Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PLASTICALLY DEFORMABLE COVERING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/009287
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a plastically deformable covering with at least one section (1) capable of extending in a given direction, the covering being intended particularly for use on buildings. The covering consists at least partly of a ductile, low-thickness material. The extensible section (1) has folds (5) running at right angles to the direction of extension (4), the strips (6, 7) on each side of the folds being essentially parallel to each other and to the surface of the covering. The strip (6) on one side of each fold is narrower than the strip (7) on the other side. In order to design a covering which will ensure a watertight seal over the space between a smooth surface and a larger surface, which has at least one section capable of extending in a given direction to at least twice its length and through which liquid cannot seep by capillary action into the space below covering, the invention proposes that the wider strip (7) is about twice as wide as the narrower strip (6), that the folds (5) lie immediately adjacent to each other and that they are joined to each other to form a watertight seal along one of the edges of the cover running in the direction of extension (4).

Inventors:
BUEGENER FRANZ
Application Number:
PCT/DE1994/001133
Publication Date:
April 06, 1995
Filing Date:
September 24, 1994
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BRAAS GMBH (DE)
International Classes:
E04D1/36; E04D5/12; E04D13/14; E04D13/147; (IPC1-7): E04D5/12; E04D1/36; E04D13/14
Domestic Patent References:
WO1987003323A11987-06-04
Foreign References:
DE4032058A11991-05-02
EP0038222A21981-10-21
EP0277497A21988-08-10
US5072552A1991-12-17
US3256650A1966-06-21
DE8535675U11987-09-10
US5065553A1991-11-19
US4750301A1988-06-14
US2732886A1956-01-31
US3988917A1976-11-02
US3160132A1964-12-08
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Plastisch verformbare Abdeckung Plastisch verformbare Abdeckung, insbesondere für Bauwerke, mit zumindest einem in einer Richtung streckbaren Abschnitt (1) , wobei die Abdeckung zumindest teilweise einem duktilen Werkstoff von geringer Schichtdicke besteht, der streckbare Abschnitt (l) quer zur Streckrichtung (4) verlaufende Falten (5) aufweist, deren Schenkel (6, 7) im wesentlichen parallel zueinander und parallel zur Oberfläche der Abdeckung angeordnet sind und ein Schenkel (6) jeder Falte kürzer als der andere Schenkel (7) ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der lange Schenkel (7) etwa doppelt, höchstens jedoch etwa dreimal so lang wie der kürzere Schenkel (6) ist, daß die Falten (5) unmittelbar nebeneinander liegen und angrenzend an einen der in Streckrichtung (4) verlaufenden Ränder der Abdeckung wasserdicht miteinander verbunden sind, so daß dieser Rand gegen den Austritt von Flüssigkeit abgedichtet ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der duktile Werkstoff Metall ist, vorzugsweise ein Band (2, 54) aus Aluminium.
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die der Bewitterung ausgesetzte Oberfläche der Abdeckung korrosionsgeschützt ist.
4. Abdeckung nach Anspruch 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abdeckung aus MetallKunststoffVerbundmaterial besteht, wobei die Werkstoffe und die Dicken der KunststoffBeschichtung und des MetallSubstrats so aufeinander abgestimmt sind, daß bei Verwendung einer elastischen Beschichtung die Haltekraft der verformten Abdeckung die elastische Rückstellkraft der Beschichtung übersteigt.
5. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Falten (5) in der Draufsicht gesehen rechteckig sind.
6. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Falten in der Draufsicht gesehen trapezförmig sind.
7. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß diese am abgedichteten Rand einen flachen Anschlußstreifen (78) aufweist.
8. Verfahren zur Herstellung einer Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein glattes Band (54) , das beschichtet oder unbeschichtet sein kann, zuerst in einer Wellstation (14) mit zwei ineinandergreifenden sägezahnförmig profilierten Zahnwalzen (18, 20), die unterschiedliche Durchmesser besitzen, über seine gesamte Breite quer gewellt wird, wobei die Wellen ungleich lange Schenkel erhalten, und anschließend in einer Profilierungsstation (20) mit einer unterhalb des gewellten Bandes (55) angeordneten Profilierungswalze (21) mit hinterschnitten sägezahnförmig profilierten Zähnen und einem gabelförmigen Profilierungsschwert (22) auf der Oberseite des gewellten Bandes (55) profiliert wird, in einer Faltstation (20) mit je einer oberhalb und einer unterhalb des profilierten Bandes (60) angeordneten Friktionswalze (26, 28) , wobei die obere Friktionswalze (26) mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als die untere Friktionswalze (28) rotierbar ist, gefaltet wird, in einer Preßstation (42) , die zwei mit großer Kraft gegeneinander pressende glatte Preßwalzen (44, 46) aufweist, gepreßt wird, an einem der parallel zur Streckrichtung (4) verlaufenden Ränder flüssigkeitsdicht versiegelt wird und abgelängt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8 zur Herstellung einer Abdeckung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Anschlußstreifen (78) beim Versiegeln angebracht wird.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß diese folgende Stationen (14, 20, 24, 30, 42, 48, 70) aufweist: eine Wellstation (14) zur Herstellung eines gewellten Bandes (55) mit zwei ineinandergreifenden sägezahnförmig profilierten Zahnwalzen (18, 20) aufweist, bei denen das Querschnittsprofil eines jeden Zahnes ungleichschenklig ist, wobei die von einer Zahnspitze ausgehenden etwa rechtwinklig zueinander verlaufenden Linien auf beiden Seiten einer radial verlaufenden Linie angeordnet sind, beide Zahnwalzen (18, 20) unterschiedliche Durchmesser besitzen und die Zahnwalze (18) mit geringerem Durchmesser auf der Unterseite des glatten Bandes (54) angeordnet ist, eine Profilierungsstation (20) zur Herstellung eines profilierten Bandes (60) mit einer unterhalb des gewellten Bandes (55) angeordneten Profilierungswalze (21) mit hinterschnitten sägezahnförmig profilierten Zähnen und auf der Oberseite des gewellten Bandes (55) einem vorzugsweise gabelförmigen Profilierungsschwert (22) , das taktweise jeweils in ein Wellental des gewellten Bandes (55) einschiebbar ist, um dieses entsprechend der Kontur der Profilierungswalze (21) zu verformen, eine Faltstation (24) zur Herstellung eines gefalteten Bandes (62) mit je einer oberhalb und einer unterhalb des profilierten Bandes (60) angeordneten Friktionswalze (26, , wobei die obere Friktionswalze (26) mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als die untere Friktionswalze (28) rotierbar ist, gegebenenfalls eine Streckstation (30) mit zwei gegenüberliegenden Backenpaaren (32, 34; 36, 38) die relativ zueinander in Streckrichtung (4) des gefalteten Bandes (62) bewegbar sind und einer Pufferstrecke (40) gegebenenfalls eine Preßstation (42) mit zwei mit großer Kraft gegeneinander pressenden glatten Preßwalzen (44, 46), eine Versiegelungsstation (70) mit zwei glatten Versiegelungswalzen (72, 74) sowie einer Heizeinrichtung (76) , vorzugsweise einem Heißluftgebläse, und gegebenenfalls eine Schneidstation (48) .
Description:
B e s c h r e i b u n g

