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Patent Searching and Data


Title:
PRESSURE-REGULATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/024330
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a pressure-regulating device having a housing (2) provided with bores (1) and ducts (9), and having a plurality of closure members (5) which are disposed in the housing (2) for closing the bores and ducts (9). Starting from an outer surface of the housing (2), through-openings (3) extending substantially perpendicular to the bore axes open into the bores (1) in the housing (2) in order to secure the closure members (5) by means of holder members (4).

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Inventors:
STEFFES HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/000910
Publication Date:
September 14, 1995
Filing Date:
March 11, 1995
Export Citation:
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Assignee:
TEVES GMBH ALFRED (DE)
STEFFES HELMUT (DE)
International Classes:
B60T8/36; G05D16/20; (IPC1-7): B60T8/36; F15B13/00; F16B21/16; F16K27/00
Domestic Patent References:
WO1993019961A11993-10-14
Foreign References:
EP0167675A11986-01-15
EP0362401A11990-04-11
DE4141546A11993-06-24
EP0625661A21994-11-23
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Claims:
Patentansprüche
1. Druckregelvorrichtung, insbesondere Bremsdruckregelvorrichtung, wie Antiblockierregelvorrichtung, Antriebsschlupfregelvorrichtung, mit einem Gehäuse, in das Bohrungen und Kanäle eingebracht sind sowie mit mehreren im Gehäuse angeordneten Schließkörpern zum Verschließen der Bohrungen und Kanäle, da¬ durch gekennzeichnet, daß von einer Außenfläche des Gehäuses (2) beginnend bis in die Bohrungen (1) des Gehäuses (2) Durchgangsöffnungen (3) einmünden, die im wesentlichen rechtwinklig zu den Bohrungsachsen verlaufen.
2. Druckregelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen (3) Haltekörper (4) aufweisen, die zur Befestigung der Schließköφer (5) im Gehäuse (2) in die Bohrungen (1) hineinragen.
3. Druckregelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen (3) zumindest teilweise in Überdeckung mit den an den Schließkörpern (5) vorgesehenen Ausnehmungen (6) stehen, in die die Halterkörper (4) eingreifen.
4. Druckregelvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Durchgangsöffnung (3) tangential in Richtung der den Schließköφer (5) aufnehmenden Bohrung (1) einmündet, wobei die Bohrung (1) eine Ausnehmung aufweist, in der der Halteköφer (4) der Länge nach abschnittsweise hervorsteht.
5. Druckregelvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (1) zur Aufnahme der Schließkörper (5) neben und/oder hintereinander in einer Reihe fluchtend im Gehäuse (2) an¬ geordnet sind, wobei die Bohrungen (1) zur Aufnahme und Befestigung des Halte köφers (4) von einer als Sekante verlaufenden Durchgangsöffnung (3) durchdrun¬ gen sind. Druckregelvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (5) als elektromagnetisch betä¬ tigbares Hydraulikventil ausgeführt ist, der von einem stangenförmigen Haltekörper (4) im Gehäuse (2) gehalten ist. Druckregelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (5) am Außenumfang Dichtringe (7,8) aufweist, die an der Bohrung (1) oberhalb sowie unterhalb eines Kanals (9) anliegen. Druckregelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb des Kanals (9) angeordnete Dichtring (7) zwischen einer Bohrungsstufe (10) im Gehäuse (2) und einer Stufe (11) am Schließkörper (5) unter Wirkung einer variablen Axialkraft eingespannt ist. Druckregelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Dichtring (7) wirksame Axialkraft durch den in die Durchgangsöffnung (3) zwischen dem Schließkörper (5) und der Bohrung (1) eingefügten Haltekörper (4) hergestellt ist.
Description:
D ruckregelvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Druckregelvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs

1.

