JPH105181 | HEALTH MANAGEMENT AID |
JP6190755 | Report control device |
WO/2021/216589 | SYSTEM AND METHOD FOR MAPPING CARDIAC ACTIVITY |
WO2010005406A1 | 2010-01-14 |
US20050202801A1 | 2005-09-15 | |||
CN101036577A | 2007-09-19 |
A n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Betreiben einer tragbaren Sendervorrichtung ( 102), das Verfahren enthaltend : Empfangen eines Sensorsignals (114) von einem Sensor (108, 164-177) der tragbaren Sendervorrichtung (102); Ermitteln, unter Verwendung des Sensorsignals (114) der tragbaren Sendervorrichtung ( 102), ob ein vorbestimmter Zustand eines Benutzers der Sendervorrichtung (102) vorliegt; Absenden einer Zustandsnachricht ( 116) an eine vorbestimmte Empfängervorrichtung ( 104, 106), falls der vorbestimmte Zustand des Benutzers vorliegt. 2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner enthaltend : Ermitteln einer absoluten räumlichen Position der tragbaren Sendervorrichtung ( 102) ; wobei die Zustandsnachricht (116) eine Positionsinformation enthält, welche die absolute räumliche Position der tragbaren Sendervorrichtung ( 102) angibt. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Absenden der Zustandsnachricht ( 116) erst eine vorbestimmten Zeitdauer nach dem Ermitteln des vorbestimmten Zustands erfolgt und/oder bei einem Vorliegen des vorbestimmten Zustands ein Signalgeber der tragbaren Sendervorrichtung ( 102) betätigt und dadurch ein von dem Benutzer wahrnehmbares Signal erzeugt wird . 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Absenden der Zustandsnachricht ( 116) über eine paketvermittelte Funkverbindung erfolgt und/oder die Zustandsnachricht ( 116) als SMS abgesendet wird. 5. Tragbare Sendervorrichtung (102) enthaltend : einen Sensor ( 108, 164-177), welcher eingerichtet ist, um ein Sensorsignal (114) zu liefern; und eine Signalisierungseinheit (112), welche eingerichtet ist, um unter Verwendung des Sensorssignals (114) zu ermitteln, ob ein vorbestimmter Zustand eines Benutzers der Sendervorrichtung (102) vorliegt; wobei die Signalisierungseinheit (112) ferner eingerichtet ist, um bei einem Vorliegen des vorbestimmten Zustands eine Zustandsnachricht ( 116) an eine vorbestimmte Empfängervorrichtung ( 104, 106) abzusenden. 6. Tragbare Sendervorrichtung (102) nach Anspruch 5, ferner enthaltend einen optischen Signalgeber ( 178), wobei die Signalisierungseinheit ( 112) ferner eingerichtet ist, um den optischen Signalgeber ( 178) zu betätigen, fall der vorbestimmte Zustand vorliegt. 7. Tragbare Sendervorrichtung ( 102) nach Anspruch 5 oder 6, wobei der Sensor ( 108) ein Sensor aus der folgenden Gruppe von Sensoren ist: Beschleunigungssensor ( 171), Pulssensor ( 165), Schweißflusssensor ( 177), Höhenmesser (164), Temperatursensor ( 166, 196), Sauerstoffsättigungssensor (167), Gyroskop ( 168), Helligkeitssensor (169), Bewegungssensor (170), Sturzsensor ( 172), Fallsensor (173), Tiefenmesser ( 174), Umgebungssensor ( 176), Strahlungssensor ( 195), Gassensor ( 197), Aerosolsensor ( 199), Magnetfeldsensor ( 198), Wasserqualitätssensor ( 179), einen Geruchssensor ( 197, 199) ; und wobei die tragbare Sendervorrichtung (102) optional mindestens einen weiteren Sensor (108, 164-177) aufweist, welcher aus der Gruppe von Sensoren ausgewählt ist. 8. Tragbare Sendervorrichtung (102) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die tragbare Sendervorrichtung ( 102) ein ringförmig geschlossenes Band oder ringförmig schließbares Band ist. 9. Computerprogrammelement zur Ausführung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4. 10. Empfängervorrichtung ( 104) für eine Zustandsnachricht (116), die Empfängervorrichtung (104) enthaltend : einen Kommunikationseinheit (120) zum Empfangen einer gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 gesendeten Zustandsnachricht ( 116) von einer tragbaren Sendervorrichtung (102) und zum Absenden einer Zustandsmeldenachricht (124) an eine Kommunikationsvorrichtung ( 106) eines Helfers. |
GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Vorrichtungen zur
Kontaktaufnahme mit einer Zielperson.
HINTERGRUND
Aus der Praxis sind Telefone bekannt, welche in einen Schnellwahlmodus schaltbar sind, so dass ein Tastendruck auf eine beliebige Taste des Telefons eine vorbestimmte Nummer wählt, um es auf diese Weise Kindern zu ermöglichen, schnell mit einem gewünschten, vordefinierten Gesprächspartner verbunden zu werden.
ZUSAMMENFASSUNG
Die bekannte Lösung hat jedoch den Nachteil, dass stets eine
Benutzerinteraktion in Form eines Tastendruckes für den Verbindungsaufbau mit dem vordefinierten Gesprächspartner erforderlich ist. Falls der
vordefinierte Gesprächspartner nicht erreichbar ist, muss aufwändig eine andere Nummer von Hand gewählt werden.
Angesichts der oben beschriebenen Situation gibt es ein Bedürfnis für eine Technik, welche es erlaubt, einen vorbestimmten Empfänger über den Zustand
AD:MW:ts einer Person zu informieren während eines oder mehrere der oben
angegebenen Probleme im wesentlichen vermieden oder zumindest reduziert werden. Diesem Bedürfnis wird durch die unabhängigen Ansprüche Rechnung getragen. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Gemäß einer Ausführungsform eines ersten Aspektes der hierin offenbarten Gegenstände wird ein Verfahren zum Betreiben einer tragbaren
Sendervorrichtung bereitgestellt, das Verfahren enthaltend : Empfangen eines Sensorsignals von einem Sensor der tragbaren Sendervorrichtung; Ermitteln, unter Verwendung des Sensorsignals der tragbaren Sendervorrichtung, ob ein vorbestimmter Zustand eines Benutzers der Sendervorrichtung vorliegt; und Absenden einer Zustandsnachricht an eine vorbestimmte
Empfängervorrichtung, falls der vorbestimmte Zustand des Benutzers vorliegt.
Gemäß einer Ausführungsform eines zweiten Aspektes der hierin offenbarten Gegenstände wird ein Computerprogrammelement zum Verarbeiten eines Sensorsignals eines Sensors einer tragbaren Sendervorrichtung bereitgestellt, wobei das Computerprogrammelement, wenn es auf einer
Prozessorvorrichtung ausgeführt wird, die Ausführung eines Verfahrens gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände bewirkt.
Gemäß einer Ausführungsform eines dritten Aspektes der hierin offenbarten Gegenstände wird eine tragbare Sendervorrichtung bereitgestellt, die tragbare Sendervorrichtung enthaltend : einen Sensor, welcher eingerichtet ist, um ein Sensorsignal zu liefern; eine Signalisierungseinheit, welche eingerichtet ist, um unter Verwendung des Sensorssignals zu ermitteln, ob ein vorbestimmter Zustand eines Benutzers der Sendervorrichtung vorliegt; wobei die
Signalisierungseinheit ferner eingerichtet ist, um bei einem Vorliegen des vorbestimmten Zustands eine Zustandsnachricht an eine vorbestimmte Empfängervorrichtung abzusenden. Gemäß einer Ausführungsform ist die Signalisierungseinheit durch ein Computerprogramm gebildet, welches auf einer Prozessorvorrichtung der tragbaren Sendervorrichtung abläuft.
Gemäß einer Ausführungsform eines vierten Aspektes der hierin offenbarten Gegenstände wird eine Empfängervorrichtung für eine Zustandsnachricht bereitgestellt, die Empfängervorrichtung enthaltend : eine
Kommunikationseinheit, welche zum Empfangen einer Zustandsnachricht von einer tragbaren Sendervorrichtung und zum Absenden einer
Zustandsmeldenachricht an eine Kommunikationsvorrichtung eines Helfers eingerichtet ist. Gemäß einer Ausführungsform kann die Empfängervorrichtung für eine Zustandsnachricht ein Server sein, d. h. ein Computer, welcher die Zustandsnachricht entgegennimmt und die Zustandsmeldenachricht absendet. Gemäß einer Ausführungsform kann die Kommunikationseinheit durch ein Computerprogramm gebildet sein, welches auf einer Prozessorvorrichtung der Empfängervorrichtung abläuft.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann eine vorbestimmte
Empfängervorrichtung, an welche die Zustandsnachricht abgesendet wird, eine Kommunikationsvorrichtung eines Helfers sein. Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände basieren auf der Idee, dass durch mindestens einen geeigneten Sensor einer tragbaren
Sendervorrichtung ein vorbestimmter Zustand eines Benutzers erkennbar ist und durch das Absenden einer Zustandsnachricht an eine vorbestimmte Empfängervorrichtung, falls der vorbestimmte Zustand des Benutzers vorliegt, die vorbestimmte Empfängervorrichtung automatisch, ohne das Eingreifen des Benutzers, darüber informiert ist, dass der vorbestimmte Zustand des
Benutzers vorliegt.
Gemäß einer Ausführungsform ist der vorbestimmte Zustand ein
Notfalizustand des Benutzers und die Zustandsnachricht gibt an, dass sich der Benutzer in einer Notlage befindet. Durch das Absenden der Zustandsnachricht an die vorbestimmte Empfängervorrichtung kann dem Benutzer schnell Hilfe geleistet werden, ohne dass der Benutzer manuell eingreifen muss, wozu er je nach Notfallsituation oftmals nicht in der Lage sein wird. Die vorbestimmte Empfängervorrichtung kann beispielsweise eine vorbestimmte
Empfängervorrichtung einer Serviceorganisation sein, eine
Empfängervorrichtung einer Rettungsleitstelle (die über eine
orts/landesunabhängige Nummer (beispielsweise 112) erreichbar sein kann), eine vorbestimmte Empfängervorrichtung eines Helfers oder eine
vorbestimmte Empfängervorrichtung (z.B. ein Server), welche einen Helfer informiert. Gemäß einer Ausführungsform wird die Zustandsnachricht auf das Ermitteln, dass der vorbestimmte Zustand vorliegt, automatisch an den vorbestimmten Empfänger abgesendet. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der vorbestimmte Zustand sowohl einen Gesund-Zustand als auch einen Krank-Zustand des Benutzers umfassen, so dass die Zustandsnachricht abgesendet wird, unabhängig davon ob der Benutzer gesund oder krank ist. Auf diese Weise können
Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände für eine Überwachung des Benutzers verwendet werden, die auch dann nicht endet, wenn das
Sensorsignal angibt, dass der Benutzer sich nicht in einem Krank-Zustand befindet, sondern die Sensorwerte einen Normalzustand des Benutzers signalisieren. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der vorbestimmte Zustand des Benutzer umgebungsbezogen, d. h. der vorbestimmte Zustand gibt einen Zustand der Umgebung des Benutzers an, der unmittelbaren Einfluss auf den Benutzer hat. Beispielsweise kann ein vorbestimmter, umgebungsbezogener Zustand eines Benutzers ein Eintauchen oder Untertauchen des Benutzers in Wasser sein. Auf diese Weise kann beispielsweise ein drohendes Ertrinken des Benutzers ermittelt (detektiert) werden. Ein weiteres Beispiel für einen vorbestimmten umgebungsbezogenen Zustand des Benutzers ist ein Gasgehalt (z. B. Kohlendioxidgehalt oder ein Kohlenmonoxidgehalt) der Umgebungsluft des Benutzers, welcher einen bestimmten Wert überschreitet. Auf diese Weise kann ein drohendes Ersticken des Benutzers ermittelt werden.