Plastisch verformbare Abdeckung

Die Erfindung betrifft eine plastisch verformbare Abdeckung, insbesondere für Bauwerke, mit zumindest einem in einer Richtung streckbaren Abschnitt, wobei die Abdeckung zumindest teilweise aus einem duktilen Werkstoff von geringer Schichtdicke besteht, der streckbare Abschnitt quer zur Streckrichtung verlaufende Falten aufweist, deren Schenkel im wesentlichen parallel zueinander und parallel zur Oberfläche der Abdeckung angeordnet sind und ein Schenkel jeder Falte kürzer als der andere Schenkel ist.

Derartige Abdeckungen werden beispielsweise im Dachbereich eines Bauwerkes benötigt, um den Zwischenraum zwischen einem aus der Dachfläche herausragenden Bauteil wie einem Kamin, einem Fenster, einer Wand, einem Dunstrohr oder auch zwischen einem First, einem Grat oder dergleichen und der mit profilierten Dacheindeckungsplatten bedeckten Fläche eines

Daches an einem Bauwerk wasserdicht abzuschließen. In diesen Fällen ist ausgehend von einer im wesentlichen glatten Fläche oder Kante der Zwischenraum zu einer dreidimensional strukturierten Fläche wasserdicht abzudecken, wobei die dreidimensional strukturierte Oberfläche naturgemäß größer ist als deren Projektion in die Ebene. Daher muß die Abdeckung zumindest in dem auf der dreidimensional strukturierten Oberfläche aufliegenden Bereich streckbar sein.

Aus der DE-C 25 54 341 ist eine Vorrichtung zum Abdichten der Fuge zwischen dem traufseitigen Rand eines in der Dachfläche liegenden Dachfensters und den angrenzenden

Dacheindeckungsplatten, bestehend aus einer am traufseitigen Rand des Dachfensters befestigten Dichtungsschürze, deren freier Rand satt auf den Oberseiten der Dacheindeckungsplatten aufliegt, wobei die Kunststoffschürze aus einem elastisch verformbaren Kunststoffläppen besteht, dessen freier Rand mittels eines daran befestigten Streifens aus plastisch

verformbarem Material, vorzugsweise aus Blei, versteift ist. Zur Anpassung an profilierte Dacheindeckungsplatten weist der Kunststofflappen vor seiner Befestigung am Dachfenster in der Draufsicht die Form eines Kreisringstückes auf, das an seinem kürzeren inneren Rand am Dachfenster befestigt ist und dessen längerer äußerer Rand auf den Dacheindeckungsplatten aufliegt. Somit steht in diesem Bereich eine etwa 25% größere Länge zur Verfügung, um die gegenüber einer Ebene größere Fläche profilierter Dacheindeckungsplatten zu bedecken. In der handelsüblichen Ausführung sind Wellen in den Kunststoffläppen eingeprägt, so daß dieser auch für ebene Dacheindeckungsplatten verwendbar ist. Die im verlegten Zustand erforderliche dreidimensionale Form des Kunststofflappens wird durch den am freien Rand befestigten Streifen aus plastisch verformbarem Material fixiert.

