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Patent Searching and Data


Title:
PLANT PROTECTING DEVICE WITH WATERING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/092080
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and device for protecting plants, particularly tomato plants, from being attacked by Botrytis fungus and for providing an autonomous watering of the plants.

Inventors:
RINGEL HELMUT (DE)
RINGEL HARTMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/051337
Publication Date:
October 06, 2005
Filing Date:
March 23, 2005
Export Citation:
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Assignee:
RINGEL HELMUT (DE)
RINGEL HARTMUT (DE)
International Classes:
A01G13/02; A01G13/04; (IPC1-7): A01G13/02; A01G13/04
Foreign References:
DE19701051A11998-07-16
US4222196A1980-09-16
DE10140508A12002-09-19
US1635449A1927-07-12
GB729491A1955-05-04
DE8522599U11986-02-06
FR1336082A1963-08-30
DE10140508A12002-09-19
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 018, no. 562 (C - 1265) 27 October 1994 (1994-10-27)
Attorney, Agent or Firm:
Gille, Hrabal Struck Neidlein Prop Roos (Düsseldorf, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Schutz von Pflanzen vor Regen sowie dem Belüften und Bewässern von Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Haube ( 1 ), die an wenigstens einer Seite und zwar insbesondere an der Wetterseite (5) durch insbesondere eine Wand (2) und/ oder ein oder zwei Seitenwanden (3a und 3b) geschlossen ist. Regen (ό) von den Pflanzen (7a bis 7c) abgehalten wird, eine siandige Belüftung und Vermeidung von Uberhttzung der Pflanzen (7a bis 7c) über eine insbesondere an der Wetterseite 5 abgewanden offenen Seite der Haube 1 erfolgt, das von der Haube (1 ) aufgefangene Regenwasser in eine Rinne (8), die insbesondere unterhalb der Unterkanten der Haube ( 1 ) angeordnet ist, abfließt, das Regenwasser aus der Rinne (8) über Leitungen ( T Oa bis 1 0c) zu den Pflanzen (7a bis 7c) fließt und diese bewassert.
2. Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen ( 7a bis 7c] vor Regen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haube ( 1 ) insbesondere an der Wetterseite (5) durch eine Wand (2) und/ oder ein oder zwei Seitenwanden (3a und 3b) geschlossen ist die Haube (1 ) an einer Seite und zwar insbesondere an der von der Wetterseite (5) abgewanden Seite offen ist und eine Rinne (8) insbesondere unter der Unterkante der Haube ( ] ) so angeordnet ist, dass das von der Haube ( 1 ) abfließende Regenwasser aufgefangen werden kann.
3. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein, bevorzugt mehrere Leitungen ( 1 0a bis 10 c) vorhanden sind, die Flüssigkeit von der Rinne (8) weg fuhren können und zwar insbesondere von der Rinne (8) zu Pflanzen (7a bis 7c) ,.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsanspruche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dach (4) der Haube ( 1 ) geneigt ist und zwar insbesondere in Richtung einer geschlossenen Seite (2, 3a, 3b) der Haube ( 1 ) geneigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorπchtungsanspruche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Hauben ( 1 ) mit ihren offenen Seiten aneinander gestellt sind, insbesondere sodass ein Gewachshaus entsteht, um insbesondere vorübergehend bei kaltem Wetter im Frühjahr die Aufzucht der Ptlanzen unterstutzen zu können.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsanspruche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dach (4) der Haube ( I ] über eine Platte ( 1 1 ), die insbesondere auf einer Pflanzstange ( 1 2a) ruht, gespannt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsanspruche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Boden der Haube (1 ), bevorzugt bestehend aus iichtuπdurchlassiger Folie (1 4), vorhanden ist, der ein oder mehrere Schlitze aufweist und zwar bevorzugt im Bereich einer Pflanzstelle einer Pflanze (7).
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsanspruche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dach (4) und / oder Seiten (3a und 3b), die an die offene Seite der Haube ( 1 ) angrenzen, jeweils im Bereich der offenen Haubenseite außen einen Steg ( 1 5) aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Rinne (8) durch Folien gebildet wird, aus denen ein oder mehrere Wände und/ oder ein Boden bestehen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsanspruche, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Bereich unter der Haube ( 1 ) mit einer bevorzugt hchtundurchlάssigen Folie, insbesondere Gartenbaufolie abgedeckt ist und die Grundflache der Haube (1 ) um insbesondere 20 bis 40 cm überragt; eine Wand (2) aus einer Folie besteht, die ebenfalls die Unterkante der Wand (2) um bevorzugt 20 bis 40 cm überragt, die beiden Folien zusammen on einer Rundholzstange von bevorzugt etwa 6 cm Durchmesser und einer Lange, die der Lange der Haube (1 ) entspricht, befestigt sind und zu einer Rolle aufgerollt sind, so dass eine Regenauffangrinne an der unteren Kante der Haube (1 ) entsteht.
Description:
Pflanzenschutz mit Bewässerung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vermeidung des Befalls von Pflanzen, insbesondere von Tomatenpflanzen, durch Blattfaule sowie einer selbststandigen Bewässerung der Pflanzen.