Gemäß einer Ausführungsform ist der vorbestimmte Zustand durch den
Benutzer einstellbar. Beispielsweise kann die tragbare Sendervorrichtung Bedienelemente (beispielsweise Eingabefelder auf einem berührungssensitiven Bildschirm) aufweisen, mit denen der vorbestimmte Zustand als
„Notfallzustand",„Überwachung", etc. auswählbar ist. Gemäß einer
Ausführungsform ist jedem vorbestimmten Zustand ein vorbestimmtes Format für die Zustandsnachricht zugeordnet. Das vorbestimmte Format der
Zustandsmeldenachricht kann beispielsweise definieren, welche Sensorsignale (bzw. deren Werte oder hiervon abgeleitete Größen) in der
Zustandsmeldenachricht enthalten sind.
Gemäß einer Ausführungsform enthält das Verfahren ferner ein Ermitteln einer absoluten räumlichen Position (z.B. der GPS-Koordinaten) der tragbaren Sendervorrichtung; wobei die Zustandsnachricht eine Positionsinformation enthält, welche die räumliche Position (z.B. die GPS-Koordinaten) der tragbaren Sendervorrichtung angibt. Beispielsweise kann die tragbare
Sendervorrichtung ferner einen Positionssensor enthalten, welcher eingerichtet ist, um eine absolute räumliche Position der tragbaren Sendervorrichtung zu ermitteln; wobei die Zustandsnachricht eine Positionsinformation enthält, welche die absolute räumliche Position der tragbaren Sendervorrichtung angibt. Positionssensoren zum Ermitteln einer räumlichen Position der tragbaren
Sendervorrichtung sind bekannt, beispielsweise in Form von Sensoren für eine Satellitengestützte Positionsbestimmung (z. B. GPS(Global Positioning
System)-Sensoren). Ferner ist es bekannt, eine Position eines Mobiltelefons in einem zellulären Netzwerk, wie beispielsweise einem Mobilfunknetz, zu bestimmen. Ferner ist es bekannt, die Position einer Funkvorrichtung zu bestimmen, welche sich in einem Empfangsbereich von mindestens einem WLAN-Netz befindet. Unter anderem sind all diese bekannten Verfahren zur Ermittlung einer räumlichen Position geeignet, um die räumliche Position der tragbaren Sendervorrichtung, wie sie hierin offenbart ist, zu bestimmen und insofern umfasst der Begriff„Positionssensor" Vorrichtungen zur Ausführung solcher Verfahren.
Gemäß einer Ausführungsform enthält das Verfahren ferner ein Absenden einer Statusnachricht an die vorbestimmte Empfängervorrichtung, wobei das Absenden der Statusnachricht mit zeitlichem Abstand nach dem Absenden der Zustandsnachricht erfolgt. Beispielsweise kann die Signalisierungseinheit eingerichtet sein, um mit zeitlichem Abstand nach dem Absenden der
Zustandsnachricht eine Statusnachricht an die vorbestimmte
Empfängervorrichtung abzusenden. Die Statusnachricht kann beispielsweise unter Verwendung von benutzerbezogenen Sensorsignalen erzeugt werden. Benutzerbezogene Sensorsignale können beispielsweise Sensorsignale sein, welche den Zustand des Benutzers der tragbaren Sendervorrichtung
charakterisieren, wie beispielsweise Hauttemperatur, Puls,
Schweißtemperatur, Schweißfluss, etc. Auf diese Weise ermöglicht die
Statusnachricht eine Überwachung des Benutzers, beispielsweise in einer Notfallsituation noch vor dem Eintreffen eines Helfers bei dem Benutzer. Das Absenden der Statusnachricht kann beispielsweise in bestimmten
Zeitabständen oder auf ein Ereignis (z. B. Sensorsignal) hin erfolgen. Falls in der tragbaren Sendervorrichtung zwei oder mehr vorbestimmte Zustände auswählbar definiert sind (beispielsweise in einer
Speichervorrichtung der tragbaren Sendervorrichtung gespeichert sind), kann jedem vorbestimmten Zustand eine vorbestimmte
Statusnachrichtenkonfiguration zugeordnet sein, die beispielsweise definiert ob und gegebenenfalls wie viele Statusnachrichten versendet werden sollen und/oder in welchem zeitlichen Abstand oder auf welche Ereignisse hin die Statusnachricht(en) versendet werden soll(en).
Gemäß einer Ausführungsform definiert jeder vorbestimmte Zustand, optional mit dem zugeordneten vorbestimmten Format für die Zustandsnachricht und/oder der zugeordneten Statusnachrichtenkonfiguration einen
Betriebsmodus der Signalisierungseinheit.
Gemäß einer Ausführungsform erfolgt das Absenden der Zustandsnachricht erst eine vorbestimmten Zeitdauer nach dem Ermittein des vorbestimmten Zustands. Beispielsweise ist gemäß einer Ausführungsform die
Signalisierungseinheit ausgebildet, um die Zustandsnachricht (z. B. in Form einer Notfallnachricht) erst eine vorbestimmten Zeitdauer nach dem Ermitteln des vorbestimmten Zustands (Notfallzustands) an die vorbestimmte
Empfängervorrichtung abzusenden. Durch dieses verzögerte Absenden der Zustandsnachricht kann der Benutzer das Absenden der Zustandsnachricht an die vorbestimmte Empfängervorrichtung bei Bedarf verhindern. Dies kann beispielsweise sinnvoll sein bei einem Sturz des Benutzers, bei dem sich der Benutzer jedoch nicht verletzt. Gemäß weiteren einer Ausführungsform kann die tragbare Sendervorrichtung ein Eingabeelement aufweisen, dessen Betätigung während der vorbestimmten Zeitdauer nach dem Ermitteln des vorbestimmten Zustands das Senden der Zustandsnachricht an die
vorbestimmte Empfängervorrichtung verhindert. Das Eingabeelement kann beispielsweise ein Hardwareschalter sein oder ein Softwareschalter (Soft Key), z. B. einen Schalter, der auf einem berührungssensitiven Bildschirm der tragbaren Sendervorrichtung angezeigt wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird bei einem Vorliegen des vorbestimmten Zustands ein Signalgeber der tragbaren Sendervorrichtung betätigt und dadurch ein von dem Benutzer wahrnehmbares Signal erzeugt. Beispielsweise weist die tragbare Sendervorrichtung einen Signalgeber auf und die Signalisierungseinheit ist ausgebildet, um bei einem Vorliegen des vorbestimmten Zustands den Signalgeber zu betätigen und dadurch ein von dem Benutzer wahrnehmbares Signa! zu erzeugen. Der Signalgeber kann ein haptischer Signalgeber sein, beispielsweise ein Vibrationserzeuger, wie er bei Mobiltelefonen häufig vorhanden ist (Vibrationsalarm). Ferner kann der Signalgeber ein akustischer Signalgeber sein, wie beispielsweise ein
Lautsprecher. Gemäß einer nochmals anderen Ausführungsform kann der Signalgeber ein optischer Signalgeber sein, beispielsweise ein Bildschirm der tragbaren Sendervorrichtung. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass bei dem Vorliegen des vorbestimmten Zustands die tragbare Sendevorrichtung mindestens eines von einem haptischen, einem akustischen und einem optischen Signal abgibt, um dem Benutzer zu signalisieren, dass die tragbare Sendervorrichtung einen vorbestimmten Zustand erkannt hat. Zusammen mit dem oben beschriebenen, verzögerten Absenden der Zustandsnachricht, die dem Benutzer die Möglichkeit gibt, das Absenden der Zustandsnachricht zu verhindern, kann auf diese Weise ein Fehlalarm wirksam vermieden werden. Gemäß einer Ausführungsform ist die Signalisierungseinheit eingerichtet, um mindestens einen Signalgeber (z. B. wie oben beschrieben) zu betätigen und um die Zustandsnachricht eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Betätigen des Signalgebers abzusenden.
Gemäß einer Ausführungsform erfolgt das Absenden der Zustandsnachricht über eine paketvermittelte Funkverbindung und/oder die Zustandsnachricht wird ais SMS abgesendet. Beispielsweise kann die Signalisierungseinheit eingerichtet sein, um die Zustandsnachricht über eine paketvermittelte
Funkverbindung (z. B. eines Mobilfunknetzes) abzusenden und/oder die Signalisierungseinheit kann eingerichtet sein, um die Zustandsnachricht als SMS abzusenden. Beispielsweise kann in Jurisdiktionen, in welchen das automatische Versenden einer SMS unzulässig ist, die Signalisierungseinheit der tragbaren Sendervorrichtung eingerichtet sein, um die Zustandsnachricht über eine paketvermittelte Funkverbindung an einen Server (z. B. einen Notfall server) zu senden, welcher hierauf eine Zustandsmeldenachricht an eine ommunikationsvorrichtung eines Helfers absendet. Das Absenden der
Zustandsmeldenachricht kann hierbei automatisch erfolgen oder, gemäß einer anderen Ausführungsform, unter Interaktion von Servicepersonal.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Servicepersonal auf die
Zustandsnachricht hin versucht, den Benutzer der tragbaren
Sendervorrichtung zu kontaktieren, um sicherzustellen, dass es sich bei der Zustandsnachricht nicht um einen Fehlalarm handelt.
