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Patent Searching and Data


Title:
PLUG CONNECTOR WITH AN EARTH TERMINAL FOR AT LEAST ONE LEAD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/029459
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plug connector with a plug connector housing having housing walls and an earth terminal for connecting at least one lead to the earth terminal in a clamping manner, wherein the earth terminal has a first connecting region for connecting a first lead in a clamping manner using an actuatable clamping means, and wherein the earth terminal additionally has a second connecting region for connecting a second lead in a clamping manner.

Inventors:
BERTSCH MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/002232
Publication Date:
February 27, 2014
Filing Date:
July 27, 2013
Export Citation:
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Assignee:
AMPHENOL TUCHEL ELECT (DE)
International Classes:
H01R24/28; H01R4/30
Foreign References:
DE1026392B1958-03-20
US20040077224A12004-04-22
DE19804702C11999-07-01
US3081507A1963-03-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
STAEGER & SPERLING PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Ansprüche

Steckverbinder mit einem Schutzleiteranschluss

für wenigstens eine Leitung

Steckverbinder (100) mit einem Steckverbindergehäuse (30), welches

Gehäusewände (31 ) aufweist und das Steckverbindergehäuse (30) mit einem Schutzleiteranschluss (1) zur klemmenden Verbindung mindestens einer Leitung (101 , 102) mit dem Schutzleiteranschluss (1 ), wobei der Schutzleiteranschluss (1 ) über ein ersten Anschlussbereich (14) zum klemmenden Anschluss einer ersten Leitung (101) mit einem betätigbaren Klemmmittel (7) verfügt, dadurch

gekennzeichnet, dass der Schutzleiteranschluss (1 ) ferner über einen zweiten Anschlussbereich (15) zum klemmenden Anschluss einer zweiten Leitung (102) verfügt.

Steckverbinder (100) gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzleiteranschluss (1 ) ferner über einen Schutzleiterkontakt (2) mit einem Kontaktstift (3) und einem Anschlussblock (4) verfügt.

Steckverbinder (100) gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemeinsames Klemmmittel (7) für die klemmende Verbindung einer Leitung (101 , 102) in jedem der Anschlussbereiche (14, 15) vorgesehen ist.

Steckverbinder ( 00) gemäß wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmmittel (7) eine Schraube ist.

Steckverbinder (100) gemäß wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlussbereich (14) und der zweite Anschlussbereich (15) als benachbarte, voneinander getrennte Bereiche ausgebildet sind.

6. Steckverbinder (100) gemäß wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussblock (4) eine halbzylinderförmige Ausnehmung (5) aufweist.

7. Steckverbinder (100) gemäß wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlussbereich (14) zwischen einem im wesentlichen halbzylinderförmigen Wandabschnitt (13) des Anschlussblockes (4) des Schutzleiterkontaktes (2) und einer Gehäusewand (31 ) des

Steckverbindergehäuses (30) ausgebildet ist.

8. Steckverbinder (100) gemäß wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Anschlussbereich (15) eine

Klemmscheibe (16) an dem Klemmmittel (7) angebracht ist und der zweite

Anschlussbereich (15) zwischen dem Klemmmittel (7) und einer vorzugsweise planaren Seitenwand (12) des Anschlussblockes (4) des Schutzleiterkontaktes (2) ausgebildet ist, wobei die Seitenwand (12) als Klemmfläche für einen in den Anschlussbereich (15) aufnehmbaren Leiter dient.

9. Steckverbinder (100) gemäß wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmscheibe (16) in Bezug auf die Seitenwand (12) eine konkave Krümmung aufweist.

10. Steckverbinder (100) gemäß wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckverbindergehäuse (30) zwei

gehäuseseitige Arretiermittel (17a, 17b) als Anschlag für die Klemmscheibe (16) ausbildet.

