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Patent Searching and Data


Title:
PLASTIC TRANSPORT PALLET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/068309
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stackable plastic transport pallet. Said pallet comprises an upper face that forms an essentially level bearing surface (1) and several supporting feet (2) that are situated on the underside of the transport pallet and are hollow and open towards the upper face, in such a way that they can nest inside one another when stacked. In addition, the underside of the transport pallet is provided with reinforcement ribs (4, 8, 9, 12). Said pallet is produced from a plastic blend containing recycled plastic with the addition of organic fibres, in particular recycled PE or PP plastics with the addition of organic cellulose fibres or hemp fibres. This permits a high load-carrying capacity and a long service life to be achieved with a cost-effective use of material.

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Inventors:
KOENES ACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/051571
Publication Date:
July 28, 2005
Filing Date:
July 21, 2004
Export Citation:
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Assignee:
KOENES ACHIM (DE)
International Classes:
B65D19/00; (IPC1-7): B65D19/00
Domestic Patent References:
WO1999006290A11999-02-11
Foreign References:
DE8621855U11987-02-12
FR2160442A11973-06-29
US3199469A1965-08-10
DE7032036U1970-11-26
Attorney, Agent or Firm:
Bonsmann, Joachim (Kaldenkirchener Str. 35a, Mönchengladbach, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Stapelbare Transportpalette aus Kunststoff, mit einer eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche (1) bildenden Oberseite und mit mehreren, an der Unterseite des Transportpalette angeordneten Standfüßen (2), wobei die Standfüße hohl und zur Oberseite hin offen ausgebildet sind, sowie mit an der Unterseite angeordneten Verstär kungsrippen (4,8, 9,12), wobei die Transportpalette aus einem Kunststoffgemisch besteht, das recycelte Kunststoffe unter Zusatz von organischen Fasern auf weist.
2. Transportpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die organischen Fasern Hanffasern aufweisen.
3. Transportpalette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die organischen Fasern Zellulosefa sern aufweisen.
4. Transportpalette nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die recycelten Kunststoffe Polyethylen und/oder Polypropylen und/oder Polycarbonate aufweisen.
5. Transportpalette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die recycelten Kunststoffe weiterhin Fremd stoffe mit einem Volumenanteil von nicht mehr als 10% aufweisen.
6. Transportpalette nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellulosefasern eine mittlere Faserlänge im Bereich von 0,5 bis 3 mm, vorzugsweise 1 bis 2 mm, besonders bevorzugt von etwa 1, 4 mm aufweisen.
7. Transportpalette nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern derart ausgewählt sind, dass diese eine Faserzugfestigkeit von wenigstens etwa 1 N/mm2 aufweisen.
8. Transportpalette nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellulosefasern einen mittleren Durchmesser von 10 bis 100 Mikrometern, vorzugsweise von etwa 60 Mikrometern, aufweisen.
9. Transportpalette nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das der Volumenge halt an Fasern zwischen 3% und 50% liegt, bevorzugt zwischen 10% und 20%, besonders bevorzugt bei etwa 15%.
10. Transportpalette nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine recht eckige Grundfläche mit einer Längsseite und einer ge genüber der Längsseite kürzeren Breitseite aufweist, und dass insgesamt neun Standfüße (2) vorgesehen sind, die in jeweils drei Reihen angeordnet sind, so dass acht Standfüße an die Seitenkanten der Transportpalette angrenzen und ein Standfuß (18) zentral angeordnet ist.
11. Transportpalette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass die Standfüße (2) einen länglichen Quer schnitt aufweisen, wobei die Längsachsen der Standfüße jeweils parallel zur Längsrichtung der Transportpalette orientiert sind.
12. Transportpalette nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge kennzeichnet, dass die Seitenwandungen der Standfü ße (2) konisch ausgebildet sind, und dass die Standfüße jeweils an ihrer von der Oberseite her offenen Innen seite im Bereich des Standfußgrundes Abstandshal ter (14) aufweisen.
13. Transportpalette nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Standfüße (2) an ihrem Standfußgrund jeweils eine Entwässerungsöff nung (15) aufweisen.
14. Transportpalette nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass diese an ihrer Un terseite eine keilförmig oder tropfenförmig sich zum Rand hin verjüngende Kante (16) aufweist, mittels derer die Fördergabel eines Flurförderfahrzeuges aufeinander gestapelte Paletten voneinander separieren kann, wobei die Kante an einer Verstärkungsrippe ausgebildet ist.
15. Transportpalette nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Standfuß (18) mit den jeweiligen mittleren äußeren Standfüßen über Verstärkungsrippen (12) verbunden ist, die insgesamt eine Kreuzform bilden.
16. Transportpalette nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Ver stärkungsrippen (9) vorgesehen sind, die sich in Längs richtung der Transportpalette jeweils rechts und links von der Längsmittenachse in etwa mittig in den Lücken zwischen den Standfußreihen erstrecken und sich mit der mittigen Verstärkungsrippe (12) in Querrichtung kreu zen.
17. Transportpalette nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge kennzeichnet, dass die randseitigen Verstärkungsrip pen (4) an der Breitseite eine größere Querschnittsflä che aufweist als die randseitigen Verstärkungsrip pen (8) an der Längsseite.
18. Transportpalette nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungs rippen (12,9) einen im Wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen.
19. Transportpalette nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass diese in den Be reichen der Auflagefläche (1), in denen weder Standfü ße (2) noch Verstärkungsrippen (4,8, 9,12) vorgesehen sind, Ausnehmungen (10) aufweist, die ein symmetrisches Lochmuster bilden.
20. Transportpalette nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass diese als Gussteil hergestellt ist.
21. Transportpalette nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass diese in einem Extrusionsverfahren hergestellt ist.
22. Gussform zur Herstellung einer Transportpalette, da durch gekennzeichnet, dass diese zur Herstellung einer Transportpalette nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21 ausgebildet ist.
Description:
Transportpalette aus Kunststoff Die vorliegende Erfindung betrifft eine stapelbare Trans- portpalette aus Kunststoff.

