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Patent Searching and Data


Title:
PLANT DISEASE RESISTANCE AND SAR REGULATOR PROTEIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/052169
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention provides a transgenic plant having increased expression of a positive regulator protein of systemic acquired resistance (SAR), thereby enhancing the SAR response and pathogen resistance of the plant. The positive regulator protein is a component of a signal transduction pathway leading to (SAR), and is a MAP kinase protein (MPK4) substrate, and interacts with transcription factors.

Inventors:
Andreasson, Erik (1.th, Copenhagen N, DK)
Brodersen, Peter (1.th, Søborg, DK)
Jenkins, Tom (1.th, Frederiksberg, DK)
Mundy, John (Valby, DK)
Petersen, Nikolaj H. T. (vær. 522, Copenhagen N, DK)
Thorgrimsen, Stefan (1.tv, Frederiksberg, DK)
Rocher, Anne (st.tv, Frederiksberg, DK)
Application Number:
PCT/DK2004/000822
Publication Date:
June 09, 2005
Filing Date:
November 26, 2004
Export Citation:
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Assignee:
UNIVERSITY OF COPENHAGEN (Tech Trans Unity Blegdamsvej 3, Copenhagen N, DK)
Andreasson, Erik (1.th, Copenhagen N, DK)
Brodersen, Peter (1.th, Søborg, DK)
Jenkins, Tom (1.th, Frederiksberg, DK)
Mundy, John (Valby, DK)
Petersen, Nikolaj H. T. (vær. 522, Copenhagen N, DK)
Thorgrimsen, Stefan (1.tv, Frederiksberg, DK)
Rocher, Anne (st.tv, Frederiksberg, DK)
Attorney, Agent or Firm:
Zacco, Denmark A/s (Hellerup, DK)
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Claims:
Patentansprüche
1. Meßverfahren zum Messen der Geschwindigkeit von Fahr¬ zeugen, g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: es werden drei Lichtschranken (L1, L2, L3) in einer zumindest annähernd parallel zur Fahrbahn ausge¬ richteten Ebene (E1) mit einem beliebigen gegen¬ seitigen Abstand (M1, M2, M3) angeordnet, woraus sich drei Lichtschrankenpaare (P1, P2, P3) ergeben, es werden in einer von der ersten Ebene (E1) abwei chenden Höhe in einer zu der ersten Ebene (E1) parallelen Ebene (E2) als viertes Lichtschranken¬ paar (P4) zwei weitere Lichtschranken (L4, L5) neben¬ einander angeordnet, deren gegenseitiger Abstand (M4) gleich dem Abstand der beiden Lichtschranken (L2, L3) eines der Lichtschrankenpaare (P3) in der ersten Ebene (E1) ist, es wird bei zwei der Lichtschrankenpaare (P1, P2) mit untereinander beliebigem Abstand (M1, M2) ihrer Licht¬ schranken (L1, L2; L1, L3) die Zeitspanne (T1, T2) gemessen, die zwischen der Unterbrechung ihrer beiden Lichtschranken (L1, L2; L1, L3) verstreicht, bei den beiden Lichtschrankenpaaren (P3, P4), deren Lichtschranken (L2, L3; L4, L5) in der ersten Me߬ ebene (E1) und in der zweiten Meßebene (E2) den gleichen gegenseitigen Abstand (M3, M4) haben, wird diejenige Zeitspanne (T5, T6) gemessen, die zwischen der Unterbrechung der jeweils ersten Licht¬ schranke (L2, L4) beider Lichtschrankenpaare (P3, P4) und zwischen der Unterbrechung der jeweils zweiten Lichtschranke (L3, L5) der beiden Lichtschranken¬ paare (P3, P4) verstreicht, es wird das Verhältnis der Zeitspannen (T1; T2) der beiden Lichtschrankenpaare (P1, P2) mit beliebigem gegenseitigen Abstand (M1, M2) gebildet und mit dem Verhältnis der Abstände (M1, M2) der Licht schranken (L1, L2; L1, L3) dieser beiden Licht¬ schrankenpaare (P1, P2) verglichen, es werden diejenigen Zeitspannen (T5, T6) miteinander verglichen, die bei den beiden Lichtschranken¬ paaren (P3, P4) mit untereinander gleichem Abstand (M3, M4) ihrer Lichtschranken zwischen der Unterbrechung ihrer jeweils ersten Licht¬ schranke (L2, L4) und ihrer jeweils zweiten Licht¬ schranke (L3, L5) verstreicht, wenn die Bedingungen erfüllt sind, daß das Verhältnis der Zeitspanne (T1, T2) mit dem Verhältnis der Abstände (M1, M2) der Licht¬ schranken (L1, L2; L1, L3) der beiden Licht¬ schrankenpaare (P1, P2) mit beliebigem gegenseitigem Abstand (M1, M2) ihrer Lichtschranken übereinstimmt und, daß die Zeitspannen (T5, T6) übereinstimmen, die bei den beiden Lichtschrankenpaaren (P3, P4) mit unter¬ einander gleichem Abstand (M3, M4) iher Licht¬ schranken zwischen der Unterbrechung ihrer jeweils ersten Lichtschranke (L2, L4) und ihrer jeweils zweiten Lichtschranke (L3, L5) verstreicht, wird diejenige Geschwindigkeit (V) ermittelt, die sich aus dem Abstand (M2) der beiden Licht¬ schranken (L1, L3) eines der Lichtschrankenpaare (P3) und aus der Zeitspanne (T3) ergibt, die zwischen der Unterbrechung der beiden Lichtschranken (L1, L3) dieses Lichtschrankenpaares (P3) verstreicht, diese Geschwindigkeit (V) wird zu Steuerungs und/oder Dukumentationszwecken verwertet.
