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P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Tragbare Laservorrichtung aufweisend einen Laserkopf zur Abgabe eines gepulsten Laserstrahls mit einer Wellenlänge zwischen 400 nm und 3 pm und einer Pulsdauer zwischen 10 ns und 1600 ns. 2. Tragbare Laservorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Wellenlänge zwischen 1 μιη und 1,1 μm, insbesondere zwischen 1060 nm und 1070 nm oder zwischen 1025 nm und 1035 nm liegt; und/oder wobei die Pulsdauer insbesondere zwischen 20 ns und 500 ns, insbesondere zwischen 50 ns und 150 ns liegt. 3. Tragbare Laservorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die tragbare Laservorrichtung ein Gehäuse aufweist; insbesondere wobei das Gehäuse eine erste maximale Ausdehnung in einer ersten Richtung und eine zweite maximale Ausdehnung in einer zweiten Richtung aufweist, wobei die zweite Richtung senkrecht zu der ersten Richtung ist, und wobei ein Verhältnis von der ersten maximalen Ausdehnung zu der zweiten maximalen Ausdehnung größer oder gleich 2 ist, insbesondere größer oder gleich 4 ist; insbesondere wobei die tragbare Laservorrichtung einen Schwerpunkt und eine Längsachse aufweist, die sich parallel zu der ersten Richtung und durch den Schwerpunkt erstreckt, insbesondere wobei für die Längsachse das Verhältnis von maximaler Ausdehnung in der ersten Richtung zu maximaler Ausdehnung in der zweiten Richtung maximal ist. 4. Tragbare Laservorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend einen ersten Griffteil und einen zweiten Griffteil, wobei der erste Griffteil und der zweite Griffteil mit Abstand voneinander angeordnet sind, insbesondere mit einem Abstand größer als 10 cm. 5. Tragbare Laservorrichtung nach Anspruch 4, wobei der erste Griffteil bogenförmig ausgebildet ist; und/oder wobei die tragbare Laservorrichtung mindestens ein Befestigungselement aufweist, mit welchem der erste Griffteil an dem Gehäuse befestigt oder befestigbar ist und wobei sich der erste Griffteil mit Abstand über das Gehäuse erstreckt, insbesondere mit einem Abstand von mindestens 0,5 cm. 6. Tragbare Laservorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Befestigungselement ein erstes Befestigungselement ist und die tragbare Laservorrichtung ein zweites Befestigungselement aufweist, insbesondere ein zweites Befestigungselement, welches dem ersten Befestigungselement mit Abstand gegenüberliegt und mit welchem der erste Griffteil an dem Gehäuse befestigt ist, sodass sich der erste Griffteil und ein Teil des Gehäuses zwischen dem ersten Befestigungselement und dem zweiten Befestigungselement erstrecken. 7. Tragbare Laservorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, ferner aufweisend eine Griffanordnung, wobei die Griffanordnung den ersten Griffteil aufweist. 8. Tragbare Laservorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Griffanordnung mindestens eines der folgenden Merkmale aufweist: die Griffanordnung erstreckt sich über einen ersten Winkelbereich quer zu der ersten Richtung; die Griffanordnung ist auf zwei voneinander abgewandten Seiten des Gehäuses greifbar; die Griffan Ordnung weist einen dritten Griffteil auf; der erste Griffteil erstreckt sich über einen zweiten Winkelbereich und der dritte Griffteil erstreckt sich über einen dritten Winkelbereich, der sich von dem zweiten Winkelbereich unterscheidet, wobei und der zweite Winkelbereich und der dritte Winkelbereich Teile des ersten Winkelbereichs sind. 9. Tragbare Laservorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei das Gehäuse im Bereich des ersten Griffteils, insbesondere quer zu der ersten Richtung, einen größeren Umfang aufweist als im Bereich des zweiten Griffteils. 10. Tragbare Laservorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei der erste Griffteil und/oder der zweite Griffteil In mindestens zwei Positionen an dem Gehäuse befestigbar ist. 11. Tragbare Laservorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, wobei der Laserstrahl mit der ersten Richtung einen Winkel bildet und wobei der Winkel größer als 0 Grad ist. 12. Tragbare Laservorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, wobei eine gedachte Verbindungslinie zwischen dem ersten Griffteil und dem zweiten Griffteil mit dem Laserstrahl einen Winkel bildet und wobei der Winkel größer als 0 Grad ist. 13. Tragbare Laservorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei der Winkel in einem Bereich zwischen 10 Grad und 80 Grad liegt, insbesondere zwischen 20 Grad und 70 Grad. 14. Tragbare Laservorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend ein Anschlusskabel, insbesondere ein einziges Anschlusskabel, insbesondere wobei das Anschlusskabel sich parallel zu der ersten Richtung erstreckt. 15. Tragbare Laservorrichtung nach Ansprüche 14, wobei das Anschlusskabel einen Lichtleiter und optional einen Spülgaskanal und/oder elektrische Leitungen aufweist. 16. Tragbare Laservorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend mindestens eine Statusanzeige zum Anzeigen eines Status der Laservorrichtung. 17. Tragbare Laservorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, ferner aufweisend mindestens eines der folgenden Merkmale: der zweite Griffteil weist eine maximale Ausdehnung in der ersten Richtung auf; der erste Griffteil ist zwischen dem zweiten Griffteil und dem Laserkopf angeordnet; der erste Griffteil hat einen größeren Abstand von der Längsachse als der zweite Griffteil. 18. Tragbare Laservorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Laserkopf eingerichtet ist zum Abgeben des Laserstrahls mit einer mittleren Leistung in einem Bereich zwischen 50 W bis 1000 W. 19. Tragbare Laservorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend mindestens ein Montageelement, mit welchem die tragbare Laservorrichtung an einem Träger montierbar ist 20. Tragbare Laservorrichtung nach Anspruch 19, wobei der Träger ein Roboterarm ist und wobei das Montagelement eingerichtet ist zur Montage der tragbaren Laservorrichtung an dem Roboterarm. 21. Tragbare Laservorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Laserkopf einen Auslass zum Austritt des Laserstrahles aus dem Laserkopf aufweist. 22. Tragbare Laservorrichtung nach Anspruch 21, wobei die tragbare Laservorrichtung in einem Bereich um den Auslass eine geschlossene Oberfläche aufweist. 23. Tragbare Laservorrichtung nach Anspruch 22, ferner enthaltend die Merkmale nach Anspruch 3, wobei sich die geschlossene Oberfläche von dem Auslass mindestens zu dem ersten Griffteil erstreckt. 24. Tragbare Laservorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 23, wobei das Gehäuse aus Kunststoff und/oder Metall gebildet ist. 25. Tragbare Laservorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 24, wobei das Gehäuse frei von Absaugöffnungen ist. 26. Tragbare Laservorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 25, wobei das Anschlusskabel eine Querschnittfläche von weniger als 1500 mm2, insbesondere weniger als 1000 mm2 oder weniger als 700 mm2 aufweist. 27. Tragbare Laservorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Sensorvorrichtung zum Erzeugen eines Abstandsignals, welches abhängig ist von einem Abstand des Laserkopfs von einem Gegenstand, welcher dem Laserkopf gegenüberliegt. 