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Title:
PLUMBING SPOUT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/080698
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a plumbing spout device (4), which has a jet regulating device (5), which is situated on the outflow side and upstream from which an attachment screen (6) is connected in the direction of flow. The jet regulating device (5) is provided in the form of a perforated plate having at least one perforated field in at least one partial area. The inventive spout device (4) is characterized in that: a mounting sleeve (7) is provided that supports, on its outflow-side sleeve end area, the jet regulating device (5), and; the mounting sleeve (7) is joined to the water spout (3) of the plumbing spout fitting (1) via a screwed, clip, detent, adhesive or weld connection. The spout device (4) is also characterized by having a comparatively low installation height that does not significantly limit the design possibilities when designing the associated spout fitting. The spout device (4) also makes it possible to achieve a high jet quality and a good jet pattern.

Inventors:
DENZLER OLIVER (CH)
Application Number:
PCT/EP2005/001702
Publication Date:
September 01, 2005
Filing Date:
February 18, 2005
Export Citation:
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Assignee:
NEOPERL GMBH (DE)
DENZLER OLIVER (CH)
International Classes:
E03C1/08; E03C1/086; (IPC1-7): E03C1/086; E03C1/08
Domestic Patent References:
WO1998016693A11998-04-23
Foreign References:
US3630455A1971-12-28
EP0631020A11994-12-28
DE20010099U12000-08-17
CH380042A1964-07-15
GB336200A1930-10-06
DE10149335A12003-04-30
DE4333549A11995-04-13
Attorney, Agent or Firm:
Maucher, Wolfgang (Freiburg i. Br., DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Sanitäre Auslaufvorrichtung (4), die eine abströmseitig angeordnete Strahlreguliereinrichtung (5) hat, der ein Vorsatzsieb (6) in Strömungsrichtung vorgeschaltet ist, wobei die Strahlreguliereinrichtung (5) als Lochplatte ausgebildet ist, die zumindest in einem Teilbereich ein Lochfeld aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Montagehülse (7) vorgesehen ist, die an ihrem auslaufseitigen Hülsenendbereich die Strahlregulierein richtung (5) trägt und dass die Montagehülse (7) über eine Schraub, Clips, Rast, Kleboder Schweißverbindung mit dem Wasserauslauf (3) der sanitären Auslaufarmatur (1) verbunden ist.
2. Auslaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass zwischen dem Vorsatzsieb (6) und der Strahlreguliereinrichtung (5) ein sieboder gitterartiges Einsetzteil oder dergleichen Funktionselement zwischenge schaltet ist.
3. Auslaufvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlreguliereinrichtung (5) das Vorsatzsieb (6) ohne Zwischenschaltung weiterer Einbau teile oder Funktionseinheiten unmittelbar vorgeschaltet ist.
4. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass die Montagehülse (7) ein Außen gewinde trägt, das in ein Innengewinde am Wasserauslauf (3) einer sanitären Auslaufarmatur (1) einschraubbar ist.
5. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, dass dem Vorsatzsieb (6) seinerseits ein Durchflussmengenregler oder ein Durchflußbegrenzer in Strömungsrichtung vorgeschaltet ist.
6. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, dass das Vorsatzsieb (6) zumindest mit seinem Außenrandbereich unmittelbar auf der Zuström seite der Strahlreguliereinrichtung (5) aufliegt.
7. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, dass das Vorsatzsieb (6) kegelförmig ausgestaltet ist.
8. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da durch gekennzeichnet, dass am Strömungsaustrittsende der Auslaufvorrichtung (4) eine der Strahlreguliereinrichtung (5) nachgeschaltete Gehäuseeinschnürung (8) zur Strahlbün delung vorgesehen ist.
9. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da durch gekennzeichnet, dass die Strahlreguliereinrichtung (5) mit der Montagehülse (7) über eine Schweiß, Kleb, Clipsoder Schraubverbindung verbunden ist.
10. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da durch gekennzeichnet, dass die Strahlreguliereinrichtung (5) an die Montagehülse (7) einstückig angeformt ist.
11. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da durch gekennzeichnet, dass die Auslaufvorrichtung (4) einen konturierten Außenumriß und/oder eine konturierte AbströmStirnseite hat, die als Werkzeugangriffsfläche für ein Einsetzwerkzeug ausgestaltet ist.
12. Auslaufvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass die AbströmStirnseite einer Auslaufvorrichtung eine aus stirnrandseitigen Vorsprüngen und Vertiefungen gebildete Konturierung aufweist, derart, dass die Vertie fungen einer in einer Auslaufarmatur gehaltenen Auslauf vorrichtung als Werkzeugangriffsfläche für die Vorsprünge einer als Einsetzwerkzeug verwendbaren anderen Auslaufvor richtung dienen.
13. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochfeld der als Lochplatte ausgestalteten Strahlreguliereinrichtung wabenzellenartig ausgestaltet ist.
14. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochfeld der Strahl reguliereinrichtung durch etwa radiale Längswände und etwa konzentrische Umfangswände in etwa kreissegmentförmige Durchflußlöcher unterteilt ist.
15. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da durch gekennzeichnet, dass die Auslaufvorrichtung als Strahlregler, Strahlbrecher oder Strömungsgleichrichter ausgestaltet ist.
Description:
Sanitäre Auslaufvorrichtung Die Erfindung betrifft eine sanitäre Auslaufvorrichtung, die eine abströmseitig angeordnete Strahlreguliereinrichtung hat, der ein Vorsatzsieb in Strömungsrichtung vorgeschaltet ist, wo- bei die Strahlreguliereinrichtung als Lochplatte ausgebildet ist, die zumindest in wenigstens einem Teilbereich ein Lochfeld aufweist.

