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Patent Searching and Data


Title:
PLANT POT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/057693
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plant pot for cultivating orchids, the panicle of which can be supported by a rod (8), comprising a base (7) which is elevated relative to a lower positioning plane (4) and has at least one holder for a rod (8), wherein the holder is provided with at least one clip (15) by means of which a force can be exerted on a rod (8) that can be inserted into the holder.

Inventors:
ORSCHULIK GUENTHER (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/006011
Publication Date:
May 19, 2011
Filing Date:
October 01, 2010
Export Citation:
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Assignee:
POEPPELMANN HOLDING GMBH & CO (DE)
ORSCHULIK GUENTHER (DE)
International Classes:
A01G9/12
Foreign References:
GB2405306A2005-03-02
GB2418339A2006-03-29
DE102008024741A12008-12-24
DE4120745A11991-12-12
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
WISCHMEYER, Andre et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Pflanztopf zur Aufzucht von Orchideen, deren Rispe mit einem Stab (8) gestützt werden kann, mit einem gegenüber einer unteren Aufstellebene (4) erhöhten Boden (7), der wenigstens eine Aufnahme für einen Stab (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahme zumindest eine Lasche (15) zugeordnet ist, mittels der auf einen in die Aufnahme einsteckbaren Stab (8) eine Kraft ausübbar ist.

2. Pflanztopf nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (15) Teil der Aufnahme ist.

3. Pflanztopf nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (15) durch Einführen des Stabes (8) durch die Aufnahme in eine gegenüber einem Umgebungsbereich der Aufnahme wenigstens teilweise abgeklappte, nach unten von dem Boden (7) abstehende Position überführbar ist.

4. Pflanztopf nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (15) in einer Nichtbenutzungsposition ausgehend von ihrer Verbindung (16) mit dem Rest des Bodens (7) von einer zentralen Längsmittelachse (9) wegführt.

5. Pflanztopf nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (15) durch bodenseitige Schwächungslinien ausgebildet wird.

6. Pflanztopf nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (15) durch wenigstens eine bodenseitige Ausnehmung (14) ausgebildet ist.

7. Pflanztopf nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (15) elastisch ausgebildet ist.

8. Pflanztopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (15) aufgrund ihrer Elastizität zur zumindest teilweisen Anlage an den in den Pflanztopf einzusteckenden Stab (8) ausgebildet ist.

9. Pflanztopf nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme wenigstens eine weitere Lasche aufweist. 0. Pflanztopf nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden eine Mehrzahl von Aufnahmen aufweist.

1 1. Pflanztopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen über eine Führung (17) voneinander getrennt sind.

12. Pflanztopf nach einem der Ansprüche 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Aufnahmen von einer zentralen Längsmittelachse (9) unterschiedlich weit beabstandet sind.

13. Pflanztopf nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen um einen zentralen und keine Aufnahmen aufweisenden Bodenbereich (13) herum angeordnet sind.

14. Pflanztopf nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine vom Boden ausgebildete Fließhilfe.

15. Pflanztopf nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise aus Bambus hergestellten Stab zum Stützen einer Rispe.

16. Pflanztopf nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abstützung der Lasche (15), die durch eine auf einer Unterseite des Bodens (7) angeordnete Anformung ausgebildet wird.

Description:
Pflanztopf

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Pflanztopf zur Aufzucht von Orchideen, deren Rispe mit einem Stab gestützt werden kann, mit einem gegenüber einer unteren Aufstellebene erhöhten Boden, der wenigstens eine Aufnahme für einen Stab aufweist.

Bei der Aufzucht von insbesondere Orchideen werden die Rispen zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einem in einen Pflanztopf einzusteckenden Stab gestützt. Problematisch ist hierbei die Fixierung des Stabes. Einerseits kann der Stab durch Substrat und gegebenenfalls Wurzelwerk gestützt werden, was jedoch insbesondere bei losem Substrat für Orchideen und sich weiter ausbildendem Wurzelwerk zu Schiefstellungen des Stabes und mangelhafter Abstützung führen kann. Andererseits ist es bekannt, einen Stab durch eine im Boden eines Pflanztopfes vorzusehende Aufnahme in Form eines Loches hindurchzustecken, wobei der Durchmesser des Stabes auf das im Boden des Pflanztopfes befindliche Loch abzustimmen ist. Hierbei wird der Stab bei dessen korrekter Dimensionierung durch den Lochrand zwar gehalten, aufgrund der in etwa auf einer Höhe oberhalb einer waagerechten Standfläche am Stab verlaufenden Anlage des Lochrandes ergibt sich jedoch ebenfalls nur eine mangelhafte Abstützung.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Pflanztopf dergestalt weiter zu bilden, dass ein in den Pflanztopf einzusteckender Stab ausreichend abgestützt werden kann.

