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Patent Searching and Data


Title:
PRINTING OBJECT AND PRINTER FOR PRINTING A PRINTING OBJECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/020117
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a printing object (10) and a printer (11) for printing a printing object (10). The printing object (10) has a printable printing region (1) and an identification region (2), wherein an identification mark is provided in the identification region (2). According to the invention, a barcode identification mark (4, 5) with a plurality of individual bars (6) arranged behind one another is provided as identification mark. In this way, a printing object (10) is provided, by way of which it can be ensured in a simple and reliable way that optimum printing takes place.

Inventors:
SCHIERHOLZ ALBRECHT (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/063922
Publication Date:
February 16, 2012
Filing Date:
August 12, 2011
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
SCHIERHOLZ ALBRECHT (DE)
International Classes:
B41J3/407; B41J11/00; B41J11/46; G06K19/06
Foreign References:
US20030072019A12003-04-17
US5051779A1991-09-24
US20050121528A12005-06-09
JPH08234414A1996-09-13
DE102006003056A12007-07-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
MICHALSKI HÜTTERMANN & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Bedruckungsob ekt , zum Bedrucken mittels eines

Druckers (11), vorzugsweise mittels eines Thermotransfer- Druckers, mit einem bedruckbaren Druckbereich (1) und einem Kennzeichnungsbereich (2), wobei in dem

Kennzeichnungsbereich (2) eine Kennzeichnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Kennzeichnung eine Strichcode-Kennzeichnung (4, 5) mit einer Mehrzahl von hintereinander angeordneten Einzelstrichen (6) vorgesehen ist .

2. Bedruckungsob ekt nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass ein Lochmuster zur Positionierung und/oder Fixierung des Bedruckungsob ekts (10) in dem

Drucker (11) vorgesehen ist.

3. Bedruckungsobj ekt nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die

Längserstreckung 1 der Einzelstriche (6) in Längsrichtung der hintereinander angeordneten Einzelstrichen (6) gilt: : 1 < 4 mm, vorzugsweise 1 < 4 mm, ganz besonders bevorzugt 1

< 2,5 mm und/oder 1 < 4 mm, vorzugsweise 1 < 4 mm, ganz besonders bevorzugt 1 < 2,5 mm und/oder für die Breite b der Einzelstriche (6) in Querrichtung der hintereinander angeordneten Einzelstriche (6) gilt: 2 mm < b ^ 10 mm, vorzugsweise 2 mm < b ^ 8 mm, ganz besonders bevorzugt 2 mm

< b ^ 6 mm. 4. Bedruckungsobj ekt nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem

Kennzeichnungsbereich (2) zwei Strichcode-Kennzeichnungen (4, 5) vorgesehen sind.

5. Bedruckungsob ekt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Strichcode-Kennzeichnungen identisch sind, wenigstens teilweise, vorzugsweise

vollständig, zueinander invertiert sind oder um 180° verdreht zueinander angeordnet sind.

6. Bedruckungsob ekt nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedruckungsob ekt (10) eine rechteckige Form aufweist, der Kennzeichnungsbereich (2) ausschließlich in einem Randbereich längs einer einzigen Seite des Bedruckungsob ekts (10) vorgesehen ist und beide Strichcode-Kennzeichnungen (4, 5) in diesem

Kennzeichnungsbereich (2) vorgesehen sind.

7. Bedruckungsob ekt nach Anspruch 6, dadurch

gekennzeichnet, dass die beiden Strichcode-Kennzeichnungen (4, 5) parallel zueinander verlaufen. 8. Bedruckungsob ekt nach Anspruch 7, dadurch

gekennzeichnet, dass außerdem die einander entsprechenden Einzelstriche (6) der beiden Strichcode-Kennzeichnungen (4, 5) einander genau gegenüberliegen. 9. Bedruckungsob ekt nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Strichcode- Kennzeichnungen (4, 5) im Abstand voneinander angeordnet sind und vorzugsweise für den Zwischenraum z zwischen den beiden Strichcode-Kennzeichnungen (4, 5) gilt: 10 mm < z < 65 mm, vorzugsweise 15 mm < z < 50 mm, ganz besonders bevorzugt 20 mm < z < 30 mm.