2. Meßgerät zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: es sind wenigstens fünf Lichtschranken (L1 ... L5)) vorhanden, von denen drei Lichtschranken (L1, L2, L3) in einer Ebene (E1) in einem bestimmten gegenseitigen Abstand (M1, M2, M3) angeordnet sind, woraus sich drei Lichtschrankenpaare (P1, P2, P3) ergeben, und von denen zwei Lichtschranken (L4, L5) in einer zur ersten Ebene (E1) parallelen zweiten Ebene (E2) als viertes Lichtschrankenpaar (P4) in einem gegen¬ seitigen Abstand (M4) angeordnet sind, der gleich dem Abstand (M3) der Lichtschranken ( L2, L3) eines der Lichtschrankenpaare (P3) der ersten Ebene (E1) ist, es sind vier Zeitmeßvorrichtungen (Z1, ... Z4) vor¬ handen, von denen die erste Zeitmeßvorrichtung (Z1) zum Messen derjenigen Zeitspanne (T1) eingerichtet ist, die zwischen der Unterbrechung der beiden Licht¬ schranken (L1, L2) eines der Lichtschranken¬ paare (P1) mit beliebigem gegenseitigem Abstand (M1) ihrer Lichtschranken (L1, L2) verstreicht, von denen die zweite Zeitmeßvorrichtung (Z2) zum Messen derjenigen Zeitspanne (T2) eingerichtet ist, die zwischen der Unterbrechung der beiden Licht¬ schranken (L1, L3) eines anderen Lichtschranken¬ paares (P2) mit beliebigem gegenseitigem Abstand (M2) ihrer Lichtschranken (L1, L3) verstreicht, von denen die dritte Zeitmeßvorrichtungen (Z3) zum Messen derjenigen Zeitspanne (T5) eingerichtet ist, die zwischen der Unterbrechung der jeweils ersten Lichtschranke (L4, L2) der beiden Lichtschranken paare (P4, P3) mit untereinander gleichem Abstand (M4, M3) ihrer Lichtschranken verstreicht, und von denen die vierte Zeitmeßvorrichtungen (Z4) zum Messen derjenigen Zeitspanne (T4) eingerichtet ist, die zwischen der Unterbrechung der jeweils zweiten Lichtschranke (L5, L3) der beiden Lichtschranken paare (P4, P3) mit untereinander gleichem Abstand (M4, M3) ihrer Lichtschranken verstreicht, es ist eine Auswerteschaltung vorhanden, mittels der das Verhältnis der Zeitspannen (T1; T2) der beiden Lichtschrankenpaare (P1, P2) mit beliebigem gegenseitigem Abstand (M1, M2) ihrer Lichtschranken ermittelbar und mit dem Verhältnis der Abstände (M1, M2) der Lichtschranken dieser beiden Lichtschrankenpaare (P1, P2) vergleichbar ist und bei Übereinstimmung dieser beiden Verhältnisse ein erstes Koinzidenzsignal erzeugbar ist, mittels der die Zeitspannen (T5, T6) vergleichbar sind, die bei den beiden Lichtschranken¬ paaren (P3, P4) mit untereinander gleichem Abstand (M3, M4) ihrer Lichtschranken zwischen der Unterbrechung ihrer jeweils ersten Licht¬ schranke (L2, L4) und ihrer jeweils zweiten Licht¬ schranke (L3, L5) verstreicht, und bei Überein¬ stimmung beider Zeitspannen (T5, T6) ein zweites Koinzidenzsignal erzeugbar ist, mittels der beim Auftreten beider Koinzidenzsignale diejenige Geschwindigkeit (V) ermittelbar ist, die sich aus dem Abstand (M2) der beiden Licht¬ schranken (L1, L3) eines der Lichtschranken¬ paare (P3) und aus der Zeitspanne (T3) ergibt, die zwischen der Unterbrechung der beiden Licht¬ schranken (L1, L3) dieses Lichtschrankenpaares (P3) verstreicht, es ist eine Steuerschaltung vorhanden, mittels der beim Auftreten beider Koinzidenzsignale Anzeige und/oder Dokumentationsgeräte betätigbar sind.
3. Meßgerät nach Anspruch 2, g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: bei zwei Lichtschrankenpaaren (P1, P3) der einen Ebene (E1) ist der Abstand M1 , M3) ihrer Licht schranken (L1, L2; L2, L3) untereinander gleich.
4. Meßgerät nach Anspruch 3, g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: die Lichtschranken (L4, L5) des Lichtschranken paares (P4) der zweiten Ebene (E2) sind jeweils in der Mitte des Abstandes (M1, M3) der Licht¬ schranken (L1, L2; L2, L3) der beiden Lichtschranken¬ paare (P1, P3) der ersten Ebene (E1) angeordnet, deren Lichtschranken (L1, L2; L2, L3) den gleichen Abstand (M1, M3) haben.
5. Meßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: die Verbindungslinie (G1, G2) der jeweils ersten Lichtschranke (L4, L2) oder der jeweils zweiten Licht¬ schranke (L5, L3) derjenigen beiden Lichtschranken¬ paare (P4, P3) der ersten bzw. der zweiten Ebene (E1, E2), deren Lichtschranken (L4, L5; L2, L3) untereinander den gleichen Abstand ( 4, M3) haben, schließt mit einer der Ebenen (E1, E2) einen Winkel (ß) ein, der kleiner als 20° ist.
Description:
Verfahren und Einrichtung zum Messen der Geschwindigkeit von Fahrzeugen

