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Patent Searching and Data


Title:
PROCESS AND DEVICE FOR PACKAGING OBJECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/006682
Kind Code:
A1
Abstract:
A process and device are disclosed for packaging objects, in particular groups of products, by wrapping them completely or partially with a cubic package open on one side or closed all around, consisting of a bottom (22) which acts as a support surface for the objects (11) to be packaged, and if required a lid, which both have peripheral receptions for the sidewalls. The sidewalls consist of a closed sidewall part (26) fed as a flat body and set up into a rectangle before it is joined to the bottom and if required to the lid. The group of products to be packaged is first set on the bottom (22), then the sidewall part (26) is placed around the group of products (11) and joined to the bottom (22) after the sheet metal packing (20) has been opened by opening the gripping or clamping elements (25). A vertical chute guides the sidewall parts (26).

Inventors:
GROSSHAUSER ANTON (DE)
ZAUN HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/002515
Publication Date:
March 31, 1994
Filing Date:
September 17, 1993
Export Citation:
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Assignee:
SONDERANLAGENBAU NORD GMBH (DE)
GROSSHAUSER ANTON (DE)
ZAUN HORST (DE)
International Classes:
B65B5/02; (IPC1-7): B65B5/06; B65D21/08
Domestic Patent References:
WO1992007767A11992-05-14
Foreign References:
DE2644652A11977-04-14
US3015923A1962-01-09
DE1212854B1966-03-17
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Claims:
Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verpacken von Gegenständen, ins¬ besondere von mehreren jeweils mindestens ein¬ reihigen Gruppen von Gebinden, insbesondere Flaschen, Gläser oder Dosen, durch vollständig oder teilweise Umhüllung mit einer einseitig offenen oder geschlossenen kubischen Verpackung (300) , die aus einem als Standfläche für die zu verpackenden Gegenstände (11) dienenden Boden (22) und ggf. einem dem Boden (22) entsprechend ausge¬ bildeten Deckel (22'), die jeweilige periphere Aufnahmen für die Seitenwände aufweisen, und aus einem einteiligen, mit Faltlinien an den jeweiligen Kanten ausgestatteten Seitenwandungsteil (26) be¬ steht, das als Flachkörper angeliefert und über eine Querschnittsrautenform (261) zu einer Recht¬ eckform (262) aufgerichtet wird, bevor es mit dem Boden (22) und ggf. mit dem Deckel (22') verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verpackende Gegenstand oder die Gruppe (11) von Gebinden auf den Boden (22) abgesetzt werden, bevor das Seitenwandungsteil (26) über den Gegenstand oder die Gebindegruppe (11) ge¬ stülpt und anschließend mit dem Boden (22) ver¬ bunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Seitenwandungsteile (26) aneinander gesteckt werden, bis die gewünschte, der Höhe des zu verpackenden Gegenstandes oder der Gebindegruppe (11) entsprechenden Seitenwandungshöhe erreicht ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schacht (23) übereinander angeordnete Seitenwandungsteile (26, 262) auf eine Gebinde¬ gruppe (11) oder einen Gegenstand diese oder diesen überstülpend abgesenkt werden die Führung bzw. die Zentrierung der Gebindegruppe (11) übernehmen, da¬ mit das Pakcblech (20) sich öffnet, wobei sich die Gebindegruppe (11) auf den Boden (22) absenkt, und daß anschließend die Seitenwandungsteile (26) ab¬ gehoben werden, die sich oberhalb der Gebindegruppe (11) oder des Gegenstandes befinden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verpackenden Gegenstände oder Gebinde¬ gruppen (11) horizontal zu und abgefördert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungsteile (26) in flachgefaltetem Zustand angefördert und erst vor dem Überstülpen über den zu verpackenden Gegenstand (11) zu einem Kasten (262) aufgerichtet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die flachgefalteten Seitenwandungsteile (26) horizontal angefördert, danach aufgerichtet und zum Überstülpen über den zu verpackenden Gegen¬ stand (11) um 90° geschwenkt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils oberste Seitenwandungsteil (26) von einem Stapel abgeschoben und aufgerichtet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (22) und die Deckel (22') jeweils stapelweise angefördert und jeder Boden oder jeder Deckel von oben abgenommen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (22) und die Deckel (22') jeweils gleich gestaltet sind und die Deckel (22') vor dem Aufstecken auf diese Seitenwandung (26) um 180° geschwenkt werden.
