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Title:
POWER TOOL, PARTICULARLY A HAND POWER TOOL, THE HOUSING PARTS THEREOF BEING CONNECTED BY MEANS OF FORM-FITTING ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/136262
Kind Code:
A1
Abstract:
A power tool (1), particularly a hand power tool, has a motor housing (2) and a housing cover (4), in which a brush cover (5) can be removably inserted. Corresponding form-fitting elements are arranged on the motor housing (2) and on the housing cover (4), said elements being connected to each other in a form-fitting manner in the assembled position. The brush cover (5) is held on the housing cover (4) and/or on the motor housing (2) in a form-fitting manner.

Inventors:
MAUTE JOERG (DE)
ESENWEIN FLORIAN (DE)
STIERLE PETER (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/055028
Publication Date:
December 02, 2010
Filing Date:
April 16, 2010
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
MAUTE JOERG (DE)
ESENWEIN FLORIAN (DE)
STIERLE PETER (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
International Classes:
B25F5/02; B24B23/02; H02K5/14
Domestic Patent References:
WO2010023008A12010-03-04
WO2009118070A12009-10-01
WO2010026963A12010-03-11
WO2009068340A12009-06-04
Foreign References:
DE19959920A12001-06-28
DE102007017243A12008-10-16
DE19538252A11996-04-18
EP0502363A11992-09-09
DE102007017243A12008-10-16
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Werkzeugmaschine, insbesondere Handwerkzeugmaschine, mit einem aus einem Motorgehäuse (2) und einem Gehäusedeckel (4) zusammengesetzten Gehäuse, wobei in dem Motorgehäuse (2) ein elektrischer Antriebsmotor aufgenommen ist, und mit einem Bürstendeckel (5), der in eine Bürstende- ckelausnehmung (12) im Gehäusedeckel (4) lösbar einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Motorgehäuse (2) und am Gehäusedeckel (4) korrespondierende Formschlusselemente angeordnet sind, die in montierter Lage formschlüssig miteinander verbunden sind, und dass der Bürstende- ekel (5) am Gehäusedeckel (4) und/oder am Motorgehäuse (2) formschlüssig gehalten ist.

2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Formschlusselement am Motorgehäuse (2) als Zentrierrippe (8) ausgebildet ist, die sich über die Mantelfläche eines Verbindungsabschnitts (7) am Motorgehäuse (2) erhebt und an der in Umfangsrichtung ein Gehäusedeckelteil abgestützt ist.

3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierrippe (8) am Motorgehäuse (2) eine bezogen auf die Umfangsrichtung schräggestellte Stützfläche (8a) zur Abstützung eines Gehäusedeckelteils umfasst.

4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierrippe (8) am Motorgehäuse (2) einen Hinterschnittbereich (9) zur

Mantelfläche des Verbindungsabschnitts (7) am Motorgehäuse (2) begrenzt, wobei in montierter Lage ein Gehäusedeckelteil in den Hinterschnittbereich (9) einragt.

5. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Gehäusedeckel (4) eine Rippenausnehmung zur Aufnahme der Zentrierrippe (8) eingebracht ist.

6. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Formschlusselemente am Motorgehäuse (2) bzw. am Gehäusedeckel (4) als Nut (10) und eines als Steg (11 ) ausgebildet ist,wobei sich die Nut (10) und der Steg (1 1 ) in Achsrichtung des Gehäuses erstrecken.

7. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bürstendeckelausnehmung (12) im Gehäusedeckel (4) mindestens ein sich in Umfangsrichtung erstreckendes Hakenelement (14) angeordnet ist, das ein Formschlussglied (15) aufweist.

8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlussglied (15) sich in Achsrichtung erstreckt und mit einem korrespondierenden Formschlussglied am Motorgehäuse (12) in Formschluss zu bringen ist.

9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlussglied (15) sich in Radialrichtung erstreckt und mit einem korrespondierenden Formschlussglied am Motorgehäuse (2) in Formschluss zu bringen ist.

10. Werkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlussglied (15) in montierter Lage radial von dem Bürstendeckel (5) übergriffen ist.

1 1. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in den Verbindungsabschnitt (7) am Motorgehäuse (2) ein sich in Achsrichtung erstreckender Schlitz(16, 16a, 16b) eingebracht ist, in den in montierter Lage eine Deckelrippe am Gehäusedeckel (4) und/oder am Bürstendeckel (5) eingreift.

12. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sowohl am Gehäusedeckel (4) als auch am Bürstendeckel (5) jeweils mindestens eine Deckelrippe zum Eingriff in den Schlitz (16, 16a, 16b) am Motorgehäuse (2) angeordnet ist.

13. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass in den Verbindungsabschnitt (7) am Motorgehäuse (2) zwei parallele, nebeneinander angeordnete und sich in Achsrichtung erstreckende Schlitze (16a, 16b) eingebracht sind, wobei in einen ersten Schlitz (16a) eine Deckel- rippe am Gehäusedeckel (4) und in den zweiten Schlitz (16b) eine Deckelrippe am Bürstendeckel (5) eingreift.

14. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Bürstendeckel (5) ein Formschlusselement angeordnet ist, das in montierter Lage in ein korrespondierendes Formschlusselement am Motorgehäuse (2) und/oder am Gehäusedeckel (4) eingreift.

15. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Gehäusedeckels (4) mindestens eine radial nach innen versetzte Verschattungsrippe (21 ) zum Schutz elektrischer

Komponenten angeordnet ist, die in Eingriff mit einer zugeordneten Ausnehmung am Motorgehäuse (2) bringbar ist.

16. Werkzeugmaschine, insbesondere Handwerkzeugmaschine, insbesondere nach einem Ansprüche 1 bis 15, mit einem aus einem Motorgehäuse (2) und einem Gehäusedeckel (4) zusammengesetzten Gehäuse, wobei in dem Motorgehäuse (2) ein elektrischer Antriebsmotor aufgenommen ist, und mit einem Bürstendeckel (5), der in eine Bürstendeckelausnehmung (12) im Gehäusedeckel (4) lösbar einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäusedeckel (4) und/oder am Bürstendeckel (5) im Bereich der die Bürstendeckelausnehmung (12) begrenzenden und den Bürstendeckel (5) aufnehmenden Wandung ein radial verstärkter Abschnitt (22) ausgebildet ist, dessen radiale Wanddicke gegenüber benachbarten Wandabschnitten erhöht ist.

17. Werkzeugmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der radial verstärkte Abschnitt (22) Keilform aufweist.

18. Werkzeugmaschine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Wandstärke des radial verstärkten Abschnittes (22) sich in

Richtung der Stirnseite des Gehäusedeckels (4) vergrößert.

19. Werkzeugmaschine, insbesondere Handwerkzeugmaschine, insbesondere nach einem Ansprüche 1 bis 18, mit einem aus einem Motorgehäuse (2) und einem Gehäusedeckel (4) zusammengesetzten Gehäuse, wobei in dem Motorgehäuse (2) ein elektrischer Antriebsmotor aufgenommen ist, und mit einem Bürstendeckel (5), der in eine Bürstendeckelausnehmung (12) im Gehäusedeckel (4) lösbar einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstendeckelausnehmung (12) einen sich in Umfangsrichtung erstrecken- den, die Bürstendeckelausnehmung (12) vollständig überbrückenden Verstärkungssteg (23) aufweist.

20. Werkzeugmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungssteg (23) im Bereich der Stirnseite des Gehäusedeckels (4) an- geordnet ist.

21 . Gehäuse für eine Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20.

Description:
Beschreibung

Titel

WERKZEUGMASCHINE. INSBESONDERE HANDWERKZEUGMASCHINE DEREN GEHAUSETEILE MITTELS FORMSCHLUSSELEMENTEN VERBUNDEN SIND Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine

Handwerkzeugmaschine, mit einem aus einem Motorgehäuse und einem Gehäusedeckel zusammengesetzten Gehäuse.

Stand der Technik

Aus der DE 10 2007 017 243 A1 ist eine Handwerkzeugmaschine mit einem e- lektrischen Antriebsmotor in einem mehrteiligen Gehäuse bekannt, das ein Getriebegehäuse und ein Motorgehäuse umfasst, wobei das Motorgehäuse, in welchem der elektrische Antriebsmotor aufgenommen ist, mit einem topfförmigen Gehäusedeckel versehen ist, der lösbar mit dem Motorgehäuse verbunden ist. In den Gehäusedeckel ist benachbart zu dessen Stirnseite eine Ausnehmung eingebracht, in die ein Bürstendeckel eingesetzt ist, welcher im montierten Zustand axial in Höhe der Bürsten des Elektromotors angeordnet ist. Der Bürstendeckel ist ebenfalls lösbar im Gehäusedeckel aufgenommen und kann zu Zwecken der Wartung der Kohlebürsten geöffnet werden. Beim Öffnen des Bürstendeckels kann der Gehäusedeckel seine montierte Lage am Motorgehäuse beibehalten.

Das Motorgehäuse, der Gehäusedeckel und der Bürstendeckel bestehen üblicherweise aus Kunststoff und werden im Spritzgussverfahren hergestellt. Hierbei ist auf eine hohe Maßgenauigkeit zu achten, um im montierten Zustand eine glattflächige Gehäuseaußenseite auch im Bereich der Gehäuseteilübergänge zu gewährleisten.

Offenbarung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Maßnahmen eine glattflächige Gehäuseaußenkontur in Werkzeugmaschinen sicherzustellen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen An- sprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.

Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine, bei der es sich beispielsweise um eine Elektrohandwerkzeugmaschine handelt, weist ein Gehäuse auf, das ein Mo- torgehäuse und einen Gehäusedeckel umfasst, wobei im Motorgehäuse ein e- lektrischer Antriebsmotor aufgenommen ist. In einer Ausnehmung im Gehäusedeckel ist ein Bürstendeckel lösbar aufgenommen, der zu Zwecken der Wartung von Kohlebürsten des elektrischen Antriebsmotors aus dem Gehäusedeckel entfernt werden kann, ohne dass die Notwendigkeit besteht, auch den Gehäusede- ekel vom Motorgehäuse zu lösen.

Gemäß eines ersten Aspektes der Erfindung sind am Motorgehäuse und am Gehäusedeckel korrespondierende Formschlusselemente angeordnet, die in der montierten Lage formschlüssig miteinander verbunden sind. Des Weiteren ist vorgesehen, dass auch der Bürstendeckel am Gehäusedeckel und/oder am Motorgehäuse formschlüssig gehalten ist.

