RUSCH MARC (DE)
JP2011000653A | 2011-01-06 | |||
DE2454040A1 | 1975-05-22 | |||
DE102007041097A1 | 2008-03-06 | |||
US3331408A | 1967-07-18 | |||
JP2008155321A | 2008-07-10 | |||
US5984020A | 1999-11-16 | |||
DE102007041097A1 | 2008-03-06 |
Ansprüche 1. Elektrowerkzeug (10), insbesondere handgeführtes Elektrowerkzeug, mit einem Auflageabschnitt (1) zum Auflegen des Elektrowerkzeugs (10) auf eine Unterlage (2), insbesondere auf ein Werkstück und/oder ein Führungselement, wobei das Elektrowerkzeug (10) über eine Auflagedetektionseinrichtung (3) verfügt und ausgebildet ist, mittels der Auflagedetektionseinrichtung (3) einen ersten Auflage-Zustand, in dem das Elektrowerkzeug (10) mit wenigstens einem ersten Bereich (5) des Auflageabschnitts (1) auf der Unterlage (2) aufliegt, und/oder einen zweiten Auflage-Zustand, in dem das Elektrowerkzeug (10) mit wenigstens dem ersten Bereich (5) nicht auf der Unterlage (2) aufliegt, zu erfassen und auf Basis des erfassten Auflage- Zustands einen Betriebszustand des Elektrowerkzeugs (10) zu bestimmen. 2. Elektrowerkzeug (20), insbesondere stationäres Elektrowerkzeug, mit einem Auflageabschnitt (1) zum Auflegen eines Werkstücks, wobei das Elektrowerkzeug (20) über eine Auflagedetektionseinrichtung (3) verfügt und ausgebildet ist, mittels der Auflagedetektionseinrichtung (3) einen ersten Auflage-Zustand, in dem das Werkstück auf wenigstens einem ersten Bereich des Auflageabschnitts (1) des Elektrowerkzeugs (20) aufliegt, und/oder einen zweiten Auflage-Zustand, in dem das Werkstück auf wenigstens dem ersten Bereich des Auflageabschnitts (1) des Elektrowerkzeugs (20) nicht aufliegt, zu erfassen und auf Basis des erfassten Auflage- Zustands einen Betriebszustand des Elektrowerkzeugs (20) zu bestimmen . 3. Elektrowerkzeug (10, 20) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Auflagedetektionseinrichtung (3) zur Erfassung des ersten und/oder zweiten Auflage-Zustands über eine Detektionseinheit (4) verfügt, die insbesondere als mechanisch betätigbare Detektionseinheit (4) , vorzugsweise als Kontaktschalter, ausgeführt ist. 4. Elektrowerkzeug (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrowerkzeug (10) über einen Antriebsabschnitt (26) zum Antrieb des Werkzeugs (9) verfügt, an welchem Antriebsabschnitt (26) die Detektionseinheit (4) angeordnet ist. 5. Elektrowerkzeug (10) nach Anspruch 4, wobei das Elektrowerkzeug (10) ein erstes Gelenk (15) aufweist, über das der Antriebsabschnitt (26) zusammen mit der Detektionseinheit (4) relativ zum Auflageabschnitt (1) in verschiedene erste Stellungen versetzbar ist. 6. Elektrowerkzeug (10, 20) nach Anspruch 5, wobei das Elektrowerkzeug (10, 20) über einen Auflagedetektionsabschnitt (7) verfügt und die Auflagedetektionseinrichtung (3) ausgebildet ist, den ersten und/oder zweiten Auflage-Zustand basierend darauf zu erfassen, ob der Auflagedetektionsabschnitt (7) durch die Unterlage (2) betätigt wird. 7. Elektrowerkzeug (10) nach Anspruch 6, wobei die Auflagedetektionseinrichtung (3) über einen Kopplungsmechanismus (12) verfügt, über den der Auflagedetektionsabschnitt (7) mechanisch mit der Detektionseinheit (4) gekoppelt ist, um die Detektionseinheit (4) in Abhängigkeit davon mechanisch zu betätigen, ob sich das Elektrowerkzeug (10) in dem ersten Auflage-Zustand oder dem zweiten Auflage-Zustand befindet. 8. Elektrowerkzeug (10) nach Anspruch 7, wobei der Kopplungsmechanismus (12) über ein an dem Antriebsabschnitt (26) beweglich gelagertes Kopplungselement (14) verfügt. 9. Elektrowerkzeug (10) nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Kopplungsmechanismus (12) ausgebildet ist, die mechanische Kopplung zwischen dem Auflagedetektionsabschnitt (7) und der Detektionseinheit (3) invariant zu den ersten Stellungen bereitzustellen, so dass die Auflagedetektionseinrichtung (3) den ersten und/oder zweiten Auflage-Zustand in verschiedenen ersten Stellungen des Antriebsabschnitts (26) korrekt erfasst . 10. Elektrowerkzeug (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei das erste Gelenk (15) ein erstes Schwenkgelenk ist und der Kopplungsmechanismus über eine durch den Auflagedetektionsabschnitt (7) und/oder die Unterlage (2) betätigbaren Betätigungsabschnitt (16) verfügt, der konzentrisch zu einer Schwenkachse (17) des ersten Schwenkgelenks ausgeführt ist. 11. Elektrowerkzeug (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei das Elektrowerkzeug (10) über ein zweites Gelenk verfügt, über das der Antriebsabschnitt (26) zusammen mit der Detektionseinheit (4) relativ zum Auflageabschnitt (1) in verschiedene zweite Stellungen versetzbar ist, wobei der Kopplungsmechanismus (12) ausgebildet ist, die mechanische Kopplung zwischen dem Auflagedetektionsabschnitt (7) und der Detektionseinheit (4) invariant zu den zweiten Stellungen bereitzustellen, so dass die Auflagedetektionseinrichtung (3) den ersten und/oder zweiten Auflage-Zustand in verschiedenen zweiten Stellungen des Antriebsabschnitts korrekt erfasst. 12. Elektrowerkzeug (10) nach Anspruch 11, wobei das zweite Gelenk ein zweites Schwenkgelenk ist und der Betätigungsabschnitt (16) konzentrisch zu einer Schwenkachse des zweiten Schwenkgelenks ausgeführt ist. 13. Elektrowerkzeug (10, 20) nach einem der Ansprüche 6 bis 12, wobei der Auflagedetektionsabschnitt (7) in einer Vorschubrichtung (8) hinter, vor und/oder im Bereich eines Werkzeugs (9) des Elektrowerkzeugs (10, 20) angeordnet ist. 14. Elektrowerkzeug (10, 20) nach einem der Ansprüche 6 bis 13, wobei der Auflageabschnitt (1) eine Auflagefläche (11) umfasst und der Auflagedetektionsabschnitt (7) relativ zur Auflagefläche (1) beweglich gelagert ist. 15. Elektrowerkzeug (10, 20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das Elektrowerkzeug (10, 20) ausgebildet ist, bei der Bestimmung des Betriebszustands zusätzlich zu dem erfassten Auflage-Zustand eine oder mehrere weitere Eingangsgröße zu berücksichtigen, insbesondere einen Abstand, eine Kraft, ein Druck, ein Moment, eine Beschleunigung, eine Drehrate, einen Strom, eine Spannung, eine Drehzahl, ein Drehmoment, eine Temperatur und/oder einen Schall. 16. Elektrowerkzeug (10, 20) nach Anspruch 15, wobei das Elektrowerkzeug (10, 20) ausgebildet ist, die weitere Eingangsgröße abhängig von dem erfassten Auflage-Zustand zu erfassen . 17. Elektrowerkzeug (10, 20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das Elektrowerkzeug (10, 20) ausgebildet ist, bei der Bestimmung des Betriebszustands einen aktuell erfassten Auflage-Zustand und einen zuvor erfassten Auflage- Zustand, insbesondere eine Auflage-Zustands-Änderung von dem zuvor erfassten Auflage-Zustand zu dem aktuell erfassten Auflage-Zustand, zu berücksichtigen. 18. Elektrowerkzeug (10, 20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das Elektrowerkzeug (10, 20) ausgebildet ist, als den Betriebszustand einen Kickback-Zustand zu bestimmen, und zwar abhängig davon, ob die folgenden Bedingungen kumulativ erfüllt sind: - die Auflagedetektionseinrichtung erfasst den zweiten Aufläge-Zustand; - vor dem zweiten Auflage-Zustand hat die Auflagedetektionseinrichtung den ersten Auflage-Zustand erfasst ; - ein Strom, der mit dem das Werkzeug antreibenden Motor im Zusammenhang steht, liegt über einem vorbestimmten Schwellenwert. 19. Elektrowerkzeug (10, 20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrowerkzeug (10) ausgebildet ist, als den Betriebszustand einen Fehlerzustand, insbesondere einen Kickback-Zustand, und/oder einen Bearbeitungszustand zu bestimmen. 20. Elektrowerkzeug (10, 20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrowerkzeug (10, 20) ausgebildet ist, als Reaktion auf den erfassten Betriebszustand den Antrieb des Werkzeugs (9) zu deaktivieren, das Werkzeug (9) zu stoppen und/oder das Werkzeug (9) in eine Sicherheitsstellung zu versetzen. |
Die Erfindung betrifft ein Elektrowerkzeug, insbesondere ein handgeführtes Elektrowerkzeug, mit einem Auflageabschnitt zum Auflegen des Elektrowerkzeugs auf eine Unterlage,
insbesondere auf ein Werkstück und/oder ein Führungselement. In der DE 10 2007 041 097 Al wird eine
Werkzeugmaschinenüberwachungsvorrichtung mit einer
Erkennungseinheit zur Erkennung einer Anwendungssituation bei einer Werkzeugmaschine beschrieben. Die Erkennungseinheit erkennt eine Anwendungssituation anhand wenigstens einer Abstandskenngröße.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, auf einfache und zuverlässige Weise einen Betriebszustand des Elektrowerkzeugs zu bestimmen.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Elektrowerkzeug gemäß
Anspruch 1. Das Elektrowerkzeug verfügt über eine
Auflagedetektionseinrichtung und ist ausgebildet, mittels der Auflagedetektionseinrichtung einen ersten Auflage-Zustand, in dem das Elektrowerkzeug mit wenigstens einem ersten Bereich des Auflageabschnitts auf der Unterlage aufliegt, und/oder einen zweiten Auflage-Zustand, in dem das Elektrowerkzeug mit wenigstens dem ersten Bereich nicht auf der Unterlage
aufliegt, zu erfassen und auf Basis des erfassten Auflage- Zustands einen Betriebszustand des Elektrowerkzeugs zu bestimmen .
