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Patent Searching and Data


Title:
PLATFORM LIFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/005588
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a platform lift (1) with a platform (3) and additional hoisting equipment. The platform is mounted at least on an upright (2) so that it can be displaced vertically the upright consisting of elements (2a) fitted one on top of the other. In order to make working on the platform easier, a travelling crane located above the platform (3) is used as the hoisting equipment, the travelling crane having a support girder (6) extending substantially over the whole length of the platform plus a trolley (7) which can be driven back and forth along a trackway (6a) on the support girder.

Inventors:
KREMPELMEIER FRANZ (AT)
Application Number:
PCT/AT1993/000137
Publication Date:
March 17, 1994
Filing Date:
September 02, 1993
Export Citation:
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Assignee:
KREMPELMEIER FRANZ (AT)
International Classes:
B66F11/04; E04G1/20; (IPC1-7): B66F11/04; E04G1/20
Foreign References:
DE8912853U11990-01-18
FR2528815A11983-12-23
EP0082290A21983-06-29
EP0106506A11984-04-25
FR2468541A11981-05-08
DE1907408A11971-01-07
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Hebebühne (1) mit einer an wenigstens einem aus übereinandersetzbaren Mastelementen (2a) zusammenbaubaren Mast (2) der Höhe nach verfahrbar abgestützten Plattform (3) und einem oberhalb der Plattform (3) angeordneten Hebe zeug, dadurch gekennzeichnet, daß als Hebezeug ein oberhalb der Plattform (3) angeordneter Laufkran (4) mit sich im wesentlichen über die ganze Plattformlänge erstreckendem Kranträger (6, 12) und entlang einer Laufbahn (6a, 14) des Kranträgers hin und herfahrbarer Laufkatze (7) vor gesehen ist.
2. Hebebühne nach Anspruch 1, mit einer aus aneinander setzbaren Plattformelementen zusammenbaubaren Plattform, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranträger (12) aus den Plattformelementen (3a) der Länge nach angepaßten Träger¬ elementen (12a) zusammensetzbar ist.
3. Hebebühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Kranträger (6, 12) im Bereich des gebäude zugewandten inneren Längsrandes (8) der Plattform (3) ver¬ legt ist und die Laufbahn (6a, 14) an der gebäudeabgewandten äußeren Seite um die Mäste (2) herumführende Bogenabschnitte (9, 15) bildet.
4. Hebebühne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenabschnitte (9, 15) über Weichen (10, 16) an den beidseits zu den Masten (2) hin verlängerten Geradeab¬ schnitten (11, 17) angeschlossen sind.
5. Hebebühne nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Bogenabschnitte (15) im Scheitelbereich (15a) über den gebäudeabgewandten äußeren Längsrand (18) der Plattform (3) hinausragen.
6. Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Kranträger (6) über Steher (5) an der Plattform (3) abgestützt ist. 7« Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Kranträger (12) an den oberen bzw.
7. obersten Mastelementen (2b) der Mäste (2) abgestützt ist.
8. Hebebühne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranträger (12) querverstellbare Auslegerarme (13) zur Aufnahme der Laufbahn (14) aufweist.
Description:
Hebebühne

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hebebühne mit einer an wenigstens einem aus übereinandersetzbaren Mastelementen zusammenbaubaren Mast der Höhe nach verfahrbar abgestützten Plattform und einem oberhalb der Plattform angeordneten Hebezeug.

Hebebühnen, die es in Ein- und Zweimastausführungen gibt, haben sich als mobile Klettergerüste bereits bestens be¬ währt und bringen gegenüber starren Baugerüsten beträcht- liehe Vorteile, wie Arbeitsmöglichkeit in optimaler Zu- griffshöhe, Konstruktionseinheit aus Gerüst und Aufzug, große Arbeitsfläche auf den Plattformen, höchste Sicher¬ heit u.dgl., mit sich. Gemäß der EP-A-0 106 506 ist es auch schon bekannt, die Plattform dieser Hebebühnen mit einem Auslegerkran zu bestücken, um bei höheren Plattform¬ positionen hilfsweise ein Hebezeug zum Hochfördern von Baumaterial zur Verfügung zu haben, sollte der Einsatz der Plattform selbst als Aufzug unzweckmäßig sein. Allerdings ist der Nutzen dieser Auslegerkräne relativ gering, da sie einerseits wie die Plattform selbst nur eine vertikale Förderfunktion besitzen und anderseits die Tragfähigkeit der Plattform beeinträchtigen. Wie aus der EP-A-0 082 290 hervorgeht, wurde auch schon vorgeschlagen, auf einem der Trag mäste einen Auslegerkran als Hilfskran aufzusetzen, wo-

durch die volle Tragfähigkeit der Plattform erhalten bleibt, aber wegen der Bindung des Hilfskranes an einen Tragmast wiederum nur ein recht beschränkter, im wesentlichen verti¬ kaler Förderbereich zustande kommt. Zur Unterstützung der Montagearbeiten auf der Plattform, insbesondere beim Ver¬ setzen meist schwerer Fassadenplatten od. dgl., lassen sich diese bekannten Auslegerkräne praktisch nicht heranziehen und horizontale Materialförderungen bleiben einem mühsamen händischen Zugreifen vorbehalten.