Diese Ausführung weist verschiedene Vorteile auf. Da einerseits sowohl das Motorgehäuse als auch der Gehäusedeckel formschlüssig miteinander verbunden sind und andererseits auch der Bürstendeckel mit Formschluss am Gehäusedeckel und/oder am Motorgehäuse gehalten ist, können über den Formschluss Toleranzen bzw. ein Materialverzug kompensiert werden, die bzw. der entweder bereits bei der Herstellung der Gehäuseteile oder beim Zusammenbau bzw. im Betrieb der Werkzeugmaschine auftreten können. Insbesondere für den Fall, dass die Bürstendeckelausnehmung sich bis zur freien Stirnseite des Gehäusedeckels erstreckt, besteht im Übergangsbereich zwischen der axialen die Ausnehmungs begrenzenden Wandung und der Stirnseite des Gehäusedeckels eine frei stehende Ecke, die einer erhöhten Gefahr eines radialen Aufbiegens unterliegt, was zur Folge hätte, dass die Ecke im montierten Zustand des Gehäusedeckels die Außenkontur des Gehäuses überragt. Aufgrund des Formschlusses wird jedoch selbst bei einer Maßungenauigkeit eines oder mehrerer Gehäuseteile in der mon- tierten Lage eine glattflächige Gehäuseaußenseite erreicht. Eventuell im unverbauten Zustand radial überstehende Gehäuseteile werden mittels des Formschlusses in die gewünschte Einbaulage gezwungen, so dass trotz eines Verzugs oder einer Maßungenauigkeit des Gehäusedeckels eine glattflächige Au- ßenseite gegeben ist.

Aufgrund des kombinierten Formschlusses zwischen den verschiedenen zusammenwirkenden Gehäuseteilen kann auch eine Sicherung, gegebenenfalls eine Verriegelung zwischen Motorgehäuse und Gehäusedeckel mithilfe des Bürs- tendeckels erreicht werden. Motorgehäuse und Gehäusedeckel werden bei der

Montage in einem ersten Schritt formschlüssig miteinander verbunden, daraufhin wird in einem zweiten Schritt der Bürstendeckel eingesetzt, dessen Formschluss zur Fixierung des zwischen Motorgehäuse und Gehäusedeckel bestehenden Formschlusses genutzt werden kann. Zugleich dient der Bürstendeckel- Formschluss zur Sicherung des Bürstendeckels am Motorgehäuse bzw. am Gehäusedeckel. Es kann aber auch zweckmäßig sein, eine zusätzliche, sonstige Verbindungsart für den Bürstendeckel am Gehäusedeckel vorzusehen, beispielsweise durch Anschrauben des Bürstendeckels am Gehäusedeckel oder an einem darunter liegenden Bauteil, insbesondere am Motorgehäuse bzw. einem damit verbundenen Bauteil.

Der Formschluss zwischen Motorgehäuse und Gehäusedeckel erfolgt beispielsweise über eine am Motorgehäuse ausgebildete Zentrierrippe, die sich über die Mantelfläche eines Verbindungsabschnittes am Motorgehäuse erhebt, an den der Gehäusedeckel montiert wird. Ein Abschnitt des Gehäusedeckels stützt sich in Umfangsrichtung an der Zentrierrippe am Motorgehäuse ab. Die Zentrierrippe kann gegebenenfalls am Motorgehäuse, bezogen auf die Umfangsrichtung, eine schräg gestellte Stützfläche aufweisen, die zur Abstützung eines Gehäusedeckelteils dient. Durch die Schrägstellung der Zentrierrippe wird das daran anlie- gende Gehäusedeckelteil in Radialrichtung nach innen gedrückt, wodurch eine glattflächige Gehäuseaußenseite gewährleistet ist.

Möglich ist es aber auch, an der Zentrierrippe am Motorgehäuse einen Hinterschnittbereich vorzusehen, der sich zwischen der radial erhabenen Zentrierrippe und der Mantelfläche des Verbindungsabschnittes am Motorgehäuse erstreckt, wobei in der montierten Lage ein Gehäusedeckelteil in den Hinterschnittbereich einragt. Der Hinterschnittbereich kann so gestaltet sein, dass das einragende Gehäusedeckelteil analog zur schräg gestellten Zentrierrippe mit einer radialen Kraftkomponente nach innen beaufschlagt wird. In beiden Fällen, also sowohl bei schräg gestellter Zentrierrippe als auch bei einem von der Zentrierrippe begrenz- ten Hinterschnittbereich, erfolgt der Einschub des Gehäusedeckels zweckmäßigerweise in Achsrichtung. In den Gehäusedeckel ist hierfür vorteilhafterweise eine Rippenausnehmung zur Aufnahme der Zentrierrippe eingebracht.

Ein Formschluss in Umfangsrichtung und/oder Radialrichtung zwischen Motor- gehäuse und Gehäusedeckel kann auch dadurch erzielt werden, dass an einem der beteiligten Bauteile eine Nut und am anderen Bauteil ein Steg ausgebildet ist und die Nut bzw. der Steg sich in Achsrichtung des Gehäuses erstrecken, so dass der Steg axial in die Nut einführbar ist.

