Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PNEUMATIC VEHICLE TYRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/131381
Kind Code:
A1
Abstract:
Pneumatic vehicle tyre with a profiled tread comprising radially raised profile elements (1, 2, 3), which are delimited by grooves (4, 5), and comprising sipes (6, 7, 8), which are formed at least in some of the profile elements (1, 2, 3) and extend to a depth T, extending in a first radial outer range of extent (16) with a height h1 where (1/2)T≤h1≤0.9T and extending in a second radial inner range of extent (26) with a height h2 as far as the base of the sipe (12), wherein the first radially outer range of extent (16) is arranged at an angle of inclination α to the radial R where 0°≤α≤3°, and the second radially inner range of extent (26) is formed such that, from the first radially outer range of extent (16), it extends in a curved manner to one side as far as the base of the sipe (12).

Inventors:
SEIDEL MICHAEL (DE)
BLOM MARTINE (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/051768
Publication Date:
October 27, 2011
Filing Date:
February 08, 2011
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND (DE)
SEIDEL MICHAEL (DE)
BLOM MARTINE (DE)
International Classes:
B60C11/04; B60C11/12
Domestic Patent References:
WO2010063753A12010-06-10
Foreign References:
US2246479A1941-06-17
US20040003879A12004-01-08
JP2008007047A2008-01-17
JPH10129218A1998-05-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, KARSTEN (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1) Fahrzeugluftreifen mit profiliertem Laufstreifen mit von Rillen (4,5) begrenzten radial erhabenen Profilelementen (1,2,3) und mit zumindest in einigen der

Profilelemente (1,2,3) ausgebildeten Feineinschnitten (6,7,8) mit jeweils zwei den Feineinschnitt (6) begrenzenden im Wesentlichen korrespondierend zueinander ausgebildeten parallelen Feineinschnittswänden (10,11), wobei die in der die Bodenkontaktoberfläche bildenden Mantelfläche (9) des Profilelementes (1) ausgebildete erste Haupterstreckungsrichtung des Feineinschnitts (6) ihre größte Richtungskomponente in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens aufweist und wobei der Feineinschnitt (6) in den senkrecht zur erste Haupterstreckungsrichtung in der Bodenkontaktoberfläche ausgebildeten Schnittebenen sich von der die Bodenkontaktoberfläche bildenden Mantelfläche (9) bis zum Feineinschnittsgrund (12) über eine in radialer Richtung R gemessene Tiefe T des Feineinschnitts (6) erstreckt und mit einem ersten radial äußeren Erstreckungsbereich (16), welcher sich von der die Bodenkontaktoberfläche bildenden Mantelfläche (9) nach radial innen über eine in radialer Richtung R gemessene Höhe hi mit (l/2)T<hi<0,9T erstreckt, und mit einen zweiten radial inneren Erstreckungsbereich (26), welcher sich im Anschluss an den ersten Erstreckungsbereich (16) in radialer Richtung R nach innen über eine in radialer Richtung R gemessene Höhe h2 bis zum

Feineinschnitts grund (12) erstreckt, ausgebildet ist,

wobei der Feineinschnitt (6) in den senkrecht zur ersten Haupterstreckungsrichtung ausgebildeten Schnittebenen jeweils im ersten radial äußeren Erstreckungsbereich (16) längs einer zweiten Haupterstreckungsrichtung (13), die einen Neigungswinkel α mit 0°< α <3° zur Radialen R aufweist, verlaufend von der Mantelfläche (9) bis zum zweiten radial inneren Erstreckungsbereich (26) ausgerichtet ist,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

dass der Feineinschnitt (6) in den senkrecht zur ersten Haupterstreckungsrichtung ausgebildeten Schnittebenen jeweils im zweiten radial inneren Erstreckungsbereich (26) ausgehend vom ersten radial äußeren Erstreckungsbereich (16) bis zum Feineinschnitts grund (12) zu einer Seite hin gekrümmt verlaufend ausgebildet ist.

Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 ,

wobei die im zweiten Erstreckungsbereich (26) den Feineinschnitt (6) von der Krümmung nach außen begrenzende Feineinschnittswand (10) mit einem

Krümmungsverlauf mit einem Krümmungsradius Ri mit 2mm < Ri< 10mm um einen Krümmungsmittelpunkt Mi ausgebildet ist, welcher auf der von dieser Feineinschnittswand (10) wegweisenden Seite des Feineinschnitts (6) liegt.

Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 oder 2,

wobei die den Feineinschnitt (6) von der Krümmung nach außen begrenzende Feineinschnittswand (10) nach radial außen von einem den zweiten

Erstreckungsbereich (26) nach radial außen zum ersten Erstreckungsbereich (16) begrenzenden Übergangspunkt P und im Feineinschnittgrund (12) von einem Fußpunkt Q begrenzt wird,

wobei die in den senkrecht zur ersten Haupterstreckungsrichtung ausgebildeten Schnittebenen ausgebildete Verbindungsstrecke s zwischen dem Übergangspunkt P und dem Fußpunkt Q mit einem Neigungswinkel ß mit 15°<ß< 45° - insbesondere mit 30°<ß< 35° - zur radialen Richtung R verlaufend ausgebildet ist.

Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,

wobei die den Feineinschnitt (6) von der Krümmung nach außen begrenzende Feineinschnittswand (10 im Feineinschnittgrund (12) von einem Fußpunkt Q begrenzt wird,

wobei die im Fußpunkt Q an die Krümmung der Feineinschnittswand (10) ausgebildete Tangente t mit einem Neigungswinkel γ mit 100°<γ< 160° - insbesondere mit 130°<γ< 140° - zur radialen Richtung R verlaufend ausgebildet ist. Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,

wobei der Feineinschnitt (6) im zweiten radial inneren Erstreckungsbereich (26) über seine radiale Erstreckung der Höhe h2 im Wesentlichen mit konstanter Schnittbreite d ausgebildet ist.

Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der

Ansprüche 1 bis 4,

wobei die beiden den Feineinschnitt (6) begrenzenden Feineinschnittswände (10,11) im zweiten Erstreckungsbereich (26) längs ihrer radialen Erstreckung gleichsinnig gekrümmt ausgebildet sind.

Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der

Ansprüche 1 bis 4,

wobei die beiden den Feineinschnitt (6) begrenzenden Feineinschnittswände (10,11) im zweiten Erstreckungsbereich (26) längs ihrer radialen Erstreckung gegensinnig gekrümmt ausgebildet sind, wobei die den Feineinschnitt zum

Krümmungsmittelpunkt des Feineinschnitt hin begrenzende Feineinschnittswand (11) einen größeren Krümmungsradius R2 aufweist als die andere

Feineinschnittwand (10).

Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der

Ansprüche 1 bis 4,

wobei der Feineinschnitt (6) im zweiten radial inneren Erstreckungsbereich (26) längs seiner radialen Erstreckung ausgehend vom radial äußeren Erstreckungspunkt P nach radial innen zunächst mit zunehmender Schnittbreite d und dann zum radial inneren Erstreckungspunkt Q hin wieder mit abnehmender Schnittbreite d ausgebildet ist.

Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von Anspruch 6,

wobei die den Feineinschnitt (6) zur Krümmungsachse hin nach innen begrenzende Feineinschnittswand (11) nach radial außen von einem den zweiten

Erstreckungsbereich (26) nach radial außen zum ersten Erstreckungsbereich (16) begrenzenden Übergangspunkt P2 und im Feineinschnittgrund (12) von einem Fußpunkt Q2 begrenzt wird und eine geradlinige Verbindung der beiden Punkte P2 und Q2 bildet.

10) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der

vorangegangenen Ansprüche,

wobei der Feineinschnitt (6) in den senkrecht zur ersten Haupterstreckungsrichtung ausgebildeten Schnittebenen im ersten Erstreckungsbereich (16) längs seiner radialen Erstreckung ausgehend vom zweiten Erstreckungsbereich (26) nach außen wenigstens bis in eine radiale Position im Abstand h3 von der Mantelfläche (9) mit h3<(l/3)T mit im Wesentlichen konstanter Schnittbreite d ausgebildet ist. 11) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von Anspruch 10,

wobei der Feineinschnitt (6) ausgehend von der radialen Position im Abstand h3 von der Mantelfläche (9) nach radial außen bis zur Mantelfläche (9) mit kontinuierlich zunehmender Schnittbreite d ausgebildet ist, wobei die maximale Schnittbreite B in der Mantelfäche mit B <0,5h3 ausgebildet ist,

wobei insbesondere die Verdickung (15) zu der von der Krümmung des zweiten

Erstreckungsbereiches (26) wegweisenden Seite des Feineinschnittes (6) hin angeordnet ausgebildet ist.

12) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der

vorangegangenen Ansprüche,

wobei die Krümmung des Feineinschnittes (6) im zweiten Erstreckungsbereich (26) zur Fahrtrichtung des Fahrzeugreifen bei Vorwärtsfahrt hin gerichtet ausgebildet ist. 13) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der

Ansprüche 1 bis 11 , wobei die Krümmung des Feineinschnittes (6) im zweiten Erstreckungsbereich (26) zur Fahrtrichtung des Fahrzeugreifen bei Rückwärtsfahrt hin gerichtet ausgebildet ist.

Description:
Beschreibung

Fahrzeugluftreifen

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit profiliertem Laufstreifen mit von Rillen begrenzten radial erhabenen Profilelementen und mit zumindest in einigen der Profilelemente ausgebildeten Feineinschnitten mit jeweils zwei den Feineinschnitt begrenzenden im Wesentlichen korrespondierend zueinander ausgebildeten parallelen Feineinschnittswänden, wobei die in der die Bodenkontaktoberfläche bildenden

Mantelfläche des Profilelementes ausgebildete erste Haupterstreckungsrichtung des Feineinschnitts ihre größte Richtungskomponente in axialer Richtung A des

Fahrzeugluftreifens aufweist und wobei der Feineinschnitt in den senkrecht zur ersten Haupterstreckungsrichtung in der Bodenkontaktoberfiäche ausgebildeten Schnittebenen sich von der die Bodenkontaktoberfläche bildenden Mantelfläche bis zum

