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Patentansprüche 1. Verfahren zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Regeneratoren (7) bei Glasschmelz- und Leuterprozessen in Quer flammenwannen (8) mit Regenerativheizungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass je nach Befeuerungsrichtung die Abgasabfuhr an mindestens einem Port (12a, 12b) oder einer Kammer (12a, 12b) in mindestens einem Regenerator fuß (1) mittels mindestens eines antriebgeregelten Schiebers (2) eingestellt wird und die Regelung des mindestens einen antriebgeregelten Schiebers (2) mit einer Regelungseinrichtung (3) erfolgt. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Öffnungsgrad des antriebgeregelten Schiebers (2) nach den Messungen mindestens eines Drucksensors (4) im Hauptabgaskanal (5) angepasst wird. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Öffnungsgrad des antriebgeregelten Schiebers (2) nach den Messungen mindestens eines Temperatur sensor s (6) im Regenerator fuß (1) angepasst wird. 4. Einrichtung zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Regeneratoren (7) bei Glasschmelz- und Leuterprozessen in Quer flammenwannen (8) mit Regenerativheizungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass an mindestens einem Port (12a, 12b) oder einer Kammer (12a, 12b) in mindestens einem Regenerator fuß (1) mindestens ein antriebgeregelter Schieber (2) vorhanden ist, wobei der mindestens eine antriebgeregelte Schieber (2) mit einer Regelungsvorrichtung (3) verbunden ist. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass im Hauptabgaskanal (5) mindestens ein Drucksensor (4) vorhanden ist, wobei der Drucksensor (4) mit der Regelungseinrichtung (3) verbunden ist. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass im Regenerator fuß (1) mindestens ein Temperatur sensor (6) vorhanden ist, wobei der mindestens eine Temperatur sensor (6) mit der Regelungseinrichtung (3) verbunden ist. |
Regenerativheizungen
Verfahren und Einrichtung zur Verbesserung der
Leistungsfähigkeit der Regeneratoren bei Glasschmelz- und Leuterprozessen in Quer flammenwannen mit
Regenerativheizungen, insbesondere für die
Flachglasher Stellung .
Zur Flachglaser zeugung werden erdgasbefeuerte Schmelzwannen eingesetzt, die nach dem Quer flammenpr inzip arbeiten. Diese Art der Wärmeübertragung ist bei großen Wannen notwendig, aber extrem ineffizient. Zur Absenkung des Energiebedarfs werden heutzutage massiv dimensionierte Regeneratoren eingesetzt, die die Abgastemperatur von zwischen 1.200 und 1.300 Grad Celsius am Regeneratorköpf auf durchschnittlich 520 bis 550 Grad Celsius am Regenerator fuß herabsetzen. Die an der Gitterung der Regeneratoren in einer Zykluszeit von 20 Minuten abgegebene Wärmemenge beträgt ca. 30 bis 35 Gigajoule. Diese Energie wird zur Temperaturerhöhung der Verbrennungsluft genutzt. Diese Technologie reduziert die notwendige Erdgasmenge um etwa 33 Prozent. Trotzdem werden zur Herstellung der Glasmenge von beispielsweise 700
Tagestonnen je nach Ausführung und Alter der Schmelzwanne immer noch 45 bis 55 Megawatt
Wärmeleistung benötigt. Nur etwa ein Fünftel der zugeführten Wärmeleistung wird über das geschmolzene Glas an die Folge - Prozesse , wie die Abstehwanne bzw. Arbeitswanne weitergeleitet . Der Rest teilt sich auf und wird durch die Wannenhallenentlüftung freigesetzt bzw. über den Abgasstrom an die Abgasreinigung oder /und KWK- Anlage weitergeleitet . Die Überlegung, die Effizienz der Regeneratoren durch beliebige massive Dimensionierungen zu steigern, indem der Energieinhalt des Abgasstromes hinter den Regeneratoren praktisch beliebig reduziert werden kann, führt nicht zum gewünschten Ergebnis .
Vielmehr sind die Randbedingungen, wie eine symmetrische Absaugung, ein adiabates System, eine ideale Durchströmung der Regeneratoren und den angeschlossenen Zügen, eine ideale Wärmeleitfähigkeit in den Regeneratoren sowie der Wegfall von Verunreinigungen zu berücksichtigen.