28. Tragbare Laservorrichtung nach Anspruch 27, ferner aufweisend eine Signalisierungvorrichtung zum Signalisieren von Information an einen Benutzer abhängig von dem Abstandssignal. 29. Tragbare Laservorrichtung nach einem der Ansprüche 27 oder 28, wobei die Sensorvorrichtung eingerichtet ist, zum Erzeugen des Abstandsignals während eine Abgabe des Laserstrahles unterbrochen ist. 30. Tragbare Laservorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, wobei die Sensorvorrichtung mindestens eines der folgenden Sensorelemente aufweist: einen Ultraschallsensor; einen Lasersensor; einen optischen Sensor zum Auswerten eines Prozessleuchtens an einer Oberfläche des Gegenstands; eine Kamera; einen Infrarotsensor. 31. Tragbare Laservorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend einen Tiefenschärfebe reich des Laserstrahles, innerhalb welchem ein Strahldurchmesser des Laserstrahles höchstens das V2-fache eines minimalen Strahldurchmessers des Laserstrahles beträgt; wobei der Tiefenschärfebereich mindestens 10 mm, insbesondere mindestens 20 mm, ferner insbesondere mindestens 50 mm, ferner insbesondere mindestens 80 mm beträgt. 32. Tragbare Laservorrichtung nach Anspruch 31, ferner aufweisend mindestens ein optisches Element zur Bereitstellung des Tiefenschärfebereichs, insbesondere ein optisches Element, das einen ersten Anteil des Laserstrahls auf einen ersten Fokuspunkt fokussiert und einen zweiten Anteil des Laserstrahls auf einen zweiten Fokuspunkt fokussiert, wobei der erste und der zweite Fokuspunkt einen unterschiedlichen Abstand zum Laserkopf haben. 33. Tragbare Laservorrichtung nach Anspruch 32, wobei das optische Element ein diffraktives optisches Element ist. 34. Tragbare Laservorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 33, ferner aufweisend einen Auslöser zum Einschalten des Laserstrahls; insbesondere wobei der Auslöser dem zweiten Griffteil gegenüberliegend angeordnet ist. 35. Lasersystem enthaltend eine tragbare Laservorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und eine Versorgungsstation. 36. Verfahren zur Steuerung einer tragbaren Laservorrichtung, das Verfahren aufweisend Steuerung einer Laserquelle zum Erzeugen eines gepulsten Laserstrahles, wobei der gepulste Laserstrahl eine Wellenlänge zwischen 400 nm und 3 μιη und eine Pulsdauer zwischen 10 ns und 1600 ns aufweist. 37. Verfahren nach Anspruch 36, ferner aufweisend: Erzeugen eines Abstandsignals, welches abhängig ist von einem Abstand eines Laserkopf der tragbaren Laservorrichtung von einem Gegenstand, welcher dem Laserkopf gegenüberliegt. 38. Comp uterprogramm produkt, insbesondere in Form eines Programmelementes oder eines computerlesbaren Mediums, welches das Programmelement enthält, wobei das Computerprogrammprodukt eingerichtet ist um, wenn das Programmelement auf einer Prozessorvorrichtung ausgeführt wird, ein Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 36 oder 37 auszuführen. |
GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der tragbaren
Laservorrichtungen.
HINTERGRUND Aus der Praxis sind Laserreinigungsgeräte bekannt, beispielsweise mobile Formenreinigungsgeräte sowie stationäre Formenreinigungsgeräte für
Reifenformen (siehe http://www.4jet.de/loesungen/laser- formenreinigung/tmcs-mobiles-system/; http://www.4jet.de/loesungen/laser- formenreinigung/stmcs-stationaeres-system) sowie handgeführte
Laserreinigungsgeräte (siehe http://www.imaxxdna.be/UPL/39dfd315-53a5- 413e-98fb-7170ed7bl4al/anilox/Brochure_Laserreinigen_p- laser%202016.pdf).
ZUSAMMENFASSUNG
Angesichts der oben beschriebenen Situation gibt es ein Bedürfnis für eine Technologie, welche eine tragbare Laservorrichtung mit verbesserter
Charakteristik liefert. Diesem Bedürfnis wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche Rechnung getragen. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Gemäß dem ersten Aspekt der hierin offenbarten Gegenstände wird eine tragbare Laservorrichtung offenbart.
Gemäß einer Ausführungsform des ersten Aspektes weist die tragbare
Laservorrichtung auf: einen Laserkopf zur Abgabe eines gepulsten Laserstrahls mit einer Wellenlänge zwischen 400 nm und 3 pm und einer Pulsdauer zwischen 10 ns und 1600 ns.
Gemäß einem zweiten Aspekt der hierin offenbarten Gegenstände wird ein Lasersystem offenbart.
Gemäß einer Ausführungsform des zweiten Aspektes weist das Lasersystem eine tragbare Laservorrichtung gemäß dem ersten Aspekt oder mindestens einer Ausführungsform hiervon und eine Versorgungsstation auf. Gemäß einem dritten Aspekt der hierin offenbarten Gegenstände wird ein Verfahren zur Steuerung einer tragbaren Laservorrichtung offenbart.
Gemäß einer Ausführungsform des dritten Aspektes weist das Verfahren auf: ein Erzeugen eines Abstandsignals, welches abhängig ist von einem Abstand eines Laserkopf der tragbaren Laservorrichtung von einem Gegenstand, weicher dem Laserkopf gegenüberliegt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des dritten Aspektes weist das Verfahren auf: Steuerung einer Laserquelle zum Erzeugen eines gepulsten Laserstrahles, wobei der gepulste Laserstrahl eine Wellenlänge zwischen 400 nm und 3 pm und eine Pulsdauer zwischen 10 ns und 1600 ns aufweisen. Gemäß einem vierten Aspekt der hierin offenbarten Gegenstände wird ein Comp Uterprogramm produkt offenbart, insbesondere in Form eines
Programmelementes oder eines computerlesbaren Mediums, welches das Programmelement enthält.
Gemäß einer Ausführungsform des vierten Aspektes ist das
Computerprogrammprodukt eingerichtet um, wenn das Programmelement auf einer Prozessorvorrichtung ausgeführt wird, ein Verfahren gemäß dem dritten Aspekt oder einer Ausführungsform davon auszuführen.
Gemäß Ausführungsformen des ersten Aspektes ist die tragbare
Laservorrichtung ausgebildet zum Liefern der Funktionalität von einer oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie für eine oder mehrere der hierin offenbarten
Ausführungsformen erforderlich ist, insbesondere der Ausführungsformen des ersten, zweiten, dritten und/oder vierten Aspektes.
Gemäß Ausführungsformen des zweiten Aspektes ist das Lasersystem ausgebildet zum Liefern der Funktionalität von einer oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie für eine oder mehrere der hierin offenbarten Ausführungsformen
erforderlich ist, insbesondere der Ausführungsformen des ersten, zweiten, dritten und/oder vierten Aspektes.
Gemäß Ausführungsformen des dritten Aspektes ist das Verfahren ausgebildet zum Liefern der Funktionalität von einer oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie für eine oder mehrere der hierin offenbarten Ausführungsformen erforderlich ist, insbesondere der Ausführungsformen des ersten, zweiten, dritten und/oder vierten Aspektes. Gemäß Ausführungsformen des vierten Aspektes ist das
Computerprogrammprodukt ausgebildet zum Liefern der Funktionalität von einer oder mehreren der hierin offenbarten Ausführungsformen und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie für eine oder mehrere der hierin offenbarten Ausführungsformen erforderlich ist, insbesondere der Ausführungsformen des ersten, zweiten, dritten und/oder vierten Aspektes.