Feineinschnittsgrund über eine in radialer Richtung R gemessene Tiefe T des

Feineinschnitts erstreckt und mit einem ersten radial äußeren Erstreckungsbereich, welcher sich von der die Bodenkontaktoberfiäche bildenden Mantelfläche nach radial innen über eine in radialer Richtung R gemessene Höhe hi mit (l/2)T<hi<0,9T erstreckt, und mit einen zweiten radial inneren Erstreckungsbereich, welcher sich im Anschluss an den ersten Erstreckungsbereich in radialer Richtung R nach innen über eine in radialer Richtung R gemessene Höhe h 2 bis zum Feineinschnittsgrund erstreckt, ausgebildet ist, wobei der Feineinschnitt in den senkrecht zur ersten Haupterstreckungsrichtung ausgebildeten Schnittebenen jeweils im ersten radial äußeren Erstreckungsbereich längs einer zweiten Haupterstreckungsrichtung, die einen Neigungswinkel α mit 0°< α <3° zur Radialen R aufweist, verlaufend von der Mantelfläche bis zum zweiten radial inneren Erstreckungsbereich ausgerichtet ist. Derartige Fahrzeugluftreifen mit Feineinschnitten sind bekannt. Die Feineinschnitte erstrecken sich dabei mit einer ersten Haupterstreckungsrichtung in der Mantelfläche des Profilelementes im Wesentlichen in axialer Richtung und senkrecht zu dieser ersten Haupterstreckungsrichtung in einer zweite Haupterstreckungsrichtung im Wesentlichen in radialer Richtung geradlinig nach innen bis zum Feineinschnittsgrund. Es ist auch bekannt, derartige Feineinschnitte in ihrer radialen Erstreckung um eine zweite

Haupterstreckungsrichtung Zickzack- oder wellenförmig verlaufend in Richtung

Feineinschnittsgrund auszubilden, wobei auch bei diesen Feineinschnitte der radial innere Erstreckungsbereich bis zum Feineinschnittsgrund geradlinig als Verlängerung der zweiten Haupterstreckungsrichtung in radialer Richtung verlaufend ausgebildet sind.

Bei all diesen Feineinschnitten wird die jeweilige Feineinschnittswirkung des Öffnens und Schließens mit den hierdurch verbundenen traktionsverbessernden Eigenschaften ermöglicht, die allerdings eine Spannungskonzentration am radial inneren

Rillenfeineinschnittsgrund, eine erhöhte Materialbelastung im radial inneren

Erstreckungsbereich des Feineinschnitts und eine erhöhte Kerbwirkung nach sich zieht. Diese Effekte wirken reduzierend auf die Haltbarkeit der Profilelemente. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einfacher Weise ohne Einschränkung der Vorteile der Nutzung von Feineinschnitten die Belastbarkeit und Haltbarkeit derartiger Profile zu verbessern.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifen mit profiliertem Laufstreifen mit von Rillen begrenzten radial erhabenen Profilelementen und mit zumindest in einigen der Profilelemente ausgebildeten Feineinschnitten mit jeweils zwei den Feineinschnitt begrenzenden im Wesentlichen korrespondierend zueinander ausgebildeten parallelen Feineinschnittswänden, wobei die in der die

Bodenkontaktoberfläche bildenden Mantelfläche des Profilelementes ausgebildete erste Haupterstreckungsrichtung des Feineinschnitts ihre größte Richtungskomponente in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens aufweist und wobei der Feineinschnitt in den senkrecht zur erste Haupterstreckungsrichtung in der Bodenkontaktoberfläche

ausgebildeten Schnittebenen sich von der die Bodenkontaktoberfläche bildenden

Mantelfläche bis zum Feineinschnittsgrund über eine in radialer Richtung R gemessene Tiefe T des Feineinschnitts erstreckt und mit einem ersten radial äußeren

Erstreckungsbereich, welcher sich von der die Bodenkontaktoberfläche bildenden

Mantelfläche nach radial innen über eine in radialer Richtung R gemessene Höhe hi mit (l/2)T<hi<0,9T erstreckt, und mit einen zweiten radial inneren Erstreckungsbereich, welcher sich im Anschluss an den ersten Erstreckungsbereich in radialer Richtung R nach innen über eine in radialer Richtung R gemessene Höhe h 2 bis zum Feineinschnittsgrund erstreckt, ausgebildet ist, wobei der Feineinschnitt in den senkrecht zur ersten

Haupterstreckungsrichtung ausgebildeten Schnittebenen jeweils im ersten radial äußeren Erstreckungsbereich längs einer zweiten Haupterstreckungsrichtung, die einen

Neigungswinkel α mit 0°< α <3° zur Radialen R aufweist, verlaufend von der Mantelfläche bis zum zweiten radial inneren Erstreckungsbereich ausgerichtet ist, gemäß den

