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Title:
PISTON ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/048368
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a piston engine comprising an engine block that contains several cylinders. The inventive piston engine also comprises a fresh-gas supply device that is provided with several supply pipes (1) which are arranged on the cylinders and are fixed to the engine block. Said piston engine further comprises a fuel injection system that is provided with a high-pressure supply line (5) which is allocated to the cylinders. The aim of the invention is to fix the supply pipes (1) and the high-pressure supply line (5) to the engine block in a simpler manner. Holding-down clamps (7) for the supply pipes (1) are configured on the high-pressure supply line (5) in such a way that the high-pressure supply line (5) fixes the supply pipes (1) to the engine block.

Inventors:
MORGILLO IVANO (DE)
MUELLER JUERGEN (DE)
ROOS JOCHEN (DE)
ROSENBECKER MARTIN (DE)
KACHLER GUENTER (DE)
GEBERT HANS (DE)
DRESPLING HANS-PETER (DE)
STEHLIG JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/004579
Publication Date:
July 05, 2001
Filing Date:
December 21, 2000
Export Citation:
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Assignee:
MAHLE FILTERSYSTEME GMBH (DE)
MORGILLO IVANO (DE)
MUELLER JUERGEN (DE)
ROOS JOCHEN (DE)
ROSENBECKER MARTIN (DE)
KACHLER GUENTER (DE)
GEBERT HANS (DE)
DRESPLING HANS PETER (DE)
STEHLIG JUERGEN (DE)
International Classes:
F02M35/10; F02M35/104; F02M55/00; F02M55/02; F02M63/02; F02M69/46; F02B75/18; F02B75/20; F02B75/22; (IPC1-7): F02M55/00; F02M55/02; F02M63/02; F02M69/46
Foreign References:
FR2779681A11999-12-17
EP0748934A21996-12-18
US5261375A1993-11-16
US5870995A1999-02-16
Attorney, Agent or Firm:
Bernhard, Uwe (Patentanwalts-Partnerschaft Rotermund + Pfusch + B ernhard Waiblinger Strasse 11 Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Kolbenmotor mit einem Motorblock, der mehrere Zylinder enthält, mit einer Frischgaszuführung, die mehrere, den Zy lindern zugeordnete, am Motorblock festgelegte Zuführungs rohre (1) aufweist, und mit einer Kraftstoffeinspritzanlage, die eine den Zylindern zugeordnete Hochdruckzuführungslei tung (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hochdruckzuführungsleitung (5) Niederhalter (7) für die Zuführungsrohre (1) ausgebildet sind, so daß die am Motorblock befestigte Hochdruckzuführungsleitung (5) die Zu führungsrohre (1) am Motorblock festlegt.
2. Kolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsrohre (1) aus Kunststoff und die Hoch druckzuführungsleitung (5) aus Metall bestehen.
3. Kolbenmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (7) für jedes Zuführungsrohr (1) einen das Zuführungsrohr (1) umfassenden Haltering (8) aufweisen.
4. Kolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Zuführungsrohre (1) durch einen Verbin dungssteg (2) aneinander befestigt sind, wobei die Nieder halter (7) mindestens einen diesen Verbindungssteg (2) über greifenden Haltesteg (11) aufweisen.
5. Kolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hochdruckzuführungsleitung (5) und/oder an den Niederhaltern (7) Stützfüße (12) ausgebildet sind, die je weils eine Durchgangsöffnung (13) für eine Schraube enthal ten, wobei die Hochdruckzuführungsleitung (5) durch An schrauben der Stützfüße (12) am Motorblock befestigt ist.
6. Kolbenmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Zuführungsrohr (1) an einem dem Motorblock zugewand ten Ende ein Flansch (17) ausgebildet ist, an dem sich min destens einer der Stützfüße (12) abstützt, wobei der Flansch (17) eine Öffnung (30) enthält, die mit der Durchgangsöff nung (13) des Stützfusses (12) fluchtet.
7. Kolbenmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß (12) eine Stützplatte (14) aufweist, mit der sich der Stützfuß (12) am Flansch (17) abstützt.
8. Kolbenmotor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß (12) an einem dem Motorblock zugewandten Ende eine Zylinderbuchse (15) aufweist, die in die Öffnung (30) im Flansch (17) eindringt.
9. Kolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zuführungsrohre (1) zu einem Spritzgußbauteil zusammengefaßt sind.
10. Kolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (7) einteilig mit der Hochdruckzufüh rungsleitung (5) ausgebildet sind.
11. Kolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Niederhalter (7) und Hochdruckzuführungsleitung (5) als separate Bauteile ausgebildet sind.
12. Kolbenmotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Niederhalter (7) zu einem einteiligen Bauteil (32) zusammengefaßt sind.
13. Kolbenmotor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (7) an der Hochdruckzuführungsleitung (5) gehaltert sind.
14. Kolbenmotor nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den Niederhaltern (7) und/oder an den Zuführungsroh ren (1) sattelförmige Sitze (31,33) ausgebildet sind, die bei am Motorblock befestigter Hochdruckzuführungsleitung (5) an dieser anliegen.
15. Kolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch folgende Merkmale : jedes Zuführungsrohr (1) enthält eine Drosselklappe die Drosselklappen (18) sind auf einer gemeinsamen An triebswelle (19) drehfest angebracht, die Antriebswelle (19) weist in Achsrichtung abwechselnd Klappenabschnitte (23) und Lagerabschnitte (24,25,26,27,28) auf, jeder Lagerabschnitt (24,25,26,27,28) weist einen in Achsrichtung konstanten Durchmesser auf, wobei jeder La gerabschnitt einen anderen Durchmesser aufweist, derart, daß die Durchmesser der Lagerabschnitte in Achsrichtung zunehmen.
16. Kolbenmotor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Durchmesser der Lagerabschnitte (24,25,26,27,28) gleich groß ist wie oder größer ist als der Durchmesser des benachbarten Klappenabschnitts (23) und daß die Durchmesser der anderen Lagerabschnitte größer sind als die Durchmesser der Klappenabschnitte (23).
17. Kolbenmotor nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenabschnitte (23) jeweils denselben Durchmesser aufweisen.
18. Kolbenmotor nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Zuführungsrohren (1) jeweils ein Verbindungssteg (2) ausgebildet ist, durch den sich die An triebswelle (19) erstreckt, wobei jeder Verbindungssteg (2) eine Lageröffnung enthält, die komplementär zum zugeordneten Lagerabschnitt (25,26,27) der Antriebswelle (19) ausgebildet ist.
Description:
Kolbenmotor Die Erfindung betrifft einen Kolbenmotor mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Ein Kolbenmotor weist einen Motorblock mit mehreren Zylin- dern auf und ist mit einer Frischgaszuführung ausgestattet, die mehrere, den Zylindern zugeordnete und am Motorblock festgelegte Zuführungsrohre aufweist. Über diese Frischgas- zuführung wird dem Motor Ansaugluft oder Ladeluft zugeführt, die für die Verbrennung benötigt wird. Moderne Kolbenmotoren sind mit einer Kraftstoffeinspritzanlage ausgestattet, die eine den Zylindern zugeordnete Hochdruckzuführungsleitung aufweist. In einer solchen Hochdruckzuführungsleitung wird der Kraftstoff unter einem hohen Druck den Zylindern gemein- sam zur Verfügung gestellt, wobei mittels Einspritzventilen eine gezielte Dosierung des Kraftstoffs erfolgt. Eine derar- tige gemeinsame Hochdruckzuführungsleitung wird im allgemei- nen als"Common-Rail"bezeichnet.