Gemäß einer Ausführungsform kann der Sensor der tragbaren
Sendervorrichtung ein Sensor aus der folgenden Gruppe von Sensoren sein : Beschleunigungssensor, Pulssensor, Schweißsensor, Höhenmesser,
Temperatursensor (beispielsweise für eine Hauttemperatur oder eine
Umgebungstemperatur), Sauerstoffsättigungssensor, Gyroskop,
Helligkeitssensor, Bewegungssensor, Sturzsensor, Fallsensor, Tiefenmesser, Umgebungssensor, UV Strahlungssensor, Luftzusammensetzungssensor zum Abfühlen von Komponenten einer Umgebungsluft (Gas, C02 Gehalt (bzw. zu hoher C02 Gehalt), Feinstaub,...), Magnetfeldsensor (z.B. für das Erdmagnetfeld, z.B. für eine Orientierung ohne GPS); Geruchssensor (z.B QTC E-nose"-Sensoren, zum Feststellen von Krankheiten und Chemikalien),
Wassersensor zum Ermitteln einer Wasserqualität.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die tragbare Sendervorrichtung mindestens einen weiteren Sensor aufweisen, welcher beispielsweise ebenfalls aus der angegebenen Gruppe von Sensoren ausgewählt ist. Gemäß einer allgemeinen Ausführungsform enthält die tragbare Sendervorrichtung somit mindestens einen Sensor, welcher eingerichtet ist um einen Sensorsignal zu liefern, welches von der Signalisierungseinheit zum Ermitteln des
vorbestimmten Zustands verwendet wird. Gemäß anderer Ausführungsform enthält die tragbare Sendervorrichtung mindestens zwei Sensoren (oder mindestens 3 Sensoren), welche eingerichtet sind, um jeweils ein Sensorsignal zu liefern, welches von der Signalisierungseinheit zum Ermitteln des
vorbestimmten Zustands verwendet wird. Mit anderen Worten wird (von der Signalisierungseinheit) allgemein mindestens ein Sensorsignal von mindestens einem Sensor zum Ermitteln des vorbestimmten Zustands verwendet. Gemäß anderer Ausführungsform werden mindestens zwei (oder mindestens drei) Sensorsignale von mindestens zwei (oder mindestens drei) Sensoren
(beispielsweise Sensoren verschiedenen Typs) zum Ermitteln des
vorbestimmten Zustands verwendet. Es versteht sich hierbei, dass die tragbare Sendervorrichtung auch zwei oder mehr Sensoren vom selben Typ aufweisen kann, beispielsweise drei Beschleunigungssensoren, von denen jeder Beschleunigungssensor die Beschleunigung der tragbaren
Sendervorrichtung in einer der drei Raumrichtungen detektiert. Durch
Verwendung von Sensorsignalen von zwei oder mehr Sensoren verschiedenen Typs kann beispielsweise die Genauigkeit der Ermittlung des vorbestimmten Zustandes des Benutzers erhöht werden. Beispielsweise ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, aus Sensorsignalen eines ersten Sensortyps (beispielsweise von Beschleunigungssensoren) der tragbaren Sendervorrichtung, die einen Sturz des Benutzers anzeigen, nur dann von der Signalisierungseinheit ein Notfallzustand ermittelt wird, wenn der
Notfallzustand durch mindestens ein weiteres Sensorsignal eines anderen Sensortyps (beispielsweise eines Pulssensors) bestätigt wird (z. B. in einem Sinne, dass auch das weitere Sensorsignal eines anderen Sensortyps auf den Notfallzustand hinweist).
Der mindestens eine Sensor der Sendervorrichtung kann der Realisierung von einer oder mehreren der hierin beschriebenen Ausführungsformen dienen. Beispielsweise kann ein Pulssensor für das Ermitteln, ob ein vorbestimmter Zustand des Benutzers vorliegt, verwendet werden, während der Pulssensor (bzw. dessen Sensorsignal) anschließend auch für das Erzeugen der
Zustandsnachricht und/oder der Statusnachricht verwendet wird. Der mindestens eine Sensor, wie er hierin beschrieben ist, kann ein dezidierter Sensor sein, welcher ausschließlich für die hierin beschriebenen
Funktionalitäten vorgesehen ist, während gemäß einer anderen
Ausführungsform der mindestens eine Sensor ein in der tragbaren
Sendervorrichtung ohnehin vorhandener Sensor ist, beispielsweise ein
Beschleunigungssensor oder ein GPS-Sensor, wie er in vielen Mobiltelefonen vorgesehen ist. In einem solchen Fall kann die tragbare Sendervorrichtung ausschließlich durch Bereitstellung eines Computerprogramms auf einem handelsüblichen Mobiltelefon (üblicherweise als„App" bezeichnet) realisierbar sein. Gemäß einer Ausführungsform ist die tragbare Sendervorrichtung eine in der Hand gehaltene Sendervorrichtung (z.B. ein Mobiltelefon) oder, gemäß einer anderen Ausführungsform, eine am Körper getragene Sendervorrichtung ist (z.B. ein Armband oder eine Armbanduhr). Eine am Körper getragene Sendervorrichtung kann beispielsweise auch eine in einem Kleidungsstück integrierte Sendervorrichtung sein. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die tragbare Sendervorrichtung fest in das Kleidungsstück (Jacke, Hose, Schuhe, etc.) integriert ist oder, gemäß anderer Ausführungsform, dass in dem Kleidungsstück eine Aufnahme (z. B. eine Tasche, ein Fach, etc.) vorgesehen ist, in weicher die tragbare Sendervorrichtung positionierbar ist. Gemäß einer Ausführungsform erfolgt das Ermitteln, ob ein vorbestimmter Zustand des Benutzers der Sendervorrichtung vorliegt, unter Verwendung eines Sensorssignals von mindestens einem Sensor der tragbaren
Sendervorrichtung. Gemäß einer Ausführungsform wird das Sensorsignal auf eine Überschreitung oder Unterschreitung eines Schwellwertes hin überwacht. Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird ein Sensorsignalverlauf von mindestens einem Sensor der tragbaren Sendervorrichtung ausgewertet, um zu bestimmen, ob der vorbestimmte Zustand vorliegt. Beispielsweise kann ein Sturz des Benutzers gekennzeichnet sein durch eine Bewegung, welche zunächst der Schwerkraft folgt und anschließend abrupt gestoppt wird. Ein solcher Bewegungsveriauf ist mit geeigneten Sensoren (z.B.
Beschleunigungssensoren, Gyroskopen, etc.) gut detektierbar und somit von der Signalisierungseinheit auswertbar. Allgemein kann das Ermitteln, ob ein vorbestimmter Zustand des Benutzers vorliegt, somit ein Auswerten eines Bewegungsverlaufs der tragbaren Sendervorrichtung umfassen. Das
Auswerten des Bewegungsverlaufs kann hierbei beispielsweise durch
Auswerten von einzelnen Werten des Bewegungsverlaufs (d.h. von einzelnen Positionen der tragbaren Sendervorrichtung), durch Auswerten der
Kurvenform des Bewegungsveriaufs, etc. erfolgen. Beispielsweise kann das Auswerten des Bewegungsverlaufs durch Ermitteln von relativen Änderungen von Bewegungsrichtung und Bewegungsgeschwindigkeit der tragbaren
Sendervorrichtung erfolgen. Ferner kann das Auswerten des
Bewegungsverlaufs beispielsweise eine Mustererkennung und ein Vergleichen eines aktuell vorliegenden Bewegungsmusters mit gespeicherten
Bewegungsmustern umfassen. Beispielsweise kann in einem Speicher der tragbaren Vorrichtung ein Signalverlauf gespeichert sein, welcher für einen vorbestimmten Zustand (beispielsweise einen Sturz) eines Benutzers der tragbaren Sendervorrichtung charakteristisch ist. Für das Ermitteln, ob ein vorbestimmter Zustand (z. B. in Form eines Sturzes) vorliegt, kann dann vorgesehen sein, dass ein aktuell von dem Sensor empfangener
Sensorsignalverlauf kontinuierlich oder in bestimmten Zeitintervallen mit dem gespeicherten Signalverlauf verglichen wird und bei einer Übereinstimmung entschieden wird, dass der vorbestimmte Zustand (z. B. ein Sturz) des Benutzers vorliegt. Das Vergleichen von gespeichertem Signalverlauf und aktuell empfangenen Sensorsignalverlauf sowie das Entscheiden, dass der vorbestimmte Zustand des Benutzers vorliegt, erfolgt gemäß einer
Ausführungsform durch die Signalisierungseinheit. Allgemeiner erfolgt gemäß einer Ausführungsform das Ermitteln, ob ein vorbestimmter Zustand des Benutzers der Sendervorrichtung vorliegt, durch Vergleichen eines
gespeicherten Sensorsignalmusters mit einem von mindestens einem Sensor der tragbaren Sendervorrichtung ermittelten Sensorsignalmuster.
Gemäß einer Ausführungsform erfolgt eine Aktivierung eines potentiellen Helfers (d. h. ein Festlegen/Speichern eines potentiellen Helfers bzw. dessen Kommunikationsvorrichtung als Helfer) durch Senden einer Anfragenachricht an den potentiellen Helfer bzw. dessen Kommunikationsvorrichtung.
Beispielsweise enthält gemäß einer Ausführungsform die tragbare
Sendervorrichtung eine Aktivierungseinheit, welche eingerichtet ist, um eine Anfragenachricht an den potentiellen Helfer zu senden, wobei die Anfrage Nachricht eine Aufforderung an den potentiellen Helfer enthält, zu bestätigen, dass der potentielle Helfer für den Benutzer der tragbaren Sendervorrichtung als Helfer zur Verfügung steht. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Aktivierungseinheit auf den Empfang einer Bestätigung des potentiellen Helfers den potentiellen Helfer (bzw. einen Identifikator von dessen Kommunikationsvorrichtung) als Helfer des Benutzers speichert. Die Aktivierungseinheit kann gemäß einer Ausführungsform Teil der
Signalisierungseinheit sein.
Gemäß einer Ausführungsform weist die Zustandsnachricht einen
Helferidentifikator auf, welcher eine Kommunikationsvorrichtung des Helfers identifiziert. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, falls die vorbestimmte Empfängervorrichtung nicht die Kommunikationsvorrichtung des Helfers ist, beispielsweise in dem Fall, dass die vorbestimmte Empfängervorrichtung ein Notfallserver ist, welcher eine Zustandsmeldenachricht an die
Kommunikationsvorrichtung des Helfers sendet.
Gemäß einer Ausführungsform ist die tragbare Sendervorrichtung eingerichtet zum Liefern der Funktionalität von einem oder mehreren der hierin genannten Ausführungsformen und/oder zum Liefern der Funktionalität, wie sie für eine oder mehrere der hierin offenbarten Ausführungsformen erforderlich ist.
Wie hierin verwendet wird die Bezugnahme auf ein
Computerprogrammelement als äquivalent angesehen zu einer Bezugnahme auf ein Computerprogramm und/oder ein computerlesbares Medium, welches ein solches Computerprogramm enthält. Ein Computerprogramm in diesem Sinne weist Instruktionen zum Steuern oder Programmieren einer
Prozessorvorrichtung, beispielsweise eines Computersystems auf, zum
Bewirken und/oder Koordinieren der Ausführung eines Verfahrens gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
Das Computerprogramm kann implementiert sein als Computer lesbarer Instruktionscode unter Verwendung von jeder geeigneten
Programmiersprache, wie beispielsweise JAVA, C++, etc., und kann auf einem Computer lesbaren Medium (entfernbare Platte, flüchtiger oder nichtflüchtiger Speicher, Embedded-Speicher/Prozessor, etc.) gespeichert sein. Das Computerprogramm kann in einem Netzwerk verfügbar sein, beispielsweise dem World Wide Web, von welchem es beispielsweise herunter geladen werden kann. Beispielsweise kann das Computerprogramm in Form einer so genannten„App" vorliegen, welche beispielsweise auf einer
Prozessorvorrichtung eines Mobiltelefons ausführbar sein kann. Das
Computerprogramm kann für beliebige geeignete Betriebssysteme erstellt und auf diesen lauffähig sein, beispielsweise Windows Phone, Android, iOS.
Die hierin offenbarten Gegenstände können mittels eines Computerprogramms respektive Software realisiert werden. Jedoch können die hierin offenbarten Gegenstände ebenso durch einen oder mehrere spezifische elektronische Schaltungen, respektive Hardware realisiert werden. Ferner können die hierin offenbarten Gegenstände ebenso in Hybridform, d. h. In einer Kombination von Softwaremodulen und Hardwaremodulen realisiert werden.
