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Patent Searching and Data


Title:
PLATE-SHAPED, SQUARE PAVING STONE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/016075
Kind Code:
A1
Abstract:
A plate-shaped, square paving stone has a flat surface and fitting strips that extend perpendicularly to the lateral surfaces of the paving stones. In order to ensure a large number of laying combinations while forming symmetrical straight joints, each lateral surface has two fitting strips. One fitting strip (4') is arranged at the diagonally opposite corners (5) between adjacent lateral surfaces (3). When the paving stone is observed from the side of its flat surface, the other fitting strip (4'') is arranged relative to the fitting strips (4') located at the two other diagonally opposite corners (6) between adjacent lateral surfaces (3) at a distance slightly larger than the length of said fitting strips (4').

Inventors:
GEIGER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/003468
Publication Date:
June 15, 1995
Filing Date:
December 09, 1993
Export Citation:
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Assignee:
GEIGER PETER (DE)
International Classes:
E01C5/00; E01C9/00; (IPC1-7): E01C5/00
Foreign References:
EP0428762A11991-05-29
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Claims:
Patentansprüche
1. Plattenför iger quadratischer Pflasterstein mit einer ebenen Oberfläche und lotrecht zu den Seitenflä¬ chen sich erstreckenden leiεtenförmigen Ansätzen, da¬ durch gekennzeichnet daß, jede Seitenfläche zwei Ansätze aufweist, wobei an den diagonal gegenüberliegenden Eck¬ kanten (5) benachbarter Seitenflächen (3) e ein Ansatz (4' ) angeordnet und der jeweils andere Anεatz (4' ' ) mit einem geringfügig größeren Abεtand alε die Länge, bei Anεicht auf die ebene Oberfläche deε Pflastersteins, deε Ansatzes (4' ) von den beiden anderen diagonal gegenüber¬ liegenden Eckkanten (6) benachbarter Seitenflächen (3) angeordnet ist.
2. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Anεätze (4' ,4' ' ) zum abstehenden freien En¬ de hm durch schräg zueinander sich erstreckende Seiten¬ flächen (7) begrenzt sind.
3. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Anεätze (4' ,4' ' ) in ihrer Höhe mit der Pflastersteindicke ausgebildet sind.
4. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Anεätze (4' ,4' ' ) in ihrer Höhe kleiner alε die Pflastersteindicke ausgebildet sind und unterhalb der Oberfläche enden (Fig.5).
5. Pflasterstein nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Anεätze (4 ' ,4' ' ) am oberen Ende durch eine in Richtung der Oberflache εich erstreckende Schrägfläche (19) begrenzt sind.
6. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die beiden Anεätze (4 ' ,4' ' ) einer jeden Seiten¬ fläche zueinander mit gleichen Abεtänden in den Seiten¬ flächen auεgebildet sind.
7. Plattenförmiger quadratischer Pflasterstein mit einer ebenen Oberfläche und lotrecht zu den Seitenflä¬ chen sich erεtreckenden leiεtenförmigen Anεätzen, da¬ durch gekennzeichnet, daß jede Seitenfläche zwei Anεätze aufweist, wobei je ein Ansatz (12' ) an jeweils einer der zwei zugehörigen Eckkanten (14) von einander gegenüber¬ liegenden Seitenflächen (15) angeordnet ist und die An¬ sätze (121 1) mit geringfügig größerem Abstand alε die Länge, bei Ansicht auf die ebene Oberfläche des Pfla εterεtemε, der Ansätze (12' ) von den Eckkanten (14) an den beiden anderen Seitenflächen angeordnet εind. (Fig. 4).
8. Pflasterεtein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Ansätze (12' ,12' ' ) zum abstehenden freien Ende hin durch schräg zueinander sich erεtreckende Sei¬ tenflächen (20) begrenzt sind.
9. Pflasterstein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Ansätze (12 ' ,12' ' ) in ihrer Höhe mit der Pflastersteindicke ausgebildet sind (Fig.6).
10. Pflasterstein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Ansätze (12' ,12' ' ) in ihrer Höhe kleiner alε die Pflaεterεteindicke auεgebildet sind und unter halb der Oberfläche enden.
11. Pflasterstein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Ansätze (12 ' ,12' ' ) am oberen Ende durch eine in Richtung der Oberfläche sich erεtreckende Schrägfläche begrenzt sind.
Description:
Plattenförmiger quadratischer Pflasterstein

Die Erfindung betrifft einen plattenformigen quadrati¬ schen Pflasterstein mit einer ebenen Oberfläche und lot¬ recht zu den Seitenflächen sich erstreckenden leiεten- förmigen Ansätzen, wobei jede Seitenfläche zwei Ansätze aufweist.

