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Patent Searching and Data


Title:
PLANT BED WITH SHAPED CONCRETE BLOCK SURROUND
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/022014
Kind Code:
A1
Abstract:
A plant bed with a raised individual shaped (concrete) block surround (10). In order to improve the water system in such a high bed or the cultivated earth (13) therein, surface water is led from outside the plant bed via apertures (20) or channels (22) in the shaped blocks and connecting pipes (21, 24) or hoses into the plant bed or a region below it. In addition, the blocks are shaped in such a way that sunlight is reflected outwards and, when the shaped blocks heat up, heat is conducted outwards.

Inventors:
HAGENAH GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/000079
Publication Date:
July 25, 1996
Filing Date:
January 08, 1996
Export Citation:
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Assignee:
SF KOOP GMBH BETON KONZEPTE (DE)
HAGENAH GERHARD (DE)
International Classes:
A01G9/28; E01C11/22; (IPC1-7): A01G27/00; E01C11/22
Foreign References:
DE514178C1930-12-09
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Claims:
1. Pflanzbeet mit Umfassung aus BetonFormsteinen A n s p r ü c h e Pflanzbeet mit einer hochliegenden Umfassung (10) au einzelnen (Beton) Formsteinen sogenanntes Hochbeet , bei de ein durch die Umfassung (10) begrenzter Innenraum (12) ein Füllung aus Erdreich (13) mit Bepflanzung aufweist, d a d u r c g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens einige Formsteine de Umfassung (10) Öffnungen (20) und/oder Kanäle (22) aufweisen durch die Oberflächenwasser von außerhalb der Umfassung (10) i den Innenraum (12) leitbar ist Pflanzbeet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da in den Formsteinen der Umfassung (10) quergerichtete, von auße in den Innenraum (12) führende, annähernd horizontale bzw. ge neigte Kanäle (22) eingeformt sind.
2. Pflaπzbeet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß an die Öffnungen (20) bzw. an die Kanäle (22) innen bzw. unten Rohre (21) bzw. Schläuche oder sonstige Wasserlei¬ tungen anschließen, die in den Innenraum (12) oder in einen Be reich darunter führen.
3. Pflanzbeet nach Anspruch 1 oder einem der weiteren An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Umfassung (10), unmittelbar neben derselben, eine vorzugsweise ringsherum laufende Sammelrinne (19) für Oberflächenwasser gebildet ist, wobei vorzugsweise die Öffnungen (20) und/oder Kanäle (22) mit der Sammelrinne (19) verbunden sind, derart, daß das in der Sammelrinne (19) aufgefangene Wasser in den Innenraum (12) leitbar ist.
4. Pflanzbeet nach Anspruch 1 oder einem der weiteren An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinne (19) aus mehreren aneinandergesetzten (Beton)For steinen besteht und vorzugsweise parallel zur Umfassung des Hochbeets verläuft.
5. Pflanzbeet nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (20) vorzugsweise mittig im Bereich der Sammel¬ rinne (19) angebracht und nach unten offen sind.
6. Pflanzbeet nach Anspruch 1 oder einem der weiteren An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß quergerichtete Kanäle (22) in aufrechten Teilen der Formsteine eingeformt sind, insbeson¬ dere im Bereich eines Verbindungsstücks (23) oder im Bereich eines Stegs (30, 32), wobei sich die Kanäle (22) im Bereich der Sammelrinne (19) erstrecken bzw. von dieser abzweigen.
7. Pflanzbeet nach Anspruch 1 oder einem der weiteren An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer Unterlage (11) aufliegender, im wesentlich horizontaler Bodenschenkel (16) des Formsteins an der Oberseite eine muldenförmige Einfor mung zur Bildung der Sammelrinne (19) zusammen mit benachbarten Formsteinen aufweist, wobei vorzugsweise jeder Formstein im Be¬ reich der muldenförmigen Vertiefung eine nach unten durchge¬ hende Öffnung (20) aufweist.
8. Pflanzbeet nach Anspruch 1 oder einem der weiteren An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Öffnungen (20) und/oder in den Kanälen (22) eintrittsseitig ein (Schutz)Sieb (25) angeordnet ist, vorzugsweise mit einem Ringflansch (27) aufweisenden Einsatzstück (26) zum Anschließen von Rohren (21 bzw. 24) oder Schläuchen.
9. Pflanzbeet nach Anspruch 1 oder einem der weiteren An Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstein einen oberen quergerichteten Schenkel Gegenschenkel (29, 30) aufweist, der mit dem Bodenschenkel (16) durch einen Steg (30, 32) unter Bildung eines einstückigen, zusammenhängenden Profils verbunden ist.
10. Pflanzbeet nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstein im Querschnitt etwa Zförmig ausgebildet ist, derart, daß der obere Gegenschenkel (29) mit dem Bodenschenkel (16) durch einen schräggerichteten Steg (30) verbunden ist, der sich von einem Außenrand des Gegenschenkels (29) zum Innenrand des Bodenschenkels (16) erstreckt.
11. Pflanzbeet nach Anspruch 10 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberseite des obe ren Gegenschenkels (29), nämlich dessen Sichtfläche (28), ge¬ wölbt ausgebildet ist mit einer nach außen abfallenden Neigung.
12. Pflanzbeet nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Gegenschenkel (29) eine insgesamt gewölbte, nach außen abfallende Querschnittsform aufweist.
13. Pflanzbeet nach Anspruch 10 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein verhältnismäßig schmaler Gegenschenkel (31) mit dem Bodenschenkel (16) durch einen im wesentlichen aufrechten Steg (32) verbunden ist.
14. Pflanzbeet nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der nach außen weisenden Seite des Stegs (32) mehrere übereinander angeordnete Vorsprünge und Vertiefungen gebildet sind, insbesondere sich in Längsrichtung des Formsteins er¬ streckende Rippen (34, 35).
15. Pflanzbeet nach Anspruch 10 oder einem der weiteren s Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein oberer Querschnittsbereich des Formsteins als sich in Richtung der Um¬ fassung erstreckender Hohlkörper (36) ausgebildet ist, der un¬ ten einen nach außen vorstehenden Bodenschenkel (16) aufweist.
16. o.
17. Pflanzbeet nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise rechteckige Hohlkörper (36) unten über das Verbindungsstück (23) mit dem Bodenschenkel (16) außermittig verbunden ist, wobei das Verbindungsstück (23) eine deutlich geringere Breite aufweist als der Hohlkörper (36). 5 *****.
Description:
Pflanzbeet mit Umfassung aus Beton-Formsteinen