11. Steckverbinder (100) gemäß wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstift (3) so ausgebildet ist, dass er zumindest teilweise durch einen Gehäuseflansch (33), vorzugsweise in

Steckrichtung (S) des Steckverbindergehäuses (30), hindurchragt. Schutzleiteranschluss (1 ) für einen Steckverbinder (100), wobei der

Schutzleiteranschluss (1) zur klemmenden Verbindung mindestens einer Leitung (101 , 102) ausgebildet ist, wobei der Schutzleiteranschluss (1 ) einen

Schutzleiterkontakt (2) mit einem Anschlussblock (4) ausbildet, sowie eine

Klemmscheibe (16), die an einem Klemmmittel (7) angeordnet ist, wobei das Klemmmittel (7) seitlich in den Anschlussblock (4) des Schutzleiterkontaktes (2) hinein betätigbar ist durch eine Gewindeöffnung (6) und im Anschlussblock (4) eine der Klemmscheibe (16) abgewandter halbzylinderförmiger Wandabschnitt (13) ausgebildet ist, der von einer halbzylinderförmigen Ausnehmung (5) im

Anschlussblock (4) ausgebildet wird.

Description:
Beschreibung

Steckverbinder mit einem Schutzleiteranschluss

für wenigstens eine Leitung

Die vorliegende Verbindung betrifft einen Steckverbinder mit einem

Schutzleiteranschluss gemäß Anspruch 1.

Ferner betrifft die vorliegende Verbindung einen Schutzleiteranschluss gemäß

Anspruch 12 und zwar einen Schutzleiteranschluss für einen Steckverbinder.

Im Stand der Technik ist trotz sorgfältiger Ausführung bei der Erstellung von elektrischen Anlagen und vorangegangener fachlicher Planung nicht zu verhindern, dass es beim Betrieb solcher elektrischer Anlagen zu unerwünschten Kurzschlüssen kommen kann.

Es sind daher Sicherungsmaßnahmen zu treffen, die Personen- oder Sachschäden zuverlässig verhindern. Die elektrischen Betriebsmittel sind daher Kurzschlussfest auszubilden.

Eine der im Stand der Technik verbreiteten Möglichkeiten zum Schutz ist die

Verwendung eines Schutzleiteranschlusses. Im Stand der Technik sind

unterschiedlichste Ausbildungen von Schutzleiterverbindungen bekannt.

In der Regel sind Schutzleiterverbindungen als Schraubverbindungen ausgeführt, bei dem ein Schutzleiter klemmend vom Schutzleiterkontakt aufgenommen wird und so dauerhaft befestigt ist. Insbesondere die DIN-Reihe DIN VDE 0100 beschäftigt sich mit vorschriftsgemäßen Ausführungen von Schutzleiteranschlüssen.

Es ist daher schwierig, einen Schutzleiter dergestalt auszubilden, dass die normativen Vorschriften eingehalten werden, aber Leitungen unterschiedlichen Querschnitts und vorzugsweise mehr als eine Leitung an den Schutzleiter angeschlossen werden können. Werden mehrere Leitungen an ein und dieselbe Anschlussklemme bzw. in ein und denselben Anschlussbereich eines Schutzleiters angebracht, bestehen erhebliche Probleme im Hinblick auf Beständigkeit und Dauerhaftigkeit der Verbindung.

Insbesondere wenn Leitungen mit unterschiedlichem Querschnitt aus

unterschiedlichen Materialien anzuschließen sind, ist in der Regel der Anschluss an einen einzigen Schutzleiter nicht mehr sicher zu bewerkstelligen. Im Stand der Technik wird für solche Anwendungsfälle häufig ein zweiter Schutzleiter verwendet, der allerdings über andere Verbindungsmittel mit dem ersten Schutzleiter verbunden werden muss, um ein durchgehendes Schutzleitersystem herzustellen und einen einheitlichen Potenzialausgleich bzw. ein einheitliches Potenzial zu schaffen. Bei Steckverbindern kommt die Anforderung hinzu, dass möglichst beim Stecken des Steckverbinders mit seinem Gegenstecker eine elektrische Verbindung zwischen den Schutzleiteranschlüssen geschaffen werden muss.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten

Schutzleiterleiteranschluss für einen Steckverbinder und damit einen Steckverbinder bereitzustellen, der auf einfache Weise mit einem Gegenstecker verbunden werden kann und gleichzeitig die Möglichkeit anbietet, mindestens einen, vorzugsweise mehrere gleiche oder unterschiedliche Leitungen anzuschließen. Diese Aufgabe soll mit der Maßgabe gelöst werden, dass möglichst wenig Teile für die Ausführung des Schutzleiteranschlusses vorzusehen sind.

