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Patent Searching and Data


Title:
PROCESS AND DEVICE FOR LOOSENING SOIL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/003774
Kind Code:
A1
Abstract:
Process for loosening the lower and upper regions of the soil for applying fertilisers, as well as for loosening the underground layer of the soil and/or for working the upper layer of the soil, and for applying other additives using digging tools (2, 2', 2'') to break up the soil. The digging edge of the digging tool (2, 2',2'') moves in an ellipse overlying a rectilinear movement, i.e. the direction of motion. The resulting movement of the digging edge is therefore a cycloid. The longest axis of the ellipse goes from the surface of the soil into the soil and is inclined in relation to the direction of motion. The additive, for example a fertilizer, can be blown into the crevice which is formed behind the tool (2).

Inventors:
STRAUS REINHOLD (DE)
Application Number:
PCT/EP1986/000764
Publication Date:
July 02, 1987
Filing Date:
December 19, 1986
Export Citation:
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Assignee:
STRAUS REINHOLD (DE)
International Classes:
A01B11/00; A01B13/08; A01B33/00; A01B49/06; A01B79/00; A01C21/00; (IPC1-7): A01B11/00; A01B49/06
Foreign References:
DE340331C1921-09-09
EP0025568A11981-03-25
FR515233A1921-03-26
DE390209C1924-02-15
DE3416307A11985-11-07
AT366534B1982-04-26
FR2535150A11984-05-04
FR2534770A11984-04-27
FR2076553A51971-10-15
FR2059807A51971-06-04
US3117697A1964-01-14
FR2364602A11978-04-14
US2161428A1939-06-06
CH220678A1942-04-30
FR672016A1929-12-21
FR1213799A1960-04-04
FR1205861A1960-02-05
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Claims:
Patentansprüche
1. 5 1) Verfahren zur Auflockerung von Böden im Unter und Oberbodenbereich und ggfs. Einbringen von Düngemitteln oder anderen Zusatzmitteln bzw. der gleichzei igen Oberbodenbearbeitung unter Verwendung von Grabwerk¬ zeugen, mit denen der Boden aufgebrochen wird, da 0 durch gekennzeichnet, daß die Grabkante des Grabwerk zeuges in einer ellipsenf r igen Bewegung geführt wird und dieser Bewegung eine geradlinige Bewegung als Fahrbewegung überlagert wird und daß die längere Achse der Ellipse von der Bodenoberfläche in den Boden ge 5 richtet ist und eine Neigung zur Fahrtrichtung auf¬ weist .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Einstich des Werkzeuges Zusatzmittel wie Q Düngemittel in den entstehenden Erdspalt eingeblasen oder eingeworfen werden.
3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 mit einem Zugfahrzeug, an dem ein oder mehrere Grabwerkzeuge angeordnet sind, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Grabwerkzeug (2,2' , 2' ') an einem ge¬ lenkig abgestützten Balken (1) angebracht ist, der mittels eines rotierenden Antriebes (4) antreibbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenzeichnet , daß derartige Werkzeuge (2,2' , 2' ') in Fahrtrichtung (a) Se_ sehen, vor bzw. nach dem Antrieb (4) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb (4) z.B. ein Kurbel oder Exzenteran¬ 5 trieb vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (4) hydrostatisch oder über eine Zapfwel¬ le (23) des Zugfahrzeuges erfolgt. 7) Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Balken (1) mit Werkzeugen (2,2I ,2' ') neben¬ einander über die Fahrbreite verteilt an einem Rahmen (16) gehaltert sind, der am Zugfahrzeug anbringbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (16) an einer Frontplatte (17) befestigte Q Seitenwangen (18) aufweist, die an einem den Antrieb (4) und den Balken (1) halternden Querträger (19) angebracht sind und daß an dem Querträger (19) weitere Wangen (20) angeordnet sind, an denen der Balken (1) über Laschen (3) gelenkig aufgehängt ist. 5 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wangen (20) im Abstand und Höhe zum Querträger (19) verschiedene Bohrungen (21) für das Anbringen der Lasche (3) vorgesehen sind .
8. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsposition der Lasche (3) an den Wangen (20) stufenlos verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (18) zwischen Frontplatte (17) und Querträger (19) quer zur Fahrtrichtung federn und in vertikaler Richtung stabil ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (1) in etwa mittig ein Lager (9) für den Antrieb (4) aufweist, an dem beidseitig Wangen^C10,11) ange¬ ordnet sind, die zum Anbringen der Werkzeuge (2 , 2' , 2 ' ' ) mit einem Bohrbild (12,12') versehen sind. 13) Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 12, dadurch gekennzeichrTer — daß ein Grabwerkzeug (2' ') mit einem Holm (5) und kurzem Schar (6) nach dem Antrieb (4) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, " daß die Wangen (20) um etwa 180° verschwenkt in Fahrt 3 / richtung (a) weisend an dem Querträger (19) befestigt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Grabwerkzeug (2, 2',2' ') als Quersicherung pendelnd am Balken (1) aufgehängt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (3) an den weiteren Wangen (20) des Rahmens (16) federnd an einem Federglied (25) abgestützt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (2) einseitig am Balken (1) befestigt ist und an einem zweiten Punkt an einem Federglied (26) abge¬ stützt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß am Balken (1) ein federndes Werkzeug (27) befestigt ist L9) Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (16) eine Einrichtung (28) zum Zuführen von Zusatzmitteln wie Düngemitteln vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (28) ein an einer Dosiereinrichtung (29) angeordnetes Zuführrohr (30) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 19 und 20, dadurch geennzeichnet , daß die Dosiereinrichtung (29 als Zellradschleuse ausge¬ bildet ist, und mit der Dosiereinrichtung (29) eine an ein Gebläse (34) angeschlossene Luftzuführung (33) verbunden ist .
18. Vorrichtung nach Anspruch 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Dosiereinrichtung (29) ein Behälter (31) mit einem Rührwerk (32) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet» daß im Boden des Behälters (31) vor der Dosiereinrichtung (29) Z I ein Dosierschieber (37) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19 bis 23, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß im Behälterboden eine fahrgeschwindigkeits¬ abhängig angetriebene Zellradschleuse (58) angeordnet ist und unterhalb der Schleuse (58) ein stufenlos ver¬ stellbares Prallblech (60) vorgesehen ist. ια 25) Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schleusehrad (58) ein weiteres Zellrad (59) im Eingriff ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, L5 daß im Behälter (57) eine auf Blattfederbasis beruhende Rüttelvorrichtung (62) mit seitlichen Rüttelzinken (63) vor¬ gesehen ist, die von den Stegen der Zellradschleuse (58) angetrieben ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Behälters (65) ein fahrgeschwindigkeitsab¬ hängig angetriebenes Förderband (64) vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (16) mit dem Balken (1) und der Dosier¬ einrichtung (29) an einem Nachlauffahrzeug (38) angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 28, dadurch gkennzeichnet, 0 daß das Werkzeug (2) sichelförmig ausgebildet ist und beim Einstechen ein Freiwinkel an der Schneide (7) vorhanden ist, und eine gleichzeitige Verdrängung des Bodens speziell im Oberbodenbereich gegen die Fahrtrichtung erfolgt.
25. 5 30) Vorrichtung nach einemder Ansprüche 3 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (2) einen kurzen Schar (6) mit untenseitiger und obenseitiger Schneide (7) aufweist, der an einem Holm (5) befestigt ist. 31) Vorrichtung nach εiπem der Ansprüche 3 bis 30, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß am Balken (1) nach dem Lockerungswerk¬ zeug (2) ein Spatenwεrkzeug (40) angeordnet ist.
26. Vorrichtung nach eiπεm dεr Anspruchs 3 bis 31, dadurch gε kennzeichnet, daß an dem Lockeruπgswerkzeug (43) im oberen Bereich ein zuaätzlichεs Ssitenβchar (44) angebracht ist.
27. Vorrichtung nach eiπεm dεr Ansprüche 3 bis 3.2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Lockεrungswerkzeug (2 ) seitlich ab gekantet ist und daß nach diεsεm Werkzeug (2) an Federsi¬ cherungen (54) angeordnete Zusatzwerkzeugε (53) vorgesehen sind.
28. Vorrichtung nach eiπεm dεr Ansprüche 3 bis 3.3, dadurch ge keππzεichnεt, daß alε Lockεrungswεrkzεug εiπ Tiεfεnzinken (45) vαrgεsεhen ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 3.4, dadurch gεkεππzεichnet, dεß am Balken (1) mehrere Zinken (48, 49) aπgeαrdπεt sind.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 3.5, dadurch ge kenπzeichnεt, daß im Aufbruchbereich des Balkens (1) zwei versetzt angeordπεtε Schare (50) vorgesehεn sind. 37)' Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 36, dadurch gekεnπ zeichnet, daß am Balken (1) für die Tiefεπ und Oberbαdeπ bεarbeitung Gäπsefußschara (6' ' , 51) aπgεbracht aind. 38)' Vorrichtung nach εiπεm dεr Anspruchs 3 bis 3:7, dadurch ge kεnnzeichnet, daß dεr Balkan (1) an εiπεm Parallεlαgramm hεbεlsystem (Fig. 23, 24) aπgεαrdnet ist.
Description:
5

Verfahren und Vorrichtung zur Auflockerung von Baden

10

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auflockerung von Böden im Unter- und Obεrbodenbereich und ggf. Einbringen von Düngemitteln oder anderen Zusatzmitteln unter Verweπ- dung von Grabwerkzeugeπ, mit denen der Soden aufgebrochen

15 wird.