10. Drucker, zum Bedrucken eines Bedruckungsob ekts (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung einer Strichcode- Kennzeichnung ein Reflexsensor (12, 13) vorgesehen ist.

11. Drucker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei voneinander separate Reflexsensoren (12, 13)

vorgesehen sind, mit denen jeweils eine von zwei im Abstand voneinander angeordnete Strichcode-Kennzeichnungen (4, 5), vorzugsweise gleichzeitig, erfassbar sind.

Description:
Bedruckungsob ekt und Drucker zum Bedrucken eines

Bedruckungsob ektes

Die Erfindung betrifft ein Bedruckungsob ekt , zum Bedrucken mittels eines Druckers, vorzugsweise mittels eines

Thermotransfer-Druckers, mit einem bedruckbaren

Druckbereich und einem Kennzeichnungsbereich, wobei in dem Kennzeichnungsbereich eine Kennzeichnung vorgesehen ist. Bedruckungsob ekte der eingangs genannten Art sind aus der Praxis gut bekannt und werden typischerweise zur

Kennzeichnung von Gehäuse- bzw. Anschlusskennzeichnungen verwendet, zum Beispiel in Form von Etiketten,

Kennzeichnungskarten, Einsteckschildern, Schilderplatten oder Bezeichnungsschildern. Häufig sind diese

Bedruckungsob ekte aus einem Kunststoff gefertigt und soweit fertiggestellt, dass sie vom Verwender nur noch in einem dafür vorgesehenen Drucker bedruckt werden müssen. Zum Bedrucken derartiger Bedruckungsob ekte haben sich Thermotransfer-Drucker als besonders geeignet

herausgestellt. Problematisch beim Thermotransfer-Druck ist jedoch, dass die Druckparameter, wie Drucktemperatur, Druckgeschwindigkeit, Material des Bedruckungsob ekts und Dicke des Bedruckungsob ekts , genau zueinander passen müssen, um ein optimales Druckbild zu gewährleisten. Der Stand der Technik bietet bisher keine Möglichkeiten, auf einfache und kostengünstige Weise sicherzustellen, dass ein Bedrucken eines Bedruckungsob ekts nur dann erfolgt, wenn alle Parameter für den Druck korrekt sind.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein derartiges Bedruckungsob ekt sowie einen derartigen Drucker zum

Bedrucken eines Bedruckungsob ekts bereitzustellen, mit denen auf einfache und sichere Weise gewährleistbar ist, dass ein optimaler Druck erfolgt.

Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Eine Lösung der zuvor genannten Aufgabe besteht somit in einem Bedruckungsob ekt , zum Bedrucken mittels eines

Druckers, vorzugsweise mittels eines Thermotransfer ¬ Druckers, mit einem bedruckbaren Druckbereich und einem Kennzeichnungsbereich, wobei in dem Kennzeichnungsbereich eine Kennzeichnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Kennzeichnung eine Strichcode-Kennzeichnung mit einer Mehrzahl von hintereinander angeordneten

Einzelstrichen vorgesehen ist.

Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, dass das

Bedruckungsob ekt mit einer besonders einfach anbringbaren Kennzeichnung versehen ist, nämlich mit einer Strichcode- Kennzeichnung. Mit der Strichcode-Kennzeichnung kann eindeutig angegeben werden, um was für eine spezifische Art es sich bei dem Bedruckungsob ekt handelt, so dass über die spezifische Art des Bedruckungsobj ekts die korrekten

Druckparameter sichergestellt werden können.

Die Strichcode-Kennzeichnung weist mehrere hintereinander angeordnete Einzelstriche auf, wobei die Einzelstriche eine vorbestimmte Längserstreckung und Breite aufweisen.

Insofern sind die Einzelstriche typischerweise als

Rechtecke ausgestaltet, die hintereinander angeordnet sind. Typischerweise sind zwei Arten von Einzelstrichen

vorgesehen, nämlich einerseits helle und andererseits dunkle Einzelstriche, zur Bereitstellung eines maximalen Kontrastes vorzugsweise weiße bzw. schwarze Einzelstriche.

Wie zuvor schon ausgeführt, kann eine derartige Strichcode- Kennzeichnung auf sehr einfache Weise auf das

Bedruckungsob ekt aufgebracht sein. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die Strichcode-Kennzeichnung auf das

Bedruckungsob ekt aufgedruckt ist.

