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Title:
PLAIN RIDGE TILE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/033435
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plain ridge tile (1) with a cover tongue (2) and a left or right ridge tongue (4) on a first tile longitudinal edge (3). On an upper side (10) of the cover tongue (2), in the region (22) of the first tile longitudinal side (3), or in the region (22) of the ridge tongue (4), a plane tile segment (11) projects over the upper side (10) of the cover tongue (2), whereby the plane tile segment (11) is embodied with a first segment lateral edge (18), arranged with a second tile parallel edge (7) opposite and facing the first tile longitudinal edge (3) and running parallel to said second longitudinal edge (7).

Inventors:
OLBRICH-KRAMPL FRANZ (AT)
NEPEL MANFRED (AT)
Application Number:
PCT/AT2004/000337
Publication Date:
April 14, 2005
Filing Date:
October 05, 2004
Export Citation:
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Assignee:
TONDACH GLEINSTAETTEN AG (AT)
OLBRICH-KRAMPL FRANZ (AT)
NEPEL MANFRED (AT)
International Classes:
E04D1/30; (IPC1-7): E04D1/30
Foreign References:
DE10230717B32004-01-22
DE3217496A11983-11-10
DE3217496A11983-11-10
Attorney, Agent or Firm:
Secklehner, Günter (Windischgarsten, AT)
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Claims:
Patentansprüche
1. Biberortgangziegel (1) mit einem Decklappen (2) und einem linken bzw. rechten Ortganglappen (4) an einer ersten Ziegellängsseite (3), dadurch gekennzeichnet, dass an einer Oberseite (10) des Decklappens (2), im Bereich (22) der ersten Ziegellängsseite (3) bzw. im Bereich (22) des Ortganglappens (4) ein über die Oberseite (10) des Decklappens (2) über stehendes Flächenziegelsegment (11) angeordnet ist, wobei das Flächenziegelsegment (11) mit einer ersten Segmentseitenkante (18) ausgebildet ist, die einer der ersten Ziegellängsseite (3) gegenüberliegenden zweiten Ziegellängsseite (7) zugewandt ist, und die erste Segment seitenkante (18) parallel bezüglich dieser zweiten Ziegellängsseite (7) ausgerichtete ist.
2. Biberortgangziegel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächen ziegelsegment (11) mit einer Höhe (16) ausgebildet ist, deren Wert zumindest annähernd gleich der Dicke (17) des Decklappens (2) ist.
3. Biberortgangziegel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenziegelsegment (11) mit einer, parallel bezüglich der Ziegellängsseiten (3,7) gerich teten Länge (20) ausgebildet ist, deren Wert zumindest annähernd gleich einer halben Deck lappenlänge (21) des Decklappens (2) ist und das Flächenziegelsegment (11) sich zumindest über einen Teil einer einer Ziegeloberkante (8) näher gelegenen Hälfte des Decklappens (2) erstreckt.
4. Biberortgangziegel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass der Ortganglappen (4) aus einem ersten Ortganglappenteil (5) und einem zweiten Ortganglappenteil (6) gebildet ist, wobei die Ortganglappenteile (5,6) entsprechend einer Dicke (9) der Ortganglappenteile (5,6) schräg und einander überlappend angeordnet sind und wobei der der Ziegeloberkante (8) näher gelegene erste Ortganglappenteil (5) den zweiten Ortganglappenteil (6) seitlich überragt.
5. Biberortgangziegel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Abstand (23) der ersten Segmentseitenkante (18) des Flächenziegel segments (11) von der zweiten Ziegellängsseite (7) zumindest annähernd gleich ist dem 0,75 fachen einer Breite (24) des Biberortgangziegels (l).
6. Biberortgangziegel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (23) der ersten Segmentseitenkante (18) des Flächenziegel segments (11) von der zweiten Ziegellängsseite (7) gleich ist dem 0, 5fachen einer Breite (24) des Biberortgangziegels (1).
7. Biberortgangziegel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass der Decklappen (2) in seitlicher Richtung über den Ortganglappen (4) bzw. über die Ortganglappenteile (5,6) übersteht.
8. Biberortgangziegel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Segmentseitenkante (19) des Flächenziegelsegments (11) mit der ersten Ziegellängsseite (3) und mit dem Ortganglappen (4) bzw. mit den Ortganglap penteilen (5,6) fluchtend ausgebildet ist.
