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Patent Searching and Data


Title:
PRESS BRAKE FOR BENDING WORKPIECES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/119707
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a press brake (3) for bending workpieces (4), the press brake (3) comprising: a stationary table beam (6) with a lower tool receptacle (12); a displaceable press beam (7) with an upper tool receptacle (13), wherein the press beam (7) is configured to be movable relative to the table beam (6); a graphic display (15) for displaying information. Formed in the displaceable press beam (7) is a recess (16) in which the graphic display (15) is received, wherein the graphic display (15) has a display height (29) and a display width (30).

Inventors:
ANGERER GERHARD (AT)
FREUDENTHALER KLEMENS (AT)
HAUSMANN FLORIAN (AT)
KOVJENIC NENAD (AT)
MAIER FLORIAN (AT)
SCHERNHAMMER MICHAEL (AT)
STEININGER VERENA (AT)
THEIS HELMUT (AT)
Application Number:
PCT/AT2020/060474
Publication Date:
June 24, 2021
Filing Date:
December 16, 2020
Export Citation:
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Assignee:
TRUMPF MASCHINEN AUSTRIA GMBH & CO KG (AT)
International Classes:
B21D5/00; B21D5/02
Foreign References:
US20140132720A12014-05-15
JP2000015340A2000-01-18
DE202014008019U12016-01-25
AT519203B12018-10-15
Attorney, Agent or Firm:
ANWÄLTE BURGER UND PARTNER RECHTSANWALT GMBH (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Abkantpresse (3) zum Biegen von Werkstücken (4), die Abkantpresse (3) umfas send: einen feststehenden Tischbalken (6) mit einer unteren Werkzeugaufnahme (12), einen verschiebbaren Pressbalken (7) mit einer oberen Werkzeugaufnahme (13), wobei der

Pressbalken (7) relativ zum Tischbalken (6) verschiebbar ausgebildet ist, ein Grafikdisplay (15) zur Anzeige von Informationen, dadurch gekennzeichnet, dass im verschiebbaren Pressbalken (7) eine Ausnehmung (16) ausgebildet ist, in welcher das Gra fikdisplay (15) aufgenommen ist, wobei das Grafikdisplay (15) eine Displayhöhe (29) und eine Displaybreite (30) aufweist.

2. Abkantpresse (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeck scheibe (22) mit einer Abdeckscheibenhöhe (31) und einer Abdeckscheibenbreite (32) ausge bildet ist, welche vor dem Grafikdisplay (15) angeordnet ist und dieses abdeckt, insbesondere dass die Abdeckscheibe (22) derart in der Ausnehmung (16) aufgenommen ist, dass eine Vor derseite (23) der Abdeckscheibe (22) zur Oberfläche (25) des Pressbalkens (7) eine Vertie fung bildet.

3. Abkantpresse (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Rück seite (24) der Abdeckscheibe (22) ein Touchsensor (28), insbesondere ein kapazitiver Sensor, angeordnet ist, wobei der Touchsensor (28) mittels einer stoffschlüssigen Verbindung, insbe sondere einer Klebeverbindung, direkt an der Abdeckscheibe (22) befestigt ist.

4. Abkantpresse (3) nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Grafikdisplay (15) in einem Displaymodul (26) aufgenommen ist, wobei das Dis playmodul (26) einen Rahmen (38) aufweist, in welchem das Grafikdisplay (15) gehaltert ist, wobei am Rahmen (38) eine Modulrückwand (39) befestigt ist, wobei eine Abdeckblende (27) ausgebildet ist, an welcher die Abdeckscheibe (22) befestigt, insbesondere geklebt ist, wobei die Abdeckblende (27) mit dem Rahmen (38) gekoppelt ist, wobei die Abdeckblende (27) eine Blendenöffnung (35) mit einer Öffnungsbreite (37) und einer Öffnungshöhe (36) auf weist, wobei die Öffnungsbreite (37) der Blendenöffnung (35) größer ist als die Displaybreite (30) und/oder die Öffnungshöhe (36) der Blendenöffnung (35) größer ist als die Displayhöhe (29) und wobei die Öffnungsbreite (37) der Blendenöffnung (35) kleiner ist als die Abdeck scheibenbreite (32) und/oder die Öffnungshöhe (36) der Blendenöffnung (35) kleiner ist als die Abdeckscheibenhöhe (31).

5. Abkantpresse (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (38) einzelne als Blechbiegeteile ausgebildete Rahmenelemente (41) umfasst, wobei an der Abdeckblende (27) Befestigungsaufnahmen (42), insbesondere Gewindestifte, zur Aufnahme der Rahmenelemente (41) ausgebildet sind.

