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Patent Searching and Data


Title:
POSITIONING SYSTEM FOR ROUND WOOD TOPPING INSTALLATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/028272
Kind Code:
A1
Abstract:
A positioning system for round wood topping installations is disclosed. Round wood (8) supplied in the longitudinal direction reaches a stop (20, 22) that moves back and forth in the same direction as the round wood and is then stopped together with the stop for sawing in a predetermined position in relation to a transversely moving saw blade (14). The system is characterised in that the round wood is received behind the saw blade on a belt conveyor (4) along which the stop (20, 22) can be moved by its own drive. The drives of the belt conveyor and stop can be controlled in a mutually dependent manner so that when the round wood arrives the stop slightly lags behind the belt conveyor and when the stop reaches the position that corresponds to the topping dimension the belt conveyor and the stop are stopped together. Round wood may thus be continuously positioned extremely fast at one go. In addition, since the round wood may be slowed down according to a predetermined increasing braking function, the sawing process may be started even before the stop reaches the position that corresponds to the topping dimension.

Inventors:
,
Application Number:
PCT/EP1996/000955
Publication Date:
September 19, 1996
Filing Date:
March 06, 1996
Export Citation:
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Assignee:
HANSES & CO KG (DE)
International Classes:
B23D47/04; B23Q7/05; B23Q16/00; (IPC1-7): B23D47/04; B23Q16/00
Foreign References:
FR1556389A1969-02-07
US3522750A1970-08-04
US3718061A1973-02-27
FR1430227A1966-03-04
Other References:
HOLZ-ZENTRALBLATT, vol. 110, no. 10, 23 January 1984 (1984-01-23), STUTTGART, pages 151, XP002006277
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Positioniersystem für Rundholzkappanlagen, welches das in dessen Längsrichtung zugeführte Rundholz (8) an einem in der gleichen Richtung hin und herverfahrbaren Anschlag (20, 22) zur Anlage gelangen läßt und mit diesem daraufhin in vorgese¬ hener Position in bezug auf ein transversal einfahrbares Sä¬ geblatt (14) für den Sägevorgang stillsetzt, wobei das Rund¬ holz (8) hinter dem Sägeblatt (14) auf einem Gurtförderer (4) Aufnahme findet, an dem entlang der Anschlag (20, 22) mittels eines eigenen Antriebs verfahrbar ist, and daß die Antriebe des Gurtförderers (4) und des Anschlags (20, 22) in gegensei¬ tiger Abhängigkeit steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung von Gurtförderer (4) und Anschlag (20, 22) derart ausgelegt ist, daß der Anschlag beim Eintreffen des Rundholzes (8) dem Gurtförderer geringfügig nacheilt, daß er das Rundholz während des weiteren Positioniervorganges be¬ gleitet und daß beim Eintreffen des Anschlags in der dem Kappmaß entsprechenden Position Gurtförderer und Anschlag gemeinsam stillgesetzt werden.
2. Positioniersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (20, 22) im Zeitraum zwischen Eintreffen des Rundholzes (8) an ihm und Einleitung des AbbremsVorganges für die Stillsetzung von dem Rundholz geschoben wird.
3. Positioniersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (20, 22) in dem betreffenden Zeitraum be¬ strebt ist, dem Gurtförderer (4) nachzueilen.
4. Positioniersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlag (20, 22) und Gurtförde¬ rer (4) bei Annäherung an die dem Kappmaß entsprechende Posi¬ tion gemeinsam, unter Regie seitens des Anschlags, mit vorge¬ gebener Bremsrampenfunktion abgebremst werden.
5. Positioniersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägevorgang bereits vor Ein¬ treffen des Anschlags (20, 22) in der dem Kappmaß entspre¬ chenden Position eingeleitet wird.
6. Positioniersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens zwei voneinander unabhängig verfahrbare und in die Bahn des Rundholzes (8) seitwärts einfahrbare Anschläge (20, 22) der betreffenden Ar aufweist, die miteinander abwechselnd zum Einsatz gebracht werden können.
7. Positioniersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschläge (20, 22) auf verschiedenen Seiten des Gurtförderers (4) geführt sind.
8. Positioniersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe von Gurtförderer (4) und Anschlag bzw. Anschlägen (20, 22) Servoantriebe sind.
9. Positioniersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtförderer (4) in seiner Gesamtheit in seiner Längsrichtung verfahrbar gelagert ist .
Description:
Positioniersvstem für Rundholzkappanlaqen

Die Erfindung betrifft ein Positioniersystem für Rundholzkappan¬ lagen gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.