Des Weiteren ist es möglich, an der Bürstendeckelausnehmung ein sich in Umfangsrichtung erstreckendes Hakenelement anzuordnen, das mit einem Formschlussglied versehen ist. Das Formschlussglied erstreckt sich zweckmäßigerweise in Achsrichtung und somit orthogonal zum Hakenelement und ist mit einem korrespondierenden Formschlussglied am Motorgehäuse in einen formschlüssi- gen Eingriff zu bringen. Möglich ist es außerdem, dass sich das Formschlussglied in Radialrichtung erstreckt und in montierter Lage radial von dem Bürstendeckel übergriffen wird. Dem Bürstendeckel kommt damit die Funktion zu, den Gehäusedeckel radial an den Verbindungsabschnitt am Motorgehäuse anzudrücken und in dieser Position zu sichern.

Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist in den Verbindungsabschnitt am Motorgehäuse ein sich in Achsrichtung erstreckender Schlitz eingebracht, in den in montierter Lage eine Deckelrippe am Gehäusedeckel und/oder am Bürstendeckel eingreift. Auch hierdurch kann in Umfangsrichtung eine form- schlüssige Verbindung zwischen dem Gehäusedeckel und dem Motorgehäuse und/oder zwischen dem Bürstendeckel und dem Motorgehäuse hergestellt werden. Gemäß vorteilhafter Weiterbildung ist sowohl am Gehäusedeckel als auch am Bürstendeckel jeweils mindestens eine Deckelrippe zum Eingriff in den Schlitz am Motorgehäuse angeordnet. Hierbei kann es sich entweder um einen gemeinsamen Schlitz am Motorgehäuse handeln, in den die Deckelrippen sowohl des Gehäusedeckels als auch des Bürstendeckels eingreifen, als auch um zwei separat ausgebildete, parallel nebeneinander angeordnete und sich in Achsrichtung erstreckende Schlitze, von denen jeweils einer der Deckelrippe am Gehäusedeckel und der zweite der Deckelrippe am Bürstendeckel zugeordnet ist.

Des Weiteren ist es möglich, am Bürstendeckel ein Formschlusselement vorzusehen, das in der montierten Lage in ein korrespondierendes Formschlusselement entweder am Motorgehäuse oder am Gehäusedeckel eingreift. Das Formschlusselement am Bürstendeckel befindet sich zweckmäßigerweise an dessen Unterseite und ist beispielhaft als radial nach innen ragender Nocken ausgeführt, welcher in eine korrespondierende Schlitzausnehmung entweder am Gehäusedeckel und/oder am Motorgehäuse eingreift. Der Formschluss wird in Radialrichtung hergestellt und ist sowohl in Achsrichtung als auch in Umfangsrichtung wirksam.

Gemäß noch einer vorteilhaften Ausführung ist an der Innenseite des Gehäusedeckels mindestens eine radial nach innen versetzte Verschattungsrippe zum Schutz elektrischer Komponenten angeordnet, die in Eingriff mit einer zugeordneten Ausnehmung am Motorgehäuse zu bringen ist. Die Verschattungsrippe kann zu diesem Zweck axial verlängert sein und gegebenenfalls die Stirnseite des Gehäusedeckels überragen. Der Formschluss zwischen der Verschattungsrippe und der zugeordneten Ausnehmung wird in Achsrichtung hergestellt und ist in Umfangsrichtung und gegebenenfalls auch in Radialrichtung wirksam.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine Elektrohandwerkzeugmaschine, die mit einem Motorgehäuse und einem Gehäusedeckel versehen ist, welcher bevorzugt axial auf das Motorgehäuse aufsetzbar ist. Der Gehäusedeckel weist einen Bürstendeckel auf, der in eine Bürstendeckelausnehmung lösbar eingesetzt ist, welche in den Gehäusedeckel eingebracht ist. Um einen Bürstenwechsel mit geringem Aufwand durchführen zu können, ist am Gehäusedeckel und/oder am Bürstendeckel im Bereich der die Bürstendeckelausnehmung begrenzenden und den Bürstendeckel aufnehmenden Wandung ein radial verstärkter Abschnitt ausgebildet, dessen Wanddicke gegenüber benachbarten Wandabschnitten erhöht ist. Diese Ausführung ermöglicht es, ein Spiel zwischen den radial benachbarten Gehäuseteilen, welches, da für das Fügen der Teile notwendig, auch als Montageluft bezeichnet wird, während der Montage beim Aufsetzen des Bürstendeckels teilweise oder vollständig zu eliminieren, indem der Gehäusedeckel radial nach innen gedrückt wird. Das Spiel in Radialrichtung erlaubt eine Verformung des Gehäusedeckels ebenfalls in Radialrichtung, so dass eventuell nach außen ragende Gehäusedeckelabschnitte nach innen gedrückt werden und hierdurch eine glattflächige Gehäuseaußenseite erreicht wird. Der radial verstärkte Abschnitt befindet sich insbesondere in unmittelbarer Nachbarschaft zu den sich ty- pischerweise radial aufstellenden Ecken im Übergang zwischen axialer Begrenzung der Bürstendeckelausnehmung und der Stirnseite des Gehäusedeckels, wobei diese Ecken anfällig für eine unerwünschte radiale Aufweitung sind. Da der radial verstärkte Abschnitt sich neben dieser Ecke befindet bzw. bis zu dieser Ecke erstreckt, wird mit dem Einsetzen des Bürstendeckels sowohl der radial verstärkte Abschnitt als auch die unmittelbar benachbarten Wandabschnitte radial nach innen gedrückt.

