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Title:
PLATFORM FOR INDUSTRIAL INSTALLATIONS, PARTICULARLY FOR HIGH-PRESSURE DESCALERS, EMERGENCY SHEARS AND PENDULUM SHEARS IN ROLLING TRAINS OR THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/089971
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a platform (1) for industrial installations, particularly for high-pressure descalers (3a) or other machines (3) with optionally bundled supply lines, discharge lines and/or distributing lines (11) that, during operation, can be connected to the fixed lines of the respective machine (3). This platform can be provided as a central device for connecting media and power lines that can be monitored and easily inspected. To this end, an arrangement is placed in immediate proximity to the machine (3) to be connected while being situated at a specified distance therefrom and a lateral position and height in relation thereto. Connectable actuating elements or devices (4), drives (5) and drive consoles (5a), distributing blocks (6), valve units (7), control elements and the like are arranged in a distributed manner on a horizontal, polygonal platform base surface (2) according to their functions with regard to the machine (3).

Inventors:
GINSBERG KLAUS (DE)
MUELLER GUENTER (DE)
BAEUMER KLAUS (DE)
HEINFLING VOLKER (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/000742
Publication Date:
September 29, 2005
Filing Date:
January 26, 2005
Export Citation:
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Assignee:
SMS DEMAG AG (DE)
GINSBERG KLAUS (DE)
MUELLER GUENTER (DE)
BAEUMER KLAUS (DE)
HEINFLING VOLKER (DE)
International Classes:
B21B31/00; B23Q1/00; F16M5/00; B21B15/00; B21B45/04; (IPC1-7): B21B31/00; B23Q1/00
Foreign References:
EP1332806A1
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 004, no. 002 (C - 069) 9 January 1980 (1980-01-09)
Attorney, Agent or Firm:
Valentin, Ekkehard (Gihske Gross, Hammerstrasse 2 Siegen, DE)
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Claims:
Patentansprüche1. Plattform (1 ) für Industrieanlagen, insbesondere für Hochdruckentzunde- rer (3a), Notscheren und Pendelscheren in Walzstraßen, o. dg
1. l. mit ggf. gebündelten Zufuhr, Abfuhr und / oder Verteilerleitungen (11 ) , die in Betriebslage mit den ortsfesten Leitungen der jeweiligen Maschine (3) verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anordnung in unmittelbarer Nähe, mit einem eingestellten Ab¬ stand, Seitenlage und Höhenlage einer anzuschließenden Maschine (3) vorgenommen ist und dass verbindbare Stellorgane (4), Geräte (4) , An¬ triebe (5) und Antriebskonsolen (5a), Verteilerblöcke (6) Ventilstände (7), Steuerelemente u. dgl.
2. auf einer horizontalen, polygonalen Plattform Grundfläche (2) entsprechend ihren Funktionen gegenüber der Maschine (3) verteilt angeordnet sind.
3. Plattform nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Rahmenkonstruktion (8) mit Stellfüßen (9) und Fundament Befestigungen (10a) vorgesehen ist, in die die Medienleitungen einge bunden sind.
4. Plattform nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitungen (11) für Medien wie bspw. Hydraulikflüssigkeit, Wasser, Hochdruckwasser, Luft, Fett und Elektroleitungen vorgesehen sind, deren Enden die PlattformGrundfläche (2) um einen Anschluss Abschnitt (12) überragen.
5. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Träger (13) für die Aufnahme von Konsolen ( 5a) , Verteilerblock (6), Ventilständen (7) , u. dgl. vorgesehen sind.
6. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige AnschlussAbschnitt (12) als Flansch, Schweiß oder Kupplungsverbindung ausgeführt ist.
7. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der PlattformGrundfläche (2) Gitterroste (14) für die Ab¬ leitung von Flüssigkeiten oder Abdeckbleche für die Begehbarkeit ange¬ ordnet sind.
8. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese in montiertem Zustand als Einheit transportierbar ist.
Description:
Plattform für Industrieanlagen, insbesondere für Hochdruckentzunderer, Notscheren und Pendelscheren in Walzstraßen, o. dgl.

Die Erfindung betrifft eine Plattform für Industrieanlagen, insbesondere für Hochdruckentzunderer, Notscheren und Pendelscheren in Walzstraßen, o. dgl. mit ggf. gebündelten Zufuhr-, Abfuhr- und / oder Verteilerleitungen, die in Be¬ triebslage mit den ortsfesten Leitungen der jeweiligen Maschine verbindbar sind.