B e s c h r e b u n g

Die Erfindung betrifft ein Pflanzbeet mit einer hochliegenden Umfassung aus einzelnen (Beton-) Formsteinen - sogenanntes Hochbeet -, bei dem in einem von der Umfassung begrenzten In¬ nenraum eine Erdreichfüllung mit Bepflanzung angeordnet ist.

Derartige Pflanzbeete bzw. Hochbeete werden vor allem in inner¬ städtischen Bereichen, z.B. in Fußgängerzonen, auf Plätzen usw. errichtet. Das Pflanzbeet besteht aus einer üblicherweise geschlossenen Umfassung aus dicht aneinandergesetzten Beton- Formsteinen. Diese sind auf einem vorbereiteten Untergrund bzw. Planum positioniert und vielfach in eine anschließende Erdreichabdeckung, insbesondere aus Pflastersteinen, Platten oder dergleichen integriert. Innerhalb des durch die Umfassung definierten Innenraums befindet sich eine Bepflanzung auf Erdreichfüllung. Die verhältnismäßig hohe Umfassung ragt

deutlich über die anschließende Fläche des Platzes bzw. Wege hinweg.

Derartige Hochbeete bedürfen einer aufwendigen Pflege, müsse insbesondere häufig gewässert werden. Die natürlichen Nieder schläge reichen hierfür nicht aus.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pflanzbeet bzw eine Umfassung hierfür vorzuschlagen, die den notwendigen Auf wand für die Pflege, insbesondere für die Bewässerung, vermin dert und weitere Vorzüge aufweist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Pflanzbee bzw. Hochbeet dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einig Formsteine der Umfassung Öffnungen bzw. Kanäle aufweisen, durc die Oberflächenwasser von außerhalb der Umfassung in den Innen raum leitbar ist. Vorzugsweise schließen an die Öffnungen bzw Kanäle innenseitig oder unten gesonderte Leitungen, Rohre ode sonstige Organe zur Wasserführung an, die in den Innenraum füh ren oder unterhalb desselben enden.