BESCHREIBUNG EXEMPLARISCHER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsformen der hierin
offenbarten Gegenstände beschrieben, wobei beispielsweise auf eine tragbare Laservorrichtung, ein Lasersystem, ein Verfahren und ein
Co mputerprogra mm produkt Bezug genommen wird. Es sollte hervorgehoben werden, dass natürlich jede Kombination von Merkmalen verschiedener Aspekte, Ausführungsformen und Beispiele möglich ist. Insbesondere werden einige Ausführungsformen mit Bezug auf ein Verfahren oder ein
Computerprogrammprodukt beschrieben, während andere Ausführungsformen mit Bezug auf eine tragbare Laservorrichtung oder ein Lasersystem
beschrieben werden. Jedoch wird der Fachmann der vorstehenden und der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen entnehmen, dass, solange es nicht anders angegeben ist, Merkmale
verschiedener Aspekte, Ausführungsformen und Beispiele kombinierbar sind und solche Kombinationen von Merkmalen als durch diese Anmeldung offenbart anzusehen sind. Beispielsweise ist selbst ein Merkmal, welches sich auf ein Verfahren oder ein Computerprogramm produkt bezieht, mit einem Merkmal kombinierbar, welches sich auf eine tragbare Laservorrichtung oder ein Lasersystem bezieht, und umgekehrt. Wie hierin verwendet, ist eine Bezugnahme auf ein
Computerprogramm produkt beabsichtigt, äquivalent zu sein zu einer
Bezugnahme auf ein Programmelement und/oder ein computerlesbares
Medium (insbesondere ein nicht- vorübergehendes (non-transitory)
computerlesbares Medium), welches ein Programmelement enthält, zum Steuern eines Computersystems (Prozessorvorrichtung) zum dadurch
Bewirken und/oder Koordinieren der Ausführung von einem oder mehreren der hierin beschriebenen Verfahren. Das Programmelement kann implementiert sein als computerlesbarer
Instruktionscode durch Verwendung von irgendeiner geeigneten
Programmiersprache, wie beispielsweise JAVA, C#, etc. und kann gespeichert sein auf einem computerlesbaren Medium (entfernbare Disc, flüchtiger oder nicht-flüchtiger Speicher, Embedded Speie her/ Prozessor etc.). Der
Instruktionscode ist betreibbar zum Programmieren eines Computers oder irgendeiner anderen programmierbaren Prozessorvorrichtung zum Ausführen der beabsichtigten Funktionen. Das Programmelement kann von einem
Netzwerk verfügbar sein, beispielsweise von dem WorldWideWeb, von welchem es herunterladbar sein kann.
Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände können realisiert werden mittels eines Programmelements bzw. Software. Ferner können Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände auch realisiert werden mittels einem oder mehreren spezifischen elektronischen Schaltungen bzw. Hardware. Ferner können Ausführungsformen der hierin offenbarten
Gegenstände auch in Hybridform realisiert werden, d.h. in einer Kombination von Softwaremodulen und Hardwaremodulen.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden beispielhaften Beschreibung derzeit bevorzugter
Ausführungsformen, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Die einzelnen Figuren der Zeichnungen dieser Anmeldung sind lediglich als schematisch und als nicht maßstabsgetreu anzusehen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht der tragbaren Laservorrichtung gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände. Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht von oben auf die die tragbare
Laservorrichtung aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die tragbare Laservorrichtung aus Fig. 1 in einer Stirnansicht von vorn.
Fig. 4 zeigt die tragbare Laservorrichtung aus Fig. 1 in einer Stirnansicht von hinten.
Fig. 5 zeigt einen mit Z bezeichneten Ausschnitt der hinteren Stirnseite der tragbaren Laservorrichtung im Maßstab 1:2.
Fig. 6 zeigt ein Lasersystem gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände. Fig. 7 zeigt die tragbare Laservorrichtung aus Fig. 1 mit einer in einer anderen Position angeordneten Griffanordnung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG Gemäß einer Ausführungsform weist eine tragbare Laservorrichtung einen Laserkopf zur Abgabe eines gepulsten Laserstrahles auf.
Entsprechend weist gemäß einer Ausführungsform ein Verfahren auf:
Steuerung einer Laserquelle zum Erzeugen eines gepulsten Laserstrahles.
Gemäß einer Ausführungsform weist der Laserstrahl eine Wellenlänge zwischen 400 nm und 3 pm auf. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Laserstrahl eine Wellenlänge zwischen 1 pm und 1,1 pm auf, insbesondere zwischen 1060 nm und 1070 nm (beispielsweise bei einem Neodym dotierten Lasermedium) oder zwischen 1025 nm und 1035 nm (beispielsweise bei einem Ytterbium dotierten Lasermedium).
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Laserstrahl eine Pulsdauer zwischen 10 ns und 1600 ns auf. Gemäß einer weiteren Ausführungsform liegt die Pulsdauer zwischen 20 ns und 500 ns, insbesondere zwischen 50 ns und 150 ns.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Laserstrahl eine
Pulsfrequenz zwischen 2 kHz und 2000 kHz auf, insbesondere zwischen 10 kHz und 100 kHz. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Laserquelle ein Faserlaser oder ein Scheibenlaser. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Laserquelle diodengepumpt. Gemäß einer Ausführungsform hat der Laserstrahl eine mittlere Leistung in einem Bereich zwischen 10 W bis 2000 W. Gemäß einer weiteren
Ausführungsform hat der Laserstrahl eine mittlere Leistung in einem Bereich zwischen 50 W und 500 W. Beispielsweise kann die mittlere Leistung des Laserstrahles 50 W, 100 W, 200 W oder 500 W betragen. Gemäß einer Ausführungsform hat der Laserstrahl eine Pulsenergie in einem Bereich zwischen 0,1 Millijoule bis 100 Millijoule, beispielsweise in einem Bereich zwischen 1 Millijoule und 50 Millijoule. Gemäß einer Ausführungsform ist der Laserkopf eingerichtet zum Abgeben eines Laserstrahles, welcher eines oder mehrere der vorstehend aufgeführten Merkmale aufweist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Laserquelie eingerichtet zum Abgeben von Laserstrahlung, welche eines oder mehrere der vorstehend aufgeführten Merkmale aufweist. Beispielsweise ist gemäß einer Ausführungsform der Laserkopf eingerichtet zum Abgeben eines Laserstrahles mit einer mittleren Leistung von 100 W, einer Pulsdauer von 100 ns, einer Pulsfrequenz von 100 kHz, einer Pulsenergie von 1 Millijoule und einer
Wellenlänge von 1064 nm. Entsprechend kann gemäß einer Ausführungsform die Laserquelle eingerichtet sein zum Abgeben von Laserstrahlung mit einer mittleren Leistung von 100 W, einer Pulsdauer von 100 ns, einer Pulsfrequenz von 100 kHz, einer Pulsenergie von 1 Millijoule und einer Wellenlänge von 1064 nm.
Gemäß einer Ausführungsform ist der tragbaren Laservorrichtung eine
Steuervorrichtung zugeordnet (beispielsweise weist die tragbare
Laservorrichtung die Steuervorrichtung auf oder die Steuervorrichtung ist mit der tragbaren Laservorrichtung koppelbar). Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuervorrichtung eingerichtet, um die Laserquelle gemäß
Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände zu steuern.