9. Biberziegelsystem zumindest bestehend aus Biberflächenziegeln (42,44) und linken und rechten Biberortgangziegeln (1) mit einem Decklappen (2) und einem linken bzw. rech ten Ortganglappen (4) an einer ersten Ziegellängsseite (3), dadurch gekennzeichnet, dass an einer Oberseite (10) des Decklappens (2), im Bereich (22) der ersten Ziegellängsseite (3) bzw. im Bereich (22) des Ortganglappens (4) ein über die Oberseite (10) des Decklappens (2) überstehendes Flächenziegelsegment (11) angeordnet ist, wobei das Flächenziegelsegment (11) mit einer ersten Segmentseitenkante (18) ausgebildet ist, die einer der ersten Ziegel längsseite (3) gegenüberliegenden zweiten Ziegellängsseite (7) zugewandt ist, und die erste Segmentseitenkante (18) parallel bezüglich dieser zweiten Ziegellängsseite (7) ausgerichtete ist.
10. Biberziegelsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenzie gelsegment (11) mit einer Höhe (16) ausgebildet ist, deren Wert zumindest annähernd gleich der Dicke (17) des Decklappens (2) ist.
11. Biberziegelsystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Flä chenziegelsegment (11) mit einer, parallel bezüglich der Ziegellängsseiten (3,7) gerichteten Länge (20) ausgebildet ist, deren Wert zumindest annähernd gleich einer halben Decklap penlänge (21) des Decklappens (2) ist und das Flächenziegelsegment (11) sich zumindest über einen Teil einer einer Ziegeloberkante (8) näher gelegenen Hälfte des Decklappens (2) erstreckt.
12. Biberziegelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ortganglappen (4) aus einem ersten Ortganglappenteil (5) und ei nem zweiten Ortganglappenteil (6) gebildet ist, wobei die Ortganglappenteile (5,6) entspre chend einer Dicke (9) der Ortganglappenteile (5,6) schräg und einander überlappend ange ordnet sind und wobei der der Ziegeloberkante (8) näher gelegene erste Ortganglappenteil (5) den zweiten Ortganglappenteil (6) seitlich überragt.
13. Biberziegelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Decklappen (2) in seitlicher Richtung über den Ortganglappen (4) bzw. über die Ortganglappenteile (5,6) übersteht.
14. Biberziegelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Segmentseitenkante (19) des Flächenziegelsegments (11) mit dem Ortganglappen (4) bzw. mit den Ortganglappenteilen (5,6) fluchtend ausgebildet ist.
15. Biberziegelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Biberflächenziegel (42) kleiner Breite (43) und Biberflächenziegel (44) großer Breite (45) ausgebildet sind, wobei ein Abstand (23) der ersten Segmentseiten kante (18) des Flächenziegelsegments (11) von der zweiten Ziegellängsseite (7) des Biberort gangziegels (1) gleich ist einer Breite (43) des Biberflächenziegels (42) kleiner Breite (43).
16. Biberziegelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (43) des Biberflächenziegels (42) kleiner Breite (43) gleich ist dem 0,75fachen der Breite (45) des Biberflächenziegel (44) großer Breite (45).
17. Biberziegelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (23) der ersten Segmentseitenkante (18) des Flächenzie gelsegments (11) von der zweiten Ziegellängsseite (7) des Biberortgangziegels (1) gleich ist dem 0, 5fachen der Breite (45) des Biberflächenziegels (42) großer Breite (45).
Description:
Biberortgangziegel Die Erfindung betrifft einen Biberortgangziegel und ein damit gebildetes Biberziegelsystem, entsprechend den Merkmalen in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 9.

Zur seitlichen Begrenzung des Giebels an der schrägen Dachkante bei Sattel-und Pultdächern wird der sogenannte Ortgang zumeist in der Form eines seitlich an der Dachkante über die Dachziegel nach oben überstehenden Blechs, dass an einem darunter liegenden Brett des Dachstuhls befestigt ist, gebildet. Durch dieses Ortgesims bzw. durch diesen Ortgang wird verhindert, dass es im Bereich der Dachkante zu einem Abstützen von Ziegeln kommen kann. Dies ist besonders bei den sogenannten Biberschwanzziegeln wichtig, da bei diesen zu den jeweils seitlich benachbarten Ziegeln keine Verbindung vorgesehen ist. Andererseits ist aber auch bereits bekannt, zur Bildung des Ortgangs bei Dachdeckungen mit Biberschwanz- ziegeln sogenannte Biberortgangziegel zu verwenden.