10. Verpackungsvorrichtung mit jeweiligem zuförderern für den oder die zu verpackenden Gegenstände, die Böden, die Seitenwandungsteile und die Deckel, mit Schiebern zum Ausrichten der Gegenstände, mit Faltwerkzeugen zum Aufrichten von Zuschnitten und mit einem Abförderer, dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikale Führung (23) für die zu einer Kastenform aufgerichteten geschlossenen Seiten¬ wandungsteile (26) mit heb und senkbaren Greif oder Klemmelementen (25) oberhalb eines Zu und Abförderers (21) für den auf dem Verpackungsboden (22) stehenden zu verpackenden Gegenstand (11) vorgesehen ist.
11. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der vertikalen Führung (23) eine Schiebeanordnung (20) vorgesehen ist, durch welche der zu verpackende Gegenstand (11) hori¬ zontal ausrichtbar ist.
12. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeanordnung ein im Boden geteiltes Packblech (18) mit drei Seitenführungswänden (20, 20', 20") aufweist, dessen zwei Teile (18a, 18b) horizontal aufeinanderzu und wegbewegbar sind.
13. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif oder Klemmelemente (25) und/oder die Schieberanordnung (20) heb und senkbar sind, vorzugsweise über pneumatische Antriebe.
14. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif oder Klemmelemente (25) mit einem Träger (24) verbunden sind, der über Kugelführungen (27) gegenüber der vertikalen Führung (23) heb und senkbar ist.
15. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Führung (23) wesentlich höher ist als die Höhe der zu verpackenden Gegenstände.
16. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Führung (23) ein Faltwerkzeug (30) zum Aufrichten der Seitenwandungsteile (26) angeordnet ist.
17. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch einen horizontalen Zu¬ förderer (28) für die zusammengefalteten Seiten¬ wandungsteile (26) , der diese in das Faltwerkzeug (30) fördert, das um 90° schwenkbar ist, wobei die Schwenkachse (34) derart vorgesehen ist, daß nach Schwenkung der aufgerichteten Seitenwandungs¬ teile (261) diese in den Schacht (23) der verti¬ kalen Führung fallen.
18. VerpackungsVorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltwerkzeug (30) aus einem Rahmen (31) mit drei rechtwinklig zueinander angeordneten Seiten und an der offenen Seite ein Aufrichtwerk¬ zeug (32) besitzt, das vorzugsweise pneumatisch angetrieben wird.
19. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltwerkzeug (30) horizontal um eine Strecke verschiebbar ist, die zum Lösen zwei aneinander gesteckter Seitenwandungsteile (26) ausreicht.
20. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung der Seitenwandungsteile (26) gesehen vor dem Faltwerkzeug (30) ein Ab¬ lagetisch (33) angeordnet ist.
21. VerpackungsVorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Zuförderer (28) für die Seitenwandungsteile (26) ein Horizontalschieber ist.
22. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des Faltwerkzeuges (30) und des Ablagetisches (33) eine HubVorric tung (32) für Stapel von Seitenwandungsteilen (26) angeordnet ist, die dem Stapel von Seitenwandungsteilen (26) in die entsprechende Höhe bringt, damit diese ein¬ zeln bzw. in Gruppen vom horizontalen Zuförderer (28) von oben abförderbar sind.
23. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß Sauggreifer (36) zum Abnehmen der Böden (22) und/oder der Deckel (22) von dessen Zuförderer oder von einem Stapel vorgesehen sind.
24. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauggreifer (36) dreiachsig im Raum (X, Y, ZRichtung) bewegbar sind.
25. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauggreifer (36) und/oder eine Auflage (40) mit Klemmeinrichtungen (41) für die Deckel (22) zusätzlich um 180° um eine horizontale Achse schwenkbar ist.
26. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß alle Antriebe (161, 211, 221) über eine ge¬ meinsame Steuereinrichtung (43) Steuer oder regel¬ bar sind.
Description:
Verfahren zum Verpacken von Gegenständen und Verpackungs¬ vorrichtung

Anwendungsgebiet;

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere von mehreren jeweils mindestens einreihigen Gruppen von Gebinden, ins¬ besondere von Flaschen, Gläsern oder Dosen, durch vollständig oder teilweise Umhüllung mit einer ein¬ seitig offenen oder geschlossenen kubischen Schachtel, die aus einem als Standfläche für die zu verpackenden Gegenstände dienenden Boden und ggf. einen Deckel, die jeweilige periphere Aufnahmen für die Seitenwände aufweisen, und aus einem einteiligen mit Faltlinien an den jeweiligen Kanten ausgestatteten Seitenwandungs¬ teil besteht, das als Flachkörper angeliefert und über eine Querschnittsrautenform zu einer Rechteck¬ form aufgerichtet wird, bevor es mit dem Boden und ggf. mit dem Deckel verbunden wird.

