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Title:
POSITIONING DEVICE FOR ANALYZING A DOUBLE SEAM CROSS-SECTION AND THE DOUBLE SEAM PLEAT FORMATION USING X-RAYS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/048914
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a positioning device for analyzing a double seam cross-section and the double seam pleat formation using X-rays, comprising an X-ray source, having a first stop associated therewith for a can to be analyzed in the region of the outlet opening for the X-rays, and detectors for receiving the X-rays. According to the invention, for this purpose the can to be analyzed can be clamped relative to the X-ray source by way of at least three stops disposed offset from each other, wherein the positions of two of said stops can be actively varied in order to perform an adjustment to different can diameters and the desired irradiation angle.

Inventors:
LENKO MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2009/001347
Publication Date:
May 06, 2010
Filing Date:
September 24, 2009
Export Citation:
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Assignee:
CMC KUHNKE GMBH (DE)
LENKO MICHAEL (DE)
International Classes:
B21D51/26; G01B15/00; G01N23/04; G01N23/083; G01N23/18
Domestic Patent References:
WO2009093015A12009-07-30
Foreign References:
JPH03268828A1991-11-29
JPH0783643A1995-03-28
JPH02208546A1990-08-20
JPS63173906A1988-07-18
JPS63173907A1988-07-18
GB2215834A1989-09-27
Attorney, Agent or Firm:
MEISSNER, Peter, E. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Positioniereinrichtung für die Untersuchung eines Dosenfalzquerschnittes und der Dosenfalzfaltenbildung mittels Röntgenstrahlen, umfassend eine Röntgenstrahlquelle, mit einem dieser zugeordneten ersten Anschlag für eine zu untersuchende Dose im Bereich der Austrittsöffnung für die Röntgenstrahlen, sowie Detektoren zum Empfang der Röntgenstrahlen, dadurch gekennzeichnet, dass die zu untersuchende Dose durch mindestens drei versetzt zueinander angeordnete Anschläge gegenüber der Röntgenstrahlquelle einspannbar ist, wobei zwei dieser Anschläge in ihrer Position aktiv veränderbar sind, um eine Anpassung an unterschiedliche Dosendurchmesser und den gewünschten Einstrahlungswinkel vornehmen zu können.

2. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anschlag eine senkrecht zu der Austrittsrichtung der Röntgenstrahlen in Richtung auf und von diesen weg verschiebbare Anschlagfläche ist.

3. Positioniereinrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Anschlag aus einer Drehvorrichtung besteht, mit von außen an den Dosenumfang anstellbaren, antreibbaren Rollen und einem radial nach außen an den Innenumfang der Dose anstellbaren Amboss.

4. Positioniereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche durch einen Stellantrieb verschiebbar ist.

5. Positioniereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehvorrichtung mit dem Amboss auf einem Schlitten angeordnet ist, der auf einer

Führung verschiebbar ist, die ihrerseits in einem Winkel zwischen 20-30°, insbesondere

27,2° in Richtung auf die Röntgenstrahlquelle weist und dass die Dreheinrichtung auf dem Schlitten um eine Vertikale Achse dreh - oder schwenkbar ist.

6. Positioniereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anschlagfläche eine horizontale Auflage für den Dosenfalz aufweist.

Description:
Positioniereinrichtung für die Untersuchung eines Dosenfalzquerschnittes und der Dosenfalzfaltenbildung mittels Röntgenstrahlen

Die Erfindung betrifft eine Positioniereinrichtung für die Untersuchung eines Dosenfalzquerschnittes und der Dosenfalzfaltenbildung mittels Röntgenstrahlen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 .

Für die Messung eines Dosenfalzquerschnittes sind zwei grundsätzliche Verfahren bekannt, und zwar einerseits eine den Dosenfalz beschädigende Untersuchungsmethode und andererseits eine zerstörungsfrei Untersuchung.

Als Beispiel für die erst genannte Methode, kann die DE 199 30 536 C2 genannt werden.

Hieraus ist eine Vorrichtung zur Messung eines Dosenfalzquerschnittes bekannt, wobei dieser durch Aussägen eines Dosensegmentes mit einer radial verlaufenden Sägeschnittfläche zugänglich gemacht wird.