Transportpaletten werden üblicherweise in genormten Abmes- sungen z. B. im sog. Europalettenmaß 1000 mm x 1200 mm oder in dem Maß 800 mm x 1200 mm hergestellt und bestehen häufig aus Holz. Derartige Holzpaletten haben jedoch ein relativ hohes Eigengewicht und-bezogen auf ihr Eigengewicht-eine geringe Tragfähigkeit. Weiterhin ist die Wetterbeständigkeit bei Außenlagerung problematisch, da Holz Feuchtigkeit auf- nimmt, was zu Schimmel und Fäulnis führen kann. Auch ist die Stapelhöhe von Holzpaletten begrenzt.

Darüber hinaus sind Transportpaletten aus Kunststoff be- kannt. Um jedoch bei diesem Material eine ausreichende Sta- bilität auch bei schweren Lasten zu gewährleisten, ist übli- cherweise ein quantitativ hoher Einsatz qualitativ hochwer- tiger Kunststoffe erforderlich, was derartige Kunststoffpa- letten teuer und ökologisch unvorteilhaft macht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stapelbare Kunststoffpalette zu schaffen, die preiswert herzustellen ist und die bei geringem Eigengewicht hohe Traglasten auf- nehmen kann.

Die Lösung der vorgenannten Aufgabe erfolgt entsprechend den Merkmalen des Patentanspruches 1.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Im Rahmen der Erfindung ist die Verwendung von recycelten Kunststoffen unter Zusatz von organischen Fasern vorgesehen, vorzugsweise unter Zusatz von organischen Zellulosefasern.

Damit wird eine Art Mikroarmierung des Kunststoffes geschaf- fen, durch die die Zug-und Biegefestigkeit und damit die Stabilität des Materials signifikant verbessert werden bzw. wird. Alternativ zu Zellulosefasern oder auch zusätzlich zu Zellulosefasern können auch Hanffasern verwendet werden.

Als recycelte Kunststoffe kommen beispielsweise Gemische aus Polyethylen und/oder Polypropylen und/oder Polycarbonaten in Betracht, die einen Fremdstoffanteil von nicht mehr als 10 % (Volumenanteil) aufweisen. Derartige Kunststoffe sind in Deutschland durch das sog. Verpackungsrecycling in großen Mengen verfügbar.

Die verwendeten Zellulosefasern weisen bevorzugt eine mitt- lere Faserlänge im Bereich von 0,5 bis 3 mm, vorzugsweise 1 bis 2 mm, besonders bevorzugt von etwa 1,4 mm auf. Der mittlere Durchmesser liegt im Bereich von 10 bis 100 Mikro- metern, vorzugsweise bei etwa 60 Mikrometern. Daraus ergibt sich eine typische Faserzugfestigkeit von wenigstens etwa 1 N/mm2.