Die Erfüllung der Randbedingungen gilt für ideale
Regeneratoren und wird in der Praxis jedoch nicht
eingehalten, da sich die Regeneratoren nicht ideal
verhalten.
Unter Berücksichtigung der Einhaltung einer Temperatur von 520 Grad Celsius an der Übergabestelle zur Abgasreinigung, sind zwei Zustände wahrscheinlich, bei welchen einzelne der Randbedingungen nicht eingehalten werden.
Ein Zustand ist, dass die Temperatur deutlich niedriger als 520 Grad Celsius ist. Hierbei ist anzunehmen, dass einer der Ports der Regeneratorenanordnung nicht die vollständige Abgasmenge absaugt, welche am gegenüberliegenden Port als Verbrennungsluft und Gas zugeführt wurde, was einer
asymmetrischen Betriebsweise entspricht. Weiterhin ist die Außenhaut schlecht isoliert, so dass viel Wärme an der Oberfläche des Regenerators abgegeben wird und durch
Undichtigkeiten Falschluft im Bereich des Regenerators oder /und in den Stichkanälen eindringt. Diese vermischt sich mit dem Abgasstrom und senkt die Abgastemperatur am Austritt erheblich. Zusätzlich wird durch das Eindringen von Feuchtigkeit dem Abgasstrom Wärme durch Verdampfung entzogen. Ein weiterer Zustand tritt ein, wenn die Temperatur
deutlich höher als 520 Grad Celsius ist. Die Ursache hierfür ist, dass der betrachtete Port der
Regeneratorenanordnung mehr Abgasmenge absaugt, als vom gegenüberliegendem Port durch die Verbrennung verursacht wird, sowie die Wärmeleitfähigkeit der Gittersteine der Regeneratoren zu gering ist, so dass der Wärmetransport innerhalb der Gittersteine nicht ideal ist. Zusätzlich ist es denkbar, dass die Gittersteine verstaubt oder gar verglast sind, wodurch sie keinen idealen Wärmeübergang mehr zulassen.
Die Absaugung gilt als symmetrisch, wenn zum Einen die Verbrennungsgase, verursacht durch die Brenner an einem Port vollständig vom gegenüberliegenden Port aufgenommen, also abgesaugt werden und zum Anderen die
Glühverlustmengen, die aus dem Aufschmelzen des Gemenges resultieren, von allen Ports zu gleichen Teilen aufgenommen werden. In der Praxis gelten diese beiden Bedingungen nicht. Durch unterschiedliche Druckverluste in den
einzelnen Ports, verursacht durch unterschiedliche
Ver staubungs - bzw. Verglasungseffekte sowie ungünstiger Abgasführung, werden die Abgasmengen asymmetrisch
abgesaugt. Im extremsten Fall werden die Abgase an den gegenüberliegenden Ports vorbeigeleitet. Da die
Verbrennungslufttemperatur nach oben mit etwa 50 bis 100 Kelvin niedriger als die Abgastemperatur begrenzt ist, kann die zusätzliche Wärmemenge in den überlasteten Ports nicht abgetragen werden. Die Folge ist eine deutliche Anhebung der mittleren Betriebstemperatur in diesen Ports. In den gewissermaßen unbelasteten Ports sinkt gleichzeitig die durchschnittliche Betriebstemperatur der Regeneratoren extrem. Die Konsequenz ist eine stark fallende
Austrittstemperatur der Verbrennungsluft an diesen Ports. Solche Fälle zeigen in nachvollziehbar erweise das Potenzial auf, welches durch die Sicherstellung der symmetrischen Fahrweise besteht. Durch die extrem asymmetrische Fahrweise liegt der Wirkungsgrad der Regeneratoren ohne weiteres bei 20 Prozent niedriger als im Idealfall. Bei einer 700
Tagestonnen -Wanne entspricht das einer Leistungsminderung von 5 Megawatt bzw. einer zusätzlichen Erdgasmenge von ca. 500 m 3 N/h. Dies bedeutet bei den derzeitigen Energiepreisen Mehrkosten in Höhe von 1,3 Mio. Euro pro Jahr.