Merkmalen von Anspruch 1 gelöst, bei dem der Feineinschnitt in den senkrecht zur ersten Haupterstreckungsrichtung ausgebildeten Schnittebenen jeweils im zweiten radial inneren Erstreckungsbereich ausgehend vom ersten radial äußeren Erstreckungsbereich bis zum Feineinschnittsgrund zu einer Seite hin gekrümmt verlaufend ausgebildet ist. Die Ausbildung des Feineinschnitts ermöglicht die vollständige Nutzung der Vorteile der Feineinschnitte hinsichtlich des Öffnens und der Schließ Wirkung und hinsichtlich der traktionsverbessernden Eigenschaften. Der im radial inneren Erstreckungsbereich bis zum Feineinschnitts grund zur einen Seite hin gekrümmte Verlauf bewirkt eine Reduktion der Spannung im Bereich des radial inneren Erstreckungsbereichs des Feineinschnitts und ein Verteilen der Spannungen auf den gesamten bogenförmig gekrümmten Verlauf aus dem der Kerbwirkung unterliegenden Feineinschnitts grund heraus. Der aus der längs der radialen Erstreckung des Feineinschnittes ausgebildeten Haupterstreckungsrichtung durch die Krümmung herausgedrehte Feineinschnittsgrund ermöglicht darüber hinaus eine Reduzierung der auftretenden Kerbwirkung. Auf diese Weise werden die

materialermüdenden Belastungen im Feineinschnittsgrund reduziert und die Haltbarkeit des Feineinschnitts sowie des Profilelementes erhöht. Besonders vorteilhaft zur Reduzierung der Kerbwirkung ist die Ausbildung eines

Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 2, wobei die im zweiten Erstreckungsbereich den Feineinschnitt von der Krümmung nach außen begrenzende Feineinschnittswand mit einem Krümmungsverlauf mit einem Krümmungsradius Ri mit 2mm < Ri< 10mm um einen Krümmungsmittelpunkt Mi ausgebildet ist, welcher auf der von dieser Feineinschnittswand wegweisenden Seite des Feineinschnitts liegt.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 3, wobei die den Feineinschnitt von der Krümmung nach außen

begrenzende Feineinschnittswand nach radial außen von einem den zweiten

Erstreckungsbereich nach radial außen zum ersten Erstreckungsbereich begrenzenden Übergangspunkt P und im Feineinschnittgrund von einem Fußpunkt Q begrenzt wird, wobei die in den senkrecht zur ersten Haupterstreckungsrichtung ausgebildeten

Schnittebenen ausgebildete Verbindungsstrecke s zwischen dem Übergangspunkt P und dem Fußpunkt Q mit einem Neigungswinkel ß mit 15°<ß< 45° - insbesondere mit 30°<ß< 35° - zur radialen Richtung R verlaufend ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine besondere Verringerung der Kerbwirkung und eine sichere Ausformbarkeit. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 4, wobei die den Feineinschnitt von der Krümmung nach außen

begrenzende Feineinschnittswand im Feineinschnittgrund von einem Fußpunkt Q begrenzt wird, wobei die im Fußpunkt Q an die Krümmung der Feineinschnittswand ausgebildete Tangente t mit einem Neigungswinkel γ mit 100°<γ< 160° - insbesondere mit

130°<γ< 140° - zur radialen Richtung R verlaufend ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine besondere Verringerung der Kerbwirkung und eine sichere Ausformbarkeit.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 5, wobei der Feineinschnitt im zweiten radial inneren Erstreckungsbereich über seine radiale Erstreckung der Höhe h 2 im Wesentlichen mit konstanter Schnittbreite d ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine bessere Kraftverteilung bei Belastung im zweiten radial inneren Erstreckungsbereich und hierdurch eine reduzierte Kerbwirkung.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 6, wobei die beiden den Feineinschnitt begrenzenden Feineinschnittswände im zweiten Erstreckungsbereich längs ihrer radialen Erstreckung gleichsinnig gekrümmt ausgebildet sind. Dies ermöglicht eine verbesserte Ausformbarkeit bei Reduktion der inneren Beweglichkeit des Profils, wodurch Abrieb und Rollwiderstand verbessert und die die Kerbwirkung verursachenden Kräfte reduziert werden.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 7, wobei die beiden den Feineinschnitt begrenzenden Feineinschnittswände im zweiten Erstreckungsbereich längs ihrer radialen Erstreckung gegensinnig gekrümmt ausgebildet sind, wobei die den Feineinschnitt zum Krümmungsmittelpunkt des

Feineinschnitt hin begrenzende Feineinschnittswand einen größeren Krümmungsradius R 2 aufweist als die andere Feineinschnittwand. Dies begünstigt eine gute Ein-und

Ausformbarkeit und ermöglicht eine optimierte Verteilung der Kräftebeim Durchlaufen durch den Reifenlatsch, wodurch die Kerbwirkung reduziert wird.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 8, wobei der Feineinschnitt im zweiten radial inneren Erstreckungsbereich längs seiner radialen Erstreckung ausgehend vom radial äußeren Erstreckungspunkt P nach radial innen zunächst mit zunehmender Schnittbreite und dann zum radial inneren

