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Patent Searching and Data


Title:
PNEUMATIC VEHICLE TIRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/086182
Kind Code:
A1
Abstract:
A winter, pneumatic, vehicle tire comprising a tread which has at least two block series (1, 2) which are composed of blocks (1a, 2a) which are separated from each other in each case by a peripheral groove (3) and a transverse groove (5, 7), wherein the transverse grooves (5) in the one block series (1) align at least substantially with the transverse grooves (7) in the other block series (2) such that in each case two blocks (1a, 2a) of the two block series (1, 2) are assigned to each other and have block sides (9c, 10c) facing each other, wherein the block edges (9, 10) of the block sides (9c, 10c) run straight on the tread periphery and respectively have a spacing which becomes mutually larger in the peripheral direction, and run at an acute angle (α, α') tilted in opposite directions. The block sides (9c, 10c) continuously change their inclination in the peripheral direction with respect to the radial direction, wherein the block sides (9c, 10c) incorporate their smallest angle (β) to the radial direction at the block edges (9a, 10a) which are located further axially inward.

Inventors:
WIRTH CHRISTIAN (DE)
DIENSTHUBER FRANZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/069670
Publication Date:
June 18, 2015
Filing Date:
September 16, 2014
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND (DE)
International Classes:
B60C11/13
Foreign References:
EP2311661A12011-04-20
JPH07186623A1995-07-25
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, KARSTEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Fahrzeugluftreifen, insbesondere für den Einsatz unter winterlichen

Fahrbedingungen, mit einem Laufstreifen, welcher zumindest zwei Blockreihen (1, 2) aufweist, die voneinander durch eine Umfangsrille (3) getrennt sind und sich aus Blöcken (la, 2a) zusammensetzen, die voneinander jeweils durch eine Querrille (5, 7) getrennt sind, wobei die Querrillen (5) in der einen Blockreihe (1) zumindest im Wesentlichen mit den Querrillen (7) in der anderen Blockreihe (2) fluchten, sodass jeweils zwei Blöcke (la, 2a) der beiden Blockreihen (1, 2) einander zugeordnet sind und einander zugewandte Blockflanken (9c, 10c) aufweisen, wobei an der

Lauf Streifenperipherie die Blockkanten (8a, 10a) der Blockflanken (9c, 10c) der einander zugeordneten Blöcke (la, 2a) gerade verlaufen, jeweils bezüglich einer bestimmten Umfang srichtung einen größer werdenden gegenseitigen Abstand aufweisen und zur Umfangsrichtung gegensinnig geneigt unter einem spitzen Winkel (α, ') verlaufen,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Blockflanken (9c, 10c) über ihre Erstreckung in Umfangsrichtung ihre Neigung gegenüber der radialen Richtung kontinuierlich ändern, wobei die Blockflanken (9c, 10c) an den bezogen auf die Mittelumfang slinie der

Umfangsrille (3) weiter innen befindlichen Blockecken (9a, 10a) ihren kleinsten Winkel (ß) mit der radialen Richtung einschließen.

2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (ß) der Blockflanken (9c, 10c) gegenüber der radialen Richtung an den weiter innen befindlichen Blockecken (9a, 10a) 0 0 bis 2 °, an den weiter außen befindlichen Blockecken (9b, 10b) 4 0 bis 12 0 beträgt.

3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Blockflanken (9c, 10c) über gerundete Übergangsflanken (12) in den Rillengrund (11) der Umfangsrille (3) übergehen.

4. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Blockflanken (9c, 10c) am Rillengrund der Umfangsrille über eine einzige

Übergangsrundung miteinander verbunden sind.

5. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rillengrund (11) in Umfangsrichtung von gerade verlaufenden

RiUengrundgrenzabschnitten (I Ia, I Ib) begrenzt ist, deren gegenseitiger Abstand analog zum gegenseitigen Abstand der Blockkanten (9a, 10a) größer wird, wobei die Winkel (γ) der Rillengrundgrenzabschnitte (I Ia, I Ib) relativ zur

Umfangsrichtung um mindestens 1 0 kleiner sind als die Winkel (α, ') der Blockkanten (9a, 10a) zur Umfangsrichtung.

6. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockkanten (9a, 10a) mit der Umfangsrichtung Winkel (α, ') einschließen, die 2 0 bis 8 0 betragen.

Description:
Beschreibung

Fahrzeugluftreifen

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen, insbesondere für den Einsatz unter winterlichen Fahrbedingungen, mit einem Lauf streifen, welcher zumindest zwei

Blockreihen aufweist, die voneinander durch eine Umfangsrille getrennt sind und sich aus Blöcken zusammensetzen, die voneinander jeweils durch eine Querrille getrennt sind, wobei die Querrillen in der einen Blockreihe zumindest im Wesentlichen mit den

Querrillen in der anderen Blockreihe fluchten, sodass jeweils zwei Blöcke der beiden Blockreihen einander zugeordnet sind und einander zugewandte Blockflanken aufweisen, wobei an der Laufstreifenperipherie die Blockkanten der Blockflanken der einander zugeordneten Blöcke gerade verlaufen, jeweils bezüglich einer bestimmten

Umfangsrichtung einen größer werdenden gegenseitigen Abstand aufweisen und zur Umfangsrichtung gegensinnig geneigt unter einem spitzen Winkel verlaufen.

Ein PKW- Winterreifen mit einem derart ausgeführten Laufstreifen ist beispielsweise aus der EP 0 485 883 Bl bekannt. Der Laufstreifen setzt sich aus vier Blockreihen zusammen, die durch eine gepfeilte Anordnung der zwischen ihnen verlaufenden Querrillen ein laufrichtungs gebunden gestaltetes Profil ergeben. Entlang der Äquatorlinie des Reifens verläuft eine Umfangsrille, die von Profilblöcken begrenzt ist, deren der Umfangsrille zugeordnete Blockkanten jeweils einen spitzen Winkel mit der Umfangsrichtung einschließen. Dieses bekannte, laufrichtungs gebunden gestaltete Blockprofil für PKW- Winterreifen soll vor allem gute Bremseigenschaften auf nasser Fahrbahn bieten und einen geringen und gleichmäßigen Abrieb aufweisen.

Aus der EP 0 713 790 Bl ist ein PKW- Winterreifen bekannt, dessen Laufstreifen schulterseitig jeweils eine Blockreihe aufweist, an die Richtung Laufstreifenmitte jeweils eine weitere Blockreihe anschließt. Zwischen jeder Schulterblockreihe und der zur

Lauf streifenmitte hin anschließenden Blockreihe befindet sich eine Umfangsrille, die sich aus keilartig verlaufenden Rillenabschnitten zusammensetzt, sodass die diese Abschnitte begrenzenden Blockkanten mit der Mittelumfangslinie der Umfangsrille jeweils einen Winkel einschließen, der zwischen 2 0 und 15 0 beträgt. Dabei ist der Winkel, den die die keilartig verlaufenden Rillenabschnitte schulterseitig begrenzenden Blockkanten mit der Mittelumfangslinie der Umfangsrille einschließen, größer als der Winkel, den die keilartig verlaufenden Rillenabschnitte der gegenüberliegenden Blockkanten mit der

Mittelumfangslinie einschließen. Derart gestaltete Laufstreifen sollen dem Reifen auf Schnee und Schneematsch ein Führungs verhalten verleihen, welches gegenüber Reifen, die im Wesentlichen gerade umlaufende Umfangsrillen aufweisen, verbessert ist.

Die Winterperformance eines PKW- Winterreifens wird vor allem durch die

Fahreigenschaften des Reifens auf Nässe, Schnee oder Schneematsch und auf eisigem Untergrund bestimmt. Für eine gute Schnee- und Eisperformance ist es günstig, möglichst viele Griffkanten durch die Profilierung des Laufstreifens zur Verfügung stellen.