Ferner soll er einfach und sicher zu bedienen sein und kostengünstig herstellbar sein.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst mit einem Steckverbinder gemäß

Anspruch 1 und einem Schutzieiteranschluss gemäß Anspruch 12.

Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist es, einen Steckverbinder mit einem Steckverbindergehäuse bereitzustellen, wobei das Steckverbindergehäuse

Gehäusewände bereitstellt und dieser mit einem Schutzieiteranschluss ausgebildet ist und zwar zur klemmenden Verbindung mindestens einer Leitung mit dem Schutzleiteranschluss, wobei der Schutzleiteranschluss über einen ersten

Anschlussbereich zum klemmenden Anschluss einer ersten Leitung verfügt und zwar mit einem betätigbaren Klemmmittel und wobei der Schutzleiteranschluss ferner über einen zweiten (vorzugsweise benachbarten) Anschlussbereich verfügt zum

klemmenden Anschluss einer weiteren vorzugsweise zweiten Leitung.

Der erfindungsgemäße Steckverbinder verwendet dabei mit Vorteil ein gemeinsames Klemmmittel für die klemmende Verbindung einer ersten bzw. einer zweiten Leitung für die beiden Anschlussbereiche.

Dies hat den Vorteil, dass gleichzeitig zwei unterschiedliche Leitungen und damit zwei unterschiedliche Schutzleiter mit dem ersten und zweiten Schutzleiteranschluss elektrisch verbunden werden können und diese über ein gemeinsames Klemmmittel sicher gehalten werden. Durch diese Ausbildung wird unter anderem Material für ein zweites Klemmmittel eingespart und ferner Montageaufwand reduziert.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schutzleiteranschluss einen

Schutzleiterkontakt auf, der einen Kontaktstift ausbildet und einen Anschlussblock am Kontaktstift aufweist. Der Anschlussblock ist vorteilhaft als quaderförmiger

Anschlussblock ausgebildet, wodurch sich eine drehsichere Montage im bzw. am Steckverbindergehäuse ergibt.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Klemmmittel als eine

Schraube ausgebildet, welches betätigbar in sowohl den ersten Anschlussabschnitt für eine erste Leitung als auch in den zweiten Anschlussabschnitt für eine zweite Leitung hineinschraubbar ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Steckverbinder so ausgebildet, dass der erste Anschlussbereich und der zweite Anschlussbereich als zwei in ihrer Lage beabstandete Bereiche ausgebildet sind und zwar vorzugsweise als zwei unmittelbar in axialer Richtung der Schraube bzw. des Klemmmittels nebeneinander beabstandete Bereiche ausgebildet sind. Mit Vorteil ist der erste Anschlussbereich zwischen einem zylinderförmigen

Wandabschnitt des Anschlussblockes des Schutzleiterkontaktes und einer dazu beabstandeten Gehäusewand des Steckverbindergehäuses ausgebildet.

Anders ausgedrückt bildet die Gehäusewand des Steckverbindergehäuses ein Lager, welches an einen zylinderförmigen Wandabschnitt des Anschlussblockes angrenzt, so dass sich dazwischen der Aufnahmebereich bzw. der Anschlussbereich zur Aufnahme einer Leitung befindet, in die das Klemmmittel bzw. die Schraube hineingeschraubt werden kann, um die anzuschließende Leitung gegen die Gehäusewand zu betätigen und dagegen zu klemmen. Auf dieses Weise kann eine sichere klemmende

Verbindung mit einem anzuschließenden Kabel oder einer anzuschließenden Leitung erzielt werden. In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform ist im zweiten Anschlussbereich eine Klemmscheibe an dem Klemmmittel angebracht und ist der zweite Anschlussbereich zwischen dem Klemmmittel und einer vorzugsweise planaren Seitenwand des

Anschlussblockes des Schutzleiterkontaktes ausgebildet, wobei die Seitenwand als Klemmfläche für ein in den Anschlussbereich aufnehmbaren (zweiten) Leiter dient.