Die DE-A-3 843 367 zeigt zwar bereits eine Hubarbeitsbühne, die unterhalb der Plattform ein längsförderndes Förderband aufweist und am Seitenende mit einer Elektrowinde ausgestat¬ tet ist, doch dienen diese Fördereinrichtungen nur zum Ma- terialabtransport und es kommt erneut zu einer zusätzlichen Plattformbelastung.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Hebebühne der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die mit vergleichsweise geringem Mehrauf¬ wand eine wesentliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen auf der Plattform mit sich bringt und sich durch eine be¬ trächtliche Erweiterung ihres Arbeitsbereiches auszeichnet.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß als Hebezeug ein oberhalb der Plattform angeordneter Laufkran mit sich im wesentlichen über die ganze Plattformlänge erstreckendem Kranträger und entlang einer Laufbahn des Kranträgers hin- und herfahrbarer Laufkatze vorgesehen ist. Dieser Laufkran erfaßt mit seinem Förderbereich die gesamte Plattform und ermöglicht den angestrebten Quertransport von Baumaterial und Werkzeugen auf der Plattform, so daß praktisch alle Bau- ünd Montagearbeiten auf der Plattform wesentlich erleichtert werden. Vor allem zum einfachen und rationellen Versetzen von Fassadenplatten od.dgl. eignet sich dieser Laufkran,

der dazu mit ensprechenden Hebe- und Versetzgeräten, wie Vakuumheber od.dgl., ausgestattet wird.

Ist überlicherweise die Plattform aus aneinandersetzbaren Plattformelementen zusammenbaubar und in ihrer Größe an die jeweiligen Gegebenheiten anpaßbar, kann auch der Kran¬ träger aus den Plattformelementen der Länge nach angepaßten Trägerelementen zusammensetzbar sein, so daß Laufkran einer¬ seits und Plattform anderseits gut aufeinander abzustimmen sind.

Zeckmäßig ist es weiters, wenn der Kranträger im Bereich des gebäudezugewandten inneren Längsrandes der Plattform verlegt ist und die Laufbahn an der gebäudeabgewandten äußeren Seite um die Mäste herumführende Bogenabschnitte bildet, wobei die Bogenabschnitte über Weichen an den beid- seits zu den Masten hin verlängerten Geradeabschnitten an¬ geschlossen sind. Dadurch wird der Förderbereich des Lauf¬ kranes möglichst nahe an die zu bearbeitende Fassade od.dgl. verlegt, es kommt zu einer günstigen Belastung der Hebebühne und die Kranlaufkatze kann nicht nur entlang der Plattform um die Mäste herum längsverfahren werden, sondern sie läßt sich auch bis an die Mäste heranbringen, um auch im Nah¬ bereich der Mäste einsetzbar zu sein.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ragen die Bogenabschnitte im Scheitelbereich über den gebäudeab¬ gewandten äußeren Längsrand der Plattform hinaus, so daß die in diesen Bereichen positionierte Laufkatze ihre Last- hebemittel an der Plattform vorbei bis zum Boden absenken kann und bedarfsweise der Laufkran auch zur Vertikalför¬ derung von Baumaterial, Werkzeug u.dgl. einsetzbar ist.

Der Laufkran läßt sich, wenn der Kranträger über Steher an der Plattform abgestützt ist, direkt auf der Plattform

aufbauen, was den Kran sofort mit der Plattform einsatzbe¬ reit macht und er beispielsweise auch zum Aufbau der Mäste selbst heranziehbar ist, doch ist in diesem Fall die Trag¬ kraft durch die Beeinträchtigung der Bühnennutzlast be- schränkt.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Kranträger an den oberen bzw. obersten Mastelementen der Mäste abgestützt ist, da diese Anordnung des Laufkranes eine unmittelbare Einbindung der Kranlasten in die Hebebühnenmaste ermöglicht und die Bühnenplattform ihre volle Nutzlast beibehält. Zum Aufbau einer solchen Hebebühne werden zuerst die Mäste mit Hilfe der Plattform errichtet und dann oben auf die Mäste der Kranträger, der vorzugsweise aus Elementen zu- sammengesetzt ist, montiert. Der die Mäste verbindende Kranträger, der selbstverständlich auch Mäste zweier neben¬ einander aufgestellter Hebebühnen verbinden kann, bringt dabei eine zusätzliche Versteifung des durch die Mäste gegebenen Traggerüstes für die Hebebühne mit sich.