Die Versorgung von Maschinen mit hydraulischen Flüssigkeiten, Schmier- und Kühlmittel, elektrischer Energie und Steuersignalen erfolgt in der Regel über Rohre bzw. Leitungen über das Fundament oder in Fundamentgräben. Dabei werden bspw. Ventilstände auf dem Fundament, auf separaten Konsolen oder im Keller dezentral angeordnet. Diese Gestaltung führt zu einer großen Anzahl von Rohrleitungen bis zur Maschine, wofür eine große Anzahl Schnittstellen Fundament / Maschine erforderlich sind. Darüber hinaus sind diese Schnittstel¬ len individuell festgelegt, angeordnet und in der Regel nicht übertragbar von Anlage zu Anlage. Bei Änderungen im Bereich der Maschine ergibt sich da- durch eine anlagenspezifische Leitungsführung zu einzelnen Betriebsorten. Et¬ wa freiverlegte Rohrleitungen erschweren den Zugang zu den Betriebsorten. Außerdem sind freiverlegte Rohrleitungen unübersichtlich verlegt und erschwe¬ ren auch den Zutritt der jeweiligen Örtlichkeit zwischen den Rohrleitungen. Die Konsolen von Motoren zum Antreiben von Rollen, Walzen o. dgi. und die Vertei- lerblöcke zur Hochdruck-Entzunderung sind einzeln auf dem Fundament ausge¬ richtet und verankert. Die Verrohrung muss zwangsläufig um derartige Konso¬ len herumgeführt werden.

Die Medienverrohrung ist in Einzelfällen in sog. Fundamentkanälen angeordnet. In die Fundamentkanäle kann Schmutzwasser gelangen und verursacht eine Ansammlung von Schmutz und Schlamm, die auf Dauer zu einer dicken, festen Schicht aufwächst. Nachträglich auf einer Baustelle anzubringende Gerätschaften, wie bspw. Stän¬ der für Messgeräte, andere Halterungen u. dgl. können nur unter großem Auf¬ wand zwischen den Rohren befestigt werden oder müssen wegen Platzmangel in weitem Abstand angebracht werden.

Aus der EP 1 100 634 B1 ist eine Anordnung von Zufuhr- Abfuhr- und Verteiler¬ leitungen eines Verteilernetzes für flüssige Betriebsmedien, wie bspw. Schmier¬ oder Kühlmittel, bekannt, sowie für hydraulische Druckmedien für Stellorgane oder Antriebe an mit Ständern ausgebildeten Walzgerüsten. Dabei werden an das Gerüst montierbare Module verwendet und Rohrleitungsgruppen zusam¬ men gefasst. Diese Gestaltung ist zwar für ein Walzgerüst vorteilhaft, jedoch kann das Prinzip nicht ohne weiteres auch auf andere Maschinen angewendet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine an den jeweiligen Ort anpassba¬ re zentrale Vorrichtung für den Anschluss von Medien- und Energieleitungen zu schaffen, die überschaubar und leicht kontrollierbar sind.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Anord- nung einer Plattform in unmittelbarer Nähe, mit eingestelltem Abstand, Seiten¬ lage und Höhenlage einer anzuschließenden Maschine vorgenommen ist und dass verbindbare Stellorgane, Geräte, Antriebe und Antriebskonsolen, Vertei¬ lerblöcke, Ventilstände u. dgl. auf einer horizontalen, polygonalen Plattform- Grundfläche entsprechend ihren Funktionen gegenüber der Maschine verteilt angeordnet sind. Die Vorteile dieser Gestaltung sind: Der Aufwand der Baustel¬ len-Verrohrung wird reduziert. Die Zugänglichkeit zu den Rohranschlussstellen, Stellorganen und Antrieben wird verbessert. Infolge der Anordnungen von Steuerungsorganen an zentraler Stelle werden Service-Arbeiten und Kontroll¬ möglichkeiten begünstigt. Die Hydraulik-Verrohrung im Keller der Anlagen wird erheblich reduziert. Die Plattform bietet mehr Fläche für die zentrale Anordnung von Zusatzgerätschaften. Zusätzlich liefern die definierten und standardisierten Schnittstellen der

Rohranschlüsse eine bessere Übersicht und eindeutige Verbraucherzuordnun¬ gen.

Eine vorteilhafte Gestaltung sieht vor, dass eine Rahmenkonstruktion mit Stell¬ füßen und Fundament-Befestigungen vorgesehen ist, in die die Medienleitun¬ gen eingebunden sind.