Neben der einfachen Aufbringbarkeit einer Strichcode- Kennzeichnung auf ein Bedruckungsob ekt gilt ferner, dass eine derartige Strichcode-Kennzeichnung auch mit sehr einfachen Mitteln erfassbar ist, nämlich z.B. mittels eines Reflexsensors. Im Gegensatz zu anderen aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen, bei denen entweder mechanische Strukturen abgetastet werden müssen oder Informationen von einem RFID-Chip erhalten werden, ist die Detektierung einer Strichcode-Kennzeichnung mittels eines Reflexsensors wesentlich vereinfacht.

Grundsätzlich ist es nicht erforderlich, dass das

Bedruckungsob ekt neben der Strichcode-Kennzeichnung mit weiteren Einrichtungen versehen ist. Gemäß einer

bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch ein Lochmuster zur Positionierung und/oder Fixierung des

Bedruckungsob ekts in einem Drucker vorgesehen. Dabei kann es ausreichend sein, dass das Lochmuster eine einzige

Lochung aufweist. Auf diese Weise ist es z.B. möglich, das Bedruckungsob ekt längs eines Randes an einer

entsprechenden Kante des Druckers anzulegen und über die einzige Lochung genau zu positionieren und zu fixieren. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind jedoch wenigstens zwei Lochungen vorgesehen, wobei diese Lochungen vorzugsweise voneinander verschieden sind. Ganz besonders bevorzugt sind die beiden Lochungen in einer derartigen Weise voneinander verschieden, dass die einer jeweiligen Lochung korrespondierende Einrichtung an dem Drucker nur bei einer einzigen vorbestimmten Ausrichtung des Bedruckungsob ekts in die jeweilige Lochung

hineinpassen. Dies kann z.B. dadurch realisiert sein, dass die beiden Lochungen aus zwei gleich großen Ovalen

bestehen, wobei die Ausrichtungen der Ovale jedoch

voneinander verschieden sind, z.B. ein Oval hinsichtlich seiner Längsrichtung gegenüber dem anderen Oval um 90° gedreht ist.

Grundsätzlich kann das Lochmuster in einem beliebigen

Bereich des Bedruckungsobj ekts vorgesehen sein. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch

vorgesehen, dass das Lochmuster im Kennzeichnungsbereich angeordnet ist. Dies hat zum einen den Vorteil, dass damit der gesamte Druckbereich zum Bedrucken zur Verfügung steht, und andererseits, dass bei Vorsehen einer Abtrennbarkeit des Kennzeichnungsbereichs von dem Bedruckungsobj ekt das fertiggestellte Bedruckungsobj ekt nach dem Bedrucken keine störenden Lochungen mehr aufweist. Für die Längserstreckung 1 der Einzelstriche in

Längsrichtung der Einzelstriche, also in Richtung der hintereinander angeordneten Einzelstriche, gilt gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung: 1 > 1,5 mm, vorzugsweise 1 > 1,8 mm, ganz besonders bevorzugt 1 > 2,0 mm. Ferner gilt für die Längserstreckung 1 der

Einzelstriche in Längsrichtung der Einzelstriche gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung: 1 < 4 mm, vorzugsweise 1 < 4 mm, ganz besonders bevorzugt 1 < 2,5 mm. Ferner gilt für die Breite b der Einzelstriche in

Querrichtung der hintereinander angeordneten Einzelstriche gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung: 2 mm < b < 10 mm, vorzugsweise 2 mm < b < 8 mm, ganz besonders bevorzugt 2 mm < b < 6 mm. Es hat sich herausgestellt, dass bei derartiger Dimensionierung der Einzelstrich eine optimale Erfassung der Strichcode-Kennzeichnung bei nur geringem Platzbedarf für dieselbe möglich ist. Grundsätzlich kann das Bedruckungsob ekt aus verschiedenen Materialien bestehen, wie Papier oder Pappe. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch

vorgesehen, dass das Bedruckungsob ekt aus einem flachen Material aus Kunststoff besteht. Bevorzugte

Beschriftungsmaterialien sind PVC und PET. Ganz besonders bevorzugt sind PVC-Karten mit einer Dicke zwischen 0,3 mm und 0,5 mm, PET-Karten mit einer Dicke von ca. 0,17 mm und PET-Folien mit einer Dicke von ca. 0,2 mm vorgesehen. Grundsätzlich kann es ausreichend sein, im

