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Patent Searching and Data


Title:
PLUG-IN ARRANGEMENT FOR A SERIAL TERMINAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/087543
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a plug-in arrangement for plugging in at least one contact plug, in particular a contact plug of a cross-connector, having a conductor bar and a spring, wherein the conductor bar extends flat in one direction of extension and includes, in a plug-in direction perpendicular thereto, an upper side and an underside, and wherein the conductor bar includes at least two feed-through holes extending between the upper side and underside, and wherein the spring has at least two spring legs, each of which penetrates one of the feed-through holes from the upper side to the underside in a plugged-in state in which the contact plug is not plugged in, such that the spring legs project from the feed-through holes, wherein in the plugged-in state the spring legs abut at least one contact surface of the conductor bar, and at least one of the projecting free ends or both of the free ends projecting from the feed-through holes of the conductor bar latch onto the underside to form an undercut when not in contact with the contact plug, or said free end(s) form an end/ends of a hook which latch(es) in a hook-like manner onto the underside when not in contact with the contact plug.

Inventors:
ARLITT UWE (DE)
FEHLING STEPHAN (DE)
STORM SIEGFRIED (DE)
STUCKMANN PETER (DE)
LEIMKUEHLER ULRICH (DE)
DIEKMANN TORSTEN (DE)
STRUEWE GUIDO (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/074879
Publication Date:
June 20, 2013
Filing Date:
December 10, 2012
Export Citation:
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Assignee:
WEIDMUELLER INTERFACE (DE)
International Classes:
H01R4/48; H01R9/26
Foreign References:
DE2825291A11979-12-20
FR2836773A12003-09-05
FR2803441A12001-07-06
EP1432076B12009-09-02
FR2803441B12002-08-16
Attorney, Agent or Firm:
SPECHT, Peter et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Steckanordnung zum Einstecken zumindest eines Steckkontaktes (31 ), insbesondere eines Steckkontaktes (31 ) eines Querverbinders (3), die folgendes aufweist:

a) eine Stromschiene (1 ),

b) eine Feder (2)

c) wobei sich die Stromschiene (1 ) flächig in eine

Erstreckungsrichtung (41 ) erstreckt und in einer hierzu senkrechten Richtung (42) - einer Einsteckrichtung (42) - eine Oberseite (16) und eine Unterseite (42) und zumindest zwei die Stromschiene zwischen der Oberseite (16) und der Unterseite (17) durchsetzende Durchführungen (13) aufweist,

d) wobei die Feder (2) wenigstens zwei Federschenkel (21 ) aufweist, von denen beide in einem Einsteckzustand (E) ohne eingesteckten Steckkontakt (31 ) jeweils eine der Durchführungen (13) von der Oberseite (16) zur Unterseite (17) und über die Unterseite (17) vorstehend durchgreifen, so dass sie aus den Durchführungen (13) vorstehen,

e) und wobei die Federschenkel (21 ) in dem Einsteckzustand (E) ohne eingesteckten Steckkontakt (31 ) zumindest an einer Anlagefläche (12) der Stromschiene (1 ) anliegen,

dadurch gekennzeichnet, dass

f) wenigstens eines der vorstehenden freien Enden oder die beiden aus den Durchführungen (13) vorstehenden freien Enden der Stromschiene ein Hakenende (23) ausbilden, welches/welche in ihrem nicht vom

Steckkontakt (31 ) kontaktierten Zustand die Unterseite (17) hakenartig hintergreifen.

2. Steckanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Feder eine im Wesentlichen U-förmige Blattfeder ist.

3. Steckanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federschenkel (21 ) sich nicht parallel zueiander erstrecken sondern einen Winkel α relativ zu einer Einsteckrichtung (42) zur Montage der Feder einschließen, der größer als 0° ist, wobei vorzugsweise gilt: 0° < α < 45°. 4. Steckanordnung nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hakenenden (23) aufeinander zu gebogen sind.

5. Steckanordnung nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hakenenden (23) jeweils zu einer Richtung hin gebogen sind (Fig. 5).

6. Steckanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Hakenenden (23) vorzugsweise jeweils derart dimensioniert sind, dass sie beim ersten Einstecken bzw. beim

Montieren der Feder (2) beim Durchstecken durch die Durchführungen (13) zusammengedrückt sind und sich dann entspannen und aufweiten, wenn sie durch die Durchführungen 13 von der Oberseite (14) zur Unterseite (15') vollständig hindurch gesteckt sind. 7. Steckanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die größte Breite (B1 ) der Hakenenden (23) in der Erstreckungsrichtung (42) der Stromschiene (1 ) größer als die größte Breite (B2) der Durchführungen (13) in der Erstreckungsrichtung. 8. Steckanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (21 ) in den Durchführungen (13) im Einsteckzustand ohne Steckkontakt (31 ) seitlich an den Wandungen der Durchführung (13) als Anlageflächen (12) anliegen, so dass ein zu

kontaktierender Steckkontakt (31 ) dann, wenn ein Steckkontakt eingesteckt ist, jeweils von einem zugehörigen Schenkel (21 ) der Feder (2) an die zugehörige Anlagefläche (12) gepresst ist.

9. Steckanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (21 ) in dem Bereich, in welchem sie die Stromschiene (1 ) durchsetzen, eine Kontaktbiegung aufweisen.

10. Steckanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (21 ) in dem Bereich, in welchem sie die Stromschiene (1 ) durchsetzen, in einem ersten Bereich (21 ') der

Kontaktbiegung einen größeren Winkel ß zur Einsteckrichtung (42) aufweisen als der Winkel α dass sie in Einsteckrichtung (42) sodann wieder in einem Bereich (21 ") der Kontaktbiegung aufeinander zu gebogen sein können, so dass ein Bereich (21 "') größter Entfernung der beiden Federschenkel (21 ) voneinander entsteht, in dem der jeweilige Federschenkel (21 ) einen eingesteckten Steckkontakt (31 ) gegen die Innenwandung der jeweiligen Durchführung (13) pressen.

