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Title:
PROCESS FOR CRUSHING HARD MATERIALS WITH OSCILLATING JAW CRUSHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/010501
Kind Code:
A1
Abstract:
An essential aspect of a process for crushing hard materials which results in a significant reduction in the investment and operating costs per ton produced is the curved, double-acting mobile crushing jaw (3) connected to an oscillating lever (1) which houses the hydraulic compression cylinder (2) or the known articulated lever arrangement which generates the crushing pressure and the unbalance motor (5) which generates the splitting pressure. Another major aspect of the invention is the arrangement of slit-shaped openings (7) arranged at approximately 40° in the fixed jaw (6) of the crusher, which sift the crushed materials.

Inventors:
HOCHEGGER GOTTFRIED (AT)
Application Number:
PCT/AT1989/000026
Publication Date:
September 20, 1990
Filing Date:
March 09, 1989
Export Citation:
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Assignee:
HOCHEGGER GOTTFRIED (AT)
International Classes:
B02C1/02; B02C1/10; (IPC1-7): B02C1/02; B02C1/10
Foreign References:
AT378698B1985-09-10
DE2530184A11977-01-20
USRE15179E1921-08-16
US2626759A1953-01-27
FR721266A1932-03-01
GB429461A1935-05-30
Other References:
Soviet Inventions Illustrated, Sektion P, Woche 84/23, Ausgabe 18. Juli 1984, Klasse P41, Nr. 84-145509/23, Derwent Publications Ltd (London, GB), & SU-A-1042797 (Non-Ore Cons Mat Inst) 23. September 1983
Soviet Inventions Illustrated, Sektion P, Woche 88/23, Ausgabe 9. Juni 1988, Klasse P41, Nr. 88-160011/23, Derwent Publications Ltd (London, GB), & SU-A-1351658 (Cons Material Ind) 15. November 1987
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Hartzerkleinerungsverfahren mit doppeltwirkender beweglicher Brechbacke —3— und feststehender konkav gewölbter AbsiebungsBrechbacke —6— dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Brechbacke —3— konvex gewölbt und ungefähr in der Mitte eine Drehlagerung —4— besitzt. Die feststehende Brech= backe —6— ist nicht senkrecht, sondern ungefähr um 40 Grade geneigt und mit schlitzartigen Öffnungen —7— ausgestattet.
2. Hartzerkleinerungsverfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die doppeltwirkende bewegliche Brechbacke —3— an einem Pendelhebel —1— befestigt ist, an dem am oberen Ende eine Hydraulikdruckzylindervorrichtung —2— oder eine bekannte Kniehebelanordnung zur Erzeugung des Quetschdruckes an der beweglichen Brechbacke —3— sowie ein VibratorUnwucht= motor —5— zur Erzeugung eines Spaltdruckes an der beweglichen Brechbacke —3— angebracht ist.
3. Hartzerkleinerungsverfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelhebel —1— seitlich oder mittig an der beweglichen Brechbacke —3— angebracht sein kann.
4. Hartzerkleinerungsverfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Brechmaul in der Draufsicht ein Rechteck oder an den Brechseiten verschiedentlich gewölbt sein kann, sowie eine teilweise oder ganz ringförmige Ausbildung erhalten kann.
Description:
Har zer leinerungsverfalιren-α}aumelspaltbreclιer

Die Erfindung betrifft ein Hartzerkleinerungsverfahren, ins= besondere für Erz-, Kalk- und Gesteinsbrechanlagen, bei dem neuartige Zerkleinerungstechniken eingeführt und mit verschie= denen Vorrichtungen bewerkstelligt werden.

Als Hartzerkleinerungsmaschinen sind Einschwingen- oder.Doppel= schwingen Backenbrecher, Doppelkniehebel-Backenbrecher, Prall= brecher und Hammerbrecher bekannt. Zur Abgrenzung vom Stand der

Technik wurde der Prospekt Doppelkniehebel-Backenbrecher

CJD 100-25 der Vöest-Alpine AG Liezen herangezogen. Weitere

Ausführungstypen sind der Kegelbrecher, Schlagbrecher und

Mantelbrecher.

Alle diese Ausführungen und Konstruktionen berücksichtigen nicht die in der gegenständlichen Erfindung angegebenen neuartigen

Zerkleinerungstechniken.

Die Erfindung bezweckt insbesondere für die Hartzerkleinerung eine bedeutend höhere Durchsatzleistung bei gleichen Kosten zu erreichen und stellt sich die Aufgabe, bei einem Durchsatzver= gleich die Investitions- und Betriebskosten pro Tonne Durchsatz stark zu reduzieren.

Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß erstens die bewegliche Brechbacke als obenliegende Ausfüh= rung in einem doppeltwirkenden Pendelhebel befestigt ist, wobei der ZerkleinerungsVorgang beim Hin- und Rückgang des Pendel= hebeis stattfindet und dadurch eine Mehrleistung erzielt wird.

Zweitens wird durch die kreis- und sichelförmige Ausbildung der Brechwerkzeuge beim Brechgut ein Schneid- und Spaltvorgang mit besonders gutem Einzugsvermögen eingeleitet, der ebenfalls einen höheren Durchsatz bei weniger Antriebsenergie ermöglicht.

Im herkömmlichen Brecherbau wird nur die Einweg-Brechdruck= technologie verwendet. In der erfindungsgemäßen Losung wird drittens die Zweiwegtechnologie als Schwingenbrechdruck und

Vibration eingesetzt, was ebenso den Brechvorgang als Quetsch- und Spaltzerkleinerung beschleunigt.

Weiters wurde bei der erfindungsgemäßen Brechraumausbildung die feststehende Brechbacke mit einem Spaltdurchfall versehen, was eine Vorabsiebung und sofortige Trennung des spaltgerechten Brechgutes ermöglicht, verbunden mit einem bedeutend höheren Durchsatz.

Bei der erfindungsgemäßen Brechertype werden die im herkδmm= liehen Brecherbau verwendete Kniehebelanordnung, Druckexzenter und Schwungmassen ersetzt durch eine Hydraulikdruckzylinder= Vorrichtung, die Nachteile der Unwuchtmassen und das Gewicht der Zerkleinerungsmaschine verringert.

Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig.1 schematisch als Seitenansicht im Schnitt und Grundriß die Hartzerkleinerungsmaschine gemäß der Erfindung; Fig.2 dasselbe erfindungsgemäße Hartzerkleinerungs= verfahren in einer anderen Ausführungsform als Seitenansicht sowie teilweise im Schnitt und Grundriß.

Es wird vorgeschlagen, die Zerkleinerungsmaschine nach Fig.1 als Taumelspaltbrecher mit einseitigem Einlauf und nach Fig.2 als Taumelspaltbrecher mit rundum Einlauf zu bezeichnen.

Mit —1— ist ein Brechbacken-Pendelhebel dargestellt, der pendel- oder taumelartige Bewegungen durchführt und dadurch mit den schneidenartigen Brechwerkzeugen das Brechgut vorteilhaft einzieht und zerkleinert. Die Druck- und Quetschkraft wird durch eine Hydraulikdruckzylindervorrichtung —2— am oberen Ende des Pendelhebels —1— erzeugt. Der Brechdruck wird durch die Hydrau= likdruckzylindervorrichtung —2— abwechselnd bewirkt, sodaß die bewegliche Brechbacke —3— um die Drehlagerung —4— einen doppeltwirkenden Brechvorgang ausübt. Außerdem ist am oberen Ende des Pendelhebels —1— eine Vibrator-Unwuchtmaschine —5—

angebracht, die der beweglichen Brechbacke —3— für den Spalt= Vorgang die notwendige Erregerfrequenz erteilt.

Die oben angeordnete Vibrator-Unwuchtmaschine —5— hat den Vorteil, daß die Erregerfrequenz im Bereich der Brechbacke —3— härter ist. Die Anordnung der Drehlagerung —4— ungefähr in der Mitte der beweglichen Brechbacke —3—, sowie der Quetsch- und Spaltdruck hervorgerufen durch die Hydraulikdruckzylinder= Vorrichtung —2— und durch die Vibrator-Unwuchtmaschine —5— , ermöglichen eine hohe Brechleistung.

Die sichelförmige Gestaltung der beweglichen Brechbacke —3— ungefähr radial zur Drehlagerung —4—, bewirkt einen leistungs= erhöhenden Schneid- und Spaltvorgang sowie ein ausgezeichnetes Einzugsvermögen des Brechgutes.

Die feststehenden Brechbacken —6— sind streifenförmige an der Brechseite konkav gewölbte Spaltkorper, mit seitlich schlitz= fδrmig ausgenommenen Öffnungen —»7— , um eine Teilabsiebung zu erreichen.

In der Ausführung nach Fig.2 ist noch die Umlauflagerung —8— mit dem Schneckengetriebe —9— für den umlaufenden Brechvorgang ergänzend anzuführen.