Der Erfindungsgedanke besteht demnach darin, das außerhalb de Pflanzbeete anfallende Oberflächenwasser zur zusätzlichen Be wässerung des Pflanzbeets zu verwenden und zu diesem Zwec durch die Umfassung hindurch in das Pflanzbeet zu leiten.

Um möglichst viel Oberflächenwasser für diesen Zweck einsetze zu können, sind die Formsteine gemäß einem weiteren Vorschla der Erfindung so ausgebildet, daß auf der Außenseite der Umfas sung Oberflächenwasser zur Einleitung in den Innenraum gesam melt wird. Hierzu kommt insbesondere eine an der Umfassun ringsherum laufende Sammelrinne in Betracht. Diese ist vorteil hafterweise an die besonders gestalteten Formsteine als ein heitlicher Bestandteil angeformt. Die in einer fortlaufende Reihe aneinandergesetzten Formsteine bilden dann zusammen di Sammelrinne.

Eine weitere Besonderheit der Erfindung ist die Ausgestaltun von (Beton-)For steinen in verschiedenen Ausführungen, derart

daß die nachteilige Wirkung von übermäßiger Sonneneinstrahlung und dadurch entstehender Hitze vermindert wird. Zum einen ist erfindungsgemäß die obere Fläche der Umfassung bzw. der Form¬ steine so gestaltet, daß die Sonnenstrahlung nach außen re- flektiert wird. Die Oberseite der Formsteine ist nach außen ab¬ fallend geneigt, insbesondere mit nach oben gerichteter leichter Wölbung. Alternativ oder zusätzlich können erfin¬ dungsgemäß an der Außenseite der Formsteine parallele Rippen angeordnet sein, die Wärme aufnehmen und infolge vergrößerter Oberfläche schnell an die Umgebung außen abgeben. Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit besteht darin, daß mindestens ein Teilbereich der Formsteine im Querschnitt als Hohlkörper aus¬ gebildet ist. Auch hierdurch wird die Übertragung von Wärme von den Formsteinen auf den Innenraum des Pflanzbeets reduziert.

Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausgestaltung der (Beton-) Formsteine und die daraus hergestellte Umfassung bzw. das Hochbeet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. leinen Formstein für eine Umfassung von Pflanzbeeten im vertikalen Schnitt,

Fig. 2einen Teilbereich eines Pflanzbeets mit einem Formstein gemäß Fig. 1, ebenfalls im Vertikalschnitt,

Fig. 3eine andere Ausführung eines Formsteins mit einem Teil eines Pflanzbeets, ebenfalls im Vertikalschnitt,

Fig. 4eine dritte Ausführung eines Formsteins im Vertikal¬ schnitt,

Fig. Seinen Teilbereich eines Pflanzbeets mit einem Formstein der Fig. 4.

In den Zeichnungen sind unterschiedliche Ausführungsbeispiel von Formsteinen aus Beton oder anderen formbaren, aushärtende Massen gezeigt. Die Formsteine werden dicht aneinandergesetz unter Bildung von kreisförmigen, rechteckigen, quadratische oder in anderer Weise gestalteten Pflanzbeeten. Bei diese handelt es sich um sogenannte Hochbeete.

Eine aus Formsteinen gebildete Umfassung 10 ruht auf eine Unterlage 11, bei der es sich um ein vorbereitetes, ebene Planum handeln kann, aber auch um ein Betonfundament oder u einen sonstigen geeigneten, belastbaren Untergrund. Das Pflanz beet wird in den meisten Fällen allseitig von der Umfassung 1 umgeben, so daß diese einen oben offenen Innenraum 12 um schließt. Dieser ist mit Erdreich 13 ganz oder teilweise ge füllt als Bewuchsboden für Pflanzen, Blumen oder dergleichen Unten kann innerhalb des Pflanzbeets bzw. Innenraums 12 ei Kiesbett 14 gebildet sein.