Die Dose wird dann mit der Deckelseite nach unten auf einen Messtisch aufgesetzt. Durch eine Beleuchtungseinrichtung wird die Schnittfläche beleuchtet und kann von einer Videokamera aufgenommen werden.

Ohne Zerstörung des Dosenfalzes kann andererseits der Dosenfalzquerschnitt durch Röntgenstrahlen untersucht werden.

Hierzu wird ein Röntgenstrahl unter einem bestimmten Winkel auf den Dosenfalz gerichtet und von einem entsprechend angeordneten Detektor empfangen. Beispiele hierfür sind die US 6,953,933 oder die GB 2 215 834 A.

Bei dieser Untersuchung mittels Röntgenstrahlen unterscheidet man zwischen der Falzvermessung, die auch als „seam measurement" bezeichnet wird und der Untersuchung der Faltenbildung, die „wrinkle measurement" genannt wird.

Unterschiedlich ist bei diesen Untersuchungsmethoden der Winkel, mit dem die Röntgenstrahlen auf den Dosenfalz auftreffen. Bei der Falzvermessung treffen die Röntgenstrahlen direkt radial auf den Dosenfalz auf, während bei der Untersuchung der Faltenbildung durch eine schräge Bestrahlung ein Segment untersucht wird.

Die Strahlungsquelle ist ortsfest angeordnet und dies gilt auch für die notwendigen Detektoren, wobei diese an unterschiedlichen Positionen angeordnet sind. Zusätzlich ist ein Ausrichten der Dose bzw. des Dosenfalzes in Bezug auf die Strahlungsquelle notwendig, damit der jeweils erforderliche Winkel vorgegeben wird.

Ein Verschieben oder unterschiedliches Positionieren der Dose ist damit zwangsläufig notwendig.

Bei beiden Untersuchungsmethoden ist aber ein Faktor sehr wesentlich, und zwar kann die Untersuchung nicht nur an einer Stelle des Dose vorgenommen werden, sondern durch Drehen der Dose um die eigene Achse müssen für die gesamte Untersuchung ständig neue Bereiche zur Verfügung gestellt werden, und zwar reproduzierbar.

Ein Umsetzen per Hand führt auch bei vorgesehenen Anschlägen nicht zu reproduzierbaren Ergebnissen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Positionieren einer Dose für die Untersuchung des Dosenfalzquerschnittes und der Dosenfalzbildung bereitzustellen, die reproduzierbar arbeitet und damit insbesondere auch für automatische Untersuchungen einsetzbar ist.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Positioniereinrichtung für die Untersuchung eines Dosenfalzquerschnittes mittels Röntgenstrahlen, umfassend eine Röntgenstrahlquelle, mit einem dieser zugeordneten ersten Anschlag für eine zu untersuchende Dose im Bereich der Austrittsöffnung für die Röntgenstrahlen, sowie Detektoren zum Empfang der Röntgenstrahlen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die zu untersuchende Dose durch mindestens drei versetzt zueinander angeordnete Anschläge gegenüber der Röntgenstrahlquelle einspannbar ist, wobei zwei dieser Anschläge in ihrer Position aktiv veränderbar sind, um eine Anpassung an unterschiedliche Dosendurchmesser und den gewünschten Einstrahlungswinkel vornehmen zu können.

Hierzu ist vorgesehen, dass der zweite Anschlag eine senkrecht zu der Austrittsrichtung der Röntgenstrahlen in Richtung auf und von diesen weg verschiebbare Anschlagfläche ist. Femer ist vorgesehen, dass der dritte Anschlag aus einer Drehvorrichtung besteht, mit von außen an den Dosenumfang anstellbaren, antreibbaren Rollen und einem radial nach außen an den Innenumfang der Dose anstellbaren Amboss.

Die aktive Veränderung der Position der zweiten Anschlagfläche kann dadurch erreicht werden, dass die Anschlagfläche durch einen Stellantrieb verschiebbar ist.