Aus der DE 41 41 546 AI ist bereits ein als Elektromagnetventil ausgeführter Schließkör¬ per für eine Druckregelvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Das Ventilgehäuse des Schließkörpers ist innerhalb einer Stufenbohrung des Gehäuses der Druckregelvorrichtung befestigt und weist zur Abdichtung zwei am Schließkörper in Umfangsnuten eingesetzte Dichtungen auf, die ein Entweichen von Druckmittel aus dem Gehäuse verhindern sollen. Durch eine mittelbar auf den Schließkörper wirksame Kraft, die beispielsweise durch einen über das Ventil aufgestülpten Deckel erzeugt werden kann, wird der Schließkörper im Gehäuse gehalten.

Im nachfolgenden schlägt die Erfindung eine besonders einfach herzustellende sowie funktionssichere Befestigung von Schließkörpern in einem Gehäuse vor, die auf extern am Gehäuse angebrachte Halteteile verzichtet und mechanische Spannungen auf den Bereich der Befestigungsstelle des Schließkörpers verteilt.

Dies wird durch die den Patentanspruch 1 kennzeichnenden Merkmale gelöst, wonach in die zur Aufnahme der Schließkörper vorgesehenen Bohrungen des Gehäuses Durchgangsöffnungen einmünden, die im wesentlichen rechtwinklig zu den Bohrungsachsen verlaufen.

Durch die in den Unteransprüchen aufgezeigten Maßnahmen sind zweckmäßige Ausbil¬ dungen der Erfindung angegeben, die im Zusammenhang mit den weiteren Merkmalen und Vorteilen der Erfindung nachfolgend anhand mehrerer Zeichnungen näher

dargestellt und erläutert werden.

Es zeigen:

Figur 1 eine vergrößerte Darstellung eines Gehäusequerschnitts im Bereich eines

Schließkörpers,

Figur 2 eine Draufsicht auf das Gehäuse.

Die Figur 1 zeigt einen Ausschnitt einer Druckregelvorrichtung mit der erfindungsgemä¬ ßen Befestigung des Schließkörpers 5 im Gehäuse 2 in vergrößerter Darstellung. Der Schließköφer 5 nimmt ein elektromagnetisch betätigbares Hydraulikventil auf, das durch die als Ventildom ausgeführten Ventilhülse eine im Schließkörper 5 verstemmte, ge¬ schlossene Einheit bildet. Innerhalb der Ventilhülse befindet sich der Magnetkern sowie relativ dazu beweglich der mit dem Magnetanker bewegliche Ventilstößel, welcher in seiner elektromagnetisch nicht erregten Grundstellung den Durchlaß zwischen einem unterhalb des Schließkörpers gelegenen Druckraum und den quer zum Schließkörper 5 verlaufenden Kanälen 9 trennt. Der Schließkörper 5 übernimmt die Funktion einer Ventilpatrone, die von außen in die Bohrung 1 des Gehäuses 2 eingeschoben ist und erfindungsgemäß mittels dem Haltekörper 4 formschlüssig befestigt ist. Entsprechen dem Ausführungsbeispiel sind zur formschlüssigen Befestigung des Schließkörpers 5 in der Bohrung 1 Stahlstifte vorgesehen, die sowohl in den nutförmigen Ausnehmungen 6 des Schließköφers 5 wie auch in den Durchgangsöffnungen 3 im Gehäuse 2 anliegen. Die Durchgangsöffnungen 3 beiderseits des Schließkörpers 5 gestalten sich infolge der tangentialen Einmündung in den Radius der Bohrung 1 als halbkreisförmig geöffnete Durchbrüche, die die auf den Schließköφer 5 einwirkende hydraulische Druckkraft über die beispielhaft als Ringnut am Schließköφer 5 gestaltete Ausnehmung 6 aufnehmen müssen. Die Abdichtung des Schließkörpers 5 im Gehäuse 2 erfolgt über die am Umfang des Schließkörpers 5, beiderseits des quer zum Schließkörper 5 verlaufenden Kanals 9, eingefügten Dichtringe 7, 8, wobei der abbildungsgemäß oberhalb des Kanals 9 gelegene Dichtring 7 zwischen der Bohrungsstufe 10 und der kegelförmig geneigten Stufe 11 am Schließkörper 5 derart eingespannt ist, daß dieser zunächst beim Einfügen des Schließkör-