Es ist bekannt, in den Seitenflächen von plattenformigen Pflastersteinen (EP-A-0 274 344, DE-U-87 17 484) zwei leistenförmige Ansätze anzuordnen, die als Abstandskör- per wirken und die Bildung von mit Humus oder Mineral¬ stoffen auffüllbaren Fugen zulassen. Während bei dem Pflasterstein der EP-A-0 274 344 je einer der Ansätze nahe der diagonal gegenüberliegenden Eckkante von zwei einander gegenüberliegenden Seitenflachen, welche ge- krümmt sein können, angeordnet sind, nehmen beim Pfla¬ sterstein des DE-GM-87 17 484 die Ansätze m den Seiten¬ flächen größere Abstände zu den Eckkanten ein. Bei den bekannten Pflastersteinen sind nur wenige Verlegekombi- nationen möglich, wobei der Pflasterstein der EP-A-0 274 344 zu unübersichtlichen Fugenausbildungen Anlaß gibt.

Es ist Aufgabe der Erfindung einen Pflasterstein zu schaffen, der sich zu einer großen Anzahl Verlegeko - bmationen unter Beibehaltung symmetrisch gradliniger Fugen eignet.

Der Erfindung gemäß ist diese Aufgabe dadurch gelost, daß die Seitenflachen im Abstand nebeneinander jeweils zwei Ansätze aufweisen, von denen e ein Ansatz an dia- gonalen Eckbereichen benachbarter Seitenflächen angeord¬ net ist und daß der jeweils andere Ansatz einer jeden

Seitenfläche mit Abstand von den beiden anderen diagona¬ len Eckbereichen in den Seitenflächen ausgebildet ist. Auf diese Weise sind die Pflastersteine bei gegenseiti¬ ger Abstutzung der Ansätze wahlweise mit breitem und kleinem Abstand und bei Zwiεchenabεtutzung mit kleinem

Abstand voneinander verlegbar, wodurch verschieden brei¬ te auffullbare F gen erzielbar sind. Außerdem gibt der Pflasterstein die Möglichkeit zusätzlich zu breiten oder kleinen Abstanden zur Kreuzverbandverlegung, (Reihenan- Ordnung) oder zur Lauferverbandverlegung (versetzte An¬ ordnung), wodurch eine Vielzahl von Verlegekombinationen erzielbar sind. Daruberhmauε macht die Eckkantenanord¬ nung von Ansätzen die Verlegung übersichtlich, was wen¬ iger geübten Verlegern die Verlegung der Pflastersteine erleichtert. Zweckmäßig sind die beiden Ansätze einer jeden Seitenfläche mit gleichen Abstanden in den Seiten¬ flachen auεgebildet.

Weiter lεt vorgesehen, daß die Anεatze zur Bildung eines trapezförmigen Querεchnitts zum abstehenden freien Ende hin durch schräg zueinander sich erstreckende Seitenflä¬ chen begrenzt sind. Die Querεchnittεform der Anεatze er¬ leichtert die Ausformung der Pflaεterεteme in Beton¬ werkzeugen. Daruberhmaus ist noch vorgesehen, die An- satze in ihrer Hohe mit der Pflastersteindicke auszubil¬ den. Es ist auch denkbar, die Ansätze mit kleinerer Hohe als die Pflastersteindicke auszubilden, wobei die An¬ sätze unterhalb der Oberflache enden. Die letzterwähnte Ausbildung erbringt ebenso wie Ansätze, die über eine Teilhohe in Richtung der Oberflache sich erstreckende

Schragflachen begrenzt sind, den Vorteil, daß beim Auε- fugen optisch zusammenhangende Fugen bildbar sind.