Verschiedene Pflanzen, insbesondere Tomatenpflanzen, sind anfallig für die Blattfaule, welche die Pflanze und deren Fruchte verdirbt. Die Krankheit kann zwar mit chemischen Pflanzenschutzmitteln behandelt werden, deren Verwendung ist aber oft nicht erwünscht. Die Krankheit breitet sich besonders gut aus, wenn die oberirdischen Pflanzenteile nass sind. Demnach lasst sich die Krankheit vermeiden, Indem man die Pflanzen vor Regen schützt. Damit muss allerdings für eine Bewässerung des Wurzelbereichs der Pflanzen gesorgt werden. Im weiteren muss darauf geachtet werde, dass die Pflanzen für Ihre unbehinderte Entwicklung immer gut belüftet sind. Zusatzlich ergibt sich beim Einhüllen der Pflanze in eine z. B. regenschützende Folie das Sekundarproblem, dass an heißen Tagen die Pflanze sehr schnell überhitzt wird. Ein je nach Wetterlage Offnen und Schließen des Regenschutzes ist sehr zeitaufwandig oder mit hohem technischem Aufwand verbunden.

Pflanzenschutzvorrichtungen sind allgemein in verschiedenen Ausführungen bekannt. Dabei Ist die Bewässerung und/oder die Belüftung ein ungelöstes Problem. Nach DE 10140508 Al ist ein Tomatenhut bekannt, bei dem das in einem Schirm aufgefangene Regenwasser durch einen Schlauch der Pflanze zugeleitet wird. Da der Regen im allgemeinen vom Wind getrieben schräg fallt, besteht das Problem, dass nur ein kleiner Teil des Regens, der die Pflanze trifft, aufgefangen wird und die Pflanzen nass werden. Beim Umhüllen der Pflanze mit einem Plαstiksαck entsteht das Problem der mangelnden Belüftung und der Überhitzung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vermeidung des Krankheitsbefalls von Pflanzen bereitzustellen.

Die Aufgabe wird durch eine Verfahren nach Hauptanspruch bzw. durch einen Gegenstand nach Nebenanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Erfindungsgemäß werden die Pflanzen, insbesondere Tomatenpflanzen, vor dem Befall mit Krautfäule durch eine Abschirmung von Regen mit einer Haube geschützt. Die Haube befindet sich über den Pflanzen und ist vorteilhaft vor allem in Richtung der Wetterseite geschlossen und in Richtung der Seite, die der Wetterseite abgewandt ist, offen. Hiermit werden die Pflanzen im wesentlichen trocken gehalten und eine Überhitzung an heißen Sonnentagen wird vermieden.

Die Belüftung der Pflanzen kann bei Bedarf noch welter unterstützt werden, indem die Unterkanten der Haubenwände zum Boden einen Abstand haben.

In einer Ausgestaltung wird ein Luftstau unter der Haube vermieden, indem das Dach der Haube nicht in Richtung der offenen Seite geneigt ist.