pers 5 in die Bohrung 1 in Fügerichtung elastisch verformt wird, bis der stiftförmige Haltekörper 4 infolge ausreichender Überdeckung der Ausnehmung 6 mit der Durch¬ gangsöffnung 3 den Formschluß beider Teile herstellt. Die damit durch die gegebene Einpreßtiefe in das Gehäuse 2 bestimmte statische Vorspannkraft des Dichtrings 7 ist überdies vom im Kanal 9 herrschenden hydraulischen Druck überlagert.

Die vorgeschlagene Befestigungsart mittels eines oder mehrerer stabförmiger Haltekörper 4, die jeweils über die gesamte Länge der im Gehäuse 2 eingebrachten Durch¬ gangsöffnungen 3 sich erstrecken, ermöglicht eine einfache, teileminimierte Befestigung mehrerer in einer Reihe fluchtend ausgerichteter Schließkörper 5, ohne besonders ausge¬ wählte und paßgenaue reib- und/oder formschlüssige Befestigungsmittel verwenden zu müssen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Befestigung stellt überdies eine jederzeit lösbare Verbindung einzelner oder der gesamten Bauteile dar, die im nachfolgenden anhand einer Gesamtdarstellung der Druckregelvorrichtung in der Draufsicht erläutert wird.

Die Figur 2 zeigt mehrere hintereinander und nebeneinander angeordnete Schließkörper 5 im Gehäuse 2 einer Druckregelvorrichtung, die explizit hinsichtlich Aufbau und Funktion bereits in Figur 1 beschrieben wurden. Zur Befestigung der Schließkörper 5 im Gehäuse 2 der Druckregelvorrichtung sind diese beiderseits durch stiftförmige Halteköφer 4 befestigt. Die Durchgangsöffnungen 3 beiderseits der Ventilreihen erstrecken sich entlang der gesamten Gehäusebreite, so daß die stiftförmigen Haltekörper 4 nach Ein¬ setzen aller Schließkörper 5 in das Gehäuse 2 jeweils von einer der beiden Stirnseiten des Gehäuses 2 beginnend eingefügt werden können und bei Bedarf mit einem Dorn von der einen oder von der andere Stirnseite auch wieder herausgedrückt werden können, um eine Demontage der Druckregelvorrichtung zu ermöglichen. Durch die Erfindung ist es möglich, mit lediglich einem oder zwei Haltekörpern 4 eine Vielzahl hintereinander fluchtend ausgerichtete Schließkörper 5 in einem Gehäuse 2 zu befestigen. Sowohl die Haltekörper 4 wie auch das Gehäuse 2 kann aus handelsüblichem Stangenmaterial geringer Oberflächenqualität verwendet werden. Es lassen sich unter Verwendung

einfacher Materialien mit einfach herzustellenden Haltepassungen im Gehäuse 2 Durch¬ gangsöffnungen 3 in einem einzigen stirnseitigen Bohrvorgang herstellen, wobei auch die ansonsten bei Schließkörpern 5 regelmäßig vorgesehenen Ringnuten sich grob toleriert herstellen oder durch kurze Längskerben ersetzen lassen, um die Stangen- bzw. stiftför- migen Haltekörper 4 aufzunehmen. Damit ist eine grob tolerierte Befestigung für Schlie߬ köφer 5 im Gehäuse 2 geschaffen, die eine gleichzeitige Befestigung aller Schließkörper 5 im Gehäuse 2 ermöglicht.

Bezugszeichenliste

1 Bohrung

2 Gehäuse

3 Durchgangsöffnung

4 Haltekörper

5 Schließkörper

6 Ausnehmung

7 Dichtring

8 Dichtring

9 Kanal

10 Bohrungsstufe

11 Stufe