Aus der DE-A 30 04 175 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von dünnem gewelltem Blech für eine derartige Abdeckung bekannt.

Den bekannten Abdeckungen ist gemeinsam, daß sie abhängig von der Wellenform in gestrecktem Zustand nicht mehr als etwa ein Drittel länger als in gewelltem Zustand sind. Dünnes gewelltes Blech ist außerdem in gewelltem Zustand nicht quer zu den Wellen abbiegbar.

Aus der DE-A 40 32 058 ist eine plastisch verformbare Abdeckung mit zumindest einem in einer Richtung streckbaren Abschnitt bekannt, wobei die Abdeckung zumindest teilweise aus einem duktilen Werkstoff von geringer Schichtdicke besteht, der streckbare Abschnitt quer zur Streckrichtung verlaufende Falten aufweist, deren Schenkel im wesentlichen parallel zueinander und parallel zur Oberfläche der Abdeckung angeordnet sind und ein Schenkel jeder Falte kürzer als der andere Schenkel ist. Da die Schenkel parallel zur Oberfläche der Abdeckung angeordnet sind, ist die Abdeckung quer zur Streckrichtung abbiegbar. Die Abdeckung besteht zumindest teilweise aus einer Metallschicht und ist manuell auf eine

doppelt gekrümmte Fläche deformierbar. Die Falten bilden eine Anzahl paralleler, flachliegender Faltteile, in welchen das Material jeweils zumindest zwei aal in entgegengesetzten Richtungen entlang hauptsächlich paralleler Faltlinien gefaltet ist. Die aufeinanderfolgenden Faltteile sind voneinander beabstandet angeordnet, wobei der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Faltteilen wesentlich größer ist als die Breite eines Faltteiles.

Die Länge des kurzen Schenkels entspricht der Breite des Faltteils. Die Länge des langen Schenkels ist gleich der Breite zweier aufeinanderfolgender Faltteile zuzüglich dem Abstand zwischen diesen Faltteilen. Daher muß der lange Schenkel wesentlich mehr als dreimal so lang sein wie der kurze Schenkel.

Der Erfindung liegt einerseits die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung zum wasserdichten Abdecken des Zwischenraums zwischen einer glatten Fläche und einer größeren Fläche, insbesondere einer stark profilierten Fläche an einem Dach, zu schaffen, die zumindest in einem Abschnitt in einer Richtung auf wenigstens die doppelte Länge streckbar ist und aus der keine Kapillarflüssigkeit in den Raum unterhalb der Abdeckung austreten kann. Andererseits liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen

Abdeckung sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird die erste Aufgabe dadurch gelöst, daß der lange Schenkel etwa doppelt, höchstens jedoch etwa dreimal so lang wie der kürzere Schenkel ist, daß die Falten unmittelbar nebeneinander liegen und angrenzend an einen der in Streckrichtung verlaufenden Ränder der Abdeckung wasserdicht miteinander verbunden sind, so daß dieser Rand gegen den Austritt von Flüssigkeit abgedichtet ist.

Bei einem Längenverhältnis der Schenkel von 2:1 ergibt sich eine Abdeckung, deren Falten im eingefalteten Zustand

unmittelbar nebeneinander liegen, so daß im gestreckten Zustand die dreifache Länge gegenüber dem gefalteten Zustand erreichbar ist. Es versteht sich, daß der streckbare Abschnitt die gesamte Fläche der Abdeckung einnehmen kann. Wenn die Falten in der Draufsicht eine rechteckige Form besitzen, so ist der Abschnitt vorzugsweise in gerader Richtung streckbar. Besitzen die Falten in der Draufsicht eine trapezförmige Form, so ergibt sich ein kreisringförmiger Abschnitt, so daß sich die Abdeckung besonders gut zum Anschluß runder Bauteile wie einer Antenne, einem Dunstrohr oder dergleichen eignet.

Bei Faltung mit unterschiedlich langen Schenkeln der Falten können im wesentlichen zwei unterschiedliche Anordnungen entstehen. In der nachfolgenden Erläuterung sind die Schenkel jeweils mit "kurz" und "lang" bezeichnet. Die Winkelrichtung der Abbiegung an jeder Kante ist im mathematischen Sinne, also umgekehrt dem Uhrzeigersinn, mit "positiv 180 Grad" und "negativ 180 Grad" bezeichnet.