Der Volumenanteil an Fasern liegt zwischen 3% und 50%, be- vorzugt zwischen 10% und 20%, besonders bevorzugt bei etwa 15% (d. h. 15% Fasern und 85% Kunststoffmischung). Der exakt eingesetzte Anteil hängt von der Qualität des recycelten Kunststoffgemischs und den Anforderungen an die Traglasten ab. Tendenziell steigt die Stabilität des Kunststoffma- terials mit zunehmendem Anteil an Zellulosefasern an.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe auch durch die besondere Formge- staltung der erfindungsgemäßen Palette erfolgen. Erfindungs- gemäß kann mittels dieser formgestalterischen Aspekte die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst werden, und zwar auch unabhängig von der spezifischen Materialwahl für den Kunststoff, aus dem die Palette hergestellt wird.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen bei- spielhaft näher erörtert. Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Oberseite einer erfindungsgemäßen Kunststoffpalette ; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Unterseite einer erfindungsgemäßen Kunststoffpalette ; Fig. 3 eine nicht maßstäbliche Schnittdarstellung durch den in Tropfenform gestalteten Rand einer erfin- dungsgemäßen Kunststoffpalette, und Figuren 4 und 5 Querschnittsdarstellungen der Standfüße einer erfindungsgemäßen Kunststoffpalette.

Gemäß den Figuren 1 und 2 weist ein Ausführungsbeispiel ei- ner erfindungsgemäßen Kunststoffpalette eine rechteckige Form (bevorzugte Maße : Breite 1000 mm, Länge 1200 mm oder Breite 800 mm, Länge 1200 mm) mit einer Längs-und einer ge- genüber der Längsseite kürzeren Breitseite auf. Die Obersei- te der Palette bildet eine ebene Auflagefläche 1 für das zu stapelnde bzw. zu transportierende Pallettiergut. Die Palet- te wird von insgesamt neun hohl ausgebildeten Standfüßen 2 abgestützt, die integral aus dem Kunststoffmaterial der Pa- lette ausgebildet sind und zur Auflagefläche 1 hin jeweils eine Öffnung 13 bilden.

Die Standfüße sind gitternetzartig in drei Reihen angeord- net, wobei acht Standfüße jeweils am Rand der Palette (vier davon an den Ecken) und ein Standfuß 18 zentral angeordnet sind. Dadurch, dass die Standfüße 2 hohl und zur Auflageflä- che 1 hin offen ausgebildet sind, können die Paletten über- einander gestapelt werden, wobei die gesamte Stapelhöhe durch die in die Öffnungen 13 einer angrenzenden Palette einschiebbaren Standfüße 2 verringert und die Stabilität des gebildeten Stapels vergrößert ist. In die randseitigen Lü- cken zwischen den Standfüßen 2 kann eine Gabel eines Flur- förderfahrzeuges allseitig einfahren bzw. eingreifen, wo- durch die Kunststoffpalette mit Traglast transportiert bzw. von anderen Paletten eines Stapel s separiert werden kann.

Die Standfüße 2 weisen eine rechteckige Form auf, wobei die längere Seite jeweils parallel zur Längsseite der Kunst- stoffpalette orientiert ist. Hierdurch werden die Lücken für den Eingriff von Flurförderfahrzeuggabeln an der kürzeren Seite weniger stark verkleinert als an der Längsseite, so dass an allen Seiten genügend Raum für den Eingriff von Flurförderfahrzeugen verbleibt. Die Standfüße 2 sind weiter- hin konisch sich nach unten hin verjüngend ausgebildet, so dass bei sich die Paletten während eines Stapelvorganges selbstständig zentrieren.

Gemäß den Querschnittsdarstellungen in den Figuren 4 und 5 weist jeder Standfuß 2 in der Nähe des Fußgrundes an den Seitenwänden innenseitig wenigstens an einer Wand einen Vor- sprung auf, der einen Anschlag 14 für den Standfuß einer aufliegenden Palette bildet. Hierdurch wird ein Verkanten der gestapelten Paletten vermieden und gleichzeitig die Aus- bildung eines zusätzlichen Luftspalt s zwischen aufeinander gestapelten Paletten bewirkt, in den die Gabel eines Trans- portfahrzeuges problemlos eingreifen kann. Im Boden jedes Standfußes 2 ist weiterhin jeweils eine Öffnung 15 vorgese- hen, durch die Flüssigkeit abfließen kann.