Die Erfindung betrifft ferner eine Verpackungsvor¬ richtung mit jeweiligen Zuförderern für den oder die zu verpackende Gegenstände, die Böden, die Seiten¬ wandungen und die Decke, mit Schiebern zum Ausrichten der Gegenstände, mit Faltwerkzeugen zum Aufrichten von Zuschnitten und mit einem Abförderer.

Stand der Technik

Sammelpackungen als Umhüllung einer Produktgruppe bestanden in der Vergangenheit regelmäßig aus Karton¬ material, das aus einem vorgestanzten Zuschnitt mit entsprechenden Faltlinien zu einem Voll- oder Teil- hüllkörper für die Produktgruppe geformt und durch Verkleben mit sog. Kleblaschen fertiggestellt wurde.

Diese Umhüllungen sind als Display-Packung, Tray- Packung oder rap-Around-Packung nach dem Stand der Technik ebenso bekannt wie hierauf ausgerichtete Verpackungsmaschinen, bei denen die Karton-Zuschnitte sowie die Produktgruppen in eine gemeinsame Ebene ge¬ fördert, die Produktgruppen auf den Bodenteil des Zuschnittes abgesetzt und der Zuschnitt durch Auf¬ richten und Falten betreffender Seiten und Dachwände bzw. Umlegen von Laschen um das Produkt gefaltet wird. Der Nachteil dieser Verpackungen besteht darin, daß sie regelmäßig nicht mehrfach verwendbar sind und nach einmal Gebrauch vernichtet bzw. ggf. einer Alt¬ papier- oder Kartonverwertung zugeführt werden.

Zur Vermeidung der Abfallentstehung sind bereits Verpackungen vorgeschlagen worden, die aus zwei bzw. drei Teilen bestehen, nämlich eine zusammen¬ klappbarer Seitenrahmen und einen Boden bzw. einem Deckel. Das Seitenwandungsteil besteht aus vier miteinander verbundenen Seitenwänden, die sich scharnierartig auf- bzw. zusammenklappen lassen, d.h. von einem Flachkörper über eine Rautenform in eine Rechteckform (im Querschnitt betrachtet) überführen lassen. Das Verpackungsmaterial sollte möglichst robust und derart gestaltet sein, daß eine mehrfache Verwendung möglich ist. Daher sind der Boden und der Deckel sowie die umlaufenden Ränder des Seitenwandungsteils mit Profilierungen versehen, die zu Verbindungen zusammengesteckt werden können, so daß sich ein geschlossener oder nur nach oben offener Behälter bilden läßt (falls auf das Deckelteil verzichtet wird) . Weiterhin sind die Wandungsteile der neuartigen Verpackung

jeweils oben und unten so ausgebildet, daß zwei Wandungsteile ineinander steckbar sind, so daß die Seitenwandhöhe der Verpackung je nach Anzahl der aufeinander gesteckten Seitenteile variiert werden kann. Die Möglichkeit, daß das letzte Wandungsteil oder die Wandungsteilgruppe vom Bodenteil abgenommen werden kann, bietet den Vor¬ teil, daß die auf dem Bodenteil stehenden Gegen¬ stände bzw. die Gruppe von Gebinden nach Abnahme der Seitenwandungen ohne Einstapelarbeit auf dem Boden stehend in das Verkaufsregal gestellt werden kann. Die neuen Verpackungen sind vorzugsweise aus Kunststoff.

Aufgabe, Lösung, Vorteil

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver¬ fahren zum Verpacken von Gegenständen und eine Ver¬ packungsvorrichtung - jeweils der eingangs genannten Art - zu entwickeln bzw. weiterzuentwickeln, daß oder die vollautomatisch auf engstem Raum ohne großen ver¬ fahrenstechnischen oder großen konstruktiven Aufwand betreibbar ist. Das Verfahren soll quasi kontinuier¬ lich, d.h. ohne Unterbrechung bei Zufuhr neuer Ver¬ packungseinheiten durchführbar sein. Die hierzu aus¬ gerichtete Vorrichtung sollte insbesondere robust und störungsunanfällig arbeiten.