Die erste Anordnungsmöglichkeit ist "langer Schenkel / negativ 180 Grad / kurzer Schenkel / positiv 180 Grad / langer Schenkel" und hierzu spiegelbildlich "langer Schenkel / positiv 180 Grad / kurzer Schenkel / negativ 180 Grad / langer Schenkel". Bei dieser Anordnung erfolgen die Abbiegungen am Ende jedes langen Schenkels jeweils gegensinnig zueinander. Somit beginnen alle langen Schenkel auf der Unterseite und enden auf der Oberseite einer Abdeckung.

Die zweite Anordnungsmöglichkeit ist "langer Schenkel / negativ 180 Grad / kurzer Schenkel / positiv 180 Grad / langer Schenkel / positiv 180 Grad / kurzer Schenkel / negativ 180 Grad / langer Schenkel". Bei dieser Anordnung erfolgen die Abbiegungen am Ende jedes langen Schenkels jeweils gleichsinnig zueinander, bei jedem zweiten Schenkel in derselben Richtung und bei dem dazwischenliegenden langen

Schenkel in Gegenrichtung. Somit liegen die langen Schenkel abwechselnd auf der Oberseite und der Unterseite der Abdeckung, die kurzen Schenkel dazwischen. Es entsteht eine

Faltung, die zur Mittelsenkrechten des langen Schenkels einer Falte symmetrisch ist.

Die Abdeckung ist besonders leicht quer zur Streckrichtung abbiegbar, wenn die Falten parallel zur Oberfläche der Abdeckung angeordnet sind.

Als Werkstoff für die Abdeckung wird dünnes weich geglühtes Aluminiumblech empfohlen mit einer Dicke im Bereich von weniger als 0,5 mm, vorzugsweise von etwa 0,2 mm.

Da die Falten in eingebautem Zustand der Abdeckung ähnlich einem plissierten Damenrock im Bereich des Bundes im Bereich des nicht gestreckten Randes die ursprüngliche gefaltete Form beibehalten, kann in den engen Spalten der aufeinanderliegenden Falten eingedrungene Flüssigkeit, insbesondere Wasser, durch Kapillarkraft bis zum Rand vordringen. Eine Abdichtung am Rand gegen den Austritt von Flüssigkeit wird erreicht, wenn beispielsweise ein schmaler Randabschnitt umgebördelt ist oder mit Kleber oder dergleichen verschlossen ist.

Sofern nicht die gesamte Fläche der Abdeckung streckbar sein muß, kann ausgehend von einem der in Streckrichtung verlaufenden Ränder zusätzlich ein nicht oder nur wenig streckbarer flacher Anschlußstreifen vorgesehen sein. Dieser wird vorteilhafterweise an dem abgedichteten und nicht streckbaren Rand der Abdeckung angebracht. Ein Anschlußstreifen aus Metall kann wasserdicht an den gefalteten Abschnitt beispielsweise randüberlappend angebördelt oder angeklebt sein.

Ein Angriff der Abdeckung durch agc sive Gase oder Flüssigkeiten wie saurer Regen wird vermieden, wenn die der Bewitterung ausgesetzte Oberfläche der Abdeckung korrosionsgeschützt ist. Hierzu kann auf der Oberseite der Abdeckung eine Schutzschicht vorgesehen sein. Die Abdeckung kann auch aus Verbundmaterial bestehen, beispielsweise aus mit

PVC oder einem anderen Kunststoff beschichtetem Substrat, insbesondere Aluminiumblech. Dabei sollte das Blech etwa 0,2 mm dick und die Kunststoff-Schicht etwa 0,5 mm dick sein. Wesentlich ist, daß die Werkstoffe und die Dicken der Beschichtung und des Substrats so aufeinander abgestimmt sind, daß bei Verwendung einer elastischen Beschichtung die Haltekraft der verformten Abdeckung die elastische Rückstellkraft der Beschichtung übersteigt.

Eine derartige Abdeckung aus Metall-Kunststoff-Verbundmaterial hat den Vorteil, daß die Falten angrenzend an einen der in Streckrichtung verlaufenden Ränder leicht wasserdicht miteinander verbunden werden können. Die wasserdichte Verbindung der Falten am Rand kann beispielsweise durch Verkleben, insbesondere mit Schmelzkleber oder

Zweikomponentenkleber, durch Quellschweißen, durch Warmschmelzen oder durch Verschweißen, beispielsweise mittels Ultraschall oder Hochfrequenz erfolgen. Es versteht sich, daß zur Abdichtung des Randes eine schmale Beschichtung im Randbereich ausreicht.