So ist es von Nachteil, dass durch die Handhabung der
Abgasabführung von den Ports die asymmetrische
Betriebsweise nicht oder im zu geringen Maße zugunsten einer symmetrischen Betriebsweise der Regeneratoren
beeinflusst wird. Derzeit wird die Abgasmenge, welche durch die Ports und Regeneratoren geleitet wird, mittels manuell bedienbaren Handschiebern eingestellt und verbleibt in dieser Stellung während des Prozesses und wird nur selten nachgestellt. Eine permanente und dynamische Anpassung findet nicht statt. Die für eine hohe Produktionsqualität notwenige
Druckstabilität in der Schmelzwanne und im Hauptabgaskanal, stellt durch die bislang unvermeidbare asymmetrische
Betriebsweise ein großes Problem dar . Die DD 143 242 AI beschreibt ein Verfahren zur
Stabilisierung des Herdraumdruckes, vorzugsweise für regenerativ- und querbeheizte Glasschmelzwannen, bei dem der Druck in der Glasschmelzwanne an einer oder mehreren Stellen gemessen und die Messwerte jeweils einem Regler aufgeschaltet werden, der bei Abweichung vom Sollwert ein Stellglied im zugehörigen Abgaskanal betätigt und bei dem weiterhin die Abgasmenge in anderen Abgaskanälen durch einen oder mehrere Abgasmengenregelkreise reguliert wird. Hierdurch sollen günstige Strömungs- und Druckverhältnisse in der Ofenatmosphäre bei großen Glasschmelzwannen
geschaffen werden. Die Aufgabe, Druckschwankungen in den von den vorhandenen Messstellen entfernteren Gebieten zu vermindern, wird gelöst, indem ein aus dem Unterdruck im Abgassystem bzw. Schornsteinfuß, der Brennstoff- und
Verbrennungsluftmenge der einzelnen Brenner, der
Ansaugtemperatur der Verbrennungsluft und der
Abgastemperatur durch ein Korrekturglied gewichteter
Mittelwert als Führungsgröße den Herdraumdruckregler und/oder den Abgasreglern aufgeschaltet werden. In der DE 42 36 677 AI werden ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Verbrennungsluftaufteilung an regenerativen Quer flammenwannenöfen beschrieben. An regenerativbeheizten Quer flammenwannenöfen besteht häufig das Erfordernis, über die für die einzelnen Flammen weitgehend konstruktiv festgelegte Brennluftaufteilung hinausgehend, oder
unabhängig von einer sektionsweisen Abgasdrosselung, eine bedarfsgerechte Brennluftaufteilung vorzunehmen, um
verbesserte Leistungs- und energieökonomische Parameter zu erzielen. Erfindungsgemäß werden in Regeneratoren oder Brennerkanälen Gasdrucklanzen und/oder Throughpor tbrenner so angeordnet, dass mittels ihres Gasdruckstrahls, im
Gegenstrom die gasdynamisch sperrende Drosselung und/oder im Gleichstrom nach dem Strahlpumpenprinzip die Verstärkung von Teilströmen der Verbrennungsluft mit Hilfe von
Stellgliedern im zuführenden Druckleitungssystem
eingestellt werden.
Weiterhin werden in der DE 31 07 270 AI ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Zuführung von Verbrennungsluft zu den entgegengesetzten Enden der Regeneratoren eines
Regenerativ-Glasschmelzofens beschrieben, bei welchem zur Zuführung und Regulierung des Flusses der Verbrennungsluft zu den entgegengesetzten Enden von Regeneratoren eines Regenerativ-Glasschmelzofens nach dem Wannensystem, um ein stellenweises Überhitzen zu verringern und eine
gleichmäßigere Wärmeverteilung der Ziegelkonstruktionen der Regeneratoren zu erreichen und damit den Wirkungsgrad des Ofens zu erhöhen und die Lebensdauer der Regeneratoren zu verlängern. Um dies zu erreichen, wird ein größerer Anteil der Verbrennungsluft den Regeneratoren an ihren
stromabwärts liegenden Enden zugeführt, während ein
geringerer Teil der Verbrennungsluft den stromaufwärts liegenden Enden durch Leitungen zugeführt wird, die Ventile besitzen zur Umsteuerung und Dämpfung und zur Anpassung des Anteiles der Verbrennungsluft, die den entgegengesetzten Enden der Regeneratoren zufließt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Einrichtung zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Regeneratoren bei Glasschmelz- und Leuterprozessen in
Quer flammenwannen mit Regenerativheizungen zu schaffen, wobei die vorbeschriebenen nachteiligen Einflüsse der asymmetrischen Betriebsweise weitestgehend beseitigt werden und auf diese Weise neben der Steigerung der
Produktionsqualität auch der Energiebedarf erheblich gesenkt werden kann, ohne dabei die Funktionsfähigkeit der gesamten Anlage zu beinträchtigen.