Gemäß einer Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung ein
Gehäuse auf. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Gehäuse von einer langgestreckten Form und definiert eine erste Richtung bzw. eine Längsachse des Gehäuses, welche parallel zu der ersten Richtung ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Gehäuse von einer allgemein zylindrischen Form, insbesondere einer zylindrischen Form mit variierendem Durchmesser. Insbesondere weist gemäß einer Ausführungsform das Gehäuse eine erste maximale Ausdehnung in der ersten Richtung und eine zweite maximale Ausdehnung in einer zweiten Richtung auf, wobei die zweite
Richtung senkrecht zu der ersten Richtung ist und wobei ein Verhältnis der ersten maximalen Ausdehnung zu der zweiten maximalen Ausdehnung größer oder gleich zwei ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Verhältnis der ersten maximalen Ausdehnung zu der zweiten maximalen Ausdehnung größer oder gleich vier, beispielsweise größer oder gleich sechs. Gemäß einer Ausführungsform ist die erste Richtung eine Richtung, in welcher das
Verhältnis von maximaler Ausdehnung (der tragbaren Laservorrichtung oder des Gehäuses) in der ersten Richtung zu maximaler Ausdehnung (der tragbaren Laservorrichtung oder des Gehäuses) in der zweiten Richtung maximal ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist für die Längsachse das Verhältnis von maximale Ausdehnung in der ersten Richtung zu maximaler Ausdehnung in der zweiten Richtung maximal.
Es sollte sich verstehen, dass das vorstehend beschriebene Verfahren lediglich eine beispielhafte Realisierungsmöglichkeit zur Bestimmung der ersten
Richtung und der zweiten Richtung ist. Gemäß anderen Ausführungsformen sind selbstverständlich andere Verfahren ebenso möglich. Ferner sollte sich verstehen, dass das vorstehend beschriebene Verfahren die Bestimmung der ersten Richtung und der zweiten Richtung anhand einer gegebenen tragbaren Laservorrichtung beschreibt und das umgekehrt ebenso eine tragbare
Laservorrichtung entworfen werden kann, die ein vorgegebenes Verhältnis maximaler Ausdehnung in der ersten Richtung zu maximaler Ausdehnung in der zweiten Richtung aufweist.
Gemäß einer Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung einen Schwerpunkt und eine Längsachse auf, die sich parallel zu der ersten Richtung und durch Schwerpunkt der tragbaren Laservorrichtung erstreckt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Gehäuse einen Schwerpunkt auf und die Längsachse erstreckt sich parallel zu der ersten Richtung und durch Schwerpunkt des Gehäuses.
Allgemein ist gemäß einer Ausführungsform ein Schwerpunkt (beispielsweise der Schwerpunkt der tragbaren Laservorrichtung oder der Schwerpunkt des Gehäuses) ein geometrischer Schwerpunkt, der bei einem dreidimensionalen Objekt wie der tragbaren Laservorrichtung auch als Volumenschwerpunkt bezeichnet wird. Gemäß einer wetteren Ausführungsform ist ein Schwerpunkt (beispielsweise der Schwerpunkt der tragbaren Laservorrichtung oder der Schwerpunkt des Gehäuses) ein Masseschwerpunkt (auch als Massezentrum bezeichnet).
Gemäß einer Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung mindestens einen Griffteil auf. Beispielsweise weist die tragbare Laservorrichtung einen ersten Griffteil und einen zweiten Griffteil auf, wobei der erste Griffteil und der zweite Griffteil mit Abstand voneinander angeordnet sind. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind der erste Griffteil und der zweite Griffteil mit einem Abstand von größer als 10 cm voneinander angeordnet. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind der erste Griffteil der zweite Griffteil mit einem Abstand von größer als 15 cm, beispielsweise größer als 20 cm oder größer als 30 cm angeordnet. Je größer der Abstand zwischen den beiden Griffteilen ist, desto leichter oder präziser können durch einen Benutzer, welcher die tragbare Laservorrichtung an beiden Griffteilen hält, Schwenkbewegungen mit der tragbaren Laservorrichtung ausgeführt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der erste Griffteil bogenförmig ausgebildet. Hierdurch kann ein Ergreifen des ersten Griffteils durch einen Benutzer in verschiedenen Orientierungen der tragbaren Laservorrichtung möglich bzw. erleichtert werden. Gemäß einer Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung ein
Befestigungselement (allgemein mindestens ein Befestigungselement) auf, mit welchem der erste Griffteil an dem Gehäuse befestigt oder befestigbar ist. Gemäß einer Ausführungsform definiert das (mindestens eine)
Befestigungselement einen Abstand des ersten Griffteils von dem Gehäuse. Durch das (mindestens eine) Befestigungselement kann es möglich sein, die Form des ersten Griffteils freier zu gestalten, da ein Abstand des ersten Griffteils von dem Gehäuse mittels des mindestens einen
Befestigungselementes festlegbar ist. Gemäß einer Ausführungsform kann das (mindestens eine) Befestigungselement selbst ats weiterer Griffteil ausgebildet sein. Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich der erste Griffteil mit einem Abstand von mindestens 0,5 cm über das Gehäuse. Gemäß einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich der erste Griffteil mit einem Abstand von mindestens 1 cm, beispielsweise 1,5 cm oder 2 cm über das Gehäuse. Gemäß einer Ausführungsform ist der Abstand zwischen dem ersten Griffteil und dem Gehäuse so ausgebildet, dass ein Benutzer mit seinen Fingern zwischen dem ersten Griffteil und dem Gehäuse hindurch greifen kann. Auf diese Weise kann der erste Griffteil von dem Benutzer sicher umgriffen werden. Gemäß einer Ausführungsform ist das Befestigungselement ein erstes
Befestigungselement (d. h. die tragbare Laservorrichtung weist das erste Befestigungselement auf) und die tragbare Laservorrichtung weist ein zweites Befestigungselement auf. Gemäß einer Ausführungsform liegt das zweite Befestigungselement dem ersten Befestigungselement mit Abstand gegenüber und ist an dem Gehäuse befestigt, so dass sich ein Teil des Gehäuses zwischen dem ersten Befestigungselement und dem zweiten Befestigungselement erstreckt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich der erste Griffteil zwischen dem ersten Befestigungselement und dem zweiten
Befestigungselement. Hierdurch wird einerseits eine sichere Befestigung des ersten Griffteils an dem Gehäuse (in zwei mit relativ großem Abstand voneinander angeordneten Punkten) gewährleistet, während andererseits durch Ausgestaltung der beiden Befestigungselemente als weitere Griffteile eine sehr flexible Handhabbarkeit der tragbaren Laservorrichtung erreicht wird. Gemäß einer Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung eine Griffanordnung auf. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die
Griffanordnung den ersten Griffteil auf. Mit anderen Worten ist gemäß einer Ausführungsform der erste Griffteil Teil einer Griffanordnung. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Griffanordnung das mindestens eine weitere Griffteil (das mindestens eine Befestigungselement, beispielsweise das erste und das zweite Befestigungselement) auf.
Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich die Griffanordnung über einen ersten Winkelbereich quer zu der ersten Richtung. Dies kann ein flexibles Ergreifen der tragbaren Laservorrichtung in verschiedenen Orientierungen ermöglichen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Griffanordnung auf zwei voneinander abgewandten Seiten des Gehäuses greifbar. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Griffanordnung einen Dritten Griffteil auf. Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich der erste Griffteil über einen zweiten Winkelbereich und der dritte Griffteil erstreckt sich über einen dritten Winkelbereich, der sich von dem zweiten Winkelbereich unterscheidet. Gemäß einer Ausführungsform sind der zweite Winkelbereich und der dritte Winkelbereich Teile des ersten Winkelbereichs. Gemäß einer Ausführungsform ist der dritte Griffteil durch einen der weiteren Griffteile gebildet.