Aus der DE 3217496 A1 ist beispielsweise ein Biberortgangziegel bekannt, der an seiner Unterseite entlang einer der beiden Ziegellängskanten einen von dem Ziegel bzw. Decklap- pen senkrecht nach unten hin abstehenden Ortganglappen aufweist. Die beiden Ziegellängs- kanten verlaufen unter einem Winkel a zueinander, sodass sich beim Übereinanderlegen der Biberortgangziegel an der Dachkante auch eine seitliche Überlappung der Ortganglappen ergibt. Beim Biberziegelsystem gemäß der DE 3217496 Al ist vorgesehen, dass von den linken und von den rechten Biberortgangziegeln jeweils Ortgangziegel mit einer Breite von 0,75 mal einer Biberbreite und Biberortgangziegel mit einer Breite von 1, 25 mal einer Biber- breite hergestellt werden. Es sind somit zumindest vier unterschiedliche Formen von Biber- ortgangziegeln erforderlich.

Die Aufgabe der Erfindung ist es einen Biberortgangziegel bzw. ein Biberziegelsystem zu schaffen, bei dem die Ziegelortgangziegel absturzsicher befestigbar sind und eine gute Was- serführung aufweisen.

Diese Aufgabe der Erfindung wird durch einen Biberortgangziegel entsprechend den Merk- malen des Anspruches 1 gelöst. Von Vorteil ist dabei, dass damit ein Biberortgangziegel zur Verfügung steht, der gleichzeitig den seitlichen Abschluss für zwei Ziegelreihen bildet. Die-

ser Biberortgangziegel gewährleistet aber auch eine einfachere und sichere Montage, da so- mit nur die halbe Anzahl von Biberortgangziegeln an dem Ortgesims eines Giebels montiert werden braucht. Zusätzlich bildet das an der Oberseite des Decklappens angebrachte Flä- chenziegelsegment eine feste und vordefinierte Anlageseite für einen in einer jeweils zweiten Ziegelreihe anzulegenden Biberflächenziegel.

Von Vorteil ist auch die Weiterbildung des Biberortgangziegels gemäß Anspruch 2, wobei der Wert der Höhe des Flächenziegelelements zumindest annähernd gleich ist der Dicke des Decklappens, da dadurch für die Auflage des oberhalb, nächst folgenden Biberortgangziegels bzw. des nächsten Biberflächenziegels eine niveaugleiche Auflagefläche zur Verfügung steht. Ein seitliches Wegkippen eines Biberortgangziegels wird so in vorteilhafter Weise ver- mieden und wird die innere mechanische Stabilität der entlang der Dachkante aufgelegten Biberortgangziegel sichergestellt.

Die Ausbildung des Biberortgangziegels gemäß Anspruch 3 hat den Vorteil, dass damit für einen Biberflächenziegel der jeweils oberen bzw. zweiten Reihe zu dem Biberortgangziegel eine ausreichend große seitliche Anlageseite zur Verfügung steht.

Von Vorteil ist auch die Weiterbildung des Biberortgangziegels gemäß Anspruch 4, da durch den aus den schräg und seitlich gegeneinander versetzen Ortganglappenteilen gebildeten Ort- ganglappen eine verbesserte Wasserführung des seitlich gegen die Dachkante anschlagenden Regenwassers erreicht wird. Gegenüber einem durch einen einzigen durchgehenden platten- förmigen Teil gebildeten Ortganglappen hat der aus den beiden seitlich gegeneinander ver- setzten und zusammenhängenden Ortganglappenteilen gebildete Ortganglappen auch noch den besonderen Vorteil einer erhöhten Formsteifigkeit bei gleichem Materialaufwand bzw.

Gewicht des Ortganglappens.