1 1 . Steckanordnung zum Einstecken zumindest eines Steckkontaktes (1031 ), insbesondere eines Steckkontaktes (1031 ) eines Querverbinders (103), die folgendes aufweist:

a) eine Stromschiene (101 ),

b) eine Feder (102)

c) wobei sich die Stromschiene (101 ) flächig in eine

Erstreckungsrichtung (1041 ) erstreckt und in einer hierzu senkrechten

Richtung (1042) - einer Einsteckrichtung (1042) - eine Oberseite (1016) und eine Unterseite (1017) und zumindest zwei die Stromschiene zwischen der Oberseite (1016) und der Unterseite (1017) durchsetzende Durchführungen (1013) aufweist,

d) wobei die Feder (102) wenigstens zwei Federschenkel (1021 ) aufweist, von denen beide in einem Einsteckzustand (E) ohne eingesteckten Steckkontakt (1031 ) jeweils eine der Durchführungen (1013) von der

Oberseite (1016) zur Unterseite (1017) und über die Unterseite (1017) vorstehend durchgreifen, so dass sie aus den Durchführungen (1013) vorstehen,

e) und wobei die Federschenkel (1021 ) in dem Einsteckzustand (E) zumindest an einer Anlagefläche (1012) der Stromschiene (101 ) anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass

f) wenigstens eines der vorstehenden freien Enden oder die beiden aus den Durchführungen (1013) vorstehenden freien Enden der Stromschiene in ihrem nicht vom Steckkontakt (1031 ) kontaktierten Zustand die Unterseite (1017) einen Hinterschnitt bildend hintergreifen.

12. Steckanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (101 ) im Einsteckzustand (E) jeweils einen Winkel (δ) zur Unterseite (107) aufweisen, der kleiner als 90° Ist, wodurch der sichernde Hinterschnitt gebildet wird.

13. Steckanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (1021 ) im Einsteckzustand (E) jeweils einen Winkel (1051 ) zur Anlagefläche (1012) aufweisen, der größer als 0° ist.

14. Steckanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel (1051 ) etwa 3° - 35° beträgt, bevorzugt 5° - 15°.

15. Steckanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (102) zumindest eine erste Biegung (1023) aufweist, über die der erste Winkel (1051 ) einstellbar ist.

16. Steckanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oder den beiden Federschenkeln (1021 ) jeweils eine erste Biegung (1023) vorgesehen ist.

17. Steckanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federschenkel (1021 ) jeweils eine zweite Biegung (1027) aufweisen, so dass sie etwa s-förmig ausgebildet sind.

18. Steckanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (1021 ) jeweils ein offenes Ende (1028) aufweisen, wobei sie zwischen dem offenen Ende (1028) und der ersten Biegung (1023) in einem Anlagebereich (1025) an der Anlagefläche (1012) anliegen.

19. Steckanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagebereich (1025) linienförmig ausgebildet ist.

20. Steckanordnung nach einem der vorherige Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (1012) der Durchführungen (1013) jeweils im Anlagebereich (1025) der Federschenkel (1021 ) einen zweiten Winkel (1052) zur Erstreckungsrichtung (1041 ) aufweisen, der kleiner als 90° ist.

21 . Steckanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (101 ) jeweils Lochkragenränder (1015) aufweist, die sich gegen die Einsteckrichtung (1042) erstrecken und die Durchführungen (1013) zumindest teilweise umgeben.

22. Steckanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (1021 ) jeweils eine Anlagekante (1024) aufweisen.

23. Steckanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest einen Steckkontakt (1031 ) umfasst, der in Einsteckrichtung (1042) durch die Durchführung (1013) gesteckt ist und zwischen einem der Federschenkel (1021 ) und der Anlagefläche (1012) angeordnet ist.

24. Steckanordnung, insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche, vorzugsweise Steckanordnung, die eine Stromschiene (101 ) und eine Feder (102) umfasst und zum Einstecken zumindest eines Steckkontaktes (1031 ) vorgesehen ist, insbesondere eines Steckkontaktes (1031 ) eines

Querverbinders (103), wobei sich die Stromschiene (101 ) flächig in eine Erstreckungsrichtung (1041 ) erstreckt und zumindest zwei Durchführungen (13) aufweist, die sie in eine Einsteckrichtung (1042) quer zur Erstreckungsrichtung (1041 ) durchsetzen, wobei die Feder (102) zwei Federschenkel (1021 ) aufweist, die in einem Einsteckzustand (E) jeweils in eine der Durchführungen (1013) eingreifen oder diese durchgreifen,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens einer oder beide Federschenkel (1021 ) eine Anlagebiegung (1026) aufweist/aufweisen, mit der sie im Einsteckzustand (E) an einer Oberseite (1016) der Stromschiene (101 ) aufliegen.

25. Steckanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagebiegung (1026) federnd ausgebildet ist.

26. Steckanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagebiegungen (1026) in einem linienförmigen Auflagebereich (1019) auf der Stromschiene (101 ) aufliegen.

27. Steckanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (101 ) Anschlagkanten (1014) für die Anlagebiegungen (1026) aufweist.

28. Steckanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest einen Steckkontakt (1031 ) umfasst, der in Einsteckrichtung (1042) in eine der Durchführungen (1013) eingesteckt ist und zwischen dem die Durchführung (1013) durchgreifenden Federschenkel (1021 ) und einer Anlagefläche (1012) der Stromschiene (101 ) angeordnet ist.

29. Reihenanschlussklemme mit wenigstens einer Steckanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche.

30. Isolierstoffgehäuse, insbesondere Isolierstoffgehäuse einer

Reihenklemme, mit einer oder mehreren Steckanordnungen nach einem der vorstehenden Ansprüche.

31 . Isolierstoffgehäuse nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Steckanordnung in eine Ausnehmung (52) des Isolierstoffgehäuses eingesetzt ist und dass kein Eingriff eines

Kunststoffvorsprungs des Isolierstoffgehäuses (51 ) in den Bereich (53) zwischen der Feder (2) und der Stromschiene (1 ) vorgesehen ist.

