WO/2008/138555 | DAMPING PLATE, TRAINING ASSEMBLY AND TRAINING DEVICE |
WO/2020/257568 | SUSPENDED MOUNTING AND EXERCISE APPARATUS AND METHODS OF USING SAME |
WO/2024/095264 | PHYSICAL EXERCISE DEVICE |
WO1987003498A1 | 1987-06-18 |
DE2433121A1 | 1976-01-29 | |||
GB2114901A | 1983-09-01 | |||
DE2949630A1 | 1980-07-03 | |||
BE875526A | 1979-07-31 | |||
DE2742719A1 | 1978-04-20 |
1. | Verfahren zur Unterstützung von Fitnesstraining, bei dem die ausübende Person Bewegungszyklen periodisch wiederholt, mittels Abspielεns von Musik, dadurch ε T_ β XX XX _• S C XX XX β , l_XC p c —a. λ / ^ j 1; S w ι*x.x.__> x ; _ l_._ . v.,—n. . u .._xx< J_x _ im. ; x v. c J_ Sc.xx o uc —.ιv.d ,^— .u,ι —^ _„ύ__..a.. A]..I ιC _I_ , ___,_„_xx, „χxx ——. — nisiεrt wird, b) eine Ξchlagzεit Cusr εin Tά__>.Ξchxag s M SI jεweils an einer vorbestimmten Stelle innerhalb jeQε__ x x e der aus üx_,εnden Person sinss^ i. • . |
2. | Verfahren nach Anspruch , dadurch g e k e n ¬ z e i c h n e t, daß sowohl einε Schlagzeit als auch ein Taktschlag der Musik jeweils an einer vorbestimm¬ ten Stelle innerhalb jεdes Eεwεgungszyklus ' zumindest eines Körperteiles der ausübenden Person einsetzen. |
3. | Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k ε n n z e i c h n e t. daß der Einsatzpunkt εinεr Ξchlagzεit oder eines Taktschlages dεr Musik inner¬ halb jedes Bewegungszyklus1 veränderbar ist. |
4. | Verfahrεn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die abzuspielende Musik in digitaler Form vorliegt. |
5. | Verfahrεn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Tonhöhen dεr gespieItεn Musiknoten durch Tempoänderungen der Si αuaαJisiiu u t iÄ u IIICUV vcx ιι» i . g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Beweg ngs — _..^ •_ ._... "11.U._ ■—_3. ■_!e ._.x 4* α ~ .u .A .^. u'Ϋu» ^.i wi.u .Jc Λi .^ r*ιc ^. ~x.^ __.u .. «u. i *x.x o ue .«..π . C — ..»..n «.^ M..≠ _V_ α .x l^_ o.^ ._■. i> *n. x . X ^. ^ ^. • ._—_. |
6. | : zerlegt wird, wobei zu Beginn oder am Ende jεdεs Be wεgungsabschnittes ein Impuls für diε Synchronisation gεgεbεn wird. |
7. | Vεrfahrεn nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß weitere Swischeni pulsε gεgεbεn S. |
8. | Vεrfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e l e h n e t, daß diε Zahl dεr wäh¬ rend eines Bewegungszyklus1 der ausübenden Person abgεgεbεnεn Impulse so festgεlεgt wird, daß diese Zahl zu einer gewünschten Zahl von Schlagzeiten pro Bewegungszyklus führt. |
9. | Verfahrεn nach Anspruch 8, dadurch g e e n ¬ z e i c h n e t, daß die Zahl der für das Abspiεlεn l x<=r u^iiiαji i t ei Ui ueri iCiiäü i μu x __>e αui c_ x iiSu , r __..«. £a_. • X s.. ι_,ς.«;._~3Xv..L u~.uMu _> ;.'y. i_/i u —. , l_.l«A_:Vx glεichmäßig verteilt werden und bei ei εm bεzüglich dεs Endεs dieses Zeitabschnittes verspäteten Beginn des Einsatzpunktes für diε nächste Schlägzeit keine Impulse abgegeben werden oder bei einεm bezüglich des Endεs dieses Zeitabschnittes verfrühten Beginn die restlichen Impulse mit erhöhter Geschwindigkeit abgegεbεn werden. |
10. | Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Synchronisation derart erfolgt, daß diε Taktschlägε jεwεils an einer ' bestimmten Stelle während der Kontraktionsphasε zumin¬ dest einer am Bewegungszyklus teilnehmenden Muskel gruppe der ausübenden Person einsetzen. |
11. | Verfahrεn nach Anspruch 10 , dadurch g ε k e n n z ε i c h n ε t, daß die Stelle innerhalb der Kontrak tionsphase veränderbar ist. |
12. | Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß bei Änderungen des Einsatzpunktes der Taktschläge oder der Schlagzεitεn aufgrund von Änderungen der Bewegungsrichtung im Bewe¬ gungszyklus oder Unregelmäßigkeiten bei der Impulsgabe der Einsatzpunkt der Taktschläge odεr Schlagzεitεn wiεder an die vorherbestimmtε St llε gεrückt wird. |
13. | Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis'12, g e k e n n z e i c h n e t durch a) den Bεwεgungsphasen der ausübenden Person inner¬ halb eines Bewegungszyklus' entsprechend angeord¬ nete Impulsgeber (2, 31A, 5; 14; 28) b) eine die Impulse der Impulsgeber weiterverarbei¬ tende Synchronisationseinheit (20, 21; 24) sowie c) ein von der Synchronisationseinheit gesteuertes Abspielgerät (25) für Musik. |
14. | Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k ε n n z e i c h n e t, daß die Impulsgebεr (5 oder 28) am ccun A«.trve.ao$rouθt(ΛA) Schwungrad ( 7 lsscheibε (33) eines Trimmgerätes umfangsvεrtei 1t angeordnet sind. |
15. | Vorrichtung nach einem der Ansprüche^3 bis 14 mit zwe Griffstangen( 10 ) , die eine auf die Griffstangen ausgeübte Kraft auf das Schwungrad (7) übertragen, dadurch g e k ε n n z e i c h n e t, daß die Griffstangεn (10) über Antriebsstangen (37), entgegεngesetzt gerichtete Kurbelarme (33) und ein Zahnrad (41) unabhängig von den Fußpedalεn (1Ξ) auf das Schwungrad (7) einwirken und die Bεwεgungsfrεquεn von Fußpedalen und Griffstangen gleich oder unter¬ schiedlich sein können. |
16. | Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, da¬ durch g e k e n n z e i c h n e t, daß einε Anordnung zum Erkennen der Bewegungsrichtung des Übenden oder eine Anordnung zum Erkennen von Unregelmäßigkeiten bei der Impulsgabe sowie eine Korrigiereinrichtung derart vorgesehen sind, daß die Korrigiereinrichtung die Synchronisation zwischen Bewegung und Musik mit dem ausgewählten Einsatzpunkt der Taktschläge oder Schlagzeiten bei Abweichungεn wiedεrhεrstεl1t . |
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterstützung
von Fitness-Training, bei dem die ausübende Person Bewe-
gungssy len periodisch wiederholt, mittels Abspielens von
Musik, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen dieses
Verf hrens.
Beim Fitness-Training werden rhythmische Bewegungen unter
anderem von den Armen und / oder Beinen durchgeführt zum
Beispiel unter Verwendung von Fahrrad-Ergometern oder
Trimmf hrrädern mit Arm- und / oder Seinbetätigungs¬
einrichtungen, beim Lauftraining und Trimmtrab sowie beim
Training mit Rudergeraten und dergleichen.
Die genannten Geräte sowie das Laufen sind zum Training
der Ausdauerfitness geeignet, die ein wichtiges Mittel
zur Erhaltung des psychophysisehen Wohlbefindens und zur
Gesunderhaltung des Herz- und Kreislau systems ist. Gute
Trainingswirkungen sind bei einer Belastung erreichbar,
die zu einer Herzfrequenz von circa 70 % der individuel¬
len maximalen Herzfrequenz über eine Zeit zwischen
circa 20 bis 40 Minuten führt. Mit solchen Trainings-
formen oft verbundene Empfindungen der Anstrengung und /
oder Langeweile führen jedoch dazu, daß ein derartiges
Training nicht besonders beliebt ist.
Die Wahrnehmung unangenehmer Empfindungen kann beim Trai
ning im.Takt von rhythmischer Musik vermindert werden.
Dabei paßt der Übende das Tempo jedes Bewegungssyklus'
dem Tempo der Musik so an, daß ein Bewegungs∑yk us
von einer bestimmten Zahl von Schiagzεiten der Musik
begleitet wird. Bei einem solchen Fitnesstraining nach
Musikbegleitung mit vorgegebenem Tempo muß der Trainie¬
rende einen -Teil seiner Auf erksamkeit auf die Einhaltun
des Taktes wenden und bei Abw ichungen seinen Bewegurigs-
rhythmus immer wieder anpassen, damit der trainingser¬
leichternde Sehritt achereffekt der Musik und die ver¬
minderte Wahrnehmung unangenehmer Empfindungen voll zur
Wirkung kommen.