Bei einer Abdeckung aus Metall-Kunststoff-Verbundmaterial kann die Verbindung mit einem einen Kunststoffläppen bildenden Anschlußstreifen aus Kunststoff in einfacher Weise durch Schweißen erfolgen, wenn der Anschlußstreifen und die

Beschichtung der Abdeckung aus artverwandtem oder gleichem Material bestehen.

Sofern die Abdeckung beispielsweise zum Anschluß eines Schrägdachfensters an ein mit profilierten

Dacheindeckungsplatten eingedecktes Dach als Fensterschürze verwendet werden soll, die seitlich unter angrenzenden Dacheindeckungsplatten zu liegen kommt, so kann in diesen Bereichen auf die Faltung verzichtet werden, da hier eine Streckung nicht erforderlich ist. In diesem Fall genügt es, wenn nur der mittlere Abschnitt der Abdeckung streckbar ausgeführt ist.

Um eine erfindungsgemäße Abdeckung herzustellen, ist folgendes Verfahren vorteilhaft: Ein auf einer Bandmutterrolle angeliefertes glattes Band, das beschichtet oder unbeschichtet sein kann, wird zuerst über seine gesamte Breite quer gewellt, wobei die Wellen ein sägezahnförmiges Profil mit ungleich langen Schenkeln erhalten und der kürzere Schenkel etwa rechtwinklig zum längeren Schenkel abgebogen ist. Anschließend wird das gewellte Band profiliert, wobei an den Wellenbergen bzw. in den Wellentälern spitze Winkel entstehen, also etwa die Form überwerfender Wellen entsteht. Das profilierte Band wird anschließend gefaltet, so daß aus diesen Wellen flache Falten gebildet werden. Das gefaltete Band kann zusätzlich gepreßt werden, so daß die Schenkel der Falten nunmehr parallel zueinander und parallel zur Oberfläche des gepreßten Bandes angeordnet sind. In einem letzten Schritt wird das gepreßte Band auf die für eine einzelne Abdeckung, für die Weiterverarbeitung oder für den Versand erforderliche Länge abgelängt.

Sofern an den quer zur Streckrichtung verlaufenden Randabschnitten einer Abdeckung glatte Bereiche vorzusehen sind, kann in diesen Bereichen auf eine Wellung und nachfolgende Faltung verzichtet werden. Im Interesse einer kontinuierlichen Herstellung der Faltenform kann es jedoch vorteilhaft sein, das Material in diesen Bereichen nach dem Falten wieder zu strecken. Dies hat den Vorteil, daß auch die im wesentlichen glatten Randbereiche infolge der aufgebogenen Falten eine ähnliche Oberflächenstruktur aufweisen wie die gefalteten Bereiche, so daß derselbe optische Eindruck entsteht.

Sofern einer der parallel zur Streckrichtung verlaufenden Ränder des Bandes flüssigkeitsdicht versiegelt werden soll, kann dies kontinuierlich vor dem Ablängen oder diskontinuierlich im Anschluß daran erfolgen. Hierzu kann ein unbeschichtetes Band aus Metall beispielsweise umgebördelt und/oder mit Klebstoff oder dergleichen versiegelt werden. Bei

einem beschichteten Band kann die Beschichtung beispielsweise durch Wärmeeinwirkung miteinander verschweißt werden. Hierzu werden vorteilhafterweise die Falten des beschichteten Bandes kurz aufgebogen, und ein Heißluftstrom kann auf die Oberfläche geblasen werden, so daß die Beschichtung erweicht.

Anschließend werden die Falten zusammengepreßt, wobei die erweichte Beschichtung auch Zwischenräume zwischen den Falten ausfüllt und eine glatte Oberfläche entsteht. Sofern eine Abdeckung zusätzlich mit einem glatten Anschlußstreifen an dem betreffenden Rand versehen sein soll, so kann dieser

Anschlußstreifen gleichzeitig beim Versiegeln der Falten angebracht werden.

Eine zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens geeignete Vorrichtung weist vorteilhafterweise folgende Stationen auf: eine Wellstation, eine Profilierungsstation, eine Faltstation, eine Preßstation und eine Schneidstation. Zwischen der Faltstation und der Preßstation kann gegebenenfalls eine Streckstation mit Pufferstrecke vorgesehen sein.

Die Wellstation weist zwei ineinandergreifende sägezahnförmig profilierte Zahnwalzen auf, zwischen denen das in glattem Zustand angelieferte Band quer zur Streckrichtung gewellt wird. Die Neigungswinkel der beiden Flanken eines Zahnes sind unterschiedlich und entsprechen dem gewünschten Streckvermögen der herzustellenden Abdeckung. Das Querschnittsprofil eines jeden Zahnes ist daher ungleichschenklig, wobei die von einer Zahnspitze ausgehenden etwa rechtwinklig zueinander verlaufenden Linien auf beiden Seiten einer radial verlaufenden Linie angeordnet sind. Das Ausformen des gewellten Bandes wird erleichtert, wenn beide Zahnwalzen unterschiedliche Durchmesser besitzen. Bevorzugt ist die Zahnwalze mit geringerem Durchmesser auf der Unterseite des Bandes angeordnet.