Für das Messen der Geschwindigkeit von Fahrzeugen, insbeson¬ dere von Straßenfahrzeugen, werden unter anderem Meßeinrich¬ tungen eingesetzt, in denen Lichtschranken verwendet werden, und zwar in der Weise, daß drei Lichtschranken in einer Ebene in einer gewissen Höhe über der Fahrbahn parallel zu dieser in einem bestimmten gegenseitigen Abstand angeordnet sind, woraus sich drei Lichtschrankenpaare ergeben. Ein an der Meßeinrichtung vorbeifahrendes Fahrzeug unterbricht die Strahlen der drei Lichtschranken nacheinander in ganz bestimmten Zeitabständen. Aus dem Abstand der Lichtschranken eines der Lichtschrankenpaare und aus der zugeordneten Zeit¬ spanne läßt sich die Geschwindigkeit des Fahrzeuges bestimmen. Durch die Unterbrechung der ersten Lichtschranke werden zwei Zeitmessungen in Gang gesetzt, von denen die eine Zeitmessung durch die Unterbrechung der zweiten Licht¬ schranke und von denen die zweite Zeitmessung durch die Unterbrechung der dritten Lichtschranke beendet wird. Die beiden Zeitspannen werden miteinander verglichen. In dem Falle, daß das Verhältnis der beiden Zeitspannen und das Verhältnis des Abstandes der Lichtschranken der beiden