Mit der Erfindung wird im angegebenen Anwendungsfall erreicht, dass ein Verfahren und eine Einrichtung zur
Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Regeneratoren bei Glasschmelz- und Leuterprozessen in Quer flammenwannen mit Regenerativheizungen geschaffen werden, wobei je nach
Befeuerungsrichtung die Menge des abgeführten Abgases durch die Ports in den Regenerator füßen mittels antriebgeregelter Schieber angepasst wird und die Regelung der
antriebgeregelten Schieber über eine Regelungsvorrichtung erfolgt. Hierbei besteht die vorteilhafte Möglichkeit, die Menge des Abgases dynamisch so anzupassen, dass die
Regeneratoren in Abhängigkeit einer statischen Abgasabfuhr oder Verbrennungsluftzufuhr ihre maximale Leistungsfähig erzielen. Zusätzlich ist es möglich, die im Hauptabgaskanal bestehenden Druckverhältnisse zu stabilisieren. Neben den Einzelströmen der durch die Ports oder Kammern geleiteten Abgase ist es notwendig, den gesamten Massenstrom
zuverlässig abzuführen. Dieser kann durch die
verlustbehafteten Regeneratoren von der Summe der
eingeleiteten Einzelströme der Verbrennungsluft abweichen. Durch die Regelung der Schieber wird zusätzlich eine
Gleichbeaufschlagung der Regeneratoren je Port begünstigt. So lassen sich die ungünstigen Asymmetrien reduzieren und ein symmetrischer Betrieb wird ermöglicht. Zusätzlich wird der Energiebedarf stark gesenkt, da das Abgas in dem Maße abgeführt wird, wie auch für den Wärmetausch durch die Ports oder Kammern in den Regeneratoren nach der
Verbrennung benötigt wird. Auftretende Schwächen an den Regeneratoren durch Verschmutzung oder Verglasung sowie durch Wärmeverluste können weitestgehend ausgeglichen werden .
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 und 3 und der Einrichtung in den Ansprüchen 4 bis 7 dargestellt. Das Verfahren erfährt eine Weiterbildung nach Anspruch 2 wird der Druck im Hauptabgaskanal gemessen. Auftretende Druckschwankungen werden durch die Anpassung des Öffnungsgrades der antriebgeregelten Schieber
ausgeglichen. Die derzeitigen konstruktiven Verhältnisse führen dazu, dass der im Hauptabgaskanal herrschende Druck mit den nebeneinander liegend angeordneten Ports oder
Kammern im Verlauf der Anordnung variiert. Dies bedeutet, dass an den zu der nachgeschalteten Abgasreinigung näher gelegenen Ports oder Kammern die Druckverhältnisse
günstiger sind als an den zur nachgeschalteten
Abgasreinigung entfernteren Ports oder Kammern. Dieses Ausgleichen und Anpassen des Druckes erfolgt durch die Regelungseinrichtung mittels der Verstellung des
Öffnungsgrades der Schieber dynamisch und sehr schnell. Der Schmelzprozess läuft in einer höheren Qualität ab. Die symmetrische Betriebsweise wird weiter begünstigt. Einer ungleichen Belastung der Regeneratoren an den jeweiligen Ports oder Kammern kann somit noch besser entgegengewirkt werden. Nach Anspruch 3 wird die Temperatur im
Regenerator fuß gemessen und anhand dieser werden die
Schieber im Öffnungsgrad verändert. Somit werden deutliche Überhitzungen oder Unterkühlungen vermieden. Deutliche Abweichungen der für die Weiter leitung der Abgase an die Abgasreinigung angestrebten Temperatur werden erkannt und anhand der Änderung des Öffnungsgrades der Schieber
dynamisch angepasst. Hierbei gilt ebenfalls, dass die symmetrische Betriebsweise weiter begünstigt wird. Der extreme Fall, das ein Port oder eine Kammer keine Abgase abführt, lässt sich somit erkennen. Durch die Anpassung der Schieber lassen sich schlechter durchströmte Ports oder Kammern gezielt mit Abgasen beaufschlagen.