Die Weiterbildung des Biberortgangziegels gemäß Anspruch 5 hat den Vorteil, dass dadurch eine ausreichend große Überlappung des Decklappens des Biberortgangziegels mit benach- barten Biberflächenziegeln möglich ist, wobei aber gleichzeitig das optische Erscheinungs- bild der Überlappung zwischen den Biberflächenziegeln bzw. Biberortgangziegeln nur ge- ringfügig beeinträchtigt wird. Auch ist mit diesem Ausmaß der Überlappung zwischen den Biberflächenziegeln und den Biberortgangziegeln eine gute Absturzsicherheit gebeben.

Die Ausbildung des Biberortgangziegels gemäß Anspruch 6 hat den Vorteil, dass damit ein Biberflächensystem geschaffen werden kann, bei dem Biberortgangziegel einer linken und einer rechten Ausbildung mit Biberflächenziegeln von nur einer einzigen Form bzw. Breite geschaffen werden kann. Indem dass nämlich die Breite der Biberortgangziegel und der Biberflächenziegel gleich groß und der seitliche Abstand zwischen der ersten Segmentseiten- kante des Flächenziegelelements und der dieser entsprechenden Ziegellängsseite des Biber- ortgangziegels gleich ist dem 0, 5fachen der Breite des Biberortgangziegels ergibt sich beim Anlagen von Biberflächenziegeln an die Ziegellängsseite des Biberortgangsziegels in einer ersten Ziegelreihe und an die Segmentseitenkante des Flächenziegelelements in einer zweiten Ziegelreihe automatisch eine seitliche Versetzung zwischen den Biberflächenziegeln der ersten und der zweiten Reihe im Ausmaß des 0, 5fachen der Breite des Biberortgang-bzw. des Biberflächenziegels. Für das entsprechende Biberziegelsystem kann somit mit einem Minimum an Formen für den Biberflächenziegel und die jeweiligen linken und rechten Biberortgangziegel das Auslangen gefunden werden.

Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung des Biberortgangziegels gemäß Anspruch 7, wonach der Decklappen des Biberortgangziegels in seitlicher Richtung über den Ortganglappen bzw. die beiden Ortganglappenteile übersteht, da dadurch eine noch bessere Wasserableitung bzw.

Schlagregendichtheit erreicht wird.

Die Ausbildung des Biberortgangziegels gemäß Anspruch 8, wonach die zweite Segment- seitenkante des Flächenziegelsegments mit dem Ortganglappen bzw. mit den Ortganglap- penteilen fluchtend ausgebildet ist, hat den Vorteil, dass damit eine einfachere Ziegelform verwendet werden kann und die Biberortgangziegel dichter gestapelt werden können, sodass das Volumen beim Transport der Biberortgangziegel möglichst gering gehalten werden kann Eigenständig wird die Aufgabe der Erfindung auch durch ein Biberziegelsystem entspre- chend den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Von Vorteil ist dabei, dass damit ein Biber- ziegelsystem zur Verfügung steht, bei dem nur mit einer linken und einer rechten Form eines Biberortgangziegels das Auslangen gefunden werden kann. Zur Bildung des Ortgangs an einer Dachkante sind über dies auch weniger Teile bzw. weniger Biberortgangziegel erfor- derlich, da ein solcher erfindungsgemäßer Biberortgangziegel den seitlichen Abschluss von jeweils zwei Ziegelreihen von Biberflächenziegeln bildet.

Vorteilhaft sind auch die Weiterbildungen des Biberziegelsystems, wie sie in den Ansprü- chen 10 bis 17 beschrieben sind.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen in schematisch vereinfachter Darstellung : Fig. 1 einen Biberortgangziegel perspektivisch dargestellt ; Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Ortgang mit dem Ortgangziegel im Bereich einer Dachkante ; Fig. 3 eine Seitenansicht des Ortgangs an der Dachkante gemäß Fig. 2 ; Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Biberortgangziegels, perspektivisch darge- stellt ; Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Ortgang mit dem Biberortgangziegel, gemäß Fig. 4 im Bereich der Dachkante.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfin- dungsgemäße Lösungen darstellen.

Die Fig. 1 zeigt einen Biberortgangziegel 1 perspektivisch dargestellt.