Folglich wird der Betriebszustand anhand eines Aufliegens oder Nicht-Aufliegens des Elektrowerkzeugs auf einer
Unterlage bestimmt. Ob das Elektrowerkzeug auf der Unterlage aufliegt oder nicht kann auf sehr einfache Weise detektiert werden. Insbesondere ist hierfür nicht zwingend eine
Abstandserkennung erforderlich, wie sie in dem Stand der Technik eingesetzt wird. In bevorzugter Ausgestaltung erfolgt die Detektion des ersten und/oder zweiten Auflage-Zustands durch einen
Kontaktschalter, insbesondere einen mechanisches Schalter, der direkt oder indirekt durch die Unterlage betätigbar ist. Der Kontaktschalter kann direkt durch Berührung der Unterlage betätigt werden oder, alternativ dazu, indirekt über ein oder mehrere weitere Elemente, insbesondere über einen
Auflagedetektionsabschnitt, der die Unterlage direkt berührt, betätigt werden. Der Kontaktschalter ist zweckmäßigerweise ausgebildet, zwei, insbesondere nur zwei, Zustände
voneinander zu unterscheiden, insbesondere einen betätigten und einen nicht-betätigten Zustand.
Der Auflageabschnitt umfasst zweckmäßigerweise eine
Auflagefläche und/oder einen Auflagedetektionsabschnitt. Der Auflagedetektionsabschnitt kann in der Auflagefläche und/oder seitlich davon angeordnet sein und bei Auflage auf der
Unterlage von der Unterlage betätigt werden. Der
Auflagedetektionsabschnitt dient zweckmäßigerweise zur
Erfassung des ersten und/oder zweiten Auflage-Zustands.
Vorzugsweise ist die Auflagedetektionseinrichtung ausgebildet beide Auflage-Zustände zu erfassen. Insbesondere ist die Auflagedetektionseinrichtung ausgebildet, zu bestimmen, ob der aktuelle Auflage-Zustand der erste Auflage-Zustand oder der zweite Auflage-Zustand ist, und den Betriebszustand auf Basis des aktuell erfassten und/oder auf Basis eines zuvor erfassten Auflage-Zustands zu bestimmen.
Die Begriffe „Auflage" und „aufliegen" sind insbesondere unabhängig von dem Gravitationsvektor zu verstehen. Eine „Auflage" oder ein „Aufliegen" kann in Richtung des
Gravitationsvektors und/oder auch in eine von dem
Gravitationsvektor verschiedene Richtung gegeben sein.
Beispielsweise kann das Elektrowerkzeug mit dem
Auflageabschnitt, also insbesondere der Auflagefläche und/oder dem Auflagedetektionsabschnitt, von unten auf eine Zimmerdecke und/oder seitlich auf eine senkrechte Wand aufgelegt werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein Elektrowerkzeug,
insbesondere ein stationäres Elektrowerkzeug, mit einem
Auflageabschnitt zum Auflegen eines Werkstücks, wobei das Elektrowerkzeug über eine Auflagedetektionseinrichtung verfügt und ausgebildet ist, mittels der
Auflagedetektionseinrichtung einen ersten Auflage-Zustand, in dem das Werkstück auf wenigstens einem ersten Bereich des Auflageabschnitts des Elektrowerkzeugs aufliegt, und/oder einen zweiten Auflage-Zustand, in dem das Werkstück auf wenigstens dem ersten Bereich des Auflageabschnitts des
Elektrowerkzeugs nicht aufliegt, zu erfassen und auf Basis des erfassten Auflage-Zustands einen Betriebszustand des Elektrowerkzeugs zu bestimmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche. Vorzugsweise verfügt die Auflagedetektionseinrichtung zur Erfassung des ersten und/oder zweiten Auflage-Zustands über eine Detektionseinheit, die insbesondere als mechanisch betätigbare Detektionseinheit, vorzugsweise als
Kontaktschalter, ausgeführt ist.
Vorzugsweise verfügt das Elektrowerkzeug über einen
Auflagedetektionsabschnitt und die
Auflagedetektionseinrichtung ist ausgebildet, den ersten und/oder zweiten Auflage-Zustand basierend darauf zu
erfassen, ob der Auflagedetektionsabschnitt durch die
Unterlage betätigt wird.
Vorzugsweise ist der Auflagedetektionsabschnitt in einer Vorschubrichtung hinter, vor und/oder im Bereich eines
Werkzeugs des Elektrowerkzeugs angeordnet . Vorzugsweise umfasst der Auflageabschnitt eine Auflagefläche und der Auflagedetektionsabschnitt ist relativ zur
Auflagefläche beweglich gelagert.
Vorzugsweise verfügt das Elektrowerkzeug über einen
Antriebsabschnitt zum Antrieb des Werkzeugs, an welchem Antriebsabschnitt eine/die Detektionseinheit angeordnet ist.
Vorzugsweise verfügt die Auflagedetektionseinrichtung über einen Kopplungsmechanismus, über den der
Auflagedetektionsabschnitt mechanisch mit der
Detektionseinheit gekoppelt ist, um die Detektionseinheit in Abhängigkeit davon mechanisch zu betätigen, ob sich das Elektrowerkzeug in dem ersten Auflage-Zustand oder dem zweiten Auflage-Zustand befindet. Vorzugsweise verfügt der Kopplungsmechanismus über ein an dem Antriebsabschnitt beweglich gelagertes Kopplungselement.
Vorzugsweise weist das Elektrowerkzeug ein erstes Gelenk auf, über das der Antriebsabschnitt zusammen mit der
Detektionseinheit relativ zum Auflageabschnitt in
verschiedene erste Stellungen versetzbar ist.
Vorzugsweise ist der Kopplungsmechanismus ausgebildet, die mechanische Kopplung zwischen dem Auflagedetektionsabschnitt und der Detektionseinheit invariant zu den ersten Stellungen bereitzustellen, so dass die Auflagedetektionseinrichtung den ersten und/oder zweiten Auflage-Zustand in verschiedenen ersten Stellungen des Antriebsabschnitts korrekt erfasst.
Vorzugsweise ist das erste Gelenk ein erstes Schwenkgelenk und der Kopplungsmechanismus verfügt über eine durch den Auflagedetektionsabschnitt und/oder die Unterlage
betätigbaren Betätigungsabschnitt, der konzentrisch zu einer Schwenkachse des ersten Schwenkgelenks ausgeführt ist.
Vorzugsweise verfügt das Elektrowerkzeug über ein zweites Gelenk, über das der Antriebsabschnitt zusammen mit der
Detektionseinheit relativ zum Auflageabschnitt in
verschiedene zweite Stellungen versetzbar ist, wobei der Kopplungsmechanismus ausgebildet ist, die mechanische
Kopplung zwischen dem Auflagedetektionsabschnitt und der Detektionseinheit invariant zu den zweiten Stellungen
bereitzustellen, so dass die Auflagedetektionseinrichtung den ersten und/oder zweiten Auflage-Zustand in verschiedenen zweiten Stellungen des Antriebsabschnitts korrekt erfasst. Vorzugsweise ist das zweite Gelenk ein zweites Schwenkgelenk und der Betätigungsabschnitt ist konzentrisch zu einer
Schwenkachse des zweiten Schwenkgelenks ausgeführt .
Vorzugsweise ist das Elektrowerkzeug ausgebildet, als den Betriebszustand einen Fehlerzustand, insbesondere einen
Kickback-Zustand, und/oder einen Bearbeitungszustand zu bestimmen .
Vorzugsweise ist das Elektrowerkzeug ausgebildet, bei der Bestimmung des Betriebszustands zusätzlich zu dem erfassten Auflage-Zustand eine oder mehrere weitere Eingangsgröße zu berücksichtigen, insbesondere einen Abstand, eine Kraft, ein Druck, ein Moment, eine Beschleunigung, eine Drehrate, einen Strom, eine Spannung, eine Drehzahl, ein Drehmoment, eine Temperatur und/oder einen Schall. Vorzugsweise ist das Elektrowerkzeug ausgebildet, die weitere Eingangsgröße abhängig von dem erfassten Auflage-Zustand zu erfassen .
