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Patent Searching and Data


Title:
PNEUMATIC VEHICLE TIRE HAVING A TREAD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/173728
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pneumatic vehicle tire, which has a tread (1), which has a tread segment (6) that is arranged radially outside, said tread segment having a material strip (7) that is arranged helically in windings approximately in the circumferential direction, wherein the material strip (7) in the region of the tread segment (6) has at least two layers (8, 9) in the longitudinal direction of the material strip, wherein the first layer (8) is formed of a first rubber mixture and the second layer (9) is formed of a second rubber mixture and wherein the layers (8, 9) connect the radially outer surface (10) to the radially inner surface (11) of the tread segment (6). The problem addressed by the invention is the creation of a pneumatic vehicle tire that has advantageous snow driving behavior and, at the same time, improved properties on a dry roadway. In addition, the tire should be simple to produce. This problem is solved in that the second rubber mixture has a Shore A hardness that is greater than the Shore A hardness of the first rubber mixture by at least 2 Shore A, preferably by 4 Shore A to 12 Shore A, and in that the first and the second rubber mixtures have approximately the same stress value. The invention further relates to a method for producing such a pneumatic vehicle tire.

Inventors:
JABRI MOHAMED AYMEN (DE)
PAVON SIERRA VIKTORIA (DE)
KASTENS SVEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/051478
Publication Date:
November 03, 2016
Filing Date:
January 26, 2016
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND GMBH (DE)
International Classes:
B60C11/00; B29D30/60
Foreign References:
JP2009000871A2009-01-08
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, KARSTEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Fahrzeugluftreifen mit einem Laufstreifen,

• wobei der Laufstreifen (1) einen radial außen angeordneten Laufstreifenabschnitt (6) aufweist,

• wobei der Lauf streifenabschnitt (6) einen Materialstreifen (7), welcher in etwa in Umfangsrichtung helixförmig in Windungen angeordnet ist, aufweist,

• wobei der Materialstreifen (7) im Bereich des Laufstreifenabschnitts (6) in seiner Längsrichtung zumindest zwei Schichten (8,9) aufweist,

• wobei die erste Schicht (8) aus einer ersten Kautschukmischung und die zweite Schicht (9) aus einer dazu verschiedenen zweiten Kautschukmischung gebildet ist und

• wobei die erste Schicht (8) und die zweite Schicht (9) die radial äußere Oberfläche (10) des Laufstreifenabschnitts (6) mit der radial inneren Oberfläche (11) des Laufstreifenabschnitts (6) verbinden

dadurch gekennzeichnet, dass

• im vulkanisierten Zustand die zweite Kautschukmischung eine Shore-A-Härte aufweist, die um mindestens 2 Shore A, bevorzugt um 4 Shore A bis 12 Shore A, größer ist als die Shore-A-Härte der ersten Kautschukmischung, ermittelt bei Raumtemperatur gemäß DIN ISO 7619-1, und

• dass die erste Kautschukmischung und die zweite Kautschukmischung im

vulkanisierten Zustand in etwa den gleichen Spannungswert, ermittelt bei 300% Dehnung bei Raumtermperatur gemäß DIN 53504, aufweisen.

2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

im vulkanisierten Zustand die erste Kautschukmischung eine Shore-A-Härte von 41 Shore A bis 65 Shore A und die zweite Kautschukmischung eine Shore-A-Härte von 49 Shore A bis 76 Shore A aufweist.

3. Fahrzeugluftreifen nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kautschukmischung und die zweite Kautschukmischung jeweils einen Spannungswert von 3 MPa bis 7 MPa, ermittelt bei 300% Dehnung bei Raumtermperatur gemäß DIN 53504, aufweisen.

Fahrzeugluftreifen nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kautschukmischung und die zweite Kautschukmischung jeweils einen Spannungswert zwischen 7 MPa und 13 MPa, ermittelt bei 300%

Dehnung bei Raumtermperatur gemäß DIN 53504, aufweisen.

Fahrzeugluftreifen nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

innerhalb des Laufstreifenabschnitts (6) gilt, dass die Trennfläche (12) zwischen erster Schicht (8) und zweiter Schicht (9) einen mittleren Neigungswinkel (13) pro Windung von -80° bis 80° zur radialen Richtung rR des Fahrzeugluftreifens aufweist, dass das Verhältnis des Volumens der ersten Schicht (8) relativ zum Volumen der zweiten Schicht (9) pro Windung 1:1 bis 10:1 beträgt und / oder dass die mittlere

Querschnittsdicke (14) pro Windung der ersten Schicht (8) und / oder die mittlere Querschnittsdicke (15) pro Windung der zweiten Schicht (9) 0,5 mm bis 5 mm, bevorzugt 0,5 mm bis 1 mm, beträgt.