Die Hochdruckzuführungsleitung wird aufgrund der hohen Kraftstoffdrücke vorzugsweise aus Metall hergestellt. Für die Herstellung der Zuführungsrohre wird jedoch Kunststoff bevorzugt. Die Festlegung der aus Kunststoff hergestellten Zuführungsrohre am Motorblock erfolgt in der Regel mittels Metallbuchsen, die in einen Flanschabschnitt der Zuführungs- rohre eingeschweißt oder eingeschmolzen werden, um die Zu- führungsrohre am Motorblock anschrauben zu können. Die Hoch- druckzuführungsleitung kann dann direkt am Motorblock oder an den Zuführungsrohren und somit indirekt am Motorblock be- festigt werden. Ebenso ist es möglich, die Zuführungsrohre und die Hochdruckzuführungsleitung einteilig aus Metall her- zustellen, wobei diese integrale Baugruppe dann mittels ei- ner entsprechenden Verschraubung am Motorblock festgelegt wird.

Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, einen Kolbenmotor der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich die Befestigung der Hochdruckzuführungsleitung und der Zuführungsrohre vereinfacht.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch einen Kolbenmotor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Hoch- druckzuführungsleitung so auszugestalten, daß diese mit den Zuführungsrohren dahingehend zusammenwirkt, daß durch die Befestigung der Hochdruckzuführungsleitung gleichzeitig die Zuführungsrohre am Motorblock festgelegt werden. Durch diese Maßnahme können zusätzliche Befestigungsmittel für die Fest- legung der Zuführungsrohre am Motorblock entfallen. Insbe- sondere ist es dadurch möglich, die Zuführungsrohre aus Kunststoff herzustellen, ohne daß zusätzliche Befestigungs- elemente aus Metall darin integriert werden müssen. Insge- samt ergibt sich somit eine besonders preiswerte Herstellung für die vorgeschlagene Kombination der Zuführungsrohre und der Hochdruckzuführungsleitung.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung an- hand der Zeichnungen.

Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach- stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der je- weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kom- binationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Be- schreibung näher erläutert.

Es zeigen, jeweils schematisch, Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf Zuführungsrohre und eine Hochdruckzuführungsleitung gemäß der Er- findung, Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung der Anordnung gemäß Fig. 1 und Fig. 3 eine Darstellung wie in Fig. 2, jedoch bei einer anderen Ausführungsform.

Entsprechend den Figuren 1 und 2 ist ein im übrigen nicht dargestellter Kolbenmotor mit einer Frischgaszuführung aus- gestattet, von der hier Zuführungsrohre 1 dargestellt sind, die das dem Motor zugeordnete Ende der Frischgaszuführung repräsentieren und das Frischgas jeweils einem Zylinder des Kolbenmotors zuführen. Jeweils zwei zueinander benachbarte Zuführungsrohre 1 sind über einen gemeinsamen Verbindungs- steg 2 aneinander befestigt.

Die Zuführungsrohre 1 sind vorzugsweise in einer Reihe ange- ordnet. Da hier vier Zuführungsrohre 1 dargestellt sind, ist der zugehörige Kolbenmotor dementsprechend als Vier- Zylinder-Reihenmotor oder als Acht-Zylinder-V-Motor ausge- bildet.

An einem der außenliegenden Zuführungsrohre 1 ist ein La- geransatz 3 angeformt. Am anderen außenliegenden Zuführungs- rohr 1 ist ein Träger 4 angeformt. Vorzugsweise werden die Zuführungsrohre 1, die Verbindungsstege 2, der Lageransatz 3 und der Träger 4 zu einem Spritzgußbauteil zusammengefaßt und vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff herge- stellt.

Der Kolbenmotor besitzt außerdem eine Kraftstoffeinspritzan- lage, von der hier eine Hochdruckzuführungsleitung 5 darge- stellt ist, die mit Anschlüssen 6 nicht dargestellte Ein- spritzventile mit Kraftstoff versorgt. Da der Kraftstoff in der Hochdruckzuführungsleitung 5 unter einem hohen Arbeits- druck steht, wird die Hochdruckzuführungsleitung 5 vorzugs- weise in Metallbauweise, insbesondere durch ein Druckgußver- fahren, hergestellt. An der Hochdruckzuführungsleitung 5 ist für jedes Zuführungsrohr 1 ein Niederhalter 7 ausgebildet, der einen Haltering 8 aufweist. Jeder dieser Halteringe 8 ist dabei so geformt, daß das zugehörige Zuführungsrohr 1 mit einem oberen Abschnitt 9 darin einsteckbar ist und in einem im Querschnitt erweiterten, mittleren Abschnitt 10 daran zur Anlage kommt. Dabei ist die Innenkontur des Halte- ringes 8 zweckmäßig an die Außenkontur des mittleren Ab- schnitts 10 angepaßt, so daß sich eine großflächige Anlage zwischen Haltering 8 und Zuführungsrohr 1 ausbilden kann.

Zwischen benachbarten Halteringen 8 weisen die Niederhalter 7 Haltestege 11 auf, die mit einer Unterseite dann auf einer Oberseite der Verbindungsstege 2 zur Anlage kommen, wenn die Halteringe 8 auf den mittleren Abschnitten 10 der Zufüh- rungsrohre 1 aufsitzen. Auch hier wird eine großflächige An- lage zwischen den Haltestegen 11 und den Verbindungsstegen 2 bevorzugt.