Gemäß einer zweckmäßigen Ausführung ist vorgesehen, dass der radial verstärkte Abschnitt Keilform aufweist, wobei sich die Wandstärke in Richtung der Stirnseite des Gehäusedeckels vergrößert. Aufgrund der Keilform nimmt die

Wandstärke in Achsrichtung zur freien Stirnseite hin zu, so dass eine benachbart zur freien Stirnseite stärkere radiale Aufweitung im Gehäusedeckel durch die größere Wandstärke des radial verdickten Bereiches kompensiert wird.

Gemäß noch eines weiteren Aspektes der Erfindung weist die Werkzeugmaschine, bei der es sich insbesondere um eine Elektrohandwerkzeugmaschine handelt, ein aus einem Motorgehäuse und einem Gehäusesdeckel axial zusammengesetztes Gehäuse auf, wobei in dem Motorgehäuse ein elektrischer Antriebsmotor aufgenommen ist. Der Gehäusedeckel ist mit einer Bürstendeckelausneh- mung zur Aufnahme eines Bürstendeckels versehen, der für Wartungszwecke bei montiertem Gehäusedeckel von diesem gelöst werden kann. Des Weiteren ist ein die Bürstendeckelausnehmung in Umfangsrichtung vollständig überbrückender Verstärkungssteg vorgesehen, der die Steifigkeit des Gehäusedeckels erheblich verbessert, wodurch die Gefahr eines radialen Aufweitens und damit einhergehend eines die Gehäusemantelfläche überragenden Gehäuseteils reduziert ist. Der sich in Umfangsrichtung erstreckende Verstärkungssteg befindet sich vorzugsweise in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stirnseite des Gehäusedeckels, wobei gegebenenfalls auch Ausführungen in Betracht kommen, in welchem der Gehäusesteg mit axialem Abstand zur Stirnseite angeordnet ist.

Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer als Winkelschleifer ausgeführten

Elektrohandwerkzeugmaschine, mit einem Motorgehäuse und einem daran angeordneten Gehäusedeckel, in den ein Bürstendeckel eingesetzt ist,

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Motorgehäuses im Bereich eines Verbindungsabschnittes, auf den der Gehäusedeckel aufzusetzen ist, wobei am Verbindungsabschnitt eine schräg gestellte Zentrierrippe angeordnet ist,

Fig. 3 eine ähnliche Ausführung wie Fig. 2, jedoch mit einem von der Zentrierrippe begrenzten Hinterschnittbereich,

Fig. 4 das Motorgehäuse in einer weiteren Ausführung mit einer sich in Achsrichtung erstreckenden Aufnahmenut,

Fig. 5 eine Einzeldarstellung eines Gehäusedeckels mit sich in Achsrichtung erstreckenden Stegen, die in Aufnahmenuten gemäß der Ausführung nach Fig. 4 axial einzuführen sind,

Fig. 6 eine perspektivische Einzeldarstellung eines Gehäusedeckels mit einer verbreiterten axialen Nut an der Gehäuseinnenwand im Bereich der Stirnseite zur Aufnahme einer Zentrierrippe,

Fig. 7 ein Gehäusedeckel in einer weiteren Ausführung mit sich in Umfangs- richtung erstreckenden Hakenelementen benachbart zur freien Stirnseite des Gehäusedeckels, Fig. 8 ein Motorgehäuse mit sich in Achsrichtung erstreckenden Schlitzen zur Aufnahme von Deckelrippen an der Unterseite des Bürstendeckels bzw. des Gehäusedeckels,

Fig. 9 eine ähnliche Ausführung wie Fig. 8, jedoch mit zwei unmittelbar nebeneinander liegenden Schlitzen im Motorgehäuse,

Fig. 10 eine Schnittdarstellung durch ein fertig montiertes Gehäuse mit radial innen liegendem Motorgehäuse, zwischenliegendem Gehäusedeckel und radial aufliegendem Bürstendeckel,

Fig. 1 1 eine Darstellung auf ein Motorgehäuse und einen Gehäusedeckel mit abgenommenem Bürstendeckel, wobei am Gehäusedeckel im Bereich der Bürstendeckelausnehmung ein aufnehmendes Formschlusselement ausgebildet ist, das zur Aufnahme einer Deckelrippe oder Deckelnoppe an der Innenseite des Bürstendeckels dient,

Fig. 12 eine Einzeldarstellung eines Bürstendeckels mit einem sich an der Unterseite erstreckenden Dom zur Aufnahme einer Verbindungsschraube sowie mit im Seitenbereich angeordneten Nocken, welche in die Auf- nahmeformschlusselemente an der Bürstendeckelausnehmung einsetzbar sind,

Fig. 13 eine Schnittdarstellung durch das Gehäuse gemäß den Fig. 1 1 und 12,

Fig. 14 ein Gehäusedeckel mit an der Innenwand angeordneten, sich in Achsrichtung erstreckenden Verschattungsrippen,

Fig. 15 ein Gehäusedeckel mit einem radial verstärkten Abschnitt im Bereich der die Bürstendeckelausnehmung begrenzenden Wandung,

Fig. 16 ein Gehäusedeckel mit einem die Bürstendeckelausnehmung in Um- fangsrichtung überbrückenden Verstärkungssteg, der unmittelbar benachbart zur Stirnseite des Gehäusedeckels angeordnet ist, Fig. 17 ein Gehäusedeckel in einer weiteren Ausführung, die ähnlich zu Fig. 16 ist, wobei der Verstärkungssteg mit axialem Abstand zur Stirnseite des Gehäusedeckels angeordnet ist.