Bei bekannten und gebräuchlichen Rundholzkappanlagen sind eine Reihe Anschläge in die Bahn des zugeführten Rundholzes ein¬ schwenkbar auf einem motorisch hin- und herverfahrbaren Wagen angeordnet, auf dem das Rundholz hinter der Säge zur Auflage kommt. Von diesen Anschlägen wird jeweils der dem Kappmaß am ehesten entsprechende eingeschwenkt, während zur Einstellung von Zwischenmaßen der Wagen verfahren wird. Wegen der verhältnis¬ mäßig großen Massenträgheit des Wagens kann dies nur langsam ge¬ schehen. Zudem aber besteht die Gefahr, daß das eintreffende Holz beim Auftreffen auf den feststehenden Anschlag zurück¬ prallt, weshalb die Zuführung des Holzes mit geringer Geschwin¬ digkeit erfolgen muß. Auf diese Weise ist die Positionierung entsprechend dem gewünschten Kappmaß ein zeitraubender Vorgang.

Aus der Zeitschrift "Holz-Zentralblatt", Nr. 10, 1984, Seite 151, ist des weiteren eine rechnergesteuerte Rundholzkappanlage mit den Merkmalen des Gattungsbegriffs bekannt, bei der das Rundholz hinter dem Sägeblatt auf einem Gurtförderer Aufnahme findet und eine Reihe einschwenkbarer Anschläge auf einem gemeinsamen Rahmen angeordnet sind, der unter Rechnersteuerung mittels eines eigenen Antriebs verfahrbar ist. Indessen ist hier das Funktionsprinzip insoweit eine ähnliches, als für die Kapplängenfeineinstellung alle Anschläge gemeinsam und mitsamt dem Rahmen verfahren und sodann jeweils ohne Rücksicht auf die augenblickliche Lage des Holzes stillgesetzt werden. Ein Rück¬ prall wird in diesem Fall durch eine entsprechend eingestellte Nachlaufstrecke des Gurtförderers ausgeglichen.

Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Positio¬ niersystem für Rundholzkappanlagen zu schaffen, welches auf zuver¬ lässige Weise eine wesentlich raschere Positionierung gestattet.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Positioniersystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche ge¬ ben darüber hinausgehend vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkei¬ ten an.

Der dabei zur Anwendung kommende, für sich verfahrbare Anschlag kann wegen seiner geringen Masse rasch und dabei von vornherein genau in die gewünschte Position in bezug auf das Sägeblatt ver¬ fahren werden. Dazu noch kann das Holz verhältnismäßig rasch zu¬ geführt werden, da es seitens des mitbewegten Anschlags sanft aufgefangen wird und somit nicht zum Zurückprallen neigt. Eine präzise Steuerung der Bewegung des Anschlags ermöglicht es, den Sägevorgang bereits einzuleiten, noch bevor das an dem Anschlag anliegende Holz zur Ruhe gekommen ist, wodurch sich eine zusätz¬ liche Zeitersparnis ergibt. Eine weitere Zeitersparnis läßt sich dadurch erzielen, daß mindestens zwei abwechselnd zum Einsatz kommende Anschläge vorgesehen sein können, von denen einer je¬ weils in Bereitschaft steht, das nächste Rundholz anzunehmen, noch ehe der vorausgehend zum Einsatz gekommene Anschlag in seine Ausgangsposition zurückgefahren ist.

Nachfolgend wird ein entsprechendes Ausführungsbeispiel anhand der Figuren genauer beschrieben. Dabei zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf den wesentlichen Teil einer mit dem betreffenden Positioniersystem ausgerüsteten Rundholz¬ kappanlage und

Fig. 2 eine Stirnansicht durch das Positioniersystem aus einer Ebene entsprechend Linie II-II von Fig. 1 samt eingeleg¬ tem Rundholz .