Um die durch eine sanitäre Auslaufarmatur fließende Wasserströ- mung zu einem homogen-weichen und nicht-spritzenden Wasser- strahl zu formen, hat man bereits verschiedene Auslaufvorrich- tungen geschaffen.

So kennt man bereits einen in das Auslaufmundstück einer Aus- laufarmatur einsetzbaren Strahlbrecher, der mehrere, sternför- mig zueinander angeordnete radiale Wände hat, die mit ihren Flachseiten parallel zur Strömungsrichtung angeordnet sind.

Diese vorbekannten Strahlbrecher können jedoch hohen Ansprüchen an die Strahlqualität nicht genügen.

Man hat daher auch Strahlregler geschaffen, die eine als Loch- platte ausgebildete Strahlzerlegeeinrichtung aufweisen. In die- ser Strahlzerlegeeinrichtung wird der zufließende Wasserstrom in viele Einzelstrahlen unterteilt. Die bei Bedarf noch belüft- baren Einzelstrahlen werden anschließend in einer in Strömungs- richtung nachgeschalteten Strahlreguliereinrichtung wieder zu dem gewünschten homogenen, perlend-weichen und nicht spritzen- den Gesamtstrahl vereint. Dabei kann die Strahlreguliereinrich- tung ebenfalls als Lochplatte ausgestaltet sein, die zumindest in einem Teilbereich ein wabenzellenartiges Lochfeld aufweist.

Um diese einander nachgeschalteten Funktionseinheiten, die Strahlzerlegeeinrichtung sowie die nachfolgende Strahlregulier- einrichtung, nicht durch im Wasserstrom mitgeführte Schmutzpar- tikel zu beeinträchtigen, kann der Strahlzerlegeeinrichtung ein Vorsatzsieb vorgeschaltet sein.

So ist aus der DE 101 49 335 A1 bereits ein Strahlregler mit einem hülsenförmigen Gehäuse bekannt, in dem mehrere Strahlreguliereinrichtungen vorgesehen sind. Dabei folgen einer als Lochplatte ausgebildeten Strahlreguliereinrichtung abströmseitig mehrere zusätzliche Strahlreguliereinrichtungen, die maschendrahtartig ausgestaltet und deren Maschen aus feinen, sich kreuzenden Stäben gebildet sind. Diesen Strahlreguliereinrichtungen ist ein Vorsatzsieb vorgeschaltet, welches die zuströmseitige Stirnseite des hülsenförmigen Gehäuses überdeckt. Ein solches Vorsatzsieb, das einem Strahlregler in Strömungsrichtung vorgeschaltet sein kann, kennt man auch bereits aus der DE 43 33 549 A1.