In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Elektrohandwerkzeugmaschine 1 handelt es sich beispielhaft um einen Winkelschleifer, der ein Motorgehäuse 2 zur Aufnahme eines elektrischen Antriebsmotors aufweist. An das Motorgehäuse 2 schließt sich axial ein Getriebegehäuse an, in welchem ein Werkzeug der Elektrohandwerkzeugmaschine 1 gelagert ist und von einer Schutzhaube 6 übergriffen wird. Axial an der dem Getriebegehäuse 3 gegenüberliegenden Seite schließt sich an das Motorgehäuse 2 ein Gehäusedeckel 4 an, der als separat vom Motorgehäuse 2 ausgebildetes Bauteil ausgeführt und lösbar mit dem Motorgehäuse 2 zu verbin- den ist. An der Oberseite des Gehäusedeckels 4 befindet sich ein Bürstendeckel

5, der lösbar in eine Bürstendeckelausnehmung im Gehäusedeckel 4 eingesetzt ist. Der Bürstendeckel 5 kann ohne Lösen des Gehäusedeckels entfernt und wieder in die Bürstendeckelausnehmung eingesetzt werden. Bei entferntem Bürstendeckel 5 können Wartungsarbeiten an unmittelbar darunter liegenden Kohlebürsten des elektrischen Antriebsmotors durchgeführt werden. Gegebenenfalls befindet sich auch diametral gegenüberliegend an der Unterseite des Gehäusedeckels ein derartiger, lösbar in den Gehäusedeckel eingesetzter Bürstendeckel.

Das Motorgehäuse 2, der Gehäusedeckel 4 sowie der Bürstendeckel 5 bestehen zweckmäßigerweise jeweils aus Kunststoff und werden im Kunststoff- Spritzgießverfahren hergestellt.

Der bzw. die Bürstendeckel 5 sind vorzugsweise formschlüssig am Motorgehäu- se 2 und/oder am Gehäusedeckel 4 gehalten und werden darüber hinaus über eine Verbindungsschraube oder ein ähnliches Verbindungselement mit dem Motorgehäuse oder einem mit dem Motorgehäuse verbundenen Bauteil verbunden.

In Fig. 2 ist das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine ohne Gehäusedeckel, je- doch mit aufgesetztem Bürstendeckel 5 dargestellt. Im Verbindungsbereich zum

Motorgehäuse 2 weist dieses einen Verbindungsabschnitt 7 auf, der ringförmig ausgebildet ist und sich in Richtung des Gehäusedeckels erstreckt. Bezogen auf die äußere Mantelfläche des Motorgehäuses 2 ist der Verbindungsabschnitt 7 geringfügig radial nach innen versetzt zur bündigen Aufnahme des Gehäusedeckels und des Bürstendeckels.

Einteilig mit dem Verbindungsabschnitt 7 ist eine Zentrierrippe 8 ausgebildet, die radial erhaben ausgeführt ist und eine seitliche Stützfläche 8a aufweist. Diese seitliche Stützfläche 8a ist abgeschrägt ausgeführt, dergestalt, dass die Stützfläche 8a gegenüber einer Radialen einen Winkel einschließt, so dass ein an der seitlichen Stützfläche 8a sich abstützendes Bauteil am Gehäusedeckel eine radial nach innen gerichtete Kraftkomponente erfährt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Gehäusedeckel im Bereich seiner axialen Stirnseite trotz eines eventuell bestehenden Verzuges oder Maßtoleranzen keine radial über die Gehäuseaußenseite überstehenden Bauteile aufweist. Vielmehr werden eventuell radial nach außen abstehende Ecken, Kanten oder dergleichen über die Zentrierrippe 8 mit der abgeschrägten Stützfläche 8a in eine gewünschte Soll- bzw. Normposition gezwungen, so dass eine glattflächige Gehäuseaußenfläche gewährleistet ist.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 entspricht weitgehend demjenigen nach

Fig. 2, jedoch mit dem Unterschied, dass die seitliche Stützfläche 8a der Zentrierrippe 8 sich in Radialrichtung erstreckt. Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Stützfläche 8a einen Hinterschnittbereich 9 begrenzt, der am Verbindungsabschnitt 7 gebildet ist. Der Hinterschnittbereich 9 ist als Nut ausgeführt und um- fasst eine von der Zentrierrippe 8 begrenzte Nut, die zur formschlüssigen Aufnahme eines Bauteils des Gehäusedeckels dient.

Sowohl im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 als auch im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Gehäusedeckel in montierter Position in Umfangsrichtung und auch radial nach außen formschlüssig am Motorgehäuse 2 gehalten.

Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 ist eine weitere formschlüssige Verbindung zwischen Motorgehäuse 2 und Gehäusedeckel 4 dargestellt. Wie Fig. 4 zu entnehmen, ist im Bereich des Verbindungsabschnittes 7 in das Motor- gehäuse 2 eine sich in Achsrichtung erstreckende Nut 10 eingebracht, die zur

Aufnahme eines sich in Achsrichtung erstreckenden, an der Innenwand ange- ordneten Stegs 1 1 am Gehäusedeckel 4 dient. Der Steg 1 1 kann die freie Stirnseite des Gehäusedeckels 4 axial überragen. Zweckmäßigerweise sind über den Umfang verteilt eine Mehrzahl von Nuten 10 und Stegen 1 1 vorgesehen, ebenso Zentrierrippen am Verbindungsabschnitt 7, die mit korrespondierenden Ausneh- mungen am Gehäusedeckel in Eingriff zu bringen sind. Die Nut-Steg-Verbindung gemäß Fig. 4 und 5 stellt ebenfalls eine formschlüssige Verbindung in Umfangs- richtung und gegebenenfalls auch in Radialrichtung dar.

Wie Fig. 5 weiter zu entnehmen, ist in den Gehäusedeckel 4 eine Bürstende- ckelausnehmung 12 eingebracht, die zur Stirnseite des Gehäusedeckels offen ausgeführt ist. Die sich bis zur axialen Stirnseite erstreckende Bürstende- ckelausnehmung 12 dient zur Aufnahme des Bürstendeckels. Benachbart zur Bürstendeckelausnehmung 12 ist an der Innenwand des Gehäusedeckels 4 jeweils ein sich in Achsrichtung erstreckender Steg 1 1 angeordnet. Bei form- schlüssigem Eingreifen des Steges 1 1 in die zugeordnete Nut 10 am Motorgehäuse 2 wird auch die unmittelbar dem Steg 1 1 benachbarte Ecke zwischen dem Umfang an der Stirnseite des Gehäusedeckels 4 und der die Bürstendeckelausnehmung 12 axial begrenzenden Wandung in Radialrichtung und in Umfangs- richtung fixiert.

Wie Fig. 6 zu entnehmen, ist an diametral gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Bürstendeckelausnehmung 12 in den Gehäusedeckel 4 eingebracht. An der Stirnseite ist zwischen den gegenüberliegenden Bürstendeckelausnehmungen 12 jeweils eine verbreiterte Nut 13 an der Innenseite der Wandung des Gehäu- sedeckels 4 vorgesehen, wobei die verbreiterte Nut 13 zur Aufnahme der Zentrierrippen 8 (Fig. 2 bis 4) am Motorgehäuse 2 dient. Die verbreiterten Nuten 13 befinden sich in Umfangsrichtung zwischen den Bürstendeckelausnehmungen 12.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist die Bürstendeckelausnehmung 12 im

Bereich der Stirnseite des Gehäusedeckels 4 in Umfangsrichtung teilweise übergriffen von jeweils einem Hakenelement 14. Jedes der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Hakenelemente 14 ragt an der Stirnseite des Gehäusedeckels 4 in die Bürstenausnehmung 12 ein. An der Unterseite jedes Hakenelementes 14 befindet sich ein Formschlussglied 15 in Form eines Vorsprunges, der sich bezogen auf das Hakenelement 14 sowohl radial nach innen als auch axial über die freie Stirnseite des Gehäusedeckels 4 hinausgehend erstreckt. Das Formschlussglied 15 ist in formschlüssigen Eingriff mit einer zugeordneten Ausnehmung am Motorgehäuse zu bringen und ermöglicht dadurch einen Formschluss in Radialrichtung und in Umfangsrichtung. Zum Herstellen des Formschlusses wird das Formschlussglied 15 axial in die zugeordnete Ausnehmung eingeführt.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist in den Verbindungsabschnitt 7 des Motorgehäuses 2 ein sich in Achsrichtung erstreckender Schlitz 16 eingebracht, der zur Aufnahme einer Deckelrippe dient, die an der Unterseite des Gehäusede- ckels und gegebenenfalls auch an der Unterseite des Bürstendeckels angeordnet ist. Vorgesehen sind zwei parallel zueinander verlaufende, sich in Achsrichtung erstreckende Schlitze 16, die in Umfangsrichtung etwa der Erstreckung des Bürstendeckels entsprechend auseinanderliegen. Die Schlitze 16 erlauben in Umfangsrichtung einen Formschluss. Jeder Schlitz 16 kann im Bereich einer axialen Schlitzstirnseite einen verbreiterten Einlaufbereich aufweisen, der das axiale Einführen der Deckelrippe an der Unterseite des Gehäusedeckels bzw. des Bürstendeckels erleichtert. Dieser verbreiterte Bereich kann außerdem zur Aufnahme einer Deckelrippe in montierter Lage dienen, insbesondere für den Fall, dass in dem betreffenden Schlitz 16 sowohl eine Deckelrippe am Gehäusedeckel als auch eine Deckelrippe am Bürstendeckel aufgenommen ist.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 ist der Verbindungsabschnitt 7 des Motorgehäuses 2 ebenfalls mit sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitzen versehen, die zur Aufnahme von Deckelrippen dienen. Im Unterschied zum vorange- gangenen Ausführungsbeispiel sind jedoch zwei unmittelbar benachbart zueinander angeordnete Schlitze 16a und 16b vorgesehen, die jeweils zur Aufnahme einer Deckelrippe am Gehäusedeckel bzw. am Bürstendeckel vorgesehen sind.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Gehäuseteile im zusammengesetz- ten Zustand dargestellt. Auf dem Verbindungsabschnitt 7 des Motorgehäuses 2 liegt der Gehäusedeckel 4 auf, welcher von dem Bürstendeckel 5 übergriffen ist. Am Verbindungsabschnitt 7 ist eine Schulter gebildet, in die radial ein umgebogener Absatz am Gehäusedeckel 4 einragt. Auf diese Weise ist zwischen Motorgehäuse 2 und Gehäusedeckel 4 in Umfangsrichtung ein Formschluss gebildet. Auch zwischen der Oberseite des Gehäusedeckels 4 und der Unterseite des Bürstendeckels 5 besteht in Umfangsrichtung eine formschlüssige Verbindung. Hierfür sind korrespondierende Absätze am Gehäusedeckel 4 und am Bürstendeckel 5 ausgebildet.