Das Training nach rhythmischer Musik wurde in den letzte
Jahren bei der unter dem Namen "Aerobies" bekannten Gym¬
nastik mit Musik mit Erfolg zur Trainingsmotivierung
benutzt. Dabei hat der Übende die Gelegenheit, trotz
des vorgegebenen Musiktempos durch Variation der
Intensität der einzelnen Bewegungen den Energieeinsatz
seinem momentanen Befinden und Leistungsvermögen fort¬
laufend anzupassen. Eine individuelle Variation des
Energieeinsatzes bei Trimmf hrrädern ist bei unver¬
änderter Belastung durch Änderung der Zahl der Pe¬
dalUmdrehungen pro Zeiteinheit möglich. Bei Geräten
mit der Möglichkeit einer von der Umdrehungszahl unab¬
hängigen Belastungseinstellung führen Änderungen der
Umdrehungszahl zwar nicht zu Änderungen des erforder¬
lichen Krafteinsatzes, können aber als Abwechslung
empfunden werden. In jedem Falle führen Änderungen des
Tempos der Bewegungszyklen bei trainingsbeglεitεnder
Musik mit konstantem Tempo dazu, daß man aus dem
Takt kommt .
Aus DE-OS 2949 630 ist bekannt, daß die Geschwindigkei
des Tonbildabl ufs zum Beispiel beim Fahrradhometrainer
über einen Rollenfühler am Schwungrad mit dem Tempo des
.Übungsrhythmus verändert werden kann. Mit diesem Verfah¬
ren ist jedoch eine Zuordnung des Einsetzens der betonte
Rhythmuselemente oder Schlagzeiten von Musik zu bestimm¬
ten Phasen des Bewegungszyklus ' des Übenden völlig
unmöglich.
Die Erfindung soll bei einem Verfahren und einer Vor¬
richtung der eingangs genannten Art die Aufgabe lösen,
die motivationsfördernde Wirkung der Musik dadurch zu
verbessern, daß eine besondere Konzentra ion zur An-
passung des Eewegungsrhyth us' an die Taktschläge und
Schlagzeiten der Musik nicht mehr erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich eines Verfahrens er¬
findungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) die Musik von und mit den Bewegungszyklεn syn¬
chronisiert wird und
b) eine Schlagzeit und ein Taktschlag der Musik
jeweils an einer vorhas im ten Stelle innerhalb
jedes Bewegungszyklus ' zumindest eines Körperteils
der ausübenden Person einsetzen.
Eine gleichzeitige Synchronisation des Abspiel empos von
bildgebenden Geräten von und mit dem Tempo des Eewegungs
zyklus r könnte die motivierende Wirkung noch unter¬
stützen.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung lieg
die abzuspielende Musik in digitaler Form vor, weil
hierbei die Synchronisation - mit bevorzugter Tonhöhen¬
unabhängigkeit von den Änderungen des Bewegungstempos de
ausübenden Person - besonders einfach ist.
Hinsichtlich einer Vorrichtung zum Durchführen dieses
Verfahrens wird die Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 3 gelöst.
Musik kann in Form digitaler Codes vor allem für Tonhöh
Anschlagsdynamik, Tonl ngε von Notanwerten und wei ere
Merkmale wie Af er-Touch, Modulation und Sound vorliege
das heißt, daß die Kennwerte aller Noten der abzuspiele
den Musik in dem erforderlichen Umfang digital gespei¬
chert werden können. Eine Temposteuerung durch
taktbezogene Timing-Clock-Codes und Ausgabe von Codes f
Notenkennwerte zu einem Synthezisεr mit Rhythmusmaschin
ist hier ohne Tonhöhenveränderung möglich.
Im Unterschied hierzu werden auf Compact-Disk (CD) und
dem Digital-Audio-Tape (DAT) keine Notenkennwerte,
sondern ein Abbild des analogen Mischsignals von Musik i
digitaler Form durch Digitalisierung mit einer hohen
Abtastfrequenz festgehalten. Eine Veränderung des
Abspieltempos verändert dabei auch die Tonhöhe.
Bei konstantem Musiktempo während der Digi alisierung mi
gleichbleibender Zahl der Sample-Punk e je Schlagzeit
kann auch bei gesampelter Musik das Musiktempo bei
Änderung der Abspielgeschwindigkeit über Digital-
Analog-Wandler taktbεzogen geändert werden.
Compact-Disks oder Digital-Audio-Tapes sind auch ohne
gleichbleibεndes Musiktempo bei der Aufnahme für die
uπ<>βn u€s π Isπsπs _.emρosv_eue ung vεrwen * __.__.ar, wenn ta _—
bezogene Clock-Signale mitgespeichert werden.
Im Sinne der Erfindung wird unter "Fitnεsstraining"
jede Art von sportlicher und / oder gymnastischer
Übung verstanden, die geeignet ist, das körperliche
Wohlbefinden, die Leistungsfähigkeit und / oder die
Gesundheit der übenden Person zu erhalten oder zu ver—
1 i__,^ _^__-_9€_ „_. _∑l . r Uiu— -rl _C____.i— " M L τ i l U-—__ ^- 1 iv- " t π_j x - x — ru 3 _ -i) _c__u . J _e_- π " — - 1 i-. — v —_/ —_._. rτ. u__im.i. ; e=v_ 3_.c __,! _._. <_^ c__-.!__'τ-7
vers Sii, in C6 Lau. Omwinadiene a_- * ge—
geben werden. Dies ist unter anderem bei reinen
R_._.yt-hmusger * .e , aJDer auch
der Fall. Die "Zählzeit" oder "Schlagzεit" ist die
metrische Untereinheit eines Taktes. Ihre Zεitdauer wird
als Bruchteil einer ganzen Note angegeben. Das Tempo der
Musik ist die Geschwindigkeit der Schlagzeiten. Es wird
durch die Zahl der Metronomschl gε pro Minute angegeben.
Dabei hat die Zeit vo Beginn eines bis zum Beginn des
nächsten Metronomschlages üblicherweise die Länge einer
Viertelnote. Als "Taktschlag" wird im Sinne der Erfindun
ein betont hörbares Ereignis verstanden, das innnerhalb
aufeinanderfolgender Schlagzεiten εhr oder minder regel
mäßig wiederkehrt und vorzugsweise am Beginn einer Zähl-
zeit ( =Schlagzeit) und vorzugsweise als Teil der Rhyth-
musbegleitung einsetzt; dieses Ereignis kann aber auch,
bezogen auf den Beginn einer Zählzeit, regelmäßig cder
unregelmäßig zeitverzögert eintreten. Taktschläge könne
auch aus als Einheit empfundenen Tonsequenzεn bestehen
und sind akustische Verlaufsgestalten, die aus der
Gesamtheit der Tonsequεnzen von Musik deutlich her¬
vortreten. Sie kehren typischerweise in au einanderfol¬
genden Schlagzeiten periodisch wiedεr und vermitteln
bei Bewegung im Rhythmus von Musik eine akus ische
Orientierung dafür, daß man sich "im Takt" bewegt. Sie
können Phasen verstärkter 'Anspannung und / odεr akzen¬
tuierter Bewegung beim Fitnesstraining, die sich in
aufeinanderfolgenden Bewegungszyklen rhythmisch wieder¬
holen, psychisch unterstützen.
Durch die Erfindung sind Änderungen der Frequenz, mit de
die Bewegungszyklen periodisch wiederholt werden - also
Änderungen des Bewegungstempos - möglich, ohne aus dem
Takt zu kommen, da sich das Tempo der Musik dem Bewe¬
gungstempo anpaßt. Einsatzpunkte oder -phasen und Zahl
der Taktschläge der Musik innerhalb eines Bεwegungs-
nicht mit dem Bewegungstempo, wenn sie nicht vom Übenden
geändert werden. Wenn ein Taktschlag z Beginn einer
Schlagzeit oder konstant seitversögert einsetzt, kann
sein Einsatzpunkt innerhalb des Bewegungszyklus ' durch
den Beginn der Schlagzeit vorbestimmt und verändert wer¬
den. Dabei hat sich gezeigt, daß die motivierende
Wirkung nur bei Einsatz der Taktschläge in bestimmten
individuell verschiedenen Phasen eines Bewegungszyklus 1
ausgeprägt ist.
Auch vorkommender zeitlich variierender Einsatz der
Taktschläge ' innerhalb der Schlagzeiten könnte ebenfalls
berücksichtigt werden. Dies ist im allgemeinen jedoch
nicht erforderlich, da er üblicherweise nicht als
unangenehm empfunden wird.
Bei den folgenden Ausführungsbeis ielen gehen wir davon
aus, daß Musik verwendet wird, bei der - wie bei
rhythmischer Musik üblich - die ' Taktsehläge innerhalb de
Schlagzeiten als den metrischen Untereinheiten der Musik
takte auftreten und periodisch wiederkehren. Dadurch ist
es möglich, die periodische Wiederkehr einer gewünschten
Zahl von Taktschlägen innerhalb vorbestimmbarer Phasen
eines Bewegungsyzyklus' eines oder mehrεrεr Körperteile
des Übenden durch die Zuordnung einer entsprechenden Zah
von Schlagzeiten zu einem Eewegungszyklus zu erreichen.
Der Übende hat in den Aus ührungsbeispielen auch die i Möglichkeit, gewünschte Einsatzpunkte der Taktsehläge a
über den ganzen Bewegungszyklus verteilten wählbaren Ein
satzpunkten für Schlagzeiten nach seinem akustischen
Eindruck der Einsatzpunkte der zugehörigen Taktschläge
während des Übens auszuwählen und zu verändern. Damit is
die Zuordnung der Taktschläge zu bestimmten Bewegungs¬
phasen bestimmend für seine Wahl der Einsatzpunkte der
Schlagzeiten. Es spielt dabei keine Rolle, ob sie mit de
Beginn der Schlagzeiten oder in Bezug hierauf zεit-
verzoger. einsetzen. Bei ρeriθ-_ι Ci euwas zei . iich
v α_ 1 2 ci eil Cil __ UAIS. <. 1 ini i uα.1 JJ
verschiedener Schlagzeiten konnte der übendε einen zum
durchschnittlichen Einsatzpunkt der Taktschläge innerhal
des Bewegungszyklus 1 passenden Einsatzpunkt der Schlag¬
zeiten wählen und zeitliche Variationen der betonten
Tonsequenzen in seinem Bewegungszyklus nachvollziehen.