Fahrzeugluftreifen nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Lauf streifen (1) in einem oder in beiden Schulterbereichen (5) einen

Laufstreifenabschnitt (6) und axial innen bezüglich des Laufstreifenabschnittes (6) (6) einen radial außen angeordneten weiteren Abschnitt (16) des Laufstreifens (1) aufweist, und dass die Volumendichte an zweiter Kautschukmischung in dem weiteren Abschnitt (16) geringer ist als die Volumendichte an zweiter Kautschukmischung in dem Laufstreifenabschnitt (6), bevorzugt dass die Volumendichte an zweiter

Kautschukmischung in dem weiteren Abschnitt (16) gleich 0 ist.

Fahrzeugluftreifen nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich innerhalb des Laufstreifenabschnittes (6) der mittlere Neigungswinkel (13) pro Windung, den die Trennfläche (12) zwischen erster Schicht (8) und zweiter Schicht (9) des Materialstreifens mit der radialen Richtung rR einschließt, in axialer Richtung aR ändert, bevorzugt dass der mittlere Neigungswinkel (13) pro Windung von axial innen nach axial außen dem Betrag nach zunimmt.

8. Fahrzeugluftreifen nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Laufstreifen (1) in jedem Schulterbereich (5) einen Lauf streifenabschnitt (6) aufweist und dass sich die beiden Laufstreifenabschnitte (6) durch das Vorzeichen ihrer mittleren Neigungswinkel (13) pro Windung, den die Trennfläche (12) zwischen erster Schicht (8) und zweiter Schicht (9) des jeweiligen Materialstreifens (7) mit der radialen Richtung rR einschließen, unterscheiden.

9. Fahrzeugluftreifen nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Materialstreifen (7) eine dritte Schicht aus einer zur ersten Kautschukmischung und zur zweiten Kautschukmischung verschiedenen Kautschukmischung aufweist.

10. Fahrzeugluftreifen nach zumindest Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass

sich der Materialstreifen (7) über zumindest 80% der axialen Breite, bevorzugt über die gesamte axiale Breite, des Laufstreifens (1) erstreckt.

11. Fahrzeugluftreifen nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen Reifen für einen Personenkraftwagen, einen Van, ein Nutzfahrzeug, ein Industriefahrzeug oder ein Motorrad, insbesondere um einen Reifen für einen Personenkraftwagen für den Einsatz unter winterlichen

Fahrbedingungen, handelt.

12. Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugluftreifens gemäß zumindest einem der

vorangehenden Ansprüche, wobei zum Ausbilden des radial außen angeordneten Laufstreifenabschnittes (6) ein Materialstreifen (7) in etwa helixförmig in der

Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens aufgewickelt wird, wobei der

Materialstreifen (7) die erste Schicht (8) und die zweite Schicht (9) umfasst und wobei der mehrschichtige Materialstreifen (7) durch Koextrusion als ein Materialstreifen (7) extrudiert wird oder mittels Schneidens einer kalandrierten Mehrmischungsbahn erzeugt wird.

Description:
Beschreibung

Fahrzeugluftreifen mit einem Laufstreifen

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einem Laufstreifen, wobei der

Laufstreifen einen radial außen angeordneten Laufstreifenabschnitt aufweist, wobei der Laufstreifenabschnitt einen Materialstreifen, welcher in etwa in Umfangsrichtung helixförmig in Windungen angeordnet ist, aufweist, wobei der Materialstreifen im Bereich des Laufstreifenabschnitts in seiner Längsrichtung zumindest zwei Schichten aufweist, wobei die erste Schicht aus einer ersten Kautschukmischung und die zweite Schicht aus einer dazu verschiedenen zweiten Kautschukmischung gebildet ist und wobei die erste Schicht und die zweite Schicht die radial äußere Oberfläche des Laufstreifenabschnitts mit der radial inneren Oberfläche des Laufstreifenabschnitts verbinden. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Fahrzeugluftreifens.

An den Laufstreifen eines Fahrzeugluftreifens werden unterschiedliche Anforderungen gestellt. Da dieser unmittelbaren Kontakt mit der Fahrbahn hat, ist es wesentlich, dass die radial äußere Oberfläche des Laufstreifens über die gesamte Nutzungsdauer vorteilhafte Eigenschaften bezüglich Haftung, Griff und Bremseigenschaften aufweist. Weiter sind gute Handlingeigenschaften sowie ein geringer Rollwiderstand von Vorteil. Bei Reifen, die unter winterlichen Fahrbedingungen eingesetzt werden sollen, sollen vorteilhafte

Eigenschaften bzgl. Schneefahrverhalten, Eigenschaften auf trockener Fahrbahn, wie Trockenbremsen und Trockenfahrverhalten, Naßbremseigenschaften, Kurvensteifigkeit und Rollwiderstand sichergestellt sein. Im Allgemeinen lassen sich Laufstreifen hinsichtlich dieser Eigenschaften nicht so ausführen, dass alle Eigenschaften gleichermaßen verbessert sind. Bekannt sind Reifen, deren Lauf Streifenoberfläche Bereiche mit unterschiedlichen Kautschukmischungen aufweisen.