Erstreckungspunkt Q hin wieder mit abnehmender Schnittbreite ausgebildet ist. Dies begünstigt eine gute Ein-und Ausformbarkeit und ermöglicht eine optimierte Verteilung der Kräftebeim Durchlaufen durch den Reifenlatsch, wodurch die Kerbwirkung reduziert wird.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 9, wobei die den Feineinschnitt zur Krümmungsachse hin nach innen begrenzende Feineinschnittswand nach radial außen von einem den zweiten Erstreckungsbereich nach radial außen zum ersten Erstreckungsbereich begrenzenden Übergangspunkt P 2 und im Feineinschnittgrund von einem Fußpunkt Q 2 begrenzt wird und eine geradlinige Verbindung der beiden Punkte P 2 und Q 2 bildet. Dies begünstigt eine gute Ein-und Ausformbarkeit und ermöglicht eine optimierte Verteilung der Kräftebeim

Durchlaufen durch den Reifenlatsch, wodurch die Kerbwirkung reduziert wird.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 10, wobei der Feineinschnitt in den senkrecht zur ersten

Haupterstreckungsrichtung ausgebildeten Schnittebenen im ersten Erstreckungsbereich längs seiner radialen Erstreckung ausgehend vom zweiten Erstreckungsbereich nach außen wenigstens bis in eine radiale Position im Abstand h 3 von der Mantelfläche mit h 3 <(l/3)T mit im Wesentlichen konstanter Schnittbreite ausgebildet ist.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 11, wobei der Feineinschnitt ausgehend von der radialen Position im

Abstand h 3 von der Mantelfläche nach radial außen bis zur Mantelfläche mit kontinuierlich zunehmender Schnittbreite ausgebildet ist, wobei die maximale Schnittbreite B in der Mantelfäche mit B <0,5h 3 ausgebildet ist, wobei insbesondere die Verdickung zu der von der Krümmung des zweiten Erstreckungsbereiches wegweisenden Seite des

Feineinschnittes hin ausgebildet ist. Dies begünstigt eine gute Ein-und Ausformbarkeit.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 12, wobei die Krümmung des Feineinschnittes im zweiten

Erstreckungsbereich zur Fahrtrichtung des Fahrzeugreifen bei Vorwärtsfahrt hin gerichtet ausgebildet ist. Dies ermöglicht bei Belastung ein gleichmäßiges Zusammenpressen des Feineinschnitts und eine Reduktion der wirkenden Kräfte im Feineinschnittsgrund.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 13, wobei die Krümmung des Feineinschnittes im zweiten

Erstreckungsbereich zur Fahrtrichtung des Fahrzeugreifen bei Rückwärtsfahrt hin gerichtet ausgebildet ist. Hierdurch werden die im Feineinschnitt wirkenden Kräfte beim Durchlaufen des Reifenlatsches vergleichmäßigt verteilt, wodurch die Kerbwirkung im Feineinschnittsgrund reduziert werden kann.

Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten

Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen

Fig.l einen axialen Teilabschnitt eines Umfangsabschnittes eines Laufstreifenprofiles eines Fahrzeugluftreifens in Draufsicht,

Fig.2 das Laufstreifenprofil von Fig.l in Schnittdarstellung gemäß Schnitt II -II von Fig. l zur Erläuterung des Tiefenverlaufes der Feineinschnitte,

Fig.3 einen Feineinschnitt gemäß Darstellung von Fig.2 mit alternativer Ausbildung des

Tiefenverlaufes des Feineinschnittes,

Fig.4 einen Feineinschnitt gemäß Darstellung von Fig.2 mit weiterer alternativer

Ausbildung des Tiefenverlaufes des Feineinschnitts.

Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Ausschnitt eines Laufstreifenprofils mit mehreren in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens nebeneinander angeordneten radial erhabenen Profilrippen 1, 2, 3, die jeweils über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckt ausgebildet sind und in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens durch über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens in Umfangsrichtung U ausgerichtete Umfangsrillen 4 bzw. 5 voneinander beabstandet sind.

Der Einfachheit halber ist in der Fig.l lediglich die linke Seite eines Laufstreifenprofiles ausgehend von der Äquatorebene Ä bis zur linken Reifenschulter hin dargestellt. Die Profilrippe 1 ist eine Schulterprofilrippe, die Profilrippe 3 ist eine zentrale Profilrippe. Die zentrale Profilrippe 3 und die Profilrippe 2 sind durch die Umfangsrille 5 voneinander axial beabstandet. Die Profilrippe 2 und die Schulterprofilrippe 1 sind durch die

Umfangsrille 4 axial voneinander beabstandet. Die Bodenaufstandsfläche erstreckt sich in axialer Richtung mit ihrer Breite T A bis in die linke Profilrippe 1 hinein. Die Profilrippe 2 ist in bekannter Weise mit über den Umfang des Fahrzeugluftreifen verteilt angeordneten parallelen Feineinschnitten 7 ausgebildet, die sich von der Umfangsrille 4 bis in die Umfangsrille 5 hinein erstrecken und die in der den Reifen nach radial außen

begrenzenden Mantelfläche 9 des Reifens geradlinig verlaufend ausgebildet ist, wobei sie eine axiale und eine in Umfangsrichtung gerichteten Richtungskomponente aufweist, von denen die axiale Richtungskomponente die größere ist.