An einem Decklappen 2 des Biberortgangziegels 1 ist an einer ersten Ziegellängsseite 3 ein senkrecht bezüglich des Decklappens 2 abstehender bzw. nach unten gerichteter Ortganglap- pen 4 angeordnet. Der Ortganglappen 4, gemäß diesem Ausführungsbeispiel, besteht aus ei- nem ersten Ortganglappenteil 5 und einem zweiten Ortganglappenteil 6. Die beiden Ortgang- lappenteile 5,6 des Ortganglappens 4 sind schräg bezüglich einer zweiten Ziegellängsseite 7 und einander überlappend angeordnet. Der einer Ziegeloberkante 8 näher gelegene erste Ort- ganglappenteil 5 überragt dabei in seitlicher Richtung den zweiten Ortganglappenteil 6, ent- sprechend einer Dicke 9 der Ortganglappenteile 5,6. An einer Oberseite 10 des Decklappens 2 ist im Bereich der ersten Ziegellängsseite 3 bzw. im Bereich des Ortganglappens 4 ein über die Oberseite 10 des Decklappens 2 überstehendes Flächenziegelsegment 11 angeordnet. Das Flächenziegelsegment 11 überdeckt dabei bezüglich der Richtung der Ziegellängsseite 3 an- nähernd den gleichen Bereich wie der erste Ortganglappenteil 5 des Ortganglappens 4. Im Bereich der Ziegeloberkante 8 ist an einer Unterseite 12 des Decklappens 2 eine nach unten abstehende Nase 13 zum Einhängen des Biberortgangziegels 1 an einer Latte eines Dach- stuhls ausgebildet. Zusätzlich sind in dem Decklappen 2 des Biberortgangziegels 1 noch Lö- cher 14 zur Befestigung des Biberortgangziegels 1 mittels Nägeln oder Schrauben an einer Latte des Dachstuhls ausgebildet. Eine Ziegelunterkante 15 des Decklappens 2 ist entspre- chend der Form einer Ziegelunterkante eines Biberflächenziegels bzw. der Form des Endes eines Biberschwanzes abgerundet ausgeformt.

Das an der Oberseite 10 des Decklappens 2 angeordnete Flächenziegelsegment 11 ist mit einer Höhe 16 ausgebildet, deren Wert zumindest annähernd gleich ist einer Dicke 17 des Decklappens 2. Das Flächenziegelsegment 11 verfügt über eine erste Segmentseitenkante 18 und eine zweite Segmentseitenkante 19, wobei die erste Segmentseitenkante 18 der zweiten Ziegellängskante 7 (in Fig. 1 die linke Seite) zugewandt ist und die zweite Segmentseiten- kante 19 mit dem Ortganglappen 4 bzw. mit dem ersten Ortganglappen 5 fluchtend ausgebil- det ist. Andererseits ist die erste Segmentseitenkante 18 bezüglich der der ersten Ziegellängs- seite 3 gegenüberliegenden zweiten Ziegellängsseite 7 parallel ausgerichtet. Die Segment- seitenkante 18 steht somit als seitliche Anlageseite für einen auf den Ortganglappen 4 des Biberortgangziegels 1 aufgelegten Biberflächenziegel zur Verfügung. Eine in etwa parallel bezüglich der Ziegellängsseiten 3,7 gerichtete Länge 20 des Flächenziegelsegments 11 hat einen Wert, der zumindest annähernd gleich einer halben Decklappenlänge 21 ist. Das Flä- chenziegelsegment 11 ist in einem Bereich 22 einer der Ziegeloberkante 8 näher gelegenen

Hälfte des Decklappens 2 angeordnet. Das Flächenziegelsegment 11 ist in seitlicher Richtung so bemessen, dass ein Abstand 23 der ersten Segmentseitenkante 18 des Flächenziegelseg- ments 11 von der zweiten Ziegellängsseite 7 zumindest annähernd gleich groß ist dem 0,75- fachen einer Breite 24 des Biberortgangziegels 1.

Der Biberortgangziegel 1 mit dem Flächenziegelsegment 11 an der Oberseite 10 des Deck- lappens 2 ist somit dazu geeignet, eine Dachdeckung im Bereich des Ortgesimses bzw. des Ortgangs herzustellen, wobei ein Biberortgangziegel 1 jeweils den Abschluss von zwei Rei- hen von Biberflächenziegeln bildet. Dies wird anhand der nachfolgenden Figuren näher er- läutert.

Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Ortgang mit dem Biberortgangziegel 1 im Bereich einer Dachkante 41.

Mit einem Biberortgangziegel 1 entsprechend linker bzw. rechter Ausformung kann somit mit nur einer Ausführung eines linken bzw. rechten Biberortgangziegel 1 ein Biberziegel- system hergestellt werden, wobei dieses zusätzlich noch zumindest einen Biberflächenziegel 42 kleiner Breite 43 und einen Biberflächenziegel 44 großer Breite 45 umfasst. Dazu ist der Abstand 23 der ersten Segmentseitenkante 18 des Flächenziegelsegments 11 des Biberort- gangziegels 1 von der Ziegellängsseite 7 gleich bzw. annähernd gleich groß bemessen, wie die Breite 43 des Biberflächenziegels 42 kleiner Breite 43. In einer ersten Ziegelreihe 46 wird beginnend an der Dachkante 41 an den Biberortgangziegel 1 zunächst ein Biberflächen- ziegel 42 kleiner Breite 43 angeordnet. Die Ziegelreihe 46 wird sodann nur mehr mit Biber- flächenziegeln 44 großer Breite 45 fortgesetzt. In einer zweiten Ziegelreihe 47 wird sodann ein Biberflächenziegel 44 großer Breite 45 an die Segmentseitenkante 18 des Flächenziegel- segmentes 11 angelegt bzw. auf die Oberseite 10 des Decklappens 2 des ersten Biberortgang- ziegels 1 aufgelegt. Die Ziegelreihe 47 wird sodann mit weiteren Biberflächenziegeln großer Breite 45 fortgesetzt. Eine dritte Ziegelreihe 48 wird sodann dadurch gebildet, dass ein zweiter Biberortgangziegel 1 auf das Flächenziegelsegment 11 des ersten Biberortgangzie- gels 1 bzw. den daran anschließenden Biberflächenziegel 44 großer Breite 45 aufgelegt wird.

Wie bereits in der ersten Ziegelreihe 46 schließt nun an die Ziegellängskante 7 des zweiten Biberortgangziegels 1 ein Biberflächenziegel 42 kleiner Breite 43 an. Die Reihe 48 wird so- dann fortgesetzt durch Aneinanderfügen von weiteren Biberflächenziegeln 44 großer Breite

45. Eine vierte Ziegelreihe 49 wird sodann in gleicher Weise, wie bereits bei der zweiten Ziegelreihe 47 beschrieben, gebildet. Der erfindungsgemäße Biberortgangziegel 1 bildet so- mit gleichzeitig den Abschluss zweier aufeinanderfolgender Ziegelreihen, d. h. in Fig. 2 der Ziegelreihen 46 und 47 bzw. 48 und 49. Das Flächenziegelsegment 11 des Biberortgangzie- gels 2 bietet somit für den daran seitlich anliegenden Biberflächenziegel 44 großer Breite 45 eine zusätzliche seitliche Abstützung, wodurch im Bereich des Ortgangs bzw. der Dachkante 41 die Dachdeckung eine erhöhte mechanische Stabilität aufweist.

Die Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Ortgangs an der Dachkante 41 gemäß Fig. 2.

Dabei sind die ersten vier Ziegelreihen 46,47, 48 und 49 dargestellt. Am Decklappen 2 des ersten Biberortgangziegels 1 liegt ein Biberflächenziegel 44 großer Breite 45 der zweiten Ziegelreihe 47 auf. Auf diesem Biberflächenziegel 44 großer Breite 45 wiederum liegt der zweite Biberortgangziegel 1 der dritten bzw. vierten Ziegelreihe 48,49 auf. In Richtung der Dachkante 41 schließt daran ein weiterer Biberflächenziegel 44 großer Breite 45 der vierten Ziegelreihe 49 an. Eine Dicke 50 des Biberflächenziegels 44 großer Breite 45 bzw. des Bi- berflächenziegels 42 kleiner Breite 43 ist dabei gleich groß der Dicke 17 des Decklappens 2 des Biberortgangziegels 1, sodass sich in Richtung der Dachkante 41 eine regelmäßige Über- lappung der Biberortgangziegel 1 bzw. der Biberflächenziegel 42,44 ergibt. Demgemäss ist auch die Höhe 16 des Flächenziegelsegmentes 11 des Biberortgangziegels 1 gleich groß, wie die Dicke 17 des Decklappens 2 bzw. Die Dicke 50 der Biberflächenziegel 42,43. Sodass sich im Bereich der Dachkante 41 der zweite Biberortgangziegel der dritten und vierten Zie- gelreihe 48,49 auch auf dem Flächenziegelsegment 11 des ersten Biberortgangziegel 1 der ersten und zweiten Ziegelreihe 46,47 abstützen kann. Durch das Flächenziegelsegment 11 des Biberortgangziegels 1 wird somit die mechanische Stabilität bzw. die Absturzsicherheit der Biberortgangziegel 1 insgesamt erhöht.