In der Landwirtschaft ist es notwendig, strukturkranke Bö¬ den zu bearbeiten. Uiele Böden weisen aufgrund de moder¬ nen Beωirtschβf ungsmethodeπ und der immer schwerer wer-

2 denden Agrarmaachinen im Oberflächen- und Pf-lugsαhleπbereich starke Uerdichtuπgen auf. Staunäase und Trσckenschäden sind die Folge. Die empfindlichen Pflanzeπwurzeln sind nicht in der Lage, den Widerstand zur Tiefe hin zu überwinden. Da-. durch steht ihnen nur ein begrenzter Lebensraum zur Verfü- '

2 5 guπg und der am Wachstum beteiligte Boden besitzt nur eine begrenzte Wasser-Speicherkapazität.

Mit Hilfe von Tieflockerungsgeröten können solche Struktur¬ schaden beseitigt werden, über eine gleichzeitige Tiefdüπ-

1Q 9 g m -i*t Hilfe eines Zusatzgerätes ist eine Stabilisierung der neugeschaffenen Bαdeπatruktur möglich. Die zur Zeit auf dem Markt befindlichen Geräte sind jedoch so konzipiert, daß für den Betrieb sehr große Zugkräfte nötig sind, die nur von extrem großen Schleppern oder Raupen aufgebracht

~ - werden können. Dadurch werden aus KαstengrUnden oft dringend nötige Meliorationsmaßπahmeπ nur beschränkt durchgeführt bzw. die erwünschten Erträge nur durch extreme Düngung im Oberbαdeπbereich erreicht.

40

Bei der Bearbeitung von Böden ist der Wald und der Kampf gegen das Waldsterben ein weiteres Anwendungsgebie «^Die Ursachen für das Waldsterben sind auf die Einflüüse von saurem Regen, saurem Boden, Nährstoffraangel, Trockenheit sowie einer Reihe von anderen Faktoren zurückzuführen. Da diese Einflüsse vorhanden sind und auch in weiter Zukunft noch extremer vorhanden sein werden, müssen Mittel und Wege gefunden werden, deren Wirkung zu eli inierεn. Die sinnvoll¬ ste und wahrscheinlich auch wirkungsvollste Lösung wäre wähl, die Widerstandskraft der Bäume zu steigern. Das heißt, daß bei absolutem Mangel Nährstoffe ergänzt (Oberflächen- und Tiefdüπguπg), daß Bbεr auch andererseits auf im Boden fest¬ liegende Nährstoffe durch Beeinflussung der Bσdendyna ik (indirekte Düngung) mobilisiert werden können, wobei die Be¬ lüftung, der Wasserhaushalt (z.B. Speicherfähigkeit bei lαk- kerem Boden), die Temperatur und die Bodeπrεaktiαn eine ent¬ scheidende Rolle spielen.

Meliorative Maßnahmen können im Wald nur alle ca. 50 Jahre durchgeführt werden, nämlich dann, wenn gelichtεt wurdε und eine natürliche Verjüngung noch nicht stattgefunden hat. Eine weitere Möglichkeit zur Melioration besteht unmittelbar vor einer künatlicheπ Bεpflanzung. Unter diesen Voraussetzungen treffen die jungen Pflanzen vorzügliche Verhältnisse für eine intensive Durchwurzεlung, sprich großen Lebεnsraum an, was ihnen ein schnelles Wachstum und große Widerstandskraft ermöglicht.

Systeme, die auf eine reine Obεrflächendüngung hinauslaufen haben den Nachteil, daß sie stark zεitvεrzögert und abgeschwächt wirkεn, da dεr Boden nicht durch mechanische Einflüsse vεrändεrt wurdε. Aufgrund der hεftigεπ Diskussion übεr das Waldstεrbεn ist dεr gεgεπwärtigε Zεitpunkt für die Durchsεtzuπg mεliorativεr Maßnahmen im Wald sehr günstig.

Im Obst-, Gartεπ- und Weinbau sind dεrartige εliorativε Maß- nahmεπ εbεnfalls von großεr Bεdεutung. Es trεffεn auch hiεr im wεsεntlichεn die vαrhεr gεπanntεπ Argumente zum größten

Teil zu. Bei diesen Kulturen geht man jεdoch von Standzεlteπ

5 von ca. 20 Jahren aus. Ein weiterer Unterschied liegt auch nach darin begründet, daß h*er das Befahren und Bearbeiten zwischen den Zeilεn zu jeder Zeit möglich ist und dadurch in den Fahrspuren starke Verdichtungen verursacht werden. Beim Arbeiten zwischen den Zeilen haben tieflockernde Geräte,

10 die wenig wurzelzεrstörεnd und zugkraftgünstig arbeiten, bei gleichzeitger Tiefendüngung große Vorteile. Es ist bekannt, daß im Monαkulturenαbstbau unterirdisch abgekapselte Wurzeln, verursacht durch Verdichtung ihre Nähratoffε nicht freisetzen und zudem noch toxische Rεaktiσnεn auslösεn. Der dadurch ent-

15 stehende Negativεiπfluß ist εrhεblich.

Als weiteres Anwεndungsgεbiεt kommt die Bαdenstabilisierung im Straßenbau infragε. Die Bαdεnstabilisiεrung bereitet im Straßεπbau oft große Schwiεrigkeiten. Darunter versteht man

2.0 das ca. 50. cm dicke schichtweisε Auftragεπ dεs Straßenuntεr- baues mit. Abraum unter Beimischung von Kalk und anschliεßεndεr Verdichtung mit Rüttelwalzεπ oder anderεπ Verdichtern. Die be¬ hördlichen Auflagen in ' Bezug auf das εxakte, glεichmäβigε Bei¬ mischen des Kalkes wεrdεn sεhr strεng gεhandhabt. Besonders 5 bεi mit Stεinεn durchsεtztεm Boden berεitεt diε Beimischung große Probleme. Fräsen reagiεrεn, z.B. auf Stεiπe, sehr εmp- fiπdlich. Ein weiterer unangenehmer Aspekt ist die Einwirkung des Kalkstaubes auf diε Bεdienungspersonεn dεr Aus- und Ein- bringgεrätε. 0

Bεi dεr Tiεflockerung ist es wichtig, daß der vεrdichtεtε

Bodεπ in möglichst klεiπε Aggregate zertrümπert und der frucht¬ bare beröσdεπ πi πt UUΞ beim Pfiügεn nach unten verlagert wird, sondern die Bαdeπschichtung zumindest grob εrhalteπ 5 blεibt. Nur in Ausnahmefällen ist εinε mεist nur gεringfügigε Durchmiachuπg von Unter- und Oberbαdεπ εrwünscht.

0

Das Prinzip der bisher üblichen Aufbruchlockerung erfüllt dies, soweit es sich um bewegliche Geräte (bewegte Schare) handelt, in vielen Fällen. Da jedoch die Lockeruπgsinten '- sität im Scharberεich am größten ist, werden bei bestimmten Bαdβnstrukturen diε darüberliegenden Bodenschichten wie z.B.

10 der Pflugsohlenbεrεich nicht Intensiv genug erfaßt. Starre Geräte erfüllen in der Regel die gestellten Forderungen nicht. Bei den starren Aufbruchlαckerungsβystemen muß die gesamte, bei beweglichen Systemen ca. 60 - 805- der Lockεrleistung über die Fahrantriebε εrfαlgeπ, was in beiden Fällen einen

15 βehr zugkraft ' inteπsivεn Einsatz bεdeutet.

Es ist bekannt, daß bεi den erwähnten Systemen nur unter sehr günstigen Wettεrbεdiπgungen und dazu noch jahreazeitlich be¬ schränkt Meliorationsarbeiten durchgeführt werdεn können. So

20" ist z.B. bei feuchten Böden nach der dεrzεit gεltenden Rεgel unterhalb der Ausrαllgrenze des Bodens eine qualitative Tief¬ lockerung des Bαdena bei den meisten Bodεnartεn nicht mehr möglich. Speziell bei oberflächlich vernäßtεn, im Untεrgrund jedoch trockenen (lockεrungswürdigen) Bödεn ist meist wegen

2.5 Mangel an Zugkraft ein Meliorationsbetriεb nach dem Aufbruch¬ system oft sogar mit Raupen ala Zugmittel nicht mehr durch¬ führbar. Ferner tragen die zwangsläufig hohεn Schlupfantεilε zu einem schlechten Wirkungsgrad, hohen Verschleiß und somit zur Uπwirtschaftlichkεit bεi. Für diε gleichzeitigε Tiεfdün- 0 gung sind derartige Systeme deshalb problematisch, weil die Einbriπgmεchaπismεn ständigvεrstopfεn und εinε Einbringung nur bandartig (schichtwεisε) hintεr dεm Schar möglich ist. Dεr sich oft über diε Lockeruπgssαhlε konzεntriεrt vεrlagεrndε Düngεr hat häufig Grundwassεrkαπtamiπatiαneπ zur Fαlgε. 5

Einε qualitative Tiefdünguπg (Meliorationsdünguπg) dagegen

0

iat dann vorhanden, wenn der Meliαratioπsdünger bis zur vol¬ len Lockeruπgstiefε gleichmäßig vεrteilt eingebracht wird. Durch diε daraufhin entstehenden starken Wurzelaktivitäten im Unterboden wird Wurzelhumus erzeugt und diε Bαdεnstruktur 10 stabilisiert. Unter diesen Voraussetzungen wird der Dünger gebunden und kanrfsich nicht zum Gruπdwassεr hin verlagern.

