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Patent Searching and Data


Title:
PRESSURE GAUGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/043594
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a pressure gauge (1) for arranging in a chamber of an internal combustion engine. Said pressure gauge (1) comprises a housing (3), a force transmission element (6) which projects out of the housing (3), and a pressure sensor (23) which is arranged inside the housing (3). The pressure sensor (23) is supported on a fixing element and is actively connected to the force transmission element (6) for detecting a pressure in the chamber. The pressure sensor (23) comprises a continuous recess (26) through which an electrical line (7) is guided. The pressure gauge is provided with a positioning element (20) comprising a continuous recess (31) in a guiding region (30), the electrical line (7) being guided through the continuous recess (31) and the positioning element (20) having a reduced thickness in the guiding region (30). In this way, friction of the electrical line (7) on the continuous recess (31) in the guiding region (30) can be reduced, thereby improving the pressure measurement.

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Inventors:
DOERING CHRISTIAN (DE)
KERN CHRISTOPH (DE)
SCHOTT STEFFEN (DE)
SALTIKOV PAVLO (DE)
KLEINDL MICHAEL (DE)
LANDES EWGENIJ (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/058496
Publication Date:
April 17, 2008
Filing Date:
August 16, 2007
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
DOERING CHRISTIAN (DE)
KERN CHRISTOPH (DE)
SCHOTT STEFFEN (DE)
SALTIKOV PAVLO (DE)
KLEINDL MICHAEL (DE)
LANDES EWGENIJ (DE)
International Classes:
G01L23/10; F23Q7/00; G01L23/22
Domestic Patent References:
WO2006089446A12006-08-31
Foreign References:
CH476299A1969-07-31
US3651353A1972-03-21
CH459604A1968-07-15
US3566163A1971-02-23
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Druckmesseinrichtung (1) zur Anordnung in einer Kammer einer Brennkraftmaschine, insbesondere Druckmessglühkerze für eine luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschine, mit einem Gehäuse (3), einem Kraftübertragungselement (6), das zumindest teilweise aus dem Gehäuse (3) ragt, und einem Drucksensor (23), der in einem Innenraum des Gehäuses (3) angeordnet ist, wobei der Drucksensor (23) einerseits zumindest mittelbar an einem Fixierelement (17) abgestützt ist und zum Erfassen eines in der Kammer herrschenden Druckes andererseits zumindest mittelbar mit dem

Kraftübertragungselement (6) in Wirkverbindung steht und wobei der Drucksensor (23) eine durchgehende Aussparung (26) aufweist, durch die eine elektrische Leitung (7) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Positionierelement (20) vorgesehen ist, das in einem Führungsbereich (30) eine durchgehende Aussparung (31) aufweist, dass die elektrische Leitung (7) durch die durchgehende Aussparung (31) geführt ist und dass das Positionierelement (20) zumindest in dem Führungsbereich (30) eine reduzierte Dicke (35'; 35'') aufweist.

2. Druckmesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (20) im Bereich der durchgehenden Aussparung (31) zumindest eine Verengung (36) aufweist.

3. Druckmesseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (20) im Bereich der durchgehenden Aussparung (31) zumindest einen konischen Führungsabschnitt (37, 38) aufweist.

4. Druckmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Leitung (7) zumindest einen Wendelabschnitt (29) aufweist, der in Bezug auf das Positionierelement (20) auf der Seite des Kraftübertragungselements (6) angeordnet ist.

5. Druckmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckmessmodul (15) vorgesehen ist, das den Drucksensor (23) und das Positionierelement (20) umfasst und dass der Drucksensor (23) mittels des Positionierelements (20) an dem Fixierelement (17) abgestützt ist.

6. Druckmesseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (20) in einem äußeren Kraftübertragungsbereich (33) einen umlaufenden Kragen (34) aufweist .

7. Druckmesseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (20) zumindest eine weitere durchgehende Aussparung (45, 46) aufweist und dass zumindest eine Messleitung (25) durch die weitere durchgehende Aussparung (45, 46) von einem kammerfernen Ende (8) zu dem Drucksensor (23) geführt ist.

8. Druckmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (20) zumindest eine mittige, vorzugsweise zylinderförmige Ausnehmung (32) aufweist.

9. Druckmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (20) als zumindest im Wesentlichen scheibenförmiges Positionierelement (20) ausgestaltet ist.

10. Druckmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehende Aussparung (31) des Positionierelements (20) als Durchgangsbohrung ausgestaltet ist.

11. Druckmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (20) aus zumindest einem Aluminiumoxid gebildet ist.

Description:

Beschreibung

Titel Druckmesseinrichtung

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Druckmesseinrichtung zur Anordnung in einer Kammer einer Brennkraftmaschine. Speziell betrifft die Erfindung eine Druckmessglühkerze zur Anordnung in einer Vor-, Wirbel- oder Brennkammer einer luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschine.

Aus der DE 103 43 521 Al ist eine Druckmessglühkerze für einen Dieselmotor bekannt. Die bekannte Druckmessglühkerze weist einen Kerzenkörper zum Einsetzen in einen Zylinder des Dieselmotors auf. Außerdem weist die bekannte Druckmessglühkerze einen im Kerzenkörper angeordneten Heizstab und eine Sensoranordnung auf. Die Sensoranordnung steht unter einer Vorspannung zwischen dem Kerzenkörper und einem mit dem Heizstab in Verbindung stehenden Kontaktrohr, wobei ein mit dem Kontaktrohr verschraubtes Spannelement vorgesehen ist. Die Sensoranordnung liegt dabei einerseits an dem Spannelement und andererseits an dem Kerzenkörper an. Die Sensoranordnung dient zum Messen eines Druckes im Brennraum des Zylinders, der über den Heizstab und das Kontaktrohr übertragen wird. Der elektrische Anschluss der Druckmessglühkerze erfolgt über einen Anschluss und einen Innenpol, wobei der Anschluss in Gewindeform oder als

Steckanschluss ausgebildet sein kann.

Die aus der DE 103 43 521 Al bekannte Druckmessglühkerze hat zum einen den Nachteil, dass bei der Montage der Druckmessglühkerze eine Vielzahl von Einzelteilen aufeinander abgestimmt, zusammengefügt und positioniert werden muss. Die Montage gestaltet sich deshalb relativ aufwändig. Zum anderen besteht der Nachteil, dass die Sensoranordnung relativ weit am kammerfernen Ende der Druckmessglühkerze angeordnet ist, die Montage der Sensoranordnung aufwändig ist und durch Reibungsverluste oder dergleichen erzeugte Kraftnebenschlüsse die Druckmessung durch die Sensoranordnung beeinträchtigen.

Aus der WO 2006/089446 Al ist eine Glühkerze mit einem Bauteil für piezoelektrische Drucksensoren bekannt. Dieses Bauteil weist einen übertragungskörper mit einem Stift auf, wobei der Stift eine zentrale Führung zum Durchführen eines Glühstromdrahts und Führungen für Leitungen aufweist, wodurch die Leitungen thermisch und elektrisch von dem Glühstromdraht isoliert sind. Ferner ist ein elektrisch isolierender Film vorgesehen, der mehrere Komponenten des Bauteils außen umgibt und diese mechanisch zusammenhält.

Die aus der WO 2006/089446 Al bekannte Glühkerze hat den Nachteil, das bei der Messung eines sich ändernden Druckes eine relativ große Hysterese auftritt, die die Genauigkeit der Druckmessung verschlechtert.

Offenbarung der Erfindung

Die erfindungsgemäße Druckmesseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass die Montage der Druckmessglühkerze vereinfacht ist und eine verbesserte

Genauigkeit bei der Druckmessung erzielbar ist.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Druckmesseinrichtung möglich.

Vorteilhaft ist es, dass das Positionierelement im Bereich der durchgehenden Aussparung zumindest eine Verengung aufweist. Durch die Verengung in der durchgehenden Aussparung weist das Positionierelement in dem Führungsbereich eine reduzierte Dicke auf, so dass eine Reibungsfläche zwischen der elektrischen Leitung, insbesondere einer Glühstromleitung, und der durchgehenden Aussparung im Führungsbereich verringert ist. Dadurch sind Reibungsverluste, die zu einer Hysterese bei der Druckerfassung führen können, verringert.