Die Profilierungsstation weist eine Profilierungswalze und ein Profilierungsschwert auf. Die Profilierungswalze ist unterhalb des Bandes angeordnet und mit hinterschnitten sägezahnförmig profilierten Zähnen versehen. Im Querschnittsprofil eines jeden Zahnes verlaufen die von einer Zahnspitze ausgehenden Linien in spitzem Winkel zueinander und sind auf derselben Seite einer radial verlaufenden Linie angeordnet. Oberhalb des gewellten Bandes ist ein Profilierungsschwert vorgesehen, das taktweise jeweils in ein Wellental des gewellten Bandes einschiebbar ist, um dieses entsprechend der Kontur der

Profilierungswalze zu verformen. Das Profilierungsschwert kann als Gabelschwert ausgeführt sein, so daß dieses gleichzeitig zwei Wellentäler erreicht. Dadurch ist eine besonders starke Abkantung um eine Zahnspitze der Profilierungswalze erzielbar.

Die Faltstation enthält je eine oberhalb und unterhalb des profilierten Bandes angeordnete Friktionswalze, wobei die obere Friktionswalze mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als die untere Friktionswalze rotiert. Beide Friktionswalzen sind vorteilhafterweise mit einem einen hohen

Reibungskoeffizienten aufweisenden Belag versehen, beispielsweise aus Gummi. Zwischen diesen Friktionswalzen werden die im profilierten Band befindlichen Wellen zu Falten zusammengefaltet.

Wenn einer oder mehrere Bereiche einer Abdeckung nicht gefaltet werden sollen, so können kurzzeitig die Zahnwalzen der Wellstation auseindergefahren sein, das Profilierungsschwert der Profilierungsstation von der Profilierungswalze fern bleiben und die Friktionswalzen der Faltstation auseinandergefahren sein.

Sofern die Faltung des Bandes kontinuierlich erfolgen soll, kann auch eine Streckstation zur Erzeugung faltenfreier Abschnitte vorgesehen sein. Hierzu können zwei gegenüberliegende Backenpaare vorgesehen sein, die das gefaltete Band einspannen. Die Backenpaare sind relativ zueinander in Streckrichtung des gefalteten Bandes bewegbar,

so daß zwischen den Backenpaaren wieder ein Abschnitt ohne Faltung gebildet werden kann. Zum Ausgleich der ungleichförmigen Bewegung des Bandes in der Streckstation kann diese eine Pufferstrecke aufweisen.

Das Zusammenpressen der Falten erfolgt schließlich in der Preßstation, wo das gefaltete Band zwischen zwei mit großer Kraft gegeneinander pressenden glatten Preßwalzen durchläuft.

Zum Schluß folgt eine an sich bekannte Schneidstation, die zwei Schneidmesser aufweist.

Anschließend können einzelne Abdeckungen streifenweise abgelegt oder längere Abschnitte einer Wickelstation mit Wickelwalze zugeführt werden.

Zum Versiegeln des einen in Streckrichtung des gefalteten oder gepreßten Bandes verlaufenden Randes kann zusätzlich eine Versiegelungsstation vorgesehen sein. Eine für mit Kunststoff beschichtetes gefaltetes oder gepreßtes Band besonders geeignete Versiegelungsstation ist ähnlich der Preßstation mit zwei glatten Versiegelungswalzen sowie zusätzlich mit einer Heizeinrichtung versehen. Vor dem Einlaufen in den Walzspalt zwischen den Versiegelungswalzen wird das gefaltete oder gepreßte Band zu seiner Unterseite hin gewölbt, so daß die

Falten auf der Oberseite leicht auseinanderklaffen. In diesem Bereich ist nahe dem Rand des gefalteten oder gepreßten Bandes auf dessen Oberseite eine Heizeinrichtung angeordnet, vorzugsweise ein Heißluftgebläse, so daß die heiße Luft die Beschichtung zwischen den Falten erhitzen kann. Anschließend wird das gefaltete oder gepreßte Band zwischen den Versiegelungswalzen zusammengepreßt, wobei die Beschichtung zwischen den Falten zumindest oberflächlich miteinander verschweißt und verfestigt wird.

Sofern an dem versiegelten Rand ein Anschlußstreifen aus Kunststoff angebracht werden soll, durchläuft das gefaltete oder gepreßte Band die Versiegelungsstation entgegengesetzt

zur vorstehend beschriebenen Fertigungsvorrichtung, wird also von der Wickelwalze wieder abgewickelt. Das gefaltete oder gepreßte Band wird unter Zugspannung der unteren glatten Versie «.lungswalze schräg von unten unter einem Winkel von etwa 4i Grad zugeführt, so daß die Falten auf der Oberseite leicht auseinanderklaffen. Der Anschlußstreifen wird der Versiegelungsstation schräg von oben oberhalb der Heizeinrichtung als den Randbereich des gefalteten oder gepreßten Bandes überdeckender Kunststoffstreifen zugeführt und auf seiner Unterseite von der Heizeinrichtung erhitzt. Im Walzspalt der Versiegelungswalzen erfolgt dann zugleich mit der Versiegelung der Falten die Verbindung des Randes mit dem Anschlußstreifen.