32. Isolierstoffgehäuse nach einem der Ansprüche 30 - 31 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Gleitfläche (54) für das oder die Hakenenden (23) im Isolierstoffgehäuse ausgebildet ist.

33. Isolierstoffgehäuse nach einem der Ansprüche 30 - 32, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder mehrere Federschenkel (21 ) der Feder (2) jeweils einen oder mehrere Anlagebiegung(en) (26) zur Anlage auf der

Stromschiene (1 ) aufweist/aufweisen.

34. Isolierstoffgehäuse mit wenigstens einer Steckanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 29, dadurch gekennzeichnet, dass kein Kunststoffsteg in den Bereich zwischen der Stromschiene und einem Querverbindungsschenkel (1022) der Feder eingreift.

Description:
Steckanordnung einer Reihenanschlussklemme

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Zum Querverbinden von Stromschienen benachbarter Reihenanschlussklemmen ist es bekannt, die Stromschienen mit Ausnehmungen zu versehen, die Buchsen bilden, in die Steckkontakte von Querverbindern einsteckbar sind, so dass die Steckkontakte die Ausnehmungen durchgreifen. Eine solche Stromschiene zeigt beispielsweise die Druckschrift EP 1 432 076 B1 . Um die notwendige Kontaktkraft zwischen den

Steckkontakten und den Querverbindern herzustellen, werden die Steckkontakte mittels einer Feder gegen die Stromschiene gedrückt. Dabei ist es erforderlich, dass der Kontakt auch unter starker Vibrationsbelastung, wie sie in der industriellen Fertigung häufig vorkommt, sichergestellt ist. Die Anforderungen an den sicheren Sitz der Feder beziehungsweise der Querverbinder sind daher sehr groß.

Um eine scharfkantige Anlagefläche zu gewährleisten, offenbart die Druckschrift FR 2 803 441 B1 ein Stromschienenendstück an der Ausnehmung, das so hochgestellt ist, dass ein Querverbinder mittels einer Feder flächig gegen das

Stromschienenendstück gedrückt wird. Auch die EP 1 432 076 B1 offenbart ein solches Stromschienenendstück. Beide Druckschriften offenbaren zudem, die

Federn jeweils mittels Fixierhilfen, die durch Gehäusebauteile gebildet sind, in der Reihenanschlussklemme zu befestigen.

Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Steckanordnung für eine

Reihenanschlussklemme zu schaffen, die den hohen Anforderungen an den sicheren Sitz der Feder beziehungsweise der Querverbinder genügt, die sehr wenig Bauraum erfordert, so dass die Anschlussklemme insgesamt sehr kompakt baubar ist, die kostengünstig herstellbar ist, und bei der die Feder an der Stromschiene auch unter Vibrationsbelastung auf einfache Weise sicher gehalten ist. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 , 1 1 und 24 gelöst. Sie schafft ferner eine Reihenklemme sowie ein Isolierstoffgehäuse, insbesondere einer Reihenklemme, mit wenigstens einer solchen Steckanordnung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Begriffe Oberseite und Unterseite beziehen sich auf die Einsteckrichtung der Feder und sind relativ hierzu zu betrachten.

In einer ersten bevorzugten Ausführungsform, die die Aufgabe löst, durchgreifen das oder die Federschenkel die Durchführungen der Stromschiene mit Hakenenden vorteilhaft derart, dass es oder sie die Stromschiene jeweils hintergreifen und die Feder dadurch selbstsichernd in der Durchführung halten.

In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform, die die Aufgabe löst, weist die Feder wenigstens zwei Federschenkel auf, die in einem Einsteckzustand in

Einsteckrichtung der Feder betrachtet jeweils eine der Durchführungen von der Oberseite zur Unterseite und über die Unterseite vorstehend durchgreifen, so dass sie aus den Durchführungen vorstehen und wobei die Federschenkel in dem

Einsteckzustand zumindest an einer Anlagefläche der Stromschiene anliegen. Dabei ist vorgesehen, dass die aus den Durchführungen vorstehenden freien Enden der Stromschiene in ihrem nicht vom Steckkontakt kontaktierten Zustand die Unterseite der Stromschiene einen Hinterschnitt bildend sichernd hintergreifen.

In dieser Ausführungsform ist der Winkel zwischen dem auf der Stromschiene vorstehenden Ende bzw. den Enden dabei kleiner als 90°. Hierdurch wird auf besonders einfache Weise der Hinterschnitt gebildet, der die Feder gegen ein Ausfallen aus der Stromschiene gegen die Einsteckrichtung sichert.

Besonders bevorzugt liegen dabei ferner die beiden Federschenkel in dem

Einsteckzustand jeweils an einer Anlagefläche (bzw. zumindest an einer Kante der Anlagefläche) der Stromschiene an, wobei sie im Einsteckzustand jeweils einen ersten Winkel zur Anlagefläche der Stromschiene aufweisen, der größer als 0° ist. Dadurch durchgreifen die Federschenkel die Durchführungen in diesem Winkel, so dass sie die Stromschiene jeweils hintergreifen und die Feder dadurch

selbstsichernd in der Durchführung angeordnet ist. Die Federkraft der Feder wird daher nicht nur zur Bildung der Kontaktkraft bei eingestecktem Steckkontakt genutzt, sondern auch zum Festhalten der Feder in der Stromschiene, wenn der Steckkontakt nicht gesteckt ist. Die erfindungsgemäße Steckanordnung hat den Vorteil, dass die Fixiermittel vereinfacht werden oder sogar entfallen können, und dass die

Steckanordnung sowie die Feder somit kleiner, platzsparender und kostengünstiger ausführbar ist.