An der Hochdruckzuführungsleitung 5 und an den Niederhaltern 7 sind mehrere Stützfüße 12 ausgebildet, die in ihrem Inne- ren jeweils eine Durchgangsöffnung 13 für eine Schraube auf- weisen. Vorzugsweise werden die Hochdruckzuführungsleitung 5, die Niederhalter 7 und die Stützfüße 12 als einteiliges Bauteil ausgebildet, das beispielsweise durch ein Druckguß- verfahren hergestellt werden kann. An ihrem dem nicht darge- stellten Motorblock zugewandten, unteren Ende weisen die Stützfüße 12 jeweils eine Stützplatte 14 auf, die auf einem Flansch 17 zur Anlage kommt, der an dem dem Motorblock zuge- wandten Ende der Zuführungsrohre 1 ausgebildet ist. Von die- ser Stützplatte 14 ragen nach unten Zylinderbuchsen 15 ab, die in komplementäre Aufnahmeöffnungen 30 im Flansch 17 ein- gesetzt werden. Die Zylinderbuchsen 15 sind dabei so dimen- sioniert, daß beim Anschrauben der Stützfüße 12 am Motor- block die Stützplatten 14 einen Anpreßdruck auf den Flansch 17 ausüben..

Zur Befestigung der Hochdruckzuführungsleitung 5 und der Zu- führungsrohre 1 am Motorblock werden nun passende Schrauben in die Durchgangsöffnungen 13 eingesetzt und am Motorblock angeschraubt, wobei eine hochfeste Verbindung zwischen den Stützfüßen 12 und dem Motorblock erreicht wird. Da die Hoch- druckzuführungsleitung 5 mit den Stützfüßen 12 verbunden ist, wird dadurch auch die Befestigung der Hochdruckzufüh- rungsleitung 5 am Motorblock erreicht. Des weiteren ist die Dimensionierung eines unteren Abschnittes 16 der Zuführungs- rohre 1 so gewählt, daß die Zuführungsrohre 1 mit einem an dem dem Motorblock zugewandten Ende ausgebildeten Flansch 17 mit hinreichender Andruckkraft am Motorblock festgelegt sind, wenn die Hochdruckzuführungsleitung 5 mit ihren Stütz- füßen 12 am Motorblock angeschraubt ist. Zusätzliche Befe- stigungselemente zum Festlegen der Zuführungsrohre 1 am Mo- torblock werden nicht benötigt. Es ist klar, daß im Flansch 17 und/oder im Motorblock an komplementären Stellen geeigne- te Dichtmittel vorgesehen sind, um gegebenenfalls aufgelade- nes Frischgas ohne Leckage den Zylindern des Kolbenmotors zuzuführen.

Entsprechend Fig. 2 ist jedem Zuführungsrohr 1 eine Drossel- klappe 18 zugeordnet. Diese werden im Inneren des jeweiligen Zuführungsrohres 1 untergebracht und dienen zum Einstellen des Öffnungsquerschnittes der Zuführungsrohre 1. Zu diesem Zweck werden die Drosselklappen 18 auf einer gemeinsamen An- triebswelle 19 drehfest angebracht, die etwa auf der Höhe einer mit 20 bezeichneten strichpunktierten Linie die Zufüh- rungsrohre 1, die Verbindungsstege 2 und den Träger 4 durch- dringt, wenn sie darin eingesetzt ist. Die Antriebswelle 19 weist an ihrem dem Träger 4 zugeordneten Ende einen Betäti- gungshebel 21 auf, der mit einem Stellantrieb 22 zusammen- wirkt, der am Träger 4 angebracht werden kann.