Andere Merkmale ergeben sich daraus, dass die Rohrleitungen für Medien, wie bspw. Hdraulikflüssigkeit, Wasser, Hochdruckwasser, Luft, Fett und Elektrolei- tungen vorgesehen sind, deren Enden die Plattform-Grundfläche um einen An- schluss-Abschnitt überragen. Die Anschlüsse liegen dadurch etwas außerhalb und sind gut zugänglich.

Der Aufbau der Plattform kann noch dadurch verbessert werden, dass Träger für die Aufnahme von Konsolen, einem Verteilerblock , Ventilständen u. dgl. vorgesehen sind.

Dabei ist vorgesehen, dass der jeweilige Anschluss-Abschnitt als Flansch-, Schweiß- oder Kupplungsverbindung ausgeführt ist.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass innerhalb der Plattform-Grundfläche Gitter¬ roste für die Ableitung von Flüssigkeiten oder Abdeckbleche für die Begehbar- keit angeordnet sind. Falls nötig, kann daher vermieden werden, dass Spritz¬ wasser durch die Plattform fließen kann.

Ein weiterer Vorteil für die Montage der Plattform besteht darin, dass diese in montiertem Zustand als Einheit transportierbar ist. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nach¬ stehend näher erläutert werden.

\;ΕS zeigen:

Fig. 1 einen Grundriss der Plattform bei Kombination mit einem Hoch¬ druck-Entzunderer und Fig. 2 die Seitenansicht zu Fig. 1.

Die in Fig. 1 dargestellte Plattform 1 für Industrieanlagen, wie bspw. Hochdru- ckentzunderer 3a oder allgemein Maschinen 3, wie bspw. Notscheren oder Pendelscheren in Walzstraßen, werden mit ggfs. gebündelten Zufuhr-, Abfuhr- und / oder Verteilerleitungen 11 in Betriebslage mit den ortsfesten Leitungen der jeweiligen Maschine 3 verbunden. Die Anordnung der Plattform 1 erfolgt in unmittelbarer Nähe mit einem für die einzelnen Aggregate eingestellten Ab¬ stand, einer zugeordneten Seitenlage und einer passenden Höhenlage, die passend für die anzuschließende Maschine 3 sind. Anzuschließende Stellorga¬ ne 4 oder Geräte 4, Antriebe 5 mit Antriebskonsolen 5a, Verteilerblöcke 6, Ven¬ tilstände 7 oder Steuerelemente u. dgl. werden auf einer horizontalen, polygo- nalen Plattform-Grundfläche 2 entsprechend ihren Funktionen gegenüber der jeweiligen Maschine 3 verteilt angeordnet.

Fig. 2 zeigt eine Rahmenkonstruktion 8 mit Stellfüßen 9 und Fundament- Befestigun-gen 10a im Fundament 10, in die die Medienleitungen (11) einge- bunden sind. Die Rohrleitungen 11 sind für Medien wie bspw. Hydraulikflüssig¬ keit, Wasser, Hochdruckwasser, Luft, Druckluft, Fett und auch als Elektroleitun- gen vorgesehen, deren Ende die Plattform-Grundfläche 2 um einen Anschluss- Abschnitt 12 überragen.

Für die Aufnahme von Konsolen 5a, einem Verteilerblock 6 und einem Ven¬ tilstand 7 sind jeweils Träger 13 befestigt. Die mit dem Anschluss-Abschnitt 12 vorstehenden Enden sind jeweils als Flansch-, Schweiß- oder Kupplungsverbindung ausgeführt (Fig. 1 ).

Innerhalb der Plattform- Grundfläche 2 sind mehrere Gitterroste 14 für die Ablei¬ tung von Flüssigkeiten vorgesehen, die auch eventuell mit Abdeckblechen zu- sammen , für eine sichere Begehbarkeit sorgen.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Plattform 1 kann mit allen Bauteilen in mon¬ tiertem Zustand als Einheit ( per Kran und Lkw ) auf die Baustelle transportiert werden. Bezugszeichenliste

1 Plattform 2 Plattform-Grundfläche 3 Maschine 3a Hochdruck-Entzunderer 4 Stellorgan, Gerät 5 Antrieb 5a Antriebskonsole 6 Verteilerblock 7 Ventilstand 8 Rahmenkonstruktion 9 Stellfuß 10 Fundament 10a Fundament-Befestigung 11 Zufuhr-, Abfuhr- und / oder Verteilerleitung 12 Anschluss-Abschnitt 13 Träger 14 Gitterrost