So ist aus der DE 11 2006 004 011 T5 ein Reifen bekannt, der einen radial außen angeordneten Bereich des Laufstreifens aufweist, der aus einem Materialstreifen aufweisend zwei Schichten aus unterschiedlichen Kautschukmischungen gebildet ist, wobei eine Mischung elektrisch leitfähig und die andere Mischung nicht elektrisch leitfähig ausgebildet ist. Der Volumenanteil an elektrisch leitfähiger Mischung des Materialstreifens ist hierbei in der axialen Mitte des Laufstreifens geringer als im

Schulterbereich. Ein solcher Laufstreifens wird durch Wickeln eines extrudierten mehrschichtigen Materialstreifens geschaffen. Ein solcher Reifen soll bei kurzer

Herstellungszykluszeit einen geringen Rollwiderstand sowie eine Funktion zur Beseitigung statischer Ladungen aufweisen.

Ein Reifen der eingangs genannten Art ist aus der EP 0 875 367 A2 bekannt. Hierbei erstreckt sich der Laufstreifenabschnitt über die gesamte axiale Breite des Laufstreifens und die Kautschukmischungen der beiden Schichten des Materialstreifens unterscheiden sich in ihrer Härte. Durch diese Kombination aus Kautschukmischungen unterschiedlicher Härte und somit mit unterschiedlichem Abriebverhalten soll der Reifen bei einfacher Herstellung eine vorteilhafte Haftung aufweisen. Kautschukmischungen mit geringer Härte weisen allerdings üblicherweise ein unvorteilhaftes Trockenfahrverhalten auf. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugluftreifen zur Verfügung zu stellen, der ein vorteilhaftes Schneefahrverhalten bei gleichzeitig verbesserten

Eigenschaften auf trockener Fahrbahn aufweist. Zudem soll der Reifen einfach

herzustellen sein. Gelöst wird die Aufgabe erfindungs gemäß dadurch, dass im vulkanisierten Zustand die zweite Kautschukmischung eine Shore-A-Härte aufweist, die um mindestens 2 Shore A, bevorzugt um 4 Shore A bis 12 Shore A, größer ist als die Shore-A-Härte der ersten Kautschukmischung, ermittelt bei Raumtemperatur gemäß DIN ISO 7619-1, und dass die erste und die zweite Kautschukmischung im vulkanisierten Zustand in etwa den gleichen Spannungswert, ermittelt bei 300% Dehnung bei Raumtermperatur gemäß DIN 53504, aufweisen.

Es hat sich herausgestellt, dass sich durch zwei Schichten, deren Kautschukmischungen sich um mindestens 2 Shore A, bevorzugt um 4 Shore A bis 12 Shore A, in ihrer Shore-A- Härte unterscheiden und gleichzeitig einen in etwa gleichen Spannungswert aufweisen, die Aufgabe gut lösen lässt. Die im Fahrbetrieb mit der Fahrbahn in Kontakt tretende radial äußere Oberfläche des Lauf Streifenabschnitts wird durch den in etwa in Umfangsrichtung gewickelten Mischungsstreifen aufweisend zwei Schichten unterschiedlicher

Kautschukmischung gebildet oder mitgebildet. Die Kontaktoberfläche ist somit aus Bereichen aus unterschiedlicher Kautschukmischung gebildet. Die beiden

Kautschukmischungen der ersten und der zweiten Schicht unterscheiden sich dabei im vulkanisierten Zustand in ihrer Shore-A-Härte, wobei sich die erste Schicht mit ihrer geringeren Shore-A-Härte vorteilhaft auf das Schneefahrverhalten und die zweite Schicht mit ihrer größeren Shore-A-Härte vorteilhaft auf das Trockenfahrverhalten auswirkt. Gleichzeitig weisen die erste und die zweite Kautschukmischung im vulkanisierten

Zustand in etwa den gleichen Spannungswert bei 300% Dehnung und Raumtemperatur gemäß DIN 53504 auf. Unter in etwa gleichen Spannungswerten sind solche

Spannungswerte zu verstehen, die um maximal 2%, bevorzugt um maximal 1%, voneinander abweichen, wobei der jeweils kleinere Wert als 100% genommen wird. Der Spannungswert dient als Maß für die semidynamische Steifigkeit. Ein solcher

Fahrzeugluftreifen weist weiter verbesserte Eigenschaften auf trockener Fahrbahn auf. Ein Fahrzeugluftreifen aufweisend einen solchen Laufstreifen ist somit bezüglich des

Zielkonflikts Schneefahrverhalten versus Eigenschaften auf trockener Fahrbahn verbessert, wodurch er sich insbesondere hervorragend für den Einsatz unter winterlichen

Fahrbedingungen eignet. Da sich beide Schichten über die radiale Erstreckung des Laufstreifenabschnitts erstrecken, ergeben sich die genannten Vorteile über die Abriebslebensdauer des

Laufstreifenabschnitts. Da beide Schichten als ein Materialstreifen aufgebracht sind, zeichnet sich der Reifen zudem durch einen einfachen Herstellungsprozess und eine kurze Herstellungszykluszeit aus.