Kennzeichnungsbereich des Bedruckungsob ekts eine einzige Strichcode-Kennzeichnung vorzusehen. Gemäß einer

bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch

vorgesehen, dass in dem Kennzeichnungsbereich zwei

Strichcode-Kennzeichnungen angeordnet sind. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass beim Vorsehen von nur einer einzigen Strichcode-Kennzeichnung ein Bedrucken des

Bedruckungsobj ekts unter Umständen dann schon nicht mehr möglich ist, wenn die Strichcode-Kennzeichnung vor dem Bedrucken von dem entsprechenden Drucker nicht korrekt erfasst werden kann. Dies stellt z.B. dann ein Problem dar, wenn die Strichcode-Kennzeichnung verschmutzt oder

verknickt ist. Vorzugsweise ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die beiden Strichcode-Kennzeichnungen identisch sind. Dem oben genannten Problem wird insofern dadurch abgeholfen, dass die Strichcode-Kennzeichnung in dem

Kennzeichnungsbereich praktisch „wiederholt" wird. Das heißt, dass die Strichcode-Kennzeichnung innerhalb des Kennzeichnungsbereichs an einem anderen Ort noch einmal vorgesehen wird. Ist also eine der Strichcode- Kennzeichnungen nicht lesbar, so steht immer noch die andere Strichcode-Kennzeichnung zur Verfügung, um das

Bedruckungsob ekt eindeutig zu identifizieren und die

Zusammenstellung der korrekten Druckparameter zu

gewährleisten .

Alternativ zum Vorsehen identischer Strichcode- Kennzeichnungen ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die beiden Strichcode- Kennzeichnungen wenigstens teilweise, vorzugsweise

vollständig, zueinander invertiert sind. Eine andere bevorzugten Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass die Strichcode-Kennzeichnungen um 180° verdreht zueinander angeordnet sind. Grundsätzlich kann das Bedruckungsob ekt verschiedenen

Formen folgen, gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist jedoch vorgesehen, dass das Bedruckungsob ekt eine

rechteckige Form aufweist. Dabei ist gemäß einer

bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ferner vorgesehen, dass der Kennzeichnungsbereich ausschließlich in einem Randbereich längs einer einzigen Seite des

Bedruckungsob ektes vorgesehen ist und beide Strichcode- Kennzeichnungen in diesem Kennzeichnungsbereich vorgesehen sind. Auf diese Weise muss der Druck vor dem Bedrucken zum Erfassen der Strichcode-Kennzeichnungen nicht lange

„suchen". Vielmehr sind die Strichcode-Kennzeichnungen beide auf diese Weise in einem vorbestimmten Bereich vorgesehen, der z.B. am Anfang oder am Ende des durch den Drucker zu bewegenden Bedruckungsob ekts vorgesehen sein kann .

Auch was die Ausrichtung der beiden Strichcode- Kennzeichnungen zueinander angeht, sind viele Möglichkeiten denkbar. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist jedoch vorgesehen, dass die beiden Strichcode-Kennzeichnungen parallel zueinander verlaufen. Dies bedeutet, dass die Abfolge der Einzelstriche bei beiden Strichcode- Kennzeichnungen in dieselbe Richtung weisen. Dabei ist es grundsätzlich nicht zwingend erforderlich, dass die

Strichcode-Kennzeichnungen beide auf dem Bedruckungsob ekt auf gleicher Höhe vorgesehen sind. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die einander entsprechenden Einzelstriche der beiden

Strichcode-Kennzeichnungen einander genau gegenüberliegen.