Bei horizontalem Dach besitzt die Dachkante an der offenen Seite der Haube vorteilhaft einen Steg, der das Abtropfen von Regenwasser verhindert und somit die Pflanzen vor Spritzwasser schützt. Aus dem gleichen Grund können die Seitenwände, die an die offene Haubenseite angrenzen, ebenfalls an der Außenseite einen Steg besitzen. Das Regenwasser, das auf das Haubendach und auf die Seitenwände trifft, tropft von den Unterkannten der Seitenwände ab und wird in einer Rinne aufgefangen, die horizontal beispielsweise auf dem Boden liegt. Aus der Rinne fließt das Wasser vorteilhaft über röhr- oder rinnenförmige Leitungen zu den Wurzelballen der Pflanzen. Bei mehreren Pflanzen besitzt jede Pflanze mindestens eine eigene Leitung, um das Wasser gleichmäßig auf die Pflanzen zu verteilen. Da der gesamte Regen, der auf das Dach und die Haubenwände trifft, gezielt den Wurzelballen der Pflanzen zugeleitet wird, kommen die Pflanzen mit weniger Regen aus als ohne die Verwendung der Haube.

An der Rinne angeschlossene Leitungen (10a bis 10c) können als Rinnen, Rohre oder Schläuche ausgebildet sind. Die Leitungen (10a bis 10c) können über oder unter der Bodenoberfläche zu Pflanzen (7a bis 7c) führen.

Diese Funktionen von Regenschutz und guter Belüftung der Pflanzen werden selbständig auch bei längerer Abwesenheit des Gärtners z. B während eines Urlaubs erfüllt.

Bei lang anhaltender Trockenheit kann die Bewässerung in einfacher Weise über die Einleitung des Wassers In die Rinne erfolgen, womit das Wasser gleichmäßig auf die Pflanzen verteilt und Wasser gespart wird.

Eine zusätzliche Wasserersparnis kann durch die Belegung des Bodens unterhalb der Haube mit lichtundurchlässiger Gartenbaufolie erzielt werden, da hierdurch die Wasserverdunstung aus dem Boden wesentlich verringert wird. Die Gartenbaufolie stellt dann einen Boden der Haube dar. Im weiteren wird dadurch der Wuchs von Unkraut unter der Gartenbaufolie vermieden. Anstelle einer Gartenbaufolie kann grundsätzlich auch ein anderes Material eingesetzt werden, so zum Beispiel eine Folie aus Metall oder ein starres Material. Eine Gartenbaufolie hat sich jedoch besonders gut bewährt. Eine Ausgestaltung der Erfindung ist es, dass die Grundfläche der Haube ein Viertel bis zu drei Viertel einer Kreis- oder Vieleckfläche bildet.

Bei einer Haube mit rechteckiger Grundfläche oder bei einer Haube mit der Hälfte einer Kreisfläche bzw. Vieleckfläche können zwei Hauben so aneinander gestellt werden, dass ein Gewächshaus entsteht. Dies kann vorübergehend bei kaltem Wetter Im Frühjahr angebracht sein, um die Aufzucht der Pflanzen zu unterstützen. Bei wärmer werdendem Wetter im Sommer ist dann die zusätzliche zweite Haube zu verstellen, wobei sie in der Horizontalen um 180° zu drehen ist. Hierdurch wird erreicht, dass diese zweite Haube dann ebenfalls ihre offene Seite der Wetterseite abgewandt hat. Die Pflanzen unter dieser zweiten Haube müssen dabei allerdings in der Regel umgepflanzt werden und sind deshalb zunächst in einem Pflanztopf einzupflanzen und können dann nach dem Umsetzen der zweiten Haube aus dem Pflanztopf in den Boden ausgepflanzt werden.

Bei einer weiteren Ausgestaltung wird auf die Regenauffangrinne und die Leitungen verzichtet und durch eine Gartenbaufolie ersetzt, die unter der Haube ausgebreitet ist und die Grundfläche der Haube an allen Seiten um 5 bis 15 cm überragt. Der Boden unter der Gartenbaufolie ist muldenförmig auszubilden, um das Wasser, das von den Haubenwänden abtropft, den Pflanzen zuzuleiten.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Haube Schlitze auf, die der zusätzlichen Belüftung dienen. Diese sind dann vorteilhaft so platziert oder so abgeschirmt, dass Regenwasser über diese regelmäßig nicht eindringen kann. So wird welter einem Hitzestau entgegengewirkt.

Die Haube besteht bevorzugt aus gewächshaustauglicher Folie. Diese ist bevorzugt an vier Eckpunkten am Boden mit Heringen ( 13a bis 13d) befestigt. Kostengünstig und praktikabel kann so die Erfindung realisiert werden. Ausführunαsbeispiel

An Hand von zwei Ausführungsbeispielen, die in den Fig. 1 bis 5 dargestellt sind, wird die Erfindung näher beschrieben.