Um den ersten Winkel in Abhängigkeit von der Kontaktkraft und einer Dicke eines eingesteckten Steckkontaktes einstellen zu können, ist es bevorzugt, dass die Feder zumindest eine erste Biegung aufweist, über die der erste Winkel einstellbar ist. Die Biegung ist in einer bevorzugten Ausführungsform am Querverbinderschenkel der Feder vorgesehen. Es ist aber ebenso bevorzugt, dass an beiden Federschenkeln jeweils eine erste Biegung vorgesehen ist. Der erste Winkel beträgt bevorzugt etwa 3° - 35°, besonders bevorzugt 5° - 10°.

Die Federschenkel liegen bevorzugt zwischen ihrem offenen Ende und der ersten Biegung in einem Anlagebereich an der Anlagefläche an. Dabei ist der

Anlagebereich vorzugsweise linienförmig ausgebildet.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die Anlageflächen der Durchführungen jeweils im Anlagebereich der Federschenkel einen zweiten Winkel zur Erstreckungsrichtung auf, der kleiner als 90° ist, vorzugsweise etwa 55° - 87°, besonders bevorzugt, etwa 80°- 85°. Dadurch ist das Einschieben des

Steckkontaktes vereinfacht.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Federschenkel jeweils eine zweite Biegung auf, so dass sie etwa s-förmig ausgebildet sind. Über die zweite Biegung ist jeweils ein Anlagebereich der Federschenkel an einen eingesteckten Querverbinder einstellbar. Es ist bevorzugt, dass die Stromschiene jeweils Lochkragenränder aufweist, die sich gegen die Einsteckrichtung erstrecken und die Durchführungen zumindest teilweise umgeben. Die Lochkragenränder verbessern einen Temperaturausgleich an der Stromschiene und erhöhen dadurch ihre Stromtragfähigkeit. In dem Bereich, in welche die Feder den Steckkontakt an die Stromschiene pressen soll, ist

vorzugsweise kein Lochkragenrand vorhanden. Daher kann dieser Bereich z.B. sehr präzise stanzend hergestellt werden. Dahin gegen wird der Lochkragenrand vorzugsweise prägend hergestellt und damit weniger präzise, was aber genügend ist, da in diesem Bereich zwar eine hohe Stromtragfähigkeit gewünscht ist, aber keine besonders hohe Präzision hinsichtlich der Fertigung erforderlich ist.

Weiterhin bevorzugt weisen die Federschenkel jeweils eine Anlagekante auf, die das Durchführen der Federschenkel durch die Durchführungen in die Einsteckrichtung begrenzt, und dadurch eine definierte Position und einen definierten Sitz der Feder relativ zur Stromschiene sicherstellt.

Die Steckanordnung umfasst zudem bevorzugt einen Steckkontakt, insbesondere eines Querverbinders, der in Einsteckrichtung durch die Durchführung gesteckt ist und zwischen einem der Federschenkel und der Anlagefläche angeordnet ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform, die die Aufgabe ebenfalls löst weist wenigstens einer der Federschienkel eine oder weisen die Federschenkel der Feder jeweils eine Anlagebiegung auf, mit der sie im Einsteckzustand an einer Oberseite der Stromschiene aufliegen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die vorzugsweise aus einem Federstahl gefertigte Feder die vorzugsweise aus einer Kupferlegierung oder aus Kupfer gefertigte und somit erheblich weichere

Stromschiene auch unter Vibrationsbelastung nicht beschädigt.

Die Anlagebiegungen liegen vorzugsweise in einem linienförmigen Auflagebereich auf der Stromschiene auf. Zudem ist es bevorzugt, dass die Anlagebiegung jeweils federnd ausgebildet ist. Auch in dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, dass die Stromschiene jeweils Lochkragenränder aufweist, die sich gegen die Einsteckrichtung erstrecken und die Durchführungen zumindest teilweise umgeben, um die Stromtragfähigkeit der Stromschiene im Bereich der Durchführungen zu erhöhen. Dies ist aber nicht unbedingt erforderlich.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Stromschiene zudem

Anschlagkanten für die Anlagebiegungen auf. Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einer Reihenanschlussklemme mit dem erfindungsgemäßen Steckkontakt. Dadurch ist die Reihenanschlussklemme insgesamt sehr kompakt baubar, wobei dennoch ein sicherer Sitz eines

Querverbinders im Steckkontakt auch unter Vibrationsbelastung gewährleistet ist. Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Figuren näher beschrieben. Die Figuren sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen

Erfindungsgedanken nicht ein.

Es zeigen:

Fig. 1 a, b zwei verschieden perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen

Steckanordnung ohne eingesteckten Steckkontakt; eine Seitenansicht einer in ein Isolierstoffgehäuse eingesetzten

Steckanordnung nach Art der Fig. 1 ohne eingesteckten Steckkontakt;

Fig. 3 eine Ausschnittsvergrößerung der in das Isolierstoffgehäuse

eingesetzten Steckanordnung nach Art der Fig. 2 mit einem eingesteckten Steckkontakt; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Komponenten der Steckanordnung aus Fig. 1 a vor der Montage; und

Fig. 5a, b eine weitere Steckanordnung vor und nach der Montage; Fig. 6a c-c eine Ausführungsform einer weiteren Steckanordnung mit einer Feder, die Federschenkel mit Anlagebiegungen aufweist einmal im Schnitt sowie perspektivisch vor und nach der Montage; Fig. 7a-j jeweils Ausschnitte aus Schnittbildern durch erfindungsgemäße

Steckanordnungen ohne eingestecktem Steckkontakt, in (j) einen solchen Ausschnitt mit eingestecktem Steckkontakt, und in (d) - (i) jeweils verschiedene Ansichten der Steckanordnungen aus (a) und (b); Fig. 8 eine erfindungsgemäße Steckanordnung mit einer Stromschiene, die

Lochkragenränder aufweist;

Fig. 9 eine Ausführungsform einer Steckanordnung mit einer Feder, die

Federschenkel mit Anlagebiegungen aufweist;

Fig. 10a, b eine Ausführungsform einer weiteren Steckanordnung mit einer Feder, die Federschenkel mit Anlagebiegungen aufweist sowie eine Ausschnittsvergrößerung dieser Darstellung; Fig. 1 1 a eine perspektivische Ansicht der Steckanordnung aus Fig. 10a;

Fig. 1 1 b die in ein Isolierstoffgehäuse eingesetzte Steckanordnung aus Fig. 1 1 a, wobei das Isolierstoffgehäuse nur abschnittsweise dargestellt ist; und Fig. 12a-c die Anordnung aus Fig. 1 1 b mit in das Isolierstoffgehäuse

eingesteckten Querverbinder- Steckkontakten.