In den Ausführungsbeispielen wird dem Bewegungszyklus de
bei einer Übung vorwiegend betεil igten Körperteile eine
ganzzahlige Zahl von Schlagzeiten zugeordnet, die bei
üblichen Frequenzen für diese Bewegungszyklen zu übliche
MusiktemDi führt.
Man kann davon ausgehen, daß die Schlagzeiten bei der
verwendeten rhythmischen Musik vorzugsweise die Länge
einer Viertelnote haben. Beim Trimmfahrrad und Joggen mi
üblichen Eewegungsfrequenzen der Beine zwischen 50 und 9
pro Minute kommen dann zur Erreichung von üblichen
Musiktempi und mit an gleicher Stelle des Bewegungs-
* ___...._ιr._>. l ,.^~ t . H .1. _ €-_u,J 5 —, -ι * _.i £j. _ιi__ . e_uw.u_ c_ .i_i. l » ιr»_4.. _ ..i(,-.•iii l ι α^ * _•c__.«U « p «-j ^ . o-..ir._.. ; _.>t___. ■ n_. — U..u, ^ x. j n_
v isr.Si_i2t.c_i jθ Be egungszy_ Ξ In Frage.
Um zu erreichen, daß dabei eine Information über das
Bewegungstempo, die bei einem Training nach vorgege-
usnsiπ ___.emρo von r'usl vorx_.anc_.en is., sruαi ^ .sn __, e!__,«.,
kann zum Beispiel die Möglichkeit von visuellen Anzeige
der BewegungsFrequens von Bewegungssyklεn,der Mo entan-
und Gesamtleistung und der Differenz zu einer
voreingestellten Solleistung genutzt werden, die die
ausübende Person regelmäßig nach Bedarf kontrollieren
kann.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes,
die insbesondere eine trainingsgerεchte Synchronisation
der Musik sowie ein angenehmes Musikempfinden gewährlei¬
sten, sind in weiteren Ansprüchen enthalten.
Die erfindungsge äß zu verwendenden Bauteile beziehungs-
weise Verf hrensschritte unterliegen in ihrer Größe,
Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzep¬
tion beziehungsweise Verfahrensbedingungen keinen beson
deren Ausnahmebedingungen, so daß die in dem jeweiligen
Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneinge¬
schränkt Anwendung finden können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegen¬
standes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgende
Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen zwei
bevorzugte Ausführungsformen erfindungsgemäß verwendbar
Geräte dargestellt sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Trimmfahrrad mit trainierender Person und
Impulsgeber ;
Fig. 2 eine laufende Person mit Impulsgebern, Sendern
und Empfängern;
Fig. 3 eine Synchronisations-/ Abspiel-Einheit als
Blockschaltbild 5.
Fig. 4 Vorrichtung zur Impulserzeugung und
Bewegungsrichtungserkennung - schematisch, S 0wi
Fig. 5 eine alternative Anordnung der Armbetätigungs¬
einrichtung in Fig. 1.
ERSATZBLATT
Das in Figur 1 dargestellte Trimmfahrrad hat eine Fußbe¬
tätigungseinrichtung 1 und mit deren Zahnrad (Antriebs¬
rad) 1A exzentisch verbundene vor- und zurückbewegbare
Griffstangen 10, die ein Schwungrad 7 als Energie¬
aufnahmeeinheit antreiben (DE-PS 517 774, DE-PΞ
2742 719). Dieses wird bei 8 mechanisch gebremst. Die
Verwendung eines solchen Gerätes ist wegen der Möglich¬
keit der koordinierten rhythmischen Bewegung von Armen
und Eeinen für ein durch den Rhythmus von Musik unter¬
stütztes Training besonders geeignet.
** *
Im ersten Ausführungsbeispiel wird jedes Vorwärtsdrückεn
einer Griffstangε 10 und gleichzeitiges Kerabdrücken des
gleichseitigen Fußpedals 1B sowie das gleichzeitige
Heranziehen der Griffstange 10 und Keraufbewegen des Fuß
pedals 1B der anderen Seite während dieses Bewegungs-
Teilabschnittes eines Bewegungszyklus' bei Auswahl
entsprechender Musik vom Einsetzen eines Taktschlages de
Rhythmusbegleitung, der mit einer Schlagzeit von der
Länge einer Viertelnote beginnt, begleitet. Dadurch wird
die Kontraktion der für diese Bewegung benutzten Muskel-
gruppen - besonders der Beinstrecker eines Beines, der
Ärmstreckεr der gleichen Seite und der Armbeuger der
anderen Seite - durch das Einsetzen eines Taktschlagεs
der Rhythmusbegleitung der Musik psychisch unterstützt.
Die entgegengesetzte Koordination mit Heranziehen einer
Griffstange 10 bei gleichzeitigem Herabdrückεn des
gleichseitigen Fußpedals 1B wird auch als angenehm
empfunden.
uur uyncn oni a * cion der Mus __ Λ. IS« e ne T sι.1 eq εnz vo
circa ** v DIS v_»u Lm nu gs pro inute zu em .en ε .
Dieser Frequenzbereich ist für die meisten Personen
relativ angenehm und erlaubt es gleichzeitig, während dε
Beinstrεckuήg jedes Beines und den dazu gleichzeitigen
Arm__,ewegungen bei einer Pecia umdrexxung je εinε oC.n_.gzsi
mit der Länge einer Viertelnote einsetzen zu lassen.
Damit wird ein bei rhythmischer Musik übliches Tempo von
100 bis 160 Metronomschlägen (beziehungsweise Viertel¬
noten) pro Minute erreicht. Manche Trainierende bevor¬
zugen kurzzeitig auch U drehungsfrequεnzen im Bereich vo
100 Pedalumdrehungen pro Minute. Das entspricht bei zwei
Schlagzeiten von der Länge einer Viertelnote je
Pedalumdrehung Musiktempi von circa 200 (presto) .
Nach meinen Versuchsεrgεbnissen werden für das Einsetzen
des Taktschlages individuell unterschiedliche Stellungen
der Fußpedale 1B im Eereich zwischen circa 40 und 170
Grad Vorwärtsdrehung nach Passieren des oberen Extrem-
punktes mit der. entsprechenden Position der Griffstangen
10 gewählt. Manche Übende haben auch gerne die Wahl, beim
Heruntertreten welchen Pedals bei 4/4-Takt das häufig
betonte erste und dritte Viertel eines Taktes beziehungs¬
weise bei 2/4-Takt das erste Viertel einsetzt (bei 3/4-
Takt wechselt das betonte erste Viertel von einem Bein
zum anderen) • Es is ^ auch erwünscxxi», die ιns v. n_ ε
der Taktschläge innerhalb des Bewegungszyklus' jedes
Beines während des Trainings ändern zu können.
Es hat siCxx beim Training πti _ i-i si a_.s sinnvoll erwiesen
die Griffstangen 10 mit in der Höhe und Entfernung vom
Körper individuell einstellbaren Griffen 35 zu versehen.
Die ebenfalls einstellbare Sehrägstellung der Griffe 35
in Bezug auf die Horizontale - etwa 30 bis 40 Grad - soll
eine mittlere Position zwischen Pronation und Supination
des Unterarmes erlauben. Es ist eine Einstellung zu
empfehlen, die auch bei Streckung eines Armes während de
Vorwärtsdrückens einer Griffstange eine relativ aufrecht
Haltung des Oberkörpers (etwa 15 bis 20 Grad von der
Senkrechten nach vorne) erlaubt. Dadurch kann die relati
statische Muskelarbeit der Arme beim Abstützen des Ge-
wichtes des vorgeneigten Oberkörpers, die bei Griff-
stangenbetätigung überwiegend in Beugestellung der Arm
erfolgt, stark reduziert werden. Statische Muskelarbeit
führt wegen der damit, verbundenen kontinuierlichen
Muskelkontraktion schon bei geringen Belastungen zur
Muske1ermüdung.
Außerdem wird eine von der Waagerechten etwas abwärts
gerichtete Vorwärtsbewegung der Griffstangen 10 meist a
angenehmer empfunden. Sie kann leicht durch Wahl eines
näher zur Fußbetätigungseinrichtung gelegenen Anlenk-
punktes für die Befestigung des Endes des Griffstangen-
hebels an der Antriebsstange 37 (entsprechend DΞ-PS
2742 719) in Verbindung mit einer Verlängerung der
Griffstangen 10 über die Verstelleinrichtung 35A
erreicht werden.