Es versteht sich, daß mit zylinderförmigen Walzen in der

Wellstation, in der Profilierungsstation, in der Faltstation und in der Preßstation gefaltete gerade Abschnitte des Bandes erzeugt werden. Sind die Walzen dieser Stationen konisch ausgeführt, so eignet sich die Vorrichtung zur Herstellung eines Bandes bzw. von Abdeckungen mit kreisringförmigen gefalteten Abschnitten. Es versteht sich, daß in diesem Fall auch in der Versiegelungsstation konische Walzen vorzusehen sind.

In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird.

Es zeigt

Fig. 1 einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Abdeckung in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 schematisch eine Vorrichtung zur Herstellung der Abdeckung aus Fig. 1 mit einer Wellstation, einer

Profilierungsstation, einer Faltstation, einer Streckstation mit Pufferstrecke, einer Preßstation und einer Schneidstation,

Fig. 3 die Wellstation aus Fig. 2,

Fig. 4 einen Abschnitt eines gewellten Bandes aus Fig. 3 in vergrößerter Darstellung,

Fig. 5 die Profilierungsstation aus Fig. 2,

Fig. 6 einen Abschnitt eines profilierten Bandes aus Fig. 5 in vergrößerter Darstellung,

Fig. 7 die Faltstation aus Fig. 2,

Fig. 8 einen Abschnitt eines gefalteten Bandes aus Fig. 7 in vergrößerter Darstellung,

Fig. 9 die Preßstation aus Fig. 2,

Fig. 10 einen Abschnitt eines gepreßten Bandes aus Fig. 9 in vergrößerter Darstellung,

Fig. 11 eine Versiegelungsstation und

Fig. 12 einen Abschnitt eines randversiegelten Bandes aus Fig. 11 in vergrößerter Darstellung

In Fig. 1 ist ein Abschnitt 1 einer erfindungsgemäßen 30 cm breiten Abdeckung aus einem gefaltetem Band 2 aus 0,2 mm dickem Aluminiumblech mit einer 0,5 mm dicken Kunststoff- Beschichtung 3 aus PVC (Polyvinylchlorid) mit quer zur Streckrichtung 4 verlaufenden liegenden Falten 5 perspektivisch dargestellt. Die Schenkel 6, 7 der Falten 5 sind parallel zueinander und parallel zur Oberfläche der Abdeckung angeordnet. Ein Schenkel 6 jeder Falte 5 ist kürzer als der andere Schenkel 7, der kürzere Schenkel 6 ist 0,5 cm lang, der längere Schenkel 7 ist 1 cm lang.

In Fig. 2 ist eine Vorrichtung 10 zur Herstellung einer Abdeckung mit Abschnitten gemäß Fig. 1 dargestellt mit einer Bandmutterrolle 12, einer Wellstation 14 mit Zahnwalzen 16, 18, einer Profilierungsstation 20 mit einer

Profilierungswalze 21 und einem Profilierungsschwert 22, einer Faltstation 24 mit Friktionswalzen 26, 28, einer Streckstation 30 mit Backenpaaren 32, 34; 36, 38 und einer Pufferstrecke 40, einer Preßstation 42 mit Presswalzen 44, 46 und einer Schneidstation 48 mit zwei Schneidmessern 50, 52.

Die in Fig. 2 dargestellte Streckstation 30 mit Backenpaaren 32, 34; 36, 38 und einer Pufferstrecke 40 kann optional zur Herstellung einer Abdeckung mit glatten Abschnitten eingesetzt werden.

Von einer Bandmutterrolle 12 wird ein 30 cm breites 0,2 mm dickes mit PVC-Kunststoff 0,5 mm dick beschichtetes glattes Band 54 aus Aluminium der Wellstation 14 zugeführt.

Die in Fig. 3 vergrößert dargestellte Wellstation weist zwei ineinandergreifende sägezahnförmig profilierte Zahnwalzen 16, 18 auf, zwischen denen das angelieferte glatte Band 54 quer zur Streckrichtung zu gewelltem Band 55 gewellt wird. Das Querschnittsprofil eines jeden Zahnes der Zahnwalzen 16, 18 ist ungleichschenklig, wobei die von einer Zahnspitze ausgehenden etwa rechtwinklig zueinander verlaufenden Linien auf beiden Seiten einer radial verlaufenden Linie angeordnet sind. Beide Zahnwalzen 16, 18 besitzen unterschiedliche Durchmesser, die Zahnwalze 18 mit geringerem Durchmesser ist auf der Unterseite des glatten Bandes 54 angeordnet.