Beispielsweise kann die Griffanordnung gemäß einer Ausführungsform in Form eines Bügels ausgebildet sein, wobei der Bügel die beiden weiteren Griffteile sowie den ersten Griffteil, der sich zwischen den beiden weiteren Griffteilen erstreckt, aufweist. Gemäß einer Ausführungsform weist das Gehäuse im Bereich des ersten Griffteils, insbesondere quer zu der ersten Richtung, einen größeren Umfang auf als im Bereich des zweiten Griffteils. Gemäß einer weiteren
Ausführungsform weist das Gehäuse im Bereich des ersten Griffteils, beispielsweise zwischen den beiden Befestigungselementen, eine Breite auf, die größer ist als die Breite des Gehäuses im Bereich des zweiten Griffteils.
Gemäß einer Ausführungsform sind der erste Griffteil und/oder der zweite Griffteil in mindestens zwei Positionen befestigbar. Beispielsweise ist gemäß einer Ausführungsform der erste Griffteil mit den beiden weiteren Griffteilen (die gemäß einer Ausführungsform durch die Befestigungselemente gebildet sind) in zwei entgegengesetzten Orientierungen an dem Gehäuse montierbar. Beispielsweise kann gemäß einer Ausführungsform vorgesehen sein, dass der erste Griffteil oberhalb des Gehäuses oder unterhalb des Gehäuses montierbar ist.
Gemäß einer Ausführungsform weist der zweite Griffteil eine maximale
Ausdehnung in der ersten Richtung auf. Gemäß einer weiteren
Ausführungsform ist der zweite Griffteil flächig ausgebildet, insbesondere wobei eine Kontur des zweiten Griffteils einer Kontur eines Oberflächenteils des Gehäuses, welcher das zweite Griffteil umgibt, angepasst ist.
Gemäß einer wetteren Ausführungsform kann sich der zweite Griffteil von dem Gehäuse weg erstrecken, beispielsweise in Form eines Pistolengriffs.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann ein Übergang zwischen dem zweiten Griffteil und dem Gehäuse kontinuierlich sein. Gemäß einer
Ausführungsform können der zweite Griffteil und das Gehäuse einstückig gebildet sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform hat mindestens einer der Griffteile (beispielsweise der erste Griffteil, der zweite Griffteil und/oder der dritte Griffteil eine gummierte Oberfläche). Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der erste Griffteil zwischen dem zweiten Griffteil und dem Laserkopf angeordnet. Dies kann eine
Handhabbarkeit der tragbaren Laservorrichtung verbessern.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform hat der erste Griffteil einen größeren Abstand von der Längsachse als der zweite Griffteil. Auch diese
Ausführungsform kann eine Handhabbarkeit der tragbaren Laservorrichtung verbessern.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform bildet der Laserstrahl mit der ersten Richtung einen Winkel, wobei der Winkel größer als 0 Grad ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Winkel zwischen der ersten Richtung und dem Laserstrahl in einem Bereich zwischen 10 Grad und 80 Grad,
insbesondere zwischen 20 Grad und 70 Grad. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform beträgt der Winkel 50 Grad.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform bildet eine gedachte Verbindungslinie zwischen dem ersten Griffteil (oder einem Schwerpunkt des ersten Griffteils) und dem zweiten Griffteil (oder einem Schwerpunkt des zweiten Griffteils) mit dem Laserstrahl einen Winkel, wobei der Winkel größer als 0 Grad ist. Gemäß einer Ausführungsform liegt der Winkel zwischen der gedachten
Verbindungslinie und dem Laserstrahl in einem der in dem vorstehenden Absatz angegebenen Bereiche. Beispielsweise liegt der Winkel bei 60 Grad.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Laserstrahl von dem Gehäuse weg gerichtet, so dass der Laserstrahl und das Gehäuse nicht nebeneinander zu liegen kommen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung ein Anschlusskabei auf. Insbesondere weist die tragbare Laservorrichtung gemäß einer Ausführungsfornn ein einziges Anschlusskabel auf. Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich das Anschlusskabel parallel zu der ersten Richtung. Gemäß einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich das
Anschlusskabel parallel zu der ersten Richtung von der tragbaren
Laservorrichtung weg. Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich das Anschlusskabel von einer Stirnseite der tragbaren Laservorrichtung.
Gemäß einer Ausführungsform enthält das Anschlusskabei einen Lichtleiter, insbesondere einen Lichtleiter, welcher eingerichtet ist zum Zuführen von Laserstrahlung zu der tragbaren Laservorrichtung. Gemäß einer
Ausführungsform enthält die tragbare Laservorrichtung eine Laseroptik, welche eingerichtet ist zum Aufnehmen der Laserstrahlung und hierauf
Abgeben des Laserstrahles. Gemäß einer Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung mindestens eine Statusanzeige zum Anzeigen eines Status der Laservorrichtung auf.
Beispielsweise kann die Laservorrichtung eine Statusanzeige aufweisen, welche eine Abgabe des Laserstrahles anzeigt. Gemäß einer Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung ein
Montageelement auf, mit welchem die tragbare Laservorrichtung an einem Träger montierbar ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Träger ein Roboterarm (beispielsweise eines Industrieroboters), wobei das
Montageelement eingerichtet ist zur Montage der tragbaren Laservorrichtung an dem Roboterarm.
Griffteile gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände können beispielsweise während eines Teaching des Roboters die Handhabung der tragbaren Laservorrichtung vereinfachen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die tragbare Laservorrichtung von einem Benutzer Hand-bedient, ohne Montage der tragbaren
Laservorrichtung an einem Träger. In diesem Fall kann auf die tragbare Laservorrichtung auch als handgeführte Laservorrichtung Bezug genommen werden.
Gemäß einer Ausführungsform ist die tragbare Laservorrichtung eingerichtet zum Reinigen von Oberflächen. In diesem Fall kann auf die tragbare
Laservorrichtung auch als (insbesondere handgeführte) Laser- Reinigungsvorrichtung Bezug genommen werden. Eine typische Oberfläche kann beispielsweise eine Oberfläche einer Reifenform sein, in welcher Reifen vulkanisiert werden. Entsprechend ist gemäß einer Ausführungsform die tragbare Laservorrichtung eine laserbetriebene (insbesondere handgeführte) Reifenformenreinigungsvorrichtung. Gemäß weiterer Ausführungsformen ist die tragbare Laservorrichtung eingerichtet zum Entlacken, Entfetten,
Entrosten, Entfernen von Schweißrückständen und/oder zur Klebevorbereitung von Oberflächen, wobei gemäß einer weiteren Ausführungsform eine
Oberfläche gereinigt (entlackt, entfettet, entrostet) und gleichzeitig mit einer die Oberfläche vergrößernden Struktur versehen werden kann.