Auch in der Profilrippe 3 sind über den Umfang des Fahrzeugluftreifens hinweg parallele Feineinschnitte 8 verteilt ausgebildet, die sich in axialer Richtung über die gesamte Profilrippe 3 ausgehend von der Umfangsrille 5 hinweg erstrecken und die in der den Reifen nach radial außen begrenzenden Mantelfläche 9 des Reifens geradlinig verlaufend ausgebildet ist, wobei sie eine axiale und eine in Umfangsrichtung gerichteten

Richtungskomponente aufweist, von denen die axiale Richtungskomponente die größere ist. Die Schulterprofilblockreihe 1 ist mit über den gesamten Umfang des

Fahrzeugluftreifens verteilt angeordneten parallelen Feineinschnitten 6 ausgebildet, die ausgehend von der Umfangsrille 4 in axialer Richtung A nach außen bis in den

Erstreckungsbereich außerhalb der Bodenaufstandsfiäche TA hinein erstreckt ausgebildet sind und die in der Mantelfläche 9 des Fahrzeugluftreifens geradlinig verlaufend in axialer Richtung A erstreckt ausgebildet sind.

Fig.2 zeigt am Beispiel der Feineinschnitte 6 der Profilrippe 1 den Tiefenverlauf der Feineinschnitte 6. In analoger Weise sind auch die Feineinschnitte 7 bzw. 8 der

Profilrippen 2 bzw. 3 in ihrem Tiefenverlauf ausgebildet.

Fig.2 zeigt dabei eine Schnittebene senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des

Feineinschnittes 6 in der Mantelfläche 9. Bei den Feineinschnitten 6, die in der

Mantelfläche 9 geradlinig verlaufen und in rein axialer Richtung ausgerichtet sind, ist diese Haupterstreckungsrichtung in der Mantelfläche 9 in axialer Richtung A ausgerichtet und die Schnittebene somit die senkrecht zur axialen Richtung A ausgebildete Schnittebene.

Wie in Fig.2 zu erkennen ist, ist der Feineinschnitt 6 von den beiden Schnittwänden 10 und 11 seitlich begrenzt, welche korrespondierend zueinander ausgebildet sind. Die

Schnittwände 10 und 11 erstrecken sich im dargestellten Ausführungsbeispiel von Fig.2 über die gesamte radiale Erstreckung T des Feineinschnitts 6 ausgehend von der

Mantelfläche 9 bis zum Feineinschnitts grund 12 mit konstantem Abstand d zueinander, welcher die Schnittbreite definiert. Die Schnittbreite d ist mit d < 0,6mm ausgebildet, beispielsweise mit d = 0,5 mm.

Der Feineinschnitt 6 erstreckt sich in einem radial äußeren Erstreckungsbereich 16 ausgehend von der Mantelfläche 9 nach radial innen über eine in radialer Richtung R gemessene Erstreckungshöhe Hi geradlinig unter Einschluss eines Neigungswinkels α zur Radialen R mit α < 3° und definiert die radiale Haupterstreckung 13 des Feineinschnitts. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Feineinschnitt 6 in diesem radial äußeren Erstreckungsbereich 16 mit einem Neigungswinkel α = 0° zur Radialen R. Die radiale Erstreckungshöhe hi ist mit (1/2)T < hi < 0,9T ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist hi = (2/3)T gewählt.

Im Anschluss an den radial äußeren Erstreckungsbereich 16 erstreckt sich der

Feineinschnitt 6 in radialer Richtung R nach innen in einem radial inneren

Erstreckungsbereich 26 über eine radiale Erstreckungshöhe h 2 bis zum

Feineinschnittsgrund 12, wobei die beiden Feineinschnittswände 10 und 11 im radial inneren Erstreckungsbereich 26 um einen Krümmungsmittelpunkt Mi kreissegmentförmig gekrümmt verlaufend ausgebildet sind. Der Krümmungsmittelpunkt Mi liegt auf der von der Feineinschnittswand 10 weg weisenden Seite des Feineinschnitts 6 in der Profilrippe 1.

Die Feineinschnittswand 10 ist dabei von einem die Feineinschnittswand 10 im radial inneren Erstreckungsbereich 26 nach radial außen zum radial äußeren Erstreckungsbereich 16 hin begrenzenden Übergangspunkt P bis zu dem die Feineinschnittswand 10 nach radial innen im Feineinschnitts grund 12 begrenzenden Punkt Q erstreckt und mit einem Radius Ri um den Mittelpunkt Mi gekrümmt verlaufend ausgebildet. Die Feineinschnittswand 11 ist dabei von einem die Feineinschnittswand 11 im radial inneren Erstreckungsbereich 26 nach radial außen zum radial äußeren Erstreckungsbereich 16 hin begrenzenden

Übergangspunkt P 2 bis zu dem die Feineinschnittswand 11 nach radial innen im Feineinschnittsgrund 12 begrenzenden Punkt Q 2 erstreckt und mit einem Radius um den Mittelpunkt Mi gekrümmt verlaufend ausgebildet. Der Krümmungsradius Ri der

Feineinschnittswand 10 ist größer als der Krümmungsradius der Feineinschnittswand 11 ausgebildet.

Der Krümmungsradius Ri ist mit 2mm < Ri < 10mm ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist Ri mit Ri = 9mm ausgebildet.