Diese vorbekannten Strahlregler zeichnen sich durch eine hohe Strahlqualität und ein gutes Strahlbild des erzeugten Gesamt- strahles aus. Diese vorbekannten Strahlregler haben jedoch durch die verschiedenen, einander nachgeschalteten Funktions- einheiten eine große Einbauhöhe, welche die Möglichkeiten bei der Gestaltung der dazugehörigen sanitären Auslaufarmatur erheblich einschränken.

Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, eine sanitäre Auslaufvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich durch eine hohe Strahlqualität und ein gutes Strahlbild auszeichnet und die dennoch den Möglichkeiten bei der Gestaltung der Auslaufarmatur freien Raum läßt.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Aus- laufvorrichtung der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass eine Montagehülse vorgesehen ist, die an ihrem auslaufseitigen Hülsenendbereich die Strahlreguliereinrichtung trägt und dass die Montagehülse über eine Schraub-, Clips-, Rast-, Kleb-oder Schweißverbindung mit dem Wasserauslauf der sanitären Auslaufarmatur verbunden ist.

Die erfindungsgemäße Auslaufvorrichtung weist eine Montagehülse auf, die das Vorsatzsieb und eine Strahlreguliereinrichtung trägt. Während die Strahlreguliereinrichtung am auslaufseitigen Hülsenendbereich der Montagehülse vorgesehen ist, ist das Vorsatzsieb im Bereich des zuströmseitigen Hülsenendbereichs der Strahlreguliereinrichtung in Strömungsrichtung vorgeschal- tet. Die erfindungsgemäße Auslaufvorrichtung kann daher mit einer vergleichsweise geringen Bauhöhe ausgebildet werden, ohne dass dadurch die Strahlqualität wesentlich beeinträchtigt würde.

Um die Strahlqualität noch zusätzlich günstig zu beeinflussen, kann es vorteilhaft sein, wenn zwischen dem Vorsatzsieb und der Strahlreguliereinrichtung ein sieb-oder gitterartiges Einsetzteil oder dergleichen Funktionselement zwischengeschal- tet ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht jedoch vor, dass der Strahlreguliereinrichtung ein Vorsatzsieb ohne Zwischenschaltung weiterer Einbauteile oder Funktionsein- heiten unmittelbar vorgeschaltet ist. Es hat sich nämlich überraschend gezeigt, dass die dem Vorsatzsieb in Strömungsrichtung nachgeschaltete und in zumindest einem Teilbereich ein Lochfeld aufweisende Strahlreguliereinrichtung bereits ausreicht, um einen homogen-weichen und nicht-

spritzenden Wasserstrahl zu erzeugen. Da bei der erfindungsgemäßen Auslaufvorrichtung somit auf viele verschiedene Funktionseinheiten verzichtet werden kann und da die erfindungsgemäße Auslaufvorrichtung im wesentlichen nur aus der vorzugsweise plattenförmigen Strahlreguliereinrichtung und dem vorgeschalteten Vorsatzsieb besteht, weist die er- findungsgemäße Auslaufvorrichtung eine vergleichsweise geringe Einbauhöhe auf. Durch ihre geringe Einbauhöhe läßt die erfindungsgemäße Auslaufvorrichtung den Möglichkeiten bei der Ausgestaltung der dazugehörigen Auslaufarmatur freien Lauf.

Eine besonders einfache und bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass die Montagehülse ein Außengewinde trägt, das in ein Innengewinde am Wasserauslauf der sanitären Auslaufarmatur einschraubbar ist.

Die erfindungsgemäße Auslaufvorrichtung kann ihre besonderen Vorzüge vor allem dann entfalten, wenn der durch die Auslaufar- matur fließende Volumenstrom nicht zu groß ist. Um den durch die erfindungsgemäße Auslaufvorrichtung durchfließenden Wasser- strom auf einem bevorzugten Volumen zu halten, ist es vorteil- haft, wenn dem Vorsatzsieb seinerseits ein Durchflussmengenreg- ler oder ein Durchflußbegrenzer in Strömungsrichtung vorge- schaltet ist.