Vorteilhaft ist es, dass das Positionierelement im Bereich der durchgehenden Aussparung einen konischen

Führungsabschnitt aufweist. Dabei können auch zwei konische Führungsabschnitte vorgesehen sein, die beidseitig an der durchgehenden Aussparung des Positionierelements vorgesehen sind. Durch die konischen Führungsabschnitte kann zum einen eine Verengung gebildet sein, die eine reduzierte Reibung zwischen der elektrischen Leitung und der durchgehenden Aussparung bewirkt. Zum anderen kann durch den konischen Führungsabschnitt die Montage erleichtert werden, da sich die elektrische Leitung in Bezug auf die Verengung sozusagen einfädeln lässt.

Die elektrische Leitung kann mit dem Kraftübertragungselement oder mit einem mit dem Kraftübertragungselement verbundenen weiteren Element verbunden sein. Beispielsweise kann eine

Glühstromleitung mit einem als Kraftübertragungselement dienenden Heizkörper verbunden sein. Wenn sich die durch den Druck in der Kammer erzeugte Kraft über den Heizkörper überträgt, kann in diesem Fall die Glühstromleitung dieser Bewegung einen gewissen Widerstand entgegensetzen. Zur Verringerung dieses Widerstands ist es vorteilhaft, dass die elektrische Leitung, insbesondere die Glühstromleitung, einen Wendelabschnitt aufweist, der in Bezug auf das Positionierelement auf der Seite des

Kraftübertragungselements angeordnet ist. Der Wendelabschnitt ermöglicht eine gewisse Flexibilität der elektrischen Leitung, um Bewegungen des Kraftübertragungselements nachzugeben. Ferner verringert die genannte Anordnung des Wendelabschnitts Bewegungen der elektrischen Leitung im Bereich des Führungsabschnitts, so dass auch die auftretenden Reibungskräfte verringert sind. Somit kann die Druckmessung weiter verbessert werden.

Vorteilhaft ist es, dass ein Druckmessmodul vorgesehen ist, das den Drucksensor und das Positionierelement umfasst, und dass der Drucksensor mittels des Positionierelements an dem Fixierelement abgestützt ist. Dadurch ergibt sich ein kompakter Aufbau der Druckmesseinrichtung, wobei die Positionierung der elektrischen Leitung durch die Montage des Druckmessmoduls gewährleistet ist, was die Montage der Druckmesseinrichtung erleichtert .

In vorteilhafter Weise umfasst das Positionierelement in einem äußeren Kraftübertragungselement einen umlaufenden Kragen. In einem mittleren Bereich weist das Positionierelement vorzugsweise eine reduzierte Dicke auf. Somit kann eine relativ hohe Stabilität des Positionierelements in einem Bereich gewährleistet werden, in

dem relativ große Kräfte auf das Positionierelement wirken, während in dem mittleren Bereich die Dicke so gewählt ist, dass die in der Regel radial wirkenden Kräfte zur Positionierung der elektrischen Leitung zuverlässig aufgenommen werden.

In vorteilhafter Weise weist das Positionierelement weitere durchgehende Aussparungen auf, die zum Durchführen von Messleitungen durch das Positionierelement dienen. Die Messleitungen können dadurch von einem kammerfernen Ende der Druckmesseinrichtung zu einem relativ nahe an dem Kraftübertragungselement positionierten Drucksensor geführt werden. Vorteilhaft ist es, dass das Positionierelement eine im Wesentlichen mittige, vorzugsweise zylinderförmige Ausnehmung umfasst. Durch diese Ausbildung kann auch ein Kragen im äußeren Bereich des Positionierelements gebildet sein. Die zylinderförmige Ausnehmung kann das Angreifen eines Montagewerkzeuges ermöglichen. Dabei kann eine Montagehilfe vorgesehen sein, die hülsenförmig ausgestaltet ist und das Positionierelement sowie weitere Elemente des Druckmessmoduls, insbesondere den Drucksensor, umschließt. Das Montagewerkzeug, das in die zylinderförmige Ausnehmung eingreift, kann dann zum Einbringen des Druckmessmoduls in das Gehäuse der Druckmessglühkerze dienen. Nach dem Einbringen ist eine gewisse Vorspannung des Druckmessmoduls möglich. Dann kann im vorgespannten Zustand die Montagehilfe entfernt werden, wobei eine Zentrierung der Elemente des Druckmessmoduls gewährleistet ist. Anschließend kann das Fixierelement montiert und mit einem Sensorkäfig oder dergleichen verbunden werden, beispielsweise durch Schweißen. Die Vorspannung der Elemente des Druckmoduls ist dann durch diese Verbindung gewährleistet, so dass das Montagewerkzeug, das in die zylinderförmige Ausnehmung eingreift, entfernt