Eine alternative Ausführungsform zu der in Fig. 1
dargestellten Vorrichtung zur koordinierten Betätigung
der Griffstangen 10 und Fußpedale 1B gemäß DΞ-PS 2742 71
ist in Fig. 5 dargestellt. Sie entspricht im Prinzip d
Beschreibung in DΞ-PS 517 774 mit dem Unterschied, daß
die von den Griffstangen 10 ausgehende Antriebskraf
nicht über das mit den Fußpedalen 1E verbundene Zahnrad
ERSATZBLATT
1A, sondern über ein davon getrenntes Sahnrad 41, das
sich vor den Griffstangen 10 befindet, auf das Schwungr
7 als Energieaufnahmeeinheit wirkt. Dadurch bewegen sic
die Antriebsstangen 37 nicht mehr wie in Fig.1 im Berei
der Fußpedale 1B. Dies hat den Vorteil, daß der
Bewegungsraum der Füße weniger eingeschränkt ist, wenige
Verletzungsschutzmaßnahmen erforderlich sind und die
ganze Anordnung bei vielen Trimmfahrrädern ohne konstruk
tive Änderung insbesondere der Antriebseinrichtung 1 als
Zusatzeinrichtung * angebracht werden kann. Im einzelnen
zeigt Fig. 5 folgende von Fig. 1 unterschiedliche
Aliordnung:
Die Griffstangen 10 sind mit vom Übenden weg gerichteten
Antriebsstangen 37 und diese mit Zapfen 38 beweglich
verbunden. Die Zapfen 38, Kurbelarme 39 und eine
Antriebswelle 40 sind untereinander und mit einem Sahnr
41 drehfest verbunden. Das Sahnrad 41 überträgt die
Eewegung der Griffstangen 10 über eine Kette in einem
wählbaren Übersetzungsverhältnis auf ein Sahnrad 42, das
mit dem Schwungrad 7 oder - wenn vorhanden - mit dem
Freilauf des Schwungrades 7 drehfest verbunden ist.
Es ist vorteilhaft, zwischen dem Sahnrad 41 und dem dami
über eine Kette verbundenen Zahnrad 42 des Schwungrades
ERSATZBLATT
das gleiche Übersetzungsverhältnis zu wählen wie zwisch
den Zahnrädern 1A und 7A, um die im allgemeinen bevorzu
te Gleichheit der Frequenz der Bewegungszyklen von Arme
und Beinen sicherzustellen. Auch die manchen Übenden
angenehme Halbierung der Frequenz der Ar bewegungεn
gegenüber den Beinbewegungen kann im Gegensatz zum Stand
der Technik durch entsprechende Halbierung der Überset¬
zung zwischen den Zahnrädern 41 und 42 leicht realisiert
werden. Die übrigen Bauteile entsprεchεn denen in Fig. 1
sinngemäß .
Die beschriebene Verstel Ibarkeit und Verlagerung des
Drehbereiches der Griffstangen 10 sowie die Übertragung
der Antriebskraft der Griffstangen 10 auf das Schwungrad
7 mittels einer vom Übenden weg gelegenen Vorrichtung
sind Verbesserungen, die auch bei Benutzung eines Trimm¬
fahrrades mit koordiniert zu den Fußpedalen bewegbaren
Griffstangen ohne Musik nützlich sind.
Für das erste Ausführungsbeispiel gehen wir zunächst
davon aus, daß bei der abgespielten Musik Taktschläge
jeweils etwa zu Beginn der Schlagzeiten einsetzen. Die
Synchronisation der Tak sehläge der Musik von und mit
wählbaren Phasen der Beinstreckung kann in einfacher
Ausführung mit in Serie hergestellten Geräten und einem
Sequenzerprogra m durch (sogenannte externe) Synchroni¬
sation des Abspieltempos digital gespeicherter Musik
realisiert werden. Zum Abspielen digital gespeicherter
Musik wird in Fig. 3 schematisch eine Synchronisations-
und Abspieleinheit dargestellt; sie besteht aus einem
Mikrocomputer 20 (zum Beispiel einem IEM-kcmpatiblen
Personalcomputer) mit Sequenzer-Software zur digitalen
Speicherung und Wiedergabe von Musik (z.B. Se uencεr Pl
mk III, Fa. Voyetra Technologies, Mamaroneck, USA), ein
intelligenten MIDI-Schnittstelle 21 (z.B. CP 4001, Fa.
Voyetra Technologies, Mamaroneck, USA) mit 5-Volt-Clock
Ξingang 21A zur externen Tempostεuεrung der Musikwiedεr
gabe, sowie einem MIDI-fähigen Abspielgεrät 25 zur
Tonerzεugung (zum Beispiel Synthesizer mit Rhythmus¬
maschine oder Keyboard) . MIDI ist die Abkürzung für
Musical Instruments Digital Interface, beschrieben in
S. Philipp, MIDI-Kompendium 2, Fränkisch-Crumbach 1 86.
Zur externen Temposteuerung sind auf der rechten Seite
des Schwungrades 7 zwölf als Impulsgebεr diεnεnde Magne
5 in gleichen Abständen voneinander auf einem Kreisumfa
7B eines Schwungrades 7 befestigt. Ein über dem Kreis-
umfang 7B am Rahmen des Trimmf hrrades befestigter Sens
5 gibt die von den vσrbeibewegten Magneten 5 erzeugten
Impulse 12 über eine Leitung 12A an die Synchronisation
und Abspieleinheit weiter. Zwischen einem mit den Griff
stangen 10 und Fußpedalen 1E einer Fußbetätigungs¬
einrichtung 1 verbundenen Zahnrad 1A und dem am Schwung
rad 7 befestigten Zahnrad 7A besteht eine genau vier¬
fache Übersetzung 4. Das bedeutet, daß der Sensor 6 bei
einer halben Umdrehung des Zahnradεs 1A und der Pedale 1
vierundzwanzig Magnetimpulse auf immt. Der Sensor 6
erzeugt - unter Verwendung» einer nicht näher angegebene
Schaltung und Spannungsversorgung - mit einer in der
Zeichnung nicht eigens dargestellten, da ansich bekannte
Batterie bei jedem Passieren eines Magneten einen elek¬
trischen 5-Volt-Rechtεckimpuls 12 und leitet ihn zu eine
5-Volt-Clock-Eingang 21A der MIDI-Schnittstelle 21 des
Mikrocomputers 20. Man kann entsprechende Impulse 12 auc
mit einem optischen Sensor 23 und Impulsfenstern 28 in
der Muffe 1D (siehe Fig. 4) der Fußbetätigungseinrichtun
1 erzeugen. Das Sequenzerprogra und die digital ge¬
speicherte Musik werden in den Arbeitsspeicher geladen
und das Programm wird auf "externe" Synchro isation mit
ERSATZBLATT
nn
24 Clockimpulsen je Viertelnote eingestellt, damit jede
halbe PedalUmdrehung von εinεr Schlagzεit mit der ge
einer Viertelnote begleitet werden kann. Dabei wird mit
jedem elektrischen Impuls 1/24 der Noten einer Schlagzei
- einschließlich der zugehörigen Pausen - abgespielt.
Enthält eine Schlagzeit von der Länge einer Viertelnote
zum Beispiel einen Ton und eine Pause von je einer
Ac i.e._.nc~ Lange, so u der _.on n c __>egιnn πii _ einem
ersten Clock-Impuls während der folgenden Impulse
fortgesetzt und endet mit dem dreizehnten Impuls.
x_-Sx iύ^e (cv. t.cC--lιi[yuι_ϊ 1 __. v S X an x α. i- €iucn n GxS l-i -_.__ x. —
u t_.u_.iι_u._i l;x(.-_ι.____»x._5ι ιc_ I • n_j.. ; c-s^„„ x x; c = .r».x 1.. _C_1»1 v m».- xι..x _ u _ —u .. u__,.ιC_- ,>,<__v..ι,. _ 1.-_ ne,,u,_, « I-_τ.Lτ__.ιχ_L —
Start-Cσdε (= FA(H) ) und εinεn ersten MIDI-Timing-Clock-
Ccde (= F8(H)) zu generieren. Für jeden folgenden Impuls
wird nur ein Ti ing-Clock-Codε generiert. Zur Zeit sind
nach dem MIDI-Standard vierundzwanzig Timing-Clock-Codes
je Viertelnotε festgelegt.
Es ist noch ein Punkt in der Phase des Herabdrückens
eines Beines bzw. des Vorwärtsbewegens eines Armes mit
dem Einsetzen der Taktschläge zu koordinieren. Dazu wird
der erste von Sensor 6 weitergel i etε Impuls zum Start
des Abspielens der Noten der ersten Schlagzεit so
αUsge , d der erste u i usr gewünschte
Position während des Hεrabdrückens dεs Fußpedals 1E ein
setzt. Diese kann manuell eingestellt oder zum Beispiel
durch Verwendung eines Magneten 2 als Impulsgeber auf d
mit den Fußpedalen 1B verbundenen Zahnrad 1A und eines
zugehörigen am Rahmen befestigten Sensors 3 erreicht.
Sensor 3 und Magnet 2 können so positioniεrt werden, da
der Sensor 3 nach Drücken einer Start-/Stop-Taste 3 , di
über eine Leitung 13 ein Relais 22 schließt (Fig. 3),
einen ersten Impuls über eine Leitung 11 und 11A weiter
leitet, wenn das rechte Fußpedal den gewünschten
Einsatzpunkt der Schlagzeiten in seinem Bewegungszyklus
erreicht hat. Dieser Impuls schaltet ein Relais 23, das
einen Kontakt 23A einer Leitung 2A zur Tempostεuerung
schließt. Nach der Weiterleitung des ersten Impulses de
Magnete 5 über die Leitung 12A beginnt das Abspielen der
ersten Schlagzeit. Der Start des Abspielens kann durch
Verlagerung des Magneten 2 verschoben werden, damit der
T . aktschlag einer Schlagzeit möglichst genau mit der
gewünschten Phase der Muskelkontraktionen zusammentrifft
um den günstigen Effekt zu verstärken, ist es vorteil¬
haft, eine Rhythmusbegleitung mit ausgeprägten Takt¬
schlägen zu wählen.
n n
Eei erneuter Betätigung der Start-/Stop-Taste 9 öffnet
der folgende Impuls des Sensors 3 die Kentakte der Heiai
22 und 23 gleichzeitig. Mit der Unterbrechung der
Rechteckimpulse 12 durch einen Impuls des Sensors 3 -
also an der Startposition - ist gewährleistet, daß das
Abspielen des Musikprogramms am Ende einer Viertelnote
angehalten wird. Die mit dem letzten Impuls abgespielten
Noten werden jedoch weiter generiert; sie sind also
weiterhin hörbar.