Lichtschrankenpaare miteinander übereinstimmt, wird der aus dem Abstand der Lichtschranken eines Lichtschrankenpaares und der zugeordneten Zeitspanne errechnete Geschwindigkeits¬ wert von einer Meß- und Auswertschaltung für richtig befunden und zu Steuerungszwecken und/oder Dokumentations¬ zwecken verwertet. In dem Falle, daß die Verhältnisse der Zeitspannen und der Abstände nicht übereinstimmen, wird das Meßergebnis verworfen. In dem Falle, daß die Verhältnisse der Zeispanne und der Abstände übereinstimmen, kann das Meß- ergebnis dennoch falsch sein. Ein solcher Fall tritt beispielsweise dann ein, wenn die Lichtschranken von

solchen Punkten der Umrißlinie des Fahrzeuges unterbrochen werden, die in unterschiedlicher Höhe gelegen sind, weil das Fahrzeug innerhalb der beiden Meßstrecken eine Vertikalbe¬ wegung ausführt, und wenn diese Vertikalbewegung nicht zufällig dem Verhältnis des Horizontalabstandes der beiden Punkte der Umrißlinie entspricht und zugleich die dabei erfaßten beiden Punkte der UmrißlinJe nicht zufällig das gleiche Abstandsverhältnis der -Meßstrecken haben. Es-kann aber der Fall eintreten, daß infolge einer Vertikalbewegung des Fahrzeuges innerhalb der beiden Meßstrecken unterschied¬ lich hoch gelegene Abtastpunkte erfaßt werden, die zufällig das gleiche Streckenverhältnis wie die Meßstrecken haben. Dann werden die aufgenommenen Meßwerte von der Auswerte¬ schaltung für richtig befunden, obwohl das Meßergebnis falsch ist. Die tatsächliche Geschwindigkeit kann höher oder niedriger als die gemessene Geschwindigkeit sein.

Um die Anzahl der Fehlmessungen zu verringern, wurde vorge¬ schlagen, neben der Messung bei der Einfahrt des Fahrzeuges in den Lichtschrankenbereich eine entsprechende Messung auch bei der Ausfahrt des Fahrzeuges aus dem Lichtschranken¬ bereich durchzuführen und beide Meßergebnisse miteinander zu vergleichen. Dadurch konnte das Ziel einer Verminderung der Fehlmessungen aber nicht erreicht werden, weil eine größere Anzahl von Fahrzeugtypen, wie z.B. Motorräder oder Last¬ wagen, in ihrem Heckbereich eine für die Messung mit der Lichtschranke ungünstige Umrißlinie, insbesondere eine zer¬ klüftete Umrißlinie, haben. Dadurch wird eine möglicherweise richtige Messung im Frontbereich zu Unrecht -verworfen . Die Anzahl der verworfenen Messungen wird vor allem dadurch recht hoch, daß das Meßgerät eine längere Zeitspanne warten muß, um die Ausfahrtmessung durchzuführen. In dieser Zeit¬ spanne können im Meßbereich des Meßgerätes Bewegungen anderer Fahrzeuge auftreten, die anstelle des zu messenden Fahrzeuges die zweite Messung auslösen, wodurch für das erste Fahrzeug eine Bestätigung der Messung bei der Einfahrt in den Lichtschrankenbereich erfolgen kann, die nicht mit