Gemäß einer Ausführungsform weist der Laserkopf einen Auslass auf
(beispielsweise mindestens eine Öffnung oder mindestens ein Fenster) zum Austritt des Laserstrahles aus dem Laserkopf. Gemäß einer Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung in einem Bereich um den Auslass eine geschlossene Oberfläche auf. Auf diese Weise kann beispielsweise eine
Ansammlung von Schmutzpartikeln auf der Optik der tragbaren
Laservorrichtung reduziert werden. Ansammlungen von Schmutzpartikeln auf der Laser Optik können zu erhöhter Laserabsorption durch die Optik (bzw. den dort abgelagerten Schmutz) führen und so einerseits die Energieausbeute verringern und andererseits eine Schädigung der Optik durch den so erfolgten Energieeintrag bewirken. Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich die geschlossene Oberfläche von dem Auslass mindestens zu dem ersten Griffteil. Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird der Auslass vor dem Eindringen durch Schmutzpartikel durch Anwenden eines Spülluftstrahls geschützt, wobei der Spül luftstrahl gemäß einer anderen Ausführungsform gemeinsam mit dem Laserstrahl durch den Auslass aus dem Gehäuse nach außen verläuft.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Gehäuse frei von
Absaugöffnungen. Beispielsweise kann gemäß einer Ausführungsform eine separate Absauganlage vorgesehen sein, welche Schmutzpartikel, wie sie beispielsweise beim Reinigen von Oberflächen entstehen, absaugt.
Gemäß einer Ausführungsform kann das Anschlusskabel eine
Querschnittsfläche von weniger als 1500 mm 2 aufweisen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Anschlusskabel eine Querschnittsfläche von weniger als 1000 mm 2 oder weniger als 700 mm 2 aufweisen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass das Anschlusskabel keine Absaugleitungen enthält, die zur Erzielung eines niedrigen
Strömungswiderstandes typischerweise einen relativ großen Querschnitt aufweisen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Anschlusskabel eine
Spülgasleitung auf, zum Zuführen von Spülgas zu der tragbaren
Laservorrichtung. Gemäß einer Ausführungsform weist die tragbare
Laservorrichtung Spülgasöffnungen auf, zum Abgeben eines Spülgasstromes, welcher Schmutzpartikel von dem Laserkopf (insbesondere von dem Auslass) fernhält oder weg fördert.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Anschlusskabel elektrische Leitungen auf, beispielsweise zur Stromversorgung der tragbaren
Laservorrichtung und/oder zur signalübertragungsmäßigen Kopplung der tragbaren Laservorrichtung mit der Steuervorrichtung und/oder der Laserquelle (falls diese nicht in der tragbaren Laservorrichtung angeordnet sind).
Gemäß einer Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung ferner eine Sensorvorrichtung zum Erzeugen eines Abstandsignals auf, welches abhängig ist von einem Abstand des Laserkopfes von einem Gegenstand, welcher dem Laserkopf (insbesondere dem Auslass) gegenüberliegt. Gemäß einer
Ausführungsform ist die Sensorvorrichtung durch mindestens ein
Sensorelement und die Steuervorrichtung gebildet, wobei die
Steuervorrichtung mit dem mindestens einen Sensorelement
signalübertragungsmäßig gekoppelt ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Sensorvorrichtung eingerichtet, zum Erzeugen des Abstandsignals während die Abgabe des Laserstrahles unterbrochen ist. Auf diese Weise kann ein negativer Einfluss des
Laserstrahles auf die Erzeugung des Abstandsignals verhindert oder zumindest reduziert werden. Beispielsweise kann die Erzeugung des Abstandsignals mit der Pulsfrequenz des Laserstrahles synchronisiert werden, so dass eine
Erzeugung des Abstandsignals zwischen einzelnen Laserpulsen erfolgt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Sensorvorrichtung
mindestens eines der folgenden Sensorelemente auf: einen Ultraschallsensor, einen Lasersensor, einen optischen Sensor zum Auswerten eines
Prozessleu chtens an einer Oberfläche des Gegenstands, eine Kamera, einen Infrarotsensor.
Die Auswertung des Prozessleuchtens an der Oberfläche des Gegenstands hat den Vorteil, dass keine zusätzliche Lichtquelle wie beispielsweise eine
Laserlichtquelle, eine Infrarotlichtquelle, etc. zur Abstandsmessung
erforderlich ist. Ferner existiert hier naturgemäß keine Störung der Erzeugung des Abstandsignals durch den Laserstrahl. Vielmehr versteht es sich, dass die Erzeugung des Abstandsignals bei dieser Ausführungsform gerade während der Abgabe des Laserstrahles erfolgt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung eine Signalisierungvorrichtung zum Signalisieren von Information an einen Benutzer abhängig von dem Abstandssignal auf. Gemäß einer
Ausführungsform ist die Information eine Abstandsinformation. Beispielsweise kann die tragbare Laservorrichtung die Abstandsinformation signalisieren, wenn sich der Abstand (bzw. der Gegenstand) aus einem vorbestimmten Arbeitsbereich des Laserstrahles (beispielsweise einem Abstandsintervall um einem Fokuspunkt oder einen Arbeitsabstand des Laserstrahles) heraus bewegt. Gemäß einer Ausführungsform ist die Abstandsinformation eine Vibrationsinformation. Beispielsweise kann die Signaiisierungvorrichtung einen Vibrationsgeber aufweisen, welcher eingerichtet ist zum Anregen von mechanischen Schwingungen (Vibrationen). Beispielsweise kann gemäß einer Ausführungsform der Vibrationsgeber eingerichtet sein, um mechanische Schwingungen in dem ersten und/oder dem zweiten Griffteil anzuregen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Abstandsinformation eine optische Information sein, beispielsweise ein üchtsignal.
Durch die Abstandsinformation kann der Benutzer der tragbaren
Laservorrichtung unterstützt werden, den Laserstrahl in dem vorbestimmten Arbeitsbereich zu halten. Gemäß einer Ausführungsform liegt ein
Arbeitsabstand der tragbaren Laservorrichtung zwischen 80 mm und 500 mm, beispielsweise zwischen 100 mm und 400 mm, beispielsweise bei 105 mm oder bei 330 mm. Gemäß einer weiteren Ausführungsform liegt der
vorbestimmte Arbeitsbereich (um diesen Arbeitsabstand herum) zwischen 10 mm und 100 mm. Beispielsweise beträgt der vorbestimmte Arbeitsbereich 25 mm oder, in anderer Ausführungsform, 30 mm oder 40 mm. Gemäß einer Ausführungsform entspricht der vorbestimmte Arbeitsbereich einem Tiefenschärfebereich des Laserstrahles, wobei der Tiefenschärfebereich sich in die Richtung des Laserstrahls erstreckt. Gemäß einer Ausführungsform weist der Laserstrahl einen
Tiefenschärfebereich auf, innerhalb welchem ein Strahldurchmesser, beispielsweise der 1/e 2 Strahldurchmesser bei einem Laserstrahl mit
Gausscher Intensitätsverteilung, des Laserstrahles höchstens das \'2-fache eines minimalen Strahldurchmessers des Laserstrahles beträgt. Gemäß einer Ausführungsform beträgt der Tiefenschärfebereich mindestens 10 mm. Gemäß einer weiteren Ausführungsform beträgt der Tiefenschärfebereich mindestens 20 mm, insbesondere mindestens 50 mm oder mindestens 80 mm. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Laserstrahl eine
Intensitätsverteilung in Tophead-Form auf.