Vorzugsweise ist das Elektrowerkzeug ausgebildet, als
Reaktion auf den erfassten Betriebszustand den Antrieb des Werkzeugs zu deaktivieren, das Werkzeug zu stoppen und/oder das Werkzeug in eine Sicherheitsstellung zu versetzen.
Vorzugsweise ist das Elektrowerkzeug ausgebildet, bei der Bestimmung des Betriebszustands einen aktuell erfassten
Auflage-Zustand und einen zuvor erfassten Auflage-Zustand, insbesondere eine Auflage-Zustands-Änderung von dem zuvor erfassten Auflage-Zustand zu dem aktuell erfassten Auflage- Zustand, zu berücksichtigen. Vorzugsweise ist das Elektrowerkzeug ausgebildet, als den Betriebszustand einen Kickback-Zustand zu bestimmen, und zwar abhängig davon, ob die folgenden Bedingungen kumulativ erfüllt sind: die Auflagedetektionseinrichtung erfasst den zweiten Auflage-Zustand; vor dem zweiten Auflage-Zustand hat die Auflagedetektionseinrichtung den ersten Auflage-Zustand erfasst; ein Strom, der mit dem das Werkzeug antreibenden Motor im Zusammenhang steht, liegt über einem vorbestimmten Schwellenwert .
Nachstehend werden beispielhafte Ausführungsformen und exemplarische Details unter Bezugnahme auf die Figuren erläuterter. Dabei zeigt:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines handgeführten
Elektrowerkzeugs ,
Figur 2 eine schematische Frontansicht des handgeführten
Elektrowerkzeugs ,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines Teilbereichs des handgeführten Elektrowerkzeugs mit einer Auflagedetektionseinrichtung gemäß einer ersten Variante ,
Figur 4 eine Seitenansicht des Teilbereichs, wobei sich das handgeführte Elektrowerkzeug in dem ersten Auflage- Zustand befindet,
Figur 5 eine perspektivische Ansicht eines Teilbereichs des handgeführten Elektrowerkzeugs mit einer Auflagedetektionseinrichtung gemäß einer zweiten Variante , Figur 6 eine Seitenansicht des Teilbereichs, wobei sich das handgeführte Elektrowerkzeug in dem ersten Auflage- Zustand befindet,
Figur 7 eine Seitenansicht des Teilbereichs, wobei ein
Tauchabschnitt des Elektrowerkzeugs um eine erste Schwenkachse verschwenkt ist,
Figur 8 eine Seitenansicht des Teilbereichs, wobei sich das handgeführte Elektrowerkzeug in dem zweiten Auflage-Zustand befindet,
Figur 9 eine geschnittene Frontansicht des Teilbereichs,
Figur 10 eine geschnittene Frontansicht des Teilbereichs, wobei ein Gehrungsabschnitt um eine zweite Schwenkachse verschwenkt ist,
Figur 11 eine geschnittene Frontansicht eines Teilbereichs des handgeführten Elektrowerkzeugs mit einer
Auflagedetektionseinrichtung gemäß einer dritten Variante ,
Figur 12 eine perspektivische Ansicht eines handgeführten
Elektrowerkzeugs ,
Figur 13 eine schematische Ansicht eines stationären
Elektrowerkzeugs .
Die Figur 1 zeigt ein Elektrowerkzeug 10, das exemplarisch als handgeführtes Elektrowerkzeug ausgebildet ist. Das
Elektrowerkzeug 10 hat einen Auflageabschnitt 1 zum Auflegen des Elektrowerkzeugs 10 auf eine Unterlage 2, insbesondere auf ein Werkstück und/oder ein Führungselement. Das Elektrowerkzeug 10 verfügt über eine
Auflagedetektionseinrichtung 3 und ist ausgebildet, mittels der Auflagedetektionseinrichtung 3 einen ersten Auflage- Zustand, in dem das Elektrowerkzeug 10 mit wenigstens einem ersten Bereich 5 des Auflageabschnitts 1 auf der Unterlage 2 aufliegt, und/oder einen zweiten Auflage-Zustand, in dem das Elektrowerkzeug 10 mit wenigstens dem ersten Bereich 5 nicht auf der Unterlage 2 aufliegt, zu erfassen und auf Basis des erfassten Auflage-Zustands einen Betriebszustand des
Elektrowerkzeugs 10 zu bestimmen.
Nachstehend werden weitere exemplarische Details erläutert. Hierbei wird insbesondere auf die in den Figuren
eingezeichnete x-Richtung, y-Richtung und z-Richtung Bezug genommen, die orthogonal zueinander ausgerichtet sind. Die x- Richtung kann auch als Längsrichtung, die y-Richtung als
Querrichtung und die z-Richtung als Höhenrichtung bezeichnet werden .
Zunächst zum Grundaufbau:
Das Elektrowerkzeug 10 umfasst exemplarisch ein rotierbares Werkzeug 9, beispielsweise ein Sägeblatt. Das Elektrowerkzeug 10 ist exemplarisch als Säge, insbesondere als Handkreissäge, vorzugsweise als Tauchsäge, ausgebildet. Alternativ kann das Elektrowerkzeug 10 auch einen Fräser oder eine Schleifscheibe umfassen und beispielsweise als Flachdübelfräse oder
Winkelschleifer ausgebildet sein.
Der Auflageabschnitt 1 umfasst vorzugsweise eine
Auflagefläche 11 und/oder einen Auflagedetektionsabschnitt 7. Der Auflageabschnitt 1, insbesondere die Auflagefläche 11, des Elektrowerkzeugs 10 ist bei bestimmungsgemäßer
Ausrichtung des Elektrowerkzeugs 10 zweckmäßigerweise nach unten gerichtet. Der Auflageabschnitt 1 kann je nach
Verwendung des Elektrowerkzeugs 10 auch nach oben oder seitlich ausgerichtet sein, beispielsweise bei der
Bearbeitung einer Decke bzw. einer senkrechten Wand.
Exemplarisch ist der Auflageabschnitt 1, insbesondere die Auflagefläche 11, normal zur z -Richtung ausgerichtet. Der Auflageabschnitt 1, insbesondere die Auflagefläche 11 spannt vorzugsweise eine x-y-Ebene auf. Das Werkzeug 9 erstreckt sich in z -Richtung zweckmäßigerweise weiter nach unten als die Auflagefläche 11. Das Werkzeug 9 steht in z -Richtung nach unten über den Auflageabschnitt 1 vor. Der Auflageabschnitt 1, insbesondere die Auflagefläche 11, und das Werkzeug 9 sind derart relativ zueinander angeordnet, dass im
bestimmungsgemäßen Betrieb, in dem das Werkzeug 9 das
Werkstück bearbeitet und insbesondere in das Werkstück eingetaucht ist, der Auflageabschnitt 1, insbesondere die Auflagefläche 11, zweckmäßigerweise auf dem Werkstück
und/oder einer Führungseinrichtung aufliegt, beispielsweise auf einer Führungsschiene. Das Elektrowerkzeug 10 ist zweckmäßigerweise derart
ausgebildet, dass es zur Bearbeitung des Werkstücks in einer Vorschubrichtung 8 relativ zum Werkstück bewegt wird, insbesondere manuell durch einen Benutzer. Die
Vorschubrichtung 8 ist exemplarisch parallel zur x-Richtung ausgerichtet. Bei der Bewegung des Elektrowerkzeugs 10 relativ zum Werkstück liegt das Elektrowerkzeug 10 mit seinem Auflageabschnitt 1, insbesondere der Auflagefläche 11, auf dem Werkstück und/oder auf einer insbesondere auf dem
Werkstück aufliegenden Führungsschiene auf. Der
Auflageabschnitt 1, insbesondere die Auflagefläche 11, ist derart ausgeführt, dass sie sich in Vorschubrichtung 8 in einem auf dem Werkstück und/oder der Führungsschiene
aufliegenden Zustand relativ zum Werkstück und/oder der Führungsschiene verschieben lässt. Zweckmäßigerweise ist der Auflageabschnitt 1, insbesondere die Auflagefläche 11, in Vorschubrichtung 8 im Wesentlichen eben ausgeführt.
Das Werkzeug 9 ist zweckmäßigerweise relativ zum
Auflageabschnitt 1, insbesondere zur Auflagefläche 11, beweglich gelagert, so dass es in seiner Stellung relativ zum Auflageabschnitt 1, insbesondere der Auflagefläche 11, verändert werden kann. Zweckmäßigerweise kann das Werkzeug 9 um eine erste Schwenkachse und/oder eine insbesondere
orthogonal zur ersten Schwenkachse ausgerichtete zweite
Schwenkachse relativ zum Auflageabschnitt 1 verschwenkt werden. Die zweite Schwenkachse ist exemplarisch parallel zur x-Achse ausgerichtet . Die Ausrichtung der ersten Schwenkachse ist zweckmäßigerweise von der Schwenkstellung um die zweite Schwenkachse abhängig. In einer Normalstellung bezüglich der zweiten Schwenkachse ist die erste Schwenkachse
zweckmäßigerweise parallel zur y-Richtung ausgerichtet.