In folge dieser Ausführungsform ragt somit die Schraube bzw. das Klemmmittel sowohl durch den ersten als auch durch den zweiten Anschlussbereich und kann im ersten Anschlussbereich eine Leitung gegen die Gehäusewand klemmen, während im zweiten Anschlussbereich eine Leitung zwischen der Klemmscheibe und dem

Anschlussblock schraubend eingeklemmt wird. Auf diese Weise können mittels einfachster Montage gleichzeitig zwei unterschiedliche oder auch gleichartig

ausgebildete Leitungen an dem erfindungsgemäßen Schutzleiteranschluss angebracht werden. Mit Vorteil ist die Klemmscheibe als gebogene Klemmscheibe ausgebildet und zwar als konkav gebogene Klemmscheibe im Bezug auf die Seitenwand des

Anschlussblockes. ln einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Steckverbindergehäuse zwei gehäuseseitige Arretiermittel auf, die als Anschlag für die Klemmscheibe ausgebildet sind. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass beim Betätigen des Klemmmittels, also der Schraube, diese in ihrer Einschraubtiefe am Ende gegen die Arretiermittel betätigbar anliegt und eine zu tiefe und damit zerstörende Klemmung eines Leiters verhindert wird.

Es ist daher mit Vorteil sicherzustellen, dass die Schraube nicht beliebig tief in den ersten und zweiten Aufnahmebereich im Schutzleiteranschluss eingeschraubt werden kann. Durch diese Ausbildungsform lässt sich ein breiter Bereich von

Leitungsquerschnitten sicher im zweiten Aufnahmebereich unterbringen.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist der den Schutzleiteranschluss aufweisende Schutzleiterkontakt einen in Steckrichtung S des Steckverbinders hindurchragenden Kontaktstift auf. Der Kontaktstift ist als steckbarer Kontaktstift ausgebildet, so dass beim Stecken des Steckverbinders mit seinem Gegenstecker beim Steckvorgang bereits eine elektrische Schutzleiterverbindung hergestellt wird zum metallischen Gegengehäuse oder metallischen Gegenstecker.

Mit Vorteil ragt der Kontaktstift des Schutzleiterkontaktes daher durch einen

Gehäuseflansch des Steckverbindergehäuses hindurch und zwar vorzugsweise in besagte Steckrichtung S des Steckverbinders. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist der Anschlussblock des

Schutzleiterkontaktes eine halbzylinderförmige Ausnehmung auf, um eine möglichst optimale Anbringung eines runden Leiters zu gewährleisten. Alternativ könnte die Ausnehmung aber auch in einer anderen Form ausgebildet sein. Die Ausnehmung im Anschlussblock bildet mit der zuvor erwähnten Gehäusewand des Steckverbindergehäuses den ersten Anschlussbereich aus. Weiter ist mit Vorteil vorgesehen, dass im Anschlussblock eine Gewindeöffnung, vorzugsweise eine seitliche in dem Anschlussblock angebrachte Gewindeöffnung vorgesehen ist, um die Schraube oder allgemein ein Klemmmittel in den Bereich des ersten Anschlussabschnittes und zwar vorzugsweise durch den zweiten

Anschlussabschnitt hindurch betätigen zu können.

In einer daher besonders bevorzugten Ausführungsform ragt die Schraube mit einem Gewindeabschnitt vollständig durch den zweiten Anschlussabschnitt und endseitig mit dem Schraubenende in den ersten Anschlussabschnitt hinein bzw. lässt sich die Schraube in beide Anschlussabschnitte hinein betätigen. Beim vollständigen

Einschrauben der Schraube bis zur Anlage der Klemmscheibe befindet sich das Ende der Schraube beabstandet zur klemmenden Wand, so dass dort ein ausreichender Spalt zwischen dem Ende der Schraube und der benachbarten Wand verbleibt.