Bei erfindungsgemäß ausgeführten Fahrzeugluftreifen lässt sich durch besondere erfindungsgemäße Ausgestaltungen die eine oder andere Eigenschaft, insbesondere Schneefahrverhalten und Eigenschaften auf trockener Fahrbahn, besonders gut einstellen.

Für eine optimale Verbesserung der erwähnten Eigenschaften des Reifens ist es dabei vorteilhaft, wenn im vulkanisierten Zustand die erste Kautschukmischung eine Shore- A- Härte von 41 Shore A bis 65 Shore A und die zweite Kautschukmischung eine Shore- A- Härte von 49 Shore A bis 76 Shore A aufweist.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die beiden

Kautschukmischungen einen Spannungswert von 3 MPa bis 7 MPa, ermittelt bei 300% Dehnung bei Raumteraiperatur gemäß DIN 53504, auf. Diese Maßnahme bewirkt v.a. über die Verbesserung der Trockenbrems-Eigenschaften der zweiten Kautschukmischung ein verbessertes Trockenbremsen und somit verbesserte Eigenschaften auf trockener Fahrbahn des Fahrzeugluftreifens.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die beiden

Kautschukmischungen einen Spannungswert zwischen 7 MPa und 13 MPa, ermittelt bei 300% Dehnung bei Raumtermperatur gemäß DIN 53504, auf. Diese Maßnahme bewirkt v.a. über die Verbesserung des Trockenfahrverhaltens der ersten Kautschukmischung weiter verbesserte Eigenschaften auf trockener Fahrbahn. Vorteilhaft ist es auch, wenn die Trennfläche zwischen erster Schicht und zweiter Schicht einen mittleren Neigungswinkel pro Windung von -80° bis 80° zur radialen Richtung des Fahrzeugluftreifens aufweist, wenn das Verhältnis des Volumens der ersten Schicht relativ zum Volumen der zweiten Schicht pro Windung 1:1 bis 10:1 beträgt und / oder wenn die mittlere Querschnittsdicke pro Windung der ersten Schicht und / oder die mittlere Querschnittsdicke pro Windung der zweiten Schicht 0,5 mm bis 5 mm, bevorzugt 0,5 mm bis 1 mm, beträgt. Der mittlere Neigungswinkel der Trennfläche ist beispielsweise durch den Grad der Überlappung benachbarter Windungen des Materialstreifens und/oder die Geometrie der Schichten innerhalb des Materialstreifens regelbar. Der mittlere

Neigungswinkel pro Windung ist der gemäß arithmetischem Mittel über die Erstreckung der Trennfläche pro Windung gemittelte Winkel, den die Trennfläche mit der radialen Richtung einschließt. Auch die mittlere Querschnittsdicke pro Windung ist gemäß arithmetischem Mittel gemittelt. Eine Anisotropie in radialer Richtung und in axialer Richtung führt zu einer vorteilhaften Entkopplung der longitudinalen und lateralen Fahreigenschaften. Weiter zeichnet sich ein solcher Reifen durch eine verbesserte

Lauf Streifenstabilität aus.

Zweckmäßig ist es, wenn das Verhältnis des Volumens der ersten Schicht relativ zum Volumen der zweiten Schicht pro Windung des Materialstreifens nicht über die gesamte axiale Breite des Laufstreifens konstant ist sondern sich in axialer Richtung ändert. Dies ermöglicht eine vorteilhafte Verbesserung der Eigenschaften der Laufstreifenoberfläche gemäß den unterschiedlichen Anforderungen bezogen auf die axiale Breite des Reifens.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform berücksichtigt die unterschiedlichen

Anforderungen an die Laufstreifenoberfläche im Schulterbereich versus einem Bereich axial zwischen den Schulterbereichen, indem der Laufstreifen in zumindest einem

Schulterbereich einen Laufstreifenabschnitt und axial innen bezüglich des

Laufstreifenabschnittes einen radial außen angeordneten weiteren Abschnitt des

Laufstreifens aufweist und indem die Volumendichte an zweiter Kautschukmischung in dem weiteren Abschnitt geringer ist als die Volumendichte an zweiter Kautschukmischung in dem Laufstreifenabschnitt, bevorzugt indem die Volumendichte an zweiter

Kautschukmischung in dem weiteren Abschnitt gleich 0 ist. Bevorzugt weisen beide Schulterbereiche einen solchen Laufstreifenabschnitt auf. Bevorzugt zeichnet sich die zweite Kautschukmischung bezüglich von vor allem im Schulterbereich wichtigen Eigenschaften wie Rollwiderstand und Eigenschaften auf trockener Fahrbahn und die erste Kautschukmischung bezüglich von vor allem im Mittenbereich wichtigen Eigenschaften wie Bremseigenschaften aus. Dabei kann ein Materialstreifen sowohl den oder die Laufstreifenabschnitte als auch den weiteren Laufstreifenabschnitt bilden oder mitbilden.