Die erste und/oder zweite Schwenkachse muss nicht zwingend körperlich vorhanden sein. Die Verschwenkung um eine oder beide dieser Schwenkachsen kann zweckmäßigerweise auch durch eine oder mehrere Kulissen erfolgen.
Alternativ zur vorstehend beschriebenen Ausgestaltung mit der ersten und/oder zweiten Schwenkachse kann das Elektrowerkzeug auch derart ausgebildet sein, dass das Werkzeug 9 relativ zum Auflageabschnitt 1, insbesondere zur Auflagefläche 11, nicht verschwenkbar ist.
In dem exemplarischen Fall, in dem das Elektrowerkzeug 10 als Säge, insbesondere Tauchsäge, ausgebildet ist, kann durch Verschwenkung des als Sägeblatt ausgebildeten Werkzeugs 9 um die erste Schwenkachse zweckmäßigerweise die Eintauchtiefe des Sägeblatts eingestellt werden - also wie weit in z- Richtung das Sägeblatt nach unten über den Auflageabschnitt 1 vorsteht. Alternativ oder zusätzlich kann durch eine
Verschwenkung um die zweite Schwenkachse der Gehrungswinkel - also der Winkel zwischen der Sägeblatt-Ebene und dem
Auflageabschnitt 1 - eingestellt werden.
Gemäß einer exemplarischen Ausgestaltung verfügt das
Elektrowerkzeug 10 über einen Basisabschnitt 19, der eine Grundplatte 21 und/oder zweite Gelenkabschnitte 22 umfasst. Die in z -Richtung nach unten ausgerichtete, zweckmäßigerweise flächenmäßig größte Fläche der Grundplatte 21 stellt
zweckmäßigerweise den Auflageabschnitt 1 oder einen Teil des Auflageabschnitts 1, insbesondere die Auflagefläche 11, bereit. Die zweiten Gelenkabschnitte 22 ragen vorzugsweise von der Grundplatte 21 in z -Richtung nach oben. Die zweiten Gelenkabschnitte 22 sind exemplarisch in x-Richtung
beabstandet zueinander angeordnet .
Das Elektrowerkzeug 10 verfügt exemplarisch über einen
Gehrungsabschnitt 23, der relativ zum Basisabschnitt 19 um die vorgenannte zweite Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist. Der Gehrungsabschnitt 23 umfasst exemplarisch einen ersten Gelenkabschnitt 25 und einen Tauchabschnitt 24.
Zweckmäßigerweise werden bei der Verschwenkung des
Gehrungsabschnitts 23 der erste Gelenkabschnitt 25 und/oder der Tauchabschnitt 24 zusammen relativ zum Basisabschnitt 19 verschwenkt .
Der erste Gelenkabschnitt 25 befindet sich zweckmäßigerweise in x-Richtung zwischen den zweiten Gelenkabschnitten 22 und ist insbesondere an den zweiten Gelenkabschnitten 22
verschwenkbar um die zweite Schwenkachse gelagert . Der erste Gelenkabschnitt 25 erstreckt sich vorzugsweise von der
Grundplatte 21 in z -Richtung nach oben.
Der Tauchabschnitt 24 ist zweckmäßigerweise relativ zum ersten Gelenkabschnitt 25 um die vorgenannte erste
Schwenkachse verschwenkbar gelagert. Der Tauchabschnitt 24 umfasst exemplarisch das Werkzeug 9, einen Antriebsabschnitt 26 und/oder einen Griff 27. Zweckmäßigerweise werden bei der Verschwenkung des Tauchabschnitts 24 relativ zum ersten Gelenkabschnitt 25 das Werkzeug 9, der Antriebsabschnitt 26 und/oder der Griff 27 zusammen relativ zum ersten
Gelenkabschnitt 25 verschwenkt .
Der Antriebsabschnitt 26 umfasst zweckmäßigerweise eine Antriebseinheit, beispielsweise einen Motor, insbesondere einen elektrischen Motor, und/oder ein Getriebe, zum Antrieb des Werkzeugs 9. Der Antriebsabschnitt 26 umfasst
zweckmäßigerweise ferner eine Steuereinheit, beispielsweise eine Elektronikanordnung, zur Ansteuerung der
Antriebseinheit .
Der Antriebsabschnitt 26 ragt exemplarisch in y-Richtung von dem ersten Gelenkabschnitt 25 ab. Der Antriebsabschnitt 26 ist vorzugsweise in z -Richtung oberhalb der Auflagefläche 1 angeordnet. Der Antriebsabschnitt 26 ist exemplarisch relativ zum Auflageabschnitt 1, insbesondere zur Auflagefläche 11, um die erste und/oder zweite Schwenkachse verschwenkbar; kann also in seiner Stellung relativ zum Auflageabschnitt 1 verändert werden.
Der Griff 27 ragt exemplarisch in z-Richtung nach oben von dem Antriebsabschnitt 26 ab. Am Griff 27 ist exemplarisch eine Bedieneinrichtung 28, beispielsweise ein Knopf, angeordnet, über den ein Benutzer den Antrieb des Werkzeugs 9 steuern kann.
Eine exemplarische Ausgestaltung des Elektrowerkzeugs 10 mit Basisabschnitt 19, Gehrungsabschnitt 23, Tauchabschnitt 24 und Antriebsabschnitt 26 ist insbesondere auch in der Figur 12 gezeigt .
Als Nächstes soll auf die Auflagedetektionseinrichtung 3 eingegangen werden.
Die Auflagedetektionseinrichtung 3 kann insbesondere gemäß einer der nachfolgend erläuterten und in den Figuren 3 bis 11 exemplarisch gezeigten Varianten ausgebildet sein.
Zunächst soll auf Merkmale eingegangen werden, die bei allen drei Varianten (oder auch anderen Varianten) vorhanden sein können . Die Auflagedetektionseinrichtung 3 umfasst zur Erfassung des ersten und/oder zweiten Auflage-Zustands zweckmäßigerweise eine Detektionseinheit 4. Die Detektionseinheit 4 ist
vorzugsweise mechanisch betätigbar. Die Detektionseinheit 4 ist insbesondere als drückbarer Schalter ausgeführt,
insbesondere als mechanisch drückbarer Kontaktschalter .
Zweckmäßigerweise wird durch Drücken des Kontaktschalters eine elektrische Verbindung geöffnet oder geschlossen. Das Elektrowerkzeug 10 ist zweckmäßigerweise ausgebildet, die Betätigung der Detektionseinheit 4 zu erfassen, insbesondere mittels der vorgenannten Steuereinheit. Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung kann die Detektionseinheit 4 nur zwei verschiedene Zustände erfassen. Die Auflagedetektionseinrichtung 3 ist insbesondere derart ausgebildet, dass die Detektionseinheit 4 in dem ersten
Auflage-Zustand von der Unterlage 2 mechanisch betätigt wird, insbesondere direkt oder indirekt, und/oder die
Detektionseinheit 4 in dem zweiten Auflage-Zustand von der Unterlage 2 nicht mechanisch betätigt wird, insbesondere nicht direkt oder indirekt. Sofern die Detektionseinheit 4 als Kontaktschalter ausgebildet ist, wird der Kontaktschalter in dem ersten Auflage-Zustand von der Unterlage 2 gedrückt, insbesondere direkt oder indirekt, und/oder in dem zweiten Auflage-Zustand von der Unterlage 2 nicht gedrückt,
insbesondere nicht direkt oder indirekt . Die Abhängigkeit zwischen dem Auflage-Zustand und der Betätigung der
Detektionseinheit 4 kann auch umgekehrt zu der vorstehend beschriebenen Abhängigkeit sein.
Alternativ oder zusätzlich zu der vorgenannten Ausgestaltung kann die Detektionseinheit 4 auch einen Abstandssensor,
Kraftsensor, Drucksensor, Kamera, Magnetfeldsensor,
Beschleunigungssensor, Drehratensensor und/oder einen
Momentensensor umfassen. Insbesondere kann die
Detektionseinheit 4 ausgebildet sein, unter Verwendung eines oder mehrerer der vorgenannten Sensoren den ersten Auflage- Zustand, zweiten Auflagezustand und/oder den Betriebszustand des Elektrowerkzeugs 10 zu bestimmen. Das Elektrowerkzeug 10 umfasst zweckmäßigerweise einen
Auflagedetektionsabschnitt 7. Der Auflagedetektionsabschnitt 7 ist insbesondere Teil der Auflagedetektionseinrichtung 3. Die Auflagedetektionseinrichtung 3 ist ausgebildet, den ersten und/oder zweiten Auflage-Zustand basierend darauf zu erfassen, ob der Auflagedetektionsabschnitt 7 durch die
Unterlage 2 betätigt wird. Der Auflagedetektionsabschnitt 7 ist zweckmäßigerweise Teil des Auflageabschnitts 1. Der Auflagedetektionsabschnitt 7 kann insbesondere innerhalb der Auflagefläche 11 oder neben der Auflagefläche 11 angeordnet sein .
Der Auflagedetektionsabschnitt 7 ist vorzugsweise derart angeordnet, dass er sich insbesondere in dem zweiten Auflage- Zustand in z -Richtung weiter nach unten als die Auflagefläche 11 erstreckt. Insbesondere ist der Auflagedetektionsabschnitt 7 derart angeordnet, dass er bei der Auflage des
Auflageabschnitts 1 auf der Unterlage 2 von der Unterlage 2 betätigt wird.