Zur Verbesserung der Stabilität der Kunststoffpalette sind integral aus dem Kunststoffmaterial an der Unterseite ausge- bildete Verstärkungsrippen vorgesehen. Hierzu sind zum einen die Ränder der Palette durch randseitige Verstärkungsrippen 4, 8 verstärkt ausgebildet, wodurch die randseitigen Stand- füße 2 verbunden und stabilisiert werden. Wie aus der nicht maßstäblichen Darstellung in Fig. 3 ersichtlich, weisen die randseitigen Verstärkungsrippen 4,8 jeweils eine Tropfen- form mit einer zum Rand der Palette hin orientierten, sich verdickenden Kante 16 und einer zur Innenseite der Palette hin orientierten Kante 17 auf, wobei die Krümmung der Kan- te 16 geringer als die der Kante 17 ist. Durch diese spezi- fische Formgebung wird ein Abheben der Paletten bei einem Untergreifen durch eine Gabel eines Transportfahrzeuges er- leichtert. Die Verstärkungsrippen 4 an der Breitseite weisen dabei aus statischen Gründen ein größeres Volumen als die Verstärkungsrippen 8 an der Längsseite auf. Weiterhin sind die jeweils mittleren Standfüße der jeweiligen Seiten mit dem zentralen Standfuß 18 über zwei kreuzartig angeordnete Rippen 12 verbunden. Zur Verstärkung in Längsrichtung sind weiterhin zwei Verstärkungsrippen 9 zwischen den Standfüßen vorgesehen.

Die Palettenfläche weist weiterhin ein symmetrisches Loch- muster 10 auf. Hierdurch wird zum einen Material gespart, zum anderen können Flüssigkeiten von der Palettenoberfläche ablaufen.

Die erfindungsgemäße Transportpalette kann sehr wirtschaft- lich durch Extrusion einer entsprechenden Materialmischung bei Temperaturen von 160 bis 180 °C in eine an den Extruder andockbare geschlossene Form hergestellt werden.

Bei einer erfindungsgemäßen Palette lassen sich statische Tragfähigkeiten von typischerweise 4000 kg und dynamische Tragfähigkeiten von etwa 1500 kg realisieren. Dabei ist die Palette sehr einfach und besonders kostengünstig herzustel- len und problemlos wiederverwendbar. Die Palette weist-be- zogen auf ihre Tragfähigkeit-ein geringes Leergewicht auf und ist in einem weiten Temperaturbereich von-40 bis 120 °C einsetzbar. Weiterhin sind die verwendeten Kunststoffober- flächen im Gegensatz zu Holzpaletten auch in feuchten Umge- bungen hygienisch und leicht zu reinigen.

Um ein Verrutschen des auf den erfindungsgemäßen Transport- paletten befindlichen Guts zu vermeiden, weisen zumindest die Oberseiten der Transportpalette bevorzugt eine erhöhte Oberflächenrauhigkeit auf. Weiterhin kann an den Rändern der Transportpalette ein um einige Millimeter überstehender Rand ausgebildet sein (in den Zeichnungen nicht dargestellt), der einen Anschlag für das aufliegende Pallettiergut bildet. Ein derartiger Anschlag muss nicht durchgängig entlang des ge- samten Umfangs der Palette ausgebildet sein, sondern kann auch beispielsweise im Bereich der am ehesten beschädigungs- gefährdeten Ecken ausgespart sein.

Ferner können zur Erhöhung der Tragfähigkeit bei Bedarf an der Unterseite der Palette zusätzliche leistenförmige Kufen angebracht werden. Diese Kufen können mittels Zapfen in die Abflussöffnungen 15 der Standfüße eingeclipst werden, wobei sich die Leisten parallel zur jeweils längeren Seite der rechteckförmigen Standfüße erstrecken und die Reihen der Standfüße jeweils miteinander verbinden.

Die Herstellung der erfindungsgemäßen Palette erfolgt bevor- zugt durch Extrusion der beschriebenen Materialmischung. Die Extrusion erfolgt vorzugsweise bei 160 bis 180 °C in eine geschlossene, an den Extruder andockbare Aluminiumform.

Hierzu wird die Materialmischung in den Extruder portio- niert, durch Erhitzung cremig verflüssigt und über die För- derschnecke des Extruders in die Aluminiumform gepresst.

Durch Anpassung der Verarbeitungstemperatur und der Förder- geschwindigkeit kann das Material in der Form entsprechend verdichtet werden. Anschließend wird die Form vom Extruder gelöst und zwecks Aushärtung mit Wasser gekühlt.