Dies bedeutet praktisch, dass die beiden Strichcode- Kennzeichnungen, deren Abfolge von Einzelstrichen ja ohnehin identisch ist, auf derselben Höhe bzw. Länge des Bedruckungsobj ekts beginnen und von dort an derart parallel laufen, so dass ein Wechsel von einem Einzelstrich zum nächsten Einzelstrich jeweils auf derselben Höhe bzw. Länge des Bedruckungsobj ekts erfolgt. Dies hat z.B. den Vorteil, dass beide Strichcode-Kennzeichnungen, z.B. beim Bewegen des Bedruckungsobj ekts durch den Drucker, gleichzeitig erfasst werden können, so dass die zweite Strichcode- Kennzeichnung nicht erst dann erfasst wird, wenn die erste Strichcode-Kennzeichnung, z.B. aufgrund einer

Verschmutzung, nicht eindeutig erfassbar gewesen ist. Dabei können die beiden parallel zueinander verlaufenden und einander genau gegenüberliegenden Strichcode- Kennzeichnungen so im Abstand auf dem Bedruckungsob ekt angeordnet sein, dass sie mit einem einzigen Reflexsensor erfassbar sind. Es hat sich jedoch als vorteilhaft

herausgestellt, dass die beiden Strichcode-Kennzeichnungen weiter auseinanderliegen, so dass sie getrennt voneinander von voneinander verschiedenen Reflexsensoren erfassbar sind. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass für den

Zwischenraum z zwischen den beiden Strichcode- Kennzeichnungen gilt: 10 mm < z < 65 mm, vorzugsweise 15 mm < z < 50 mm, ganz besonders bevorzugt 20 mm < z < 30 mm.

Die weiter oben angegebene Aufgabe ist ferner gelöst durch einen Drucker, zum Bedrucken eines Bedruckungsob ekts wie zuvor beschrieben, dadurch gekennzeichnet, dass zur

Erfassung einer Strichcode-Kennzeichnung ein Reflexsensor vorgesehen ist.

Wie weiter oben schon ausgeführt, stellt ein Reflexsensor zur Erfassung einer Kennzeichnung eines Bedruckungsob ekts eine sehr kostengünstige und darüber hinaus verlässliche Lösung dar, die wesentlich weniger Aufwand bedeutet, als das aus dem Stand der Technik bekannte Vorsehen eines RFID- Sensors .

Grundsätzlich kann es ausreichend sein, einen einzigen Reflexsensor vorzusehen. Gemäß einer bevorzugten

Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass zwei voneinander separate Reflexsensoren vorgesehen sind, mit denen jeweils eine von zwei im Abstand voneinander angeordnete Strichcode-Kennzeichnungen, vorzugsweise gleichzeitig, erfassbar sind. Dies hat die weiter oben schon beschriebenen Vorteile hinsichtlich der, vorzugsweise gleichzeitigen, Erfassung von zwei nebeneinander

angeordneten Strichcode-Kennzeichnungen.

Grundsätzlich kann der Reflexsensor bzw. können die

Reflexsensoren innerhalb des Druckers bewegbar, z.B.

verschiebbar oder verschwenkbar, angeordnet sein. Auf diese Weise ist ein Bewegen des Bedruckungsob ekts innerhalb des Druckers nicht erforderlich. Gemäß einer bevorzugten

Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass der Drucker einen Transportschlitten aufweist, mit dem das Bedruckungsob ekt in Längsrichtung der Strichcode- Kennzeichnung innerhalb des Druckers bewegbar ist. Auf diese Weise können statische Reflexsensoren vorgesehen werden, was wesentlich kostengünstiger ist und deren

Betrieb im Übrigen auch verlässlicher ist. Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert .

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 ein Bedruckungsob ekt gemäß einem bevorzugten

Aus führungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 2 einen Drucker gemäß einem bevorzugten

Aus führungsbeispiel der Erfindung zum Bedrucken derartiger Bedruckungsob ekte und Fig. 3 chnittsweise ein Bedruckungsob ekt gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Aus Fig. 1 ist ein Bedruckungsob ekt 10 gemäß einem

bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ersichtlich. Das Bedruckungsob ekt 10 ist zum Bedrucken mittels eines Druckers 11 vorgesehen, wie er gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus Fig. 2 ersichtlich ist .

Das Bedruckungsob ekt 10 weist einen bedruckbaren

Druckbereich 1 und einen Kennzeichnungsbereich 2 auf. Der bedruckbare Druckbereich 1 ist vorliegend als eine Art Tabelle 3 vorbereitet, in die mittels des Druckers 11

Informationen, wie Zahlen- und/oder Buchstabenfolgen, gedruckt werden können. Andere Ausgestaltungen des

Druckbereichs 1 sind möglich. Unterhalb des Druckbereichs 1 ist der Kennzeichnungsbereich 2 vorgesehen. Der Kennzeichnungsbereich 2 weist als

Kennzeichnung zwei Strichcode-Kennzeichnungen 4, 5 auf. Dabei ist die Strichcode-Kennzeichnung 4 identisch zur Strichcode-Kennzeichnung 5, d.h. die beiden Strichcode- Kennzeichnungen 4, 5 weisen die gleiche Abfolge von

hintereinander angeordneten Einzelstrichen 6 auf.