Der Erfindung liεgt diε Aufgabe zugrunde, εin Vεrfahreπ und εine Vorrichtung vorzuschlagen, mit dem bzw. mit der es ög-

15 lieh ist, den vεrdichtεten Boden bis zu eiπεr Tiεfε von εtwa 60 - βO cm untεr εxtrεm niedriger Zugleistung bzw. extrem πiedrigεπ Schlupf bεi Erhaltung dar Bαdεπschichtuπg aufzu¬ lockern und bei Bεdarf glεichzeitig eine Obεrbαdεπbearbεituπg sowie eiπε qualitativε Tiefεndünguπg durchzuführεπ, αhnε DUn-

20 gereinbriπgwerkzεugε im Bodεn mitführεn zu müssεn.

Diese Aufgabe wird nach dem εrfindungsgεmäßεπ Verfahrεn da¬ durch gelöst, daß die Grabkante des Grabwerkzeugeβ in einer elipsεπförmlgεn Bewεgung gεführt wird und diesεr Bεwεgung εinε geradlinige Bewεgung als Fahrbεwεgung überlagert wird und daß die längere Achse der Ellipsε von dεr Bodεπαbεrflächε in den Boden gεrichtet ist und eine Neigung zur Fahrtrichtung auf- weiat.

3Q Ein vortεilhaftεr Verfahrεnsschritt besteht darin, daß bεi jεdem Einstich des Werkzeuges Zusatzmittel wie Düπgεmittel in den entstehenden Erdspalt eingeblaseπ oder eingworfen werden.

Eiπε vortεilhafte Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrεns - -■ mit eiπεm Zugfahrzeug, an dem ein oder mehrerε Grabwεrkzεugε angεordnet sind, besteht darin, daß das Grabwerkzeug an einem gelεnkig abgestützten Balken angebracht ist, der mittels εiπεs rotierenden Antriebes antrεibbar ist.

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Vortεilhaft ist, daß dεrartige Wεrkzεuge in Fahrtrichtung ge¬ sehen, vor bzw. nach dem Antrieb angeordnet sind.

Weiterhin ist es vorteilhaft, daß ala Antrieb z.B. ein Kur- bεl- odεr Exzεnteraπtriεb vαrgεsεhεπ ist.

Es ist weiterhin vorteilhaft, daß der Antrieb hydrostatisch oder über eine Zapfwelle des Zugfahrzeuges erfolgt.

Ea wird weiterhin vorgeschlagen, daß mehrerε Balken mit Werk- zeugen nebεπεiπandεr übεr diε Fahrbrεitε vεrteilt an einεm

Rahmen gehaltert sind, der am Zugfahrzeug anbriπgbar ist.

Es ist weitεrhiπ vorteilhaft, daß dεr Rahmεπ an εiner Front-" " " plattε bεfεstigtε Seitεnwaπgeπ aufweist, diε an εiπem dεn Aπ- triεb und den Balken halterndeπ Querträger angebracht sind und daß an dem Querträger weitεrε Wangεn angεαrdnet sind, an denen* der Balken übεr Laschεn gεlεπkig aufgehängt ist.

Es ist vorteilhaft, daß an den Wangen im Abstand und in Höhe zum Querträger verschiedene Bohrungen für das An¬ bringen der Lasche vorgesehen sind.

Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die Befestigungsposition der Lasche an den Wangen stufenlos verstellbar ist.

Es wird vorgeschlagen, daß die Wangen zwischen Frontplatte und Querträger quer zur Fahrtrichtung federn und in vertikaler Richtung stabil ausgebildet sind.

Nach der Erfindung wird weitεrhin vorgeschlagen, daß der Balken in εtwa mittig ein Lager für den Antriεb aufwεist, an dεm beidseitig Wangen angeordnet sind, die zum Anbringen der Werkzeugε mit εinε Bohrbild vεrsεhεπ sind.

Nach einem weiteren Vorschlag geht man so vor, daß ein Grabwerkzeug mit einem Holm und kurzem Schar nach dem Antrieb angeordnet ist.

Es ist vorteilhaft, daß die Wangen um etwa 180 ver¬ schwenkt in Fahrtrichtung (a) weisend an dem Querträger befestigt sind.

Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß das Grabwerkzeug als Quersicherung pendelnd am Balken aufgehängt ist. -

Vorteilhaft sind die Laschen an den weiteren Wangen des Rah- επa federnd abgestützt.

Ea wird weiterhin vorgeschlagen, daß das Werkzeug εinseitig am Balkan befεstigt ist und an einem zweiten Punkt an einem Federglied abgestützt ist.

Vorteilhaft ist, daß am Balkεn ein federndes Werkzeug be¬ fεstigt ist.

Eine weiterε vorteilhaftε Ausführungsfαrm siεht vor, daß am Rahmεn εinε Einrichtung zum Zuführεπ von Zusatz ittεln wiε Düngemitteln vαrgesεhen ist.

Es wird wεitεrhiπ vorgεsαhlagεπ, daß diε Einrichtung ein an εiner Doβiereinrichtuπg angeordnetεs Zuführrohr aufweist.

Eine wεitεrε vαrtεilhaftε Ausführuπgsfor siεht vor, daß diε Dαaiεrεinrichtuπg als Zellradschleuse ausgebildet ist und mit der Dosierεinrichtuπg εinε an εiπ Gebläse angeschlossεπε Luftzu¬ führung vεrbuπdεπ ist.

Es ist vortεilhaft, daß αbεrhalb dεr Dαsiεrεinrichtung εin Bεhälter mit einεm Rührwεrk angεαrdπet ist.

Weiterhin ist es vorteilhaft, daß im Bodεπ dεs Behälters vor der Dosiereinrichtung ein Dαsiεrschiεbεr an εordnet ist.

5 Nach einem weiteren Vorschlag geht man so vor, daß im

Behälterboden eine fahrgeschwindigkeitsabhängig angetriebene Zellradschleuse angeordnet ist und unterhalb der Schleuse ein stufenlos verstellbares Prallblech vorgesehen ist.

Q- Es ist vorteilhaft, daß mit dem Schleusenrad ein weiteres Zellrad im Eingriff ist.

Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung geht man so vor, daß im Behälter eine auf Blattfederbasis beruhende 5* Rüttel Vorrichtung mit seitlichen Rüttelzinken vorgesehen ist, die von den Stegen ' der Zellradschleuse angetrieben ist.

Vorteilhaft ist am Boden des Behälters ein fahrgeschwindig¬ keitsabhängig angetriebenes Förderband vorgesehen.

Einε vorteilhafte uεitere Ausführungsform siεht vor, daß der Rah εn mit dem Balkan und dar Dαsisreiπrichtuπg- an εinε Nach¬ lauffahrzeug angeordnet -sind.

Es ist wεitεrhiπ vortεilhaft, daß das Werkzeug sichelförmig aus- gεbildet ist und bεim Eiπstεchεπ εin Freiwinkεl an dεr Schπεidε vorhanden ist.

Vorteilhaft ist, daß das Werkzeug einεn kurzεπ Schar mit untεr- seitiger und αberseitigεr Schπεide aufweist, der an einem Holm befestigt ist.

Es ist weitεrhiπ vorteilhaft, daß am Balken nach dem Lαckεruπgs- werkzεug εin Spatεnwerkzεug angεordπεt ist.

Gemäß einem weiteren Vorschlag geht man so vor, daß an dem

Lockerungswerkzeug im oberen Bereich eh zusätzliches Seitεn- schar angebracht ist.

Gemäß einer weiteren Auaführungsfαrm ist es vorteilhaft, daß das Lαckeruπgswerkzeug sεitlich abgekantet ist und daß nach diesem Werkzeug an Federsicherungen angeordnete Zusatzwerk¬ zeuge vorgesehen sind.

Vorteilhaft ist, daß als Lαckerungswerkzεug ein Tiεfεπzinkεπ vorgesehen ist.

Weiterhin sind am Balken mehrεrε Zinkεn aπgεαrdπεt.

Vαrtεilhaft sind im Aufbruchbεrεich dεs Balkεns zwεi vεrsεtzt aπgeordπetε Scharε vorgεsεhεn.

