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Patent Searching and Data


Title:
PRESS SCREW SEPARATOR AND SCREEN ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/111358
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a press screw separator (1) for separating solid components from a slurry containing solid and liquid components, comprising a housing (2), a frame (5) arranged in the housing (2), a cylindrical screen (4) which is fixed in the frame (5) and on which a longitudinal direction (6) and a circumferential direction (7) are defined, and a screw (26) which is arranged within the screen (4) and is rotatably mounted about the longitudinal direction (6) for pressing out the slurry. The frame (5) comprises at least one rib (10) and at least one first frame guiding rail (13). The rib (10) extends in the circumferential direction (7), and the first frame guiding rail (13) extends in the longitudinal direction (6), said first frame guiding rail (13) resting on a first bearing surface (11) of the rib (10). The housing (2) comprises at least one housing guiding rail (8) which extends in the longitudinal direction (6) and on which the first frame guiding rail (13) rests.

Inventors:
ROISS OTTO (AT)
Application Number:
PCT/EP2014/050532
Publication Date:
July 24, 2014
Filing Date:
January 14, 2014
Export Citation:
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Assignee:
RÖHREN UND PUMPENWERK BAUER GES M B H (AT)
International Classes:
B30B9/26; B01D29/23; B01D33/067; B01D35/30
Foreign References:
GB670193A1952-04-16
DE102004059571B32006-08-31
DE202011105765U12011-12-16
US2910183A1959-10-27
KR101106168B12012-01-18
DE10246397A12004-04-15
DE102005000779A12006-07-27
Attorney, Agent or Firm:
HOEFER & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Pressschneckenseparator (1 ) zur Abscheidung fester Bestandteile aus einer feste und flüssige Bestandteile enthaltenden Trübe umfassend

- ein Gehäuse (2),

- einen im Gehäuse (2) angeordneten Rahmen (5),

- ein im Rahmen (5) befestigtes zylindrisches Sieb (4), an dem eine Längsrichtung (6) und eine Umfangsrichtung (7) definiert sind, und

- eine innerhalb des Siebes (4) angeordnete, um die Längsrichtung (6) drehbeweglich gelagerte Schnecke (26) zum Auspressen der Trübe,

- wobei der Rahmen (5) zumindest eine Rippe (10) und zumindest eine erste Rahmenführungsschiene (13) umfasst,

- wobei sich die Rippe (10) in Umfangsrichtung (7) und die erste Rahmenführungsschiene (13) in Längsrichtung (6) erstrecken,

- wobei die erste Rahmenführungsschiene (13) an einer ersten Anlagefläche (1 1 ) der Rippe (10) anliegt, und

- wobei das Gehäuse (2) zumindest eine sich in Längsrichtung (6) erstreckende Gehäuseführungsschiene (8) umfasst, an der die erste Rahmenführungsschiene (13) anliegt.

2. Pressschneckenseparator nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (5) mehrere, entlang der Längsrichtung (6) verteilte Rippen (10) umfasst.

3. Pressschneckenseparator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass pro Rippe (10) mehrere, entlang der Umfangsrichtung (7) verteilte erste Anlageflächen (1 1 ) ausgebildet sind, wobei an jeder ersten Anlagefläche (1 1 ) eine erste Rahmenführungsschiene (13) anliegt, und wobei jede erste Rahmenführungsschiene (13) an einer Gehäuseführungsschiene (8) anliegt.

4. Pressschneckenseparator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Anlagefläche (1 1 ) eine zweite Anlagefläche (12) der Rippe (10) gegenüberliegt, wobei an der zweiten Anlagefläche (12) eine zweite Rahmenführungsschiene (14) anliegt, und wobei die Gehäuseführungsschiene (8) zwischen der ersten und zweiten Rahmenführungsschiene (13, 14) angeordnet ist. 5. Pressschneckenseparator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge (21 ) der zumindest einen ersten Rahmenführungsschiene (13) und/oder der zumindest einen zweiten Rahmenführungsschiene (14) und/oder der zumindest einen Gehäuseführungsschiene (8) zumindest 50%, vorzugsweise zumindest 75%, besonders vorzugsweise zumindest 90%, einer Länge des Siebes, gemessen in Längsrichtung (6), beträgt.