Abgesehen davon, dass die beiden Strichcode-Kennzeichnungen 4, 5 identisch sind, also bei der Erfassung dieselbe

Information über die spezifische Art des Bedruckungsob ekts 10 liefern, gilt weiterhin, dass die beiden Strichcode- Kennzeichnungen 4, 5 parallel zueinander ausgerichtet sind, und zwar auf gleicher Höhe innerhalb des

Kennzeichnungsbereichs 2. Das bedeutet, dass die einander entsprechenden Einzelstriche 6 der Strichcode- Kennzeichnungen 4, 5 einander genau gegenüberliegen.

Außer den Strichcode-Kennzeichnungen 4, 5 sind im

Kennzeichnungsbereich 2 des Bedruckungsob ekts ein

Lochmuster, bestehend aus zwei Positionieröffnungen 7, 8, und eine Greiföffnung 9 vorgesehen.

Die Fig. 2 zeigt den Drucker gemäß dem bevorzugten

Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Schnitt.

Dieser Drucker 11 weist zwei Reflexsensoren 12, 13 auf, mit denen jeweils eine der beiden Strichcode-Kennzeichnungen 4, 5 erfassbar ist. Zur Aufnahme des Bedruckungsob ekts 10 weist der Drucker 11 einen Transportschlitten 14 auf. Um das Bedruckungsob ekt 10 sicher und eindeutig auf dem

Transportschlitten 14 positionieren und fixieren zu können, sind auf dem Transportschlitten 14 zwei Positionierstifte 15, 16 angeordnet. Die Positionen der Positionierstifte 15, 16 entsprechen den Positionen der Positionieröffnungen 7, 8. Auf diese Weise wird eine Verdrehsicherung realisiert.

Der Transportschlitten 14 ist innerhalb des Druckers 11 beweglich angeordnet, und zwar derart, dass das

Bedruckungsob ekt 10 in Längsrichtung der Strichcode- Kennzeichnungen 4, 5 bewegt werden kann. Diese Bewegung entspricht einer Bewegung des Transportschlittens 14 mit dem Bedruckungsob ekt 10 in die Zeichnungsebene der Fig. 2 hinein bzw. aus dieser heraus. Bei einer derartigen Bewegung des auf dem

Transportschlitten 14 vorgesehenen Bedruckungsob ekts 10 werden die beiden Strichcode-Kennzeichnungen 4, 5 unterhalb der beiden Reflex-Sensoren 12, 13 hindurchgeführt. Auf diese Weise kann der Reflex-Sensor 12 die Abfolge der Einzelstriche 6 der Strichcode-Kennzeichnung 4 erfassen. Entsprechendes gilt für den Reflex-Sensor 13 und die

Einzelstriche 6 der Strichcode-Kennzeichnung 5.

Insbesondere ist es auf diese Weise möglich, gleichzeitig, nämlich während einer einzigen Bewegung des auf dem

Transportschlitten 14 vorgesehenen Bedruckungsob ekts 10, beide Strichcode-Kennzeichnungen 4, 5 zu erfassen. Ist eine der beiden Strichcode-Kennzeichnungen defekt, z.B.

verknickt oder verschmutzt, so ist dies unproblematisch, da dann auf die andere Strichcode-Kennzeichnung 5, 4

zurückgegriffen werden kann.