Insbesondere bei Reifen mit einer Bodenaufstandsfläche, die deutlich kürzer als breit ist, ist es sinnvoll, den Laufstreifen mit ausgeprägten Umfangsrillen zu versehen, um die

Verdrängungswege für Wasser über die vorhandenen Rillen möglichst kurz zu halten, sodass ein gutes Aquaplaningverhalten des Reifens sicher gestellt ist. Umfangsrillen reduzieren üblicherweise die zur Verfügung stehenden Griffkanten, sodass zwischen guten Aquaplaningeigenschaften und gutem Schnee- und Eisgriff ein gewisser Zielkonflikt besteht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Zielkonflikt bei Reifen der eingangs genannten Art besser als bisher lösen bzw. zu entschärfen.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Blockflanken über ihre Erstreckung in Umfangsrichtung ihre Neigung gegenüber der radialen Richtung kontinuierlich ändern, wobei die Blockflanken an den bezogen auf die Mittelumfangslinie der Umfangsrille weiter innen befindlichen Blockecken ihren kleinsten Winkel mit der radialen Richtung einschließen.

Durch diese spezielle Ausgestaltung der Neigung der der Blockflanken bleibt die durch die zur Umfangsrichtung geneigten Blockkanten zur Verfügung stehende Griffkantenlänge, die für eine guten Schnee- und Eisgriff wichtig ist, erhalten, wobei gleichzeitig durch die spezielle Neigung der Blockflanken der Durchströmquerschnitt der Umfangsrille optimiert wird, was das Drainagevermögen der Umfangsrille und damit die Aquaplaning- Performance vorteilhaft beeinflusst.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt der Winkel der

Blockflanken gegenüber der radialen Richtung an den weiter innen befindlichen

Blockecken 0 0 bis 2 °, an den weiter außen befindlichen Blockecken 4 0 bis 12 °. Durch diese Ausführung der Blockflanken lässt sich der Durchströmquerschnitt der Umfangsrille optimieren, wobei das Bilden von Verwirbelungen weitgehend verhindert wird.

In diesem Zusammenhang ist es auch von Vorteil, wenn die Blockflanken über gerundete Übergangsflanken in den Rillengrund der Umfangsrille übergehen. Bei schmalen

Umfangsrillen wird die diesbezügliche Ausgestaltung derart getroffen, dass die

Blockflanken am Rillengrund der Umfangsrille über eine einzige Übergangsrundung miteinander verbunden sind.

Eine weitere Maßnahme, die ein weitgehend ungehindertes Durchströmen der

Umfangsrillen unterstützt und damit für die Aquaplaningeigenschaften des Laufstreifens von Vorteil ist, besteht darin, dass der Rillengrund in Umfangsrichtung von gerade verlaufenden Rillengrundgrenzabschnitten begrenzt ist, deren gegenseitiger Abstand analog zum gegenseitigen Abstand der Blockkanten größer wird, wobei die Winkel der

Rillengrundgrenzabschnitte relativ zur Umfangsrichtung um mindestens 1 0 kleiner sind als die Winkel der Blockkanten zur Umfangsrichtung. Die Schrägstellung der Blockkanten relativ zur Umfangsrichtung ist, wie an sich bekannt, für den Schnee- und Eisgriff von Vorteil, wobei der Winkel, den die Blockkanten mit der Umfangsrichtung einschließen, zwischen 2 0 und 8 0 betragen sollte. Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Teilabwicklung eines Umfangsbereiches eines

Ausführungsbeispiels eines Laufstreifens für einen Fahrzeugluftreifen und

Fig. 2 eine Sicht in einen Abschnitt einer Umfangsrille.

Fig. 1 zeigt von einem Laufstreifen für einen Fahrzeugluftreifen, insbesondere einen PKW- Winterreifen, zwei Blockreihen 1, 2, von welchen die eine schulterseitig verläuft. Eine Umfangsrille 3 trennt die schulterseitige Blockreihe 1 von der zweiten Blockreihe 2, an welche ebenfalls eine Umfangsrille 4 anschließt, die nur zum Teil dargestellt ist und welche die Blockreihe 2 von weiteren, nicht gezeigten Profilstrukturen - diese können Blockreihen oder Profilbänder, die in Umfangsrichtung umlaufen, sein - trennt. Die schulterseitige Blockreihe 1 setzt sich aus in Draufsicht im Wesentlichen parallelogrammförmigen Blöcken la zusammen, deren Erstreckung in der axialen Richtung des Reifens größer ist als jene in Umfangsrichtung. Die einzelnen Blöcke la sind in Umfangsrichtung voneinander durch zumindest im Wesentlichen in axialer Richtung und gerade verlaufenden Querrillen 5 voneinander getrennt. In jedem Block la ist eine Anzahl von schmalen Einschnitten 6 vorgesehen, die eine Breite von 0,4 mm bis 0,6 mm aufweisen, sich parallel zu den