Die geringe Einbauhöhe der erfindungsgemäßen Auslaufvorrichtung wird begünstigt, wenn das Vorsatzsieb zumindest mit seinem Außenrandbereich unmittelbar auf der Zuströmseite der Strahlre- guliereinrichtung aufliegt. Dabei sieht eine bevorzugte Ausfüh- rungsform gemäß der Erfindung vor, dass das Vorsatzsieb kegel- förmig ausgestaltet ist. Bei einer kegelförmigen Ausgestaltung des Vorsatzsiebes können sich im Wasserstrom eventuell mitge- führte Schmutzpartikel am Außenrandbereich des Vorsatzsiebes

absetzen, ohne dass die Siebfläche des Vorsatzsiebes dadurch wesentlich eingeschränkt wird.

Die hohe Strahlqualität und das perfekte Strahlbild der erfin- dungsgemäßen Auslaufvorrichtung wird begünstigt, wenn am Strö- mungsaustrittsende der Auslaufvorrichtung eine der Strahlregu- liereinrichtung nachgeschaltete Gehäuseeinschnürung zur Strahl- bündelung vorgesehen ist.

Möglich ist es, dass die Strahlreguliereinrichtung mit der Mon- tagehülse über eine Schweiß-, Kleb-, Clips-oder Schraubverbin- dung verbunden ist. Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht jedoch vor, dass die Strahlreguliereinrichtung an die Montagehülse einstückig angeformt ist.

Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die gegebenenfalls an die Montagehülse angeformte Strahlreguliereinrichtung und/oder das Vorsatzsieb als Kunststoffteil ausgebildet ist.

Um die vergleichsweise flache Auslaufvorrichtung in die dazuge- hörige Auslaufarmatur einfügen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Auslaüfvorrichtung einen konturierten Außenumriß und/oder eine konturierte Abström-Stirnseite hat, die als Werk- zeugangriffsfläche für ein Einsetzwerkzeug ausgestaltet ist.

Dabei kann der konturierte Außenumriß oder die konturierte Abström-Stirnseite der erfindungsgemäßen Auslaufvorrichtung auch an deren Montagehülse angeordnet sein.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass die Abström-Stirnseite einer Auslaufvorrichtung eine aus stirnrandseitigen Vorsprüngen und Vertiefungen gebil- dete Konturierung aufweist, derart, dass die Vertiefungen einer in einer Auslaufarmatur gehaltenen Auslaufvorrichtung als Werk-

zeugangriffsfläche für die Vorsprünge einer als Einsetzwerkzeug verwendbaren anderen Auslaufvorrichtung dienen. Somit kann die in der Auslaufarmatur gehaltene Auslaufvorrichtung mit einer weiteren, zumindest außenseitig komplementär oder gleichgestalteten Auslaufvorrichtung ausgeschraubt werden, die dabei als Einsetzwerkzeug dient und bereits zum Austausch bestimmt ist. Die zunächst als Einsetzwerkzeug verwendete Auslaufvorrichtung kann anschließend in den Wasserauslauf der Auslaufarmatur mit Hilfe derjenigen Auslaufvorrichtung eingeschraubt werden, die zuvor aus der Auslaufarmatur entfernt wurde. Bei dieser besonders vorteilhaften Ausführungsform gemäß der Erfindung sind weitere Einsetzwerkzeuge nicht erforderlich.

Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass das Lochfeld der als Lochplatte ausgestalteten Strahlreguliereinrichtung wabenzellenartig ausgestaltet ist.

Eine als wabenzellenartige Lochplatte ausgestaltete Strahlreguliereinrichtung bietet einen hohen Durchfluss- querschnitt, wobei die die Löcher der Strahlreguliereinrichtung begrenzenden und wabenzellenartig ausgestalteten Führungswände die in den Löchern der Lochplatte gebildeten Einzelstrahlen auslaufseitig besonders gut zu einem homogen-weichen Gesamtstrahl zusammenführen.

Das Lochfeld der als Lochplatte ausgestalteten Strahlreguliereinrichtung kann jedoch beispielsweise auch etwa rechteckige Durchflusslöcher aufweisen. Eine andere vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht jedoch vor, dass das Lochfeld der Strahlreguliereinrichtung durch etwa radiale Längswände und etwa konzentrische Umfangswände in etwa kreissegmentförmige Durchflusslöcher unterteilt ist.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Auslaufvorrichtung als

Strahlregler, Strahlbrecher oder Strömungsgleichrichter ausge- staltet ist.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden , ' Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele in Verbin- dung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausfüh- rungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.