Die in Fig. 1 gezeigte Rundholzkappanlage weist ein aus zwei aufeinanderfolgenden horizontalen Gurtförderern 2 und 4 gebilde¬ tes Bett 6 für die Aufnahme des zu verarbeitenden Rundholzes 8 (siehe Fig. 2) auf, dem das Rundholz im Bereich des Gurtförde¬ rers 2 über einen Querförderer 10 zugeführt wird. Zwischen den beiden Gurtförderern 2 und 4 ist die Säge 12 in Gestalt einer Kreissäge mit einem mittels eines schwenkbaren Armes 13 trans¬ versal zu dem Bett 6 einfahrbaren Sägeblatt 14 angeordnet.

Beiderseits des Gurtförderers 4 sind auf dazu parallellaufenden Schienen 16 und 18 zwei jeweils in die Bahn des Rundholzes 8 auf dem Bett 6 einschwenkbare Anschläge 20 und 22 gelagert, die mo¬ torisch entlang den Schienen 16 und 18 hin- und herverfahrbar sind. Die beiden Anschläge 20 und 22 sind aneinander vorbeibe¬ weglich, um abwechselnd die in Fig. 1 anhand des Anschlags 22 gezeigte Warteposition einnehmen zu können, während der jeweils andere Anschlag sich mit dem anliegenden Rundholz 8 in die vor¬ gesehene Kapposition begibt.

Die Antriebe der Gurtförderer 2 und 4 und der Anschläge 20 und 22 sind als Servoantriebe, d.h. drehmoment- und geschwindig¬ keitssteuerbare Antriebe, in gegenseitiger Abhängigkeit derart steuerbar, daß der jeweils aktivierte und dazu in die Bahn des Rundholzes 8 eingeschwenkte Anschlag beim Eintreffen des Rund¬ holzes an ihm dem Gurtförderer 4 geringfügig nacheilt und bei der Weiterführung des Rundholzes bis zur Annäherung an die Kapp¬ position bestrebt bleibt, dem Gurtförderer 4 nachzueilen, so daß er von dem Rundholz geschoben wird, während er für den dann fäl¬ ligen Bremsvorgang bis zur Stillsetzung in der dem Kappmaß ent¬ sprechenden Position die Regie übernimmt. Dabei erfolgt die Ab- bre sung schnellstmöglich, unter Einhaltung einer vorgegebenen Bremsrampenfunktion.

Infolge des vorgegebenen Ablaufs der AbbremsVorganges kann das Einfahren des Sägeblattes 14 bereits eingeleitet werden, noch ehe der Anschlag mit dem Holz 8 zur Ruhe gekommen ist. Auf diese Weise und da das Holz am jeweiligen Anschlag 20 oder 22 mit un¬ verminderter Fördergeschwindigkeit eintreffen kann, wie auch das Anfahren des Kappmaßes kontinuierlich und in einer einzigen Richtung erfolgen kann, arbeitet das vorausgehend beschriebene Positioniersystem außerordentlich zeitsparend.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, geschieht das Einschwenken der bei¬ den Anschläge 20 und 22 mittels Stellzylinder 24 bzw. 26. Sodann

ist aus Fig. 2 noch zu ersehen, daß der Gurtförderer 4 mittels Rollen 28 bzw. 30 auf parallel zu den Schienen 16 und 18 verlau fenden Schienen 32 und 34 gelagert ist. Dies erlaubt es, durch Verfahren des Gurtförderers 4 unterhalb der Säge 12 gewünschten falls einen vergrößerten Freiraum zu schaffen, durch den An¬ schnitte wie vor allem vom Bereich des Wurzelansatzes eines Stammes nach unten abgeworfen werden können.

Die Abführung des geschnittenen Holzes kann in irgendeiner übli chen Weise, etwa durch Querförderer oder auch in Längsrichtung durch den Gurtförderer 4 erfolgen.