Der Schutzbereich der hierin offenbarten Gegenstände ist durch die Ansprüche bestimmt. Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände beschrieben, wobei beispielsweise auf ein Verfahren zum Betreiben einer tragbaren Sendervorrichtung, ein entsprechendes
Computerprogrammelement, eine tragbare Sendervorrichtung und eine
Empfängervorrichtung für eine Zustandsnachricht Bezug genommen wird. Es sollte hervorgehoben werden, dass natürlich jede Kombination von Merkmalen verschiedener Aspekte, Ausführungsformen und Beispiele möglich ist.
Insbesondere werden einige Ausführungsformen und Beispiele mit Bezug auf ein Verfahren beschrieben, während andere Ausführungsformen und Beispiele mit Bezug auf eine Vorrichtung beschrieben werden. Wiederum andere
Ausführungsformen und Beispiele werden mit Bezug auf eine tragbare
Sendervorrichtung beschrieben, während andere Ausführungsformen und Beispiele mit Bezug auf eine Empfängervorrichtung für eine Zustandsnachricht beschrieben werden. Jedoch wird der Fachmann der vorstehenden und der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüche und den Zeichnungen entnehmen, dass, solange es nicht anders angegeben ist, Merkmale verschiedener Aspekte, Ausführungsformen und Beispiele der in den
Ansprüchen definierten Gegenstände kombinierbar sind und solche
Kombinationen von Merkmalen als durch diese Anmeldung offenbart anzusehen sind. Beispielsweise ist selbst ein Merkmal, welches sich auf ein Verfahren bezieht, mit einem Merkmal kombinierbar, welches sich auf eine Vorrichtung bezieht, und umgekehrt. Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden beispielhaften Beschreibung derzeit bevorzugter
Ausführungsformen, auf weiche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Die einzelnen Figuren der Zeichnungen dieser Anmeldung sind lediglich als schematisch und als nicht maßstabsgetreu anzusehen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt ein Signalisierungssystem gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
Fig. 2 zeigt ein Signalisierungssystem gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände. Fig. 3 zeigt eine tragbare Sendervorrichtung mit einem Bildschirm, der einen Bildschirminhalt gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten
Gegenstände anzeigt. Fig. 4 zeigt einen erweiterten Eingabebiidschirminhalt der tragbaren
Sendervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der hierin offenbarten Gegenstände. Fig. 5 zeigt einen weiteren Bildschirminhalt der tragbaren Sendervorrichtung gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
Fig. 6 zeigt einen weiteren Bildschirminhalt der tragbaren Sendervorrichtung gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
Fig. 7 zeigt eine tragbare Sendervorrichtung und eine
Kommunikationsvorrichtung eines Helfers gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände. Fig. 8 zeigt eine tragbare Sendervorrichtung gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
Fig. 9a zeigt eine tragbare Sendervorrichtung in Form eines Armbandes gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände, wobei eine innere Oberfläche des Armbandes, welche für einen Kontakt mit einem Arm eines Benutzers vorgesehen ist, nach außen gekehrt ist.
Fig. 9b zeigt die tragbare Sendervorrichtung aus Fig. 9a, wobei die innere Oberfläche des Armbandes nach innen gekehrt ist.
Fig. 10 zeigt eine tragbare Sendervorrichtung in Form einer Armbanduhr gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände, wobei die Armbanduhr in einem gestreckten Zustand ist. Fig. IIa zeigt die tragbare Sendervorrichtung aus Fig. 10 in einem
geschlossenen Zustand, in welchem die tragbare Sendervorrichtung ringförmig geschlossen ist, wobei eine innere Oberfläche der Armbanduhr, welche für einen Kontakt mit einem Arm eines Benutzers vorgesehen ist, nach innen gekehrt ist.
Fig. IIb zeigt die tragbare Sendervorrichtung aus Fig. 10a, wobei die innere Oberfläche der Armbanduhr nach außen gekehrt ist.
Detaillierte Beschreibung
Es wird angemerkt, dass in verschiedenen Figuren ähnliche oder identische Elemente oder Komponenten mit denselben Bezugszahlen versehen sind, oder mit Bezugszahlen, die sich nur in der ersten Ziffer oder einem angehängten Buchstaben unterscheiden. Solche Merkmale bzw. Komponenten, die mit den entsprechenden Merkmalen bzw. Komponenten in einer anderen Figur gleich oder zumindest funktionsgleich sind, werden nur bei ihrem ersten Auftreten in dem nachfolgenden Text detailliert beschrieben und die Beschreibung wird bei nachfolgendem Auftreten dieser Merkmale und Komponenten (bzw. der entsprechenden Bezugszahlen) nicht wiederholt.
Fig. 1 zeigt ein Signalisierungssystem 100 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
Das Signalisierungssystem 100 umfasst eine tragbare Sendervorrichtung 102, eine Empfängervorrichtung 104 und eine Kommunikationsvorrichtung 106 eines Helfers. Die tragbare Sendervorrichtung 102, die Empfängervorrichtung 104 und die Kommunikationsvorrichtung 106 sind gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände ausgebildet. Entsprechend weist die tragbare Sendervorrichtung 102 einen Sensor 108 auf sowie eine Prozessorvorrichtung 110, auf welcher ein Computerprogramm gemäß
Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände ausführbar ist, zum Bilden einer Signalisierungseinheit 112 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände. Mit anderen Worten ist die Signalisierungseinheit 112 gemäß einer Ausführungsform durch eine reine Softwarekomponente gebildet, die auf der Prozessorvorrichtung 110 ausgeführt wird.
Die Signalisierungseinheit 112 hat Zugriff auf ein Sensorsignal, das von dem Sensor 108 bereitgestellt wird und das in Fig. 1 schematisch durch einen Pfeil 114 dargestellt ist. Gemäß einer Ausführungsform ist die
Signalisierungseinheit 112 in Form einer App für ein Mobiltelefon bereitgestellt.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Signalisierungseinheit 112 eingerichtet, um unter Verwendung des Sensorsignals 114 zu ermitteln, ob ein
vorbestimmter Zustand eines Benutzers der Sendervorrichtung 102 vorliegt (Benutzer nicht dargestellt). Ferner ist die Signalisierungseinheit eingerichtet, um bei einem Vorliegen des vorbestimmten Zustands automatisch eine
Zustandsnachricht 116 an die Empfängervorrichtung 104 zu senden. Die Empfängervorrichtung 104 ist hierbei eine vorbestimmte
Empfängervorrichtung, von welcher ein Identifikator in einer
Speichervorrichtung 118 der tragbaren Sendervorrichtung 102 gespeichert ist. Gemäß einer Ausführungsform enthält die Zustandsnachricht 116 das
Sensorsignal 114 oder eine hiervon abgeleitete Größe.
Die Empfängervorrichtung 104 weist gemäß einer Ausführungsform eine Kommunikationseinheit 120 auf zum Empfangen der Zustandsnachricht 116 von der tragbaren Sendervorrichtung 102 und zum Absenden einer
Zustandsmeldenachricht 124 an die Kommunikationsvorrichtung 106 eines Helfers. Gemäß einer Ausführungsform enthält die Zustandsnachricht 116 auch einen Identifikator der Kommunikationsvorrichtung 106 des Helfers (beispielsweise eine Mobilfunknummer der Kommunikationsvorrichtung 106). Der Identifikator der Kommunikationsvorrichtung 106 (hierin auch als Helferidentifikator bezeichnet) ermöglicht es der Empfängervorrichtung 104 die
Zustandsmeldenachricht an die Kommunikationsvorrichtung 106 zu senden. Alternativ kann der Identifikator der Kommunikationsvorrichtung 106 auch in einer Speichervorrichtung 126 der Empfängervorrichtung 104 gespeichert und der tragbaren Sendervorrichtung 102 zugeordnet sein, so dass die
Empfängervorrichtung 104 in der Lage ist, der von der tragbaren
Sendervorrichtung 102 empfangenen Zustandsnachricht 116 die
Kommunikationsvorrichtung 106 zuzuordnen, so dass die
Zustandsmeldenachricht 124 an die Empfängervorrichtung 106 abgesendet werden kann.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Kommunikationseinheit 120 sowie weitere Funktionalität der Empfängervorrichtung 104, wie Sie hierin
beschrieben ist, von einem einzigen Computerprogramm bereitgestellt, welches auf einer Prozessorvorrichtung 128 der Empfängervorrichtung 104 ausgeführt wird, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Gemäß einer Ausführungsform erfolgt das Versenden der Zustandsnachricht 116 über eine paketvermittelte Verbindung, beispielsweise eine Mobilfunk- Datenverbindung (z. B. 2G, 3G, LTE). Gemäß einer anderen Ausführungsform, die ebenfalls in Fig. 1 realisiert ist, erfolgt das Absenden der
Zustandsmeldenachricht 124 an die Kommunikationsvorrichtung 106 als SMS. Gemäß anderen Ausführungsformen kann die Zustandsmeldenachricht 124 eine E-Mail, eine Sprachnachricht, oder jede andere geeignete
Nachrichtenform sein. Fig. 2 zeigt ein Signalisierungssystem 200 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände. Das Signalisierungssystem 200 umfasst eine tragbare Sendervorrichtung 102, die eine Signalisierungseinheit 112 aufweist. Im Unterschied zu der
Signalisierungseinheit 112 von Fig. 1 ist die Signalisierungseinheit 112 von Fig. 2 eingerichtet, um die Zustandsnachricht 116 direkt an eine
Kommunikationsvorrichtung 106 eines Helfers zu senden. Mit anderen Worten bildet ist die vorbestimmte Empfängervorrichtung in dieser Ausführungsform durch die Kommunikationsvorrichtung 106 des Helfers gebildet.
Gemäß einer Ausführungsform erfolgt dieses Absenden der Zustandsnachricht 116 als SMS. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die
Zustandsnachricht 116 jedoch jede andere geeignete Nachrichtenform aufweisen, beispielsweise kann die Zustandsnachricht 116 eine
Sprachnachricht oder eine E-Mail sein.
Im Übrigen können die tragbare Sendervorrichtung 102 wie auch die
Kommunikationsvorrichtung 106 analog zu den entsprechenden Vorrichtungen ausgebildet sein, wie sie mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben wurden. Die weitergehende Beschreibung dieser Vorrichtungen 102, 106 wird daher hier nicht wiederholt. Gemäß einer Ausführungsform enthält die Zustandsnachricht 116 (siehe z. B. Fig. 1 oder Fig. 2) eine Positionsinformation, welche eine absolute räumliche Position der tragbaren Sendervorrichtung 102 angibt. Beispielsweise kann die von der Kommunikationsvorrichtung 106 empfangene Zustandsmeldenachricht 124 (im Fall von Fig. 1) oder Zustandsnachricht 116 (im Fall von Fig . 2) einen Link auf einen Kartendienst enthalten. Gemäß einer Ausführungsform wird auf der Kommunikationsvorrichtung 106 des Helfers, falls dieser dem Link auf den Kartendienst folgt, eine Landkarte mit der Lokalisierung der Position der tragbaren Sendervorrichtung 102 auf der Landkarte angezeigt. Dies erleichtert das Auffinden des Benutzers durch den Helfer.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Signalisierungseinheit 112 eingerichtet, um mit zeitlichem Abstand nach dem Absenden der Zustandsnachricht 116 eine Statusnachricht 117 an die vorbestimmte Empfängervorrichtung, hier die Kommunikationsvorrichtung 106 des Helfers, abzusenden. Gemäß einer Ausführungsform enthält die Statusnachricht 117 Informationen
(beispielsweise über Bewegungen oder einen Puls des Benutzers), die von mindestens einem Sensor der tragbaren Sendervorrichtung 102 ermittelt wurden. Beispielsweise enthält die Statusnachricht ein Sensorsignal des Sensors 108 oder eine von dem Sensorsignal abgeleitete Größe.