Die Aufgabe wird gelöst durch einen Pflanztopf gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen eines Pflanztopfes sind den auf den Anspruch 1 rückbezogenen Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen. Erfindungsgemäß ist der Aufnahme des Pflanztopfes zumindest eine Lasche zugeordnet, mittels der auf einen in die Aufnahme einsteckbaren oder einzusteckenden Stab eine Kraft ausgeübt werden kann. Diese Lasche stellt gegenüber den weiteren Anlagepunkten des Bodens bzw. der Aufnahme eine zusätzliche Führung oder Halterung dar, die den Stab zusätzlich fixieren kann.

Insbesondere kann zur gezielten Führung des Stabes in eine Vorzugsrichtung aufgrund der von der Lasche ausgeübten Kraft ein Drehmoment auf diesen ausgeübt werden. Hierbei wird der Stab mit seinem oberhalb des Bodens befindlichen Teil vorzugsweise in Richtung einer zentralen Längsmittelachse gedrückt bzw. gedreht. Die Lasche kann in einem dicht an der Aufnahme befindlichen Bereich des Bodens oder einer Wand des Pflanztopfes angeordnet sein. Insbesondere ist die Lasche jedoch Teil der Aufnahme und somit Teil des Bodens.

Die von der Lasche auf einen in den Pflanztopf einzubringenden Stab auszuübende Kraft kann sich als Gegenkraft auf eine durch Einstecken des Stabes in den Pflanz- topf aufgebrachte Kraft ergeben.

Der Stab zum Stützen einer Rispe ist nicht notwendigerweise Teil der Erfindung. Des Weiteren ist die Lasche ein Teil des Pflanztopfes, welches in der Gebrauchsstellung mit Stab ein abgeklapptes, abgeknicktes oder gebogenes Ende aufweist. Anderenends geht die Lasche in den Pflanztopfboden über.

Vorzugsweise ist die Lasche durch Einführen eines Stabes, d.h. bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Pflanztopfes, durch die Aufnahme in eine teilweise gegenüber einem Umgebungsbereich der Aufnahme abgewinkelte oder abgeklappte, nach unten vom Boden abstehende Position überführbar. In der Gebrauchsstellung steht die Lasche somit als Teil des Bodens nach unten vom Rest des Bodens ab.

Das Material des Bodens des Pflanztopfes oder des Pflanztopfes selbst kann hierbei so elastisch ausgebildet sein, dass die Lasche zwar nach unten bewegbar ist, der Rest Bodens jedoch ohne Weiteres in seiner Integrität bestehen bleiben kann. Hierbei kann die Lasche mittels eines Filmscharniers mit dem Rest des Bodens verbunden sein, wobei die Lasche dann bei Einschieben eines Stabes abknicken oder abklappen kann. Insbesondere ist dieses Filmscharnier so stark ausgebildet, dass nach Anordnung des Stabes auf diesen eine Kraft ausgeübt werden kann. Vorzugsweise wird das Filmscharnier durch eine Schwächungslinie des Pflanztopfes oder eine Prägung ausgebildet. Bei einer ausreichend elastischen Lasche schmiegt sich diese teilweise an den Stab an, wodurch dieser insbesondere aufgrund von Reibungskräften besser gehalten werden kann.

Durch eine in einer Gebrauchsstellung an dem Stab anliegende Lasche, die nach unten vom Boden in Richtung Aufstellebene absteht, wird auf den Stab unterhalb des Pflanztopfbodens eine Kraft ausgeübt. Sofern der Stab an weiteren Anlagepunkten der Aufnahme auf Bodenhöhe abgestützt ist, ergibt sich aufgrund der unterschiedlichen Höhe der Anlagepunkte der Lasche einerseits und der Aufnahme andererseits ein Drehmoment auf den Stab, welches insbesondere den oberhalb des Bodens befindlichen Teil des Stabes in Richtung einer zentralen Längsmittelachse drücken kann.