Die auf das Verfahren bezogene Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführte Merkmalskombination gelöst, deren Neuerung dadurch gekennzeichnet ist, daß der zu verpackende Gegenstand oder die Gruppe von Gebinden auf den Boden der Verpackung abgesetzt werden, bevor

der Seitenwandungsteil über den Gegenstand oder die Gebindegruppe gestülpt und anschließend mit dem Boden verbunden wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die Verpackung oder die Gruppe von Gebinden auf dem im wesentlichen flachen Boden den Bedürfnissen und dem Innenraum der Seitenwandung entsprechend ausge¬ richtet werden kann, bevor das Seitenwandungsteil aufgesetzt wird. Hierdurch entfallen aufwendige Hub¬ arbeiten zum Anheben und Einführen der Produktgruppe in den Verpackungs-Innenraum.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran¬ sprüchen 2 bis 9 beschrieben. So werden vorzugsweise mehrere Seitenwandungsteile aneinandergesteckt, bis die gewünschte, der Höhe des zu verpackenden Gegen¬ standes oder der Gebindegruppe entsprechende Seiten¬ wandungshöhe erreicht ist. Auch hierbei wird nicht von dem Prinzip abgewichen, zunächst den oder die Gegenstände auf dem Bodenteil abzusetzen und aus¬ zurichten, bevor die bereits aneinandergesteckten Seitenteile aufgesetzt werden. Hierdurch kann der VerpackungsVorgang erheblich beschleunigt werden, da zum Überstülpen bzw. Absetzen und Aufstecken der Seitenwandungsteile nur eine Hub-Bewegung, nämlich das Absenken des Teils, notwendig ist.

Vorzugsweise werden in einem Schacht übereinander angeordnete Seitenwandungsteile auf eine Gebinde¬ gruppe oder einen Gegenstand diese oder diesen überstülpend abgesenkt, wobei anschließend die Seitenwandungsteile abgehoben werden, die sich oberhalb der Gebindegruppe oder des Gegenstandes befinden. Diese Ausführungsvariante ermöglicht

das Übereinanderordnen von entsprechend der Füll¬ höhe des Schachtes vielen Seitenwandungsteilen, so daß eine kontinuierliche Entnahme von Seiten¬ wandungsteilen aus dem Schacht möglich ist, auch während derzeit der neue Seitenwandungsteile zum Schacht herangefördert, aufgerichtet und in diesen eingegeben werden müssen. Der Schacht dient sozu¬ sagen als Puffer.

Weitere Störungen des Betriebsablaufes werden ver¬ hindert, wenn die zu verpackenden Gegenstände oder Gebindegruppen horizontal zu- und abgefördert werden. Hierzu können die im Prinzip bekannten Endlosförder¬ bänder und Schieber sowie Produktgruppen - für ein¬ zelne Vorrichtungen verwendet werden. Besondere Greifeinrichtungen sind nicht erforderlich, da die Produkte stehend gefördert werden.

Schon aus Platzgründen ist es vorteilhaft, die Seitenwandungen in flach gefaltetem Zustand anzu¬ fordern und erst vor dem Überstülpen über den zu verpackenden Gegenstand zu einem Kasten aufzu¬ richten. Nach einer weiteren Ausgestaltung werden die flachgefalteten Seitenwandungen horizontal angefördert, danach aufgerichtet und zum über¬ stülpen über den zu verpackenden Gegenstand um 90° geschwenkt. Die Zuförderung der Seitenwand- teile und der Produktgruppen bzw. der Verpackungen kann somit in zwei verschiedenen, übereinander- liegenden Ebenen erfolgen, wodurch ein langge¬ streckter Transfer-Straßenaufbau vermieden wird. Vorzugsweise wird jeweils die oberste Seitenwandung von einem Stapel abgeschoben und aufgerichtet, wo-

bei der betreffende Stapel beispielsweise auf Paletten angefördert werden kann.

Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Böden und die Deckel ebenfalls jeweils stapelweise angefördert und jeder Boden oder jeder Deckel jeweils von oben abgenommen. Eine weitere verfahrenstechnische Verbesserung wird dadurch erreicht, daß die Böden und die Deckel jeweils gleich gestaltet sind und die Deckel vor dem Auf¬ stecken auf die Seitenwandung um 180° geschwenkt werden. Hierdurch kann für die Deckel und die Böden ein und derselbe Zuförderer benutzt werden.