Gemäß einer Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung mindestens ein optisches Element zur Bereitstellung des Tiefenschärfebereichs auf. Gemäß einer Ausführungsform ist das optische Element ein optisches Element, welches einen ersten Anteil des Laserstrahles auf einen ersten Fokuspunkt fokussiert und einen zweiten Anteil des Laserstrahles auf einen zweiten Fokus Punkt fokussiert, wobei der erste und der zweite Fokus einen unterschiedlichen Abstand zum Laserkopf haben. Gemäß einer Ausführungsform definiert das optische Element mindestens zwei Fokuspunkte, wobei die mindestens zwei Fokuspunkte (beispielsweise der erste Fokuspunkt und der zweite Fokuspunkt) in Strahlrichtung des Laserstrahles hintereinander liegen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das optische Element ein diffraktives optisches Element (Beugungselement).
Gemäß einer Ausführungsform beträgt in dem Arbeitsabstand eine maximale Ausdehnung des Laserstrahles zwischen 50 mm und 500 mm. Gemäß einer weiteren Ausführungsform liegt die maximale Ausdehnung des Laserstrahls in dem Arbeitsabstand zwischen 100 mm und 300 mm, beispielsweise bei 200 mm. Gemäß einer Ausführungsform ist der Arbeitsabstand gleich dem Abstand zwischen einem Fokus des Laserstrahles und dem Laserkopf. Falls zwei oder mehr Fokuspunkte existieren, ist gemäß einer Ausführungsform der
Arbeitsabstand gleich dem mittleren Abstand der zwei oder mehr Fokuspunkte von dem Laserkopf.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine maximale Ausdehnung der tragbaren Laservorrichtung senkrecht zu der ersten Richtung kleiner als die maximale Ausdehnung des Laserstrahles in dem Arbeitsabstand. Dies kann die Handhabbarkeit der tragbaren Laservorrichtung verbessern, insbesondere an schwer zugänglichen Stellen, wie beispielsweise in Reifenformen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist senkrecht zu der ersten Richtung eine maximale Ausdehnung der Griffanordnung kleiner als die maximale Ausdehnung des Laserstrahles in dem Arbeitsabstand. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die maximale Ausdehnung der tragbaren Laservorrichtung senkrecht zu der ersten Richtung durch die Griffanordnung definiert.
Gemäß einer Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung ferner einen Auslöser zum Einschalten des Laserstrahles auf. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Auslöser dem zweiten Griffteil gegenüberliegend angeordnet.
Nachfolgend werden exemplarische Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es wird angemerkt, dass in verschiedenen Figuren ähnliche oder identische Elemente oder
Komponenten teilweise mit denselben Bezugszahlen versehen sind. Merkmale bzw. Komponenten, die mit den entsprechenden Merkmalen bzw.
Komponenten in einer anderen Figur gleich oder zumindest funktionsgleich sind, werden nur bei ihrem ersten Auftreten in dem nachfolgenden Text detailliert beschrieben und die Beschreibung wird bei nachfolgendem Auftreten dieser Merkmale und Komponenten (bzw. der entsprechenden Bezugszahlen) nicht wiederholt. Die vorstehenden Definitionen gelten gemäß einer
Ausführungsform für die nachfolgenden Ausführungsformen, und umgekehrt. Ferner sind die vorstehend beschriebenen Merkmale und Ausführungsformen mit den nachfolgend beschriebenen Merkmalen und Ausführungsformen kombinierbar.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht der tragbaren Laservorrichtung 100 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
Gemäß einer Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung 100 ein Gehäuse 102 und mehrere Griffteile, insbesondere ein erstes Griffteil 104 und ein zweites Griffteil 106 auf. Die tragbare Laservorrichtung 100 weist ferner einen Laserkopf 108 auf, mit einem Auslass 109 zur Abgabe eines
Laserstrahles 110 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten
Gegenstände, auf eine Betätigung eines Auslösers 111. Der erste Griffteil 104 und der zweite Griffteil 106 weisen einen Abstand 112 auf. Der Laserstrahl 110 definiert einen Arbeitsabstand 114 sowie einen Arbeitsbereich 116 um den Arbeitsabstand 114 herum. Mit anderen Worten kann eine Bearbeitung eines in Fig. 1 nicht dargestellten Gegenstands erfolgen, solange der Gegenstand nicht um mehr als einen halben Arbeitsbereich, in Fig. 1 angegeben bei 118, von dem Arbeitsabstand 114 abweicht.
Gemäß einer Ausführungsform definiert das Gehäuse 102 eine erste Richtung 120. Gemäß einer Ausführungsform bildet der Laserstrahl 110 mit der ersten Richtung einen Winkel 122, welcher größer als 0 Grad ist. Gemäß einer Ausführungsform beträgt der Winkel 122 45 Grad.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform bildet eine gedachte Verbindungslinie 124 zwischen dem ersten Griffteil 104 und dem zweiten Griffteil 106 einen Winkel 126 mit der ersten Richtung 120. Somit bildet die gedachte Verbindungslinie 124 mit dem Laserstrahl 110 einen Winkel, der der Summe der Winkel 122 und 126 entspricht und der größer Null Grad ist. Gemäß einer Ausführungsform ist der Laserstrahl 110 von dem Gehäuse 102 weg gerichtet, so dass der Laserstrahl und das Gehäuse nicht nebeneinander zu liegen kommen, wie in Fig. 1 dargestellt.
Gemäß einer Ausführungsform ist der erste Griffteil 104 Teil einer
Griffanordnung 128, die gegenüber einer Ebene 130 senkrecht zu der ersten Richtung 120 um einen Neigungswinkel 132 geneigt ist. Gemäß einer
Ausführungsform liegt der Neigungswinkel 132 zwischen 5 Grad und 40 Grad, beispielsweise zwischen 10 Grad und 30 Grad, beispielsweise bei 24 Grad.
Gemäß einer Ausführungsform definiert das Gehäuse einen geometrischen Schwerpunkt 134 und eine Längsachse 126 erstreckt sich durch den
Schwerpunkt 124 und parallel zu der ersten Richtung 120.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform beträgt eine maximale Höhe 138 der tragbaren Laservorrichtung 100 zwischen 120 mm und 280 mm,
beispielsweise 178 mm.
Gemäß einer Ausführungsform ist der erste Griffteil 104 mit mindestens einem Befestigungselement 140 in einem Befestigungspunkt 142 an dem Gehäuse 102 befestigt. Gemäß einer Ausführungsform hat der Befestigungspunkt 142 von einer hinteren Stirnseite 144 einen Abstand 146, der gemäß einer
Ausführungsform zwischen 300 mm und 500 mm liegt und beispielsweise 415 mm beträgt.
Gemäß einer Ausführungsform weist der Laserkopf 108 eine Spülgasöffnung 145 auf, zum Abgeben eines Spülgasstromes gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung 100 ein Sensorelement 147 auf, welches eingerichtet ist, um zusammen mit einer in Fig. 1 nicht dargestellten Steuervorrichtung ein Abstandssignal gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände zu erzeugen.
Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht von oben auf die die tragbare
Laservorrichtung 100 aus Fig. 1.
In Fig. 2 sind insbesondere die beiden Befestigungselemente 140 erkennbar, mit welchen der erste Griffteil 104 an dem Gehäuse 102 befestigt ist. Wie erläutert, bilden die beiden Befestigungselemente 140 und der erste Griffteil 104 die Griffan Ordnung 128.
Gemäß einer Ausführungsform weist die hintere Stirnseite 144 einen Anschluss 148 auf, an welchen ein Anschlusskabel (in Fig. 2 nicht dargestellt)
anschließbar ist.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich, weist der Laserstrahl 110 eine flache Geometrie auf, wobei der Laserstrahl 110 in seinem Arbeitsabstand eine maximale Ausdehnung 150 aufweist, die gemäß einer Ausführungsform größer ist als eine maximale Breite 152 der tragbaren Laservorrichtung 100, die gemäß einer Ausführungsform durch die Griffanordnung 128 definiert ist.