Eine Fortsetzung des Abspielens der Musik mit Beginn der
nächsten Schlagzeit ist durch erneute Betätigung der
Start/Stop-Tastε 9 möglich.
Während des Trainings ist ohne Freilauf bei Vorwärts-
drehung der Fußpedale wegen des Drehmomεntes des Schwung
rades zufälliges Rückwärtstretεn und damit eine Verschie
bung des Einsatzpunktes der Schlagzeiten und der Takt¬
schläge in der Regel ausgeschlossen, auch wenn das
Bewegungstempo verändert wird.
Da Verschiebungen durch Rückwärtsbewegungen der Pedale
jedoch zu Eeginns des Trainings oder während Tretpausen
leicht vorkommen können, ist zu empfehlen, die St rt-/
Stop-Taste 9 erst nach Beginn des Vorwärtstretens und
schon vor Tretpausen zu betätigen. Wenn eine Verschiebun
des Einsatzpunktes dennoch vorkommt oder wenn sie vom
Übenden gewünscht wird, kann sie durch eine einfache
Vorrichtung vom Übenden selbst eingestellt werden. Dur
Drücken einer Taste des Bedienungspultes 9A kann die
Weiterleitung von Impulsen 12 unterbrochen und die
Pedalstellung beim Einsatzpunkt der Schlagzeiten mit
jedem unterdrückten Impuls 12 jeweils um den achtund¬
vierzigsten Teil einer Pedalumdrehung rückverlagert
werden. Durch eine zweite Taste, die mit jedem Tasten¬
druck einen Zusatzimpuls aussendet, könnte der Ξinsatz-
punkt auf »eine spätere Feda.lstel lung vorverlagert werde
Wenn zeitweise ein bewegungsunabhängig konstantes Musik
tempo gewünscht wird, kann mit einem Umschalter auf dem
Bedienungspult 9A ümschaltung auf einen 5-Vαlt-Rechteck
generatαr erfolgen. Dieser kann mit durch einen Drehkno
variierbarer Frequenz Rechteckimpulse 12 in der für das
"gewünschte Musiktempo erforderlichen Frequenz (Tempo ma
24 ) zum 5-Volt-Clock-Eingang 21A senden .
Die soweit beschriebene Ausführungsform kann mit gering
Aufwand angeordnet werden. Sie hat aber den Nachteil, d
die Einstellung eines von der Position der FuSpedaie 1B
bei einem Impuls 12 des Sensors 3 abweichender Einsatz-
ERS A TZBLATT
punkt der Schlagzeiten, ebenso wie Kontrollen dεr Beibe¬
haltung des vorgewählten Einsätzpunk es und bei verse¬
hentlichem Rückwärtstreten (ausnahmsweise auch bei
Impulsunregel äßigkeiten) erforderliche Korrekturen e ' ine
audiovisuelle Beobachtung des Einsätzpunktes der Takt-
schläge durch den Übenden und die manuelle Verschiebung
des Ξinsatzpunktes über Tasten des Bedienungspultes 9A
erfordert.
Mit Unterstützung eines Mikrocomputers 24 oder 20 können
der Start der Abspielens der Musik am gewähltεn Einsatz¬
punkt, die Kontrollen seinεr Bεibehaltung bei den folgen
den Schlagzeiten und erforderliche Korrekturen automa¬
tisch ohne Beanspruchung des Übenden durchgeführt werden
Darüberhinaus können weitere unten beschriebene
Einstellungs- und Wahl öglichkeiten für den Übenden
bereitgestellt oder zumindest komfortabler gestaltet
werden. Der Mikrocomputer 24, der nur solche Kontroll-
und Korrekturau gaben durchführt, kann ein Einplatinen¬
rechner sein. Der Mikrocomputer 20 kann diese Aufgaben
zusätzlich zur Äbsendung von Ti ing-Clock- und Noten-
Codes zum Äbspielgerät 25 übεrnehmen. Hierzu ist ein
Personal- oder Ho ecomputer mit Massenspeicher für die
digitalen Codes zum Abspielen von Musikstücken geeignet.
Zur Korrektur einer Verschiebung der Einsatzpunkte dεr
Schlagzeiten und damit der Taktschläge, zum Beispiel
wegen Rückwärtstretens, könnte der Mikrocomputer 24
fortlaufend die Relation der von den Sensoren 3 und 6
ausgesandten Impulse berechnen und bei Abweichungen der
Relation vom Verhältnis 1:48 je PedalUmdrehung zur
Wiederherstellung des Verhältnisses entsprechend viele
Impulse zum 5-Volt-Clock-Eingang 21A unterdrücken. Man
kann auch entsprechend viele zusätzliche Impulse weiter
leiten oder beide Korrekturverf hren kombinieren.
Eine VcrriCxxι«ung zur E kennun vo
bei Rückwärtstreten abgegεbenen Impulsen ermöglicht
jedoch eine schnellere und flexiblere Korrektur. Trimm¬
fahrräder haben auch häufig Frεilauf dεs Schwungrades.
Hier ist es nicht sinnvoll, die Synchronisationsimpulse
wie vorstehend beschrieben von auf dem Schwungrad 7 ang
brachten Impulsgebern abzuleiten. Bei jeder Verzögεrung
dεr Umdrehungen der Pedale gegenüber denen des Schwung¬
rades würden sich bei Freilauf Verschiebungen des Beginn
der Schlagzeitεn und damit der Taktschlägε in Bεzug zu
der vorher festgelegten Phase des Bewegungszyklus' erge¬
ben. Daher sollten die Synchronisationsimpulse von
Impulsgebern ausgelöst werden, die vorzugsweise auf ein
Kreisumfang des fest mit der PedalUmdrehung verbundenen
Zahnrades 1A oder parallel zu diesem angeordnet sind. B
Verwendung eines Freilaufes können außerdem Stillstand,
zufälliges Rückwärtsdrehen oder geringfügige Vor- und
Rückbewegungen der Pedale durch die Entkopplung vom
Drehmoment des Schwungrades - auch aus dem Vorwärtstret
mit höherer Frequenz heraus - relativ leicht vorkommen.
Daher ist eine Vorrichtung zur Erkennung dεr Trεtrichtu
bei Freilauf besonders zweckmäßig.
Zur Erzeugung von 48 Recht ckimpulsεn je Pedal mdrehung,
die auch bei Freilauf des Schwungrades zur Musiksteueru
geeignet sind und gleichzeitig die Tretrichtung erkenne
lassen, kann man - wie in Fig. 4 dargestellt - auf die
Mitte der Achse 1C des Zahnrades 1A im Freiraum zwische
der Achse 1C und der Muffe 1D eine Iit-pulsscheibe 33
befestigen und auf deren Kreisumfang 27, im gleichen
seitlichen Abstand voneinander achtundvierzig Fenster a
Impulsgeber 28 verteilen. Zwei in eine Aussparung der
Muffe 1D eingepaßte, den äußeren Rand dεr Impulsscheibe
33 umfassende Sensoren 29A und 29B (Herstεllεr ist zum
Beispiel die Fa. TRW Electronic Cσ ponents Group,
Optoelectronics Division, Carrollton, USA; siehe
Optoelectronics Data Book, OPE980 Series, Seite 292)
können aus der Abtastung der Fenster 28 je PedalUmdrehu
über zwei Leitungen 30A und 3OB jε achtundvierzig um 90
Grad versetzte Impulsfolgen 33A und 33B mit einem Impul
Pausen-Verhältnis von circa 1:1 liefern. Die Sensoren 2
und 29B sind so angeordnet , daß die Impulse 33A den Im¬
pulsen 33B bei Vorwärtstreten dεr Pedale 1B um 90 Grad
voreilen. Hieraus können der Mikrocomputer 24 oder 20 di
Drehrichtung 32 ableiten. Ein weiterer optischer Sensor
31 kann durch Abtastung des Fensters 31A einen Referenz-
impuls 34 jε Pedalumdrehung über diε Leitung 34A an die
Mikrocomputer 24 oder 20 liεfεrn.