Das Verfahren zum Bedrucken eines Bedruckungsob ekts 10 ist nun wie folgt: Über einen mit dem Drucker 11 verbundenen Computer 17 werden dem Drucker neben den eigentlichen

Druckdaten und notwendigen Steuerdaten Informationen zur Bezeichnung des zu bedruckenden Bedruckungsob ekts 10 sowie eine Materialnummer gesendet. Nachdem der Drucker 11 diese Daten empfangen hat, wird die Bezeichnung des

Bedruckungsob ekts 10, z.B. in Form einer Artikelnummer, mittels eines Displays 18 angezeigt, und der Verwender wird aufgefordert, das entsprechende Bedruckungsob ekt 10 mit der richtigen Artikelnummer in den Drucker 11 einzulegen. Nach Quittieren des Einlegens des Bedruckungsob ekts 10 über eine Tastatur 19 durch den Verwender zieht der Drucker 11 das Bedruckungsob ekt 10 ein, indem der

Transportschlitten 14 bewegt wird. Alternativ zu einem Display 18 und einer Tastatur 19 kann auch ein Touchscreen vorgesehen sein.

Beim Einziehen des Bedruckungsob ekts 10 erfolgt mittels der beiden Reflex-Sensoren 12, 13 eine Erfassung der jeweiligen Strichcode-Kennzeichnung 4 bzw. 5. Entspricht eine erfasste Strichcode-Kennzeichnung 4, 5 der vorgegebenen Artikelnummer, kann davon ausgegangen werden, dass das richtige Bedruckungsob ekt 10 eingelegt ist.

Insofern wird dann automatisch der eigentliche Druckvorgang ausgeführt. Entsprechen die Strichcode-Kennzeichnungen 4, 5 nicht der erwarteten Artikelnummer, erscheint im Display 18 eine Fehlermeldung, und der Verwender wird dazu

aufgefordert, das richtige Bedruckungsob ekt 10 einzulegen.

Weiterhin ist es möglich, dass überhaupt keine Strichcode- Kennzeichnung mittels der Reflex-Sensoren 12, 13 erfasst wird. Dies deutet darauf hin, dass gar kein

Bedruckungsob ekt eingelegt ist, so dass dann auf dem

Display 18 eine Meldung hinsichtlich eines fehlenden

Bedruckungsob ekts angezeigt wird.

In den beiden zuletzt genannten Fällen, in denen entweder das falsche Bedruckungsob ekt 10 oder gar kein

Bedruckungsob ekt eingelegt ist, wird jedenfalls kein

Druckvorgang gestartet, um einen nicht optimalen Druck zu vermeiden bzw. um einen Druck ohne Bedruckungsob ekt zu vermeiden, was den Drucker 11 beschädigen könnte.

Durch diesen Prüfvorgang vor dem Start des Druckvorgangs kann gewährleistet werden, dass ein Drucken nur dann stattfindet, wenn das erwartete Bedruckungsob ekt 10 eingelegt ist, so dass die vom Computer 17 an den Drucker 11 übergebenen Steuerdaten hinsichtlich derartiger

Parameter, wie Drucktemperatur und Druckdauer, tatsächlich korrekt sind. Auf diese Weise wird immer ein optimales Druckbild gewährleistet, und eine Beschädigung des Druckers 11 durch Falschanwendung wird vermieden.

Schließlich zeigt Fig. 3 abschnittsweise ein

Bedruckungsob ekt gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hier sind die beiden Strichcode-Kennzeichnungen 4, 5 invertiert zueinander ausgeführt und, im Gegensatz zu der in Fig. 1 gezeigten Anordnung, weiter im Abstand zueinander angeordnet. Das heißt, dass die Strichcode-Kennzeichnung 4 relativ zur Strichcode-Kennzeichnung 5 eine Abfolge der hintereinander angeordneten invertierten Einzelstriche 6 aufweist.

Außerdem sind die beiden Strichcode-Kennzeichnungen 4, 5 auch hier parallel zueinander ausgerichtet sind, und zwar auf gleicher Höhe innerhalb des Kennzeichnungsbereichs 2, was vorliegend bedeutet, dass zueinander invertierte und somit einander entsprechende Einzelstriche 6 einander genau gegenüberliegen .

Bezugs zeichenliste bedruckbarer Druckbereich 1

Kennzeichnungsbereich 2 Tabelle 3

Strichcode-Kennzeichnung 4

Strichcode-Kennzeichnung 5

Einzelstriche 6

Positionieröffnung 7 Positionieröffnung 8

Greiföffnung 9

Bedruckungsob ekt 10

Drucker 11

Reflex-Sensor 12 Reflex-Sensor 13

Transportschlitten 14

Positionierstift 15

Positionierstift 16

Computer 17 Display 18

Tastatur 19