Die Fig. 1 a und b zeigen eine erfindungsgemäße Steckanordnung, die eine

Stromschiene 1 sowie eine Feder 2 (vorzugsweise eine Blattfeder, die aus einem Metallblech wie Stahl gefertigt ist) aufweist.

Die Feder 2 weist zwei Federschenkel 21 auf, die über einen

Querverbindungsschenkel 22 miteinander verbunden sind. Der Querverbindungsschenkel 22 sowie die beiden Federschenkel 21 sind etwa u- förmig ausgebildet.

Der Begriff der U-Form ist dabei nicht zu eng zu fassen. Die beiden Schenkel 21 müssen sich insbesondere nicht parallel zueiander erstrecken sonder können auch einen Winkel α zur Einsteckrichtung 42 einschließen, vorzugsweise einen Winkel 0 < α < 40°.

Die Feder 2 weist in vorteilhafter Ausgestaltung vorzugsweise - aber nicht zwingend - eine Symmetrieebene senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 2 auf, die durch die Linie S verläuft.

Jeder der Federschenkel 21 weist ein freies Ende auf. Diese beiden Enden sind hakenförmig bzw. in eine kleinere U-Form gebogen - bezogen auf die größere übergeordnete U-Form der Feder 2. Die beiden Enden sind ferner besonders bevorzugt, nach innen hin aufeinander zu gebogen und werden nachfolgend auch als Hakenenden 23 bezeichnet.

Fig. 1 a und b sowie 2 zeigen jeweils den Einsteckzustand E der Feder 2 in die Stromschiene 1 ohne dazu eingesteckten Steckkontakt, der in Fig. 3 zu sehen ist.

Die Stromschiene 1 erstreckt sich jedenfalls im Wesentlichen in eine

Erstreckungsrichtung 41 und weist zwei Durchführungen 13 sowie in

Einsteckrichtung 42 der Feder 2 betrachtet eine Oberseite 14 und eine Unterseite 15 auf. Die Feder 2 ist in die Stromschiene 1 in der Einsteckrichtung 42 einsteckbar, die sich quer zur Erstreckungsrichtung 41 erstreckt.

Dabei ist im Einsteckzustand E jeweils einer der Federschenkel 21 der Feder 2 mit den hakenartigen Hakenenden 23 durch eine der Durchführungen 13 hindurch geführt, so dass er bezogen auf die Einsteckrichtung 42 (ohne und mit

eingestecktem Steckkontakt, weiter unten noch näher beschrieben) die Unterseite 15 der Stromschiene hintergreift. Die Hakenenden 23 sind vorzugsweise jeweils derart dimensioniert, dass sie beim ersten Einstecken bzw. beim Montieren der Feder 2 in die Durchführungen 13 zusammengedrückt werden und sich dann entspannen und aufweiten, wenn sie durch die Durchführungen 13 von der Oberseite 14 zur Unterseite 15 vollständig hindurch gesteckt worden sind (siehe Fig. 4.

Dabei ist die größte Breite B1 der Hakenenden 23 in der Erstreckungsrichtung vorzugsweise größer als die Breite B2 der Durchführungen 13 in

Erstreckungsrichtung.

Beispielsweise auf diese Weise lässt sich erreichen, dass die freien Hakenenden 23 derart dimensioniert sind, dass sie nach dem Durchstecken durch die

Durchführungen 13 nicht wieder gegen die Einsteckrichtung E aus den

Durchführungen 13 herausgezogen werden können, ohne dass sie zuvor mit einem Werkzeug in sich zusammengedrückt werden. Die Feder 2 ist damit auf besonders einfache Weise in der Stromschiene 1 gegen ein Herausfallen auch bei erhöhter Vibrationsbeanspruchung gesichert.

Dadurch, dass das wenigstens eine oder vorzugsweise die hakenförmige(n) Ende(n) 23 - bezogen auf die U-Form - nach innen gebogen sind (vorzugsweise aufeinander zu, wobei sie in sich wieder eine U-Form ausbilden), wird auch erreicht, dass diese Hakenenden 23 mit einem zu kontaktierenden Steckkontakt 31 - insbesondere eines Querverbinders - beim Einstecken des stiftförmigen Steckkontakte 31 nicht kollidieren (siehe Fig. 3).

Die Schenkel 21 liegen vorzugsweise in den Durchführungen 13 seitlich an den Wandungen der Durchführung 13 als Anlageflächen 12 an, so dass ein zu