Gemäß einer Ausführungsform wird die maximale Breite 152 der tragbaren Laservorrichtung 100 parallel zu der maximalen Ausdehnung 150 des
Laserstrahles 110 bestimmt.
Gemäß einer Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung 100 eine maximale Ausdehnung 154 entlang der ersten Richtung 120 auf. Die maximale Ausdehnung 154 der tragbaren Laservorrichtung 100 beträgt gemäß einer Ausführungsform zwischen 400 mm und 800 mm, beispielsweise 600 mm. Gemäß einer Ausführungsform ist steht der Laserkopf 108 über das Gehäuse 102 hervor, so dass eine maximale Ausdehnung 156 des Gehäuses 102 entlang der ersten Richtung kleiner ist als die maximale Ausdehnung 154 der tragbaren Laservorrichtung 100. Gemäß einer Ausführungsform weist das Gehäuse 102 zwischen den
Befestigungspunkten 142, in welchen die Griffanordnung 128 an dem Gehäuse 102 befestigt ist, eine maximale Breite 158 auf, die gemäß einer
Ausführungsform zwischen 70 mm und 100 mm liegt und beispielsweise 85 mm beträgt.
Gemäß einer Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung eine Signalisierungvorrichtung 159 auf, zum Signalisieren einer Informationen einem Benutzer gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten
Gegenstände.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die tragbare Laservorrichtung eine Statusanzeige 161 auf, zum Anzeigen eines Status der Laservorrichtung gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände. Fig. 3 zeigt die tragbare Laservorrichtung 100 aus Fig. 1 in einer Stirnansicht von vorn. Gemäß einer Ausführungsform ist der erste Griffteil 104 mit einem Abstand 160 über dem Gehäuse 102 angeordnet.
Fig. 4 zeigt die tragbare Laservorrichtung 100 aus Fig. 1 in einer Stirnansicht von hinten. Gemäß einer Ausführungsform weist der Anschluss 148 einen Lichtleiteranschluss 162 auf, über welchen ein Lichtleiter (welcher
beispielsweise in ein in Fig. 4 nicht dargestelltes Anschlusskabel integriert sein kann) mit der tragbaren Laservorrichtung 100 koppelbar ist. Fig. 5 zeigt einen mit Z bezeichneten Ausschnitt der hinteren Stirnseite 144 der tragbaren Laservorrichtung 100 im Maßstab 1:2. Gemäß einer Ausführungsform weist der Anschluss 148 bzw. ein entsprechendes Anschlusskabel (in Fig. 5 nicht dargestellt) eine elliptische Form auf, mit einer größeren Halbachse 164, die beispielsweise zwischen 25 mm und 35 mm liegt und beispielsweise 31 mm beträgt und einer kleineren Halbachse 166, die beispielsweise zwischen 20 mm und 30 mm liegt und beispielsweise 26 mm beträgt.
Fig. 6 zeigt ein Lasersystem 201 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
Das Lasersystem 201 weist die tragbare Laservorrichtung 100 aus Fig. 1 (teilweise dargestellt) und eine Versorgungsstation 170 auf. An den Anschluss 148 der tragbaren Laservorrichtung 100 ist ein Anschlusskabel 168
angeschlossen (anschließbar), welches mit einer Versorgungsstation 170 gekoppelt (oder koppelbar) ist. Die Versorgungstation 170 kann stationär oder transportabel sein. Gemäß einer Ausführungsform enthält die
Versorgungstation eine Laserquelle 172 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände. Ferner enthält die Versorg ungstation gemäß einer Ausführungsform eine Steuervorrichtung 174 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände. Ferner enthält gemäß einer Ausführungsform die Versorg ungstation 170 eine Prozessorvorrichtung 176 zum Ausführen eines Programmelements und dadurch Steuern der tragbaren Laservorrichtung 100 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände. Gemäß einer Ausführungsform ist die Prozessorvorrichtung 176 Teil der Steuervorrichtung 174.
Es versteht sich, dass gemäß anderer Ausführungsformen mindestens eines der Elemente Laserquelle 172, Steuervorrichtung 174 und
Prozessorvorrichtung 176 in der tragbaren Laservorrichtung angeordnet sein können. Falls alle dieser Elemente in der tragbaren Laservorrichtung
angeordnet sind, kann das Anschlusskabel 168 entbehrlich sein.
Fig. 7 zeigt die tragbare Laservorrichtung 100 aus Fig. 1 mit einer in einer anderen Position angeordneten Griffanordnung 128. Gemäß einer
Ausführungsform kann auf vorgesehen sein, dass anstelle der Griffanordnung 128 ein Roboterarm an dem mindestens einen Befestigungspunkt 142 montierbar ist. Es sollte angemerkt werden, dass eine Steuervorrichtung oder eine
Sensorvorrichtung nicht auf die dezidierten Entitäten beschränkt sind, wie sie in einigen Ausführungsformen beschrieben sind. Vielmehr können die hierin offenbarten Gegenstände auf zahlreichen Weisen implementiert werden, während sie immer noch die offenbarte spezifische Funktionalität liefern.
Es wird darauf hingewiesen, dass jede hierin offenbarte Entität (Vorrichtung, Element, Merkmal und Verfahrensschritt) nicht auf eine dezidierte Entität beschränkt ist, wie sie in einigen Ausführungsformen beschrieben ist. Vielmehr können die hierin beschriebenen Gegenstände auf verschiedene Weisen mit verschiedener Granularität auf Vorrichtungs-Niveau, auf Verfahrens-Niveau, oder auf Software- Niveau bereitgestellt sein, während sie immer noch die angegebene Funktionalität liefern. Ferner sollte angemerkt werden, dass gemäß Ausführungsformen eine separate Entität für jede der hierin
offenbarten Funktionen bereitgestellt sein kann. Gemäß anderer
Ausführungsformen kann eine Entität konfiguriert sein, um zwei oder mehr Funktionen, wie sie hierin beschrieben sind, zu liefern. Gemäß nochmals anderen Ausführungsformen können zwei oder mehr Entitäten konfiguriert sein, um zusammen eine Funktion, wie sie hierin beschrieben ist, zu liefern. Es wird darauf hingewiesen, dass die hier beschriebenen Implementierungen lediglich eine beschränkte Auswahl an möglichen Ausführungsvarianten der Erfindung darstellen. So ist es möglich, die Merkmale einzelner Ausführungsformen in geeigneter Weise miteinander zu kombinieren, so dass für den Fachmann mit den hier expliziten Ausführungsvarianten eine Vielzahl von verschiedenen Ausführungsformen als offenbart anzusehen sind. Ferner sollte erwähnt werden, dass Begriffe wie„ein w oder„eines" eine Mehrzahl nicht ausschließen. Begriffe wie„enthaltend" oder„aufweisend" schließen weitere Merkmale oder Verfahrensschritte nicht aus.
Ferner sollte angemerkt werden, dass, während die exemplarische tragbare Laservorrichtung und das exemplarische Lasersystem in den Zeichnungen eine bestimmte Kombination von mehreren Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände zeigt, jede andere Kombination von
Ausführungsformen ebenso möglich und mit dieser Anmeldung als offenbart anzusehen ist.
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