werden kann. Somit kann die Montage der Druckmesseinrichtung vereinfacht werden, wobei eine Vormontage des Druckmessmoduls als Vorbaugruppe nicht erforderlich ist.

In vorteilhafter Weise ist das Positionierelement als im Wesentlichen scheibenförmiges Positionierelement ausgestaltet, wobei die durchgehende Aussparung als Durchgangsbohrung ausgebildet sein kann. Dies hat den Vorteil, dass eine kostengünstige Herstellung des Positionierelements ermöglicht ist. Ferner ergibt sich eine relativ große Druckbeständigkeit.

Das Positionierelement ist vorzugsweise aus einem Aluminiumoxid, insbesondere AI2O3, gebildet, wobei dem Aluminiumoxid auch Zusatzstoffe beigemischt sein können. Besonders vorteilhaft ist eine hohe Reinheit des Aluminiumoxids, um einen hohen elektrischen Isolationswiderstand zu gewährleisten. Vorteilhaft ist beispielsweise eine Reinheit von zumindest 96 %, insbesondere von zumindest 99 %.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Druckmesseinrichtung in einer schematischen Schnittdarstellung und

Fig. 2 einen Schnitt durch in Fig. 1 gezeigte Druckmesseinrichtung entlang der mit II bezeichneten Schnittlinie .

Ausführungsform der Erfindung

Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Druckmesseinrichtung 1 in einer axialen Schnittdarstellung. Die Druckmesseinrichtung 1 ist dabei als Druckmessglühkerze 1 für eine luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschine ausgestaltet. Ein stabförmiges Heizelement 2 der Druckmessglühkerze 1 ragt bei Vor- und Wirbelkammermotoren in die Kammer der Brennkraftmaschine und bei Motoren mit Direkteinspritzung in eine Brennkammer des Motors. Die erfindungsgemäße Druckmessglühkerze 1 eignet sich jedoch auch für andere Anwendungsfälle. Beispielsweise kann die Druckmesseinrichtung 1 als Druckmesszündkerze für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen ausgestaltet sein.

Die Druckmessglühkerze 1 weist ein Gehäuse 3 mit einem Dichtkonus 4 auf. Das stabförmige Heizelement 2 ragt durch eine kammerseitige öffnung 5 teilweise aus dem Gehäuse 3. Ferner ist ein Kraftübertragungselement 6 vorgesehen, das mit dem stabförmigen Heizelement 2 verbunden ist und dieses abschnittsweise umfasst. Das Kraftübertragungselement 6 ragt durch die kammerseitige öffnung 5 teilweise aus dem Gehäuse 3. Das stabförmige Heizelement 2 ist mit einer als Glühstromleitung 7 ausgebildeten elektrischen Leitung 7 verbunden. Die Glühstromleitung 7 erstreckt sich dabei von einem kammerfernen Ende 8 des Gehäuses 3 durch einen Innenraum des Gehäuses 3 zu dem stabförmigen Heizelement 2.

Das stabförmige Heizelement 2 weist eine Glühspitze 9 auf, die über das Kraftübertragungselement 6 hinaussteht. Das Kraftübertragungselement 6 ist durch eine vereinfacht dargestellte Metallmembran 10 mit einem Sensorkäfig 16 verbunden. Die Metallmembran 10 ist dabei elastisch ausgestaltet, um einen Kraftnebenschluss zwischen dem Kraftübertragungselement 6 und dem Gehäuse 3 über den Sensorkäfig 16 zu reduzieren.