Man kann auch auf zwei Kreisumfängen des Zahnrades 1A je
zwölf Impulsgeber (zum Beispiel Impulsfenster für
optische Sensorεn oder Magnete) im gleichen seitlichen
Abstand voneinander derart vertεilεn, daß daraus zwεi um
90 Grad versetzte Rechteckimpulsfolgen mit einem Impuls-
Pausen-Verhältnis von 1:1 abgelεitεt werden können. Die
Auswertung der steigenden und fallenden Flanken beider
Impulsfolgen ermöglicht die Registriεrung von achtund¬
vierzig drehrichtungsunabhängigen Impulsen je Pedalum-
drehung und die gleichzeitige Ermittlung der Drehrichtu
durc einen ι_cmρu«.εr-
Für computerunterstütze Kontrollen und automatische
Korrekturen von Verschiebungen der Einsatzpunkte dεr
Schlagzeiten, die fast nur bei Rückwärtstreten vorkomme
könnεn diε Mikrocomputer 24 oder 20 die von den Sensore
29A, 29B und 31 über die Leitungen 30A, 30B und 34A aus
g@__ > ca.xxC_. cn imuuiϋ
aufnehmen und in der später bεschriebenen Weise ermit¬
teln, ob die Bedingungεn für in weiteres Abspiεlεn von
Musik gεgεbεn sind. Dεr Mikrocomputer 24 (zum Beispiεl
ein Ξin i tinenrechner) kann das Abspielεn durch Aussen
dung von Rechteckimpulsen an den 5-V-Clock-Eingang 21A
oder einfacher Midi-Timing-Clock-Codes an Midi-In 21B d
Midi-Schnittstelle 21 veranlassen. Der Einsatz des
Mikrocomputers 20 ( zum Beispiel eines Personal- oder
Hcmecomputers) für die Aufnahme und Bearbeitung dεr
Impulse 33A, 33B und 34 und weiterer später beschriebe¬
ner Eingaben ist ökonomischer als die Verwendung des
ikrσcomputεrs 24, da erstεrεr diεsε Aufgaben zusätz¬
lich zur Aussεndung von Midi-Timing-Clock-Codes und
Noten-Codes für die Musikerzεugung an einAbspielgerät
für Musik 25 (Syntheziser mit Rhythmusmaschinε) über-
nεhmen kann. Es ist auch möglich, eine Synthεzisεr-Kartε
als Einschub für einen Personal Computer zu benutzen
(zum Beispiel das Expander-Modul FB01 von Yamaha,Japan
für IBM-kompatible PC's) . Die für das Abspielεn jedes
Musikstückes erforderlichεn MIDI-Codes könnεn durch
Eingabe seiner Notenwerte mit einem Musik-Editor-Program
oder durch Einspiεlεn über ein Keyboard programmgesteuer
erzεugt, auf Floppy-Disk odεr Fεstplattε gespeichert und
bei Eeginn des Trainings in den Arbeitspεichεr gεladεn
werden. Für die im folgenden nähεr beschriebenen Aufgabe
dεr Mikrocomputer 24 oder 20 wurde εin Assεmblεr-Prσgram
εntwickεlt .
Zunächst wird εrläutεrt, wie mit Hilfe der Mikrocomputer
24 oder 20 und der Sensoren 29A, 29B und 31 sowie durch
Einstellung eines Codierschaltεrs auf Bedienungspult 9A
der Einsatzpunkt der Schlagzeiten bezi hungswεisε Takt¬
schiägε innerhalb einer Pedalumdrehung und damit
innerhalb eines Bewegungzyklus 1 der Griffstangεn 10 zu
Eεginn des Trainings individuell ausgewählt und auch
während des Trainings lεicht verändert werdεn kann.
Man kann bei Programmstart ( für Musikstücke mit 4/4 und
2/4 Takt) vorwählen, bei welchem Bein die betontε 1.
Schlagzeit eines Taktes einsetzen soll.
Zur Eingabe des gewünschten Einsatzpunktes kann man dem
Übenden zum Beispiel die Möglichkeit geben, über den
Codierschalter zwischen 15 Positionen auswählen, die 15
Pedalstellungen im Eereich von circa 60 bis 165 Grad
und dort ausgelösten Impulsen 33A zugeordnεt werden
können. Bei 48 Impulsen je PedalUmdrehung können Einsatz-
punktε im Abstand von 360 : 48 = 7,5 Grad gεwählt werden.
Die mit einem Codierschalter einstεllbare Einsatz-
Position für eine Schlagzeit kann jεweils bei Eintreffen
eines Referenzimpulses 31A während Vorwärtsdrehung dεr
Pεdalε über parallele Eingänge dεr Mikrocomputer 24 ode
20 eingelesen werden.
Sobald das erste Impuls von Sensor 31 gleichzεitig mit
einem Impuls 33A bei Vorwärtsdrehung (das heißt einem
Impuls 33B um circa 90 Grad voreilend) registriert wird,
wartet der Mikroprozessor programmgesteuert soviele
danach ununterbrochen folgende Impulse 33A bei Vorwärts-
drεhung ab, bis diε Stεllung dεs gewählten Fußpedals 1B
der vom Übenden gewählten Einsatzposition für eine
Schlagzeit von der Länge einer Viertelnote entspricht.
Der Einsatzpunkt der nächsten Schlagzeit liegt dann
automatisch an dεr entsprechenden Position des anderen
Fußpedals.
Bei während der Suche der Einsatzpσsition registriεrten
Impulsen während Rückwärtstretens sind entsprechend
viele, um n ( = Anzahl der vollständigen Umdrehungen
bei Rückwartstretεn) mal 48 verminderte Impulse während
Vorwärtstrεtεns abzuwarten, bevor die Suche nach dem
Einsatzpunkt fortgesetzt wird. Man kann auch die Suche
mit dem nächsten Ref renzimpuls bei Vorwärtsdrehung neu
beginnεn.
Sollten die Taktschläge in Bezug auf den Beginn der
Schlagzeitεn zeitverzögert einsetzen, so wird der Übende,
der sich akustisch an den Taktschlägen orientiert, den
Einsatzpunkt der Schlagzeiten innεrhalb dεs Bewegungs¬
zyklus 1 um eine entsprechende Zahl von Impulsen 33A
vorver1egen.
Der Mikrocomputer 24 leitet nach Ξrreichεn dεs Einsatz-
punktεs für jεdεn währεnd Vorwärtsdrehung rεgistriεrten
Impuls 33A einen MIDI-Timing-Clock-Code ( = F8 (H) ) zur
Temposteuerung odεr der Mikrocomputer 20 zusätzlich Codes
für Notenkennwertε wεitεr, solange kεinε Impulse 33A
während Rückwärtsdrehung der Fedalε 1E registriert
werden. Ist dies jedoch der Fall, wird ein Timing-Clock-
Code erst wiedεr nach Abwartεn einer entsprechenden, vor
zugsweise um n x 48 verminderten Anzahl von Impulsen
während des Vorwärtsdrehens weitergelεitεt, (wobei n die
Anzahl der vollständig rückwärts getretenen Umdrehungen
ist). Es ist auch möglich, beim nächsten Impuls
33A währεnd erneuten Vorwärtstretens durch Absenden zu¬
sätzlicher Ti ing-Clock-Codes F8(H) die Verschiebung dεs
Einsatzpunktεs dεr Schlagzεitεn und damit dεr Taktschläg
zu korrigiεrεn. Ihrε Zahl εntspricnt der Differenz zu 48
der bei Rückwärtstreten gεzählten (und um n mal 48
ver inderten) Impulse.
Zur zusätzlichen Kontrolle könnεn die ausgesandten
Timimg-Clock-Codes unter Rücksetzung des Zählers bei
jewεils 48 auf Null aufaddiert werden und bei Erreichung
des ReferenzImpulses während Vorwärtsdrehung kann - nach.
Abschluß von Rückwärtskorrekturen - geprüft werden, ob
sich die Zahl der Timing-Clock-Codes mit dεr Soll-Zahl
dεr Impulse 33A bεi Vorwärtsdrεhung vom Refεrenzimpuls
bis zum Einsatzpunkt zu 48 addiert. Bei einer Summe von
über 48 sind für diε der Differenz entsprechende Zahl de
folgεndεn Impulse 33A bei Vorwärtsdrεhung kεinε Timing-
Clock-Codes auszusenden und bei eine Summe unter 48
entsprechend viele zusätzliche Codes auszusenden.
Während des Trainings kann ebenfalls bei jedem Referenz¬
impuls 34 während Vorwärtsdrehen die Stellung des Codier
schaltεrs für die Einsatzposition weiter eingεlεsεn
und außεr währεnd gerade laufender Korrekturen von
Impulsen 33A während Rückwärtstretens - eine Abweichung
der Addition mit der Zahl Timing-Clock-Codes von 48
wie gerade dargestellt korrigiert werdεn.
Damit könnεn eventuell erforderliche Feinkorrekturen
(bei Abweichungεn ohne Änderung dεr Einsatzposition) und
Änderungen der gewählten Einsatzpositon mit derselben
Operation durchgeführt werden.
Man kann eine automatische Korrektur nach Rückwärtstrete
auch durch Fortsetzung des Abspielens der Musik mit dem
nächsten Takt oder der nächsten Viertelnote am vorgesehe
nen Ξinsatzpunkt vornehmen. Dieses Verfahren ist auch fü
eine Fortsetzung des Abspielens nach einer Pause mit
einer entsprechenden Eingabe geεignet.
Für eine manuelle oder automatische Fortsetzung des
Abspielεns mit demjenigεn Takt, in dem die Ξtσpstelle
liegt, oder bei Synchronisationsverschiebungen ist es
erforderlich, daß die Mikrocomputer 24 oder 20 die Takt-
Position des Musikstückes durch vorangehende Addition
aller abgesandten Timing-Clock-Codes errεchnεt haben. Es
kann zum Beispiel bei Impulsen 33A während Rückwärts-
tretens automatisch ein MIDI-Stop-Codε abgesandt werden.
___ur Fortsetzung des Absp elens kann dann nacxx erne tem
Vorwärtstrεtεn εin Song-Position-Pointer-Code mit zwei
Datεnbytes, diε dεn Bεginn dεr nächsten Viertelnote ode
dεs nächsten Taktes des Musikstückes bezeichnen, vom
Mikrocompu er 24 über eine MIDI-Schnittstεllε dem auf
externe Steuεrung durch SPP, MIDI-Timing-Clock und Chas
Mcdε εingεstel ltεn Sεquεnzεrprogramms automatisch zuge¬
führt werden. Der Mikrocomputer 24 gibt sofort nach
Eintrεffεn des ersten Impulses von Sensor 31 den Song-
Position-Pointer-Code (= F2) , diε Datenbytes und den
MIDI-Continue-Code (= (FE-H) ) über die MIDI-Schnittstell
21 an das Sequenzerprogr m weiter.