Eine vorteilhafte Entkopplung zwischen den longitudinalen und lateralen

Fahreigenschaften unter Berücksichtigung der sich in axialer Richtung ändernden

Anforderungen ergibt sich, wenn sich innerhalb des Laufstreifenabschnittes der mittlere Neigungswinkel pro Windung, den die Trennfläche zwischen erster Schicht und zweiter Schicht des Materialstreifens mit der radialen Richtung einschließt, in axialer Richtung ändert. Bevorzugt ist es dabei, wenn der mittlere Neigungswinkel pro Windung von axial innen nach axial außen dem Betrag nach zunimmt. Ein solcher Fahrzeugluftreifen mit größerer Neigung im Schulterbereich verglichen zu axial inneren Bereichen weist ein noch besseres Fahrverhalten auf.

Eine besonders vorteilhafte Entkopplung zwischen den longitudinalen und lateralen Fahreigenschaften unter Berücksichtigung der sich in axialer Richtung ändernden

Anforderungen ergibt sich, wenn der Laufstreifen in jedem Schulterbereich einen

Laufstreifenabschnitt aufweist und wenn sich die beiden Laufstreifenabschnitte durch das Vorzeichen ihrer mittleren Neigungswinkel pro Windung, den die Trennflächen zwischen erster Schicht und zweiter Schicht des jeweiligen Materialstreifens mit der radialen Richtung einschließen, unterscheiden, bevorzugt wenn die mittleren Neigungswinkel pro Windung von axial innen nach axial außen dem Betrag nach zunehmen.

Ein positives Fahrverhalten, insbesondere ein besonders positives Kurvenfahrverhalten, ergibt sich auch, wenn der Laufstreifen in jedem Schulterbereich einen

Laufstreifenabschnitt aufweist und wenn sich die beiden Laufstreifenabschnitte durch das Vorzeichen ihrer mittleren Neigungswinkel pro Windung, den die Trennflächen zwischen erster Schicht und zweiter Schicht des jeweiligen Materialstreifens mit der radialen Richtung einschließen, unterscheiden. Die beiden Laufstreifenabschnitte können dabei durch den gleichen Materialstreifen gebildet oder mitgebildet sein. Bevorzugt weist der Bereich axial zwischen den beiden Laufstreifenabschnitten keine oder weniger

Kautschukmischung pro Windung auf als in den beiden Laufstreifenabschnitten. Eine Verbesserung bezüglich drei oder mehr Eigenschaften wird erlangt, wenn der Materialstreifen eine dritte Schicht aus einer zur ersten und zur zweiten

Kautschukmischung verschiedenen Kautschukmischung aufweist. Die dritte Schicht kann aber muss nicht am Laufstreifen im Bereich des Laufstreifenabschnitts angeordnet sein. Vorteilhaft ist es, wenn die erste Kautschukmischung eine übliche Cap-Mischung ist, die zweite Kautschukmischung eine übliche Base-Mischung ist und die hierzu verschiedene Kautschukmischung der dritten Schicht eine Kautschukmischung mit vorteilhaften Rollwiderstandseigenschaften ist.

Zweckmäßig ist es, wenn der Laufstreifen einen Materialstreifen mit elektrisch leitfähigem Material aufweist, wobei das elektrisch leitfähige Material die Laufstreifenoberfläche mit einem radial innerhalb des Materialstreifens angeordneten elektrisch leitfähigen Bauteil elektrisch leitfähig verbindet. Hierdurch ist ein elektrisch leitfähiger Pfad zur Ableitung statischer Ladung Lauf Streifenoberfläche nach radial innen geschaffen. Für einen einfachen Herstellungsprozess mit geringer Zykluszeit ist es vorteilhaft, wenn sich der Materialstreifen über zumindest 80% der axialen Breite, bevorzugt über die gesamte axiale Breite, des Laufstreifens erstreckt. Der Materialstreifen kann dabei mehrere Laufstreifenabschnitte umfassen. In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der