Der Auflagedetektionsabschnitt 7 ist relativ zur
Auflagefläche 11 beweglich gelagert. Insbesondere ist der Auflagedetektionsabschnitt 7 derart gelagert, dass er sich beim Auflegen des Auflageabschnitts 1 auf der Unterlage 2 relativ zur Auflagefläche 11 bewegt. Der
Auflagedetektionsabschnitt 7 ist insbesondere schwenkbar und/oder linear beweglich gelagert. Der
Auflagedetektionsabschnitt 7 ist insbesondere in eine erste und eine zweite Stellung versetzbar. Zweckmäßigerweise erstreckt sich der Auflagedetektionsabschnitt 7 in der ersten Stellung in z-Richtung nicht weiter nach unten als die
Auflagefläche 11 und erstreckt sich in der zweiten Stellung in z-Richtung weiter nach unten als die Auflagefläche 11.
Der Auflagedetektionsabschnitt 7 ist zweckmäßigerweise durch Betätigung durch die Unterlage 2 von der ersten Stellung in die zweite Stellung versetzbar. Zweckmäßigerweise kann die Auflagedetektionseinrichtung 3 ein Rückstellelement,
beispielsweise ein Federelement, umfassen, das den
Auflagedetektionsabschnitt 7 in die zweite Stellung drängt oder versetzt, insbesondere dann, wenn sich das
Elektrowerkzeug 10 in dem zweiten Auflage-Zustand befindet und/oder der Auflagedetektionsabschnitt 7 nicht durch die Unterlage 2 betätigt wird.
Der Auflagedetektionsabschnitt 7 kann ein Teil der
Auflagefläche 11 sein oder zusätzlich zur Auflagefläche 11 bereitgestellt sein. Der Auflagedetektionsabschnitt 7 nimmt zweckmäßigerweise den gleichen x-y-Bereich ein, wie die
Auflagefläche 11, oder einen anderen x-y-Bereich. Der
Auflagedetektionsabschnitt 7 kann insbesondere seitlich, beispielsweise in y-Richtung, neben der Auflagefläche 11 angeordnet sein. Ferner kann der Auflagedetektionsabschnitt 7 in einer Aussparung, beispielsweise einer Durchbrechung oder einem Schlitz, der Auflagefläche 11 angeordnet sein.
Die Unterseite des Auflagedetektionsabschnitts 7 ist
vorzugsweise gegenüber der Auflagefläche 11 abgeschrägt. Die Unterseite des Auflagedetektionsabschnitts 7 ist insbesondere als Fase ausgeführt. Im x-z-Schnitt verläuft die Unterseite des Auflagedetektionsabschnitts 7 ausgehend von der
Auflagefläche 11 diagonal nach unten und zwar insbesondere in Richtung entgegengesetzt zur Vorschubrichtung 8. Im x-z- Schnitt ist der Verlauf der Unterseite zweckmäßigerweise stetig. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass das Elektrowerkzeug 10 in Vorschubrichtung 8 auf die Unterlage 2 geschoben werden kann, ohne dass der
Auflagedetektionsabschnitt 7 dabei hinderlich ist. Der Auflagedetektionsabschnitt 7 ist in der Vorschubrichtung 8 hinter, vor und/oder im Bereich des Werkzeugs 9 angeordnet. In bevorzugter Ausgestaltung ist der
Auflagedetektionsabschnitt 7 in Vorschubrichtung 8 hinter dem Werkzeug 9 angeordnet. Vorzugsweise ist nur ein
Auflagedetektionsabschnitt 7 vorhanden. Alternativ dazu können auch mehrere Auflagedetektionsabschnitte 7 vorhanden sein, die insbesondere in x-Richtung und/oder y-Richtung verteilt angeordnet sind.
Zweckmäßigerweise erstreckt sich der
Auflagedetektionsabschnitt 7 nur über einen Teilbereich der x-Erstreckung des Elektrowerkzeugs 10, insbesondere einen Teilbereich der x-Erstreckung des Auflageabschnitts 1. Bei dem x-Teilbereich des Auflagebereichs 1, in dem der
Auflagedetektionsabschnitt 7 vorhanden ist, handelt es sich zweckmäßigerweise um den ersten Bereich 5. Der x-Teilbereich, in dem der Auflagedetektionsabschnitt 7 nicht vorhanden ist, soll auch als zweiter Bereich 6 bezeichnet werden.
Alternativ dazu kann sich der Auflagedetektionsabschnitt 7 auch über die gesamte x-Erstreckung des Auflageabschnitts 1, insbesondere der Auflagefläche 11, erstrecken. Gemäß einer möglichen Ausgestaltung kann die Auflagefläche 1,
insbesondere die gesamte Auflagefläche 1, den
Auflagedetektionsabschnitt 7 darstellen.
Die Auflagedetektionseinrichtung 3 verfügt über einen
Kopplungsmechanismus 12, über den der
Auflagedetektionsabschnitt 7 mechanisch mit der
Detektionseinheit 4 gekoppelt ist. Über den
Kopplungsmechanismus 12 wird die Detektionseinheit 4 in
Abhängigkeit davon mechanisch betätigt, ob sich das
Elektrowerkzeug 10 in dem ersten Auflage-Zustand oder dem zweiten Auflage-Zustand befindet. Exemplarisch wird die
Detektionseinheit 4 in dem ersten Auflage-Zustand von dem Kopplungsmechanismus 12 mechanisch betätigt und in dem zweiten Auflage-Zustand von dem Kopplungsmechanismus 12 mechanisch nicht betätigt. Alternativ dazu kann der
Kopplungsmechanismus 12 auch derart ausgestaltet sein, dass die Detektionseinheit 4 in dem ersten Auflage-Zustand nicht betätigt wird und in dem zweiten Auflage-Zustand betätigt wird .
Die Detektionseinheit 4 ist zweckmäßigerweise am
Antriebsabschnitt 24 angeordnet. Vorzugsweise ist die
Detektionseinheit 4 mit der exemplarisch am Antriebsabschnitt 24 angeordneten Steuereinheit kommunikativ und/oder
elektrisch verbunden. Der Antriebsabschnitt 4 ist
exemplarisch von dem Auflageabschnitt 1, insbesondere der Auflagefläche 11 und/oder dem Auflagedetektionsabschnitt 7, beabstandet angeordnet. Exemplarisch ist der
Antriebsabschnitt 4 in z -Richtung oberhalb des
Auflageabschnitts 1, insbesondere oberhalb der Grundplatte 21 angeordnet. Der Kopplungsmechanismus 12 dient insbesondere dazu, eine durch das Auflegen des Auflageabschnitts 1 , insbesondere der Auflagefläche 11 und/oder des
Auflagedetektionsabschnitts 7, auf die Unterlage 2 erfolgte mechanische Betätigung mechanisch zur am Antriebsabschnitt 4 befindlichen Steuereinheit zu leiten.
Der Kopplungsmechanismus 12 verfügt zweckmäßigerweise über ein insbesondere an dem Antriebsabschnitt 26 beweglich gelagertes Kopplungselement 14. Das Kopplungselement 14 kann insbesondere als Hebelelement ausgebildet sein. Der
Auflagedetektionsabschnitt 7 kann Teil des Kopplungselements 14 sein. Alternativ dazu kann der Auflagedetektionsabschnitt 7 auch zusätzlich zum Kopplungselement 14 bereitgestellt werden .
Zweckmäßigerweise ist der Antriebsabschnitt 26 relativ zum Auflageabschnitt 1 beweglich gelagert, beispielsweise um die vorstehend bereits erwähnte erste und/oder zweite
Schwenkachse . Das Elektrowerkzeug 10 weist exemplarisch ein erstes Gelenk 15 auf, über das der Antriebsabschnitt 26 zusammen mit der Detektionseinheit 4 relativ zum Auflageabschnitt 1 in verschiedene erste Stellungen versetzbar ist. Das erste Gelenk ist insbesondere ein erstes Schwenkgelenk,
vorzugsweise zur Bereitstellung der Verschwenkung um die erste Schwenkachse. Das erste Gelenk 15 kann auch als
Tauchgelenk bezeichnet werden.
Der Kopplungsmechanismus 12 ist vorzugsweise ausgebildet, die mechanische Kopplung zwischen dem
Auflagedetektionsabschnitt 7 und der Detektionseinheit 4 invariant zu den ersten Stellungen bereitzustellen, so dass die Auflagedetektionseinrichtung 3 den ersten und/oder zweiten Auflage-Zustand in verschiedenen ersten Stellungen des Antriebsabschnitts 26 korrekt erfasst. Zweckmäßigerweise verfügt der Kopplungsmechanismus 12 über einen durch den Auflagedetektionsabschnitt 7 und/oder die Unterlage 2 betätigbaren Betätigungsabschnitt 16, der konzentrisch zur Schwenkachse des ersten Schwenkgelenks 15 ausgeführt ist. Das Elektrowerkzeug 10 verfügt exemplarisch über ein zweites Gelenk, über das der Antriebsabschnitt 24 zusammen mit der Detektionseinheit 4 relativ zum Auflageabschnitt 1 in verschiedene zweite Stellungen versetzbar ist. Das zweite Gelenk ist insbesondere ein zweites Schwenkgelenk,
vorzugsweise zur Bereitstellung der Verschwenkung um die zweite Schwenkachse. Das zweite Gelenk kann auch als
Gehrungsgelenk bezeichnet werden.