6. Abkantpresse (3) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus nehmung (16) gestuft ausgebildet ist, wobei eine erste Au snehmungs stufe (17) zur Aufnahme der Abdeckblende (27) ausgebildet ist und eine zweite Au snehmungs stufe (18) zur Aufnahme des Rahmens (38) ausgebildet ist und wobei eine dritte Au snehmungs stufe (19) den Pressbal ken (7) durchragt, insbesondere dass in der dritten Ausnehmungsstufe (19) ein Grafikdis playkabel (48) an die Rückseite (24) des Pressbalkens (7) durchgeführt ist.

7. Abkantpresse (3) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Abdeckblende (27) und der ersten Au snehmungs stufe (17) ein erstes Dichtungselement (49) und zwischen der Modulrückwand (39) und der zweiten Ausnehmungsstufe (18) ein zweites Dichtungselement (51) ausgebildet ist.

8. Abkantpresse (3) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gra fikdisplaykabel (48) die Modulrückwand (39) durchdringt und direkt in die dritte Ausneh mungsstufe (19) einmündet.

9. Abkantpresse (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ausnehmung (16) zumindest an einer der Ecken eine Abrundung (20) mit einem Rundungsradius (21) zwischen 0,1mm und 150mm, insbesondere zwischen 1mm und 30mm, bevorzugt zwischen 5mm und 15mm aufweist.

10. Abkantpresse (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeck scheibe (22) mittels eines doppelseitigen Klebebandes (53) am Rahmen (38) befestigt ist.

11. Abkantpresse (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass im Pressbalken (7) zwei oder mehrere Ausnehmungen (16) ausgebildet sind, in welchen jeweils ein Grafikdisplay (15) aufgenommen ist.

12. Abkantpresse (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Steuerungs Vorrichtung (14) ausgebildet ist, an welchem zumindest ein Grafikdisplay angeordnet ist, wobei das Grafikdisplay der Steuerungsvorrichtung (14) mit dem im Pressbalken (7) aufgenommenen Grafikdisplay (15) synchronisiert ist.

13. Abkantpresse (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Displaymo dul (26) von der Vorderseite (23) in den Pressbalken (7) eingesetzt ist und dass an der Rück seite (24) des Pressbalkens (7) Befestigungsmittel (54), insbesondere Schrauben angeordnet sind, mittels welchen das Displaymodul (26) im Pressbalken (7) befestigt ist.

Description:
ABKANTPRESSE ZUM BIEGEN VON WERKSTÜCKEN

Die Erfindung betrifft eine Abkantpresse zum Biegen von Werkstücken.

Die AT 519203 Bl offenbart eine gattungsgemäße Abkantpresse mit einer Steuerungs Vor richtung, welche mehrere Komponenten, beispielsweise mehrere Prozessoren bzw. Rechner komponenten, Eingabemittel zur Eingabe von Steuerungsbefehlen, Ausgabemittel zur An zeige von Informationen, etc. aufweisen kann. Die Ausgabemittel zur Anzeige von Informati onen sind hierbei am Maschinenrahmen der Abkantpresse angeordnet.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Abkantpresse zur Verfügung zu stellen, welche eine erhöhte Ergonomie und somit eine erhöhte Maschinensicherheit aufweist.

Diese Aufgabe wird durch eine Abkantpresse gemäß den Ansprüchen gelöst.

Erfindungsgemäß ist eine Abkantpresse zum Biegen von Werkstücken ausgebildet. Die Ab kantpresse umfasst einen feststehenden Tischbalken mit einer unteren Werkzeugaufnahme und einen verschiebbaren Pressbalken mit einer oberen Werkzeugaufnahme, wobei der Press balken relativ zum Tischbalken verschiebbar ausgebildet ist. Im verschiebbaren Pressbalken ist eine Ausnehmung ausgebildet ist, in welcher ein Grafikdisplay aufgenommen ist, wobei das Grafikdisplay eine Displayhöhe und eine Displaybreite aufweist.

Die erfindungsgemäße Abkantpresse weist den Vorteil auf, dass das Grafikdisplay direkt im verschiebbaren Pressbalken aufgenommen ist. Dies führt zu einer überraschenden Erhöhung der Bedienerergonomie und somit zu einer Erhöhung der Maschinensicherheit.