Hierdurch wird gewährleistet, dass nicht unbeabsichtigt durch Überdrehen der Schraube der Steckverbinder beschädigt wird. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit durch Verformen der Klemmscheibe, die Schraube noch eine halbe bis eine

Umdrehung hineinzuschrauben und dadurch maximale Anpresskraft an einen Leiter mit kleinstem Leiterquerschnitt bereitzustellen.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert. Im folgenden wird anhand der Figuren ein erstes Ausführungsbeispiel der

vorliegenden Erfindung beschrieben, darin zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Steckverbinders bzw. eines

Steckverbindergehäuses mit dem erfindungsgemäßen

Schutzleiteranschluss;

Fig. 2 eine perspektivische Detailansicht eines Kontaktstiftes des

Schutzleiteranschlusses gemäß Fig. 1 ; Fig. 3 eine Aufsicht auf die Ausführung eines Steckverbindergehäuses mit einem Schutzleiteranschluss in einer in etwa ähnlichen Teilansicht wie in Fig. 1 gezeigt;

Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie A-A aus Fig. 3.

Die Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Steckverbinders 100, bei dem jedoch nur ein Teilausschnitt des Steckverbindergehäuses 30 mit dem

Schutzleiteranschluss 1 dargestellt ist. Das Steckverbindergehäuse 30 ist, wie in Fig. 1 ersichtlich, als ein Rahmengehäuse ausgebildet, an dem in Längsrichtung und in Querrichtung Gehäusewände 31 , 32 angeordnet sind, wobei die Seitenwände 32 quer zu den längs angeordneten Gehäusewänden 31 angeordnet sind. Ferner sind an den Seitenwänden 32 weitere mit unterschiedlicher Geometrie ausgebildete Seitenwände 32 ausgebildet. Diese Seitenwände 32 des Steckverbindergehäuses 30 sind so ausgebildet, dass darin der in Fig. 1 gezeigte Schutzleiterkontakt 2 als Bestandteil des Schutzleiteranschluss 1 aufgenommen werden kann.

Zunächst wird der Schutzleiterkontakt 2, wie in Fig. 2, näher beschrieben.

Der Schutzleiterkontakt 2, gemäß der vorliegenden Ausführungsform, ist ausgebildet aus einem Anschlussblock 4, an dem ein Kontaktstift 3 hervorsteht. Der Kontaktstift 3 ist als Steckkontakt ausgebildet. Der Anschlussblock 4 ist als quaderförmiger

Kontaktblock mit außenliegenden Seitenwänden 12 ausgebildet und einer

Auflagefläche 11 an der Unterseite des Anschlussblocks 4. Auf diese Weise kann der Anschlussblock 4 in die Schutzleiterkontaktaufnahme am Steckverbindergehäuse 30 eingeschoben werden, bis diese sicher mit der Auflagefläche 11 auf dem

Gehäuseflansch 33 des Steckverbindergehäuses 30 aufliegt.

In einer vorteilhaften Ausführungsform wird dabei der Schutzleiterkontakt 2 "unlösbar" verpresst und geht eine dauerhafte Verbindung mit dem Steckverbindergehäuse 30 ein. Unlösbar im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein unverlierbares Einbringen des Schutzleiterkontaktes 2 am Steckverbindergehäuse 30. Wie ferner in Fig. 2 ersichtlich ist, verfügt der Anschlussblock 4 über eine

zylinderförmige Ausnehmung 5 bzw. eine halbzylinderförmige Ausnehmung 5. In der in Fig. 2 dargestellten, der Ausnehmung 5 gegenüberliegenden Seitenwand 12 des Anschlussblockes 4 befindet sich eine Gewindeöffnung 6 zum Einschrauben eines Klemmmittel 7 bzw. einer Schraube 7. Dies ist deutlich in Fig. 4 zuerkennen, bei der eine Schraube 7 durch die Gewindeöffnung 6 nahezu vollständig in den ersten Anschlussbereich 14 eingeschraubt ist. Der erste Anschlussbereich 14 ist definiert als der Bereich, der umgrenzt ist von dem in Fig. 2 gezeigten innen liegenden

zylinderförmigen Wandabschnitt 13 und der in Fig. 1 , Fig. 3 und Fig. 4 dazu

benachbarten Gehäusewand 32 des Steckverbindergehäuses 30.

In der wie in Fig. 4 gezeigten montierten Position des Schutzleiterkontaktes 2 im Schutzleiteranschluss 1 ist benachbart zum ersten Anschlussabschnitt 14 ein zweiter Anschlussabschnitt 15 zur Aufnahme einer zweiten bzw. weiteren Leitung gezeigt.