Vorzugsweise ist die Lasche hierbei dergestalt ausgebildet, dass sie in einer Nicht- benutzungsposition ausgehend von ihrer Verbindung mit dem Rest des Bodens von einer zentralen Längsmittelachse wegführt. Sie kann hierbei beispielsweise drei- eckig, mit einer von der zentralen Längsmittelachse wegführenden Spitze oder auch u- oder v-förmig ausgebildet sein. Die Verbindung zum Rest des Bodens kann durch eine Schwächungslinie bzw. durch einen Filmscharnier ausgebildet werden. Auch der Rest der Lasche kann durch bodenseitige Schwächungslinien ausgebildet werden. Dies ist insbesondere bei einer Vielzahl von in einem Boden ausgebildeten Aufnahmen von Vorteil. Der Boden ist somit so lange geschlossen, bis ein Stab durch eine Aufnahme durchgesteckt wird. Demzufolge tritt weniger Substratverlust auf. Insbesondere bei einer Mehrzahl von Aufnahmen kann eine Lasche auch durch bodenseitige Ausnehmungen vorgegeben sein, was beispielsweise bereits im Spritzgußverfahren durch das Werkzeug oder durch anschließendes Stanzen des Pflanztopfes herstellbar ist. Hierdurch wird eine gute Belüftung des Pflanztopfinneren auch von der Bodenseite her gewährleistet.

Die insbesondere aus dem Material des Bodens und mit diesem einstöckig hergestellte Lasche ist bei einer vorteilhaften Weiterbildung elastisch ausgebildet und kann sich insbesondere zumindest teilweise an einen in den Pflanztopf einzusteckenden Stab anlehnen, wodurch dieser besser geführt werden kann.

Erfindungsgemäße Pflanztöpfe mit einer Mehrzahl von Aufnahmen im Bodenbereich machen die Anordnung eines einzusteckenden Stabes einfacher, wenn sie mehr oder weniger regelmäßig über den Boden verteilt sind. Auch eine unregelmäßige Verteilung der einzelnen Aufnahmen auf den Boden kann die Anordnung eines Stabes verbessern. Der Stab kann ohne auf bestimmte Zielbereiche achten zu müssen in den Boden eingesteckt werden. Hierbei ist zu bedenken, dass die Stäbe insbesondere dann erst in den Pflanztopf eingesteckt werden, wenn bereits Pflanzen und Substrat im Pflanztopf angeordnet sind und der Boden des Topfes von oben nicht mehr sichtbar ist. Vorzugsweise sind zumindest zwei Aufnahmen von einer zentralen Längsmittelachse wenigstens teilweise unterschiedlich beabstandet, so dass auf unterschiedlichen Umfangslinien um eine zentrale Längsmittelachse Aufnahmen angeordnet sind. Dies vereinfacht die Verwendung des Stützstabes weiterhin.

Bei einer mit einer oder mehreren elastischen oder abknickbaren Laschen versehenen Aufnahme können vorteilhafterweise Stäbe mit verschiedenen Durchmessern verwendet werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Aufnahmen um einen zentralen, keine Aufnahme aufweisenden Bereich des Bodens angeordnet, wodurch insbesondere bei einer Entnahme aus einem Übertopf keine Beschädigung des Bodens auftritt.

Erfindungsgemäß ist der Topf insbesondere im Spritzgußverfahren hergestellt, wobei der mit den Aufnahmen versehene Topfboden Fließhilfen aufweisen kann, die auch in Randbereichen des Pflanztopfes eine gute Ausbildung von Laschen gewährleisten. Eine solche Fließhilfe kann von einem zentralen Anspritzpunkt in radialer Richtung durch größere Durchmesser im Werkzeug bewirkt werden, wodurch auch vom Anspritzpunkt entfernt liegende und fein ausgebildete Laschen mit ausreichend Material versehen werden können. Der erfindungsgemäße Pflanztopf weist dann dickere Rippen im Boden auf, die gleichzeitig eine Stabilisierung des Bodens bewirken.