Die auf die Verpackungsvorrichtung bezogene Auf¬ gabe wird durch die Merkmalskombination nach An¬ spruch 10 gelöst, die erfindungsgemäß dadurch ge¬ kennzeichnet ist, daß eine vertikale Führung für die zu einer Kastenform aufgerichteten geschlossenen Seitenwandung mit hebe- und senkbaren Greif- oder Klemmelementen oberhalb eines Zu- und Abförderers für den auf den Verpackungsboden stehenden zu ver¬ packenden Gegenstand vorgesehen ist. Wie bereits bei der Beschreibung des zuvor behandelten Ver¬ fahrens dargelegt, ist es mit einer solchen Vor¬ richtung möglich, die zu einer Kastenform aufge¬ richteten Seitenteile den zu verpackenden Gegen¬ ständen überzustülpen und diese Seitenwandungs¬ teile mit dem Boden zu verbinden. Hierdurch er¬ gibt sich eine kompakte Verpackungsvorrichtungs- bauweise.

Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung

sind in den Ansprüchen 11 bis 26 beschrieben. So besitzt die Verpackungsvorrichtung unterhalb der vertikalen Führung eine Schiebeanordnung, womit der zu verpackende Gegenstand bzw. die Gruppe von Gegenständen horizontal ausrichtbar ist. Diese Schiebeanordnung hat zwei Aufgaben, nämlich die angeförderte Produktgruppe oder den zu verpackenden Gegenstand während der Zeit örtlich festzusetzen, während der das Seitenwandungsteil übergestülpt wird, was ein Mitführen der genannten Führung ver¬ meidet, und daruberhinaus noch eine Fein-Ausrichtung des zu verpackenden Gegenstandes oder der zu ver¬ packenden Gruppe zu bewirken, etwa weil diese beim Anfördern durch Erschütterungen aus dem gewünschten Stapelzustand verrückt sind.

Vorzugsweise wird die Schiebeanordnung aus einem im Boden geteilten Packblech mit drei Seiten¬ führungswänden besteht, dessen zwei Teile horizontal aufeinanderzu- und -wegbewegbar sind. Das Pack¬ blech hat somit eine vorderseitige Einschuböffnung. Die Seitenwände des Packbleches bilden seitliche und rückwärtige Anschläge. Hierdurch ist es möglich, daß bei geschlossenem Packblechboden die zu ver¬ packenden Gegenstände hierauf abgesetzt und im Hin¬ blick auf das Bodenteil sowie auf das seitenwandungs¬ teil, das von oben zugeführt wird, ausgerichtet werden. Weiterhin vorzugsweise sind die Greif- oder Klemmelemente und/oder die Schiebeanordnung heb- und senkbar ausgestaltet, womit insbesondere im geschlossenen Zustand des Packbleches der Ver¬ packungsbehälterboden zugeführt werden kann und nach Absenkung des Seitenwandungsteils diese beim

Hub mit dem Boden verbunden werden können.

Vorzugsweise werden die Greif- oder Klemmelemente mit einem Träger verbunden, der über Kugelführungen gegenüber der vertikalen Führung heb- und senkbar ist, womit eine exakte reproduzierbare Ausrichtung der Greif- oder Klemmelemente mit reibungsarmen Lauf gewährleistet werden kann.

Wie bereits erwähnt ist die vertikale Führung vor¬ zugsweise wesentlich höher als die Höhe der zu packenden Gegenstände, damit deren Pufferwirkung ausgenutzt werden kann.

Oberhalb der Führung ist nach einer weiteren Aus¬ gestaltung der Erfindung ein Faltwerkzeug zum Auf¬ richten der Seitenwandungsteile angeordnet.

Werden die zusammengefaltete Seitenwandungsteile horizontal zum genannten Faltwerkzeug zugefördert und ist dieses um 90° schwenkbar mit einer Schwenk¬ achse, mit der eine Schwenkung der aufgerichteten Seitenwandungsteile in Richtung der Schachtlängs¬ achse möglich ist, so lassen sich in einem konti¬ nuierlichen Bewegungsablauf Seitenwandungsteile Zu¬ fördern, Aufrichten, Schwenken und in den Schacht der vertikalen Führung geben.

Um das Faltwerkzeug konstruktiv einfach zu gestalten, wird weiterhin vorgeschlagen, dieses aus einem Rahmen mit drei rechtwinklig zueinander angeordneten Seiten zu bilden, wobei an der offenen Seite ein Aufrieht- werkzeug angeordnet ist, das vorzugsweise pneumatisch

angetrieben wird. Die genannten drei Seiten in Ver¬ bindung mit dem Aufrichtwerkzeug bilden einen ge¬ schlossenen Rahmen, in den die Seitenwandungsteile in gefaltetem Zustand eingeschoben, dort aufgerichtet und anschließend verschwenkt werden können.