Für jeden danach vom Mikrocomputer 24 registrierten
Impuls 33A bei Vσrwärtstreten wird - wie schon vorher
dargestellt - zur Tεmposteuerung εin MIDI-Timing-Clock-
Code an dεn Eingang MIDI-In 21B wεitεrgεlεitet , bis
wiεdεr εin MIDI-Stop-Code durch einen Impuls 33A bei
Rückwärtstreten ausgelöst wird.
Einε noch schnei lerε automatische Korrektur nach Stop
bei Rückwärtstreten ist durch Sprung auf die kleinste
Einheit des Song-Position-Pointers möglich, die einer
Sechzehntelnote entspricht.
Wenn der Mikrocomputer 20 die Impulse 33A und 33E direkt
aufnimmt und auswertet, kann er entsprechend das Abspie¬
len mit dem Absenden der Timing-Clock-Codes und Noten-
Codes für den Beginn des nächsten Taktes oder auch dεr
nächsten Sechzehntelnote bei dem entsprechenden folgende
Impuls 33A bei Vorwärtsdrehung zum Syntheziser 20 fort¬
setzen.
Nach bishεrigεn Versuchsergebnissen wird von den Übendεn
auch diε Möglichkeit der Umschaltung zwischen bewegungs-
gestεuertεm und vorgegebenem Musiktempo gewünscht.
Die Einstellung auf eine dεr bεidεn Betriebsarten kann
über einen Umschalter erfolgen und über einen parallelεn
Eingang von Mikrocomputer 24 oder 20 eingεlεsen werdεn.
Eei Umschaltung von bewegungsgesteuertem auf vorgegebene
Musiktempo kann der Mikrocomputer 24 Timing-Clock-Codes
beziehungsweise der Mikrocomputer 20 Timing-Clock-Codes
mit den zugehörigen Noten-Codes mit einer konstanten
35
Frequenz aussenden.
Das gewünschte konstante Musiktempo kann zum Bεispiεl
über de -jetzt nicht für die Einstellung der Einsatz¬
punkte benötigten Codierschalter aus 15 verschiedenen
Tempi ausgewählt werden.
Alternativ kann als Voreinstellung das der letzten
aktuellen Drehzahl bei Umschaltung entsprechende Tempo
(Drehzahl x 2) übernommen werden. Eine zusätzliche Vεr-
änderungsmöglichkeit des vorgegebenen Tempos während de
Trainings durch eine Plus- und Minustaste, durch deren
Betätigung das Musiktempo konstant um jeweils einen
Metronomschlag erhöht oder verringert werdεn kann, ist
sinnvo11.
Bei Umschaltung von festem auf bewegungsgesteuertes
Musiktempo ist ebenso wie bei Wei erspielen nach einem
Stop erforderlich, die Takt-Position innerhalb des
Musikstücks berechnet zu haben wie zu kennen.
Bas Abspielen kann dann der Einfachheit halber - wie ob
dargestεllt - bei Erreichen des Eins tzpunktes für die
Schlagzeiten mit dem nächsten Takt fortgesetzt werden.
Zur Vermeidung häufiger Korrekturen wegen Rückwärtstret
und eines Abspielens bei sehr langsamem Tempo kann man
erwägen, bei Unterschreiten einer bestimmten Frequenz
der Pedalumdrehungεn automatisch auf konstantes Musik¬
tempo umzuschalten und diε Bewegungssteuerung des Musik
tempos erst wiεdεr bεi Überschrεiten dieser Grenzfreque
automatisch einzusch lten.
Diε Mikrocomputer 24, 20 oder ein zweiter Prozessor 26
können aus den Zeitdiffεrenzen dεr bεi jeder Umdrehung
von Sensor 31 weitεrgεlεitεtεn Impulse die momentanε un
durchschnittliche Umdrehungszahl pro Minute berechnen u
auf einem Bildschirm 25A die positive oder negative *
Differenz der Gesamtzahl an Umdrehungen zu einer vorein¬
gestellten Sollzahl pro Zeiteinheit fortlaufend in grafi
scher Form ausgeben (DE - OS 2753041), sowie die
Pedalposition bei Schlagzeitbeginn und eventuell weitere
Kennwerte. -
Durch die bεschriεbεnen Synchronisationsimpulse 33A bei
Vorwärtsdrehung dεr Fußpedale kann der Mikrocomputer 20
anstelle des Absendεns von Notencodes zu einem
Syntheziser im Prinzip auch das Abspieltempσ von digi-
talεn Mεßwεrtεn eines gesampelten Musikstückes über
Analog-Digital-Wandler taktbezogen steuern. Dies sεtzt
voraus, daß bei Schlagzεitεn von der Länge einer Viertel
note die zu jedεm Vi rundzwanzigstεl εinεr Viertelnote
gehörenden Sampleabschnitte für den Mikrocomputer erkenn
bar, sind, zum Beispiel durch Einspielen speziεllεr Codεs
zu Beginn jedes solchen Abschnittes bei der Digitali¬
sierung. Eei Abspielen könnten diε aufeinandεrfolgεndεn
Synchro isationsi p 1sε jeweils das Abspielen eines Ab¬
schnittes mit konstantem Tempo starten. Bei beschlεunig-
tε Eintreffen dεs Synchronisationsimpulses für die
folgendε Einhεit üßtεn diε dem vorangehenden Impuls
zuzuordnendεn, a__,er nocu Cx * . abgespiel ^ en
αmpxe-Pun__te übersprungen werden, u i
Impulsfolge und konstantem Abspieltempo würden kleine,
eventuεll durch Wiεdεrholungεn zu übεrbrückεndε Lückεn
entstεhen.
Die dargestellten Möglichkeiten der Tempost uerung von
Musik mit einem Trimmfahrrad sind generell bei Ergome¬
tern auch mit frεquεnzunabhängiger Eεlastungseinstellun
anwendbar. Eine Verwendung letzterer mit einεr Vorrich¬
tung zur Tεmposteuerung von Musik für diε Rεhabi1itation
von Herzgεschädigten ist vorteilhaft, weil einε Tempo¬
beschleunigung Abwechslung ohne Gefährdung durch zu hohe
Herzbelastung bringt.
Für das zweite Beispiel zur Steuerung des Musiktempos
gemäß Fig. 2 durch die Beinbewegungεn bεi Lauftraining
wird εin Training auf dεr Laufbahn eines Sportplatzes
beschriεbεn, bei der von allen Punkten einε tele εtri ch
/___εr ragung von __»ιgnalen zum _>«.ande ,. der uynciπronisa—
,.ions-/ .niosplεlε nxxεit leicxxv. mog icn 1st..
Beim Bewegungszyklus eines Eeinεs bεim Lauftraining ist
keine feste Beziehung dεr Bewegungsabschnitte zu einer
starren Größe wie einer Pedalumdrehung bεim Trimmfahrad
hεrstellbar. Diε Schrittlänge kann jedεrzeit unvorherseh
J_/C X v ci αil ci w ,. ci u il . n Λ.α.xxxi -i i ull α.__ ö x ._. ι_.x x citi O -
s * .euεrung von niisi__ au_» die Reg t ierung einiger Cxx r x
teristischεr Punkte des Bewegungszyklus der Bεinε be¬
schränken und diese zur Schätzung der jeweils folgendεn
Zεitabschnitte eines Bewegungszyklus verwenden. Durch
zwei Aufnehmer, zum Bεispiεl swεi Goniomεter 14 kann das
rhythmische Bεugεn und Strecken jεdεs Oberschenkels in
dεr Hüftε oder im Knie registriεrt und übεr einen Sender
15 verstärkt und zu einem Empfänger 18 übertragen werdεn.
Hierzu eignεn sich zum Bεispiεl Goniomεter (Herstεllεr
ist die Fa. Penny & Giles, Elackwσod / GB; siehe Daten-
blatt ber Goniometer), derεn Ausgangsspannung sich
proportional zur Beugung des Gelenkes verändert. Auch be
diesem Ausführungsbeispiel ist die Synchronisations- und
Abspieleinheit gemäß Fig. 3 grundsätzlich verwendbar. Mi
dem Mikrocomputer 24 oder 20 könnεn nach Analog/Digital-
Wandlung der beugungsabhängigen Signalε dεr Goniometer 1
die im uεwεgungszy-vlus 3e*~_e e scxεnxc x
S 1 (.
für die Schlagzeiten nach der Ξxtrεmposition und die
< ÜC1 (.UIJ. εii .ύui. S ueii cl
EΛI. e∑πposi on des je eils a der ujüβ sc βπi .s als
u Ξis ur d • * ___>c a zu g der zur otis * - n
en- sp ecnenden E - eiπpcsi * ion dieses uβines * C sr iθ
Sei diff renz zwischen den entsprechenden Einsatzpunkten
für die Schlagzeiten ermittelt werden.
Der Einfluß höherfrequεnter Artefakte (zum Beispiel durc
Vibration der Aufnehmer oder Störung der telεmetrischen
Übertragung) kann durch Hardware-Bandpaß-Filtεrung
und / oder gleitεndε Mittelwertsbi ldung in Echtzεit
rεduziεrt werdεn. Dabεi sind diε von den gewählten Grεnz
frεquεnzεn beziehungsweise dεr Zahl dεr gεmitteltεn Wεrt
abhängigen Phasεnvεrschiεbungen εinzukalkul iεrεn.