Gε äß einer weitεrεn Ausführungsfαr wird vαrgeschlagεπ, daß am Balkan für diε Tiefεπ- und Obεrbαdeπbεarbεituπg Gäπsefuß- schare angebracht sind.

Schließlich ergibt eine wεiterε Ausführuπgsfαrm, daß dεr Bal¬ ken an einem Parallelαgrammhebelεystεm angeordnet ist.

Das εrfinduπgsgemäße Verfahren und auch die Vorrichtung bringt den Vorteil, daß nach dem Ab . ' ruchεystem gearbeitet wird und daß es je nach Einsatz keiπε oder nur eine geringe Zugleistung erfordert. Der dominierende Leistuπgsanteil Fließt zwangsläu¬ fig übεr diε Zapfwelle. Die ebenfalls unter Abbruchsystemε ein- zurεihεπdεn Geräte wie Fräsen, Spatmaschineπ u.dgl. werden bis- her für diε Obεrbodeπbearbeituπg eingεsεtzt. Tiεffräsεn werden verεiπzεlt auch für die üπterbαdenmεliαratioπ verwεπdεt, er-

weisen sich jedoch wegεπ ihrεr εxtrε πiεdrigεn Flächεπlεi- Btuπg und dem extrεm hαhεn Lεistuπgsbεdarf sowie ihrer zu iπ- tεnsivεπ Durchmischung dεs Untεr- und Obεrbodεπs als nachtei¬ lig.

Durch das immεr neue Eiπstεchεn in den Bαdεn wεrdεn an dεr Oberfläche befindliche Erntεrückatäπdε nicht wie bei anderen Systemen recheπartig von dεn εiπzεlnen Zähnεn εrfaßt, sondεrn bei jedem Einstich zεrschnittεπ und beim Ausfahren liegenge¬ lassen. 'Sehr vorteilhaft wirkt sich ein solches System bei der Bearbeitung bberflächlich vernäßtεr und bεreits bear¬ beiteter, z.B. gepflügtεr Böden aus, da trotz der schlεchtεπ Traktion des Oberbodεns εine qualitative Tiefεπlαckεrung mög¬ lich ist.

Da kεiπe bzw. nur wεnig Zuglεistung erfordεrlich ist, ist das Gerät weitgehεπd von Stεiguπgεπ unabhängig und auch bεi εiπ- genäßtεπ Oberboden eiπsεtzbar. Fεrπεr sind Sichεrhεitsεiπrich- tungeπ vorgesehen, die einen Einsatz beim Auftreten von Hindernissen wie Steiπεn, Stümpfεn, fistεπ usw. möglich machεπ.

Durch entsprechende Werkzeugkαmbinatiσnεn ist εs möglich, ein solches Gerät für die Tieflαckεrung, Tiεfdünguπg und Oberbαden- bearbεitung zugleich sowie nur für die Qberbodεnbearbeitung einzusetzen. Solche Werkzεugkombinationεn sind εinfach möglich, da diε Vorrichtung nach dem Baukastenprinzip aufgebaut ist.

Die Anwenduπgsgεbiεtε dεs erfindungsgεmäßen Verfahrens und der Vorrichtung sind somit viεlaεitig. In dεr Landwirtschaft ist dis Anwendung zur Bearbeitung strukturkranker Böden im Unter- und Qbεrbodεnbεrεich möglich. Im Wald bεim Kampf um das Wald- stsrbεπ ist εin Einsatz vörtεilhaft, wεil in dεn Waldbαdεπ

Dünger unterschiedlichster Konsistenz und Zusammensetzung bis in Tiefen von etwa 50 cm εiπgeimpft werdεn kann. Das wei¬ tere Anwendungsgebiet im Obst-, Garten- und Weinbau bedingt das Bepflanzεπ untεr stark vεrεinfachteπ Vαraussetzuπgεπ und somit kostεπgüπstig. Im Straßεπbau läßt sich das Vεrfahren und diε Vorrichtung zur Bodεnstabilisiεrung vortεilhaft εin- - setzen. Es kann hierbεi dεr Stabilisierungskalk ausgebracht und gleichzeitig eingεarbεitεt wεrdεπ, was gεgεπübεr bishεri- * gen Praktiken eine starkε Staubrεduziεrung und Lεistuπgsstεi- gεrung bedeutεt.

Diε Erfindung wird in der nachfolgεπdεn Bεschrεibuπg anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführuπgsbeispiεlεn nä^εr εrläutεrt.

Es zεigεn,

Fig. 1 eiπε schε atische Darstεlluπg dεr εrfindungsgεmäßεπ Vorrichtung,

Fig. 2 . εine Abwandlung der in Fig. 1 dar- gεstelltεπ Auaführuπgsfαrm der Vor¬ richtung,

Fig. 3 dεπ Vεrfahrεπsablauf bεlm Auflockern des Bodens durch das Grabwerkzeug in sechs Schritten,

* *

Fig. t* den Vεrfahrεπsablauf επtsprechεnd

Fig. 3, jεdoch bεi Verwendung eines andεrεπ Grabwεrkzεugεs,

Fi 9* 5 Arbeitsfolge in Draufsicht der Vorrichtung bei einer Ausbildung als Vier-Balkeπ- gεrät ,

-

Fig. 6 εinε achaubildlichε Ansicht dεs bε- wεglichεπ Balkεna zum Anbringεn dεr

Wεrkzεugε,

Fig. 7 εinε Ansicht dεr gεsamtεn Vorrichtung im Aufriß,

Fig. 8 eine wεitεrε Ausführuπgsform dεr in

Fig. 7 dargεstεlltεπ Vorrichtung in Vεrbinduπg mit εiπεr Sicherheitsεin- richtung bεim Auftrεffεn auf εiπ Hin¬ dernis,

Fig. 9 einε wεitεrε Ausführuπgsform dieser

Vorrichtung gemäß Fig. 8,

Fig. 10 eine Ausführuπgsfαrm dieser Vorrich¬ tung mit einεr Federschar als Werk¬ zeug,

Fig. 11 eine weitere Ausführungsform der

Vorrichtung gemäß dem System der Aufbruchlockerung im Aufriß,

Fig. 12 eine Abwandlung dieser Ausführungs- form,

Fig. 13 die in Fig. 12 dargestellte Vor¬ richtung mit einer Steinsicherungs¬ einrichtung,

Fig» 1 die in Fig. 8 dargestellte Vorrich¬ tung in Stellung P2 mit aπgεdεutεtεr Mεliorr-tioπsdüπgppiπrichtuπg.

Fig. 15 εiπe Ausführuπgsfαrm der Vorrichtung im Aufriß mit εiπer Düπgemittεlεiπ- richtung,

Fig. 16 einε vergrößεrte Ansicht dεr für diε Dünge itteldosieruπg vεrwεndεteπ Zεll- radschlεusε,

Fig. 17 einen Längsschnitt durch diese Ein¬ richtung,

Fig. 18 eine weitere Ausführungsform einer Düngemitteleinrichtung,

Fig. 19 eine Abwandlung dieser Ausführungs¬ form,

Fig. 20 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer derartigen Düngemittelein¬ richtung ,

Fig. 21 εiπε derartige Vorrichtung als Nach¬ laufgerät im Aufriß,

Fig. 22 bis 28 dεn Balkεn mit verschiεdenen Werk- zεugkombinatiαnεπ,

Fig. 29 eiπε Abwandlung des in Fig. 1 dsrgε- stεlltεπ Hεbεlsystεms untεr Vεrwεπduπg von sieben Geleπkεπ jε Werkzeugeiπhεit und

Fig. 30 eine Abwandlung der in Fig.29. gezεig- ten Ausführuπgsform.

In den Figuren 1 und 2 ist das der Erfindung zugrundeliegende System Bchemati ' sch dargestεllt. Ein Rotatioπsbalkeπ 1 wird nach den Darstellungen in Fig. 1 oder 2 angetrieben .

Da sich das Prinzip gemäß Fig. 1 und 2 abgesehen vom Drehsinn I Q der Kurbel in Bezug auf die Werkzeugkinematik ähnlich verhalten, die Fig. 1 iedoch eine kompaktere Bauweise ge¬ stattet, wird bei der Beschreibung nur auf Fig. 1 einge¬ gangen.

15- Durch die Möglichkeit, an den verschiedensten Stellen Werkzeuge mit den unterschiedlichsten Formgebungen anbringen zu können, z.B. 2, 2' bzw. 2'', ist es möglich, die unterschiedlichsten Bodenbearbei ungs¬ effekte zu erzielen.

2Q

Eine Kurbel mit dem Radius r dreht sich um den Punkt PK und treibt den Rotationsbalken 1, der an einem Hebel 3 über die Gelenkpunkte P, - P, (oder ?~ - PA» ^3 "* -^ A » 25 ... P - P,) aufgehängt ist.

Bedingt durch das Zusammenspiel zwischen dem Hebel 3 und dem Kurbeltrieb 4 um PK und dem Übersetzungsverhält¬ nis •"•■-/l beschreibt der Punkt 6 die Ellipse E, .

30.