Die Ausbildung der Drehvorrichtung ist so, dass die Drehvorrichtung mit dem Amboss auf einem Schlitten angeordnet ist, der auf einer Führung verschiebbar ist, die ihrerseits in einem

Winkel zwischen 20-30°, insbesondere 27,2° in Richtung auf die Röntgenstrahlquelle weist und dass der Schlitten gegenüber der Führung um eine zu dieser senkrechten Achse dreh oder schwenkbar ist.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die zweite Anschlagfläche eine horizontale Auflage für den Dosenfalz auf.

Nachstehend soll die Arbeitsweise der Einrichtung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden.

Vorausgeschickt sei, dass natürlich bei der Untersuchung von Dosenfalzen die unterschiedlichsten Dosendurchmesser anfallen, d. h. die Einrichtung muss problemlos und schnell an diese unterschiedlichen Durchmesser anpassbar sein.

Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass - wie eingangs erwähnt - die Öffnung für den Austritt der Röntgenstrahlen ebenso ortsfest ist wie die Position der Detektoren.

Somit ist zunächst eine Anschlagfläche, genannt erste Anschlagfläche 12, für die zu untersuchende Dose 2 im Bereich des Austrittes 1 der Röntgenstrahlen vorgesehen.

Als zweiter Anschlag, ist eine senkrecht zu der Röntgenstrahlenaustrittsöffnung angeordnete Anschlagfläche 3 vorgesehen, die auf dieser Achse 4 verschiebbar ist, also in Richtung auf bzw., von der Röntgenquelle weg.

Dieser Anschlagfläche 3 kommt die entscheidende Bedeutung zu, weil sie die Bezugslinie für die unterschiedlichen Dosendurchmesser bildet. Hiermit wird die Dose zur Anpassung an unterschiedliche Dosendurchmesser und zur Durchführung der Falzvermessung bzw. der Falzbildung seitlich verschoben, so dass die Röntgenstrahlen hierfür nicht mehr radial auf den Dosenfalz auftreffen sondern auf ein Segment.

Zu der erfindungsgemäßen Einrichtung gehört nicht nur diese verschiebbare Anschlagfläche 3, sondern auch eine gegenüberliegend dazu angeordnete Dreheinrichtung 9, mit der für die Untersuchung jeweils ein anderes Dosensegment zur Verfügung gestellt, also die Dose um ihre Achse gedreht, werden kann.

Diese Dreheinrichtung 9 erfasst mit zwei angetriebenen Rollen 11 den Dosenfalz und dreht die Dose 2 um einen vorgegebenen Winkel.

Zu der Dreheinrichtung 9 gehört noch ein Amboss 10, der räumlich zwischen den Rollen 11 angeordnet ist und den Dosenfalz von innen erfasst. Dieser Amboss 10, dessen Verschieberichtung - bezogen auf die Dose radial ist - hebt die für die Untersuchung eingesetzte Dose 2 geringfügig von den beiden Anschlagflächen 3,12 ab, so dass diese gedreht werden kann, ohne an den Anschlagflächen entlang zu schrammen.

Nach der Drehung der Dose, fährt der Amboss 10 zurück, löst sich also von der Innenwand des Falzes, und es erfolgt dann ein Einspannen der Dose gegen die beiden Anschlagflächen 3, 12 unter dem radialen Druck der für die Drehung vorgesehenen Rollen. 11.

Der Amboss 10 und die Rollen 11 sind auf einem Schlitten 8 angeordnet, sodass mittels diesem - zur Anpassung an unterschiedliche Dosendurchmesser - eine gemeinsame Verschiebung in Richtung auf bzw. von der Dose weg erfolgen kann.

Außerdem ist hierzu die Dreheinrichtung 9 auf dem Schlitten um eine vertikale Achse dreh- oder schwenkbar.

Das Zusammenwirken der beiden Anschlagflächen, also der Anschlagfläche im Bereich der Austrittsöffnung für die Röntgenstrahlen und der verschiebbaren Anschlagfläche sorgen zusammen mit der verschiebbaren Dreheinrichtung für eine exakte und vor allem reproduzierbare Positionierung der zu untersuchenden Dose in Bezug auf die Röntgenstrahlquelle.