6. Pressschneckenseparator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der zumindest einen ersten Rahmenführungsschiene (13) und/oder an der zumindest einen zweiten Rahmenführungsschiene (14) und/oder an der zumindest einen Gehäuseführungsschiene (8) ein Gleitprofii

(19), vorzugsweise aus Kunststoff, als Reibbelag eingesetzt ist.

7. Pressschneckenseparator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (4) zumindest einen ring- oder spiralförmigen, sich in Umfangsrichtung (7) erstreckenden Tragstab (17) und mehrere mit dem

Tragstab (17) verbundene Siebstäbe (18) umfasst.

8. Pressschneckenseparator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Rippe (10) auf den zumindest einen Tragstab (17) aufgeschweißt ist, oder dass die zumindest eine Rippe (10) mit dem Sieb (4) verschraubt ist.

9. Pressschneckenseparator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (4) in Längsrichtung (6) einen durchgehenden Schlitz (19) aufweist und durch seine Eigenspannung an der Innenseite des Rahmens (5) anliegt, wobei der Rahmen (5) vorzugsweise ein in den Schlitz (19) ragendes

Klemmelement (20) umfasst.

10. Pressschneckenseparator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (5) einen zylindrischen Blechmantel (30) umfasst, wobei das Sieb (4) an einer Innenfläche des Blechmantels (30) anliegt.

1 1. Siebanordnung für einen Pressschneckenseparator (1 ) zur Abscheidung fester Bestandteile aus einer feste und flüssige Bestandteile enthaltenden Trübe umfassend

- einen in einem Gehäuse (2) des Pressschneckenseparators (1 ) anordba- ren Rahmen (5), und

- ein im Rahmen (5) befestigtes zylindrisches Sieb (4), an dem eine Längsrichtung (6) und eine Umfangsrichtung (7) definiert sind,

- wobei der Rahmen (5) zumindest eine Rippe (10) und zumindest eine erste Rahmenführungsschiene (13) umfasst,

- wobei sich die Rippe (10) in Umfangsrichtung (7) und die erste Rahmenführungsschiene (13) in Längsrichtung (6) erstrecken,

- wobei die erste Rahmenführungsschiene (13) an einer ersten Anlagefläche (1 1 ) der Rippe (10) anliegt, und

- wobei die erste Rahmenführungsschiene (13) zum Anliegen an einer Gehäuseführungsschiene (8) des Gehäuses (2) ausgebildet ist.

Description:
Pressschneckenseparator und Siebanordnung

Beschreibung

Vorliegende Erfindung betrifft einen Pressschneckenseparator zur Abscheidung fester Bestandteile aus einer feste und flüssige Bestandteile enthaltenden Trübe. Des Weiteren umfasst die Erfindung eine Siebanordnung für den Pressschneckenseparator.