In Abwandlung der Auεbildung deε Pflasterεtems ist vor- gesehen, je einen Ansatz an jeweils einer der zwei zu-

gehörigen Eckkanten von zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen anzuordnen und die Ansätze der beiden an¬ deren Seitenflächen mit geringfügig größerem Abstand als die Länge, bei Ansicht auf die ebene Oberflache des Pflastersteins, der an den Eckkanten angeordneten An¬ sätzen von den Eckkanten anzuordnen. Auch diese Ausbil¬ dung der Ansätze erbringt die oben erwähnten Vorteile hinsichtlich möglicher Verlegeabstände und Verlegearten.

Es versteht sich, daß die Ansätze dieses Pflastersteins zur erleichterten Ausformung ebenfalls zum abstehenden freien Ende hin durch schräg zueinander sich erstrecken¬ den Seitenflächen begrenzt sein können. Außerdem können die Ansätze in der gleichen Höhe oder mit kleinerer Höhe als die Pflastersteindicke ausgeführt sein.

Schließlich besteht die Möglichkeit, die Ansätze am oberen Ende durch eine in Richtung der Oberflache sich erstreckende Schrägfläche zu begrenzen.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeiεpielen in der Zeichnung verdeutlicht. Es zeigen:

Fig. 1 einen Pflasterstein in Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Pflastersteins, gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine weitere Seitenansicht eines Pflastersteins, gemäß Fig. 1, Fig. 4 einen Pflasterstein abgewandelter Ausfuhrung in Draufsicht,

Fig. 5 eine Seitenansicht eines Pflastersteins gemäß Fig. 4,

Fig. 6 eine weitere Seitenansicht eines Pflastersteins gemäß Fig. 4,

Fig. 7 einen Pflasterstein gemäß Fig. 4 in anderer Seitenansicht, Fig. 8 ein Teilstück eines Pflasterstein der Fig. 1,

Fig. 9 ein Verlegemuεter mit Pflastersteinen gemäß Fig. 1, m Draufsicht (Kreuzverband),

Fig. 10 ein weiteres Verlegemuster mit Pflastersteinen gemäß Fig. 1, in Draufsicht, Fig. 11 ein anderes Verlegemuster mit Pflastersteinen gemäß Fig. 1, in Draufsicht (Läuferverband),

Fig. 12 ein Verlegemuεter mit Pflastersteinen gemäß Fig. 4, in Draufsicht (Kreuzverband),

Fig. 13 ein weiteres Verlegemuster mit Pflastersteinen gemäß Fig. 4, in Draufsicht (Kreuzverband),

Fig. 14 ein abgewandeltes Verlegemuster mit Pflaster¬ steinen gemäß Fig. 4, in Draufsicht (Läuferver¬ band) und

Fig. 15 ein Verlegemuεter anderweitiger Auεführung mit Pflastersteinen gemäß Fig. 4 (Läuferverband).

Der plattenformige Pflasterstein 1 der Fig. 1 bis 3 und 8 weist eine ebene Oberfläche 2 auf und ist beim Aus- führungεbeispiel mit quadratischem Querschnitt ausgebil¬ det. An den Seitenflächen 3 des Pflastersteins 1 sind jeweils zwei Ansätze 4' und 4' ' angeformt, dergestalt, daß an diagonal einander gegenüberliegenden Eckkanten 5 benachbarter Seitenflächen je ein Ansatz 4' und mit einem geringfügig größerem Abstand als die Länge, bei

Anεicht auf die ebene Oberfläche des Pflastersteins, des Ansatzes 4 ' von den beiden anderen diagonal einander ge-

genüberliegenden Eckkanten 6 je ein Ansatz 4' ' angeord¬ net ist. Die Ansätze 4 1 und 4 1 ' bilden Stützglieder für die Pflastersteine. Die Ansätze 4' , 4' ' weisen beim Auε- führungsbeispiel trapezförmigen Querschnitt auf. Hierzu sind die senkrechten Seitenflächen 7 der Ansätze 4' und 4' ' schräg nach außen und zueinander sich erstreckend ausgebildet. Weiter sind die Anεatze 4' ,4' ' über eine Teilhöhe in Richtung der Oberfläche 2 durch Schrägflä¬ chen 19 (Fig.8) begrenzt.