Es zeigt : Fig. 1 eine sanitäre Auslaufarmatur, die im Bereich ihres Wasserauslaufs aufgeschnitten dargestellt ist, wobei im Wasserauslauf dieser Auslaufarmatur eine sanitäre Auslaufvorrichtung angeordnet ist, Fig. 2 die Auslaufarmatur aus Figur 1 in einer perspektivi- schen Darstellung im Bereich ihres Wasserauslaufs, Fig. 3 die Auslaufarmatur aus Figur 1 und 2 in einem Quer- schnitt im Bereich ihres Wasserauslaufs, Fig. 4 die Auslaufvorrichtung aus Figur 1 bis 3 in einer Querschnittsdarstellung, Fig. 5 die Auslaufvorrichtung aus Figur 4 in einer Drauf- sicht auf ihre Auslaufseite, Fig. 6 eine mit Figur 1 vergleichbare Auslaufarmatur, deren Wasserauslauf hier durch eine Montagebuchse begrenzt wird, in welche Montagebuchse die Auslaufvorrichtung einsetzbar ist,

Fig. 7 eine mit den Fig. 1 bis 5 vergleichbare und hier in einer Draufsicht dargestellte Auslaufvorrichtung, deren konturierte Abström-Stirnseite als Werkzeugan- griffsfläche für ein Einsetzwerkzeug dient, Fig. 8 die Auslaufvorrichtung aus Fig. 7 in einem Längsschnitt, und Fig. 9 die Auslaufvorrichtung aus den Fig. 7 und 8 in einer perspektivischen Draufsicht auf ihre konturierte Abström-Stirnseite.

In den Figuren 1 bis 3 ist eine sanitäre Wasser-Auslaufarmatur 1 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Wie aus Figur 2 deut- lich wird, weist die Auslaufarmatur 1 ein vergleichsweise fla- ches stabförmiges Auslaufendstück 2 auf. Der Wasserauslauf 3 der Auslaufarmatur ist an der unteren Flachseite des Auslauf- endstücks 2 vorgesehen.

Im Wasserauslauf 3 ist eine sanitäre Auslaufvorrichtung 4 ange- ordnet, die zur Bildung eines homogen-weichen und nicht-sprit- zenden Wasserstrahls bestimmt ist. Die Auslaufvorrichtung 4 weist dazu eine abströmseitige Strahlreguliereinrichtung 5 auf, der ein Vorsatzsieb 6 in Strömungsrichtung Pf1 vorgeschaltet ist. Die Auslaufrichtung 4 ist in den Figuren 4 und 5 noch nä- her dargestellt.

Wie aus den Figuren 3 bis 5 deutlich wird, ist die Strahlregu- liereinrichtung 5 als Lochplatte ausgebildet, die praktisch über ihrer gesamten Stirnseite ein hier wabenzellenartiges Lochfeld hat. Die Strahlreguliereinrichtung 5 ist an einer Montagehülse 7 einstückig angeformt, welche die Strahlreguliereinrichtung 5 an ihrem auslaufseitigen

Hülsenendbereich trägt. Am Außenumfang der Montagehülse 7 ist ein Außengewinde vorgesehen, das mit dem Innengewinde am Wasserauslauf 3 zusammenwirkt.

Aus Figur 3 wird deutlich, dass das Innengewinde ohne größeren Aufwand in das Auslaufendstück 4 der Auslaufarmatur 1 einge- schnitten werden kann. Da das zur Befestigung der Auslaufvor- richtung 4 benötigte Innengewinde lediglich in den Wasseraus- lauf 3 einzuschneiden ist, wird die Herstellung der beispiels- weise als Gussteil ausgestalteten Auslaufarmatur 1 wesentlich vereinfacht.