Fig. 3 zeigt eine tragbare Sendervorrichtung 102 mit einem Bildschirm 131, der einen Bildschirminhalt 129 gemäß Ausführungsformen der hierin
offenbarten Gegenstände anzeigt. Beispielsweise ist gemäß einer
Ausführungsform die tragbare Sendervorrichtung 102 ein Mobiltelefon, auf welchem ein entsprechendes Computerprogramm ausgeführt wird, um die
Funktionalität gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände, insbesondere die hierin offenbarten Funktionen der Signalisierungseinheit, beispielsweise der Signalisierungseinheit 112, wie sie mit Bezug auf Fig. 1 und Fig. 2 beschrieben wurde, bereitzustellen. Jedoch können die bezüglich eines Mobiltelefons erläuterten Ausführungsformen auch mit jeder anderen geeigneten Form einer tragbaren Sendervorrichtung realisiert sein.
Gemäß einer Ausführungsform stellt die tragbare Sendervorrichtung 102 bei Bedarf, beispielsweise nach dem Starten des Computerprogramms, welches die Signalisierungseinheit 112 implementiert, ein Bedienelement 130 (z. B. einen Schalter) zur Verfügung, mit welchem das (wiederholte) Ermitteln, ob der vorbestimmte Zustand des Benutzers der tragbaren Sendervorrichtung vorliegt, von der Signalisierungseinheit 112 aktivierbar ist. Ein Zustand der tragbaren Sendervorrichtung 102, in welchem die Signalisierungseinheit wiederholt ermittelt, ob der vorbestimmte Zustand des Benutzers der tragbaren Sendervorrichtung vorliegt, wird nachfolgend auch als aktivierter Zustand der Signalisierungseinheit bezeichnet bzw. wird die
Signalisierungseinheit als aktiviert bezeichnet. Das Versetzen der
Signalisierungseinheit in den aktivierten Zustand wird nachstehend auch als Aktivierung der Signalisierungseinheit bezeichnet.
Gemäß einer Ausführungsform wird von der Signalisierungseinheit 112 mindestens ein Bedienelement 132 bereitgestellt, mit welchem ein Zeitplan für die Aktivierung der Signalisierungseinheit 112 eingestellt werden kann, beispielsweise hinsichtlich eines bestimmten Wochentages und/oder einer bestimmten Zeitspanne. Beispielsweise kann das Bedienelement 132 eine Umschaltung von einem Dauermodus in einen geplanten Modus erlauben. Bei Aktivierung des geplanten Modus wird gemäß einer Ausführungsform ein erweiterter Eingabebildschirminhalt bereitgestellt. Fig. 4 zeigt einen solchen erweiterten Eingabebildschirminhalt 134 der tragbaren Sendervorrichtung 102 gemäß einer Ausführungsform der hierin offenbarten Gegenstände. Der erweiterte Eingabebildschirminhalt 134 weist zwei zusätzliche Eingabefelder 136 und 138 auf, in welche beispielsweise eine Startzeit (Eingabefeld 136) bzw. eine Endzeit (Eingabefeld 138) für die Aktivierung der
Signalisierungseinheit 112 eingebbar sind.
Gemäß Ausführungsformen umfasst die tragbare Sendervorrichtung ein
Bedienelement zum Einstellen einer Aktivität des Benutzers. Ein
exemplarisches Beispiel ist in Fig. 5 dargestellt. Fig. 5 zeigt einen weiteren Bildschirminhalt 140 der tragbaren Sendervorrichtung 102 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände. Mit dem
Bildschirminhalt 140 ist eine Aktivität des Benutzers einstellbar ist, z. B.
Wintersport, Sommersport oder, gemäß einer weiteren Ausführungsform, Wandern, Radfahren, Skifahrerin, Jogging, Bergsteigen, Nordic Walking, Ballspiele, etc. gemäß einer Ausführungsform ist die Aktivität aus einer Liste 142 auswählbar, welche auf dem Bildschirm 131 anzeigbar ist.
Fig. 6 zeigt einen weiteren Bildschirminhalt 144 der tragbaren
Sendervorrichtung 102 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände. Gemäß einer Ausführungsform ist auf dem Biidschirminhalt 144 ein Identifikator einer Kommunikationsvorrichtung eines Helfers (hierin auch kurz Identifikator des Helfers oder Helferidentifikator genannt) eingebbar, wobei der Helferidentifikator die Kommunikationsvorrichtung des Helfers eindeutig identifiziert und eine Übermittlung der Zustandsnachricht oder einer hierauf basierenden Zustandsmeldenachricht an die
Kommunikationsvorrichtung des Helfers ermöglicht. Hierzu kann der weitere Bildschirminhalt 144 ein Eingabefeld 146 aufweisen, in welches der
Helferidentifikator eingebbar ist. Zur Bestätigung der Eingabe des
Helferidentifikator in das Eingabefeld 146 kann beispielsweise ein
Bestätigungselement 148 vorgesehen sein, auf dessen Betätigung die
Signalisierungseinheit den eingegebenen Helferidentifikator in einer
Speichervorrichtung z. B. der tragbaren Sendervorrichtung speichert.
Alternativ oder zusätzlich kann der weitere Bildschirminhalt 144 ein
Bedienelement 150 aufweisen, mit welchem Kontakte, die auf der tragbaren Sendervorrichtung gespeichert sind, geöffnet werden können, um einen Kontakt als Helfer auszuwählen, worauf die Signalisierungseinheit den entsprechenden Helferidentifikator in der Speichervorrichtung speichert. Fig. 7 zeigt eine tragbare Sendervorrichtung 102 und eine
Kommunikationsvorrichtung 106 eines Helfers gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände. Gemäß einer Ausführungsform wird auf die Eingabe des Hefferidentifikators bzw. die Bestätigung dieser Eingabe, oder auf die Auswahl eines Kontakts als Helfer, der Kommunikationsvorrichtung des Helfers, die durch den
Helferidentifikator identifiziert ist, von der Signalisierungseinheit 112 der tragbaren Sendervorrichtung 102 eine Bestätigungsmitteilung 152 an die Kommunikationsvorrichtung 106 des Helfers gesendet. In der
Bestätigungsmitteilung 152 wird der Helfer aufgefordert, seine Bereitschaft, für den Benutzer potentiell als Helfer tätig zu sein, zu bestätigen. Eine entsprechende Bestätigungsnachricht 154 kann beispielsweise manuell (z. B. in Form einer SMS) von dem Helfer über die Kommunikationsvorrichtung 106 versendet werden. Auf den Erhalt einer Bestätigungsnachricht 154 ist die Signalisierungseinheit 112 bereit für eine Aktivierung.
Fig. 8 zeigt eine tragbare Sendervorrichtung 102 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände. Gemäß einer Ausführungsform enthält die tragbare Sendervorrichtung 102 einen optischen Signalgeber z. B. in Form des Bildschirms 131, der auch für die Bedienung der Signalisierungseinheit verwendet wird (siehe Fig. 3 bis Fig. 6). Ferner enthält die tragbare
Sendervorrichtung 102 gemäß einer Ausführungsform einen akustischen Signalgeber 156 (z. B. einen Lautsprecher) sowie einen haptischen
Signalgeber 158 (z. B. eine Vibrationsvorrichtung). Gemäß einer
Ausführungsform erfolgt das Absenden der Zustandsnachricht erst eine vorbestimmten Zeitdauer nach dem Ermitteln des vorbestimmten Zustands des Benutzers durch die Signalisierungseinheit 112. Gemäß einer
Ausführungsform ist die Signalisierungseinheit 112 eingerichtet, um zumindest während dieser vorbestimmten Zeitdauer mindestens einen Signalgeber, zum Beispiel den optischen Signalgeber 131, den akustischen Signalgeber 156 und den haptischen Signalgeber 158 zu aktivieren und den Benutzer somit darauf hinzuweisen, dass die Signalisierungseinheit 112 das Vorliegen eines
vorbestimmten Zustands ermittelt hat. Gemäß einer Ausführungsform zeigt der Bildschirm 131 hierzu einen Bildschirminhalt 160 an, welcher ein
Bedienelement 162 aufweist, dessen Betätigung das Absenden der
Zustandsnachricht 116 an die vorbestimmte Empfängervorrichtung 104, 106 verhindert. Beispielsweise ist gemäß einer Ausführungsform die
Signalisierungseinheit 112 eingerichtet, um auf ein Betätigen des
Bedienelementes 162 während der vorbestimmten Zeitdauer die
Zustandsnachricht 116 nicht an die vorbestimmte Empfängervorrichtung 104, 106 abzusenden.
Fig. 9a zeigt eine tragbare Sendervorrichtung 202 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
Gemäß einer Ausführungsform enthält die tragbare Sendervorrichtung 202 eine Mehrzahl von Sensoren beispielsweise einen Höhenmesser 164, einen Pulssensor 165, einen Temperatursensor 166 zum Messen einer
Hauttemperatur, einen Sauerstoffsättigungssensor 167 (welcher eine
Sauerstoffsättigung der Haut misst), ein Gyroskop 168, einen Helligkeitssensor 169, einen Bewegungssensor 170, einen Beschleunigungssensor 171, einen Sturzsensor 172, einen Fallsensor 173, einen Tiefenmesser 174 (der
beispielsweise eine Tiefe unter einer Wasseroberfläche oder unter einer
Schneeoberfläche abfühlt), einen Positionssensor 175 (beispielsweise einen GPS Sensor), einen Umgebungssensor 176 (welcher beispielsweise eine
Umgebung des Sensors abfühlt, beispielsweise optisch, mit Ultraschall, etc.), einen Schweißflusssensor 177 (welcher den Schweißfluss des Benutzers bestimmt) , einen Strahlungssensor 195, beispielsweise einen Ultraviolet(UV)- Strahlungssensor (z. B. zum Erfassen der Sonnenstrahlung), einen Temperatursensor 196 für eine Umgebungstemperatur, einen Luftzusammensetzungssensor und/oder einen Gassensor 197, beispielsweise zum Abfühlen von Komponenten einer Umgebungsluft (z. B. Abfühlen eines Gases, wie Erdgas, Stadtgas, Kohlenmonoxid (CO) oder Kohlendioxid (C02)), einen Magnetfeldsensor 198, z.B. zum Abfühlen des Erdmagnetfeldes (dies kann eine Positionsbestimmung ohne GPS erlauben, ähnlich Bienen und anderen Tieren), einen Aerosolsensor 199 (beispielsweise zum Abfühlen von flüssigem oder festem Aerosol, Komponenten einer Umgebungsluft wie Feinstaub, etc.) und einen Wasserqualitätssensor 179 zum Ermitteln einer Wasserqualität (beispielsweise kann der Wassersensor eine Sensorfläche aufweisen, auf die ein Tropfen des zu prüfenden Wassers aufbringbar ist).