Fig. 1 ist eine Schnittdarstellung des Pflanzenschutzes für drei Pflanzen; Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Draufsicht zu Fig. 1 ; Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung des Pflanzenschutzes für eine Pflanze Flg. 4 ist ein Schnitt durch eine Draufsicht zu Fig. 3 Fig. 5 verdeutlicht die Bildung einer Rinne durch Folien

Der Pflanzenschutz in Fig. 1 und Fig. 2 ist beispielhaft für drei Pflanzen ausgelegt. Die Haube 1 besteht aus einer Wand 2, zwei Seitenwänden 3a und 3b und einem Dach 4. Die Haube 1 ist so aufgestellt, dass die Wand 2 der Wetterseite 5 zugewandt ist. Der regelmäßig im wesentlichen schräg fallende Regen 6 wird somit von den Pflanzen 7a bis 7c abgehalten und tropft von der Wand 2 und den Seitenwänden 3a und 3b in eine Rinne 8, die unterhalb der Wand 2 und den Seitenwänden 3a und 3b angeordnet ist.

Ist die Rinne in einer nicht gezeigten Ausgestaltung beispielsweise leicht In Richtung Pflanzen geneigt und / oder fällt der Boden in Richtung der Pflanzen etwas ab, so fließt das aufgefangene Wasser von der Rinne in Richtung der Pflanzen.

Durch die vorteilhaft vorgesehenen Öffnungen 9a, 9b und 9c in der Rinne 8 wird das Regenwasser durch die Leitungen 10a, 10b und 10c jeder Pflanze 7a, 7b und 7c separat zugeleitet. Die Wand 2, die Seltenwände 3a und 3b und das Dach 4 bestehen aus gewächshaustauglichem Material in Platten- oder Folienform. Die jeweils notwendige Stützkonstruktion ist in Fig. l und Fig. 2 nicht gezeigt.

Insbesondere die Flg. 2 verdeutlicht, dass die Haube an einer vierten Seite offen ist, um einen Hitzestau zu vermeiden. O

Die Wände der Haube bestehen in der Regel aus einem lichtdurchlässigen Material, damit die Pflanzen genügend Licht erhalten.

Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellt. Hierbei handelt es sich um einen Pflanzenschutz für eine einzelne Pflanze 7. Die Haube 1 besteht aus drei Seiten 2, 3a, 3b und einem Dach 4 und ist aus gewächshaustauglicher Folie hergestellt. Die mittlere Seite 2 ist der Wetterseite 5 zugewandt. Das Dach 4 ruht auf einer Platte 1 1. Diese Platte 1 1 wiederum wird von der Pflanzstange 12a abgestützt. Die Haube 1 wird mittels der Heringe 13a bis 1 3d mit dem Boden verbunden und somit in seiner Lage verspannt und gehalten. Der Regen 6 trifft auf die Haube 1 und tropft von der Unterkannte der Haube 1 auf eine lichtundurchlässige Gartenbaufolie 14. Diese Gartenbaufolie 14 überragt die Grundfläche der Haube 1 an jeder Seite um 5 bis 15 cm. Der Boden unter der Gartenbaufolie 14 ist in einer flachen Mulde geformt, sodass das aufgefangene Regenwasser in die Muldenmitte fließt. In der sich die Pflanze 7 mit dem Platzstange 12a befindet. Die Tiefe der Mulde ist 5 bis 10 cm. Für das Einpflanzen der Pflanze und für den Eintritt des Regenwassers in den Wurzelberelch der Pflanze 7 ist die Gartenbaufolie 14 in ihrer Mitte geschlitzt.

An der offenen Seite der Haube 1 ist das Dach 4 und die beiden Seiten 3a und 3b jeweils an ihrer Außenseite mit einem Steg 15 von 0,5 bis 1 cm Steghöhe versehen. Dies verhindert ein Abtropfen von Regenwasser an der offenen Seite der Haube 1 und damit Spritzwasser, das die Pflanze 7 befeuchten würde. Im Weitern wird zusätzliches Regenwasser aufgefangen und auf die Gartenbaufolie 14 abgeleitet.