Das so ausgebildete Pflanzbeet ist gemäß Darstellung in Fig. 2 3 und 5 innerhalb einer Erdreichabdeckung aus Pflastersteinen also innerhalb einer Pflasterdecke 15, positioniert. Dies schließt bündig an einen unteren bodenseitigen Schenkel, als an einen Bodenschenkel 16, der Umfassung 10 an. Eine Schen keloberseite 17 verläuft bündig mit der Oberseite der Pfla sterdecke 15.

Der Bodenschenkel 16 ist bei allen Ausführungen der Formstein verhältnismäßig breit ausgebildet. Eine untere, horizontal Auflagefläche 18 ruht auf der Unterlage 11. Die Schenkelober seite 17 bildet eine Sammelrinne 19, die in Längsrichtung de Formsteins und damit in Längsrichtung der Umfassung 10 ver läuft. Die Sammelrinne 19 dient zur Aufnahme und zum Sammel von Oberflächenwasser. Die Schenkeloberseite 17 ist deshal mindestens in Teilbereichen in Richtung auf die Sammelrinne 1 abwärts geneigt. Gegebenenfalls kann auch ein dem Pflanzbee benachbarter Bereich der Pflasterdecke 15 mit einer leichte Neigung in Richtung auf die Umfassung 10 verlegt sein.

Die Sammelrinne 19 kann in einem von der anschließenden Pfla¬ sterdecke 15 entfernt liegenden Bereich des Bodenschenkels 16 angeordnet sein (Fig. 1, 2 und 3). In diesem Falle ist zweckmä¬ ßigerweise die Schenkeloberseite 17 insgesamt in Richtung zu der sich in einer Kehle befindenden Sammelrinne 19 geneigt. Alternativ kann die Sammelrinne 19 als flache Mulde mit annä¬ hernd kreisbogenförmigem Profil etwa in der Mitte des Boden¬ schenkels 16 gebildet sein (Fig. 4 und 5).

Das von der Sammelrinne 19 aufgefangene bzw. gesammelte Ober¬ flächenwasser wird unmittelbar oder mittelbar abgeleitet in den Innenraum 12 des Pflanzbeets. Die Formsteine sind zu diesem Zweck mit Öffnungen bzw. Kanälen versehen. Im Bereich der Sam¬ melrinne 19, insbesondere mittig, ist eine sich durch den Bo- denschenkel 16 erstreckende Öffnung 20 eingeformt, die die Sammelrinne 19 mit der Unterlage 11 verbindet.

Der Transport des Wassers zum Innenraum 12 des Pflanzbeets bzw. zum Kiesbett 14 wird durch ein an die Öffnung 20 unten an- schließendes Rohr 21 bzw. durch einen Schlauch bewirkt. Dieser kann zur Unterseite des Pflanzbeets bzw. des Erdreichs 13 ge¬ leitet werden. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 2 und 5 endet das Rohr 21 im Kiesbett 14 unterhalb des Erdreichs 13.

Alternativ oder zusätzlich können im Bereich einer aufrechten Wandung bzw. eines aufrechten Stegs der Formsteine Kanäle 22 gebildet sein, die von der Sammelrinne 19 in horizontaler oder in einer in Strömungsrichtung geneigten Richtung in den Innen¬ raum 12 des Pflanzbeets führt. Bei dem Ausführungsbeispiel ge- maß Fig. 3 ist der Kanal 22 in einem Verbindungsstück 23 des Formsteins angeordnet. Das Verbindungsstück 23 ist im unteren Bereich des Formsteins zugleich eine aufrechte Wandung bzw. Be¬ grenzung der Sammelrinne 19. Auch bei diesem Ausführungsbei¬ spiel kann ein Rohr 24 innenseitig an den Kanal 22 anschließen und mit einer erforderlichen Länge in den Innenraum 12 ragen.