Der Sensorkäfig 16 ist dabei Teil eines Druckmessmoduls 15, das im Inneren des Gehäuses 3 angeordnet ist. Der Sensorkäfig 16 umfasst außerdem ein Fixierelement 17, das mit dem Sensorkäfig 16 beispielsweise durch eine Schweißnaht verbunden ist, ein Abstandselement 18, das an dem Kraftübertragungselement 6 anliegt, ein steifes Ausgleichselement 19, das an dem Abstandselement 18 anliegt, ein Positionierelement 20, das sich an dem Fixierelement 17 abstützt, Kontaktplättchen 21, 22 sowie einen zwischen den Kontaktplättchen 21, 22 angeordneten Drucksensor 23. Der Drucksensor 23 stützt sich dabei über das Positionierelement 20 an dem Fixierelement 17 ab. Ferner steht der Drucksensor 23 über das steife Ausgleichselement 19 und das Abstandselement 18 mit dem Kraftübertragungselement 6 in Wirkverbindung .

Der Drucksensor 23 ist innerhalb des Gehäuses 3 angeordnet, so dass ein zuverlässiger Schutz des Drucksensors 23 gewährleistet ist. Dabei stützt sich der Drucksensor 23 einerseits über das Positionierelement 20 an dem Fixierelement 17 ab. Andererseits steht der Drucksensor 23 über das steife Ausgleichselement 19 und das Abstandselement 18 mit dem Kraftübertragungselement 6 in Wirkverbindung, um einen in der Kammer herrschenden Druck zu erfassen. Der Druck

in der Kammer erzeugt eine auf die Glühspitze 9 wirkende Kraft 24, die über das stabförmige Heizelement 2 auf das Kraftübertragungselement 6 übertragen wird. In Abhängigkeit von der Größe der Kraft 24 ergibt sich eine entsprechende Kraft auf den Drucksensor 23.

Die Kontaktplättchen 21, 22 sind mit elektrischen Messleitungen 25 verbunden, über die eine bei der Beaufschlagung des Drucksensors 23 erzeugte Messladung zu einer geeigneten Auswerteschaltung führbar ist. Der Drucksensor 23 kann beispielsweise aus einem piezoelektrischen Material bestehen. Der Drucksensor 23 weist eine durchgehende Aussparung 26 auf, die ein Anschließen der Messleitungen 25 an die Kontaktplättchen 21, 22 ermöglicht. Ferner ermöglicht die durchgehende Aussparung 26 ein Durchführen der Glühstromleitung 7 durch den Drucksensor 23. Ferner weist das steife Ausgleichselement 19 eine durchgehende Aussparung 27 auf. Außerdem weist das Abstandselement 18 eine durchgehende Aussparung 28 auf. Sowohl das Abstandselement 18 als auch das steife Ausgleichselement 19 sind jeweils hülsenförmig ausgestaltet. Durch die Aussparung 27 des steifen Ausgleichselements 19 und die Aussparung 28 des Abstandselements 18 ist die Glühstromleitung 7 von dem kammerfernen Ende 8 des Gehäuses 3 durch das steife Ausgleichselement 19 und das Abstandselement 18 zu dem stabförmigen Heizelement 2 geführt. Die hülsenförmige Ausgestaltung des Ausgleichselements 19 und des Abstandselements 18 ermöglicht die Anordnung eines Wendelabschnitts 29 der Glühstromleitung 7 zwischen dem Positionierelement 20 und dem stabförmigen Heizelement 2. Im Wendelabschnitt 29 kann die Glühstromleitung 7 eine oder mehrere Windungen aufweisen, wobei speziell etwa eine Windung bis etwa drei Windungen von Vorteil sind. Durch den

Wendelabschnitt 29 wird eine gewisse Elastizität der Glühstromleitung 7 erreicht, so dass ein mechanischer Widerstand der Glühstromleitung 7 gegenüber

Verstellbewegungen des stabförmigen Heizelements 2 und somit des Kraftübertragungselements 6 verringert sind.