Querrillen 5 erstrecken und bei der gezeigten Ausführungsform, in Draufsicht betrachtet, einen wellenförmigen Verlauf aufweisen. In Folge der Ausgestaltung des Laufstreifens mit einer sogenannten Pitchfolge weisen die Blöcke la unterschiedliche Umfangslängen auf, bei der gezeigten Ausführungsform gibt es die Blöcke la mit drei unterschiedlichen Umfangslängen, wobei in Blöcken la mit der kleinsten Umfangslänge zwei Einschnitte 6 und in Blöcken la mit der größten Umfangslänge vier Einschnitte 6 verlaufen. Die

Blockreihe 2 besteht aus einer Aneinanderreihung von Blöcken 2a, die ebenfalls in Draufsicht zumindest im Wesentlichen parallelogrammförmig gestaltet sind und voneinander durch Querrillen 7, die bei der gezeigten Ausführungsform unter einem spitzen Winkel von etwa 30 0 zur Querrichtung des Laufstreifens orientiert sind, getrennt sind. Bei der gezeigten Ausführungsform setzen sich die Querrillen 7 aus zwei Abschnitten 7a und 7b zusammen, wobei die Abschnitte 7a in die Umfangsrille 3 münden und breiter sind als die Abschnitte 7b, welche in die Umfangsrille 4 einmünden. Die Abschnitte 7a, 7b können unterschiedliche Tiefen aufweisen, wobei insbesondere die Tiefe der Abschnitte 7b geringer ist als jene der Abschnitte 7a. Auch die Blöcke 2a sind jeweils mit einer Anzahl von Einschnitten 8, 8' versehen, die sich bei der gezeigten Ausführungsform gegensinnig zu den Querrillen 7 erstrecken und deren Anzahl pro Block 2a von der jeweiligen Pitchlänge, wie beschrieben, abhängt. Jeder Profilblock 2a besitzt beispielhaft Einschnitte 8, die gerade verlaufen, und Einschnitte 8', welche in Draufsicht in Wellenform verlaufen. Die gegenseitige Anordnung der

Blockreihen 1, 2 ist derart, dass jeweils ein Block la im Wesentlichen neben einem

Block 2a positioniert ist und die Querrillen 5, 7, die durch die Umfangsrille 3 voneinander getrennt sind, zumindest im Wesentlichen miteinander fluchten.

Die Blöcke la, 2a besitzen entlang der Umfangsrille 3 gerade verlaufende Blockkanten 9, 10, die zwischen Blockecken 9a, 10a und 9b, 10b verlaufen und mit der Umfangsrichtung kleine, spitze Winkel cc, cc' einschließen, welche 2 0 bis 8 0 betragen. Die paarweise einander zugeordneten bzw. gegenüberliegenden Blockkanten 9, 10 sind derart zur Umfangsrichtung orientiert, dass ihr gegenseitiger Abstand jeweils in die gleiche