Laufstreifenabschnitt über die gesamte radiale Erstreckung des Laufstreifens. In einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform bildet der Laufstreifenabschnitt zumindest einen Teil der Laufstreifen-Cap und erstreckt sich nur über einen Teil der radialen Erstreckung des Lauf Streifens, welcher in radialer Richtung eine radial außen angeordnete Cap-Schicht und eine hierzu radial innen liegende Base-Schicht aufweist. Erfindungsgemäß ausgeführte Fahrzeugluftreifen eignen sich insbesondere als Reifen für Personenkraftwagen (PKW), Vans, Nutzfahrzeuge, Industriefahrzeuge oder Motorräder, insbesondere für PKW für den Einsatz unter winterlichen Fahrbedingungen. Ein besonders einfaches und vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines

erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens ist dadurch gegeben, dass zum Ausbilden des radial außen angeordneten Laufstreifenabschnittes ein Materialstreifen in etwa helixförmig in der Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens aufgewickelt wird, dass der

Materialstreifen die erste und die zweite Schicht umfasst und dass der mehrschichtige Materialstreifen durch Koextrusion als ein Materialstreifen extrudiert wird oder mittels

Schneidens und durch Zusammenfügen der hierdurch erhaltenen Stücke einer kalandrierten Mehrmischungsbahn erzeugt wird. Ein solches Herstellungsverfahren gewährleistet auch bei geringer Dicke der Schichten des Materialstreifens einen qualitativ hochwertigen Laufstreifenabschnitt. Zudem ist zeichnet sich das Verfahren durch das Wickeln des mehrschichtigen Materialstreifens durch eine geringe Zykluszeit aus.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der schematischen Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele darstellen, erläutert. Dabei zeigt die Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch den Laufstreifenbereich eines Fahrzeugluftreifens mit einer Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 2 bis Fig. 6 schematisch jeweils eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Lauf Streifens. In Fig. 1 ist beispielhaft und schematisch ein Teilquerschnitt eines PKW-Reifens dargestellt. Zu den üblichen Bauteilen des Reifens gehören insbesondere ein Laufstreifen 1, ein radial innerhalb des Lauf Streifens 1 angeordneter Gürtelverband 2 bestehend aus mehreren Gürtellagen und optional einer Gürtelbandage, ferner eine Radialkarkasse 3, eine weitgehend luftdichte Innenschicht 4 sowie nicht dargestellte Seitenwände sowie

Wulstbereiche mit Wulstkernen, Kernprofilen und weiteren gegebenenfalls in den Wulstbereichen vorgesehenen Verstärkungslagen. Der Laufstreifen 1 ist insbesondere in an sich bekannter Weise mit einer Profilierung versehen, die nicht dargestellt ist.

Der Laufstreifen 1 verläuft über die Breite des Reifens in der Bodenauf Standsfläche hinaus und läuft in den Schulterbereichen 5 aus. Schulterseitig können aus der

Seitenwandmischung bestehende Laufstreifenauslaufbereiche vorgesehen sein.

Die Figuren 2 bis 6 zeigen schematisch jeweils eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Lauf Streifens. Die Ausführungsformen eignen sich für einen Lauf streifen 1 eines wie in Fig. 1 dargestellten PKW-Reifens, insbesondere für einen PKW-Reifen für den Einsatz unter winterlichen Fahrbedingungen.

Die in den Figuren 2 bis 6 dargestellten Laufstreifen 1 weisen jeweils einen radial außen angeordneten Laufstreifenabschnitt 6 auf, wobei der Laufstreifenabschnitt 6 einen

Materialstreifen 7 aufweist, welcher in etwa in Umfangsrichtung helixförmig in

Windungen angeordnet ist. Der Materialstreifen 7 weist im Bereich des

Laufstreifenabschnitts 6 in seiner Längsrichtung zumindest zwei Schichten 8, 9 aufweist, wobei die erste Schicht 8 aus einer ersten Kautschukmischung und die zweite Schicht 9 aus einer dazu verschiedenen zweiten Kautschukmischung gebildet ist,

wobei die erste Schicht 8 und die zweite Schicht 9 die radial äußere Oberfläche 10 des

Laufstreifenabschnitts 6 mit der radial inneren Oberfläche 11 des Laufstreifenabschnitts 6 verbinden.

Die Shore-A-Härte der ersten Kautschukmischung beträgt in vulkanisiertem Zustand 41 Shore A bis 65 Shore A, die Shore-A-Härte der zweiten Kautschukmischung beträgt in vulkanisiertem Zustand 49 Shore A bis 76 Shore A, ermittelt bei Raumtemperatur gemäß DIN ISO 7619-1. Die Shore- A-Härten der beiden Kautschukischungen weichen dabei um 4 Shore A bis 12 Shore A voneinander ab. Weiter weisen die erste und die zweite

Kautschukmischung im vulkanisierten Zustand in etwa den gleichen Spannungswert, ermittelt bei 300% Dehnung bei Raumtermperatur gemäß DIN 53504, auf. Die in den Figuren 2 bis 6 gezeigten Lauf streifen 1 weisen in einer jeweils ersten

Ausführungsform in ihrer ersten Schicht und in ihrer zweiten Schicht

Kautschukmischungen mit jeweils einem Spannungswert, ermittelt bei 300% Dehnung bei Raumtemperatur gemäß DIN 53504, von 3 MPa bis 7 MPa, auf.