Je nach Größe 1 2 und HS1 beschreibt P7 die Ellipse E2. Wird der komplette Antrieb mit einer Geschwindigkeit V in Pfeilrichtung bewegt, der Kurbeltrieb 4 mit einer be¬ stimmten Drehzahl in Pfeilrichtung angetrieben und der 5 Hebel 3 in P, eingehängt, dann beschreibt P7 eine Kurve K7 (Zykloide) .

In ähnlicher Weise, jedoch den entsprechenden Proportionen gemäß, verhalten sich P6, P8, P9 sowie P 10 und Pll. 0

Während bei Kurve K7 die Geschwindigkeit V in Bezug auf P7 eine subtrahierende Veränderung herbeiführt, verhält sich die Fahrgeschwindigkeit bei der Kurve K10 in Bezug auf P10 addierend.

Grob gesagt arbeiten Werkzeuge vor dem Hebel 3 wie z.B. 2 und 2' nach dem für diesen Gerätetyp dominieren¬ den Abbruchsystem und nur für die Oberbodenbearbeitung gedachte hinter dem Hebel 3 angeordnete Werkzeuge wie z.B. 2 1 ' nach dem Aufbruchsystem.

Durch unterschiedliche Längen (1,5, 1.5') und Aufhängungen an den Punkten ? l , ? 2 , P 3 oder P , sowie unterschied¬

lichen Werkzeug!oπnen 2, 2' , 2' ' usw. , Höhen HS1, HS2, HS3, HSX und Längen l ^. und 1 3 usw. ergeben sich für das Ro ationsbaIkensystem die verschieden¬ artigsten Bewegungscharakteris iken, die bei den vielseitigen Einsätzen eine wichtige Rolle spielen.

Den einzelnen Anwendungsbeispielen kann entnommen werden, wie diese einführenden Theorien geräte- seitig zur Anwendung gebracht werden können.

Das vom Rotationsbalken im Abbruchbereich aufgenommene Werkzeug 2 ist in Bezug auf 1, und 1 2 und HS1 so ausgelegt, daß sich bei Überlagerung von Rotations¬ und Fahrbewegung bei P7 eine Kurve K7 ergibt. Ahn¬ liches, iedoch entsprechend richtungsverschoben, ge- schieht bei P6 aus dem Verhältnis " l,/!,.

Stellt man sich zwischen P7 und P6 ein gekrümmtes Schar vor und sticht dieses in ständiger Widerholung wie beschrieben in den Boden ein, dann ergibt sich folgender für eine A bruchlockeruna, gegebenenfalls mit Tiefdüngung wichtiger Effekt ( Fig. 3).

Während das Werkzeug 2 unter sehr günstigem Schnittwinkel einsticht, so daß ein Freiwinkel an der Schneide 7 vorhanden ist, erfolgt gleichzeitig eine Bodenverdrängung, und zwar bedingt durch das Kippen im Oberbodenbereich stärker als unten gegen die Fahrtrichtung, was gleichzeitig einen Lockerungseffekt des abgebrochenen Materials zur Folge hat (siehe Bildfolge 1-3). Die Bildfolge läßt weiter erkennen, daß auch beim Ausheben des Werkzeuges 2, bedingt durch die kinematischen Verhältnisse, eine Verdrängung gegen die Fahrtrichtung und somit ein weiterer Lockerungseffekt ent¬ steht. Wichtig dabei ist, daß nicht wie bei anderen Me¬ liorationsverfahren der Boden gemischt oder gewendet wird (guter Boden nach unten), sondern in seiner Schichtung weitgehendst erhalten bleibt. Der bei einem solchen Vor¬ gang sich ergebende Spalt ist dazu geeignet, Dünger in Staub- und Granulatform einzublasen oder einfallen zu lassen, ohne daß Einbringwerkzeuge den Boden berühren und verstopfen

Durch diese Werkzeugbewegung (Bilder 2 bis 6 in Fig. 3) wird e ne Schubwirkung auf das Träger ahrzeug ausgeübt, was den Einsatz solcher Meliorationsgeräte auch unter schlechten Traktionsverhältnissen und Steigungen ermöglicht.

Da am Rotationsbalkensystem lediglich der Kurbelradius des Kurbeltriebes 4 und P5 sinnvollerweise auch P , als konstant, alle anderen Größen durch Umsteckverfahren oder WerkzeuggesLaltuφ, veränderlich sind, ist ie Kurve K7 und sinngemäß aικ h-40) und XI0 sowie der Freiwinkel beim Einstechen und die Verdrängu gscharak erist ik beliebig beeinflu sbar.

So ergeben sich z. B. beim Einsätz im Wald bei der Ein¬ bringung von Meliorationsdünger andere Verhältnisse als im Ackerboden usw.

Bεi der Vεrwendung eiπεs Werkzeugεs 2 gεmäß Fig. k , bei dem an einem Halm 5 ein kurzes Schar 6 mit oben und unten befindli¬ cher Schneide 7 angeordnet ist, ist ea möglich, den Eindring¬ widerstand beim Eiπstechεπ bzw. Vorlockern zu minimieren (Bilddarstellungeπ 1 bis 3) und beim Aushεbeπ mit der Schar-

10 uπterseitε εinε Feiπlockeruπg durchzuführεn (Bilddarstellun¬ gen k bis 6). Bεi εiπer solchen Anordnung wird bεlm Einstεchεn εinε Schub- und Hubkraft und bεim Aushεbεπ εinε Einzugs- und Zugkraft auf das Trägerfahrzεug ausgεlöst. Das Schar 6 kann jε nach Bεdarf in dεn uπterschiedlichstεπ dεm jεweiligeπ Ein¬

15 satz entsprechenden Abmessungen angeordnet sein. Der Aπstεll- wiπkεl und diε sich εrgεbεπdε Kurvεnfαrm K 7 sαlltεn jεdoch so gewählt werden, daß beim Einstechen ein Freiwiπkel vorhan¬ den ist.

.0 Eine darartige ' schεmatisch in Fig. 1 dargεstεllte Vorrichtung bestεht in der Rεgεl aus indεstεns zwei Rotatiαπssystεmεπ, wobei die gängigste Ausführung aus vier solcher Systeme be¬ steht. Die Syeteme arbeitεπ bεi dεr Zweiεrkαmbiπatiαn 180 veraetzt und bei dεr Viεrerkαmbiπatioπ um jewεils 90 zuεin- j ander versεtzt. In Fig..5 ist schεmatisch εiπε solchε Vorrich¬ tung in εiner Draufsicht dargestεllt und εs sind diε εiπ∑εlπεn Schare 6 erkennbar. Der in Fig. 5 dargεstellte Pfeil gibt diε Fahrtrichtung an. Übεr εiπ Rohr 8 wird bεispielsweisε Düπgε- mittεl zugεführt. Bεi dεm εrstεn rεchtεπ Schar 6 ist mit dε

30 Buchβtabeπ X dεr Vεrdräπgerwεg dargεstellt und das Schar beim Eiπstechεπ und Verdrängen gezeigt. Hintεr dεm Schar 6, dargε- stεllt durch dεπ Abstand X εrgibt sich dεr Spalt während des Einstach«*» und Vεrdränguπgsvorgaπgεs.

5 Der Seitεπabstand diese? Schar 6 liεgt zwischen 50 und 80 cm, wobεi diε Exzεπtεrrεiheπfαlgε in dεr Rεgεl beim Viεr-fachgεrät

ι*0

5 von rεchta nach links εrfαlgt. Jε nach Einsatz und Wεrkzeug köππεn jεdoch auch aπdεre Rεihεπfolgεπ εrfor εrlich sεiπ.

In Fig. 6 ist dεr hydrostatisch odεr übεr εinε Zapfwεllε aπge- triebεne rαtiereπdε Balkan 1 schaubildlich dargε- 0 Btεllt. Der Balkan 1 bεsitzt in εtwa mittig εiπ Lagεr 9, an dεm dεr Aπtriεb •■> aπgrεift. Zu bεidεπ Sεitεπ dεs Lagεrs 9 bε- findεn sich im Abstand zuεiπandεr Wangen 10 bzw. 11. An dεπ Waπgεn 10 sind Bαhrbildεr 12 bzw. 12' vorgεsεhεπ, um vεrschiε- dεπε Werkzeuge 2 bεi Bεdarf εntsprεchεπ dεm gebrauchtεn Schnitt¬ es wiπkεl vorzusehen. Weitεrhiπ sind εiπε Anzahl von Bαhruπgεπ 13 vorhanden, um weitere Fαlgebεarbεituπgswεrkzεugε aπzubringεn. In Fig. 6 ist mit dεm Pfail 1^ dεr Abbruchlockεrungsbεreich und mit dεm Pfεil 15 dεr Aufbruchlαckεrungsbεrεich gεkεππzεich- πεt.