kontaktierender Steckkontakt 31 (siehe Fig. 3) jeweils von einem der Schenkel 21 der Feder 2 an die zugehörigen Anlagefläche 12 (der Innenrand der Durchführung 13) gepresst wird, so dass zwischen der Stromschiene 1 und dem Steckkontakt 31 mit Hilfe der Feder 2 ein sehr guter elektrisch leitender Kontakt hergestellt wird. Dies ist besonders gut in Fig. 3 zu erkennen. Fig. 3 offenbart zudem, dass die Federschenkel 21 in dem Bereich, in welchem sie die Stromschiene 1 durchsetzen, eine Kontaktbiegung ausbilden. Dazu weisen die Schenkel 21 vorzugsweise in einem ersten Bereich 21 ' der Kontaktbiegung einen größeren Winkel ß zur Einsteckrichtung 42 auf als der Winkel a. Zudem sind die Schenkel 21 sodann in Einsteckrichtung 42 in einem Bereich 21 " aufeinander zu gebogen, so dass ein Bereich 21 "' größter Entfernung der beiden Federschenkel 21 voneinander entsteht, in dem die Federschenkel 21 den eingesteckten Steckkontakt 31 gegen die Innenwandung der Durchführungen 13 pressen. Die Bereiche 21 ' und 21 " schließen dabei vorzugsweise einen Winkel ß von ungefähr 90°, vorzugsweise 60 bis 1 10° miteinander ein. Derart wird durch den Bogenbereich 21 "' ein besonders guter elektrischer Kontakt im Bereich der Kontaktstelle zwischen dem Steckkontakt 31 und der Stromschiene 2 realisiert. Die Anlagefläche 12 kann beispielsweise eben sein oder aber ballig oder wie ein Keil gestaltet sein. Es ist auch denkbar, eine Anlage an nur einem Punkt oder einer r kante der Anlagefläche zu realisieren.

Fig. 3 veranschaulicht auch, dass die hakenartigen Hakenenden 23 im kontaktierten Zustand der Fig. 3 noch weiter die Ränder der Durchführung 13 an der Unterseite 15 der Stromschiene 1 hintergreifen, so dass die Feder 2 im Betriebszustand nochmals sicherer in der Durchführung 13 sitzt als der Gegenstand des gattungsgemäßen Standes der Technik und nicht werkzeuglos gegen die Einsteckrichtung 42 wieder aus der Stromschiene 1 herausgezogen werden kann.

Alternativ zu der dargestellten Variante ist es auch denkbar, dass die beiden

Hakenenden 23 nicht aufeinander zugebogen sind sondern dass die beiden freien Hakenenden 23 gleichsinnig gebogen sind, so beispielsweise nach Art der Fig. 5 beide in der Erstreckungsrichtung 41 (in Fig. 5a, b also nach„rechts" ). Nach dieser Anordnung sind auch beide Hakenenden 23 gegen ein Ausfallen aus der

Stromschiene 1 besonders gesichert. Der Steckkontakt 31 kann dann aber an einer der beiden Durchführungen (in Fig. 5 rechts) nicht so weit eingesteckt werden oder aber es ist überhaupt nur ein Steckkontakt zum Einstecken vorgesehen. Fig. 3 zeigt zudem dass der Steckkontakt auf einfache Weise in eine Ausnehmung 52 eines Isolierstoffgehäuses einsetzbar ist. Dabei kann - und dies zeigt Fig. 3 sehr anschaulich - sogar auf einen zwar optional denkbaren stützenden Eingriff eines Kunststoffvorsprungs des Isolierstoffgehäuses 51 in den Bereich 53 zwischen der Feder 2 und der Stromschiene 1 (bzw. zwischen dem Querverbindungsschenkel 22 und der Stromschiene verzichtet werden, da die Feder 2 durch die Hakenenden 23 besonders stabil und sicher an der Stromschiene 1 gehalten ist.

Es ist auch zu erkennen, dass vorzugsweise in Einsteckrichtung unterhalb der Hakenenden 23 eine Gleitfläche 54 für die Hakenenden 23 im Isolierstoffgehäuse (z.B. ein Klemmenträger) ausgebildet sein kann. Auf dieser Gleitfläche 54 gleiten die jeweiligen Hakenenden 23 vorteilhaft beim Öffnen der Kontaktstelle beim Einstecken des Steckkontaktes 31 bzw. der Steckkontakte 31 . Die Gleitfläche kann im Schnitt bogen-, insbesondere kreisabschnittsförmig ausgestaltet sein, so dass sie der Öffnungsbewegung der Hakenenden entspricht.

Die Steckkontakte 31 können selbst ein Teil einer leitfähigen Zwi- oder Mehrfach Steckbrücke sein (hier ansonsten nicht dargestellt und in die Durchführungen 13 benachbarter - vorzugsweise parallel gereihter - Steckanordnungen eingreifen, so dass zwischen benachbarten Isolierstoffgehäuse benachbarter Reihenklemmen z.B. auf einer Tragschiene auf einfache Weise eine oder mehrere Querverbindungen realisiert werden können (hier nicht dargestellt).

Es ist schließlich vorteilhaft, wenn die (Klemm-)Feder 2 in dem Bereich, in welchem sie die Durchführung(en) 13 jeweils durchsetzt, eine Einschnürung 24 aufweist (senkrecht zur Bildebene der Fig. 2 und 3, sieg auch Fig. 4). Derart werden „oberhalb" bzw. auf der Oberseite 14 der Stromschiene 1 aufliegende Schultern 25 in der Feder 2 ausgebildet, welche die Feder 2 wiederum an einem Einstecken zu weit in Einsteckrichtung 42 hindern.

Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Steckanordnung. Bei der Steckanordnung der Fig. 3 weisen die Federschenkel 21 der Feder 2 jeweils über die Fig. 1 bis 5 hinausgehend bzw. in Ergänzung der dort gezeigten Merkmale

Anlagebiegungen 26 auf, mit der sie im Einsteckzustand sowie bei eingestecktem Steckkontakt (hier nicht gezeigt) auf der Oberseite 14 der Stromschiene 1 aufliegen. Derart werden Beschädigungen besonders sicher verhindert. Zwischen den

Anlagebiegungen durchsetzen die hier schmaleren Schenkel 21 die Durchführungen 13.

Insgesamt sind hier vorteilhaft vier der Anlagebiegungen 26 ausgebildet. Sie wurden hier dadurch gebildet, dass im Bereich der Verjüngung 24 der Feder 2 zum Durchgriff durch die Durchführungen 13 die Feder an jedem ihrer Enden mit zwei Einschnitten versehen ist, wobei äußere Stege seitlich dieser Einschnitte die Anlagebiegungen zur Auflage an der Oberseite 14 der Stromschiene 1 ausbilden und wobei ein mittlerer Steg jeweils die Durchbrüche 13 durchsetzt,, um die Stromschiene 1 zu kontaktieren und um die Hakenabschnitte 23 auszubilden.