Der Kopplungsmechanismus 12 ist vorzugsweise ausgebildet, die mechanische Kopplung zwischen dem
Auflagedetektionsabschnitt 7 und der Detektionseinheit 4 invariant zu den zweiten Stellungen bereitzustellen, so dass die Auflagedetektionseinrichtung 7 den ersten und/oder zweiten Auflage-Zustand in verschiedenen zweiten Stellungen des Antriebsabschnitts 4 korrekt erfasst. Exemplarisch ist der Betätigungsabschnitt 16 konzentrisch zur Schwenkachse des zweiten Schwenkgelenks ausgeführt .
Im Folgenden soll unter Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 11 näher auf verschiedene Varianten der
Auflagedetektionseinrichtung 3 eingegangen werden. Aus
Gründen der besseren Darstellbarkeit sind in den Figuren 2 bis 11 nur Teilbereiche bzw. Ausschnitte des Elektrowerkzeugs
10 gezeigt. Ferner ist aus Gründen der besseren
Darstellbarkeit in einigen Figuren ein Teil des Werkzeugs 9 ausgeblendet .
In den Figuren 2 und 3 ist eine erste Variante gezeigt. Bei der ersten Variante ist der Auflagedetektionsabschnitt 7 ein Teil des Kopplungselements 14. Das Kopplungselement 14 ist hier derart angeordnet, dass es bei Auflage der Auflagefläche
11 auf der Unterlage 2 die Unterlage 2 berührt und direkt durch die Unterlage 2 betätigt wird. Das Kopplungselement 14 ist exemplarisch als längliches, insbesondere leistenförmiges, Element, insbesondere als
Hebelelement, ausgeführt. Die flächenmäßig größte Seite des Kopplungselements 14 ist exemplarisch normal zur y-Richtung ausgerichtet. Zweckmäßigerweise ist das Kopplungselement 14 mit seiner Längsachse in einer x-z -Richtung ausgerichtet und erstreckt sich von einem z-Bereich der Auflagefläche 11 zu dem z-Bereich des Antriebsabschnitts 24. Insbesondere
erstreckt sich das Kopplungselement 14 diagonal nach oben.
Der Auflagedetektionsabschnitt 7 wird durch einen
Endabschnitt des Kopplungselements 14, insbesondere
ausschließlich durch den Endabschnitt, gebildet. Das Kopplungselement 14 befindet sich exemplarisch in einem y- Bereich zwischen der Auflagefläche 11, insbesondere der
Grundplatte 21, und dem Werkzeug 9. Exemplarisch befindet sich der Auflagedetektionsabschnitt 7 in Vorschubrichtung 8 hinter dem Werkzeug 9.
Das Kopplungselement 14 ist exemplarisch verschwenkbar an dem Antriebsabschnitt 26 gelagert, und zwar vorzugsweise um eine parallel zur Drehachse des Werkzeugs 9 ausgerichtete
Schwenkachse. Exemplarisch ist der Schwenkwinkel des
Kopplungsabschnitts 14 begrenzt. Exemplarisch ist das
Kopplungselement 14 über eine körperlich vorhandene
Schwenkachse 29, beispielsweise eine Schraube, verschwenkbar am Antriebsabschnitt 26 gelagert. Die Begrenzung des
Schwenkwinkels erfolgt exemplarisch über ein in einer Nut geführtes Begrenzungselement 31, das zweckmäßigerweise als Schraube ausgebildet ist. Die Nut ist vorzugsweise in dem Kopplungselement 14 angeordnet und das Begrenzungselement vorzugsweise an dem Antriebsabschnitt 26 befestigt.
Das Kopplungselement 14 umfasst exemplarisch einen
Betätigungsvorsprung 32, der sich hin zu dem
Antriebsabschnitt 26 erstreckt. In Normalstellung des
Gehrungsabschnitts 23 verläuft der Betätigungsvorsprung 32 exemplarisch in y-Richtung. Über den Betätigungsvorsprung 32 wird die Detektionseinheit 4 betätigt.
In dem Antriebsabschnitt 26 ist exemplarisch eine Aussparung 33 vorgesehen, in die die Detektionseinheit 4, insbesondere eine mechanisch betätigbare Detektionseinheit, vorzugsweise ein Kontaktschalter, angeordnet ist. Das Kopplungselement 14, insbesondere der Betätigungsvorsprung 32, ragt in die
Aussparung 33 hinein. Exemplarisch ist der Tauchabschnitt 24, also insbesondere der Antriebsabschnitt 26 und/oder das Werkzeug 9, relativ zum Auflageabschnitt 1, insbesondere zur Auflagefläche 11, um die erste Schwenkachse verschwenkbar gelagert . Diese
verschwenkbare Lagerung wird exemplarisch durch das erste
Gelenk 15 bereitgestellt. Der Antriebsabschnitt 26 kann über das erste Gelenk 15 relativ zum Auflageabschnitt 1 in
verschiedene erste Stellungen versetzt werden. Das erste Gelenk 15 wird exemplarisch durch eine Buchse 34 und einer in die Buchse 34 eingesetzte (körperlich vorhandene)
Schwenkachse 17, exemplarisch ein Bolzen, gebildet. Die
Buchse 34 ist zweckmäßigerweise Teil des Tauchabschnitts 24 und die Schwenkachse 17 ist vorzugsweise Teil des ersten Gelenkabschnitts 25. Der Kopplungsmechanismus 12 ist derart ausgebildet, dass die Auflagedetektionseinrichtung 3 auch in verschiedenen ersten Stellungen des Antriebsabschnitts 26 den ersten und/oder zweiten Auflage-Zustand korrekt erfasst. Zu diesem Zweck ist am Kopplungselement 14 ein durch die Unterlage 2 betätigbarer Betätigungsabschnitt 16 vorhanden, der konzentrisch zur
Schwenkachse 17 des ersten Schwenkgelenks ausgeführt ist.
Exemplarisch wird der Betätigungsabschnitt 16 durch den
Auflagedetektionsabschnitt 7 bereitgestellt.
Zweckmäßigerweise wird der Betätigungsabschnitt 16 durch einen abgerundeten Endabschnitt des Kopplungselements 14 gebildet. Exemplarisch ist der Betätigungsabschnitt 16 ein Kreisabschnitt, dessen Kreismittelpunkt auf der Schwenkachse 7 liegt. Vorzugsweise bleibt der Abstand zwischen dem in z- Richtung untersten Punkt des Betätigungsabschnitts 16 und der Auflagefläche 11 bei verschiedenen, vorzugsweise sämtlichen, ersten Stellungen gleich, so dass bei Auflage der
Auflagefläche 11 und des Auflagedetektionsabschnitts 7 auf der Unterlage 2 der Auflagedetektionsabschnitt 7 bei
verschiedenen, vorzugsweise sämtlichen, ersten Stellungen des Antriebsabschnitts 26 die gleiche Betätigung, insbesondere den gleichen Betätigungshub erfährt. Die Figur 4 zeigt den ersten Auflage-Zustand. Hier liegt das Elektrowerkzeug 10 mit dem Auflageabschnitt 1, insbesondere der Auflagefläche 11, auf der Unterlage 2 auf. Der
Auflagedetektionsabschnitt 7 wird durch die Unterlage 2 betätigt, exemplarisch in z -Richtung nach oben gedrückt. Über den Kopplungsmechanismus 12 wird die Betätigung des
Auflagedetektionsabschnitts 7 mechanisch an die
Detektionseinheit 4 im Antriebsabschnitt 26 weitergegeben. Da der Auflagedetektionsabschnitt 7 die Unterlage 2 mit seinem kreisabschnittsförmigen Betätigungsabschnitt 16 kontaktiert, der konzentrisch zur Schwenkachse 17 ausgeführt ist, wird die Betätigung des Betätigungsabschnitts 16 durch eine
Verschwenkung um die Schwenkachse 17 nicht beeinflusst, ist also invariant gegenüber einer solchen Verschwenkung.
Nachstehend soll unter Bezugnahme auf die Figuren 5 bis 10 auf eine zweite Variante der Auflagedetektionseinrichtung 3 eingegangen werden.
Die zweite Variante unterscheidet sich von der ersten
Variante dadurch, dass der Auflagedetektionsabschnitt 7 zusätzlich zum Kopplungselement 14 vorhanden ist - also der Auflagedetektionsabschnitt 7 und das Kopplungselement 14 zwei verschiedene Elemente sind. Abgesehen von diesem Unterschied entspricht die zweite Variante zweckmäßigerweise der
vorstehend diskutierten ersten Variante in einem, mehreren oder sämtlichen der vorstehend diskutierten Aspekte. Der Auflagedetektionsabschnitt 7 ist exemplarisch beweglich, insbesondere verschwenkbar, zweckmäßigerweise um eine
Schwenkachse parallel zur y-Richtung, an der Grundplatte 21 und/oder relativ zur Grundplatte 21 angebracht. Der
Auflagedetektionsabschnitt 7 ist zweckmäßigerweise länglich ausgeführt und mit seiner Längsachse in x-Richtung
ausgerichtet. Der Auflagedetektionsabschnitt 7 ist
zweckmäßigerweise in einer Aussparung der Grundplatte 21 angeordnet. Mit einem ersten Endabschnitt ist der
Auflagedetektionsabschnitt 7 exemplarisch an der Grundplatte 21 angelenkt. An einem zweiten Endabschnitt weist der
Auflagedetektionsabschnitt 7 einen Vorsprung 35 auf, der eine Verschwenkung des Auflagedetektionsabschnitts 7 nach unten begrenzt. Zweckmäßigerweise steht der Vorsprung 35 bei maximaler Schwenkstellung des Auflagedetektionsabschnitts 7 in Eingriff mit der Oberseite der Grundplatte 21.