Gemäß einer Ausführungsform kann mindestens einer der Sensoren
Gassensor, Aerosolsensor und Luftzusammensetzungsensor durch einen Geruchssensor gebildet sein, z.B. eine sogenannte elektronische Nase (wie beispielsweise ein QTC E-Nose-Sensor). Durch einen oder mehrere dieser Sensoren (bzw. durch die elektronische Nase) können beispielsweise
Krankheiten des Benutzers und Chemikalien in der Umgebung des Benutzers detektiert werden.
Durch die verschiedenen Sensoren kann beispielsweise nicht nur ein vorbestimmter Zustand (z. B. ein Notfallzustand) eines Benutzers erkannt werden, sondern es ist auch eine Überwachung des Benutzers bzw. dessen Zustandes möglich. Gemäß einer Ausführungsform umfasst die tragbare Sendervorrichtung 202 ein Bedienelement 180, mit welchem die
Signalisierungseinheit 112 in einen Überwachungsmodus schaltbar ist, in welchem der vorbestimmte Zustand stets vorliegt, beispielsweise indem der vorbestimmte Zustand sowohl einen Gesund-Zustand als auch einen Krank- Zustand des Benutzers umfasst. Mit anderen Worten liegt in dem
Überwachungsmodus der vorbestimmte Zustand stets vor, unabhängig von dem aktuellen Zustand des Benutzers. Gemäß einer Ausführungsform ermittelt die Signalisierungseinheit 112 in dem Überwachungsmodus in vorbestimmten Zeitabständen eine Hauttemperatur des Benutzers unter Verwendung des Temperatursensors 166 und sendet eine Zustandsnachricht, welche die ermittelte Hauttemperatur enthält, an die vorbestimmte
Empfängervorrichtung. Auf diese Weise kann beispielsweise die
Körpertemperatur (Hauttemperatur) eines kranken Kindes durch den Helfer (beispielsweise die Eltern) überwacht werden. Gemäß einer Ausführungsform kann die Signalisierungseinheit 112
eingerichtet sein, so dass diejenigen Sensoren, deren Sensorwerte in die Zustandsnachricht aufgenommen werden, von einem Benutzer festlegbar sind. Beispielsweise kann die Signalisierungseinheit 112 eingerichtet sein, um auf dem Bildschirm 131 einen entsprechenden Bildschirminhalt anzuzeigen, auf welchem der Benutzer die gewünschten Sensoren aus einer Liste auswählen kann.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Signalisierungseinheit in einen
Schlafüberwachungsmodus versetzbar, beispielsweise durch das Betätigen eines entsprechenden Bedienelements. Gemäß einer Ausführungsform ist die Signalisierungseinheit ausgebildet, um in dem Schlafüberwachungsmodus Sensorsignale von geeigneten Sensoren, beispielsweise dem Pulssensor, dem Temperatursensor, dem Sauerstoffsättigungssensor und dem
Bewegungssensor zu empfangen und bei einem Vorliegen eines
vorbestimmten Zustands eine entsprechende Zustandsnachricht an die vorbestimmte Empfängervorrichtung abzusenden.
Gemäß einer Ausführungsform enthält die tragbare Sendervorrichtung 202 ferner einen optischen Signalgeber 178, welcher beispielsweise eine oder mehrere Leuchtdioden aufweist. Gemäß einer Ausführungsform ist der vorbestimmte Zustand ein Aufwachzustand (d.h. ein Zustand in dem der Benutzer von einer Schlafphase in eine Wachphase übergeht) und die
Signalisierungseinheit 112 kann eingerichtet sein, um den optischen
Signalgeber 178 und gegebenenfalls einen vorhandenen haptischen
Signalgeber und/oder akustischen Signalgeber zu betätigen, falls der vorbestimmte Zustand vorliegt. Auf diese Weise kann ein Aufwachen des Benutzers auf sanfte Weise unterstützt werden, ohne dass in den natürlichen Schlafrhythmus eingegriffen wird. Gemäß einer Ausführungsform kann die tragbare Sendervorrichtung 202 in Form eines ringförmig geschlossenen Bandes oder eines ringförmig
schließbaren Bandes (z. B. in Form eines Armbandes) ausgebildet sein, wie in Fig. 9a dargestellt, welches am Arm bzw. Handgelenk des Benutzers getragen werden kann. Das Band kann beispielsweise aus einem Polymer bestehen, welches sich elastisch um den Arm schließt. Eine typische Breite des Bandes kann zwischen 2 cm und 4 cm liegen, beispielsweise bei 3 cm.
Fig. 9a zeigt die tragbare Sendervorrichtung 202 in Form eines Armbandes, wobei eine innere Oberfläche 182 des Armbandes, welche für einen Kontakt mit einem Arm eines Benutzers vorgesehen ist, nach außen gekehrt ist.
Fig. 9b zeigt die tragbare Sendervorrichtung aus Fig. 9a, wobei die innere Oberfläche 182 des Armbandes nach innen gekehrt ist. An der betreffenden Oberfläche des Armbandes sichtbare Sensoren/Elemente sind in
durchgezogenen Linien gezeichnet, wohingegen an der betreffenden
Oberfläche nicht sichtbare Sensoren/Elemente in gestrichelten Linien dargestellt sind. Es versteht sich, dass die Anordnung der Sensoren hierauf jedoch nicht beschränkt ist und jede andere geeignete Anordnung der
Sensoren möglich ist (abhängig von der Art und den Anforderungen des Sensors). Gemäß einer Ausführungsform ist der optische Signalgeber 178 an einer axialen Stirnfläche 189 eines Bandes angeordnet. Gemäß einer Ausführungsform ist der vorbestimmte Zustand ein
vorbestimmter Bewegungsablauf. Beispielsweise bei einer tragbaren
Sendervorrichtung in Form des Bandes kann somit durch eine vorbestimmte Handbewegung der vorbestimmte Zustand hergestellt werden, worauf die Signalisierungseinheit die Zustandsnachricht an die vorbestimmte
Empfängervorrichtung absendet. Gemäß einer Ausführungsform enthält die tragbare Sendervorrichtung 202 ein Bedienelement 187 mit welchem die Signalisierungseinheit 112 in einen Lernmodus schaltbar ist, in welchem der vorbestimmte Bewegungsablauf über einen oder mehreren der Sensoren erfasst und in einer Speichervorrichtung der tragbaren Sendervorrichtung gespeichert wird, um zu einem späteren Zeitpunkt der Signalisierungseinheit zu erlauben, zu Ermitteln, ob der vorbestimmen Zustand vorliegt.
Eine solche Ausführungsform kann beispielsweise hilfreich sein im Falle einer Entführung, in welcher der Benutzer die Zustandsnachricht (beispielsweise eine Notfallnachricht) durch eine vorbestimmte Handbewegung an den vorbestimmten Empfänger absenden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Signalisierungseinheit 112 eingerichtet, um mit zeitlichem Abstand nach dem Absenden der
Zustandsnachricht eine Statusnachricht an die vorbestimmte
Empfängervorrichtung abzusenden. Gemäß einer Ausführungsform ist die Signalisierungseinheit 112 eingerichtet, um immer dann eine
Zustandsnachricht mit einem Positionssignal abzusenden, wenn sich die tragbare Sendervorrichtung im Anschluss an das Absenden der
Zustandsnachricht bewegt und dann wieder in Ruhe befindet. Auf diese Weise wird beispielsweise im Fall einer Entführung der Ort, an dem der Benutzer gefangen gehalten wird, an die vorbestimmte Empfängervorrichtung gesendet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der vorbestimmte Betriebszustand ein Lawinenunfall, in welchem der Benutzer von einer Lawine mitgerissen wird. Gemäß einer Ausführungsform ist die Signalisierungseinheit 112 eingerichtet, um in diesem Fall Sensorsignale von einer vorbestimmten Auswahl der verfügbaren Sensoren (beispielsweise einem Sensor, mehreren Sensoren oder allen Sensoren) mit der Statusnachricht an die vorbestimmte
Empfängervorrichtung abzusenden. Beispielsweise kann in diesem Fall das Sensorsignal des Sauerstoffsättigungssensors 167, des Pulssensors 165 des Tiefenmessers 174, des Positionsensors 175 und des Umgebungssensors 176 in der Statusnachricht enthalten sein. Gemäß einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Statusnachricht in vorbestimmten Zeitintervallen wiederholt wird, bis zum Empfangen eines Deaktivierungssignals, welches beispielsweise durch Betätigen eines
entsprechenden Bedienelements 188 der tragbaren Sendervorrichtung 202 an die Signalisierungseinheit 112 übermittelt wird.
Fig. 10 zeigt eine tragbare Sendervorrichtung 302 gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände. Gemäß einer Ausführungsform ist die tragbare Sendervorrichtung 302 als Armbanduhr ausgebildet, wie in Fig. 10 dargestellt. Fig. 10 zeigt die tragbare Sendervorrichtung 302 in einem
gestreckten Zustand, der von der Armbanduhr eingenommen wird, wenn sie beispielsweise flach auf einem Tisch liegt.
Fig. IIa zeigt die tragbare Sendervorrichtung 302 aus Fig. 10 in einem geschlossenen Zustand, in welchem die tragbare Sendervorrichtung 302 ringförmig geschlossen ist, wobei eine innere Oberfläche 182 der Armbanduhr welche für einen Kontakt mit einem Arm eines Benutzers vorgesehen ist, nach innen gekehrt ist.
Fig. IIb zeigt die tragbare Sendervorrichtung aus Fig. 10a, wobei die innere Oberfläche der Armbanduhr nach außen gekehrt ist.
Gemäß einer Ausführungsform enthält die tragbare Sendervorrichtung 302 einen Bildschirm 131, welcher von der Signalisierungseinheit gemäß
Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände betreibbar ist, beispielsweise wie mit Bezug auf die Fig. 3 bis Fig . 6 beschrieben. Gemäß einer Ausführungsform ist der Bildschirm 131 aus organischen Licht
emittierenden Dioden aufgebaut (OLED Display).
Gemäß einer Ausführungsform ist die Signalisierungseinheit ausgebildet, um den Bildschirm 131, wenn sich die Armbanduhr in dem gestreckten Zustand befindet, über eine Ausdehnung 192 zu betreiben (Fig. 10), die größer ist als eine Ausdehnung 193, über die der Bildschirm 131 in dem geschlossenen Zustand der Armbanduhr (Fig. IIa, Fig. I Ib) betrieben wird (Ausdehnung in Umfangsrichtung (Längsrichtung) der Armbanduhr gemessen). Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich der Bildschirm 131 über 30-70 % der
Gesamtlänge der Armbanduhr.
Gemäß einer Ausführungsform zeigt der Bildschirm 131 der tragbaren
Sendervorrichtung einen Bildschirminhalt 194, der auf die
Signalisierungseinheit gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände hinweist. Gemäß einer Ausführungsform ist der Bildschirminhalt 194 mindestens teilweise von der Signalisierungseinheit 112 gesteuert.