20

Diε gεsamtε Vorrichtung ist in Fig. 7 dargεstεllt. Zum Anbau dεr Vorrichtung an εin Zugfahrzεug dient eiπε Haltεruπg 16, diε εiπε Frαntplattε 17 aufweist, an dεr Sεitεπwaπgεn 18 bεfεstigt sind, die ihrersεits an εiπεm Quεrtrögεr 19 aπgεordnεt sind, »r dεr in dεm gεzεigtεπ Ausführuπgsbεispiεl als Rohr ausgεbildεt ist, wobei nach der andεrεπ Seite hin wεitεrε Sεitenwangεn 20 angεordπεt sind. Diε Anordnung diesεs Rahmεns 16 an sinεm Fahr¬ zeug kann mit Hilfε bekannter Drεipuπktarme odεr Parallεlαgramm- systεme übεr εntsprεchende Lagεrstεllεπ εrfαlgεn. Am Quεrträgεr 19

30 ist der Antrieb -+ und damit auch der Balkan 1 aufgεhängt, wαbεi wεitεrhiπ eine Halteruπg dεs Balkεns 1 an dεπ Sεitεπwaπgεn 20 übεr dεπ Lεπkεr 3 erfolgt. An dεπ Wangen 20 sind vεrschiεdεπe Bαhruπgεπ 21 angebracht, so da3. durch eiπε επtsprεchεπdε Vεr- biπduπg dεs Lεnkεrs 3 diε Bεwεguπg dεs Balkens 1 bεeiπflußt wer- dεπ kann. Die Aufhängeposxtionen 21 können auch stufenlos

35 verstellbar ausgeführt werden. Die Wangen 20 sind zum Abbau von Spannungsspitzen quer zur Fahrtrichtung bewußt labil, d.t seitliche Schwingungen sind erwünscht, und in vertikaler Richtung stabil ausgeführt. i

5 Am Balken 1 sind verschiedene Werkzeuge 2 angebracht, wobei das in Fahrtrichtung a vorderste Werkzeug zur Tieflockeruπg nach dem Abbruchsystεm diεnt, das πachgεordnεte Werkzeug 2' zur Oberflächenbearbeitung und zum Abstechen bzw. Zerkleinern der Ernterückstände nach dem Abbruchsystem vorhanden ist. Q Schließlich sind noch Eggβπziπkeπ 22 zur Oberflächenfeinbe¬ arbeitung und ein Gänsefuββchar 22' zur Bεarbeitung nach dem Aufbruchsystem vorhanden. Der Antrieb k ist über eine Zapf¬ welle 23 mit dem Fahrzeug verbunden.

15 Stößt daa Werkzeug 2 auf εinεn Stein 2<V odεr auf εiπ andεrεs

Hindernia, dann ist gemäß Fig. 8 eine Überlastsicheruπg vorge¬ sehen, bestehend aus eiπεr Spiralfeder 25 odεr εinem Hydrαzy- liπder mit Dämpfungseinrichtuπgsgliεd oder eiπεr Gasfεdεr. Diese Dämpfungseinrichtuπg 25 befindet sich zwischen der Laschε 3

20 und den Wangen -20 des Trägεrs 16. Es εmpfiεhlt sich hierbei, die Charakteristik sehr flach zu wählεn, damit diε Aπtriεbsele- eπte nicht mit zu hohenSpitzεπmomεnteπ heiastet werden und die damit verbundene Hubkraft in Grenzεn blεibt. Dεr Fεdεrwεg h der Überlastsicheruπg 25 ist abhängig von der Lage dεs Hinder¬ nisses. Das Hindernis wird lediglich mit einer bestimmtεn Kraft

2.5 sα lange beaufschlagt, bis diε Kurbelwelle des Antriebes k beim Erreichen eines bestimmten Kurbelwinkels das Werkzεug 2 wiεdεr abhebt. Ξα tastet sich das Werkzeug über das Hindernis, das im Boden verblεibt und εs wird das Wεrkzεug 2 ohnε Verschlεiß und Bruchgεfahr abgεsichεrt.

30

Bei Geräte:, ohne bεrlΞStsichsrung bεstent diε Sicherung darin, daß in Vεrbinduπg mit εiπer Schwimmhydraulik εinfach das ganzε Gεrät bεi Übεrlast bzw. bεim Auftrεffεn auf εin Hiπdεrnis aus dεm Bodεπ gεhobεπ wird. Ea εmpfiehlt sich jεdoch, εiπεn solchεn 5 Weg nur in Verbindung mit- εiπεm massεarmεπ Zwεi-Zahπgerät zu wählεπ, wεil sαlchε Gεrätε ohnehin für bεschränktε Tiεfεn mit

0

weniger Hiπderπissεn vεrwεπdεt werden.

Bei der weitεrεn Ausführungsfαrm nach Fig. 9 ist εin Feder- glied 26 zwischεn dem Balken 1 und den am Balken 1 gelεnkig O εiπgεbauteπ Werkzeug 2 vαrgεsεhεπ. Damit ist εiπε Überlast- aicherung gegεbεn.

Bεi dεr wεitεrεπ in Fig. 10 gezeigten Ausführuπgsfαrm ist am Balkan 1 εin fεdεrπdεs Wεrkzεug 27 (Fεdεrschar) bεfεstigt. Es 5 besitzt Federuπgseigεπschaftεπ in horizoπtalεr und vertikaler Richtung. Da das Werkzεug in horizαπtalεr Richtung εlastischεr ist als in vεrtikalεr Richtung (siεhε fh) ist davon auszugεhεπ, daß diε Spitzε in der Gεgεnd dεs uπtεrεπ Totpuπktεs im Bεrεich dεs Kurbεlbεrεichs a fast stεhεnblεibt. Währεπd dεs Kurbεl- 0 wεgεs a εrgibt sich im αbεrεπ Scharbεrεich o einε Vεrschiεbung ε1, d.h. εiπε vεrstärktε Schub- und Lαckεruπgswirkuπg in horizoπ¬ talεr Richtung. Ferπεr ist dεr in diεsεm Augpπblick εntstεhεπde Erdspalt Sp größer als bεi aπdεrεn bishεr aufgεführtεn Wεrk- zεugεn und εigπεt sich sεhr gut zum Eiπblasεn von Düπgεmittelπ. < - Im Kurbεlbereich b wird dann das Schar aπgεhobεπ, sα daß im unteren Scharbεrεich Fεdεrεπergie frεi wird, diε in Pfεilrich- tuπg x einen zusätzlichen Lαckeruπgsεffεkt auslöst. Untεr εxtrε- mεπ Bεdiπguπgεπ kann εiπε allsεitigε Sicherung in Form εiπεr Kombination mit εinεr bεrεits bεschriεbεπεπ Pεπdelhεbεlsichε- rung (Fig. 8 und 9) erfolgen.

In Verbindung mit Figur 1 wurde erläutert, daß das Werkzeug 2 '' nach dem Aufbruchlockerungssystem arbeitet. In Figur 11 ist eine konstruktive Ausführungsform für eine derartige Ein¬ richtung dargestellt, wobei ein Kurbeltrieb 4 mit der Exzentrizität e einen Rotationsbalken 1 antreibt, der ähn¬ lich wie in Figur 6 die unterschiedlichsten Aufnahmemög¬ lichkeiten besitzt. Ein Hebel 3 mit der Länge lh, der in den Positionen Pl bis P5 aufgehängt werden kann, sorgt dafür, daß der Gelenkpunkt P6 eine fast horizontal gerichtete bzw. leicht geneigte kurzhubige Bewegung ausführt. Der im Rotations¬ balken 1 befestigte Holm 5 besitzt am unteren Ende ein Schar 7. Die Rotationskinematik wirkt sich auf die Schar¬ bewegungen so aus, daß sich in Abhängigkeit zu hl, h2, h3, 1H, a, Pl, P2, P3, P4, P5 oder Px sowie e die unterschied¬ lichsten Ellipsen El bzw. E2 ergeben.

Grundsätzlich muß jedoch die Kinematik so gewählt werden, daß sich El flach und mehr horizontal und E2 großflächiger und mehr vertikal orientiert. Dadurch ist gewährleistet, daß von der Spitze eine stechende und vom Bereich des Scharendes 7 ' eine hebende, nach oben verdrängende Wirkung ausgeht. Ein großer Einfluß auf die Lockerungsintensität geht auch noch vom Winkel QC/ der Scharlänge Sl, der Höhe hl und der Scharbreite aus. Das Maß a kann durch Versetzen des Holmes 5 um al oder durch Befestigung an anderen'Positionen ebenfalls beeinflußt werden. Die Überlagerungen von El und E2 mit der Fahrgeschwindigkeit ergibt auch hier Zykloiden, so daß das Einstechen der Scharspitze 7 mit hoher Geschwindigkeit und bei kleinem Winkel O-T erfolgt und das Aufbrechen bei fast stehender Scharspitze 7 und nach oben sich bewegendem Scharende. Je nach Einsatz können jedoch auch andere Relationen gewählt werden. Wird die Achslast des Zugmittels aufgrund der auf die Schar-fläche nach unten wirkenden Kräfte zu groß, dann können Stützräder an geeigneter Stelle angebracht werden.

Die Figur 12 zeigt eine ähnliche Ausführungsform der in Figur 11 dargestellten Vorrichtung, wobei die Seitenwangen 20 um etwa

HZ

180 versetzt, am Querträger 19 angeordnet sind. Auch hier verhält sich die Werkzeugkinematik ähnlich wie vorstehaid beschrieben, wobei sich jedoch der Drehsinn des Antriebes umkehrt.