Die die beiden die Feineinschnittswand 10 im radial inneren Erstreckungsbereich begrenzenden Punkte P und Q verbindende Schnittlinie s ist mit einem Neigungswinkel ß zur Radialen R verlaufend ausgebildet mit 15° < ß < 45°. Im dargestellten

Ausführungsbeispiel ist ß mit 30° < ß < 35° gewählt. In der konkret dargestellten

Ausführung ist ß = 32° gewählt.

Die im Punkt Q an die Krümmungskonturlinie der Rillenwand 10 ausgebildete Tangente t ist mit einem Neigungswinkel γ zur Radialen R ausgebildet mit 100° < γ 160°. In besonderen Ausführungsbeispielen ist γ mit 130° < γ < 140° gewählt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist γ = 135° gewählt.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Krümmungsmittelpunkt Mi in

Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifen gesehen auf derjenigen Seite der

Haupterstreckung 13 des Feineinschnitts 6 im radial äußeren Erstreckungsbereichs 16 angeordnet, welche beim Drehen des Fahrzeugluftreifens bei Vorwärtsfahrt des

Fahrzeugluftreifens dem Feineinschnitt 6 nachgeordnet ist. Der Krümmungsmittelpunkt Mi liegt somit auf der dem Fahrzeugluftreifen bei Rückwärtsfahrt der Haupterstreckung 13 des Feineinschnitts 6 im radial äußeren Erstreckungsbereichs 16 vorgeordneten

Umfangsseite und die Krümmung des Feineinschnitts ist im radial inneren

Erstreckungsbereich 26 somit in Fahrtrichtung des Fahrzeugreifens bei Rückwärtsfahrt hin gerichtet ausgebildet. In anderer Ausführung liegt der Krümmungsmitte lpunkt Mi auf der dem Fahrzeugluftreifen bei Vorwärtsfahrt der Haupterstreckung 13 des Feineinschnitts 6 im radial äußeren Erstreckungsbereichs 16 vorgeordneten Umfangsseite und die Krümmung des Feineinschnitts ist im radial inneren Erstreckungsbereich 26 somit in Fahrtrichtung des Fahrzeugreifens bei Vorwärtsfahrt hin gerichtet ausgebildet.

Fig.3 ist eine Ausbildung des Feineinschnittes 6 zu entnehmen, bei dem der Feineinschnitt 6 im radial äußeren Erstreckungsbereich 16 längs seiner Haupterstreckung 13 sich ausgehend von der Mantelfläche 9 über die gesamte radiale Erstreckungshöhe hi wellenlinienförmig oder zickzackförmig verläuft. Die geradlinige Haupterstreckung 13 des Feinschnitts ist die Nulllinie der Wellenform bzw. Zickzackform und ist unter dem Neigungswinkel α zur Radialen R ausgerichtet. Die durch die Rillenwände 10 und 11 gebildete Schnittbreite d des Feineinschnittes 6 ist auch in diesem Ausführungsbeispiel im radial äußeren Erstreckungsbereich 16 konstant.

Fig.3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Tiefenverlaufs des Feineinschnittes, bei dem im radial inneren Erstreckungsbereich 26 die Rillenwand 10 zwischen dem

Übergangspunkt P und dem Punkt Q - wie in dem in Fig.2 dargestellten

Ausführungsbeispiel - um den Krümmungsmittelpunkt Mi mit Krümmungsradius Ri gekrümmt verlaufend ausgebildet ist. Die Feineinschnittswand 11 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel jedoch parallel zu der die Punkte P und Q verbindenden Gerade s geradlinig zwischen den Punkten P 2 und Q 2 verlaufend ausgebildet. Die beiden

Rillenwände 10 und 11 schließen im radial inneren Erstreckungsbereich 26 des

Feineinschnitts 6 eine verdickte, einen Hohlraum bildende Öffnung 14 ein, welche ausgehend vom Übergangspunkt P der Rillenwand 10 nach radial innen hin zunächst mit zunehmender Breite d und im Anschluss in ihrem radial inneren Erstreckungsbereich bis zu dem die Rillenwand 10 nach radial innen begrenzenden Punkt Q hin wieder mit kontinuierlich abnehmender Breite d des Einschnitts ausgebildet ist. Fig.4 zeigt ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel des radial inneren Erstreckungsbereiches 26 des Feineinschnitts 6, bei welcher die Rillenwand 10 - wie im Ausführungsbeispiel von Fig.2 - zwischen den beiden die Rillenwand 10 im radial inneren Erstreckungsbereich 26 begrenzenden Punkten P und Q um den Krümmungsmittelpunkt Mi mit Krümmungsradius Ri gekrümmt verlaufend ausgebildet ist. Die Rillenwand 11 ist in diesem

Ausführungsbeispiel zwischen den Punkten P 2 und Q 2 kreissegmentförmig um einen Krümmungsmittelpunkt M 2 mit Krümmungsradius R 2 gekrümmt verlaufend ausgebildet, wobei der Krümmungsmittelpunkt M 2 auf der von der Feineinschnittswand 11

wegweisenden Seite des Feineinschnittes 6 in der Profilrippe 1 ausgebildet ist und somit auf der anderen Seite des Feineinschnittes 6 in der Profilrippe 1 ausgebildet ist als der Krümmungsmittelpunkt Mi. Der Krümmungsradius R 2 ist dabei mit R 2 > Ri ausgebildet. Die beiden Feineinschnittswände 10 und 11 schließen somit auch in diesem