Eine sehr zweckmäßige Konstruktion ergibt sich dadurch, daß der Kranträger querverstellbare Auslegerarme zur Auf¬ nahme der Laufbahn aufweist, da durch die uerverstellbar- keit dieser Auslegerarme der Förderbereich des Laufkranes an die jeweilige Plattformbreite und -läge angepaßt werden kann.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand rein schema¬ tisch veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungs¬ gemäßen Hebebühne jeweils im Schaubild und Fig. 3 ein Detail der Hebebühne nach Fig. 2 in größerem Ma߬ stab.

Eine Hebebühne 1 besteht aus zwei auf einem nicht weiter dargestellten Basisgestell aufgebauten Masten 2 und einer diesen Masten 2 entlang der Höhe nach verfahrbaren Platt¬ form 3 ^ Die Mäste 2 lassen sich aus einzelnen Mastelementen 2a zusammensetzen und auch die Plattform 3 kann aus einzel¬ nen Plattformelementen 3a zusammengesetzt werden, so daß sich ein an die jeweiligen Gegebenheiten baukastenmäßig anpaßbares Klettergerüst ergibt, wobei die Plattform 3 über eigene, an den Masten 2 angeschlossene schlittenförmige Antriebselemente 3b an den Masten 2 abgestützt und mittels eines nicht weiter dargestellten Zahnstangen-Ritzelantriebes verfahrbar ist.

Um die Bau- und Montagearbeiten auf der Plattform 3, insbe- sondere die Verlegearbeiten von Fassadenplatten u.dgl., zu vereinfachen und zu erleichtern, ist der Hebebühne 1 ein Laufkran 4 zugeordnet, der gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 über Steher 5 auf der Plattform 3 selbst abge¬ stützt ist. Der Laufkran 4 umfaßt einen sich über die ganze Plattformlänge erstreckenden Kranträger 6 und eine der Laufbahn 6a des Kranträgers 6 entlang verfahrbare Lauf¬ katze 7, wodurch im Plattformbereich eine Horizontalförde¬ rung der Baumaterialien, beispielsweise der schweren Fas¬ sadenverkleidungsplatten, möglich ist. Der Kranträger 6 verläuft im Bereich des inneren Längsrandes 8 der Plattform 3, um den Förderbereich des Laufkranes 4 möglichst mit dem fassadenseitigen Arbeitsbereich in Übereinstimmung zu brin¬ gen, so daß der Kranträger 6 mit seiner Laufbahn 6a zur Umgehung der Mäste 2 Bogenabschnitte 9 bildet, die über Weichen 10 an den zu den Masten 2 hin verlängerten Gerade¬ abschnitten 11 angeschlossen sind. Dadurch kann die Lauf¬ katze 7 die Mäste umfahren und der ganzen Plattformlänge entlang verschoben werden, die Laufkatze 7 kann aber nach Anstellung der Weichen 10 geradlinig zu den Masten 2 hin verfahren werden, um auch im Nahbereich der Mäste eingesetzt

werden zu können.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 besteht der Lauf¬ kran 4 aus einem als Fachwerkträger ausgebildeten Kranträger 12, der sich ähnlich wie die Plattform 3 aus einzelnen Trägerelementen 12a zusamensetzen läßt. Dieser Kranträger 12 ist an den obersten Mastelementen 2b der Mäste 2 abge¬ stützt und er weist im Untergurtbereich querverstellbare Auslegerarme 13 zur Aufnahme der Laufbahn 14 auf, so daß sich die Lage der Laufbahn 14 an die Breite der Plattform 3 anpassen läßt. Auch hier ist die Laufbahn 14 durch Bogen¬ abschnitte 15 um die Mäste 2 herumgeführt und die über Weichen 16 angeschlossenen Geradeabschnitte 17 setzen sich bis zu den Masten 2 hin fort, so daß die Laufkatze 7 wie- derum wahlweise um die Mäste herum oder bis an die Mäste herangeführt werden kann. Ragen ' die Scheitelstücke 15a der Bogenabschnitte 15 über den äußeren Längsrand 18 der Platt¬ form 3 hinaus, kann die Laufkatze 7, wenn sie im Bereich dieser Scheitelstücke 15 a positioniert ist, mit ihrem Lastaufnahmemittel an der Plattform 3 vorbei den Boden erreichen und zu vertikalen Förderzwecken herangezogen werden.