der Geschwindigkeit des gemessenen Fahrzeuges übereinstimmt. Bei den bisherigen Geräten ist jedenfalls die Anzahl der verworfenen Meßergebnisse verhältnismäßig hoch. Außerdem können bei diesen Geräten Fehlmessungen nicht ausgeschlossen werden, bei denen das verwertete Meßergebnis eine Geschwin¬ digkeit ergibt, die mit der tatsächlichen Geschwindigkeit des Fahrzeuges nicht übereinstimmt.

Mit den drei Lichtschranken, die in einer zur Fahrbahn zumindest annähernd parallelen Ebene in beliebigem gegen¬ seitigem Abstand angeordnet werden, werden infolge der dabei möglichen drei Zweierkombinationen drei Lichtschrankenpaare gebildet. Der Abstand ihrer beiden Lichtschranken stellt je eine Meßstrecke dar, die wiederum in beliebiger Kombintion zu Meßzwecken herangezogen werden können. Bei zwei dieser Lichtschrankenpaare oder Meßstrecken wird die Zeitspanne gemessen, die zwischen der Unterbrechung ihrer ersten und der Unterbrechung ihrer zweiten Lichtschranke verstreicht. Dadurch, daß bei zwei dieser Lichtschrankenpaare das Verhältnis des Abstandes ihrer beiden Lichtschranken mit dem Verhältnis der Zeitspannen beim Durchfahren der betreffenden Meßstrecke gebildet wird, gewinnt man eine erste Kontroll¬ möglichkeit für die Richtigkeit des Ergebnisses der gesamten Meßvorgänge. Dadurch, daß in einer parallelen zweiten Meß- ebene als viertes Lichtschrankenpaar nochmals zwei Licht¬ schranken angeordnet sind, deren gegenseitiger Abstand mit dem Abstand der Lichtschranken eines Lichtschrankenpaares der ersten Meßebene gleich ist, und dadurch, daß die Zeit¬ spanne gemessen wird, die zwischen der Unterbrechung der jeweils ersten Lichtschranke und der jeweils zweiten Licht¬ schranke dieser beiden Lichtschrankenpaare mit gleich großer Meßstrecke verstreicht, und dadurch, daß außerdem diese beiden Zeitspannen miteinander verglichen werden und erst bei Übereinstimmung dieser beiden Zeitspannen als zweiter Bedingung die Meßwerte der ersten Meßebene verwertet werden, wird ein sehr hohes Maß an Sicherheit für die Richtigkeit

der Messung und der Verwertung der aus den betreffenden Me߬ werten ermittelten Geschwindigkeit desjenigen Fahrzeuges erreicht, das die Lichtschranken durchfahren hat und die Messungen ausgelöst hat.

Mit den im Anspruch 2 angegebenen Merkmalen wird die Aufgabe gelöst, ein Meßgerät zum Messen der Geschwindigkeit vorbei¬ fahrender Fahrzeuge zu schaffen, das eine hohe Gewähr für die Richtigkeit der Meßergebnisse bietet.

Bei einer . Ausgestaltung des Meßgerätes nach Anspruch 3 wird erreicht, daß in beiden Meßrichtungen die gleichen geo¬ metrischen Verhältnisse und damit auch die gleiche Reihen¬ folge der betreffenden Meßwerte der ersten Meßebene erreicht wird. Bei einer Weiterbildung des Meßgerätes nach Anspruch 4 wird das auch für die Kontrollmessungen erreicht.