Die in den Figuren 2 bis 6 gezeigten Lauf streifen 1 weisen in einer jeweils zweiten Ausführungsform in ihrer ersten Schicht und in ihrer zweiten Schicht

Kautschukmischungen mit jeweils einem Spannungswert, ermittelt bei 300% Dehnung bei Raumtemperatur gemäß DIN 53504, zwischen 7 MPa und 13 MPa auf.

Die dargestellten Laufstreifen 1 werden zumindest zum Teil dadurch erzeugt, dass zum Ausbilden des radial außen angeordneten Laufstreifenabschnittes 6 ein Materialstreifen 7 in etwa helixförmig in der Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens aufgewickelt wird, wobei der Materialstreifen 7 die erste 8 und die zweite Schicht 9 umfasst. Der

mehrschichtige Materialstreifen 7 ist dabei insbesondere durch Koextrusion als ein

Materialstreifen extrudiert oder mittels Schneidens und Zusammenfügens der so erhaltenen Teile einer kalandrierten Mehrmischungsbahn erzeugt.

Die Fig. 2 zeigt einen Lauf streifen 1, der durch einen in Umfangsrichtung helixförmig in Windungen angeordneten Materialstreifen 7 gebildet ist, wobei der Materialstreifen 7 über seine gesamte Länge zweischichtig ausgebildet ist. Der Materialstreifen 7 erstreckt sich über die gesamte axiale Breite des Lauf Streifens 1, der Laufstreifenabschnitt 6 erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte axiale Breite des Laufstreifens 1. Die Trennfläche 12 zwischen erster Schicht 8 und zweiter Schicht 9 weist einen mittleren Neigungswinkel 13 pro Windung von -80° bis 80° zur radialen Richtung rR des

Fahrzeugluftreifens aufweist. Weiter beträgt das Verhältnis des Volumens der ersten Schicht 8 relativ zum Volumen der zweiten Schicht 9 pro Windung 1:1 bis 10:1 und die mittlere Querschnittsdicke 14 pro Windung der ersten Schicht 8 und / oder die mittlere Querschnittsdicke 15 pro Windung der zweiten Schicht 9 beträgt 0,5 mm bis 1 mm. Die Figuren 3 und 4 zeigen jeweils einen Laufstreifen 1, der in beiden Schulterbereichen 5 jeweils einen Laufstreifenabschnitt 6 und axial innen bezüglich der Laufstreifenabschnitte 6 einen radial außen angeordneten weiteren Abschnitt 16 des Lauf Streifens 1 aufweist, wobei die Volumendichte an zweiter Kautschukmischung in dem weiteren Abschnitt 16 geringer ist als die Volumendichte an zweiter Kautschukmischung in den

Laufstreifenabschnitten 6.

Das in der Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel weist dabei auch im weiteren Abschnitt 16 die zweite Kautschukmischung auf. Die Abschnitte 6 und 16 sind insbesondere aus einem einzigen Materialstreifen 7 gebildet, wobei sich das Verhältnis des Volumens der ersten Schicht 8 einer Windung relativ zum Volumen der zweiten Schicht 9 der Windung des Materialstreifens 7 in axialer Richtung ändert.

In dem in der Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Volumendichte an zweiter Kautschukmischung im weiteren Abschnitt 16 gleich 0. Die Schicht 19 ist somit aus einer zur ersten Kautschukmischung verschiedenen Kautschukmischung gebildet. Der weitere Abschnitt 16 weist insbesondere einen Materialstreifen mit elektrisch leitfähigem Material 17 auf, wobei das elektrisch leitfähige Material 17 die Lauf streif enoberfläche 18 mit einem radial innerhalb des Materialstreifens angeordneten elektrisch leitfähigen Bauteil elektrisch leitfähig verbindet. Die Abschnitte 6 und 16 sind insbesondere aus verschiedenen

Materialstreifen gebildet. Die Abschnitte 6 und 16 können aber auch aus einem

Materialstreifen gebildet sein, dessen zweite Schicht im Bereich des Abschnitts 16 nicht aus der zweiten Kautschukmischung sondern aus einer hiervor verschiedenen

Kautschukmischung gebildet ist, insbesondere aus der ersten Kautschukmischung und / oder aus elektrisch leitfähigem Material 17 gebildet ist.