Gemäß einer Ausführungsform weist die tragbare Sendervorrichtung in Form einer Armbanduhr eine Lautsprechervorrichtung 190 und, mit Abstand hiervon, eine Mikrofonvorrichtung 191 auf. Gemäß einer Ausführungsform sind die Lautsprechervorrichtung 190 und die Mikrofonvorrichtung 191 an einer axialen Stirnfläche 189 der Armbanduhr angeordnet.
Gemäß einer Ausführungsform enthält die tragbare Sendervorrichtung einen oder mehrere Sensoren gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände, beispielsweise einen Temperatursensor 166, einen
Sauerstoffsättigungssensor 167 und einen Pulssensor 165. Auch die tragbare Sendervorrichtung 302 kann einen optischen Signalgeber 178 aufweisen, beispielsweise wie er mit Bezug auf Fig. 9a und Fig. 9b beschrieben wurde.
Eine von einem Benutzer unmittelbar am Körper (zum Beispiel am Handgelenk oder Arm) getragene tragbare Sendervorrichtung (wie beispielsweise die Sendervorrichtung 202, 302 in Fig. 9a bis Fig. IIb) kann, insbesondere hinsichtlich der von den Sensoren detektierten Bewegung des Benutzers, eine höhere Genauigkeit liefern, als eine tragbare Sendervorrichtung, welche beispielsweise in einer Tasche getragen oder lose in einer Hand des Benutzers gehalten wird. Es versteht sich jedoch, dass die Genauigkeit auch von der Qualität und der Anzahl der verwendeten Sensoren abhängt. Es versteht sich, dass hierin offenbarte tragbare Sendervorrichtungen in anderen Ausführungsformen auch mehr oder weniger Sensoren aufweisen können.
Gemäß entsprechenden Ausführungsformen ist das Verfahren derart ausgestaltet bzw. die Signalisierungseinheit derart eingerichtet, dass unter Verwendung des mindestens einen Sensorsignals (z. B. durch die
Signalisierungseinheit) automatisch ermittelt wird, ob ein Unfall vorliegt.
Gemäß entsprechenden Ausführungsformen ist das Verfahren derart ausgestaltet bzw. die Signalisierungseinheit derart eingerichtet, dass unter Verwendung des mindestens einen Sensorsignals automatisch die
Zustandsnachricht (z.B. in Form einer Notfallalarmierung) abgesendet wird (z. B. von der Signalisierungseinheit). Gemäß entsprechenden Ausführungsformen ist das Verfahren derart
ausgestaltet bzw. die Signalisierungseinheit derart eingerichtet, eine
Aufzeichnung des mindestens einen Sensorsignals (z. B. durch die
Signalisierungseinheit) erfolgt. Das Aufzeichnen des mindestens einen
Sensorsignals kann beispielsweise ein Speichern des mindestens einen
Sensorsignals in einer Speichervorrichtung, z.B. einer Speichervorrichtung der tragbaren Sendervorrichtung, umfassen oder hieraus bestehen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform werden alle relevanten Daten während eines Unfalls aufgezeichnet. Gemäß entsprechenden Ausführungsformen ist das Verfahren derart
ausgestaltet bzw. die Signalisierungseinheit derart eingerichtet, dass unter Verwendung des mindestens einen Sensorsignals (z. B. durch die
Signalisierungseinheit) automatisch ermittelt wird, ob ein Entführungsfall vorliegt. Das mindestens eine Sensorsignal kann beispielsweise mindestens ein vorbestimmtes Sensorsignal sein, beispielsweise eine vorbestimmte
Sensorsignalkombination oder ein vorbestimmtes einzelnes Sensorsignal.
Beispielsweise kann das vorbestimmte Sensorsignal von einem
Beschleunigungssensor erzeugt sein, durch eine vorbestimmte Gestik, die mit der tragbaren Sendervorrichtung durchgeführt wird. Gemäß einer
Ausführungsform kann die vorbestimmte Gestik in dem oben beschriebenen Lernmodus definierbar sein.
Gemäß entsprechenden Ausführungsformen ist das Verfahren derart
ausgestaltet bzw. die Signalisierungseinheit derart eingerichtet, dass in einem Überwachungsmodus der Benutzer fortwährend (kontinuierlich oder in bestimmten Zeitabständen) überwacht wird.
Gemäß entsprechenden Ausführungsformen ist das Verfahren derart ausgestaltet bzw. die Signalisierungseinheit derart eingerichtet, dass unter Verwendung des mindestens einen Sensorsignals (z. B. durch die
Signalisierungseinheit) automatisch ermittelt wird, ob ein vorbestimmter Zustand (beispielsweise ein pathologischer (d.h. krankheitsbezogener) Zustand) des Benutzers vorliegt.
Gemäß entsprechenden Ausführungsformen ist das Verfahren derart ausgestaltet bzw. die Signalisierungseinheit derart eingerichtet, dass unter Verwendung des mindestens einen Sensorsignals (z. B. durch die
Signalisierungseinheit) ein REM-Monitoring durchgeführt wird, d.h. ein
Monitoring (Überwachung) in einer REM (Rapid Eye Movement)-Schlafphase des Benutzers. Hierzu kann die tragbare Sendervorrichtung mit einer
Schlafhaube koppelbar ausgebildet sein, so dass ein Sensor der
Sendervorrichtung Signale von der Schlafhaube empfangen und ein
entsprechendes Sensorsignal liefern kann zur weiteren Verarbeitung gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände.
Gemäß entsprechenden Ausführungsformen ist das Verfahren derart
ausgestaltet bzw. die Signalisierungseinheit derart eingerichtet, dass unter Verwendung des mindestens einen Sensorsignals (z. B. durch die
Signalisierungseinheit) automatisch ein Schlafmanagement des Benutzers durchgeführt wird. Beispielsweise kann ein umweltdynamisches
Schlafmanagement durchgeführt werden, insbesondere unter Mitwirkung eines Schlaflabors, welches gemäß einer Ausführungsform Schwellwerte für ein Eingreifen der tragbaren Sendervorrichtung in den Schlaf des Benutzers festlegen kann. Gemäß entsprechenden Ausführungsformen ist das Verfahren derart ausgestaltet bzw. die Signalisierungseinheit derart eingerichtet, dass unter Verwendung des mindestens einen Sensorsignals (z. B. durch die
Signalisierungseinheit) automatisch ein Signalgeber betätigt wird, um den Benutzung zur Bewegung aufzufordern. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass, wenn ein Sensorsignal (beispielsweise von Beschleunigungssensoren der tragbaren Sendervorrichtung) eine Bewegungsaktivität des Benutzers unter einem bestimmten Schwellwert angibt, der Benutzer durch den Signalgeber zur Bewegung aufgefordert wird.
Gemäß entsprechenden Ausführungsformen ist das Verfahren derart ausgestaltet bzw. die Signalisierungseinheit derart eingerichtet, dass unter Verwendung des mindestens einen Sensorsignals (z. B. durch die
Signalisierungseinheit) automatisch ein Kalorienbedarf eines Benutzers ermittelt wird. Gemäß einer Ausführungsform kann die Signalisierungseinheit ausgebildet sein, um dem Benutzer abhängig von dem ermittelten
Kaiorienbedarf Ernährungsempfehlungen zu geben. Ferner kann vorgesehen sein, das Verfahren derart ausgestaltet bzw. die Signalisierungseinheit derart eingerichtet, dass der Benutzer zur Eingabe von Ernährungsdaten (z.B. was und wie viel wurde von dem Benutzer gegessen) aufgefordert wird, die
Signalisierungseinheit aus den Ernährungsdaten einen entsprechenden
Kalorienwert ermittelt und abhängig von dem mindestens einen
Sensorsignalen (welches vorzugsweise auf eine Bewegungsaktivität des Benutzers hinweist) den Benutzer zur Bewegung auffordert.
Gemäß entsprechenden Ausführungsformen ist das Verfahren derart
ausgestaltet bzw. die Signalisierungseinheit derart eingerichtet, dass unter Verwendung des mindestens einen Sensorsignals (z. B. durch die
Signalisierungseinheit) automatisch ermittelt wird, ob ein vorbestimmter Zustand des Benutzers besteht oder bevorsteht. Der vorbestimmte Zustand des Benutzers kann beispielsweise ein Sekundenschlaf, eine Schlafapnoe, ein Herzinfarkt, eine Depression, plötzlicher Kindstod, etc. sein. Gemäß einer Ausführungsform wird der bevorstehende vorbestimmte Zustand durch geeignete Signalisierung (z.B. mittels eines Signalgebers (beispielsweise ein Signalgeber, wie er hierin beschrieben ist)) verhindert bzw. vermieden.
Gemäß entsprechenden Ausführungsformen ist das Verfahren ausgestaltet bzw. die Signalisierungseinheit eingerichtet um Gefahrfunktionen,
Fitnessfunktionen, Gesundheitsfunktionen, Vitalitätsfunktionen, Lifestyle- Funktionen und/oder Sicherheitsfunktionen zu liefern. Gefahrfunktionen umfassen beispielsweise eine oder mehrere der folgenden Funktionen :
Automatische Notfallsignalisierung, Entführungsalarm, Sekundenschlafalarm, Detektion von Schlafapnoe, Überlastung in Sport oder Training, Lokalisierung. Fitnessfunktionen umfassen beispielsweise eine oder mehrere der folgenden Funktionen : Schrittzähler, Herzfrequenzüberwachung, Kalorienzähler,
Geschwindigkeitsmesser, Distanzmesser, Höhenmesser, Erreichen persönlicher Ziele. Gesundheitsfunktionen und Vitalitätsfunktionen umfassen beispielsweise die Ermittlung von einer oder mehreren der folgenden Größen :
Elektrocardiogramm (EKG), Herzfrequenzschwankungen, Blutströmungsrate, Sauerstoffsättigung des Blutes, Hauttemperatur, Stressniveau,
Sauerstoffsättigung der Haut, Schlafüberwachung und Schlafmanagement, 24/7-Überwachung. Lifestyle-Funktionen und Sicherheitsfunktionen umfassen beispielsweise eine oder mehrere der folgenden Funktionen : Zeit und Datum, „Smart"-Alarm, vernetztes Arbeiten in sozialen Medien, Barcode-Scannen, QR- Code-Scannen, drahtlose Synchronisation, Sicherheits-Authentifizierung, Gestensteuerung, kontaktloses Bezahlen, kontaktloses Entriegeln,
kontaktloses Verriegeln. Beispielhaft werden einige Einsatzfälle einer tragbaren Sendervorrichtung, die ausgewählte Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände implementiert, detaillierter beschrieben. Es versteht sich, dass die tragbare Sendervorrichtung und insbesondere die Signalisierungsvorrichtung bzw. deren Betriebsverfahren entsprechend angepasst bzw. eingerichtet ist, um die erwähnten Aktionen durchzuführen. Jedes der nachstehenden Merkmale entspricht einer entsprechenden Ausführungsform, auch wenn dies nicht explizit angegeben ist, wobei gemäß den beispielhaften Einsatzfällen mehrere Ausführungsformen implementiert sind.