Bei der Einrichtung nach Nebenanspruch 4 ist bei
Quer flammenwannen mit Regenerativheizungen im
Regenerator fuß ein antriebgeregelter Schieber je nach
Befeuerungsrichtung zur Anpassung der Abgasmenge vorhanden und mit einer Regelungsvorrichtung verbunden. Durch den geregelten Zugriff sind die Schieber dynamisch so
einstellbar, dass negative Einflüsse der Asymmetrie
weitestgehend ausgeglichen werden und somit einen
symmetrischen Betrieb der Regeneratoren erreichen.
Nach Anspruch 5 wird die Einrichtung weiter verbessert, indem im Hauptabgaskanal Drucksensoren vorhanden sind.
Hierdurch ist es möglich, unmittelbar auf Druckschwankungen zu reagieren, indem durch die Regelungseinrichtung Einfluss auf den Öffnungsgrad der Schieber genommen wird. Der angestrebte symmetrische Betrieb wird weiter begünstigt. Nach Anspruch 8 ist im Regenerator fuß ein Temperatur sensor vorgesehen. Somit ist die Abgastemperatur messbar. Großen Abweichungen von Solltemperaturen etwa den 520 Grad
Celsius, ist entgegenwirkbar, indem aufgrund der Messung der Temperatur über die Regeleinrichtung die Schieber Stellung verändert wird. Somit wird der symmetrische Betrieb weiter begünstigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur 1 dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Sie zeigt eine Schnittdarstellung einer Quer flammenwanne mit Regenerativheizungen mit den erfindungsgemäßen
antriebgeregelten Schiebern. In Figur 2 ist schematisch der asymmetrische Betrieb sowie in Figur 3 schematisch der symmetrische Betrieb dargestellt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Regeneratoren 7 bei Glasschmelz- und Leuterprozessen in Quer flammenwannen 8 mit
Regenerativheizungen werden in Regenerator füßen 1 an den Ports 12a, 12b oder Kammern 12a, 12b befindliche Schieber als antriebsgeregelte Schieber 2 mittels einer
Regelungseinrichtung 3 in ihrem Öffnungsgrad eingestellt. Diese Regelung beeinflusst die Menge der Abgase und erfolgt unter Berücksichtigung der Befeuerungsrichtung sowie unter Berücksichtigung des Druckes im Hauptabgaskanal 5 sowie der Temperatur im Regenerator fuß 1 an den Ports 12a, 12b oder Kammern 12a, 12b. Die Temperatur wird mittels
Temperatur sensoren 6 und der Druck im Hauptabgaskanal 5 mittels Drucksensoren 4 gemessen und von der
Regelungseinrichtung 3 erfasst. Mit den Wechselschiebern 9 wird je nach Befeuerungsrichtung die Verbindung von den Ports 12a, 12b oder Kammern 12a, 12b zum Hauptabgaskanal geöffnet oder geschlossen. Bei den üblicherweise
eingesetzten Quer flammenwannen 8 sind an den beiden
gegenüberstehend seitlich der Quer flammenwanne angeordneten Regeneratoren 7 jeweils vier oder sechs Ports 12a, 12b vorhanden, durch welche je nach Befeuerungsrichtung die Verbrennungsluft 10 zu den Brennern geführt wird und die Abgase 11 an den gegenüberliegenden Ports 12b wieder abgeführt wird. Hierbei besteht die Möglichkeit, dass die Abgase 11 durch die jeweils gegenüberliegenden Ports 12b nicht oder nur teilweise geleitet werden. Es kommt zu einer Ungleichbelastung der Regeneratoren 7, wobei es zu einer Überhitzung bzw. zu einer Unterkühlung kommt, da sich die angesaugte Verbrennungsluft 10 nur bis zu einer maximalen Temperatur erwärmt und die zur Verfügung stehende Wärme in den Regeneratoren 7 nicht vollständig entzieht und die Abgase 11 den Regenerator weiter erhitzen. Hingegen wird bei einem schlecht durchströmten Regenerator 7 die kalte Verbrennungsluft 10 den Regenerator 7 in diesem Bereich weiter auskühlt. Als Ursache kann die Verschmutzung der Gitterung 13 der Regeneratoren 7 genannt werden. Weiterhin sind verlustbringende Einflüsse wie Falschluft oder