Durch die Ausbildung des Ortganglappens 4 des Biberortgangziegels 1 mit einem ersten Ort- ganglappenteil 5 und einem zweiten Ortganglappenteil 6, die zueinander entsprechend der Dicke 9 schräg bzw. seitlich überlappend angeordnet sind, wird das optische Erscheinungs- bild der Biberortgangziegel 1 an die Anzahl der von einem Biberortgangziegel 1 überdeckten Ziegelreihen 46,47 bzw. 48,49, d. h. jeweils zwei Ziegelreihen, angepasst. Durch die Ausbil- dung dieser Ortganglappenteile 5, 6 des Ortganglappens 4 in der beschriebenen Form wird

aber zusätzlich auch eine verbesserte Wasserführung des gegen die Dachkante 41 seitlich anschlagendenden Regenwassers erreicht, da durch die Schrägstellung der Ortganglappen- teile 5,6 das Wasser von der Dachkante 41 seitlich weggeführt wird (siehe auch Fig. 2). Die Schlagregendichtheit des Ortganglappens 4 des Biberortgangziegels 1 wird auch noch da- durch verbessert, dass der zweite Ortganglappenteil 6 des zweiten bzw. oberhalb angeordne- ten Biberortgangziegels 1 über den ersten Ortganglappenteil 5 des ersten bzw. unteren Biber- ortgangziegels 1 seitlich vorsteht bzw. überragt.

Die Ausführung des Ortganglappens 4 mit dem ersten Ortganglappenteil 5 und dem zweiten Ortganglappenteil 6 hat aber auch außerdem auch noch den zusätzlichen Vorteil einer erhöh- ten Formsteifigkeit des Biberortgangziegels 1. Im Vergleich zu einem Ortganglappen 4, der durch einen einzigen durchgehenden plattenförmigen Teil geformt ist, weist nämlich der Ort- ganglappen 4 mit der seitlichen Versetzung der Ortganglappenteile 5,6-bei gleichem Mate- rialaufwand bzw. Gewicht des Ortganglappens 4-ein erhöhtes mechanisches Widerstands- moment gegenüber einer seitlichen Verbiegung auf.

Neben der Aufhängung des Biberortgangziegels 1 mit dessen Nase 13 an einer Latte 51 eines Dachstuhls 52 kann der Biberortgangziegel 1 zusätzlich noch mit Hilfe von Nägeln bzw.

Schrauben, die durch die Löcher 14 hindurchreichen, an der Latte 51 befestigt sein.

Anhand der nachfolgenden Fig. 4 und 5 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfin- dungsgemäßen Biberortgangziegels bzw. eines Biberziegelsystems beschrieben.

Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Biberortgangziegels 1, perspektivisch dargestellt.

Der Biberortgangziegel 1, bestehend aus den Decklappen 2 und dem aus den beiden Ort- ganglappenteilen 5,6 gebildeten Ortganglappen 4 verfügt an seiner Oberseite 10 über das Flächenziegelsegment 11, dessen Höhe 16 gleich ist der Dicke 17 des Decklappens 2. Der Abstand 23 der ersten Segmentseitenkante 18 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel gleich dem halben Wert der Breite 24 des Biberortgangziegels 1 bzw. gleich dem halben Wert des Biberflächenziegels 44 großer Breie 45 (siehe Fig. 5).

Die Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf einen Ortgang mit dem Biberortgangziegel 1, gemäß Fig.

4 im Bereich der Dachkante 41.