Die in Eigur 13 dargestellte Vorrichtung ist mit einer Steinsicherung längs und quer zur Fahrtrichtung versehen. Hierbei erfolgt die Längssicherung über ein zwischen den Seitenwangen 0 unf j dem Balken 1 vorgespanntes elastisches Glied 25. Zur Quersicherung ist der Holm 5 am Balken 1 mittels einer scharnierartigen Einrichtung 56 seitenpendelnd aufge¬ hängt, so daß die Schar 6 im Normalbetrieb, bedingt durch die Erdreaktionskräfte vertikal stabilisiert wird und beim Auftreffen auf ein Hindernis seitlich ausweicht. Eine seit¬ liche Steinsicherung wird aber auch dadurch erreicht, daß der Holm 5 in Fahrtrichtung a stabil und seitlich labil bzw. federnd ausgebildet wird. Bei einer Längssicherung gemäß der Ausführungsform nach Figur 11 sind die Kräfte im Hebel 3 umgekehrt wirksam.

Bεi der in Fig.14 " gezeigten Ausführuπgsfαrm ist eine Einrich- -. tung 28 zum Zuführen von Zusatzmittelπ, wiε Düngemitteln an- gεdεutεt, die am Rah επ 16 bεfεstigt wεrdεn kann. Diεsε Aus¬ führuπgsform ist insbεsαπdεrε beim Einsatz im Wald von Vorteil, wann Mεlioratioπsdüπgεr möglichst schnell und gut vεrtεilt an diε Wurzεlπ hεraπgεbracht wεrdeπ soll. Diεs gεschiεht dadurch,

10 . daß εin stark nach hintan gεkrü tεs Wεrkzεug 2 in dεπ Bαdεπ εinsticht, ihn aπhεbt und im Augenblick dεr Spaltεntstεhuπg der Dünger εingεblasεn wird. Dazu ist dεr Lεnkεr 3 an dεm Gε- lεπkpuπkt PZ befestigt, um einen möglichst flachen Kurveπver- lauf zu erhaltεπ. Dieser Kurvεπvεrlauf c ist strichpuπktiεrt

15 εiπgεzεichπεt.

In Fig. 15ist eine derartige Einrichtung 28 zum Zuführεπ der- artigεr Zusatzmittεl dargeetεllt. Diε Einrichtung 28 bεsitzt εiπε Dosiεreiπrichtuπg 29, diε bεispiεlswεisε als Zεllrad- 20 schlεusε ausgεbildet ist, an die sich ein Zuführrohr 30 an¬ schließt. Oberhalb der Dαsiεrεiπrichtuπg 29 bεfiπdεt sich εiπ Bεhältεr 31 mit εinem Rührwεrk 32. Wεitεrhin ist diε Dosier- εinrichtuπg 29 übεr Luftzuführuπgεπ 33 mit εiπεm Gεbläsε ~k verbunden, so daß das Mittel mit entsprεchεπdεm Druck ausga¬ se bracht werden kann. Der Antriεb dεs Gεbläsεs 3- εrfαlgt bεispiεls- weise übεr die Zapfwelle 23. Das Rαhr 30 ist hiεrbεi um diε Dosiereiπrichtung 29 vεrschwεnkbar, wiε diεs in Fig. 15 angεdεutεt ist. Diεse Einrichtung 28 kann als Baukastεntεil am Gεrätε- rah en 16 befestigt wεrden. Es gibt hierbεi diε Möglichkεit, ~ Q den Dünger βtαßwεisε während des bεi jεdεm Einstich εntsteheπ- deπ Erdspaltes einzublasεπ oder kontinuiεrlich untεr Inkaufnahmε, daB in dεr Phaaε zwischεn 6 und 1 (Fig. 3 und -) Düngεr auf diε Oberfläche geblasεn wird. Bεi stoßwεisεr Einblasung muß gε- währlεistεt εεin, daß gεnau in dεπ Phasen 6 bis 1 die Düngεr-

35 zufuhr. uπtεrbrochεπ wird, d.h. das Übεrsεtzuπgsvεrhältπis zwischεπ Kurbεlwεlle und Schlεusεπwεllε muß bεi εinεr Uπtεr- brεchεrπoppε 35 1 : 1, bεi zwεi Uπtεrbrechεrnαppεπ 35 2 : 1 usw. sein. Fεrπεr müssen die Uπtεrbrεchεrπoppεn 35 in dεr Pha- sε 6 bis 1 dεπ Ausgang 36 übεrdεckεπ. Die Dosierung erfolgt übεr εiπeπ Dosierschiebεr 37 durch επtsprechεπdε Einstellung 0 dεs Öffπungsquεrschπittεs. Bεi dεr koπtiπuiεrlichεπ Bεschickuπg

bεsitzt das Zεllrad 29 bzw. Dαsiεrrad nur Mitnεhmεrπαppeπ. Die Mεngεπrεgεluπg kann hier εbεπfalls mittεls εiπes Dαεiεr- schiεbεrs erfαlgεn oder über εinε stufenlαsε Drεhzahlrεgεluπg, bεi dεr dεr Dosiεrschiεbεr εntfallεπ kann. Eine Abhängigkεit

IQ zur Kurbεlwεllεπdrehzahl ist hiεr nicht erforderlich, jedoch εinε Kαppεlung mit εinεr fahrgεschwindigkεitabhängigeπ Regε- lung. Ein Bεhältεr mit kαntiπuiεrlichεr Bεschickuπg kann auch auf dεm Trägεrfahrzεug uπtεrgebracht sεiπ.

L5 Da diε Luft quεr zur Schlεusε 29 und somit auch quεr zu dεn Mi πεhmεrnoppeπ 35* des Dosiεrradεs εiπgεblasεπ wird, wird εiπ ständiger Rεiπiguπgsεffεkt εrzεugt und εiπε Vεrstαpfuπg der Schleuse vermiεdεπ. Fεrπεr kann das Rohr 30 kurz und mit nur εiπεm großen Bogen versεhεn wεrdεπ, was εbεπfalls für einen störungs¬

20 freien Betrieb spricht. Das Rohr 30 kann auch als Schlauch aus¬ geführt sein. In diεsεm Fall ist in Verbindung mit einer ver¬ stellbaren Befεstiguπg εine optimale Ausrichtung auf den Erd¬ spalt möglich. Fernεr biεtet sich bei Bedarf die Möglichkeit, zwischen den Blasrohren 30 für diε Tiεfεπwεrkzεugε 2 Blasrohre z.B . 5 30» fü r di e Qberbαdenwεrkzeuge anzubringεπ.

Zur Vermeidung von Luftströmungen in dεπ Düngεrbehälter 31 üssεπ die Noppεn 35' Dicht- und Fördεrfuπktioπ zugleich haben. Diεs ist dadurch gεwährlεistet, daß εlastischεs und bεständigεs 3-0- Matεrial vεrweπdet wird. Es sind auch Lösungεπ dεπkbar, die den Düngεr αhnε Luftgεbläsε durch geziεltεn freiεπ Fall odεr übεr Wurfεinrichtuπgεπ in diε Erdspaltε εiπbriπgεπ.

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40

Die in den Figuren 15 bis 17 dargestellte Einrichtung zum Einbringen von Düngemitteln und Zusatzstoffen kann in vielen Fällen stark vereinfacht ausgeführt werden. Beim Ausbringen von Granulatstoffen ist ein Luftgebläse nicht erforderlich.

Bei der in Figur 18 gezeigten Ausführungsform befindet sich in der Bodenöffnung des Behälters 57 eine Zellradschleuse 58, die beispielsweise über ein Stützrad fahrgeschwindigkeits¬ abhängig angetrieben werden kann. Unterhalb der Zellrad¬ schleuse 58 befindet sich ein, an einem Gelenkpunkt 61 be¬ festigtes, im Ablenkwinkel verstellbares Prallblech 60, wobei durch eine Richtungskorr ' ektur die Stoffe an die ge¬ wünschte Stelle geleitet werden. Neben der Zellradschleuse 58, in diese eingreifend, befindet sich ein weiteres Zellrad 59, um Verstopfungen beim Ausbringen der Stoffe zu vermeiden.

Bei der in Figur 19 gezeigten Ausführungsform befindet sich im Behälter eine Rüttelvorrichtung 62, die als eine Art Blatt¬ federausgebildet ist, wobei diese Blattfeder seitlich Rüttel-** zinken 63 aufweist, so daß in dem Behälter 57 eine Brücken¬ bildung vermieden wird.

Eine weitere Ausfihrungsform der Vorrichtung ist in Figur 20 dargestellt, wobei hier ein Förderband 64 mit Noppen 66 die Förder- und Dosierfunktion -hernimmt. Es besteht hier die Möglichkeit, den Behälter 65 rechteckförmig auszubilden, so daß Brückenbildungen von vornherein auszuschließen sind. Der An¬ trieb des Förderbandes 64 erfolgt fahrgeschwindigkeitsab¬ hängig, wobei ein stufenlos regelbares Zwischengetriebe die Einstellung der Streudichte gestattet. Zur Durchführung von Richtungskorrekturen können im Fallstrom ebenfalls Prall¬ bleche eingebaut werden. Die in den Figuren 18 bis 20 dar- gestellten Vorrichtungen sind auch gegen bröcklige Zusatz¬ stoffe und Düngemittel unempfindlich.