Vorzugsweise ist das Faltwerkzeug horizontal um eine Strecke verschiebbar, die zum Lösen zweier aneinander gesteckter Seitenteilwandungen ausreicht. Je nach Rahmentiefe werden somit nur soviel aneinander ge¬ steckte Seitenwandungsteile wie gewünscht entnommen.

Nach einer weiteren Ausgestaltung kann in Förder¬ richtung der Seitenwandungsteile, gesehen vor dem Faltwerkzeug, ein Ablagetisch angeordnet sein, auf dem nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Horizontalschieber als Horizontalzuförderer die Seitenwandungsteile befördert. Bringt man seitlich des Faltwerkzeuges oder des Ablagetisches eine Hub¬ vorrichtung für Stapel von Seitenwandungsteilen an, die einzeln von horizontalen Zuförderer von oben abförderbar sind, können jeweils Paletten mit auf¬ gestapelten Seitenwandungsteilen auf der Hubvor¬ richtung - anstelle einer kontinuierlichen Zu- förderung der Seitenwandungsteile - abgesetzt werden.

Wie bereits erwähnt, kann bei den neuen Verpackungen der Deckel und der Boden gleich gestaltet werden. Um den hieraus sich ergebenden Vorteil auch in der Ver¬ packungsvorrichtung umzusetzen, sind Sauggreifer zum Abnehmen der Böden und/oder der Deckel von dessen Zuförderer oder von einem Stapel vorgesehen, wobei

die Sauggreifer dreiachsig im Raum, d.h. in X-, Y- und Z-Richtung bewegbar sind.

Vorzugsweise besitzen alle Antriebe für die Zu- und Abförderer, Hub- und Senkeinrichtungen sowie sonstige Ausrichtelemente eine gemeinsame Steuereinrichtung, worüber sie Steuer- bzw. regelbar sind.

Kurzbeschreibung der Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ver¬ packungsvorrichtung ist in den Zeichnungen darge¬ stellt. Es zeigen

Fig. 1 einen Förderer zur Produktgruppenvereinzelung,

Fig. 2 die Verpackungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung,

Fig. 3 Förder- und Ausrichtteile der Verpackungsvor¬ richtung für die Böden und die Deckel sowie Abförderer für die fertige Verpackung.

Fig. 4 in einer schaubildlichen Explosionsdarstellung die aus einem Boden, einem Deckel und einem Seitenwandungsteil bestehende Verpackung,

Fig. 5 in einer schaubildlichen Ansicht die Verpackung gemäß Fi.g 4 und

Fig. 6 in einer schaubildlichen Ansicht Abschnitte des

Deckels und des Seitenwandungsteils der Verpackung mit ihren Verbindungselementen.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung und bester Weg zur Ausführung der Erfindung

Der Förderer 10, bevorzugterweise als Endlosförderband ausgebildet dient zur Zuführung der zu verpackenden Gegenstände, im vorliegenden Fall von jeweiligen Zylinderkörpern 11, die auf einer Basis stehend zuge¬ fördert werden. Um die Zylinderkörper als Stockziffer 15-er-Gruppe 11' auf einer Basis 12 anzuordnen, sind ein Schieber 13, der quer zum Förderband 10 bewegbar ist, ein erstes Führungsblech 14, das heb- und senkbar ist, und ein seitliches fest angebrachtes Führungsblech 15 vorgesehen, die in Verbindung mit dem Schieber 16, wie dargestellt, zusammenwirken. Der Antrieb für den Schieber 16, 161 sowie die Steuerleitung 162 sind schematisch angedeutet. Die zu verpackende Produkt¬ gruppe 11' (Gruppe von Gebinden) ist nach dargestellter Ausrichtung über die Zwischenführung 17 unter Ver¬ mittlung des Schiebers 16 in Richtung der Verpackungs¬ station 18 förderbar (Fig. 1 und 2) . Hierzu muß das Führungsblech 14 gehoben oder gesenkt werden, um den durch den Pfeil 19 dargestellten Weg freizugeben.

Das Verpacken der zu einer Gruppe 11' zusammengefaßten Zylinderkörper 11 oder von andersartig ausgebildeten Gebinden, wie z.B. in Karton-Verpackungen wie Schachteln, untergebrachten Waren, ferner von Flaschen, Gläsern, Dosen od.dgl., erfolgt in eine Verpackung 300, die aus einem Boden 22, einem Deckel 22' und einem Seitenwandungs¬ teil 26 besteht, wobei letzteres von vier die Seiten¬ wände bildenden Teilen gebildet, die scharnierartig mit¬ einander derart verbunden sind, daß ein Zusammenklappen auf kleinsten Raum möglich ist (Fig. 2) . Vermittels

dieser Verpackung 300, die eine geschlossene kubische Schachtel bildet, umhüllt bei der Verwendung eines Deckels 22' vollständig das Verpackungsgut. Da der Boden 22 hochgezogene seitliche Wände aufweist, kann der Boden allein oder zusammen mit einem aufgesetzten Seitenwandungsteil 26 die Verpackung für das Verpackungs¬ gut bilden (Fig. 4 und 5) .

