngend) konisch oder zylindrisch ausgebildet sein. Dabei kann gelten: D5 kleiner oder gleich D6.

Das Detail Z in Fig. 22 ist in etwa vergleichbar zu dem in der Ausführungsform aus Fig. 20, abgesehen davon, dass im Ausführungsbeispiel nach Fig. 22 die Vorsprünge V31, V32, V33 unterschiedliche radiale Höhen aufweisen. Weitere Eigenschaften des Details Y sind im Zusammenhang mit der Fig. 20 beschrieben. Insbesondere sei angemerkt, dass die Anzahl der Vorsprünge bis zu einem Vorsprung reduziert oder weitere Vorsprünge hinzugefügt werden können.

Die Ausführungsform der Fig. 23 entspricht der aus Fig. 22, außer im Bereich Z. In Fig. 23 ist lediglich noch ein radialer Vorsprung V31 vorgesehen, der zwischen einem zylindrischen Bereich 3 und einem konischen Bereich 4 liegt, wobei die Durchmesser der Bereiche direkt vor und hinter dem Vorsprung V31 in etwa gleich groß sind, oder sogar der Durchmesser D6 im Bereich 4 direkt hinter dem Vorsprung V31 größer ist als der Durchmesser D5 vor dem Vorsprung V31 im Bereich 3.

Die Fig. 24 zeigt eine einundzwanzigste spezielle Ausführungsform der Erfindung. Dabei ist ein sich nach unten (zur zweiten Öffnung O2) hin erweiternder konischer Abschnitt 2 (D2<D3), ein stufenförmige Übergang U2 mit planer Stufenoberfläche, und ein zylindrischer oder sich nach unten erweiternder konischer Abschnitt 3 vorgesehen (D3>D4, D4=D5 oder D4<D5). Der Abschnitt 4 ist ebenfalls ein zylindrischer oder sich nach unten erweiternder konischer Abschnitt (D6=D7 oder D6<D7).

Der Übergangsbereich U3 weist einen niedrigen sich nach innen erstreckenden Vorsprung auf, der in Umfangsrichtung durchgehend ausgebildet ist. Der Durchmesser DV ist kleiner als D5 und D6. Dabei kann gelten: D5<D6.

Eine spezielle Ausbildung hat in diesem Ausführungsbeispiel der Übergangsbereich U4 zwischen dem vierten Abschnitt 4 und dem fünften Abschnitt 5. Übergangsbereich U4 weist eine sich nach innen erstreckende radiale Stufe und einen sich an die Innenkante der Stufe anschließenden konischen Abschnitt auf, der in den fünften Abschnitt 5 übergeht. Diese Ausführungsform kann bei kleineren Füllvolumina der Pipettenspitze sinnvoll sein.

In der Fig. 25 ist eine zweiundzwanzigste spezielle Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Sie weist einen ersten Abschnitt 1 und einen sich konisch (Richtung zweiter Öffnung 02) erweiternden zweiten Abschnitt 2 auf (D2<D3). Der Übergangsbereich U2 entspricht dem der Fig. 24. An den Übergangsbereich U3 schließt sich der dritte Abschnitt 3 an, der in dieser Ausführungsform zylindrisch ausgebildet ist (D4=D5). Der Übergang U3 zwischen dem dritten Abschnitt 3 und dem vierten Abschnitt 4 ist stetig. Der Übergangsbereich U3 isr eine Kante. Der vierte Abschnitt 4, der als sich verjüngender Konus ausgebildet ist, schließt sich unmittelbar an den dritten Abschnitt3 an. Am unteren Ende des dritten Abschnitts, also am Übergang U4 zwischen dem vierten Abschnitt 4 und dem fünften Abschnitt 5, schließt sich unmittelbar und stetig der ebenfalls konisch sich verjüngende Abschnitt 5 an. Der Konus des Abschnitts 5 ist flacher als der des Abschnitts 5.

In der Fig. 26 sind verschiedene Varianten der Radien RI, R2 und R3 eines Vorsprungs V31, wie etwa in den Fig. 22 und 23 dargestellt, gezeigt. In den Fig. 26 a.-f. sind der dritte Abschnitt 3 und der vierte Abschnitt 4 jeweils zylindrisch ausgebildet, wobei für die Durchmesser D5 und D6 vor (im Abschnitt 3) und hinter (im Abschnitt 4) dem Vorsprung V31 gilt: D5=D6 oder D5<D6.

In den Fig. 27 und Fig. 18 sind ebenfalls Varianten wie in der Fig. 26 dargestellt, außer dass in der Fig 27 der vierte Abschnitt 4 hinter dem Vorsprung V31 sich konisch verjüngend ausgebildet ist. Er könnte jedoch auch sich konisch erweiternd ausgebildet sein. In der Fig 28 ist der dritte Abschnitt 3 vor dem Vorsprung V31 sich konisch verjüngend ausgebildet ist. Er könnte jedoch auch sich konisch erweiternd ausgebildet sein. Kombinationen aus konischen und zylindrischen Abschnitten 3 bzw. 4 und den Bedingungen für die Radien RI, R2, R3 für den Vorsprung V31 können beliebig kombiniert werden.

Fig. 29 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die weitgehend der ersten Ausführungsform entspricht und insoweit nicht im Detail beschrieben wird.

Anders als in der ersten Ausführungsform weist diese Pipettenspitze P einen dritten Übergangsbereich U3 auf, der im Querschnitt den Ausführungsformen gemäß den Fig. 26 bis 28 entsprechen kann. Insbesondere ist der Durchmesser D6 direkt unterhalb des dritten Übergangsbereichs U3 größer als der Durchmesser D5 direkt oberhalb des dritten Übergangsbereichs U3.

Der zweite Abschnitt 2 erweitert sich konisch von oben nach unten, d.h. D2 ist kleiner als D3. Der dritte Abschnitt 3 ist im Wesentlichen zylindrisch mit dem Durchmesser D5 ausgebildet.




 
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