Umfangsrichtung größer wird. Nachdem sowohl die bezogen auf die Mittelumfang slinie der Umfangsrille 3 weiter innen befindlichen Blockecken 9a, 10a als auch die, bezogen auf die Umfangsrille 3, weiter außen befindlichen Blockecken 9b bzw. 10b sich jeweils auf einer einzigen in Umfangsrichtung gerade umlaufenden gedachten Linie befinden, variiert die Größe der Winkel cc, cc' geringfügig, je nachdem, ob sich die die Blöcke la, 2a in einem längeren oder einem kürzeren Pitch befinden. Von den Blockkanten 9 bzw. 10 verlaufen in Richtung Rillengrund Blockflanken 9c bzw. 10c, welche ebene Flächen sind und deren Neigung gegenüber der radialen Richtung, wie es insbesondere Fig. 2 zeigt, über ihre Erstreckung in Umfangsrichtung variiert. An die innen liegenden Blockecken 9a, 10a schließen die Blockflanken 9c, 10c mit der radialen Richtung einen Winkel ß von 0 0 bis 2 °, insbesondere bis 1 °, ein, sie verlaufen daher in oder nahezu in radialer Richtung. In Richtung zu den äußeren Blockecken 9b, 10b ändert sich der Winkel ß kontinuierlich, sodass der Winkel ß der Blockflanken 9c, 10c an den äußeren Ecken 9b, 10b schließlich 4 0 bis 12 0 beträgt. Bezogen auf die Tiefe der

Umfangsrille 3, welche bei der gezeigten Ausführungsform der maximalen Profiltiefe entspricht, reichen die Blockflanken 9c, 10c bis in eine Tiefe von mindestens 60 , insbesondere von etwa 75 , der Tiefe der Umfangsrille 3. Über gerundete

Übergangsflanken 12 wird die Verbindung der Blockflanken 9c, 10c mit dem in

Umfangsrichtung umlaufenden Rillengrund 11, welcher, im Querschnitt betrachtet, in axialer Richtung eine Gerade bildet, hergestellt. Bei der gezeigten Ausführungsform ist ferner der Rillengrund 11, analog zum Verlauf der Blockkanten 9a, 10a, in

Umfangsrichtung mit RiUengrundgrenzabschnitten I Ia, I Ib versehen, deren gegenseitiger Abstand in Umfangsrichtung geringfügig größer wird. In Draufsicht betrachtet schließen daher die Rillengrundgrenzabschnitte I Ia, I Ib mit der exakten Umfangsrichtung sehr kleine, spitze Winkel γ ein, die um mindestens 1 0 kleiner sind als die Winkel α, '.

Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform können die Rillengrundgrenzabschnitte I Ia, 1 lb auch exakt in Umfangsrichtung verlaufen und sich daher auf in Umfangsrichtung gerade verlaufenden, gedachten Linien befinden. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung, die ebenfalls nicht dargestellt ist, kann, insbesondere bei schmal ausgeführten Umfangsrillen 3, vorgesehen sein, dass kein ausgeprägter Rillengrund 11 mehr gebildet ist, sondern lediglich eine einzige

Übergangsrundung zwischen den beiden Rillenflanken 9c, 10c verläuft. Bei einer

Ausführungsform der Erfindung werden die im Laufstreifen weiter außen befindlichen, eine Umfangsrille begrenzenden Blockflanken bevorzugt derart ausgeführt, dass ihr

Winkel cc relativ zur Umfangsrichtung größer ist als der Winkel cc' der gegenüberliegenden Blockflanken. Diese Maßnahme trägt zu einer weiteren Verbesserung der Griffeigenschaften des mit einem derartigen Laufstreifen versehenen Reifens auf Schnee oder Schneematsch, insbesondere bei Kurvenfahrt, bei.

Je nach der Ausgestaltung des Laufstreifens können die erfindungsgemäßen Massnahmen bei einer Umfangsrille oder bei mehreren Umfangsrillen getroffen sein.

Bezugsziffernliste

I Blockreihe

la Block

2 Blockreihe

2a Block

3 Umfanssrille

4 Umfangsrille

5 Querrille

6 Einschnitt

7 Querrille

7 a Abschnitt

7b Abschnitt

8 Einschnitt

8' Einschnitt

9 Blockkante

9a Blockecke

9b Blockecke

9c Blockflanke

10 Blockkante

10a Blockecke

10b Blockecke

10c Blockflanke

I I Rillengrund

I Ia Rillen grundgrenzabschnitt

I Ib Rillengrundgrenzabschnitt

12 Übergangsflanke

cc, cc' Winkel

ß Winkel

γ Winkel