Mit einer Ausgestaltung des Meßgerätes nach Anspruch 5 wird erreicht, daß die Geschwindigkeit auch solcher Fahrzeuge zuverlässig gemessen und ausgewertet werden kann, die in ihrem Frontbereich eine Umrißlinie haben, deren Umrißlinie im Höhenbereich der beiden Meßebenen des Meßgerätes einen längeren geraden Abschnitt aufweist, der mit der Horizon¬ talen einen Winkel von wenigstens 20° einschließt. Damit kann auch die Geschwindigkeit moderner Sportwagen zuver¬ lässig gemessen werden, die eine derartige Umrißlinie haben.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines schematisch dargestellten Beispieles eines Lichtschranken-Meßgerätes näher erläutert.

In einer ersten Meßebene E1 sind drei Lichtschranken L1, L2, und L3 angeordnet. Diese drei Lichtschranken bilden drei Zweierkombinationen, nämlich das Lichtschrankenpaar P1 aus den Lichtschranken LJ und L2, das Lichtschrankenpaar P2 aus den Lichtschranken L1 und L3 und das Lichtschrankenpaar P3 aus den Lichtschranken L2 und L3.

Der gegenseitige Abstand der drei Lichtschranken L1 ... L3 ist an sich beliebig. Für eine in beiden Fahrtrichtungen möglichst gleiche Art der Meßvorgänge ist es zweckmäßig, den Abstand M1 der Lichtschranken des Lichtschrankenpaares P1 gleich dem Abstand M3 der Lichtschranken des Lichtschranken¬ paares P3 zu wählen, wodurch von selbst der Abstand M2 der Lichtschranken des zweiten Lichtschrankenpaares P2 doppelt so groß ist. Diese Abstände der Lichtschranken der einzelnen Lichtschrankenpaare bilden jeweils auch eine Meßstrecke.

Die Ebene E1 wird beim Meßbetrieb möglichst parallel zur Fahrbahn ausgerichtet. In einer davon unterschiedlichen Höhe ist in einer zweiten Meßebene E2 ein viertes Lichtschranken¬ paar P4 aus den Lichtschranken L4 und L5 angeordnet.

Der Abstand M4 der Lichtschranke des vierten Lichtschranken¬ paares P4 ist gleich dem Abstand eines der Lichtschranken¬ paare P1 ... P3 der ersten Meßebene E1 zu wählen. Abgesehen von dieser Bedingung kann die horizontale Zuordnung des vierten Lichtschrankenpaares P4 in der Ebene E2 zu den

Lichtschrankenpaaren in der Ebene E1 beliebig gewählt werd¬ en. Um auch hier in beiden Fahrtrichtungen gleiche Verhält¬ nisse zu erhalten, ist es zweckmäßig, die Lichtschranke L4 in der Mitte der Meßstrecke M1 der Lichtschranke des ersten Lichtschrankenpaares P1 und dementsprechend die Licht¬ schranke L5 in der Mitte der Meßstrecke M3 des dritten Lichtschrankenpaares P3 anzuordnen. Unter Einschluß der zuvor genannten zweckmäßigen Anordnung der Lichtschranken in der Ebene E1 ergibt sich dann, daß die Meßstrecke M4 sowohl gleich der Meßstrecke M1 wie auch gleich der Meßstrecke M3 is .

Für eine Geschwindigkeitsmessung und deren Auswertung werden einige Zeitmessungen durchgeführt. Bei zwei der vier Licht- schrankenpaare wird die Zeitspanne gemessen, die von der Unterbrechung ihrer ersten Lichtschranke bis zur Unter¬ brechung ihrer zweiten Lichtschranke verstreicht. Wenngleich

diese beiden Lichtschrankenpaare beliebig aus den vier Lichtschrankenpaare P1 ... P4 ausgewählt werden können, so ist es doch zweckmäßig, zwei Lichtschrankenpaare der ersten Meßebene E1 auszuwählen, und zwar das Lichtschrankenpaar P1 und das Lichtschrankenpaar P2. Bei beiden wird die Zeit¬ messung durch die Unterbrechung der gemeinsamen Licht¬ schranke L1 ausgelöst. Beim Lichtschrankenpaar P1 wird die Zeitmessung nach der Zeitspanne T1 durch die Unterbrechung der Lichtschranke L2 beendet. Beim Lichtschrankenpaar P2 wird die Zeitmessung nach der Zeitspanne T2 durch die Unter¬ brechung der Lichtschranke L3 beendet.