In Fig. 4 ist das gewellte Band 55 im Längsschnitt dargestellt, das entsprechend den Konturen der miteinander verzahnten Zahnwalzen 16, 18 unter Bildung von Wellen mit ungleich langen Schenkeln 56, 58 in Querrichtung gewellt ist. Der 0,5 cm lange kürzere Schenkel 58 ist etwa rechtwinklig zum 1 cm langen längeren Schenkel 56 abgebogen.

In Fig. 5 ist die Profilierungsstation mit einer unterhalb des Bandes angeordneten Profilierungswalze 21 und einem oberhalb des Bandes angeordneten gabelförmigen Profilierungsschwert 22 vergrößert dargestellt. Die Profilierungswalze 21 ist mit hinterschnitten sägezahnförmig profilierten Zähnen versehen. Im Querschnittsprofil eines jeden Zahnes verlaufen die von einer Zahnspitze ausgehenden Linien in spitzem Winkel zueinander und sind auf derselben Seite einer radial verlaufenden Linie angeordnet. Auf der Oberseite des gewellten Bandes 55 ist das gabelförmige Profilierungsschwert 22 vorgesehen, das taktweise jeweils in zwei Wellentäler des gewellten Bandes 55 einschiebbar ist, um dieses entsprechend der Kontur der Zähne der Profilierungswalze 21 zu profiliertem Band 60 zu verformen.

In Fig. 6 ist das profilierte Band 60 mit in spitzem Winkel zueinander verlaufenden Schenkeln 56, 58 der profilierten Wellen im Längsschnitt dargestellt.

In Fig. 7 ist die Faltstation 24 vergrößert dargestellt. Ein Friktionswalzenpaar 26, 28 mit positiver Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten zwischen der oberen Friktionswalze 26 und der unteren Friktionswalze 28 dient der Verformung der zuvor gebildeten profilierten Wellen des profilierten

Bandes 60 zu gefaltetem Band 62 mit Falten, deren Schenkel 56, 58 in paralleler Schuppenlage zueinander verlaufen.

In Fig. 8 ist das gefaltete Band 62 im Längsschnitt dargestellt, bei dem die Schenkel 56, 58 der Falten parallel zueinander angeordnet sind.

In Fig. 9 ist die Preßstation 42 mit einer unteren Preßwalze 44 und einer oberen Preßwalze 46 vergrößert dargestellt. In der Preßstation 42 werden die zuvor parallel zueinander und schräg zur Ebene des gefalteten Bandes 62 angeordneten Falten zu liegenden Falten zusammengepreßt, deren Schenkel 56, 58 eine planparallele Lage zueinander und zur

Ebene des gepreßten Bandes 64 einnehmen, wie in Fig. 10 im Längsschnitt dargestellt. In diesem Zustand entspricht das gepreßte Band 64 dem in Fig. 1 gezeigten Abschnitt 1.

In Fig. 11 ist eine Versiegelungsstation 70 mit einer unteren Versiegelungswalze 72, einer oberen Versiegelungswalze 74 und einer Heißluft zuführenden Heizeinrichtung 76 dargestellt. Ein mit Kunststoff beschichtetes gepreßtes Band 64 aus Aluminium wird schräg von unten unter einem Winkel von 45 Grad unter Zug der unteren Versiegelungswalze 72 zugeführt. Hierbei erfährt das mit PVC-Kunststoff beschichtete gepreßte Band 64 eine Umlenkung, wodurch sich die liegenden Falten während der Umlenkung Spalten bildend entgegengesetzt zur Einzugsrichtung aufstellen. Schräg von oben her wird unter einem Winkel von 45 Grad ein glatter Anschlußstreifen 78 aus PVC der oberen Versiegelungswalze 74 randüberlappend zum gepreßten Band 64 zugeführt. Die Heizeinrichtung 76 ist zwischen gepreßtem Band 64 und Anschlußstreifen 78 auf der Einzugseite der Versiegelungswalzen 72, 74 angeordnet. Der Heißluftstrom der Heizeinrichtung 76 erhitzt die überlappenden Randbereiche von gepreßtem Band 64 und Anschlußstreifen 78 auf Schweißtemperatur. Im Walzspalt zwischen den Versiegelungswalzen 72, 74 werden gepreßtes Band 64 und Anschlußstreifen 78 anschließend unter Verschweißen zu randversiegeltem Band 80 zusammengepreßt.

Fig. 12 zeigt im Längsschnitt einen Abschnitt eines in der Versiegelungsstation 70 hergestellten randversiegelten Bandes 80 aus mit Kunststoff beschichtetem gepreßtem Band 64 mit liegenden Falten und damit randüberlappend verschweißtem flachem Anschlußstreifen 78.