In den Fig. 1 1 und 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine formschlüssige Verbindung des Bürstendeckels 5 am Gehäusedeckel 4 dargestellt. Im Bereich der die Bürstendeckelausnehmung 12 begrenzenden Wandung weist der Gehäusedeckel 4 eine schlitzförmige Ausnehmung 17 auf, in die im montierten Zustand ein an der Unterseite des Bürstendeckels 5 angeordneter Nocken 18 formschlüssig einragt, so dass in Umfangsrichtung ein Formschluss gegeben ist. Der Formschluss wird durch radiales Aufsetzen des Bürstendeckels hergestellt. Zweckmäßigerweise sind eine Mehrzahl von Nocken 18 und zugeordneten schlitzförmigen Ausnehmungen 17 angeordnet.

Wie Fig. 12 weiters zu entnehmen, ist an der Unterseite einteilig mit dem Bürstendeckel 5 ein Dom 19 ausgebildet, der an der Oberseite des Bürstendeckels 5 in eine Öffnung 20 mündet, über die ein Verbindungsglied, beispielsweise eine Schraube, einsetzbar ist, mit der der Bürstendeckel 5 mit dem Motorgehäuse verbunden wird.

In Fig. 13 ist der verbaute Zustand mit einem Gehäusedeckel 4 gemäß Fig. 1 1 und einem Bürstendeckel 5 gemäß Fig. 12 dargestellt. Zu erkennen ist, dass der Bürstendeckel 5 über den Nocken 18 in der Ausnehmung 17 eine formschlüssige Verbindung mit dem Gehäusedeckel 4 eingeht. Darüber hinaus besteht in Umfangsrichtung eine weitere formschlüssige Verbindung mit dem Motorgehäuse 2, und zwar mittels einer weiteren, an der Unterseite des Bürstendeckels 5 angeordneten Rippe, die in eine Nut in der Oberseite des Motorgehäuses 2 formschlüssig einragt.

Wie Fig. 14 zu entnehmen, sind an der Innenwand des Gehäusedeckels 4 mehrere parallel angeordnete, sich radial nach innen abhebende Verschattungsrip- pen 21 einteilig mit der Wandung des Gehäusedeckels ausgebildet. Diese Ver- schattungsrippen 21 schützen elektrische Bauteile, die im Innern des Gehäuses angeordnet sind. Mindestens eine der Verschattungsrippen 21 ist axial verlängert ausgebildet und ragt im montierten Zustand axial in eine zugeordnete Ausneh- mung am Motorgehäuse ein. Es kann zweckmäßig sein, diese verlängerte Ver- schattungsrippe 21 über die Stirnseite des Gehäusedeckels 4 herausragen zu lassen.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 ist ein radial verstärkter Abschnitt 22 in der die Bürstendeckelausnehmung 12 unmittelbar begrenzenden Wandung des Gehäusedeckels 4 dargestellt. Der radial verstärkte Abschnitt 22 weist gegenüber den sonstigen, die Bürstendeckelausnehmung 12 begrenzenden Wandabschnitten eine vergrößerte radiale Wandstärke auf. Der radial verstärkte Ab- schnitt 22 besitzt in Achsrichtung gesehen Keilform, die Wandstärke wächst zur

Stirnseite des Gehäusedeckels 4 hin an.

Im montierten Zustand liegt auf dem die Bürstendeckelausnehmung 12 unmittelbar begrenzenden Wandabschnitt der Bürstendeckel auf, der insbesondere im Bereich des radial verstärkten Abschnittes 22 den Gehäusedeckel 4 radial nach innen drückt, so dass ein eventuell radial aufgebogener Gehäusedeckelteil im Bereich der Stirnseite des Gehäusedeckels in eine gewünschte Form gebracht wird, in der eine glattflächige Gehäuseoberfläche gegeben ist.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16 ist zumindest eine Bürstendeckelausnehmung 12 im Gehäusedeckel 4 von einem sich in Umfangsrichtung erstreckenden Verstärkungssteg 23 vollständig überbrückt. Gemäß Fig. 16 befindet sich dieser Verstärkungssteg 23 im Bereich der axialen Stirnseite des Gehäusedeckels 4.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17 ist ebenfalls ein die Bürstendeckelausnehmung 12 in Umfangsrichtung überbrückender Verstärkungssteg 23 im Gehäusedeckel 4 vorgesehen. Der Verstärkungssteg 23 ist jedoch mit axialem Abstand zur Stirnseite des Gehäusedeckels 4 platziert.