Diese Ausführungsform sichert, dass die Stromschiene 1 auch unter extremer Vibrationsbelastung nicht durch Anlagekanten beschädigt werden kann. Die

Anlagebiegungen 26 liegen in einem etwa linienförmigen Auflagebereich auf der Stromschiene 1 auf. Sie sind zudem vorzugsweise federnd ausgebildet, so dass sie unter Vibrationsbelastung einfedern können und etwas auf der Stromschiene 1 gleiten. Ergänzt werden sie hier ideal durch die Hakenenden 23.

Die Fig. 7 zeigt erfindungsgemäße Steckanordnungen, die eine Stromschiene 101 sowie eine Feder 102 umfassen.

Die Feder 102 weist zwei Federschenkel 1021 auf, die über einen

Querverbindungsschenkel 1022 (siehe Fig.7(d)) miteinander verbunden sind. Der Querverbindungsschenkel 1022 sowie die beiden Federschenkel 1021 sind etwa u- förmig vorgesehen. Jeder der Federschenkel 1021 weist ein offenes/freies Ende auf.

Fig. 7(d) zeigt den Einsteckzustand E der Feder 102 in die Stromschiene 101 . Die Stromschiene 101 erstreckt sich jedenfalls im Wesentlichen in eine

Erstreckungsrichtung 1041 und weist zwei Durchführungen 1013 auf.

Die Feder 102 ist in die Stromschiene 101 in eine Einsteckrichtung 1042 einsteckbar, die sich quer zur Erstreckungsrichtung 1041 erstreckt. Dabei ist im Einsteckzustand E jeweils einer der Federschenkel 1021 der Feder 102 durch eine der Durchführungen 1013 durchgeführt. Dadurch sind im Einsteckzustand E der Querverbindungsschenkel 1022 der Feder 102 in Einsteckrichtung 1042 gesehen oberhalb einer Oberseite 1016 und die offenen Enden 1028 der

Federschenkel 1021 in Einsteckrichtung 1042 gesehen jeweils unterhalb einer Unterseite 1017 der Stromschiene 101 angeordnet.

Die Federschenkel 1021 der Ausführungsformen der Fig. 7 sind jeweils etwa s-förmig ausgebildet und weisen eine erste Biegung 1023 auf, mit dem ein erster Winkel 1051 in Abhängigkeit von einer Kontaktkraft der Feder 102 und einer Dicke 1034 (s. Fig. 7(g)) eines eingesteckten Steckkontaktes 103 (s. Fig. 7(h)) einstellbar ist. Der erste Winkel 1051 ist einstellbar, indem die Biegung 1023 stärker oder weniger stark gebogen ist. Zudem sehen die Federschenkel 1021 eine zweite Biegung 1027 vor, durch die ein Anlagebereich 1033 der Federschenkel 1021 an einen eingesteckten Steckkontakt 1031 (s. Fig. 7(j)) einstellbar ist.

Weiterhin weisen die Federschenkel 1021 wie die Fig. 7(a) und (f) - (h) zeigen jeweils Anlagekanten 1024 auf. Die Anlagekanten 1024 liegen im Einsteckzustand E sowie bei eingestecktem Steckkontakt 1031 an der Oberseite 1016 an der

Stromschiene 101 an und begrenzen das Durchführen der Federschenkel 1021 durch die Durchführungen 1013 in die Einsteckrichtung 1042. Dadurch ist die Feder 102 in eine definierte Position in die Durchführungen 1013 einsteckbar, so dass ein definierter Sitz der Feder 102 relativ zur Stromschiene 101 sicherstellt ist.

Die Durchführungen 1013 weisen jeweils eine sie begrenzende Mantelfläche 1018 auf, die an einer der eingesteckten Feder 102 zugewandten Seite eine Anlagefläche 1012 aufweist. Im Einsteckzustand E, in dem die Feder 102 in die Durchführungen 1013 der Stromschiene 101 eingesteckt ist, liegen die Federschenkel 1021 jeweils, solange kein Steckkontakt 103 durch eine der Durchführungen 1013 gesteckt ist, in einem Anlagebereich 1025 an der Anlagefläche 1012 an. Der Anlagebereich 1025 ist etwa linienförmig ausgebildet. Er ist jeweils zwischen dem offenen Ende 1028 der Federschenkel 1021 und der ersten Biegung 1023 vorgesehen. Die Durchführungen 1013 der Stromschienen 101 der in den Fig. 7(b) und (c) gezeigten Ausführungsformen erfindungsgemäßer Steckanordnungen unterscheiden sich in einem zweiten Winkel 1052, den die Anlagefläche 1012 jeweils zur

Erstreckungsrichtung 1041 bildet. In der Ausführungsform der Fig. 7(b) ist als zweiter Winkel 1052 ein rechter Winkel der Anlagefläche 101 2 zur Erstreckungsrichtung 1041 vorgesehen, wohingegen in der Fig. 7 (c) ein zweiter Winkel 1052 kleiner als 90° zwischen der Anlagefläche 1012 und der Erstreckungsrichtung 1041 vorgesehen ist. Durch den kleineren zweiten Winkel 1052 ist das Einschieben eines

Steckkontaktes 1031 zwischen den Federschenkel 1021 und die Anlagefläche 1012 einfacher.

Die Fig. 7(g) - (j) zeigen jeweils Steckanordnungen mit Querverbindern 103. Dabei zeigt die Fig. 7(g) eine Explosionsdarstellung und in den Fig. 7(h) - (j) sind

Steckkontakte 1031 der Querverbinder 103 in die gezeigten Durchführungen 1013 eingesteckt. Bei eingestecktem Steckkontakt 1031 liegt der Federschenkel 1021 nicht mehr im Anlagebereich 1025 an der Anlagefläche 1012 der Durchführung 1013 an, sondern an einem zweiten Anlagebereich 1033 an dem Steckkontakt 1031 . Der Steckkontakt 1031 ist somit zwischen dem Federschenkel 1021 und der

Anlagefläche 1012 angeordnet und liegt seinerseits in einem dritten Anlagebereich 102 an der Anlagefläche 1012 an. Der dritte Anlagebereich 1032 des Steckkontaktes 1031 an der Anlagefläche 1012 ist flächig, linien- oder punktförmig.