Der zweite Anschlussbereich 15 wird gebildet zwischen Gehäusewänden 31 einerseits sowie der der Ausnehmung 5 gegenüberliegenden Seitenwand 12 des

Anschlussblockes 4 und ferner von einer wie in Fig. 1 deutlich zu erkennenden Klemmscheibe 16.

Die Schraube 7 ragt somit durch den zweiten Anschlussbereich hindurch mit einem Teil ihres Gewindeabschnittes und ist durch die Gewindeöffnung 6 in den ersten Anschlussbereich teilweise hineingeschraubt. In dieser Montageposition lässt sich beispielsweise wahlweise im ersten oder zweiten Anschlussbereich 14, 15 oder auch gleichzeitig in beiden Anschlussbereichen je eine Leitung anschließen. Durch

Betätigen der Schraube 7 in Betätigungsrichtung wirkt das Schraubenende auf eine erste Leitung im ersten Anschlussbereich und klemmt diese gegen die benachbarte Gehäusewand 31 ein, während die Klemmscheibe 16 vom Schraubenkopf betätigt wird in Richtung der Seitenwand 12 des Anschlussblockes 4 und ein darin

eingebrachte Leitung klemmend aufnimmt.

Wie ferner zu erkennen ist, bilden die Gehäusewände 31 neben dem U-förmigen Halteabschnitt 8 für den Schutzleiterkontakt 2 auch einen Arretiersteg 9 und

Halteabschnitte 10 aus. Zwei Arretiermittel 17a, 17b werden am Steckverbindergehäuse 30 ausgebildet, gegen die sich Seitenkanten der Klemmscheibe 16 abstützen können. Die Halteabschnitte 10 dienen als Gegenlager für den Anschlussblock 4, dass dieser bei Betätigen des Klemmmittels 7, d. h. der Schraube 7 nicht gegen die Betätigungsrichtung

herausgezogen wird, sondern sicher in seiner Montageposition verbleibt.

In Fig. 4 deutlich erkennbar, ist die Lage des Kontaktstiftes 3, der durch den

Gehäuseflansch 33 hindurchtaucht, wodurch ein steckbarer Schutzleiteranschluss mit zwei Anschlussbereichen zum Anschließen von Leitungen bereitgestellt wird.

In der Ausführung gemäß Fig. 4 verläuft die Schraub- und damit Betätigungsrichtung der Schraube quer zur Steckrichtung S des Steckverbinders und damit zur

Axialrichtung des Schutzleiterkontaktes 2 bzw. des Kontaktstiftes 3. Auf diese Weise kann eine besonders kompakte Ausbildung eines Schutzleiteranschlusses

bereitgestellt werden.

Alternative Ausgestaltungen sind ebenfalls Bestandteil der vorliegenden Erfindung, auch wenn diese nicht explizit erwähnt sind. So können z. B. auch andere

Ausführungsformen des Anschlussblockes vorgesehen werden oder zusätzliche Halte- bzw. Arretierstege vorgesehen werden, um ein sicheres Halten des

Schutzleiterkontaktes 2 am Steckverbindergehäuse 30 zu gewährleisten.

Bezugszeichenliste

Steckverbinder mit einem Schutzleiteranschluss für wenigstens eine Leitung

1 Schutzleiteranschluss

2 Schutzleiterkontakt

3 Kontaktstift

4 Anschlussblock

5 Ausnehmung

6 Gewindeöffnung

7 Schraube (Klemmmittel)

8 U-förmiger Halteabschnitt

9 Arretiersteg

10 Halteabschnitt

1 1 Auflagefläche

12 Seitenwände

13 halbzylinderförmiger Wandabschnitt

14 erster Anschlussabschnitt

15 zweiter Anschlussabschnitt

16 Klemmscheibe

17a, 17b Arretiermittel (gehäuseseitige)

30 Steckverbindergehäuse

31 Gehäusewände

32 Seitenwände

33 Gehäuseflansch

100 Steckverbinder

101 erste Leitung

102 zweite Leitung

S Steckrichtung