Ausführungsbeispiel in dem radial inneren Erstreckungsbereich 26 eine einen Hohlraum bildende Verdickung 14 des Feineinschnittes 6 ein mit einer ausgehend von dem die Feineinschnittswand 10 nach radial außen begrenzenden Übergangspunkt P nach radial innen zunächst kontinuierlich zunehmenden Einschnittsdicke d und einer im Anschluss im radial inneren Erstreckungsbereich des radial inneren Erstreckungsabschnitts 26 bis zum Punkt Q hin wieder kontinuierlich abnehmender Einschnittsdicke d. In Fig. 4 ist darüber hinaus ein weiteres Ausführungsbeispiel des radial äußeren

Erstreckungsbereichs 16 eines Feineinschnittes 6 dargestellt, bei welchem der

Feineinschnitt 6 in dem senkrecht zur ersten Haupterstreckungsrichtung ausgebildeten Schnittebenen im radial äußeren Erstreckungsbereich 16 längs seiner radialen Erstreckung ausgehend vom radial inneren Erstreckungsbereich 26 nach außen bis in eine radiale Position im Abstand h 3 von der Mantelfläche 9 mit h 3 <(l/3)T mit konstanter Schnittbreite d ausgebildet ist. Ausgehend von der radialen Position im Abstand h 3 von der

Mantelfläche 9 nach radial außen ist der Feineinschnitt 6 bis zur Mantelfläche 9 mit kontinuierlich zunehmender Schnittbreite d ausgebildet, wobei die maximale Schnittbreite B in der Mantelfläche 9 mit B < (l/2)h 3 ausgebildet ist. Hierzu ist die Feineinschnittswand 10 ab der Position im Abstand h 3 von der Mantelfläche 9 nach radial außen in der vom Krümmungsmittelpunkt Mi wegweisenden Umfangsrichtung U mit kontinuierlich zunehmendem Abstand von der Haupterstreckung 13 des Feineinschnitts 6 im radial äußeren Erstreckungsbereich 16 ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Feineinschnittswand 16 im radialen Erstreckungsbereich ausgehend von der Position im Abstand h 3 von der Mantelfläche bis zur Mantelfläche 9 hin hierzu um einen

Krümmungsmittelpunkt, welcher auf der vom Krümmungsmittelpunkt Mi wegweisenden Umfangsseite des Feineinschnitts 6 ausgebildet ist, gekrümmt ausgebildet. Die

Feineinschnittswände 10 und 1 1 schließen im Erstreckungsbereich der Höhe h 3 auf diese Weise eine sich nach radial außen erweiternde bzw. verdickende Öffnung 15 ein, welche auf der vom Krümmungsmittelpunkt Mi wegweisenden Umfangsseite der

Haupterstreckung 13 des Feineinschnittes angeordnet ist. In anderer nicht dargestellter Ausführung ist die Rillenwand 10 im radialen Erstreckungsbereich h 3 geradlinig ausgebildet.

Auch wenn in Fig.1 die Feineinschnitte 6, 7 und 8 jeweils in der Mantelfläche 9 geradlinig ausgebildet sind, sind in anderer nicht dargestellter Ausführung die Feineinschnitte wellen- oder zickzackförmig verlaufend in der Mantelfläche 9 ausgebildet, wobei die Nulllinie der Zick-Zack bzw. Wellenform in der Mantelfläche 9 die Haupterstreckungsrichtung des Feineinschnitts in der Mantelfläche 9 bildet. Das in Fig. 1 dargestellte Laufstreifenprofil ist ein Rippenprofil mit Feineinschnitten. In anderer nicht dargestellter Ausführung ist wenigstens eine der Umfangsrippen durch eine Profilblockreihe ersetzt, welche aus in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Profilblockelementen, die durch Querrillen in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, ausgebildet ist, und die Feineinschnitte sind in den Profilblockelementen der

Profilblockreihe ausgebildet.

Das Laufstreifenprofil ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Laufstreifenprofil eines Pkw-Reifens. In anderer Ausführung ist das Laufstreifenprofil ein Laufstreifenprofil eines Nutzfahrzeugreifens. In weiterer alternativer Ausführung ist das Laufstreifenpro fil ein Laufstreifenprofil eines Van-Reifens oder eines Reifens für Leichttransporter. Bezugszeichenliste

(Teil der Beschreibung)

1 Profilrippe

2 Profilrippe

3 Profilrippe

4 Umfangsrille

5 Umfangsrille

6 Feineinschnitt

7 Feineinschnitt

8 Feineinschnitt

9 Mantelfläche

10 Feineinschnittswand

1 1 Feineinschnittswand

12 Feineinschnittsgrund

13 Haupterstreckung

14 Verdickte Öffnung

15 Verdickte Öffnung

16 Äußerer Erstreckungsbereich

26 Innerer Erstreckungsbereich