Der Auflagedetektionsabschnitt 7 ist mit dem
Betätigungsabschnitt 16 des Kopplungselements 14 mechanisch gekoppelt. Exemplarisch kontaktiert der Betätigungsabschnitt 16 den Auflagedetektionsabschnitt 7. Der Betätigungsabschnitt 16 ist, wie vorstehend im Zusammenhang mit der ersten
Variante erläutert, konzentrisch zur ersten Schwenkachse 17 ausgeführt, so dass die Betätigung des Kopplungselements 14 unabhängig ist von der ersten Schwenkstellung des
Antriebsabschnitts 26. Exemplarisch ist der
Betätigungsabschnitt 16 hier kreisförmig ausgeführt.
Die Figur 6 zeigt den ersten Auflage-Zustand. Der
Auflageabschnitt 1, insbesondere die Auflagefläche 11, liegt auf der Unterlage 2 auf. Der Auflagedetektionsabschnitt 7 wird von der Unterlage 2 betätigt, insbesondere direkt, und somit nach oben gedrückt. Der Auflagedetektionsabschnitt 7 ragt in diesem Zustand zweckmäßigerweise nicht weiter nach unten als die Auflagefläche 11. Zweckmäßigerweise fluchtet die Unterseite des Auflagedetektionsabschnitts 7 mit der Auflagefläche 11 in z -Richtung.
Die Betätigung des Auflagedetektionsabschnitts 7 wird über den Kopplungsmechanismus 12, exemplarisch über das
Kopplungselement 14, an die Detektionseinheit 4 mechanisch weitergeleitet .
Die Figur 7 zeigt ebenfalls den ersten Auflage-Zustand. Der Tauchabschnitt 24 befindet sich in der Figur 7 in einer anderen Schwenkstellung als in der Figur 6. Da der
Betätigungsabschnitt 16 konzentrisch zur ersten Schwenkachse 17 ausgeführt ist, ist die durch den
Auflagedetektionsabschnitt 7 bewirkte Betätigung des
Betätigungsabschnitts 16 unabhängig von der Schwenkstellung um die erste Schwenkachse 17.
Die Figur 8 zeigt den zweiten Auflage-Zustand. Der
Auflagedetektionsabschnitt 7 wird nicht von der Unterlage 2 betätigt und ragt zweckmäßigerweise weiter nach unten als die Auflagefläche 11. Diese zweite Stellung des
Auflagedetektionsabschnitts 7 wird über den
Kopplungsmechanismus 12 mechanisch an die Detektionseinheit 4 weitergeleitet. Exemplarisch führt die zweite Stellung des Auflagedetektionsabschnitts 7 dazu, dass das Kopplungselement 14 die Detektionseinheit 4 nicht betätigt.
Bei der zweiten Variante ist der Kopplungsmechanismus 12 zweckmäßigerweise ausgebildet, die mechanische Kopplung zwischen dem Auflagedetektionsabschnitt 7 und der
Detektionseinheit 4 invariant zu einer Schwenkung um die zweite Schwenkachse bereitzustellen, so dass die
Auflagedetektionseinrichtung 7 den ersten und/oder zweiten Auflage-Zustand in verschiedenen zweiten Stellungen des
Antriebsabschnitts 4 um die zweite Schwenkachse korrekt erfasst. Exemplarisch ist der Betätigungsabschnitt 16
konzentrisch zu einer Schwenkachse des zweiten Schwenkgelenks ausgeführt.
Eine entsprechende Ausgestaltung des Betätigungsabschnitts 16 ist in den Figuren 9 und 10 gezeigt. Die (körperlich nicht vorhandene) zweite Schwenkachse verläuft exemplarisch
parallel zur x-Richtung. Der Betätigungsabschnitt 16, der den Auflagedetektionsabschnitt 7 kontaktiert, ist im y-z-Schnitt kreisabschnittsförmig ausgeführt, wobei der Kreismittelpunkt des kreisabschnittsförmigen Betätigungsabschnitts 16 auf der zweiten Schwenkachse liegt. Zweckmäßigerweise ist der
Betätigungsabschnitt 16 im y-z-Schnitt konkav ausgebildet. Die Oberseite des Auflagedetektionsabschnitts 7, die den
Betätigungsabschnitt 16 kontaktiert, ist zweckmäßigerweise im y-z-Schnitt ebenfalls kreisabschnittsförmig und konzentrisch zur zweiten Schwenkachse ausgeführt . Die Oberseite des
Auflagedetektionsabschnitts 7 ist insbesondere konvex
ausgeführt.
In den Figuren 9 und 10 befindet sich der Antriebsabschnitt 26 und das Werkzeug 9 in verschiedenen zweiten
Schwenkstellungen relativ zum Auflageabschnitt 1,
insbesondere zur Auflagefläche 11. Durch die beschriebene Ausgestaltung des Betätigungsabschnitts 16 kann der Einfluss der Verschwenkung um die zweite Schwenkachse auf die
Betätigung des Betätigungsabschnitts 16 minimiert oder eliminiert werden.
Die Figur 11 zeigt eine dritte Variante der
Auflagedetektionseinrichtung 3. Gemäß der dritten Variante ist die Detektionseinheit 4 Teil des Basisabschnitts 19 und insbesondere nicht-beweglich zum Auflageabschnitt 1 gelagert. Exemplarisch ist die Detektionseinheit 4 in der Grundplatte 21 angeordnet. Die Detektionseinheit 4 ist über einen
beweglich, insbesondere verschwenkbar, gelagerten
Auflagedetektionsabschnitt 7 betätigbar. Der
Auflagedetektionsabschnitt 7 ist exemplarisch um eine
parallel zur x-Richtung ausgerichtete Schwenkachse
verschwenkbar gelagert. Der Auflagedetektionsabschnitt 7 ist in z -Richtung unterhalb der Detektionseinheit 4 angeordnet, und zwar zweckmäßigerweise in einer Aussparung in der
Grundplatte 21.
Im Folgenden soll auf den zu bestimmenden Betriebszustand eingegangen werden. Das Elektrowerkzeug 10 ist vorzugsweise ausgebildet, als den Betriebszustand einen Fehlerzustand, insbesondere einen Kickback-Zustand, und/oder einen
Bearbeitungszustand zu bestimmen.
Mit dem Begriff „Kickback" ist typischerweise ein Zustand gemeint, bei dem während der Bearbeitung eines Werkstücks durch das Elektrowerkzeug 10 eine plötzliche und unerwartete Kraft zwischen dem Elektrowerkzeug 10 und dem Werkstück auftritt, durch die das Elektrowerkzeug 10 in Bewegung versetzt wird.
Bei einem Kickback hebt das Elektrowerkzeug 10 von der
Unterlage 2 ab. Folglich kann ein Kickback durch die
beschriebene Auflagedetektionseinrichtung 3, insbesondere durch Detektion des zweiten Auflage-Zustands, erkannt werden.
Alternativ oder zusätzlich dazu kann als der zu bestimmende Zustand ein Bearbeitungszustand erkannt werden,
beispielsweise, dass das Elektrowerkzeug 10 auf der Unterlage 2 aufliegt. Das Elektrowerkzeug 10 ist vorzugsweise ausgebildet, als Reaktion auf den erfassten Betriebszustand den Antrieb des Werkzeugs 9 zu deaktivieren, das Werkzeug 9 zu stoppen und/oder das Werkzeug 9 in eine Sicherheitsstellung zu versetzen. Ferner ist das Elektrowerkzeug 10 vorzugsweise ausgebildet, als Reaktion auf den erfassten Betriebszustand ein Betriebszustand-Signal bereitzustellen.
Das Elektrowerkzeug 10 ist insbesondere ausgebildet, den Antrieb zur Deaktivierung in einen Leerlaufbetrieb zu schalten. Vorzugsweise ist das Elektrowerkzeug 10
ausgebildet, hierfür den Motor spannungslos zu schalten und/oder einen Antriebsstrang der Antriebseinheit
auszukuppeln .
Das Elektrowerkzeug 10 ist vorzugsweise ausgebildet, das Werkzeug 9 aktiv zu bremsen, insbesondere aktiv zu stoppen. Zweckmäßigerweise ist das Elektrowerkzeug 10 ausgebildet, zu diesem Zweck den Motor aktiv zu bremsen. Das Elektrowerkzeug 10 ist beispielsweise ausgebildet, den Motor durch
Kurzschluss und/oder Anlegen eines Gegenfeldes zu bremsen. Das Elektrowerkzeug 10 ist vorzugsweise ausgebildet, bei der Bestimmung des Betriebszustands zusätzlich zu dem erfassten Auflage-Zustand eine weitere Eingangsgröße zu
berücksichtigen, insbesondere einen Abstand, eine Kraft, ein Druck, ein Moment, eine Beschleunigung, eine Drehrate, einen Strom, eine Spannung, eine Drehzahl, ein Drehmoment, eine Temperatur und/oder einen Schall.