Weiters kann es zweckmäßig sein, wenn eine Abdeckscheibe mit einer Abdeckscheibenhöhe und einer Abdeckscheibenbreite ausgebildet ist, welche vor dem Grafikdisplay angeordnet ist und dieses abdeckt, insbesondere dass die Abdeckscheibe derart in der Ausnehmung aufge nommen ist, dass eine Vorderseite der Abdeckscheibe zur Oberfläche des Pressbalkens eine Vertiefung bildet. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass durch diese Maßnahme das Grafik display vor externen Einflüssen geschützt werden kann, wodurch die Langlebigkeit der Ab kantpresse erhöht werden kann. Femer kann vorgesehen sein, dass an einer Rückseite der Abdeckscheibe ein Touchsensor, insbesondere ein kapazitiver Sensor, angeordnet ist, wobei der Touchsensor mittels einer stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Klebeverbindung, direkt an der Abdeck scheibe befestigt ist. Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass der Pressbalken nicht nur zur Anzeige von Information verwendet werden kann, sondern gleichzeitig als Eingabe terminal dienen kann, wodurch die Ergonomie der Abkantpresse weiter erhöht werden kann. Eine Befestigung des kapazitiven Sensors an der Abdeckscheibe mittels einer stoffschlüssigen Verbindung bringt darüber hinaus den überraschenden Vorteil mit sich, dass im Falle des Bru ches bzw. des Zerberstens der Abdeckscheibe die dadurch entstehenden Splitter nicht heraus fallen können, wodurch die Maschinensicherheit weiter erhöht werden kann.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Grafikdisplay in einem Displaymodul aufge nommen ist, wobei das Displaymodul einen Rahmen aufweist, in welchem das Grafikdisplay aufgenommen ist, wobei am Rahmen eine Modulrückwand befestigt ist, wobei eine Abdeck blende ausgebildet ist, an welcher die Abdeckscheibe befestigt, insbesondere geklebt ist, wo bei die Abdeckblende mit dem Rahmen gekoppelt ist, wobei die Abdeckblende eine Blenden öffnung mit einer Öffnungsbreite und einer Öffnungshöhe aufweist, wobei die Öffnungsbreite der Blendenöffnung größer ist als die Displaybreite und/oder die Öffnungshöhe der Blenden öffnung größer ist als die Displayhöhe und wobei die Öffnungsbreite der Blendenöffnung kleiner ist als die Abdeckscheibenbreite und/oder die Öffnungshöhe der Blendenöffnung klei ner ist als die Abdeckscheibenhöhe. Besonders ein Aufbau eines derartigen Displaymoduls bringt den Vorteil mit sich, dass das Grafikdisplay sicher und langlebig im Pressbalken aufge nommen werden kann. Dadurch kann eine gute Zuverlässigkeit der Abkantpresse erreicht werden.

Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass der Rahmen einzelne als Blechbiegeteile ausgebildete Rahmenelemente umfasst, wobei an der Abdeck blende Befestigungsaufnahmen, insbesondere Gewindestifte, zur Aufnahme der Rahmenele mente ausgebildet sind. Durch diese Maßnahme kann ein einfacher Aufbau des Rahmens rea lisiert werden, wodurch dieser eine geringe Fehleranfälligkeit aufweisen kann. Besonders bei der Verwendung von einzelnen Rahmenelementen lässt sich eine hohe Anpassungsfähigkeit bzw. Flexibilität des Rahmens erreichen. Insbesondere einzelne im Rahmen ausgebildete Bohrungen können durch die Verwendung von einzelnen Rahmenelementen flexibel an die Abdeckblende angepasst werden. Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass die Ausnehmung gestuft ausgebildet ist, wo bei eine erste Ausnehmungsstufe zur Aufnahme der Abdeckblende ausgebildet ist und eine zweite Ausnehmungsstufe zur Aufnahme des Rahmens ausgebildet ist und wobei eine dritte Ausnehmungsstufe den Pressbalken durchdringt, insbesondere dass in der dritten Ausneh mungsstufe ein Grafikdisplaykabel an die Rückseite des Pressbalkens durchgeführt ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass das Grafikdisplay gut im Pressbalken aufgenommen werden kann. Weiters kann dadurch eine einfache Kabelführung des Grafikdisplaykabels erreicht werden.

Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn zwischen der Abdeckblende und der ersten Ausneh mungsstufe ein erstes Dichtungselement und zwischen der Modulrückwand und der zweiten Ausnehmungsstufe ein zweites Dichtungselement ausgebildet ist. Besonders durch diese Maßnahme kann eine gute Abdichtung des Grafikdisplays zur Umwelt erreichen. Dadurch kann die Langlebigkeit des Grafikdisplays erhöht werden.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Grafikdisplaykabel die Modulrückwand durchdringt und direkt in die dritte Ausnehmungsstufe einmündet. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass das Grafikdisplaykabel eine einfache Kabelführung aufweisen kann, wodurch ver mieden werden kann, dass das Grafikdisplaykabel während dem Betrieb, beispielsweise durch Blechwerkstücke, beschädigt wird.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Ausnehmung zumindest an einer der Ecken eine Ab rundung mit einem Rundungsradius zwischen 0,1mm und 150mm, insbesondere zwischen 1mm und 30mm, bevorzugt zwischen 5mm und 15mm aufweist. Dies bringt den überraschen den Vorteil mit sich, dass durch eine derart ausgebildete Abkantpresse eine erhöhte Qualität der Biegewerkstücke erreicht werden kann. Insbesondere kann durch diese Maßnahmen eine erhöhte Verwindung s Steifigkeit des Pressbalkens erreicht werden. Weiters ist es auch denk bar, dass an unterschiedlichen Ausnehmungsstufen unterschiedliche Rundungsradien ausge bildet sind.

Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, dass die Abdeckscheibe mittels eines doppelseitigen Klebebandes am Rahmen befestigt ist. Besonders eine derart am Rahmen be festigte Abdeckscheibe kann während der Lebensdauer der Abkantpresse Verzugs- und somit spannungsfrei gehalten werden, wodurch ein plötzliches Zerbersten der Abdeckscheibe unter bunden werden kann und somit die Maschinensicherheit weiters erhöht werden kann. Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass im Pressbalken zwei oder mehrere Ausnehmungen ausgebildet sind, in welchen jeweils ein Grafikdisplay auf genommen ist. Dies bringt insbesondere bei großen Abkantpressen Vorteile mit sich, da hier bei eine Zugänglichkeit des Grafikdisplays von verschiedenen Positionen aus erreicht werden kann. Darüber hinaus können durch diese Maßnahme in den einzelnen unterschiedlichen Gra fikdisplays unterschiedliche Informationen dargestellt werden bzw. können die unterschiedli chen Grafikdisplays zur Eingabe von unterschiedlichen Steuerung sbefehlen verwendet wer den. Die beiden Grafikdisplays können sich somit zueinander ergänzen. Weiteres oder alter nativ kann vorgesehen sein, dass jedes der beiden Grafikdisplays dieselbe Information wie dergibt, wobei jedes der beiden Grafikdisplays zur erleichterten Zugänglichkeit für den Ma schinenbediener dient.

Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn eine Steuerungs Vorrichtung ausgebildet ist, an welcher zumindest ein Grafikdisplay angeordnet ist, wobei das Grafikdisplay der Steuerungs- Vorrichtung mit dem im Pressbalken aufgenommenen Grafikdisplay synchronisiert ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass am Grafikdisplay und an der Steuerungsvorrichtung diesel ben Informationen bzw. dieselben Eingabemöglichkeiten bereitgestellt werden können. Somit kann der Maschinenbediener in seiner Bedienung der Abkantpresse zwischen der Steuerungs- Vorrichtung und der Abkantpresse wechseln.

Ferner kann vorgesehen sein, dass das Displaymodul von der Vorderseite in den Pressbalken eingesetzt ist und dass an der Rückseite des Pressbalkens Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben angeordnet sind, mittels welcher das Displaymodul im Pressbalken befestigt ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass das Grafikdisplay eine verbesserte Verliersicherung auf weist, da die Befestigungsmittel von der Rückseite her in den Pressbalken eingesetzt sind. Zu sätzlich kann durch diese Maßnahme erreicht werden, dass das Grafikdisplay bzw. das Dis playmodul an der Vorderseite des Pressbalkens eine saubere und aufgeräumte Optik aufweist und darüber hinaus keine vorstehenden Teile aufweist, an welchen sich ein Maschinenbedie ner verletzten könnte.

Als Vorderseite im Sinne dieses Dokumentes wird die Bedienseite der Abkantpresse bezeich net. Als Rückseite im Sinne dieses Dokumentes wird die der Bedienseite abgewandte Seite der Abkantpresse bezeichnet. Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Abkantpresse;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Pressbalkens einer Abkantpresse;

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Display moduls in einer Ansicht von der Vorderseite;

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels des Displaymo duls in einer Ansicht von der Rückseite;

Fig. 5 eine Schnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels des Displaymoduls gemäß der Schnittlinie V-V aus Fig. 4;

Fig. 6 eine Schnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels des Displaymoduls gemäß der Schnittlinie V-V aus Fig. 4, wobei das Displaymodul in den Pressbalken einge setzt dargestellt ist.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Fageangaben, wie z.B. oben, un ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Fageangaben bei einer Fageänderung sinngemäß auf die neue Fage zu übertragen.