UNFÄLLE: Die Signalisierungsvorrichtung erkennt diese, bestimmt, was passiert ist (z.B. überschlagen, mit welcher Geschwindigkeit, wie oft,...). Wenn der Unfall zu Ende ist prüft die Signalisierungsvorrichtung den Zustand des Benutzers) und erst dann, wenn der Benutzer wirklich verletzt ist, sendet die Signalisierungsvorrichtung automatisch die Zustandsnachricht (z.B. SMS, MMS oder Mail) an vorbestimmte Empfänger (beispielsweise die vorab durch den Benutzer definierten 10 Personen und Institutionen). Auf Basis der
Sensorsignale von Inertialsensoren (inertial measurement unit, IMU) erkennt die Signalisierungsvorrichtung Geschwindigkeit, Drehungen, Stürze und damit verbundene Gegebenheiten. Ferner ermittelt die Signalisierungsvorrichtung mit geeigneten (z.B. den hierin beschriebenen) Sensoren, den Zustand des Benutzers, beispielsweise inklusive EKG und Temperatur. Allgemeiner prüft die Signalisierungsvorrichtung nach dem Unfall den Benutzer und, wenn diese verletzt ist, sendet die Signalisierungsvorrichtung die Zustandsnachricht.
ÜBERLASTUNG: Gemäß Ausführungsformen überwacht die
Signalisierungsvorrichtung nicht nur die Fitness des Benutzers sondern auch, ob der Benutzer Fieber hat, krank ist oder über seinen Belastbarkeitsbereich hinausgeht. Die Signalisierungsvorrichtung warnt den Benutzer, wenn sie krank ist, Fieber hat, oder sich überlastet, so dass das Training keine Wirkung hat. Auf diese Weise können wir weitere Folgen wie zum Beispiel eine
Herzmuskelentzündung vermieden werden. Die Signalisierungsvorrichtung erkennt mit einem Temperatursensor und gegebenenfalls anderen Sensoren, wenn ein Benutzer krank ist, Fieber hat oder eine andere Einschränkung hat. Auf diese Weise kann möglicherweise der Tod des Benutzers verhindert werden.
SEKUNDENSCHL-AF: Die Signalisierungsvorrichtung merkt, wenn der Körper müde wird und die Gefahr eines Sekundenschlafs besteht (z.B. kann über die Sensoren der tragbaren Sendervorrichtung ein Erschlaffen des Benutzers erkennbar sein). Die tragbare Sendervorrichtung leuchtet und vibriert in einem solchen Fall. Dies wird häufig reichen um den Benutzer am Sekundenschlaf zu hindern oder um den Benutzer zu wecken. Gemäß einer anderen
Ausführungsform erhöht die Signalisierungsvorrichtung die Lautstärke des Autoradios, z. B. auf einen festen Wert, oder beispielsweise bis der Benutzer aufwacht. Gemäß einer Ausführungsform ist die Signalisierungsvorrichtung ausgebildet, um hierzu eine Verbindung mit dem Autoradio herzustellen (z. B. über Bluetooth). HERZ FUNKTIONE : Rhythmus, Frequenz, Qualität des Herzschlages. Gemäß entsprechenden Ausführungsformen kann ein Ultraschallsensor, ein
Blutdrucksensor, ein Pulssensor ein Lichtsensor (z.B. zur Messung des
Blutflusses) vorgesehen sein und entsprechende Sensorsignale an die
Signalisierungseinheit liefern.
Ferner sollte angemerkt werden, dass eine Signalisierungseinheit oder ein entsprechendes Computerprogramm, wie sie hierin beschrieben sind, nicht auf die dezidierten Entitäten beschränkt ist, wie sie in einigen Ausführungsformen beschrieben sind. Vielmehr können die hierin offenbarten Gegenstände auf zahlreiche Weisen, beispielsweise mit verschiedenen Anzahlen von Modulen implementiert werden, während sie immer noch die offenbarte spezifische Funktionalität liefern.
Gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände kann jede geeignete Entität (z. B. Komponenten, Elemente, Einheiten und
Vorrichtungen) zumindest teilweise in der Form eines entsprechenden
Computerprogrammes (in Software) bereitgestellt sein, welches es einer Prozessorvorrichtung ermöglicht, die Funktionalität der entsprechenden Entität zu liefern, wie sie hierin beschrieben ist. Gemäß anderer Ausführungsformen kann jede geeignete Entität, wie sie hierin beschrieben ist, in Hardware bereitgestellt sein. Gemäß anderer, Hybrid-Ausführungsformen können einige Entitäten in Software bereitgestellt sein während andere Entitäten in Hardware bereitgestellt sind. Es versteht sich hierbei, dass Bedienelemente, die gemäß einer Ausführungsform als Teil eines Bildschirminhalts angezeigt werden, gemäß anderer Ausführungsform auch in Hardware realisiert sein können, und umgekehrt. Insbesondere können Bedienelemente, die als Bildschirminhalt von der Signalisierungseinheit bereitgestellt werden, auch als Hardware- Bedienelemente ausgebildet sein, die funktionsmäßig mit der
Signalisierungseinheit verbunden sind, um die bezüglich des Bedienelements beschriebene Funktionalität zu liefern.
Es wird darauf hingewiesen, dass jede hierin offenbarte Entität (z. B.
Komponenten, Elemente, Einheiten und Vorrichtungen) nicht auf eine dezidierte Entität beschränkt ist, wie sie in einigen Ausführungsformen beschrieben sind. Vielmehr kann können die hierin beschriebenen
Gegenstände auf verschiedene Weisen mit verschiedener Granularität auf Vorrichtungs-Niveau oder auf Softwaremodul-Niveau bereitgestellt sein, während sie immer noch die angegebene Funktionalität liefern. Ferner sollte angemerkt werden, dass gemäß einer Ausführungsform eine separate Entität (z. B. ein Softwaremodul, ein Hardwaremodul oder ein Hybridmodul) für jede der hierin offenbarten Funktionen bereitgestellt sein kann. Gemäß anderer Ausführungsformen kann eine Entität (z. B. ein Softwaremodul, in
Hardwaremodul oder ein Hybridmodul) konfiguriert sein, um zwei oder mehr Funktionen, wie sie hierin beschrieben sind, zu liefern. Gemäß nochmals anderen Ausführungsformen können zwei oder mehr Entitäten (z. B.
Komponenten, Elemente, Einheiten und Vorrichtungen) konfiguriert sein, um zusammen eine Funktion, wie sie hierin beschrieben ist, zu liefern.
Gemäß einer Ausführungsform enthält die tragbare Sendervorrichtung eine Prozessorvorrichtung, welche mindestens einen Prozessor aufweist zum
Ausführen von mindestens einem Computerprogramm, welches beispielsweise einem entsprechenden Softwaremodul entspricht.
Es wird darauf hingewiesen, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen lediglich eine beschränkte Auswahl an möglichen Ausführungsvarianten der Erfindung darstellen. So ist es möglich, die Merkmale einzelner
Ausführungsformen in geeigneter Weise miteinander zu kombinieren, so dass für den Fachmann mit den hier expliziten Ausführungsvarianten eine Vielzahl von verschiedenen Ausführungsformen als offenbart anzusehen sind. Ferner sollte erwähnt werden, dass Begriffe wie„ein" oder„eines" eine Mehrzahl nicht ausschließen. Begriffe wie„enthaltend" oder„aufweisend" schließen weitere Merkmale oder Verfahrensschritte nicht aus. Beispielsweise sind
Ausführungsformen, welche auf einen Sensor oder ein Sensorsignal Bezug nehmen, stets so auszulegen, dass neben dem explizit beschriebenen einen Sensor ein oder mehrere weitere Sensoren vorgesehen sein können, die ein oder mehrere weitere Sensorsignale liefern, die dann von der
Signalisierungsvorrichtung gemäß Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände verwendet werden. Ferner sollte angemerkt werden, dass, während die exemplarische tragbare Sendereinheit, die exemplarische Empfängervorrichtung und die
exemplarische Kommunikationsvorrichtung in den Zeichnungen eine bestimmte Kombination von mehreren Ausführungsformen der hierin offenbarten Gegenstände zeigen, jede andere Kombination von
Ausführungsformen der in den Ansprüchen definierten Gegenstände ebenso möglich und mit dieser Anmeldung als offenbart anzusehen ist.
Zusammenfassend bleibt festzustellen :
Gemäß einer Ausführungsform wird eine tragbare Sendervorrichtung 102 offenbart, enthaltend : einen Sensor, welcher eingerichtet ist, um ein
Sensorsignal 114 zu liefern; und eine Signalisierungseinheit 112, welche eingerichtet ist, um unter Verwendung des Sensorssignals zu ermitteln, ob ein vorbestimmter Zustand beispielsweise ein Notfallzustand eines Benutzers der Sendervorrichtung 102 vorliegt; wobei die Signalisierungseinheit 112 ferner eingerichtet ist, um bei einem Vorliegen des vorbestimmten Zustands eine Zustandsnachricht 116 beispielsweise eine Notfallnachricht an eine
vorbestimmte Empfängervorrichtung 104, 106 abzusenden.
Bezugszeichenliste
100 Signalisierungssystem 102 tragbare Sendervorrichtung 104 Empfängervorrichtung
106 Kommunikationsvorrichtung 108 Sensor
110 Prozessorvorrichtung 112 Signalisierungseinheit 114 Sensorsignal
116 Zustandsnachricht
117 Statusnachricht
118 Speichervorrichtung
120 Kommunikationseinheit 124 Zustandsmeldenachricht 126 Speichervorrichtung
129 Bildschirminhalt
130 Bedienelement
131 Bildschirm
132 Bedienelement
134 erweiterter Bildschirminhalt
136 Eingabefeld
138 Eingabefeld
140 Bildschirminhalt
142 Liste von Aktivitäten
144 Bildschirminhalt
146 Eingabefeld
148 Bestätigungselement
150 Bedienelement
152 Bestätigungsmitteilung 154 Bestätigungsnachricht
156 akustischer Signalgeber
158 haptischer Signalgeber
160 Bildschirminhalt
162 Bedienelement
164 Höhenmesser
165 Pulssensor
166 Hauttemperatursensor
167 Sauerstoffsensor
168 Gyroskop
169 Helligkeitssensor
170 Bewegungssensor
171 Beschleunigungssensor
172 Sturzsensor
173 Fallsensor
174 Tiefenmesser
175 Positionssensor
176 Umgebungssensor
177 Schweißflusssensor
178 optischer Signalgeber
179 Wasserqualitätssensor
180 Bedienelement
182 innere Oberfläche
187 Bedienelement
188 Bedienelement
189 axiale Stirnfläche
190 Lautsprechervorrichtung
191 Mikrofonvorrichtung
192 Ausdehnung der Betriebsfläche des Bildschirms im gestreckten Zustand 193 Ausdehnung der Betriebsfläche des Bildschirms in geschlossenem Zustand 194 Bildschirminhalt
195 Ultraviolett-Sensor
196 Umgebungstemperatursensor
197 Gassensor
198 Magnetfeldsensor
199 Geruchssensor/Aerosolsensor (e-nose)
200 Signalisierungssystem
202 tragbare Sendervorrichtung
302 tragbare Sendervorrichtung
Next Patent: PROCESS FOR PREPARING BIS(ALKANESULFONYL PEROXIDE)