Das Positionierelement 20 weist in einem Führungsbereich 30 eine durchgehende Aussparung 31 auf, durch die die Glühstromleitung 7 von dem kammerfernen Ende 8 zu dem stabförmigen Heizelement 2 geführt ist. Der Führungsabschnitt 30 gewährleistet dabei eine radiale Positionierung der Glühstromleitung 7 innerhalb des Gehäuses 3, so dass eine relativ hohe Schüttelbeständigkeit gewährleistet ist. Ferner ist das Positionierelement 20 aus einem elektrisch isolierenden Material gebildet, beispielsweise aus einem Aluminiumoxid, so dass ein Kurzschluss zwischen der Glühstromleitung 7 und dem Gehäuse 3 verhindert ist. Durch die Positionierung der Glühstromleitung 7 mittels des Positionierelements 20 wird dabei ein Kontakt zwischen der Glühstromleitung 7 und weiteren Elementen der Druckmessglühkerze 1, insbesondere des Druckmessmoduls 15, die elektrisch leitend ausgestaltet sein können, verhindert. Allerdings können im Bereich des kammerfernen Endes 8 weitere Elemente vorgesehen sein, um die Glühstromleitung 7 zu fixieren, die dann ebenfalls elektrisch isolierend ausgestaltet sind.

Das Positionierelement 20 weist eine zylinderförmige Ausnehmung 32 auf, die eine vorteilhafte Montage des Positionierelements zusammen mit dem Drucksensor 23, dem steifen Ausgleichselement 19 und dem Abstandselement 18 ermöglicht. Hierfür kann ein Montagewerkzeug in die zylinderförmige Ausnehmung 32 des Positionierelements 20

eingreifen, wobei das Positionierelement 20, der Drucksensor 23 mit den Kontaktplättchen 21, 22, das Ausgleichselement 19 und das Abstandselement 18 von einer hülsenförmigen Montagehilfe umgeben sind. Die hülsenförmige Montagehilfe gewährleistet dabei eine relative Positionierung der einzelnen Teile. Mittels des Montagewerkzeugs kann dann eine Vorspannung des Drucksensors 23 nach dem Einbau in das Gehäuse 3 erzielt werden. Anschließend wird die hülsenförmige Montagehilfe entfernt, so dass der hülsenförmige Luftspalt 39 innerhalb des Sensorkäfigs 16 verbleibt. Anschließend erfolgt eine Fixierung mittels des Fixierelements 17, das mit dem Sensorkäfig 16 beispielsweise durch Schweißen verbunden wird. Die Montagehilfe, die in die zylinderförmige Ausnehmung 32 eingreift, kann dann entfernt werden. Somit ist durch den Ringspalt 39 ein Kontakt zu dem Sensorkäfig 16 verhindert. Eine im Gehäuse 3 verbleibende Montagefolie, eine elektrisch isolierende Folie oder dergleichen, über die ein partieller Kontakt mit dem Sensorkäfig 16 auftreten kann, ist nicht erforderlich. Speziell sind Reibungsverluste, die bei einem partiellen Kontakt einer Folie mit dem Sensorkäfig 16 entstehen, verhindert.

Die zylinderförmige Aussparung 32 ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass in einem äußeren Kraftübertragungsbereich 33 eine ausreichende Stabilität des Positionierelements 20 gewährleistet ist, um die bei der Druckmessung auftretenden Kräfte auf das Fixierelement 17 zu übertragen. Speziell ist der verbleibende Kragen 34 des Positionierelements 20 im äußeren Kraftübertragungsbereich 33 so ausgestaltet, dass eine relativ großflächige Abstützung an dem Fixierelement 17 ermöglicht ist. Durch die zylinderförmige Ausnehmung 32 ist außerdem eine Dicke 35' im Führungsbereich 30 gegenüber der Dicke 35, die das Positionierelement im Bereich des Kragens

34 aufweist, reduziert. Außerdem weist das Positionierelement 20 eine Verengung 36 auf, die zwischen einem konischen Führungsabschnitt 37 und einem konischen Führungsabschnitt 38 der durchgehenden Aussparung 31 gebildet ist. Im Bereich der Verengung 36 weist das Positionierelement 20 somit eine nochmals reduzierte Dicke 35' ' auf. Die konischen Führungsabschnitte 37, 38 sind dabei beidseitig an dem Positionierelement 20 vorgesehen. Durch die konischen Führungsabschnitte 37, 38 wird außerdem die Montage des Positionierelements 20 erleichtert, da die Glühstromleitung 7 einfacher durch die durchgehende Aussparung 31 geführt werden kann .