In der Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Werkstückbearbeitungsmaschine 1 in Form einer Biegemaschine 2, insbesondere eine Abkantpresse 3 dargestellt. Die Abkantpresse 3 ist zum Bearbeiten, insbesondere zum Biegen eines Werkstücks 4 vorgesehen. Die Abkantpresse 3 weist einen senkrecht zu einer Aufstandsfläche 5 ausgerichteten, feststehenden Tischbalken 6 auf. Zur Bearbeitung von Werkstücken 4 umfasst die dargestellte Abkantpresse 3 einen Press balken 7, welcher relativ zum Tischbalken 6 in vertikaler Richtung mittels Antriebsmittel 8, beispielsweise Hydraulikzylinder 9, verstellbar bzw. verfahrbar ist.

Die Bearbeitung bzw. Umformung eines Werkstücks 4 wird bei der Abkantpresse 3 gemäß dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mittels eines unteren Biegewerkzeuges 10 und eines oberen Biegewerkzeuges 11 bewerkstelligt. Hierbei kann das untere Biegewerk zeug 10, etwa ein sogenanntes Biegegesenk in einer unteren Werkzeugaufnahme 12 des Tischbalkens 6 angeordnet sein. Ein oberes Biegewerkzeug 11 bzw. ein sogenannter Biege stempel kann in einer oberen Werkzeugaufnahme 13 des Pressbalkens 7 angeordnet sein.

Üblicherweise sind die Biegewerkzeuge 10, 11 hierbei auswechselbar in den Werkzeugauf nahmen 12, 13 angeordnet bzw. gehalten, sodass für eine jeweilige Bearbeitung bzw. Umfor mung des Werkstücks 4 jeweils geeignete Biegewerkzeuge 10, 11 gewählt bzw. verwendet werden können. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass jeweils mehrere untere Biege werkzeuge 10 und obere Biegewerkzeuge 11 im Betrieb der Abkantpresse 3 in den Werk zeugaufnahmen angeordnet sind, zum Beispiel um in aufeinanderfolgenden Umform- bzw. Biegeoperationen an einem Werkstück 4 unterschiedliche Biegevorgänge vornehmen zu kön nen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 jeweils nur ein unteres Biegewerkzeug 10 und ein oberes Biegewerkzeug 11 dargestellt.

Zur Steuerung der Verfahr- bzw. Verstellbewegungen der Abkantpresse 3 kann eine Steue rung s Vorrichtung 14 vorgesehen sein. Wie in der Fig. 1 angedeutet ist, kann die Steuerungs vorrichtung 14 mehrere Komponenten aufweisen, beispielsweise Prozessoren bzw. Rechner komponenten, Eingabemittel zur Eingabe von Steuerungsbefehlen, Ausgabemittel zur An zeige von Informationen, etc.. Des Weiteren ist es auch möglich, dass die Steuerungsvorrich tung 14 mit weiteren Steuerungskomponenten verbunden ist, beispielsweise mit mobilen Ein- und Ausgabemitteln über ein Netzwerk, oder über das Internet.

Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich, ist vorgesehen, dass am verschiebbaren Pressbalken 7 der Abkantpresse 3 ein oder mehrere Grafikdisplays 15 zur Anzeige von Informationen angeord net sind. Das Grafikdisplay 15 ist hierbei derart am verschiebbaren Pressbalken 7 angeordnet, dass es gemeinsam mit der Verschiebung des Pressbalkens 7 in vertikaler Richtung verschieb bar ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Grafikdisplay 15 mit der Steuerungsvor richtung 14 gekoppelt ist. Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des Pressbalkens 7 der Abkantpresse 3, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteil bezeichnungen wie in der vorangegangenen Fig. 1 verwendet werden. Um unnötige Wieder holungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in der vorangegangenen Fig. 1 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass im Pressbalken 7 zwei Grafikdisplays 15 angeordnet sind, welche zur Anzeige von Informationen dienen.

In der Darstellung nach Fig. 2 ist nur eines der beiden Grafikdisplays, nämlich in der Darstel lung gesehen das linke Grafikdisplay 15 eingesetzt und das rechte Grafikdisplay 15 ist der Übersichtlichkeit halber ausgeblendet. Hierdurch ist eine Ausnehmung 16 im Pressbalken 7 ersichtlich, welche zur Aufnahme des Grafikdisplays 15 dient.

Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Ausnehmung 16 gestuft ausgebildet ist und eine erste Ausnehmungsstufe 17, eine zweite Ausnehmungsstufe 18 und eine dritte Ausnehmungsstufe 19 aufweist. Weiters ist es natürlich auch denkbar, dass insbe sondere die zweite Ausnehmungsstufe 18 weitere Abstufungen aufweist. Die einzelnen Aus nehmung s stufen 17, 18, 19 dienen zur Aufnahme von verschiedenen Bauteilen des Grafikdis plays 15.

Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Ausnehmung 16, insbeson dere eine der Ausnehmungsstufen 17, 18, 19 an einer Ecke eine Abrundung 20 mit einem Rundungsradius 21 aufweist.

Weiters kann vorgesehen sein, dass vor dem Grafikdisplay 15 eine Abdeckscheibe 22 ange ordnet ist, welche zum Schutz des Grafikdisplays 15 dient. Die dem Betrachter der Fig. 2 zu gewandte Seite des Pressbalkens 7, in welcher die Grafikdisplays 15 angeordnet sind, wird als Vorderseite 23 bezeichnet. Die dem Betrachter der Fig. 2 abgewandte Seite des Pressbalkens 7 wird als Rückseite 24 bezeichnet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Vorderseite 23 der Abdeckscheibe 22 gegenüber einer Oberfläche 25 des Pressbalkens 7 eine Vertiefung bildet. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist die Abdeckscheibe 22 innerhalb der Ausnehmung 16 aufgenommen und steht somit gegenüber der Oberfläche 25 des Pressbal kens 7 nicht vor. Fig. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Displaymoduls 26 in welchem das Grafikdis play 15 angeordnet ist. In der perspektivischen Ansicht nach Fig. 3 ist das Displaymodul 26 in Ansicht der Vorderseite 23 dargestellt.

In Fig. 4 ist das Displaymodul 26 in Ansicht von der Rückseite 24 dargestellt.

In Fig. 5 ist das Displaymodul 26 in einer Schnittansicht gemäß der Schnittlinie V - V aus Fig. 4 gezeigt.

In den Figuren 3 bis 5 sind weitere Ansichten des Displaymoduls 26 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den jeweils voran gegangenen Figuren verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den jeweils vorangegangenen Figuren hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Die einzelnen Bauteile des Displaymoduls 26 werden anhand einer Zusammenschau der Fig.

3 bis 5 beschrieben.

Wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass das Displaymodul 26 eine Abdeckblende 27 umfasst, an welcher die Abdeckscheibe 22 aufgenommen sein kann. An der Rückseite der Abdeckscheibe 22 kann ein Touchsensor 28 angeordnet sein, welcher zur Be fehlseingabe dienen kann. Der Touchsensor 28 kann mittels einer stoffschlüssigen Verbin dung direkt an der Abdeckscheibe 22, insbesondere an der Rückseite 24 der Abdeckscheibe 22 befestigt sein.

Weiters ist es denkbar, dass die Abdeckscheibe 22 mittels einer stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Klebe Verbindung, an der Abdeckblende 27 befestigt ist. Die Abdeck scheibe 22 kann aus einem bruchsicheren und transparenten Material, wie etwa einem Glas, gebildet sein. Weiters kann vorgesehen sein, dass die Abdeckscheibe 22 mittels eines doppel seitigen Klebebandes 53 am Rahmen 38 befestigt ist.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist das Grafikdisplay 15 eine Displayhöhe 29 und eine Display breite 30 auf. Die Abdeckscheibe 22 weist eine Abdeckscheibenhöhe 31 und eine Abdeck scheibenbreite 32 auf. Die Abdeckblende 27 weist eine Blendenhöhe 33 und eine Blenden breite 34 auf. Weiters ist in der Abdeckblende 27 eine Blendenöffnung 35 ausgebildet, welche eine Öffnungshöhe 36 und eine Öffnungsbreite 37 aufweist. Durch die Blendenöffnung 35 der Abdeckblende 27 hindurch ist die Abdeckscheibe 22 bzw. das darunter liegende Grafikdisplay 15 sichtbar. Hierzu ist es notwendig, dass die Abdeck scheibe 22 aus einem transparenten Werkstoff gebildet ist. Die Abdeckblende 27 kann aus ei nem metallischen Werkstoff gebildet sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Ab deckblende 27 aus einem Blechteil gebildet ist.