Eine weitere Maßnahme zur Vermeidung der Befeuchtung der Pflanze 7 durch Spritzwasser wird durch eine Erhöhung der Gartenbaufolie 14 Im Bereich der offenen Seite der Haube 1 erreicht (in Fig. 4 nicht gezeigt), sodass der untere Bereich der Pflanze 7 nicht von Spritzwasser erreicht wird. Dies kann auch durch ein zusätzliches Regen abweisendes Element erreicht werden. Ein solches Element kann ein Brett sein. Zur Befestigung der Pflanzen 7 an der Pflanzstange 12a trägt diese in Abständen von 10 bis 20 cm drahtartige Querstreben 12b, die an einer oder beiden Enden jeweils eine korkenzieherartige Windung hat, in die die heranwachsende Pflanze 7 eingeführt wird.

In einer anderen, in Figur 5 gezeigten Ausgestaltung wird der gesamte Bodenbereich unter der Haube 1 mit einer insbesondere lichtundurchlässigen Gartenbaufolie 14 abgedeckt, die die Grundfläche der Haube 1 zum Beispiel um 20 bis 40 cm überragt. Die Folie der Wand 2 überragt ebenfalls die Unterkante der Wand 2 um 20 bis 40 cm. Beide Folien werden zusammen an einer Rundholzstange 16 von z. B. 6 cm Durchmesser und einer Länge, die der Länge der Haube 1 entspricht, befestigt, so zum Beispiel durch Tackern am Anfang 1 7, und zu einer Rolle aufgerollt, so dass eine Regenauffangrinne an der untern Kante der Haube 1 entsteht. Die beiden Enden der Rolle sind über Anker 18 im Gartenboden verankert. Ein Anker besteht beispielsweise aus Flachstahl 5 x 30. Zusätzlich kann eine Verschraubung 19 vorgesehen sein, um den Aufbau zu stabilisieren und um die Rundholzstange 16 in ihrer Lage zu halten. Anstelle von Holz kann die Stange beispielsweise aus Kunststoff bestehen. .

Durch jeweils einen geeignet platzierten Schlitz 20 oder einem Fensterausschnitt in der Folie der Wand 2 im Bereich der Pflanzen tritt das Regenwasser aus der so gebildeten Regenauffangrinne auf die lichtundurchlässige Gartenbaufolie 14 im Inneren der Haube 1 und fließt durch eine angepasste Formgebung des Bodens zu den Pflanzen.

Die Grundfläche der Haube (1 ) bildet beispielsweise ein Viertel bis zu drei Viertel einer Kreis- oder Vieleckfläche. Eine insbesondere lichtundurchlässige Folie überragt In einer Ausführungsform die Grundfläche der Haube an allen Seiten um 5 bis 15 cm.

Der Boden unterhalb eines Bodens der Haube, also beispielsweise unterhalb einer lichtundurchlässigen Folie, ist bevorzugt muldenförmig vertieft, so dass der Rand der Folie 5 bis 10 cm höher ist als eine Pflanzstelle einer Pflanze (7). Ein lichtundurchlässiger Boden der Haube Trägt zur Verhinderung von Unkraut bei. Die Muldenform kann entweder unmittelbar der Zuführung von Wasser zur Pflanze dienen und / oder so sein, dass ein Spritzwasserschutz erreicht wird.

Die Haube kann ein oder mehrere Pflanzstangen (12a) aufweisen, die in Abständen von beispielsweise 10 bis 20 cm Querstreben (12b) tragen. Die Pflanzenstangen können an einer oder beiden Enden eine korkenzieherartige Windung haben, in die die heranwachsende Pflanze (7) eingeführt werden kann. Die Pflanzenstangen können so eine Doppelfunktion übernehmen. Zum einem dienen sie dem Halt von Pflanzen und zum anderen sind sie Teil des Aufbaus der Haube. Die Erfindung wird so weiter vereinfacht und preiswert umgesetzt.

Die Unterkanten der Haube (1 ) sind insbesondere oberhalb der Rinne (8) angeordnet und zwar bevorzugt 5 cm bis 20 cm.

Zur Vermeidung der Befeuchtung einer Pflanze (7) durch Spritzwasser ist der Boden, insbesondere bestehend aus einer Gartenbaufolie (14), im Bereich der offenen Seite der Haube (1 ) erhöht angeordnet.