Da die seitliche Ausdehnung des Flächenziegelsegments 11 des Biberortgangziegels 1 gemäß Fig. 4 so bemessen ist, dass der Abstand 23 zwischen der Segmentseitenkante 18 des Flä- chenziegelsegmentes 11 und der zweiten Ziegellängsseite 7 gleich ist dem halben Wert der Breite 45 des Biberflächenziegels 44 großer Breite 45 ist es möglich, ein Biberziegelsystem herzustellen, bei dem mit nur einer Form eines Biberflächenziegels das Auslangen gefunden werden kann. Gleichzeitig dient dieser Biberortgangziegel 1 als Abschluss von jeweils zwei Ziegelreihen.

Die erste Ziegelreihe 46 wird dadurch gebildet, dass an der zweiten Ziegellängsseite 7 des ersten Biberortgangziegels 1 ein Biberflächenziegel 44 großer Breite 45 seitlich angelegt wird. Die Ziegelreihe 46 wird sodann durch weitere Biberflächenziegel 44 großer Breite 45 fortgesetzt. In der zweiten Ziegelreihe 47 liegt ein Biberflächenziegel 44 großer Breite 45 an der Segmentseitenkante 18 des Flächenziegelelements 11 bzw. auf der Oberseite 10 des Decklappens 2 des ersten Biberortgangziegels 1 auf. Auch die Ziegelreihe 47 setzt sich dann durch weitere Biberflächenziegel 44 großer Breite fort. Wie in Zeichnung 5 zu sehen ist, wird damit erreicht, dass der Wert einer seitlichen Versetzung 53 zwischen einem Biberflächen- ziegel 44 der ersten Reihe 46 und einem Biberflächenziegel 44 der zweiten Reihe 47 gleich ist dem halben Wert der Breite 43 des Biberflächenziegels 44. Zusätzlich zu dem Vorteil, dass bei diesem Biberziegelsystem mit insgesamt drei Formen, d. h. einer Form für den Biber- flächenziegel 44 und jeweils einer Form für einen linken und einen rechten Biberortgangzie- gel 1 das Auslangen gefunden werden kann, wird mit dem Biberortgangziegel 1 gemäß die- sem Ausführungsbeispiel auch noch ein insgesamt harmonischeres Erscheinungsbild der Dachdeckung im Bereich der Dachkante 41 erzielt.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, dass der Ortganglappen 4 bzw. dessen Ortganglappenteile 5,6 nicht fluchtend mit der ersten Ziegellängsseite 3 ausge- bildet sind, sondern in seitlicher Richtung versetzt an der Unterseite 12 des Decklappens 2 angeordnet sind, sodass der Decklappen 2 an der ersten Ziegellängsseite 3 in seitlicher Rich- tung über den Ortganglappen 4 übersteht bzw. vorsteht. Dadurch wird die Wasserführung bzw. die Schlagregendichtheit des Biberortgangziegels 1 zusätzlich verbessert bzw. erhöht.

Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten des Biberortgangziegels bzw. des Biberziegelsystems, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern viel- mehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander mög- lich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mitumfasst.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Biberortgangziegels bzw. des Biberziegelsystems dieses bzw. deren Bestand- teile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.

Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Be- schreibung entnommen werden.

Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2,3 ; 4,5 gezeigten Ausführungen den Ge- genstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.

Bezugszeichenaufstellung 1 Biberortgangziegel 2 Decklappen 3 Ziegellängsseite 4 Ortganglappen 5 Ortganglappenteil 6 Ortganglappenteil 7 Ziegellängsseite 8 Ziegeloberkante 9 Dicke 10 Oberseite 11 Flächenziegelsegment 12 Unterseite 13 Nase 14 Loch 15 Ziegelunterkante 16 Höhe 17 Dicke 18 Segmentseitenkante 19 Segmentseitenkante 20 Länge 21 Decklappenlänge 22 Bereich 23 Abstand 24 Breite 41 Dachkante 42 Biberflächenziegel 43 Breite 44 Biberflächenziegel 45 Breite 46 Ziegelreihe 47 Ziegelreihe 48 Ziegelreihe 49 Ziegelreihe 50 Dicke 51 Latte 52 Dachstuhl 53 Versetzung