Pressschneckenseparatoren werden zum Auspressen einer Trübe verwendet. Die Trübe kann beispielsweise Gülle oder Abwasser sein. Die Abwässer können sowohl aus kommunalen als auch aus industriellen Anlagen stammen. In dem Gehäuse der Pressschneckenseparatoren ist üblicherweise ein zylindrisches Sieb angeordnet. Innerhalb des zylindrischen Siebes rotiert eine Schnecke. Mittels der Schnecke wird die Trübe durch den Pressschneckenseparator gefördert und gepresst. Durch das Sieb hindurch treten die flüssigen Anteile der Trübe. Innerhalb des Siebes bildet sich dabei ein Feststoffpfropfen aus, der durch die rotierende Schnecke an ein Ende gefördert wird. Über diesen Feststoffpfropfen wird das Drehmoment von der Schnecke auf das Sieb übertra- gen. Deshalb muss das Sieb drehfest in dem Gehäuse angeordnet sein. Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, einen Pressschneckenseparator anzugeben, der bei kostengünstiger Herstellung und wartungsarmem Betrieb eine drehfeste Aufnahme des Siebes im Gehäuse ermöglicht. Des Weiteren ist es Aufgabe vorliegender Erfindung, eine entsprechende Siebanordnung anzugeben, die drehfest in einem Gehäuse eines Pressschneckenseparators aufnehmbar ist.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die unabhängigen Ansprüche. Die abhängigen Ansprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung zum Gegenstand. Somit wird die Aufgabe gelöst durch einen Pressschneckenseparator zur Abscheidung fester Bestandteile aus einer feste und flüssige Bestandteile enthaltenden Trübe. Der Pressschneckenseparator umfasst ein Gehäuse, einen im Gehäuse angeordneten Rahmen, ein zylindrisches Sieb und eine Schnecke. Das zylindrische Sieb ist im Rahmen befestigt. Entsprechend der zylindrischen Form des Siebes sind eine Längsrich- tung, eine Umfangsrichtung und eine Radialrichtung definiert. Die Schnecke ist im Gehäuse drehbeweglich gelagert. Die Achse für diese drehbewegliche Lagerung entspricht der Längsrichtung. Die Schnecke ist zumindest teilweise innerhalb des Siebes angeordnet. Der Rahmen weist zumindest eine Rippe und eine erste Rahmenführungsschiene auf. Die Rippe erstreckt sich in Umfangsrichtung und die erste Rahmenführungs- schiene erstreckt sich in Längsrichtung. Die Rippe und die erste Rahmenführungsschiene sind insbesondere an der Außenfläche des zylindrischen Siebes angeordnet. Die Rippe weist eine erste Anlagefläche auf. An dieser ersten Anlagefläche liegt die erste Rahmenführungsschiene an. Insbesondere ist die erste Rahmenführungsschiene mit der Rippe verschweißt. Das Gehäuse weist zumindest eine Gehäuseführungsschie- ne auf, die sich ebenfalls in Längsrichtung erstreckt. Der Rahmen samt dem Sieb ist so im Gehäuse angeordnet, dass die erste Rahmenführungsschiene an der Gehäuseführungsschiene anliegt. Das auf das Sieb und den Rahmen wirkende Drehmoment wird somit über die erste Rahmenführungsschiene an der Gehäuseführungsschiene abgestützt. Um eine dauerfeste und wartungsfreie Verbindung zwischen der ersten Rahmen- führungsschiene und dem Sieb zu ermöglichen, ist die zumindest eine Rippe mit der ersten Anlagefläche vorgesehen. Die Anlagefläche ist so ausgebildet, dass sich die erste Rahmenführungsschiene an der Anlagefläche abstützt. Es erfolgt somit eine formschlüssige Kraftübertragung zwischen der Rippe und der ersten Rahmenführungsschiene. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Rahmen mehrere Rippen umfasst. Die Rippen sind dabei entlang der Längsrichtung verteilt. Besonders bevorzugt sind drei bis sechs Rippen vorgesehen. Die einzelnen Rippen sind vorzugsweise ringförmig ausgestaltet und erstrecken sich somit um den gesamten Umfang des Siebes. Die einzelne ringförmige Rippe kann wiederum aus einzelnen Bestandteilen zusammengesetzt sein. Durch die Verteilung der Rippen entlang der Längsrichtung ist eine sichere Kraftübertragung zwischen dem Gehäuse und dem Rahmen über die gesamte Länge gegeben. Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das Gehäuse mehrere Gehäuseführungsschienen umfasst. Die Gehäuseführungsschienen werden entlang der Umfangs- richtung verteilt. Insbesondere sind drei bis sechs Gehäuseführungsschienen vorgesehen. Pro Gehäuseführungsschiene ist eine erste Rahmenführungsschiene vorgesehen, so dass eine erste Rahmenführungsschiene an einer Gehäuseführungsschiene anliegt. Jede erste Rahmenführungsschiene liegt an einer ersten Anlagefläche der zumindest einen Rippe an.

In besonders bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass der ersten Anlagefläche eine zweite Anlagefläche der Rippe gegenüberliegt. In der Rippe ist somit zumindest eine Nut ausgebildet, wobei die Nut durch die beiden gegenüberliegenden Anlageflächen gebildet ist. An der ersten Anlagefläche liegt die erste Rahmenführungsschiene an. An der zweiten Aniagefläche liegt eine zweite Rahmenführungsschiene an. Zwischen der ersten und zweiten Rahmenführungsschiene ist die Gehäuseführungsschiene angeordnet. Durch diese Ausbildung kann ein vom Sieb auf das Gehäuse wirkendes Drehmoment in beide Richtungen abgestützt werden. Das Sieb ist somit, unabhängig von der Drehrichtung der Schnecke, drehfest angeordnet. Die Gehäuseführungsschiene hat innerhalb der beiden Rahmenführungsschienen in Umfangsrichtung etwas Spiel, so dass keine Doppelpassung entsteht. Die Rahmenführungsschienen und/oder die Gehäuseführungsschienen sollten möglichst lang ausgebildet werden, so dass über eine möglichst große Fläche die Kraft übertragen werden kann. Hierzu ist vorgesehen, dass eine Länge der Rahmenführungsschienen und/oder eine Länge der Gehäuseführungsschienen zumindest 50% einer Länge des Siebes entsprechen. Die Längen werden dabei alle in Längsrichtung gemessen. Insbesondere liegt die Länge der Rahmenführungsschienen oder Gehäuseführungsschienen bei 75%, besonders vorzugsweise bei 90%, der Länge des Siebes.

Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass an der zumindest einen ersten Rahmen- führungsschiene und/oder zweiten Rahmenführungsschiene und/oder Gehäuseführungsschiene ein Gleitprofi i eingesetzt ist. Dieses Gleitprofil wird vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt und dient als Reibbelag.

Durch die Presskräfte der Schneckenflüge!, wobei vorzugweise zwei Flügel verwendet werden, kommt es zur elastischen Verformung von Sieb und Siebrahmen in radialer Richtung. Durch die radiale Bewegung werden die aneinander anliegenden Flächen der Rahmenführungsschienen und Gehäuseführungsschienen bei jeder Umdrehung zueinander verschoben. Bei einem Metall auf Metall-Kontakt könnten Beschädigungen auftreten. Deshalb ist das Gieitprofil bevorzugt vorgesehen.

Das Arbeits-Drehmoment erfolgt vorzugsweise nur in einer Drehrichtung, da der Pressdruck der Schnecke nur eine Drehrichtung zulässt. Aus diesem Grunde ist das Gieitprofil vorzugsweise auch nur einseitig angeordnet. Je größer die Auflageflächen zwischen der Führungsschiene und dem Gleitprofil ist, umso niedriger ist der Pressdruck und der dadurch entstehende Verschleiß.

Für die Ausbildung des Rahmens und des Siebes gibt es verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen: In einer ersten Variante umfasst das Sieb eine Vielzahl an Siebstäben. Die Siebstäbe erstrecken sich jeweils in Längsrichtung. Der Abstand zwischen den Siebstäben definiert die Spaltweite des Siebes. Außen um die Siebstäbe ist zumindest ein Tragstab angeordnet. Die Siebstäbe sind beispielsweise mit dem Tragstab verschweißt. Der Tragstab erstreckt sich in Umfangsrichtung und ist insbesondere spiralförmig ausgestal- tet. Durch die spiralförmige Ausgestaltung ist nur ein Tragstab notwendig, der sämtliche Siebstäbe stabilisiert. Alternativ dazu ist es auch möglich, eine Vielzahl an ringförmigen Tragstäben anzuordnen. Die Rippe des Rahmens wird auf zumindest einen Tragstab aufgeschweißt. Alternativ dazu ist es möglich, die Rippe mit dem Sieb zu verschrauben. Zur Verschraubung sind außen an dem Sieb sich in Längsrichtung erstreckende Sieb- streben angeordnet. Die Siebstreben sind mit dem zumindest einen Tragstab verschweißt. Die Siebstreben werden, beispielsweise klemmend, mit der zumindest einen Rippe des Rahmens verschraubt. In einer zweiten Variante weist das Sieb in Längsrichtung einen durchgehenden Schlitz auf. Das Sieb ist so ausgebildet, dass es sich aufgrund seiner Eigenspannung ausdehnt. Bei der Montage wird das Sieb in den Rahmen eingeschoben und drückt sich durch seine Eigenspannung an die Innenseite des Rahmens. Am Rahmen ist vorzugsweise ein Klemmelement, beispielsweise eine Leiste, angeordnet. Diese Leiste ragt in den Schlitz hinein, so dass eine drehfeste Verbindung zwischen Sieb und Rahmen gegeben ist. Durch die Verwendung des geschlitzten Siebes kann das Sieb ohne eine Demontage des Rahmens ausgewechselt werden. Vorzugsweise umfasst der Rahmen einen zylindrischen Blechmantel, wobei das Sieb an einer Innenfläche des Blechmantels anliegt. Durch den Blechmantel ist das Sieb formstabil im Rahmen aufgenommen. Der Blechmantel ist bevorzugt aus einem Lochblech gebildet. Die Rippen sind vorzugsweise auf den Blechmantel aufgeschweißt. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Blechmantel nur im Pressbereich verwendet wird, und sich somit in Längsrichtung maximal über 50% der Länge des Siebes erstreckt. Die Erfindung umfasst des Weiteren eine Siebanordnung für den Pressschneckenseparator. Bestandteile der Siebanordnung sind ein Rahmen und ein im Rahmen befestigtes, zylindrisches Sieb. Der Rahmen ist zum Anordnen im Gehäuse eines Pressschneckenseparators ausgebildet. Der Rahmen weist zumindest die eine Rippe und zumindest eine erste Rahmenführungsschiene auf. Die Rippe erstreckt sich in Umfangsrich- tung und die erste Rahmenführungsschiene erstreckt sich in Längsrichtung. Die erste Rahmenführungsschiene liegt an der ersten Anlagefläche der Rippe an. Die erste Rahmenführungsschiene ist zum Anliegen an der Gehäuseführungsschiene des Gehäuses ausgebildet. Die Unteransprüche des erfindungsgemäßen Pressschneckenseparators sowie die im Rahmen des erfindungsgemäßen Pressschneckenseparators vorgestellten Ausbildungen finden entsprechend vorteilhafte Anwendung auf die erfindungsgemäße Siebanordnung. Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen im Detail beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Pressschneckenseparator gemäß einem ersten

Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 einen Rahmen und ein Sieb des erfindungsgemäßen Pressschneckenseparators gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 3 den Rahmen des erfindungsgemäßen Pressschneckenseparators gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 4 ein Detail des erfindungsgemäßen Pressschneckenseparators gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 5 den erfindungsgemäßen Pressschneckenseparator eines zweiten Ausführungsbeispiels, und

Fig. 6 den Rahmen und das Sieb des erfindungsgemäßen Pressschneckensepara- tors gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.

Anhand der Figuren 1 bis 5 wird ein erstes Ausführungsbeispiel des Pressschneckenseparators 1 im Detail beschrieben. Die Fig. 6 und 7 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel. Gleiche bzw. funktional gleiche Bauteile sind in beiden Ausführungsbeispielen mit denselben Bezugszeichen versehen.

In beiden Ausführungsbeispielen, beispielsweise gezeigt in Fig. 5, umfasst der Pressschneckenseparator 1 ein Gehäuse 2. Im Gehäuse 2 ist eine Schnecke 26 drehbeweglich gelagert. Der Antrieb der Schnecke 26 erfolgt über einen Elektromotor 27 und ein Getriebe 28. Des Weiteren ist in dem Gehäuse 2 ein Sieb 4 angeordnet. Die Schnecke 26 erstreckt sich zumindest teilweise in das Sieb 4. Das Sieb 4 ist zylindrisch. Entsprechend der zylindrischen Form sind eine Längsrichtung 6 und eine Umfangsrichtung 7 (siehe Fig. 1 ) definiert. Über einen Zulauf 29 im Gehäuse wird eine Trübe zugeführt. Die Trübe wird über die rotierende Schnecke 26 von links nach rechts (s. Fig. 5) gefördert. Dabei werden flüssige Bestandteile der Trübe durch das Sieb 4 nach außen gepresst. Diese flüssigen Bestandteile verlassen das Gehäuse 2 über einen Auslauf 3. Auf der rechten Seite des Pressschneckenseparators 1 (s. Fig. 5) entsteht ein Feststoff pfropfen, der über einen nicht dargestellten Feststoffauslass abgeführt wird.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Pressschneckenseparator 1 , senkrecht zur Längsrichtung 6, gernäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Erfindungsgemäß umfasst der Pressschneckenseparator 1 einen Rahmen 5. In dem Rahmen 5 ist das Sieb 4 aufgenommen. Der Rahmen 5 ist drehfest gegenüber dem Gehäuse 2 angeordnet. Fig. 2 zeigt in isometrischer Ansicht den Rahmen 5 mit dem Sieb 4. In Fig. 3 ist das Sieb 4 ausgeblendet, so dass nur der Rahmen 5 zu sehen ist. Fig. 4 zeigt eine Detailansicht zu Fig. 2.

Das Gehäuse umfasst drei Gehäuseführungsschienen 8, die sich in Längsrichtung 6 erstrecken. Die Gehäuseführungsschienen 8 sind mittels einer Verschraubung 9 befestigt.

Der Rahmen umfasst drei ringförmige Rippen 10. Jede Rippe 10 ist einstückig gefertigt und erstreckt sich um den gesamten Umfang des Siebes 4. Die Rippen 10 sind beab- standet voneinander entlang der Längsrichtung 6 verteilt.