Die Fig. 8 zeigt eine erfindungsgemäße Steckanordnung mit einer Stromschiene 101 , die vorzugsweise prägend hergestellte Lochkragenränder 1015 vorsieht. Die

Lochkragenränder 1015 erstrecken sich an der Oberseite 1016 der Stromschiene 101 gegen die Einsteckrichtung 1042 und umgeben die Durchführungen 1013 zumindest teilweise. Sie optimieren die Stromtragfähigkeit. Die Anlagefläche 1012 wird dagegen vorzugsweise präziser stanzend gefertigt, was zu einem besonders guten Kontakt im Bereich der Kontaktstelle zwischen Querverbinder- Steckkontakt 1031 und Stromschiene führt. Die Fig. 8 zeigt die Steckanordnung mit zwei eingesteckten Steckkontakten 1031 zweier Querverbinder 103.

Die Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Steckanordnung. Bei der Steckanordnung der Fig. 9 weisen die Federschenkel 1021 der Feder 102 jeweils eine Anlagebiegung 1026 auf, mit der sie im Einsteckzustand E sowie bei eingestecktem Steckverbinder 1031 (nicht gezeigt) an der Oberseite 1016 der Stromschiene 101 aufliegen. Diese Ausführungsform hat gegenüber der

beispielsweise in Fig. 7(h) gezeigten Ausführungsform den Vorteil, dass die

Stromschiene 101 auch unter sehr starker Vibrationsbelastung nicht durch

Anlagekanten 1024 beschädigt werden kann. Die Anlagebiegungen 1026 liegen in einem etwa linienförmigen Auflagebereich 1019 auf der Stromschiene 101 auf. Sie sind zudem federnd vorgesehen, so dass sie unter Vibrationsbelastung einfedern können und entlang der Stromschiene gleiten.

In der Ausführungsform der Fig. 9(a) und (b) weist die Stromschiene 101

Anschlagkanten 1014 auf, auf die die Anlagebiegungen 1026 aufliegen. Die

Anlagebiegungen 1026 sind aber auch für Steckanordnungen vorsehbar, bei denen die Stromschiene 101 keine Anschlagkanten 1014 aufweist.

Die erste Biegung 1051 , mit der ein erster Winkel 1051 (hier nicht dargestellt) einstellbar ist, der zwischen einem der Federschenkel 1021 und einer Anlagefläche 1012 der Stromschiene 101 im Einsteckzustand E gebildet ist, ist bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform der Feder 102 durch eine Biegung des Querverbinders 1022 realisierbar.

Fig. 10a, 10b und 1 1 a zeigen verschiedene Ansichten und Details einer weiteren Steckanordnung, welche die Vorteile der Ausführungen nach Fig. 7 und 9 kombiniert, da sie sowohl das Merkmal zeigt, dass die aus den Durchführungen 1013

vorstehenden freien Enden der Stromschiene in ihrem nicht vom Steckkontakt 101 kontaktierten Zustand die Unterseite 1017 sichernd hintergreifen als auch das Merkmal, dass die Federschenkel 102 im Einsteckzustand E (ohne eingesteckten Steckkontakt 1031 ) jeweils einen Winkel δ zur Unterseite 1017 aufweisen, der kleiner als 90° Ist. Diese Steckanordnung realisiert zudem auch vorteilhaft das Merkmal, dass wenigstens einer oder beide Federschenkel 1021 eine Anlagebiegung 1026 aufweist/aufweisen, mit der sie im Einsteckzustand E an einer Oberseite 1016 der Stromschiene 101 aufliegen. Diese Anordnung ist gegen ein Ausfallen aus der Stromschiene besonders gesichert (in einer Richtung durch den Hinterschnitt bzw. die Winkel δ bzw. 1051 und in anderer Richtung durch die Anlagebiegung 1026. Derart kann - und dies zeigt insbesondere Fig. 12 sehr anschaulich - sogar auf einen zwar optional denkbaren stützenden Eingriff eines Kunststoffvorsprungs in den Bereich zwischen der Feder 102 und der Stromschiene 101 (bzw. zwischen dem Querverbindungsschenkel 1022 und der Stromschiene verzichtet werden, da die Feder 102 besonders stabil und sicher an der Stromschiene 101 gehalten ist.

Bezugszeichen

Stromschiene 1 , 101

Anlagefläche 12, 1012

Durchführung 13, 1013

Anschlagkante 1014

Loch kragen rand 1015

Oberseite 14, 1016

Unterseite 15, 1017

Mantelfläche 1018

Auflagebereich 1019

Feder 2, 102

Federschenkel 21 , 1021

Bereich 21 ', 21 ", 21 "'

Querverbindungsschenkel 22, 1022

Hakenenden 23

Einschnürung 24

Schulter 25

Anlagebiegungen 26, 1026

Erste Biegung 1023

Anlagekante, Ecke 1024

Anlagebereich Federschenkel Stromschiene Zweite Biegung 1027

Schmales Ende 1028

Querverbinder 103

Steckkontakt 31 , 1031

Dritter Anlagebereich Steckkontaktes an Anlagefläche Zweiter Anlagebereich Federschenkel an Steckkontakt Dicke des Steckkontaktes 1034

Erstreckungsrichtung Einsteckrichtung 42, 1042

Ausnehmung 52

Isolierstoffgehäuses 51 , 1054 Bereich 53, 1053

Gleitfläche 54

Breite B1 , B2

Einsteckzustand E Linie S

Winkel α

Winkel ß

Erster Winkel 1051

Zweiter Winkel 1052 Winkel zur Unterseite δ