Beim Pflasterstein 9 der Fig. 4 bis 6 weisen Seitenflä¬ chen 13 bzw. 15 e zwei Ansätze 12' und 12' ' auf. Die Ansätze 12' sind an jeweils einer der zwei zugehörigen Eckkanten von einander gegenüberliegenden Seitenflächen 13 angeordnet und die Ansätze 12 mit geringfügig größer¬ em Abεtand alε die Länge, bei Anεicht auf die ebene Oberfläche des Pflasterεteinε, der Ansätze 12' von den Eckkanten 14 an den beiden anderen Seitenflächen ange¬ ordnet. Die Ansätze 12' und 12' ' weisen wiederum, wie dies insbesondere in den Fig. 4 erkennbar, durch εchräge Seitenflächen 20 eine trapezförmige Querschnittsform auf. Beim Ausführungsbeispiel erstrecken sich die An¬ sätze 12' , 12' ' annähernd über die ganze Dicke des Pfla- sterεtems oder enden vermittels Schrägflächen 21 mit geringem Abstand zur Oberfläche 2 deεεelben (Fig.5).

Im Verlegebeiεpiel der Pflastersteine 1 in Fig. 9 sind die Pflastersteine 1 mit ihren Ansätzen 4' , 4' und 4' ' , 4' ' aufeinander abgestützt, wodurch sich breite Ab- εtandεfugen 17 ergeben, die z.B. mit Humuserde ausfüll¬ bar sind. Der εo erzielte Kreuzverband eignet sich vor¬ teilhaft für Parkplatzbereiche bzw. Terrassen, das sind Flächen mit zu erwartender geringer Belaεtung.

Die Pflastersteine 1 gemäß den Verlegebeispiel der Fig. 10, sind ebenfalls im Kreuzverband zueinander verlegt, jedoch dergestalt, daß sich die Ansätze 4' und 4' ' je¬ weils auf benachbarte Pflastersteine 1 abstutzen. Hier- durch werden Abεtandεfugen 18 mit halber Breite gebil¬ det, die vorteilhaft mit Splitt auffüllbar sind und zu einer hochbelastbaren Pflasterung, z.B. Fahrbahnbe¬ reiche, beitragen.

In Fig. 11 sind die Pflastersteine 1 im Läuferverband verlegt dergestalt, daß sich die Ansätze 4' und 4' ' auf benachbarte versetzte Pflastersteine 1 abstützen. Auch bei diesem Verlegebeispiel ergeben εich Abεtandsfugen 18 geringer Breite, die bevorzugt mit Splitt auffüllbar sind.

In Fig. 12 lεt ein Verlegebeiεpiel mit Pflastersteinen 9 gemäß Fig. 4 gezeigt. Hierbei εtützen sich benachbarte Pflastersteine 9 unter Bildung breiter Abstandsfugen mit ihren Ansätzen 12' , 12' und 12' ' , 12' ' aufeinander ab (Kreuzverband) .

Nach dem Verlegebeispiel der Fig. 13 sind die Pflaεter- εteme 9 im Kreuzverband, jedoch mit εchmalen Abεtandε- fugen 18 verlegt. Hierzu stutzen sich die Ansätze 12' . 12' ' jeweils unmittelbar auf benachbarte Pflastersteine 9 ab.

Beim Verlegebeispiel der Fig. 14 sind die Pflastersteine 9 im Läuferverband versetzt verlegt, wobei sich benach¬ barte Pflastersteine 9 mit den Ansätzen 12' , 12' bzw. 12' ' , 12' ' aufeinander abstutzen und breite Abstandε- fugen 17 bilden.

Beim Verlegebeispiel der Fig. 15 sind die Pflastersteine 9 im Läuferverband versetzt verlegt, wobei sich die An¬ sätze 12', 12'' auf benachbarte Pflastersteine 9 ab¬ stützen. Hierbei sind schmale Abstandεfugen 18 bildbar.