Feuchtigkeit zu nennen. Hierdurch ist es möglich, dass sich der Strom der Abgase nicht zwischen zwei gegenüberliegenden Ports 12 oder Kammern 12 die Quer flammenwanne 8 passiert und sich auf jeweils benachbarte Ports 12a, 12b oder
Kammern 12a, 12b verteilt. Dieses Verhalten ist in Figur 2 dargestellt. Diese störenden Faktoren oder Effekte
verursachen eine asymmetrische Betriebsweise der
Regeneratoren 7 und sorgen für einen hohen Energiebedarf. Zur Vermeidung dieser Asymmetrien werden mit diesem
Verfahren die antriebgeregelten Schieber 1 so eingestellt, dass die abgeführten Masseströmen der Abgase 11 durch die Ports 12a, 12b oder Kammern 12a, 12b gleich den bekannten Massenströmen der zugeführten Verbrennungsluft 10 sind, wodurch die Symmetrie hergestellt ist. Je nach
Befeuerungsrichtung wird mit der Einstellung der
antriebgeregelten Schieber 2a, 2b der Abgasstrom der jeweiligen Ports 12a, 12b so eingestellt, dass die
Druckverhältnisse entlang der Zugänge der Ports 12a, 12b zum Hauptabgaskanal 5 weitestgehend konstant sind. Mit den antriebgeregelten Schiebern 2a, 2b lassen sich die
Masseströme der Abgase 11 so leiten, dass die Regeneratoren gleichmäßig belastet werden. Je nach Notwendigkeit werden durch die antriebgesteuerten Schieber 2 Staudrucke durch einen geringen Öffnungsgrad erzeugt oder die Abgase 10 passieren bei vollständig geöffneten antriebgesteuerten Schiebern 2 diese nahezu ungehindert. Die Zufuhr der
Verbrennungsluft erfolgt unabhängig vom Öffnungsgrad der antriebgeregelten Schieber 2a, 2b, da hierfür Gebläse im Einsatz sind, welche sich in ihrer Leistung anpassen lassen. Somit werden die oben beschriebene Überhitzungen oder Unterkühlungen vermeiden. Durch die genannten
Maßnahmen wird eine symmetrische Betriebsweise je Portpaar, wie in Figur 3 dargestellt, erreicht. Neben der Steigerung der Produktionsqualität ergibt sich hierdurch auch ein Kostenersparnis .
Bei der erfindungsgemäße Einrichtung zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Regeneratoren 7 bei Glasschmelz- und Leuterprozessen in Quer flammenwannen 8 mit
Regenerativheizungen sind, wie in Figur 1 dargestellt, in Regenerator füßen 1 an den jeweiligen Ports 12a, 12b oder einer Kammern 12a, 12b antriebgeregelte Schieber 2
vorhanden mit welchen der Strom der Abgase 11 regelbar ist. Diese antriebgeregelte Schieber 2 sind mit einer
Regelungseinrichtung 3 verbunden. Die antriebgeregelten Schieber 2 lassen sich in ihrem Öffnungsgrad einstellen. Hierdurch wird die Menge der Abgase beeinflusst. Zur
Erfassung des Druckes im Hauptabgaskanal 5 sind im
Hauptabgaskanal 5 Drucksensoren 4 vorhanden. Zur
Temperaturmessung im Regenerator fuß 1 an den jeweiligen Ports 12a, 12b oder Kammern 12a, 12b sind
Temperatur sensoren 6 angeordnet. Diese Sensoren 4, 6 sind mit der Regelungseinrichtung 3 verbunden. Die
Wechselschieber 9 sind ebenfalls mit der
Regelungseinrichtung 3 verbunden. Die Wechselschieber 9 trennen der Regenerator fuß 1 vom Hauptabgaskanal 5, damit je nach Befeuerungsrichtung keine Verbrennungsluft 10 direkt in diesen gelangt. Mit diesem Verfahren und der Einrichtung lassen sich alle Ports 12a, 12b oder Kammern 12a, 12b individuell so einstellen, das unabhängig von der Befeuerungsrichtung der symmetrische Betrieb möglich ist.
Zusammenstellung der Bezugszeichen
1 - Regenerator fuß
2 - antriebgeregelter Schieber
3 - Regelungsein ichtung
4 - Drucksensor
5 - Hauptabgaskanal
6 - Temperatur sensor
7 - Regenerator
8 - Schmelzwanne, Quer flammenwannen 9 - Wechselschieber
10 - Verbrennungsluft
11 - Abgas
12 - Port, Kammer
13 - Gitterung