Bei der iu Fig.21 dargestellten Ausführungsform der Vorrich¬ tung sind die einzelnen Teile, nämlich der Balken 1 mit seinem 5 - Rahmen 16 und der Dosiereinrichtung 29 mit dem Behälter 31 und dem Zuführrohr 30 an einem Nachlauffahrzeug 38 aufgebaut, wobei der Behälter 31 so angeordnet ist, daß er als Gewichtsausgleich zu Lockerungsaggregat 2 wirkt. Die Auf- und Abbewegung erfolgt mit Hilfe eines oder auch zweier Hydraulikzylinder 39 über die 10 Bordhydraulik des Zugmittels oder über eine eigene Hydraulik, die ferngesteuert vom Fahrersitz des Schleppers aus betätigt werden kann.

In den weiteren Fig. 22 bis 28 sind verschiedene Werkzeugarten 1 _- und Kombinationen an dem Balken 1 dargestellt. Zum Zwecke einer überlappenden Wirkung können bei Mehrbalkensystemen auch unterschiedliche Werkzeugkombinationen nebeneinander arbeiten. Bei der in Fig. 22 gezeigten Anordnung ist im Bereich 10 des Balkans 1 εiπ Wεrkzεug 2 angebracht, das in etwa die Form auf- 20 . weist, wie das in Fig. gezεigtε Wεrkzeug mit εiπεm Halm 5 und Schar 6 zur Tiεflαckεruπg bzw. Tiefdüπguπg, wobei für dεπ Obεr- bodεπbεrεich εiπ Fαlgεbεarbeituπgswεrkzεug 40 vαrgεsεhεπ ist, das εiπεπ brεiteπ Spatεπ 41 aufwεist, dεr gutε Eigεπschaftεπ bε- sitzt, ErntεrückstMπdε zu durchschπεidεn und in dεπ Bodεπ εin- zuarbeitεπ. Wεitεrhiπ kann ähnlich wiε bεi dεr Tiεfdüπguπg im

25 Obεrbαdεnb-rεich Mεlioratiαnsdüπger hinter dεm Erdspalt odεr auf dεπ Obεrbαdεπ Düπgεr geblasen und εingεarbεitεt wεrdεπ. Im Obεr- bαdenbereich ist das Schar 6 bewußt so angεαrdπεt, daß εiπ Wεπdεn bzw. Mischen des Obεrbαdεns stattfiπdεt.

30.

Bεi dεr wεitεrεn in Fig.2 argεstεlltεπ Ausführuπgsfαrm ist " das Wεrkzεug 42 dεrart gεfαrmt, daß εiπ tiεfεindriπgεπdεs Tεil 3 vαrgεsεhεπ ist. An diesem Teil 43 sind im σbεren Bεrεich zusätz¬ liche Sεiteπεcharε vαrgεsεhεπ, um diε Öffnung dεs Spaltes . zum Einbringen von Dünger zu vεrgrößεrπ. Glεichzεitig wird

35 durch εiπε solchs Lösung εiπε Obεrbαdεπbεarbeitung und ein sichε- rεs Durchtrεπnεπ dεr Erπtεrückständε εrrεicht.

Bεi der Ausführuπgsfαrm gεmäß Fig. ist das Wεrkzεug 2 gεgεn- übεr dεr Ausführuπgsfαrm in Fig. 22 εtwas abgεwaπdεlt, wαbεi das 0

Tieflockerungsschar 6' seitlich abgεkantεt ist und damit dεr Effεkt εiπεr bεssεrεπ Sεitεπwirkuπg vεrbundεπ ist. Weitεrhiπ sind etwa in der Mitte dεs Balkens 1 Oberbodεπschare 53 ange¬ ordnet, die durch Fεdersichεrungεπ 54 gεgεn Übεrlast gεschützt sind. An den Fedεrπ 54 lassεπ sich diε untεrschiedlichstεn Werkzeuge wie Grubbεrschare, Gäπsefußscharε usw. anbringen.

Nach dεr Ausführungsfαrm in Fig. 25 ι B a n dεm Balkan 1 εiπ Tiεfεnziπkeπ 45 angebracht. Ein solches Werkzεug ist gεeignεt, εxtrεm hartε Böden grab varzulockern, um z.B. eiπε gutε Frost- εiπwirkung zu εrmäglichεπ. Das Wεrkzεug kann hiεrbεi sεhr gut in den Verdichtuπgshorizαπt 46 eiπdriπgεπ und somit Staunässε bεseitigen. Durch sehr grobes Durchstoßen und Aufbrechen die¬ ser Schichten wird der Wassεrfluß zur Tiεfε hin sichεrgεstεllt. Diε Fahrgεschwiπdigkεit kann in diεsεr Situation wεsεntlich höhεr sεiπ als ' bεi dεr Fεinlockεrung, was εiπεr επtsprεchεπd höhεreπ Flächεnlεistuπg εntspricht. Durch Übεrlagεruπg dεr höhβrεπ Fahrgεschwindigkεit mit dεr '■ Rαtatioπsεllipsε ergibt sich ein resultiεrεπdεr Kurvεnvεrlauf, wiε in dεm bεi Fig. 25 dargεstεlltεn Bild εrsichtlich. Einε επtsprεchεπd stεilε 5tεl- lung dεs Wεrkzεugεs ist* iε in dεr Fig. 5 gezεigt, zu bεrück- sichtigεn.

Daa in Fig. 26 dargestellte Wεrkzεug 47 wεist zwεi Tiεfεnziπ- kεn 48 im Abbruchbεreich auf sowiε εiπεπ Nachlaufzinken 49 im Aufbruchbεreich und ist für εinε mittεlgrobe Bαdεnbεarbεituπg gεdacht.

Diε Fig. Δ ' zεigt einen Rotatioπsbalkεn 1 mit zwεi vεrsεtzt an- gεordπetεn Scharεn 50 im Aufbruchbεrεich. Durch dεπ Längεnvεr- satz ist spεziεll bεi MehrbalkεriBystεmεπ, bεi dεm diε Scharε im Zick-Zack aπgεordπεt sind, εinε bεssεrε DurchlMssigkεit gεwähr-

- zt -

5 lεistet.

Diε Ausführungsfarm nach Fig. 28 igt -ji ε Anordnung εiπes Werkzeuges 2 zur Tiefenbodεnbεarbeitung mit einem Holm 5 und Gänεεfußscharε 6' 1 . Im ittlεrεπ Bεrεich dεs Balkens 1 ig. sind weitere Gäπsefußscharε 51 angeordnet für die Oberboden¬ bearbeitung, wobei sich eiπε sαlchε Wεrkzεugkαmbinatiαπ zur Doppelhublockeruπg und für Einsätze, wo Mischeffekte erfor¬ derlich sind, eignet. Die mitti 8 e Befestigung 55 des Bügels für die Gänsefußschare kann auch seitenelastisch bzw. seltenpendelnd ertolgen. Dadurch besteht ein optimaler Schutz beim Auftreffen einer Seite auf ein

15 Die Figuren 29 und 30 zeigεπ εiπε Abwandlung dεr Ausführuπgsrorπf " nach dεn Fig. 1 und 2 für das Rαtationsbalkεπsystεm, wobei dεr Balkan 1 und das Wεrkzεug 2 übεr zusätzlichε Balkan 52 ent- aprechεπd εiπεm Parallεlogramm vεrbuπdεπ εiπd. Diεsε Systemε sind jεdαch aufwεπdiger und εmpfindlichεr, da statt viεr Gε- JQ lenken sieben Gelεnke jε Werkzeug'SenT-T.-.g "wεrdεn. Diε dargε- εtelltε Rαtatioπsεllipsε ist übεr Hεbεlprαpαrtionεn, Exzentri¬ zität und Exzεnterlage bεliεbig bεεinflußbar. Hierbei kann der Aπtriεb 4 auch außεrhalb angεordnet sein, wie dies durch den Antrieb 4' gekeππzεichnεt ist. Diε Fahrtrichtung kann wiε in C Fig. gewählt werdεπ,.siε kann abεr auch εntgεgaπgesetzt ge- richtεt sεin, wiε in Fig. 30. wobεi diεsε Lösung in Bεzug auf Fαlgεbεarbeituπgswerkzεugε und Düngung großε Nachtεilε, jεdoch bεzüglich der Durchlässigkεit ihrε Vαrtεilε hat, da hiπtεr dεπ

Werkzεugεπ kεinε spεrrigεn Bautεilε fσlgεπ. Bei Traktoren neuerer Ba.uart mit frontseitigem Zapf¬ 0 wellenantrieb ist es auch möglich, zum Gewichtsausgleich front- und heckseitig zugleich derartige Geräte anzu¬ bringen .

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