Die Antriebswelle 19 weist für jede Drosselklappe 18 einen sich axial erstreckenden Klappenabschnitt 23 sowie mehrere Lagerabschnitte 24,25,26,27,28, auf, die sich ebenfalls axial erstrecken und von denen je zwei einen Klappenab- schnitt 23 axial begrenzen. Entsprechend der hier darge- stellten besonderen Bauweise weisen die Klappenabschnitte 23 jeweils denselben Durchmesser auf. Vorzugsweise weist der Lagerabschnitt 24, der an dem dem Betätigungshebel 21 abge- wandten axialen Ende der Antriebswelle 19 ausgebildet ist, einen Durchmesser auf, der gleich groß ist wie oder kleiner ist als der Durchmesser des benachbarten Klappenabschnitts 23. Im Unterschied dazu sind die Durchmesser der anderen La- gerabschnitte 25,26,27,28 jeweils größer als der Durch- messer der Klappenabschnitte 23. Des weiteren weisen die La- gerabschnitte 24 bis 28 jeweils einen konstanten Durchmesser auf, wobei sich die Durchmesser der Lagerabschnitte 24 bis 28 voneinander unterscheiden, derart, daß die Durchmesser entlang der Antriebswelle 19 in Richtung auf den Betäti- gungshebel 21 zu größer werden. Dementsprechend weist der am vom Betätigungshebel 21 abgewandten Ende ausgebildete Lager- abschnitt 24 den kleinsten Durchmesser auf, während der am dem Betätigungshebel zugewandten Ende ausgebildete Lagerab- schnitt 28 den größten Durchmesser aufweist.

Im Lageransatz 3 und in den Verbindungsstegen 2 sowie im Träger 4 sind koaxial zur Linie 20, hier nicht sichtbare La- geröffnungen ausgebildet, die komplementär zu den Lagerab- schnitten 24 bis 28 ausgebildet sind, so daß die Antriebs- welle 19 koaxial zu der strichpunktierten Linie 20 in die Baugruppe aus Zuführungsrohren 1, Verbindungsstegen 2, La- geransatz 3 und Träger 4 eingeführt werden kann. Es ist klar, daß die genannten Lageröffnungen bezüglich ihres Durchmessers so auf die Durchmesser der Lagerabschnitte 24 bis 28 abgestimmt sind, daß einerseits die Antriebswelle 19 schwenkverstellbar ist und daß andererseits eine hinreichen- de Abdichtung zwischen den einzelnen Zuführungsrohren 1 ge- währleistet werden kann. Lediglich bei dem Lageabschnitt 28, der dem den Betätigungshebel 21 aufweisenden Ende der An- triebswelle 19 zugeordnet ist, können zusätzliche Dichtungs- mittel zugeordnet sein. Beispielsweise enthält dieser Lager- abschnitt 28 eine Ringnut 29, in die z. B. ein 0-Ring einge- setzt werden kann. Die im Lageransatz 3 enthaltene Lageröff- nung ist für eine hermetische Abdichtung einseitig geschlos- sen ausgebildet, so daß der zugeordnete Lagerabschnitt 24 axial in diese Lageröffnung eindringt.

Durch die oben beschriebene Bauweise der Antriebswelle 19 wird es vereinfacht, die Zuführungsrohre 1, die Verbindungs- stege 2, den Lageransatz 3 und den Träger 4 zu einem Spritz- gußbauteil zusammenzufassen, da ein Dorn der Spritzgußform in entsprechender Weise wie die Antriebswelle 19 ausgebildet werden kann und dadurch nach dem Spritzguß besonders einfach aus dem Bauteil ausziehbar ist. Darüber hinaus wird das Ein- bringen der Antriebswelle 19 in das Spritzgußbauteil verein- facht.

In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dar- gestellt, die sich im wesentlichen von der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß die Niederhalter 7 und die Hochdruckzuführungsleitung 5 nicht einteilig aneinander, sondern als separate Bauteile ausge- bildet sind. Dabei sind alle Niederhalter 7 zu einem eintei- ligen Niederhalterbauteil 32 zusammengefaßt. Bei dieser spe- ziellen Ausführungsform sind die Niederhalter 7 ohne die Halteringe 8 (vgl. Fig. 1 und 2) ausgebildet, sondern beste- hen im wesentlichen nur aus den Haltestegen 11, welche zum Festlegen der Zuführungsrohre 1 deren Verbindungsstege 2 übergreifen. An den Niederhaltern 7 bzw. an den Haltestegen 11 sind an einer der Hochdruckzuführungsleitung 5 zugewand- ten Seite sattelförmige Sitze 31 ausgebildet, deren Kontur im wesentlichen komplementär zur Außenkontur der Hochdruck- zuführungsleitung 5 geformt ist. Hierdurch ist das Nieder- halterbauteil 32 auf die Hochdruckzuführungsleitung 5 auf- setzbar und kann daran gehaltert werden. Diese Halterung ist beispielsweise durch eine Schweißverbindung oder Lötverbin- dung zwischen dem Niederhalterbauteil 32 und der Hochdruck- zuführungsleitung 5 realisierbar. Ebenso können die Sitze 31 so geformt sein, daß sich ein Klemmsitz zwischen der Hoch- druckzuführungsleitung 5 und den darauf aufgesetzten bzw. aufgesteckten Niederhaltern 7 ausbildet.