Einzelne Aufnahmen können vorteilhafterweise über Führungen beispielsweise durch Erhebungen oder Verdickungen des Bodens voneinander getrennt werden, so dass von oben in den Pflanztopf einzusteckende Stäbe in Richtung einer Schwächungslinie bzw. einer Laschenspitze geführt werden. Dies erleichtert ein Einstecken eines vorzusehenden Stabes. Solche Führungen können insbesondere mit Fließhilfen verbunden sein oder gleichzeitig Fließhilfen darstellen, was die Herstellung des Pflanztopfes weiter vereinfacht.

Eine auf einen einzusteckenden Stab in dessen Haltestellung im Pflanztopf ausgeübte Kraft kann insbesondere dann vergrößert werden, wenn die Lasche bei einem nach unten aus dem Boden Herausdrücken, -klappen oder -biegen gegen eine Ab- stützung stößt, die teilelastisch sein kann. Hierbei kann es sich beispielsweise um Ecken, Vorsprünge oder auch angeformte Federn des Bodens, die insbesondere einstückig mit diesem verbunden sein können, handeln.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung lassen sich der nachfolgenden Figurenbeschreibung entnehmen. Schematisch dargestellt zeigt:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Pflanztopf

Fig. 2 den Gegenstand nach Figur 1 in einer Draufsicht

Fig. 3 einen weiteren erfindungsgemäßen Gegenstand in einer Draufsicht,

Fig. 4 einen weiteren erfindungsgemäßen Gegenstand in einer Draufsicht,

Fig. 5 einen weiteren erfindungsgemäßen Gegenstand in einer Draufsicht,

Fig. 6 einen weiteren erfindungsgemäßen Gegenstand in einer Draufsicht. Gleich oder ähnlich wirkende Teile sind - sofern dienlich - mit identischen Bezugsziffern versehen. Einzelne technische Merkmale der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele können auch mit den Merkmalen der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele zu erfindungsgemäßen Weiterbildungen führen.

Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Pflanztopf 1 , der über Unterseiten 2 von Füßen 3 auf einer Aufstellebene 4 steht. Die Füße 3 sind bei diesem Ausführungsbeispiel einstückig mit einer umlaufenden Wand 6 ausgebildet, die beispielsweise seitliche Lüftungsschlitze aufweist. Alternativ oder ergänzend kann es sich auch um eine durchsichtige Kunststoffwand handeln.

Ebenfalls einstückig mit den Füßen 3 und somit auch mit der Wand 6 ist ein Boden 7 ausgebildet, der gegenüber der Aufstellebene 4 erhöht ist. In den zwischen Aufstellebene 4 und Boden 7 ausgebildeten Zwischenraum ragt die Spitze eines durch eine Aufnahme des Bodens 7 hindurch gesteckten Stabes 8. Durch die von dem erfindungsgemäßen Pflanztopf mit einer Lasche 11 ausgebildete Aufnahme wird auf einen oberhalb des Bodens 7 befindlichen Teil des Stabes 8 ein in Richtung einer zentralen Längsmittelachse 9 wirkenden Drehmoment ausgeübt. Dieses Drehmoment ergibt sich aufgrund der in der Figur dargestellten unterschiedlichen Anlagepunkte des Stabes 8 einerseits an einer Lasche 11 und andererseits auf Höhe des Bodens 7. Der Anlagepunkt an der Lasche 11 liegt an dem von der zentralen

Längsmittelachse 9 wegweisende Ende der Lasche, während auf der anderen Seite des Stabes 8 der Rand der Ausnehmung der Aufnahme, durch die der Stab 8 durchgesteckt ist, wenigstens einen Anlagepunkt, oftmals eine Anlagefläche oder -linieausbildet. Diese Anlagepunkte befinden sich in unterschiedlichen Höhen über der Aufstellebene 4, so dass der Stab ein Drehmoment erfährt, welches eine durch ei- nen Pfeil 12 gekennzeichnete Komponente parallel zur Aufstellebene 4 und in Richtung der zentralen Längsmittelachse 9 aufweist.