Wie besonders gut aus einer Zusammenschau der Fig. 3 und 5 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Abdeckscheibenhöhe 31 kleiner ist als die Blendenhöhe 33. Weiters kann die Abdeckscheibenbreite 32 kleiner als die Blendenbreite 34 sein. Dadurch kann erreicht wer den, dass die Abdeckblende 27 seitlich gegenüber der Abdeckscheibe 22 vorsteht. Dieser Überstand kann zur sauberen Aufnahme des Displaymoduls 26 in der Ausnehmung 16 die nen.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Öffnungshöhe 36 kleiner ist als die Abdeckscheiben höhe 31 und die Öffnungsbreite 37 kleiner ist als die Abdeckscheibenbreite 32. Durch diese Maßnahme kann die Abdeckscheibe 22 an der Abdeckblende 27 aufliegen und somit stoff schlüssig an der Abdeckblende 27 befestigt werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Maßverhältnisse der Öffnungshöhe 36 bzw. Öffnungsbreite 37 und Abdeckscheibenhöhe 31 bzw. Abdeckscheibenbreite 32 derart gewählt sind, dass die Blendenöffnung 35 allseits von der Abdeckscheibe 22 zwischen 1 mm und 30 mm, insbesondere zwischen 5 mm und 25 mm, bevorzugt zwischen 10 mm und 15 mm überdeckt wird.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Öffnungshöhe 36 größer ist als die Displayhöhe 29 und die Öffnungsbreite 37 größer ist als die Displaybreite 30. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass der Maschinenbediener im Falle des Vorhandenseins eines Touchdisplays die vollen Dis playdimensionen nutzen kann. Würde nämlich die Öffnungshöhe 36 gleich groß oder kleiner sein, wie die Displayhöhe 29 bzw. die Öffnungsbreite 37 gleich groß oder kleiner sein, wie die Displaybreite 30, so könnte der Randbereich des Displays nicht genutzt werden, da hier ein Maschinenbediener keine Toucheingabe ausführen könnte.

Wie aus einer Zusammenschau der Fig. 4 und 5 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass das Displaymodul 26 einen Rahmen 38 umfasst, welcher das Grafikdisplay 15 seitlich einhaust. Der Rahmen 38 kann an dessen Vorderseite direkt an die Abdeckblende 27 anschließen und durch die Abdeckscheibe 22 verschlossen sein. An der Rückseite des Rahmens 38 kann eine Modulrückwand 39 ausgebildet sein, welche den Rahmen 38 ebenfalls abschließt. Das Grafik display 15 kann somit in einem Aufnahmeraum 40 aufgenommen sein, welcher an der Vor derseite durch die Abdeckscheibe 22 an dessen Seite durch den Rahmen 38 und an der Rück seite durch die Modulrückwand 39 begrenzt ist. Durch diese Ausbildung kann das Grafikdis play 15 vor Umgebungseinflüssen geschützt werden bzw. sicher in diesem Aufnahmeraum 40 aufgenommen sein.

Weiters kann vorgesehen sein, dass der Rahmen 38 vier Rahmenelemente 41 umfasst, welche den rechteckigen Rahmen bilden. Die einzelnen Rahmenelemente 41 können beispielsweise als Blechumformteile ausgebildet sein. Weiters kann vorgesehen sein, dass an der Abdeck blende 27 Befestigungsaufnahmen 42 angeordnet sind, welche zum Befestigen der Rahmen elemente 41 bzw. des Rahmens 38 an der Abdeckblende 27 dienen. Die Befestigungsaufnah men 42 können in Form von Gewindestiften ausgebildet sein, welche an der Abdeckblende 27 befestigt sein können. Weiters kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsaufnahmen 42, insbesondere die Gewindestifte, mit einem Schutzmantel umhüllt sind, um eine Beschädigung der Abdeckscheibe 22 zu vermeiden. Der Schutzmantel kann hierbei aus einem im Vergleich zu den Befestigungsaufnahmen 42 weichen Material, wie etwa einem Kunststoff oder Gummi, gebildet sein.