Aus den Figuren 3 und 4 wird deutlich, dass das Vorsatzsieb 6 der Strahlreguliereinrichtung 5 ohne Zwischenschaltung weiterer Einbauteile oder Funktionseinheiten unmittelbar vorgeschaltet ist. Da die hier dargestellte Auslaufvorrichtung somit im we- sentlichen aus der Strahlreguliereinrichtung 5 und dem vorge- schalteten Vorsatzsieb 6 besteht, kann die Auslaufvorrichtung 4 mit einer vergleichsweise geringen Einbauhöhe ausgestaltet wer- den. Diese geringe Einbauhöhe läßt der Gestaltungsfreiheit bei der Ausgestaltung der Auslaufarmatur 1 freien Raum. Trotz ihrer geringen Einbauhöhe zeichnet sich die Auslaufvorrichtung 4 durch eine hohe Strahlqualität und ein gutes Strahlbild aus. Um die durch die Auslaufvorrichtung strömende Wassermenge zu be- grenzen, kann es zweckmäßig sein, wenn der Auslaufvorrichtung 4 noch ein Durchflußbegrenzer oder ein Durchflussmengenregler vorgeschaltet ist. Dieser Durchflußbegrenzer oder Durchfluss- mengenregler ist dem Vorsatzsieb 6 in Strömungsrichtung vorgeschaltet. Durch ihre einfache Ausgestaltung kann die hier dargestellte Auslaufvorrichtung auch ein vieleckig umgrenztes Lochfeld aufweisen. Die hier dargestellte Auslaufvorrichtung ist daher auf einen runden Außenquerschnitt keinesfalls begrenzt.

Aus den Figuren 3 und 4 ist zu erkennen, dass das Vorsatzsieb zumindest mit seinem Außenrandbereich unmittelbar auf der Zu- strömseite der Strahlreguliereinrichtung aufliegt. Dabei ist das Vorsatzsieb 6 kegelförmig ausgestaltet, so dass sich im Wasserstrom eventuell mitgeführte Schmutzpartikel auf der Zuströmseite des Vorsatzsiebes 6 in dessen Außenrandbereich ablagern können, ohne die Siebfläche des Vorsatzsiebes 6 wesentlich einzuschränken.

In Figur 5 ist gut zu erkennen, dass das im wesentlichen plat- tenförmige Vorsatzsieb ein wabenzellenartiges Lochfeld hat. Da- bei ist aus den Figuren 3 und 4 zu entnehmen, dass am Strö- mungsaustrittsende der Auslaufvorrichtung 4 eine der Strahlre- guliereinrichtung 5 nachgeschaltete Gehäuseeinschnürung 8 zur Strahlbündelung vorgesehen ist. Diese Gehäuseeinschnürung 8 be- günstigt die hohe Strahlqualität und das gute Strahlbild der erfindungsgemäßen Auslaufvorrichtung 4.

Während bei der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Auslaufar- matur 1 der Wasserauslauf 3 durch eine bloße Gewindeöffnung ge- bildet wird, ist der Wasserauslauf 3 der in Figur 6 dargestellten Auslaufarmatur durch eine Montagebuchse 9 begrenzt. Diese Montagebuchse 9 ist in eine Auslauföffnung am Auslaufendbereich 1 der Auslaufarmatur eingesetzt und trägt an seinem Innenumfang ein Innengewinde, in welches das an der Montagehülse 7 der Auslaufvorrichtung 4 vorgesehene Außengewinde einschraubbar ist.

Um die Auslaufvorrichtung 4 mit geringem Aufwand in den Wasser- auslauf 3 einer Auslaufarmatur 1 einschrauben zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Auslaufvorrichtung 4 einen konturierten Außenumriss und/oder eine konturierte Abström-Stirnseite hat,

die als Werkzeugangriffsfläche für ein Einsetzwerkzeug ausge- staltet ist. Während bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Auslaufarmatur 1 der Wasserauslauf 3 durch eine bloße Gewindeöffnung in der als dünnwandiges Hohlprofil ausgestalteten Auslaufarmatur gebildet wird, ist der Wasserauslauf 3 der in Fig. 6 dargestellten Auslaufarmatur durch eine Montagebuchse 9 begrenzt. Diese Montagebuchse 9 ist in eine Auslauföffnung am Auslaufendbereich 1 der Auslaufarmatur eingesetzt und trägt an seinem Innenumfang ein vergleichsweise langes Innengewinde, in welches das an der Montagehülse 7 der Auslaufvorrichtung 4 vorgesehene Außengewinde einschraubbar ist.