In bevorzugter Ausgestaltung ist das Elektrowerkzeug 10 ausgebildet, als weitere Eingangsgröße einen Strom zu berücksichtigen, der mit dem Antrieb des Werkzeugs 9 im Zusammenhang steht. Der Strom ist insbesondere ein Motorstrom, Akkustrom und/oder Netzstrom. Zweckmäßigerweise ist das Elektrowerkzeug 10 ausgebildet, eine Amplitude und/oder eine Änderungsrate des Stroms zu berücksichtigen.
Das Elektrowerkzeug 10 ist zweckmäßigerweise ausgebildet, die weitere Eingangsgröße, insbesondere den Strom, mit einem Schwellenwert zu vergleichen und das Vergleichsergebnis bei der Bestimmung des Betriebszustands zu berücksichtigen.
Zweckmäßigerweise ist das Elektrowerkzeug 10 ausgebildet, den Kickback-Zustand dann, insbesondere nur dann, zu bestimmen, wenn die weitere Eingangsgröße, insbesondere der Strom, über dem Schwellenwert liegt. Das Elektrowerkzeug ist insbesondere ausgebildet, den Schwellenwert anzupassen, insbesondere auf Basis einer erfassten Drehzahl und/oder einer erfassten und/oder eingegebenen Art des Werkzeugs 9, insbesondere eines Sägeblatts.
Das Elektrowerkzeug 10 ist vorzugsweise ausgebildet, die weitere Eingangsgröße abhängig von dem erfassten Auflage- Zustand zu erfassen. Beispielsweise kann das Elektrowerkzeug 10 ausgebildet sein, die weitere Eingangsgröße dann,
vorzugsweise nur dann, zu erfassen und/oder zu
berücksichtigen, wenn ein bestimmter Auflage-Zustand, beispielsweise der erste Auflage-Zustand und/oder der zweite Auflage-Zustand, erfasst wird. Zweckmäßigerweise wird im zweiten Auflage-Zustand die weitere Eingangsgröße,
insbesondere der Strom, erfasst und mit dem Schwellenwert vergleichen. Liegt die weitere Eingangsgröße, insbesondere der Strom, über dem Schwellenwert, stellt das Elektrowerkzeug 10 zweckmäßigerweise den Kickback-Zustand fest und reagiert in einer der vorgenannten Weisen. Alternativ oder zusätzlich dazu kann das Elektrowerkzeug auch ausgebildet sein, im Moment einer Auflage-Zustands-Änderung oder für eine bestimmte Zeitspanne davor oder danach die weitere Eingangsgröße, insbesondere den Strom, zu erfassen und mit dem Schwellenwert zu vergleichen. Liegt die weitere Eingangsgröße, insbesondere der Strom, über dem
Schwellenwert, stellt das Elektrowerkzeug 10
zweckmäßigerweise den Kickback-Zustand fest und reagiert in einer der vorgenannten Weisen.
Das Elektrowerkzeug 10 ist vorzugsweise ausgebildet, bei der Bestimmung des Betriebszustands einen aktuell erfassten
Auflage-Zustand und einen zuvor erfassten Auflage-Zustand, insbesondere eine Auflage-Zustands-Änderung von dem zuvor erfassten Auflage-Zustand zu dem aktuell erfassten Auflage- Zustand, zu berücksichtigen. Zweckmäßigerweise ist das
Elektrowerkzeug 10 ausgebildet, dann den Fehlerzustand, insbesondere den Kickback-Zustand zu bestimmen, wenn der zweite Auflage-Zustand nach einem zuvor erfassten ersten Auflage-Zustand erfasst wird und/oder wenn eine Auflage- Zustands-Änderung von dem ersten Auflage-Zustand zu dem zweiten Auflage-Zustand erfasst wird. Vorzugsweise ist das Elektrowerkzeug 10 ausgebildet, einen Auflage-Zustand, der vor einem vorherigen Aus- und Einschalten des
Elektrowerkzeugs erfasst wurde, bei der Bestimmung des
Betriebszustands nicht zu berücksichtigen.
Auf diese Weise kann insbesondere verhindert werden, dass das Elektrowerkzeug auf einen Betriebszustand - insbesondere auf den Kickback-Zustand - schließt, obwohl dieser Zustand nicht vorliegt .
In der Figur 1 liegt das Elektrowerkzeug 10 beispielsweise mit dem zweiten Bereich 6 des Auflageabschnitts 1 auf der Unterlage 2 auf. Mit dem ersten Bereich 5 liegt das
Elektrowerkzeug 10 nicht auf der Unterlage 2 auf. Die Auflagedetektionseinrichtung 3 erfasst dementsprechend den zweiten Auflage-Zustand. Das Elektrowerkzeug 10 bestimmt hier aber nicht den Kickback-Zustand, da vor dem zweiten Auflage- Zustand kein erster Auflage-Zustand erfasst wurde und/oder da keine Auflage-Zustandsänderung von dem ersten Auflage-Zustand zu dem zweiten Auflage-Zustand erfasst wurde. Erst nachdem das Elektrowerkzeug 10 mit dem ersten Bereich 5, insbesondere dem Auflagedetektionsbereich 7, auf die Unterlage 2 geschoben wurde, wird bei Erfassung des zweiten Auflage-Zustands der Kickback-Zustand bestimmt.
Zweckmäßigerweise ist das Elektrowerkzeug 10 ausgebildet, als den Betriebszustand einen Kickback-Zustand zu bestimmen, und zwar dann, wenn die folgenden Bedingungen kumulativ erfüllt sind: die Auflagedetektionseinrichtung 3 erfasst den zweiten Auflage-Zustand; vor dem zweiten Auflage-Zustand hat die Auflagedetektionseinrichtung 3 den ersten Auflage-Zustand erfasst; ein Strom, der mit dem das Werkzeug 9 antreibenden Motor im Zusammenhang steht, insbesondere die Amplitude und/oder Änderungsrate dieses Stroms, liegt über einem vorbestimmten Schwellenwert.
Das Elektrowerkzeug 10 kann insbesondere gemäß dem folgenden Verfahren betrieben werden:
Das Elektrowerkzeug 10 wird mit seinem Auflageabschnitt 1, insbesondere dem zweiten Bereich 6, auf eine Unterlage 2 aufgelegt . Der Antrieb des Werkzeugs 9 wird über die
Bedieneinrichtung 28 gestartet. Das Elektrowerkzeug 10 wird in Vorschubrichtung auf die Unterlage 2 geschoben. Der erste Bereich 5, insbesondere der Auflagedetektionsabschnitt 7, wird auf die Unterlage 2 geschoben. Der
Auflagedetektionsabschnitt 7 wird durch die Unterlage 2 betätigt. Das Elektrowerkzeug erfasst den ersten Auflage- Zustand auf Basis der Betätigung des
Auflagedetektionsabschnitts 7. Ein Kickback-Zustand tritt auf. Das Elektrowerkzeug hebt mit dem ersten Bereich 5, insbesondere mit dem Auflageabschnitt 1, von der Unterlage 2 ab. Der Auflagedetektionsabschnitt 7 wird nicht mehr durch die Unterlage 2 betätigt. Das Elektrowerkzeug erfasst den zweiten Auflage-Zustand auf Basis der Nicht-Betätigung des Auflagedetektionsabschnitts 7 und bestimmt, dass ein
Kickback-Zustand vorliegt. Der Antrieb des Werkzeugs 9 wird auf Basis des bestimmten Kickback-Zustands deaktiviert.
Die Figur 13 zeigt ein Elektrowerkzeug 20 das exemplarisch als stationäres Elektrowerkzeug, insbesondere als Tischsäge, vorzugsweise als Tischkreissäge ausgebildet ist. Das
Elektrowerkzeug umfasst einen Auflageabschnitt 1 zum Auflegen eines Werkstücks 36. Der Auflageabschnitt 1 umfasst
vorzugsweise eine Auflagefläche 11. Der Auflageabschnitt 1, insbesondere die Auflagefläche 11, ist zweckmäßigerweise normal zur z -Richtung und in z -Richtung nach oben gerichtet. Das Elektrowerkzeug 20 umfasst ein Werkzeug 9, das sich in z- Richtung weiter nach oben erstreckt als der Auflageabschnitt 1. Das Elektrowerkzeug 20 verfügt über eine
Auflagedetektionseinrichtung 3 und ist ausgebildet, mittels der Auflagedetektionseinrichtung 3 einen ersten Auflage- Zustand, in dem das Werkstück 36 auf wenigstens einem ersten Bereich 5 des Auflageabschnitts 1 des Elektrowerkzeugs 20 aufliegt, und/oder einen zweiten Auflage-Zustand, in dem das Werkstück 36 auf wenigstens dem ersten Bereich 5 des
Auflageabschnitts 1 des Elektrowerkzeugs 20 nicht aufliegt, zu erfassen und auf Basis des erfassten Auflage-Zustands einen Betriebszustand des Elektrowerkzeugs 20 zu bestimmen. Das Elektrowerkzeug 20 ist zweckmäßigerweise gemäß oder analog zu einer der vorgenannten Ausgestaltungen des Elektrowerkzeugs 10 ausgebildet.
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