In jeder Rippe 10 sind drei Nuten ausgebildet. Diese Nuten weisen jeweils eine erste Anlagefläche 1 1 und eine der ersten Anlagefläche 1 1 gegenüberliegende zweite Anlagefläche 12 auf. An der ersten Anlagefläche 1 1 liegt jeweils eine erste Rahmenfüh- rungsschiene 13 an. An der zweiten Anlagefläche 12 liegt jeweils eine zweite Rahmenführungsschiene 14 an. Der Rahmen 4 umfasst somit drei erste Rahmenführungsschienen 13 und drei zweite Rahmenführungsschienen 14.

Zwischen den beiden Rahmenführungsschienen 13 und 14 ist jeweils eine der Gehäu- seführungsschienen 8 angeordnet. Zwischen der Gehäuseführungsschiene 8 und der ersten Rahmenführungsschiene 13 befindet sich ein Gleitprofil 15. Das Gleitprofil 15 ist jeweils an der ersten Rahmenführungsschiene 13 befestigt. Das Gleitprofil 15 ist aus Kunststoff gefertigt und dient somit als Reibbelag. Die Rahmenführungsschienen 13, 14 sind mit den drei Rippen 10 verschweißt. Zur weiteren Stabilisierung des Rahmens 4 sind mehrere Längsstreben 16 vorgesehen, die sich in Längsrichtung 8 erstrecken. Die Längssireben 18 sind ebenfalls mit den Rippen 10 verschweißt.

Das Sieb 4 umfasst eine Vielzahl an Siebstäben 18, die sich in Längsrichtung 6 erstrecken. Um die Siebstäbe 18 ist ein spiralförmiger Tragstab 17 angeordnet. Die Siebstäbe 18 sind mit dem Tragstab 17 verschweißt. Das Sieb 4 weist in Längsrichtung 6 einen Schlitz 19 auf. Dies zeigt im Detail Figur 4. In diesen Schlitz 19 ragt ein Klemmelement 20. Das Klemmeiement 20 ist fest verbunden mit dem Rahmen 4. Das geschlitzte Sieb 4 drückt sich durch seine Eigenspannung an die Innenfläche des Rahmens 5. Das Klemmelement 20 im Schlitz 19 sorgt für eine drehfeste Verbindung zwischen dem Sieb 4 und dem Rahmen 5. in Fig. 3 ist eine Länge 21 eingezeichnet. Die Rahmenführungsschienen 13, 14, die Gehäuseführungsschienen 8 und das Gleitprofil 15 erstrecken sich über die gesamte Länge 21. Die Länge 21 entspricht der Länge des Siebes 4. Aufgrund der ausreichenden Länge 21 wird über eine möglichst große Fläche die Kraft zwischen dem Rahmen 5 und dem Gehäuse 2 übertragen.

Bevorzugt ist in beiden Ausführungsbeispielen vorgesehen, dass zumindest drei Rippen 10, wie dies beispielsweise in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, zur Anwendung kommen.

Fig. 5 zeigt den Pressschneckenseparator 1 des zweiten Ausführungsbeispiels. Fig. 6 zeigt zum zweiten Ausführungsbeispiel den Rahmen 5 mit dem Sieb 4. Wie im ersten Ausführungsbeispiel ist auch hier das Sieb 4 entlang der gesamten Länge geschlitzt und durch das Klemmelement 20 fixiert. Für eine formstabile Aufnahme des Siebes 4 sorgt ein Blechmantel 30 des Rahmens 5. Der Blechmantel 30 besteht aus einem Lochblech. Wie Fig. 5 zeigt, wird der Blechmantel 30 nur im Pressbereich verwendet, da hier das Sieb 4 am stärksten belastet ist. Bezygszeichenlsste

1 Pressschneckenseparator

2 Gehäuse

3 Auslauf

4 Sieb

5 Rahmen

6 Längsrichtung

7 Umfangsrichtung

8 Gehäuseführungsschiene

9 Verschraubung

10 Rippe

1 1 Erste Anlagefläche

12 Zweite Anlagefläche

13 Erste Rahmenführungsschiene

14 Zweite Rahmenführungsschiene

15 Gleitprofil

16 Längsstreben

17 Tragstab

18 Siebstab

19 Schlitz

20 Klemmelement

21 Länge

26 Schnecke

27 Elektromotor

28 Getriebe

29 Zulauf

30 Blechmantel