Durch die separate Ausbildung der Niederhalter 7 und der Hochdruckzuführungsleitung 5 können für die separaten Bau- teile verschiedene Herstellungsmaterialien und/oder Herstel- lungsverfahren zur Anwendung kommen, die hinsichtlich der jeweiligen Bauteilfunktion und Anforderungen optimiert sind.

Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform sind an den Zu- führungsrohren 1 sowie an den Verbindungsstegen 2 an einer, der Hochdruckzuführungsleitung 5 zugewandten Seite ebenfalls sattelförmige Sitze 33 ausgebildet, in denen die Hochdruck- zuführungsleitung 5 beim Anbau am Motorblock zur Anlage kommt. Zweckmäßigerweise sind auch diese Sitze 33 hinsicht- lich ihrer Kontur an die Außenkontur der Hochdruckzufüh- rungsleitung 5 angepaßt.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die Stützfüße 12 an den Zuführungsrohren 1 bzw. an den Verbindungsstegen 2 ausgebildet. Da die Zuführungsrohre 1, die Verbindungsstege 2 und die daran angeformten Stützfüße 12 zweckmäßig aus Kunststoff hergestellt sind, werden in die Durchgangsöffnun- gen 13 der Stützfüße 12 Steckhülsen 34, vorzugsweise aus Me- tall, eingesteckt, um die Befestigungskräfte besser aufneh- men zu können. Die Steckhülsen 34 sind an ihrem, dem Motor- block zugewandten Ende mit einem radial nach außen abstehen- den Kragen 35 ausgestattet, der bei in die Durchgangsöffnung 13 eingesteckter Steckhülse 34 als Widerlager bzw. Anschlag dient. Die Steckhülsen 34 sind so dimensioniert, daß sie, wenn sie vollständig in die zugehörigen Durchgangsöffnungen 13 eingesteckt sind, mit ihrem, dem Niederhalterbauteil 32 zugewandten Ende aus der Durchgangsöffnung 13 hervorstehen.

An den Niederhaltern 7 sind Stecköffnungen 36 ausgebildet, die auf diese vorstehenden Enden der Steckhülsen 34 auf- steckbar sind. Vorzugsweise sind diese Stecköffnungen 36 so auf diese Steckhülsen 34 abgestimmt, daß sich zwischen die- sen ein Preßsitz ausbildet, der eine selbsttätige Halterung des Niederhalterbauteils 32 an den Steckhülsen 34 und somit an der durch die Zuführungsrohre 1, die Verbindungsstege 2 und die Stützfüße 12 gebildeten Baugruppe gewährleistet. So- mit läßt sich eine weit fortgeschrittene Vormontage reali- sieren, die keine zusätzlichen Hilfsschrauben oder sonstige lösbare Befestigungsmittel erfordert. Für diese Vormontage wird somit die Hochdruckzuführungsleitung 5 durch das Nie- derhalterbauteil 32 an den Zuführungsrohren 1 fixiert, wobei die Hochdruckzuführungsleitung 5 in den zugehörigen Sitzen 31 und 33 zur Anlage kommt. Vorzugsweise wird dazu zunächst das Niederhalterbauteil 32 an der Hochdruckzuführungsleitung 5 fixiert, beispielsweise durch einen Klemmsitz. Anschlie- Bend wird die durch Niederhalterbauteil 32 und Hochdruckzu- führungsleitung 5 gebildete Baugruppe auf die Baugruppe aus Zuführungsrohren 1, Verbindungsstegen 2 und Stützfüßen 12 aufgesetzt.

Die so vormontierte Einheit kann dann einfach am Motorblock festgelegt werden, indem die Niederhalter 7 mit Schrauben an den Motorblock angeschraubt werden. Dabei verspannen die Niederhalter 7 gleichzeitig die Hochdruckzuführungsleitung 5 und die Zuführungsrohre 1 gegen den Motorblock.