Aus Fig. 6 wird deutlich, dass die Auslaufvorrichtung 4 etwa bis zu einem Ringabsatz 10 in das Außengewinde der Montagehülse 9 einschraubbar ist. Um unerwünschte Kriechströme zu vermeiden, kann zwischen dem zuströmseitigen Endbereich der Auslaufvorrichtung 4 und dem Ringabsatz 10 im Bereich 11 ein O- Ring oder dergleichen Ringdichtung vorgesehen sein.

Um die Auslaufvorrichtung 4 mit geringem Aufwand in den Wasser- auslauf 3 einer Auslaufarmatur 1 einschrauben zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Auslaufvorrichtung 4 einen konturierten Außenumriss und/oder eine konturierte Abström-Stirnseite hat, die als Werkzeugangriffsfläche für ein Einsetzwerkzeug ausge- staltet ist. Die in Fig. 6 dargestellte Auslaufvorrichtung 4 weist beispielsweise eine konturierte Abström-Stirnseite mit zumindest zwei, auf gegenüberliegenden Seiten der Auslaufvorrichtung 4 angeordneten Ausnehmungen 12 auf, in die bei Bedarf die gabelförmigen Enden eines hier nicht weiter dargestellten Einsetzwerkzeuges eingreifen können.

Eine besonders vorteilhafte, hier aber nicht näher dargestellte

Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass die Abström-Stirnseite einer Auslaufvorrichtung 4 eine aus stirnrandseitigen Vorsprüngen und Vertiefungen gebildete Konturierung aufweist, derart, dass die Vertiefungen einer in einer Auslaufarmatur 1 gehaltenen Auslaufvorrichtung 4 als Werkzeugangriffsfläche für die Vorsprünge einer als Einsetzwerkzeug verwendbaren anderen Auslaufvorrichtung 4 dienen können.

Bei der in Fig. 6 dargestellten Auslaufvorrichtung ist die Strahlreguliereinrichtung 5 an die das Außengewinde tragende Umfangswandung der Auslaufvorrichtung 4 einstückig angeformt.

Möglich ist aber auch, dass die Strahlreguliereinrichtung 5 als separates Einsetzteil ausgestaltet ist, welches in ein hülsenförmiges und die Umfangswandung bildendes Einsetzgehäuse der Auslaufvorrichtung 4 einsetzbar ist.

Die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Auslaufvorrichtung 4 hat eine konturierte Abström-Stirnseite, die eine aus stirnrandseitigen Vorsprüngen 10 und Vertiefungen 11 gebildete Konturierung aufweist. Diese, durch die Vorsprünge 10 und die Vertiefungen 11 gebildete Konturierung kann als Werkzeugangriffsfläche für die komplementär geformten Vertiefungen und Vorsprünge eines als Einsetzwerkzeuges dienen.

Aus Fig. 8 ist zu erkennen, dass zwischen dem zuströmseitigen Vorsatzsieb 6 und der abströmseitigen Strahlreguliereinrichtung 5 ein Funktionselement zwischengeschaltet ist, das hier als sieb-oder gitterartiges Einsetzteil 12 ausgestaltet ist. Das in eine im Bereich der Strahlreguliereinrichtung 5 vorgesehene Ausnehmung der Montagehülse 7 einsetzbare Einsetzteil 12 begünstigt die hohe Strahlqualität der hier dargestellten Auslaufvorrichtung, wobei dessen Sieb-oder Gittermaschen durch

einander vorzugsweise rechtwinklig kreuzende Stäbe gebildet sind. Das Einsetzteil 12 kann durch ein Metallsieb gebildet sein oder auch als Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt werden.

Aus dem Längsschnitt in Fig. 8 ist zu erkennen, dass das Vorsatzsieb einen zentralen Stützsteg 13 hat, der sich auf der zuströmseitigen Stirnseite des Einsetzteiles 12 abstützt und auch bei hohen Wassertemperaturen und/oder hohen Wasserdrücken einer unerwünschten Verformung des Vorsatzsiebes 6 entgegenwirkt.