Der Boden 7 weist eine Vielzahl von um einen zentralen Dom 13 herum angeordnete Aufnahmen auf, die (sh. Fig. 2) den Boden 7 bedecken. Eine Aufnahme wird hierbei durch eine von einer Ausnehmung 14 begrenzte Lasche 15, der Ausnehmung selbst sowie deren Rand ausgebildet. Die Ausnehmungen 14 weisen eine Hauptklapplinie 16 auf, die nur bei einer geringen Anzahl von Laschen eingezeichnet ist. Diese Linie 16 bildet den Übergang der Lasche zum Rest des Bodens aus. Die Laschen weisen mit ihrem in einer Gebrauchstellung gemäß Fig. 1 am Stab 8 anliegenden Ende von einer zentralen Längsmittelachse 9 weg. Über jede Aufnahme kann ein Drehmoment in Richtung der zentralen Längsmittelachse 9 erzeugt werden.

Fließhilfen 17 sind ebenfalls regelmäßig um die zentrale Längsmittelachse 9 angeordnet, damit auch die in den äußeren Bodenrandbereichen befindlichen Aufnahmen bzw. deren Laschen 15 während eines Fertigungsganges mit ausreichend Material versorgt werden. Die die Laschen 15 ausbildenden Hohlräume eines zugehörigen Werkzeugs werden so von einem zentralen Anspritzpunkt, der sich auf der Achse 9 befindet, ausreichend mit Kunststoff versorgt.

Die verschiedenen Laschen 15 weisen unterschiedliche Entfernungen von der Zentralachse auf, so dass eine Vielzahl von Positionierungen eines Stabes 8 ermöglicht wird. Die Fließhilfen 17 können gegenüber dem Rest des Bodens 7 geringfügig erhöht und mit abfallenden Flanken versehen sein, so dass eine Stabspitze, die auf eine Fließhilfe trifft, nach links oder rechts hin zu einer Lasche abgleitet. Die Aufnahmen des erfindungsgemäßen Pflanztopfs gemäß Fig. 3 und 4 weisen jeweils drei Laschen 15 auf, die über eine Schwächungslinie oder Ausnehmung 18 mit einer Y-förmigen Form voneinander getrennt sind. Die einzelnen Laschen 15 sind nach Art eines gleichschenkligen Dreiecks mit einer längeren Basis ausgebildet.

Je nach Anzahl der vorzusehenden Fließhilfen 17 können die zwischen den Fließhilfen befindlichen Bereiche mit unterschiedlich vielen Aufnahmen versehen werden. So sind in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sechs Fließhilfen in radialer Richtung vorgesehen, während in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 acht Fließhilfen 17 verwendet werden. Hierdurch ändert sich die Anzahl der zwischen den Fließhilfen angeordneten Aufnahmen.

In den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 3 bis 6 weist jede Aufnahme mehr als eine Lasche 15 auf. Gemeinsam ist diesen Aufnahmen, dass sie durch Einführung eines Stabes in eine gegenüber einem Umgebungsbereich der Aufnahme wenigstens teilweise abgeklappte nach unten von dem Boden 7 abstehende Position überführbar sind. Bei einem Durchstecken des Stabes durch eine Aufnahme nach den Figuren 3, 4, 5 und 6 wird von den zugehörigen Laschen 15 eine gleichmäßig entlang des Umfangs eines Stabes 8 verteilte Kraft auf diesen ausgeübt. Insbesondere bei den etwas längeren Laschen 15 der Ausführungsbeispiele gemäß Figur 5 und 6 ist die von den elastischen Laschen ausgeübte Klemmkraft über deren jeweilige Anlagefläche an dem Stab verteilt, so dass sich der Stab aufgrund höherer Reibung sicherer in der Aufnahme befindet. Zwischen den einzelnen, Laschen 15 aufweisenden Aufnahmen können zusätzliche Fließhilfen in Form von Verdickungen des Bodens 7 angeordnet sein, die gleichzeitig Führungen ausbilden. Mit zunehmender Anzahl von Laschen wird ein Stab 8 ausgehend von dem Beispiel der Fig. 3 bis hin zum Beispiel der Fig. 6 gleichmäßiger entlang des Umfangs verteilt abge- stützt. Hierbei sind die Laschen alle v-förmig ausgebildet. Zur noch besseren Anlage einer Lasche an einen Stab kann die Spitze einer Lasche zusätzlich mit einer auf die Umfangsform des Stabes angepassten Form versehen sein.