Weiters kann vorgesehen sein, dass im Rahmen 38 bzw. in den einzelnen Rahmenelementen 41 Ausnehmungen ausgebildet sind, durch welche die Befestigungsaufnahmen 42 hindurchra gen können und wobei der Rahmen 38 bzw. die Rahmenelemente 41 durch Befestigungsele mente 43, wie etwa Muttem, welche mit der Befestigungsaufnahme 42 Zusammenwirken, an der Abdeckblende 27 befestigt sein können. Weiters kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Rahmenelemente 41 einen L-förmig ausgebildeten Klemmschenkel 44 aufweisen, mittels welchem die Abdeckscheibe 22 an die Abdeckblende 27 angedrückt und somit geklemmt werden kann. Dies kann zur zusätzlichen Befestigung der Abdeckscheibe 22 an der Abdeck blende 27 dienen.

Die Modulrückwand 39 kann ebenfalls mittels Befestigungsmittel 45 am Rahmen 38 respek tive an den Rahmenelementen 41 befestigt sein.

Weiters kann vorgesehen sein, dass ein Aufsatzgehäuse 46 ausgebildet ist, welches an der Modulrückwand 39 angeordnet ist und zur Aufnahme von Elektronikbauteilen dient. Im Auf satzgehäuse 46 kann darüber hinaus ein Stecker 47 angeordnet sein, welcher zum Anschluss eines Grafikdisplaykabels 48 dient. Das Aufsatzgehäuse 46 kann der Einfachheit halber auch als Teil der Modulrückwand 39 gesehen werden.

In Fig. 6 ist das Displaymodul 26 in einer Schnittdarstellung analog zur Ansicht aus Fig. 5 dargestellt, wobei jedoch in Fig. 6 das Displaymodul 26 in seinem im Pressbalken 7 aufge nommenen Zustand dargestellt ist. Hierbei werden wiederum für gleiche Teile gleiche Be zugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den Figuren 1 bis 5 verwendet. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in Figuren 1 bis 5 hin gewiesen bzw. Bezug genommen.

Wie aus Fig. 6 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass zwischen der Abdeckblende 27 und ei nem ersten Ausnehmungsgrund 50 der ersten Ausnehmungsstufe 17 ein erstes Dichtungsele ment 49 angeordnet ist. Weiters kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Aufsatzgehäuse 46 bzw. der Modulrückwand 39 und einem zweiten Ausnehmungsgrund 52 der zweiten Ausneh mungsstufe 18 ein zweites Dichtungselement 51 angeordnet ist. Die Dichtungselemente 49,

51 können umlaufend ausgebildet sein, sodass das Displaymodul 26 in der Ausnehmung 16 gegen Umgebungseinflüsse geschützt aufgenommen sein kann.

Wie aus Fig. 6 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass das Displaymodul 26 mittels Befestigungsmittel 54 im Pressbalken 7 fixiert sein kann. Die Befestigungsmittel 54 können hierbei von der Rückseite 24 des Pressbalkens 7 in diesen eingesetzt sein.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die beiden Dichtungselemente 49, 51 weichelastisch sind und eine gewisse Stärke aufweisen, sodass in beiden Dichtungsebenen beim Anpressen des Displaymodules 26 an den Pressbalken 7 eine ausreichende Abdichtung erreicht werden kann.

Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle be merkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten dersel ben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausfüh- rungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Fehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmals kombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie len können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen wer den.

Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verste hen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert darge stellt wurden.

Bezugszeichenaufstellung Werkstückbearbeitungsmaschine 31 Abdeckscheibenhöhe Biegemaschine 32 Abdeckscheibenbreite Abkantpresse 33 Blendenhöhe Werkstück 34 Blendenbreite Aufstandsfläche 35 Blendenöffnung Tischbalken 36 Öffnungshöhe Pressbalken 37 Öffnungsbreite Antriebsmittel 38 Rahmen Hydraulikzylinder 39 Modulrückwand unteres Biegewerkzeug 40 Aufnahmeraum oberes Biegewerkzeug 41 Rahmenelement untere Werkzeugaufnahme 42 Befestigungsaufnahme obere Werkzeugaufnahme 43 Befestigungselement Steuerungsvorrichtung 44 Klemmschenkel Grafikdisplay 45 Befestigungsmittel Ausnehmung 46 Aufsatzgehäuse erste Ausnehmungsstufe 47 Stecker zweite Ausnehmungsstufe 48 Grafikdisplaykabel dritte Au snehmungs stufe 49 erstes Dichtungselement Abrundung 50 erster Ausnehmungsgrund Rundung sradiu s 51 zweites Dichtungselement Abdeckscheibe 52 zweiter Ausnehmungsgrund Vorderseite 53 doppelseitiges Klebeband Rückseite 54 Befestigungsmittel Oberfläche Displaymodul Abdeckblende Touchsensor Displayhöhe Displaybreite




 
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