In einer Auswerteschaltung wird das Verhältnis der Me߬ strecke M1 und der Zeitspanne T1 des Lichtschrankenpaares P1 ermittelt und ebenso das Verhältnis der Meßstrecke M2 und der Zeitspanne T2 des Lichtschrankenpaares P2. Außerdem werden in der Auswerteschaltung die beiden Maßverhältnisse miteinander verglichen. Bei Übereinstimmung der beiden Verhältniswerte ist eine von zwei Bedingungen für eine richtige Messung erfüllt.

Zu Kontrollzwecken wird die Zeitspanne T5 gemessen, die zwischen der Unterbrechung der ersten Lichtschranke L4 des vierten Lichtschrankenpaares P4 und der ersten Licht- schranke L2 des dritten Lichtschrankenpaares P3 verstreicht. Außerdem wird die Zeitspanne 16 zwischen der Unterbrechung der zweiten Lichtschranke L5 des Lichtschrankenpaars P4 und der Unterbrechung der zweiten Lichtschranke L3 des Licht¬ schrankenpaares P3 gemessen. Bei diesen beiden Licht- schrankenpaaren P4 und P3 ist voraussetzungsgemäß der gegen¬ seitige Abstand M4 bzw. M3 ihrer Lichtschranken unterein¬ ander gleich.

In der Auswerteschaltung werden die beiden Zeitspannen T5 und T6 miteinander verglichen. Bei Übereinstimmung dieser Zeitspannen ist die zweite Bedingung für eine richtige Messung erfüllt. Danach wird die Geschwindigkeit des

gemessenen Fahrzeuges ermittelt, die sich als Verhältnis einer der Meßstrecken zu der Zeitspanne ergibt, die zwischen der Unterbrechung der ersten Lichtschranke und der Unter¬ brechung der zweiten Lichtschranke dieser Meßstrecke ver- streicht. An sich ist auch hierbei wieder die Auswahl der Meßstrecken und ihrer Zeitspannen beliebig. Zweckmäßig ist es jedoch, die Meßstrecke M2 zu wählen und sie mit der zuge¬ hörigen Zeitspanne T2 ins Verhältnis zu setzen, da beide Meßwerte die größten Werte aller Lichtschrankenpaare ergeben. Dadurch haben die unvermeidlichen Toleranzen der

Meßeinrichtung und auch der Auswerteschaltung den geringst¬ möglichen Einfluß auf das Meßergebnis.

Wenn die derart gemessene Geschwindigkeit einen bestimmten in die Auswerteschaltung eingegebenen Grenzwert übersteigt, werden in einer Steuerschaltung Steuersignale erzeugt, durch die Anzeigegeräte und/oder Dokumentationsgeräte betätigt werden, wozu außer einem Gerät für die Dokumentation der gemessenen Geschwindigkeit meist auch ein Lichtbildgerät zur Aufnahme des Fahrzeuges zusammen mit dem Kennzeichen und häufig auch zusammen mit dem Lenker des Fahrzeuges gehört.

Es ist zweckmäßig, daß der gegenseitige Abstand der beiden Meßebenen E1 und E2 auf die Größe der Meßstrecken so abge- stimmt wird, daß die Verbindungslinie zwischen den jeweils ersten Lichtschranken L4 und L2 oder der jeweils zweiten Lichtschranken L5 und L3 der beiden Lichtschrankenpaare P4 und P3, deren Meßstrecken M4 und M3 einander gleich sind, mit der Horizontalen, also z.B. mit der Meßebene E1 , einen Winkel ß einschließt, der kleiner als 20° ist.