Eine Verpackung 300 kann auch mehrere übereinander liegend angeordnete Seitenwandungsteile 26 aufweisen. Die Anzahl der verwendeten Seitenwandungsteile 26 richtet sich je¬ weils nach der Höhe des Verpackungsgutes. Alle die die Verpackung 300 bildenden Teile 22, 22', 26 sind mit Aus¬ nehmungen oder Einziehungen 26a versehen, die zur Auf¬ nahme von in der Zeichnung nicht dargestellten Befestigungs¬ bändern dienen, denn die endgültige Festigkeit der Ver¬ packung 300 für den Transport wird erst durch die Um¬ greifung am Ende der Verpackungslinie erreicht (Fig. 5) .

Zur Halterung mehrerer übereinander angeordneter Seiten¬ wandungsteile 26 und dieser mit dem Deckel 22' und dem Boden 22 weisen die Ränder dieser Teile Erhebungen 301 bzw. Vertiefungen 302 auf. Die Seitenwandungsteile 26 werden ineinander und in die Böden 22 und/oder Deckel 22' vermittels dieser Erhebungen 301 bzw. Vertiefungen 302 an den oberen und unteren Rändern der Seiten bzw. Böden gesteckt (Fig. 6) . Die Abmessungen sind dabei so gehalten, daß sich die Teile zwar gegenseitig halten, sowohl in einer als auch in der anderen Richtung, aber so viel Spiel aufweisen, daß absolut keine Kraft be¬ nötigt wird, um die die Verpackung 300 bildenden Teile 26, 22, 22' zusammenzustecken oder zu trennen. Das Trennen der Seitenwandungsteile 26, die aufgerichtet

in den nachfolgend beschriebenen Speicher gelegt werden, von den Teilen, die auf der Palette verbleiben, ist deshalb ohne Kraftaufwand möglich; es genügt, wenn die zu trennenden Teile von unten mittels eines Saugers beim Verschieben um z.B. 25 mm festgehalten werden.

Am Ende der Zwischenführung 17 befindet sich ein an drei Seiten mit Seitenwänden als Führungs- bzw. Anschlagblechen versehenes, in der Mitte geteiltes Packblech 18 mit den beiden Packblechteilen 18a, 18b. Unterhalb des Packbleches 18 ist ein Gurtförderer 21 angeordnet auf den der Boden 22 von dem Abschieber 38 von dem Förderer 37 übernommen wird. Das Packblech 18 ist in der auseinander gefahrenen Stellung darge¬ stellt. Oberhalb des Packbleches 18 ist ein rechteckiger Führungsschacht 23 angeordnet, der Innenmaße be¬ sitzt, die den Außenmaßen der aufgerichteten Seiten¬ wandungsteilen 26 (Umverpackung) entsprechen. Das Packblech 18 bzw. seine beiden Packblechteile 18a, 18b sind mit seitlichen Begrenzungen 20, 20' und einer rückwärtigen Begrenzung 20'' versehen. Am unteren Rand des Schachtes 23 befindet sich ein Träger 24 für pneumatische Klemmeinrichtungen 25, zum Festklemmen der Seitenwandungsteile 26. Der Träger 24 ist über Kugelführungen 27 heb- und senk¬ bar gegenüber dem Schacht 23 angeordnet. Die Klemm¬ einrichtungen 25 können ein Seitenwandungsteil 26 in der eingestellten Höhe halten, wobei die übrigen Seitenwandungsteile 26 sich darüber befinden (Fig. 2) . Das Klemmteil 25 bzw. dessen Führung 24 kann so¬ weit abgesenkt werden, daß dieses fast auf die Seitenführungen des Packbleches 18 reicht. Wird das Packblech 18 nach jeder Seite auseinander ge-

zogen, kann die gesamte Lage von Verpackungsteilen nach unten auf den Boden 22 abgesenkt werden. Das Klemmteil 25 wird hiernach gelöst, der Stapel mit den übereinanderliegenden Seitenteilen 26 senkt sich bis zu dem Boden 22 ab, und um den Hub nach oben be¬ wegt, der der gewünschten Stapelhöhe entspricht. An¬ schließend wird das in der betreffenden Höhe liegende Seitenwandungsteil 26 angeklemmt und zusammen mit den übrigen Seitenwandungsteilen von dem darunter liegenden Seitenwandungsteilen abgehoben. Das aus einem Boden 22 und den Seitenteilwandungsteilen oder einem Seiten¬ wandungsteil sowie der Füllung, d.h. dem Verpackungs¬ gut bestehende Paket kann über das Band 21 abgefördert werden.