Im Betrieb der Druckmesseinrichtung 1 ist die Kontaktfläche zwischen der Glühstromleitung 7 und der durchgehenden Aussparung 31 in der Regel durch die Größe der Verengung 36 begrenzt. Im Grenzfall kann die Verengung 36 eine fast linienförmige Kontaktfläche vorgeben. Allerdings ist die Dicke 35'' des Positionierelements 20 im Bereich der Verengung 36 der durchgehenden Aussparung 31 im Führungsbereich 30 so groß gewählt, dass eine ausreichende mechanische Stabilität zur zuverlässigen Positionierung der Glühstromleitung 7 gewährleistet ist.

Somit ist zur Verringerung der Berührungsfläche zwischen der Glühstromleitung 7 und dem Positionierelement 20, das als Zentrierscheibe ausgestaltet sein kann, die Dicke 35'' des Positionierelements 20 im Führungsbereich 30 so weit verringert, dass eine dauerfeste Bauteilauslegung noch gewährleistet ist. Dadurch wird die Reibung der Glühstromleitung 7 im Führungsbereich 30 minimiert, so dass eine annähernd hysteresefreie Leitungsführung erzielt ist. Die Form und die Maße der durchgehenden Aussparung 31 können

so gestaltet werden, dass der Querschnitt der durchgehenden Aussparung 31 nicht größer ist, als es für die

Leitungsdurchführung der Glühstromleitung 7 erforderlich ist. Dies trägt zum einen zu einer höheren Bauteilfestigkeit bei, zum anderen wird dadurch die Amplitude von Querschwingungen der Glühstromleitung 7 eingeschränkt, so dass eine erhöhte Schüttelbeständigkeit der Glühstromleitung 7 erzielt ist. Die Montage ist dabei insbesondere durch den konischen Führungsabschnitt 38 gewährleistet.

Die durchgehende Aussparung 31 ist vorzugsweise durch eine Durchgangsbohrung gebildet, die beidseitig angeschrägt sind. Es sind allerdings auch andere Ausgestaltungen der durchgehenden Aussparung 31 denkbar. Speziell können die Führungsabschnitte 37, 38 auch durch Abrundungen oder dergleichen ausgestaltet sein. Außerdem ist das Positionierelement 20 vorzugsweise zumindest im Wesentlichen scheibenförmig ausgestaltet. Dadurch kann die Gesamtlänge des Druckmessmoduls 15 verringert werden. Ferner ist die Länge des Abstandselements 18 dahingehend optimiert, dass der Wendelabschnitt 29 zwischen dem Drucksensor 23 und dem stabförmigen Heizelement 2 angeordnet werden kann.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Druckmesseinrichtung 1 entlang der mit II bezeichneten Schnittlinie. Das Positionierelement 20 weist weitere durchgehende Aussparungen 45, 46 auf, durch die die elektrischen Messleitungen 25 von dem kammerfernen Ende 8 des Gehäuses 3 zu den Kontaktplättchen 21, 22 geführt sind. Die durchgehenden Aussparungen 45, 46 gewährleisten dabei eine gewisse Verdrehsicherung für die elektrischen Messleitungen 25. Das verbleibende Material des Positionierelements 20 zwischen den durchgehenden Aussparungen 31, 45, 46 ist dabei

so groß gewählt, dass eine ausreichende Stabilität des Positionierelements 20 gewährleistet ist. Dabei kann die Position der durchgehenden Aussparung 31 des Positionierelements 20, die zum Durchführen der Glühstromleitung 7 dient, auch etwas aus einer zentrierten Position verschoben werden, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist. Die Glühstromleitung 7 ist dann im Wesentlichen koaxial durch das Gehäuse 3 geführt.

Ein Vorteil der beschriebenen Ausgestaltung ist, dass die Länge des Kraftpfades im Druckmessmodul verkürzt ist. Somit kann der Drucksensor 23 relativ nahe am Dichtkonus 4 angeordnet sein, an dem durch den Kontakt mit der Brennkraftmaschine eine relativ niedrige Temperatur herrscht Außerdem sind Eigenfrequenzen des Druckmessmoduls erhöht, so dass die Signalfrequenz des Meßsignals verbessert ist.

Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere kann das Positionierelement 20 auch scheibenförmig ausgestaltet sein, wobei die zylinderförmige Ausnehmung 32 entfällt.