Bei allen Ausführungsformen können die Öffnungen 20 bzw. Kanäle 22 eingangsseitig mit einem Schutz gegen Verstopfungen versehen sein, im vorliegenden Fall mit einem in die oder vor die Öff-

nung 20 bzw. den Kanal 22 gesetzten Sieb 25. Bei dem vorliegen¬ den Ausführungsbeispiel ist das Sieb 25 (oder ein Gitter) mit einem aus Metall oder Kunststoff bestehenden Einsatzstück 26 verbunden, welches als Einheit in die Öffnung 20 oder in den Kanal 22 eingesetzt wird. Das Einsatzstück 26 ist bei den ge¬ zeigten Beispielen mit einem Ringflansch 27 zum Anbringen des Rohrs 21 bzw. 24 oder Schlauchs versehen.

Die Formsteine können unter Berücksichtigung der gesch lderten Anforderungen in verschiedener Weise ausgebildet sein. Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 sowie 4 und 5 ist an der Oberseite eine Sichtfläche 28 gebildet, die nach außen in Ab¬ wärtsrichtung geneigt und vorzugsweise leicht gewölbt ist. Durch diese Sichtfläche 28 werden Sonnenstrahlen reflektiert, so daß ein übermäßiges Aufheizen der Umfassung 10 verhindert wird.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist die Sicht¬ fläche 28 obere Begrenzung eines oberen Gegenschenkels 29. Die- ser ist mit dem Bodenschenkel 16 durch einen Steg 30 verbunden, der sich von einem außenliegenden Rand des Gegenschenkels 29 zum innenl egenden Rand des Bodenschenkels 16 erstreckt. Es entsteht dadurch ein Z-Profil des Formsteins. Der Steg 30 ist bogenförmig geführt, so daß ein insgesamt geschwungenes Profil geschaffen ist. Der Steg 30 und Teile es Bodenschenkels 16 sind bei dieser Ausführungsform gegen Sonneneinstrahlung und damit gegen Aufheizen geschützt.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist ein oberer Gegenschen- kel 31 vorgesehen, der sich quer zu einem aufrechten Steg 32 erstreckt. Zusammen mit dem Bodenschenkel 16 entsteht ein Dop- pel-T-Profi 1 , da im vorliegenden Falle auch der Bodenschenkel 16 mit einem Ansatz 33 innen über den aufrechten Steg 32 hin¬ wegragt.

Der Steg 32 ist auf der Außenseite mindestens im oberen Bereich mit mehreren sich vorzugsweise in horizontaler Ebene erstreckenden Rippen 34, 35 versehen. Auch ein darüberl iegender Teil des Gegenschenkels 31 wirkt als Rippe. Die Rippen 34, 35

und der Gegenschenkel 31 wirken der Aufheizung durch Sonnenein¬ strahlung entgegen. Sie vergrößern die Oberfläche des Form¬ steins und erhöhen die Abstrahlung der Wärme auf der vom Innen¬ raum 12 abgekehrten Seite.

Der Formstein gemäß Fig. 3 ist im oberen Teil nach einem ande¬ ren Konzept gestaltet. Oberhalb des Bodenschenkels 16 ist ein Hohlkörper 36 als Teil des Profils des Formsteins angeordnet. Dieser ist im vorliegenden Falle rechteckig ausgebildet mit parallelen horizontalen Wänden 37 und aufrechten Wänden 38. Der sich in Richtung der Umfassung 10 erstreckende Hohlkörper 36 ist unten über das Verbindungsstück 23 mit dem Bodenschenkel 16 verbunden, so daß ein einstückiger bzw. einteiliger Formstein entsteht. Das Verbindungsstück 23 hat hier eine geringere Breite als der Hohlkörper 36. Auch der Hohlkörper 36 vermindert die Übertragung von Wärme aufgrund Sonneneinstrahlung auf das Pflanzbeet. Ein von dem Hohlkörper 36 umschlossener Hohlraum 39 erstreckt sich vorzugsweise durchgehend über die gesamte Länge der Umfassung 10.

Die Formsteine und damit das Pflanzbeet bzw. dessen Umfassung 10 können auch so gestaltet sein, daß die Sammelrinne im Be¬ reich eines gesonderten (Beton-) Formsteins gebildet ist, der auf der Außenseite der Umfassung 10 neben dieser in der Ebene der Pflasterdecke 15 in den Boden eingelassen ist und an dem Bodenschenkel 16 der Formsteine bündig anschließt.

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