Bevor das geteilte Packblech 18 geöffnet wird, wird die Lage der zu verpackenden Verpackungsteile bzw. Waren durch die darüber gestülpten Seitenwandungs¬ teile 26 in der richtigen Position am Boden 22 fest¬ gehalten. Da diese noch von den Klemmeinrichtungen 25 und dem Träger 24 festgehalten werden, können die zu verpackenden Verpackungsteile genau fixiert durch Öffnen des geteilt ausgebildeten Packbleches 18 in den Boden 22 abgesenkt werden.

Die Seitenwandungsteile 26 werden mittels des Schiebers 28 von einem auf einer Palette 29 be¬ findlichen Stapel horizontal in ein Faltwerkzeug 30 gefördert. Dieses Faltwerkzeug 30 besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 31, der mittels eines Andruckstempels 32 für das Seitenwandungs¬ teil umgreifenden Seiten geformt werden kann. Der Andruckstempel 32 ist in Richtung des Pfeils 33

schwenkbar, wobei der eingeführte Seitenwandungs¬ teil 261 zu einer Kastenform aufgerichtet werden kann. Die Palette 30 liegt auf einen Hubtisch 32, der jeweils bis zu einer Höhe gehoben wird, bei der der Schieber 28 das nächste Seitenwandungs¬ teil 26 auf den Ablagetisch 33 bzw. in das Falt¬ werkzeug 30 führen kann. Das Faltwerkzeug 30 ist zu dem noch horizontal verschiebbar, um zusammen¬ gesetzte Seitenwandungsteile 26 voneinander zu lösen, etwa, wie dargestellt, um vierer-Gruppen zu halten. Nachdem das Seitenwandungsteil 261 auf¬ gerichtet worden ist, schwenkt das Faltwerkzeug 30 um die Schwenkachse 34 in Richtung des Pfeiles 35 um 90°, wobei das Seitenwandungsteil in die mit 262 dargestellte Lage gefördert wird. In dem Schacht 23 rücken die Seitenwandungsteile schwer¬ kraftbedingt nach. Die Böden 22 bzw. die gleichge¬ stalteten Deckel 22' werden ebenfalls von einer nicht dargestellten Palette von einem Sauggreifer 36 entnommen, der in drei Raumrichtungen X, Y, Z bewegbar ist.

Der Sauggreifer 36 legt den Boden 22 auf dem Förderband 37 ab, wo er schließlich über Schieber 38 im Bereich der Verpackungsvorrichtung 18 unter den Schacht 23 geschoben wird. Hier befindet sich der Boden 22 unter dem Packblech 20. Der Verpackungs¬ vorgang ist vorstehend beschrieben. Wie weiterhin aus Fig. 3 ersichtlich, wird über das Abförderband 21 die aus dem Boden 22 und dem aufgesetzten Seiten¬ wandungsteil 26 bestehende Verpackung 39 mit der Produktgruppe 11 in Richtung des Sauggreifers 36 ge¬ fördert, der den Deckel 22' in eine um 180° drehbare

Auflage 40 legt, in der der Deckel 22' mittels Pneu¬ matikstempel 41 festgehalten werden kann. Die Auf¬ lage 40 ist mittels Kugelführungen 42 heb- und senk¬ bar angeordnet. Befindet sich eine Verpackung 39 unter der Auflage 40, so wird die entsprechend aus¬ gerichtete Auflage mit dem Deckel 22' mittels der drehbaren Auflage 40 gedreht und auf das Paket 39 abgesenkt, der Deckel 22' gelöst und die Auflage 40 wieder angehoben. Die stellvertretend dargestellten Antriebe 161, 211 und 221 (letztere für die Endlos¬ förderbänder) sowie alle weiteren pneumatisch, elektrisch oder hydraulisch angetriebenen Antriebe sind mit einer gemeinsamen Steuer- und Regelein¬ richtung 43 gekoppelt. Diese regelt automatisch die Taktraten, mit denen die Antriebe bei dem je¬ weiligen Verpackungs- bzw. Förderungsabschnitt be¬ wegt werden müssen.