Die Figuren 5 und 6 zeigen jeweils einen Laufstreifen 1 mit zumindest einem

Laufstreifenabschnitt 6, wobei sich innerhalb des Laufstreifenabschnittes 6 der mittlere Neigungswinkel 13 pro Windung, den die Trennfläche 12 zwischen erster Schicht 8 und zweiter Schicht 9 des Materialstreifens 7 mit der radialen Richtung einschließt, in axialer Richtung ändert. Weiter unterscheiden sich die beiden Schulterbereiche zumindest durch das Vorzeichen der mittleren Neigungswinkel 13 pro Windung, den die Trennflächen 12 zwischen erster Schicht 8 und zweiter Schicht 9 des jeweiligen Materialstreifens 7 mit der radialen Richtung einschließen. Der in der Fig. 5 dargestellte Laufstreifen 1 unterscheidet sich dabei von dem in der Fig. 4 dargestellten Lauf streifen 1 im Wesentlichen dadurch, dass innerhalb der in den

Schulterbereichen 5 angeordnete Laufstreifenabschnitte 6 der mittlere Neigungswinkel 13 pro Windung von axial innen nach axial außen dem Betrag nach zunimmt und dass sich die beiden Lauf streifenabschnitte 6 durch das Vorzeichen ihrer mittleren Neigungswinkel 13 pro Windung, den die Trennflächen 12 zwischen erster Schicht 8 und zweiter Schicht 9 des jeweiligen Materialstreifens 7 mit der radialen Richtung einschließen, unterscheiden.

Der in der Fig. 6 dargestellte Laufstreifen 1 ist insbesondere aus einem Materialstreifen 7 gebildet.

Der in den Figuren 2 bis 6 dargestellte Laufstreifen 1 kann im wesentlichen den gesamten Laufstreifen eines Fahrzeugluftreifens oder einen radial äußeren Bereich des Laufstreifens, insbesondere die sogenannte Cap-Schicht, bilden oder mitbilden. Die nachfolgenden Tabellen 1 und 2 enthalten Beispiele von

Kautschukmischungszusammensetzungen Ml i und M2i für die erste Schicht 8 und Kautschukmischungszusammensetzungen Ml 2 und M2 2 für die zweite Schicht 9 des Mischungsstreifens 7. Ein solcher Mischungs streifen 7 eignet sich insbesondere als Mischungsstreifen 7 der in den Figuren 2 bis 6 dargestellten Laufstreifen 1. Die

Mengenangaben sind in der in der Kautschuktechnologie üblichen Einheit phr (parts per hundred rubber) angegeben. Die Mengenangaben beziehen sich jeweils auf die

Massenanteile des Grundpolymers bzw. bei Polymerblends auf jene der Grundpolymere. Angegeben ist auch die physikalischen Eigenschaften Shore-A-Härte, ermittelt bei Raumtemperatur gemäß DIN ISO 7619-1, sowie Spannungswert, ermittelt bei 300% Dehnung bei Raumtemperatur gemäß DIN 53504.

Tabelle 1

Verwendete Substanzen

a ) Naturkautschuk TSR

b ) BR: BUNA CB 24, Fa. Lanxess

c ) SBR: Buna VSL 5025-2, Fa. Lanxess

d ) SBR: Sprintan™ SLR 3402, Fa. Styron

e ) Kieselsäure Ultrasil VN3, Fa. Evonik

^ Weichmacher Vivatec C500, Fa. Thai Base Public Company Ltd.

g ) Silan Si263, Fa. Evonik

h ) Sonstige Zusatzstoffe: Alterungsschutzmittel 6PPD, Zinkoxid, Stearinsäure ^ Schwefel und Beschleuniger CBS

Tabelle 2

Verwendete Substanzen

a ) Naturkautschuk TSR

b ) BR: BUNA CB 24, Fa. Lanxess

c ) SBR: Sprintan™ SLR 3402, Fa. Styron

d ) Kieselsäure Zeosil ® 1165 MP, Fa. Rhodia

e ) Weichmacher Vivatec C500, Fa. Thai Base Public Company Ltd.

Silan Si263, Fa. Evonik

g ) Sonstige Zusatzstoffe: Alterungs Schutzmittel 6PPD, Zinkoxid, Stearinsäure h ) Schwefel und Beschleuniger CBS Bezugszeichenliste

(Teil der Beschreibung)

1 Lauf streifen

2 Gürtelverband

3 Radialkarkasse

4 Innenschicht

5 Schulterbereich

6 Lauf streifenabschnitt

7 Materialstreifen

8 erste Schicht

9 zweite Schicht

10 radial äußere Oberfläche des Laufstreifenabschnitts 11 radial innere Oberfläche des Laufstreifenabschnitts

12 Trennfläche

13 Neigungswinkel

14 mittlere Querschnittsdicke der ersten Schicht

15 mittlere Querschnittsdicke der zweiten Schicht 16 weiterer Abschnitt des Laufstreifens

17 elektrisch leitfähiges Material

18 Lauf Streifenoberfläche

19 Schicht