.tvεrdächtigε höherfrεquεnte Spannungsändεrungεn
können auch sof waremäßig vom Mikrocomputer 24 oder 20
eliminiεrt wεrdεn. Er kann hiεrzu bei jedem der digital
sierten Spannungswerte die Spannungsänderung zum vorang
hen den Wert feststellen und dabei prüfen, ob diese Änd
rung über einem vorgegebenem Grenzwert liεgt, der einer
Eeugungsänderung pro Zεiteinheit εntspricht, diε bεim
Laufεn dεr vorgesehenen Art erfahrungsgemäß nicht mehr
vorkommen kann. Darüber liegende Werte können als Arte¬
fakte verwarfεn wεrdεn.
Nach Artεfaktberεinigung kann der Mikrocomputer 24 oder
__. * _. zur Erkennung dεr pannungsmaxi a ctεr Goniometer 1- *
bei maximaler Beugung in dεr Hüftε oder im Knie während
des Laufens bei jedem vom Analog/Digital-Wandler gesam¬
pelten Spannungswεrt sofort vergleichen, ob er einεn
Minimalwert errεicht odεr übεrschrεitεt , dεr einer Beu¬
gung entspricht, die zur Anerkennung als Maximum zwische
Eeugung und Streckung bei Laufbewegungen der vorgesehene
Art im allgemeinεn mindεstens erreicht wird. Nach Regi¬
strierung eines solchen minimalen Spannungsmaximums kann
bei den folgenden Werten geprüft werdεn, ob sie darüber
liegen und der jeweils höchste Wert kann fεstgεhalten
wεrden. Das Passieren eines Beugungsma imums kann aner¬
kannt werdεn, sobald bei der dem Beugungs aximum folgen-
den Streckung ein artefaktbereinigter Spannungswert er¬
reicht wird, der das vorausgehende Maximum um einen vor¬
her festgelegten Prozentsatz des Maximumwertes oder
absoluten Eetrag, der einem bestimmten Beugungsgrad
entspricht, unterschreitet.
Man kann auch einen festen Abstand vom minimal erforder¬
lichen Maximum wählen. Zusätzlich könnte man noch zum
Artefaktausschluß für die Anerkennung eines Beugungs-
maximums Mindestzeitabstände zwischen den Wεrtεn zuneh¬
mender und abnehmender Beugung im glεichεn Spannungs-
abstand von dem dazwischen liegenden Wert für die
maximale Eeugung fordern. Sie hättεn mit dεm Abstand
vom dεr maximalεn Bεugung zuzunehmen und sollten bei dem
Laufen dεr vorgesehenen Art immer errεicht wεrdεn. Der
vorherbestimmte Spannungswert, der zur Bestätigung des
vorangehenden zyklischen Eeugungs aximums errεicht werde
muß, kann der Einfachheit halber so gewählt werdεn, daß
er gleichzeitig als Einsatzpunkt für «ine Schlagzεit
benutzt werden kann. Ihre Festlεgung sollte entsprεchend
dem Vorgehεn beim Trimmfahrrad zum Eeispiεl durch Ξinga-
bemöglichkeit verschiedener Eeugungsgradε, bεi dεnεn die
Schlagzεiten einsetzen, individuell bestimmbar sein.
Setzen die Taktschläge innεrhalb der Schlagzεitεn zeit-
vεrzögεrt εin, kann der Übendε einen entsprechend
früheren Einsatzpunkt der Schlagzeit wählen.
Die Suche sollte jeweils bei den Signalen für ein Bein
beginnen und bei Erfolg jeweils wechselnd für jedes Bein
fortgεsεtzt werden. Schließlich ist auch eine programm¬
gesteuerte Analyse eines Kurvenabschnittεs zur Festlegun
von Kennwertεn dεnkbar. Bεi Benutzung der vorstehend und
mit Fig. 3 beschriebenen Synchronisations- und Abspiel-
einheit digital gespεicherter Musik müssen nach Ermitt¬
lung einer oberen Extremposition und eines Einsatzpunkte
als uignal _.ür das Einsetzen eines ι __tΞCnιa es v er—
und-. ** anz g Tirπing-CxOCΛ-co es zum Ai_sρielen einer __>Cxχ
zεit von der Länge einer Viertelnote auf die geschätztε
Zεitdifferenz bis zur nächsten entsprechenden Extre -
position dεs andεrεn Beines, das den folgenden Taktschla
auslösen soll, verteilt wεrdεn. Mit dεr Absεndung dεr
Timing-Clock-Codes beginnt parallel die Erkennungs¬
prozedur des Maximums für das andere Bein. Anstelle der
Zeitdiffεrenz zwischen dem zuletzt registrierten
Einsatzpunkt für einεn Taktschlag bei einem Eein und dem
vorangehεndεn entsprechenden Wert des anderen Eeines kan
man * auch einen glεitendεn Mittεlwert aus einer geringεn
Zahl der jeweils letzten Zeitdifferenzen zur Schätzung
der nächsten Zeitdifferenz verwenden. Nicht erkanntε
Beuge- und folgende Streckphasεn, zum Bεispiel wegen zu
geringer Beinanhebung oder Artefakten, würden zu einem
Weiterspielen der zuletzt abgespielten Note führen. Zur
Abmilderung eines störenden Musikeindrucks könnte man
zum Beispiel bei einer zeitlichen Verzögεrung dεr Erken¬
nung der nächsten Streckphase zum Beispiel um mehr als
20-%- gegenüber dem Schätzwert ersatzweise einε Sεriε von
Synchronisationscodεs in gleichem zeitlichεn Abstand
voneinander entsprechend der letzten geschätzten
Zeitdifferenz aussenden. Um mögliche Verkürzungen der
Zeitdif erenz bei Erhöhung der Tretfrequenz des andεrεn
Bεinεs teilweise aufzufangen, kann dεr Schätzwert auch
etwas reduziert werden. Für jeden Timing-Clock-Code steh
dann 1/24 der reduzierten geschätzten Zeitdiffεrenz zur
Verfügung. Das Weiterleiten der Timing-Clock-Codes an di
Synchronisationseinheit beziehungsweise bei Mikrocompute
20 (mit Noten-Codes) an das Abspielgerät 25 kann um eine
bestimmten Prozentsatz dεr Zeitdiffεrenz verzögert
werden, wenn der Taktschlag eher in dεr Mittε zwischεn
dε Maximum des Anhebens des Oberschenkels oder bεi
Bodεnkontakt einsetzen soll.Vor Absenden der Timing-
Clock-Codes sollte geprüft werden, ob die Weiterlεitung .
der vorangehenden Timing-Clock-Code - Seriε bεεndet ist.
Falls dies wegen einer Beschleunigung des gerade vorwärt
bewegten Beines (auch bei eventuell reduzierter Schät¬
zung) nicht der Fall ist, kann die folgende Serie von
MIDI-Ti ing-Clock-Codes erst nach Beendigung der ent¬
sprechend (evεntuell auf die maximal möglichε Frequenz)
beschleunigten Weiter1eitung der noch ausstehenden
Timing-Clock-Codes dεr vorangehenden Serie - ebenfalls
entsprechend der Verzögerung beschleunigt - abgesandt
werden (oder könnte ausfallen). Die Feststellung einer
oberen Extremposition und die erforderlichen Berech¬
nungen, Kontrollen und Vorbereitungen zum Start einer
Impulssεrie sollten nur etwa einε Millisekunde beanspru¬
chen, damit der Taktsehlag, wenn es gewünscht wird, scho
kurz nach dieser Extremposition einsetzen kann. Die durc
den Laufrhythmus synchronisierte Musik kann mit einem an
den Tonausgang 25A dεs Abspielgerätes 25 angeschlossenen
Sendεr 19 zu einem vom Läufer tragbaren Empfänger 15 mit
Kopfhörer 17 übertragen werdεn.
Bεi dem geschildεrten Verfahren entstehen bεi Verlang¬
samung des Lauftempos minimale Verlängerungen dεr bei de
Rhythmusbegleitung am Ende einεr Viεrtεlnotε oft vor¬
handenen Pausen und des Abspielens der noch nicht bεen-
45
deten Noten dεr geschätzten Zeitdifferenzεn am Ende jεdεr
Schlagzeit von der Länge einer Viertεlnotε, diε sich bei
Reduktion der Zeitschätzung noch etwas erhöhen. Bei einεr
Tretgeschwindigkeit von SO bis 90 Schritten pro Minute
für jεdεs Bein und einem entsprechenden Musiktempo von
150 bis 1S0 Metronomschlägen pro Minute sind sie jedoch
nicht mehr störend. Sie tragen eher noch zur Betonung des
Rhythmus 1 bεi. Andererseits kann der Sichεrhεitsabzug bei
VoraussichtIch gleichmäßigem Lauftempo entfallen. Der
bei Beschleunigung des Lauftempos auftretende Rest bei
__jegιnn cεr nacxxS * .εn h_>Cxxlagzε v» und das ΞCunsilere ΛJD—
splεlεn des Restes sin a^ s i cu meist πiCuv. stören .
Man kann auch zusätzlich die Zeitdiffεrεnzεn zwischen
dεn entgegengesεtztεn Extrempositionen, nämlich zwische
Strecken und Eeugen jedes Beines in der Hüfte oder zwi¬
schen anderen markanten Punkten dεs Bewegungszyklus er-
mittεln, die die Zeitdifferenz zwischen dεn andεren
Extrempositionεn, das hεißt zwischen Beugen und Strecken
jedεs Beines in einem annähernd konstanten Verhältnis
teilen. Wenn man diesε zusätzlich zur Schätzung von
Zεitdiffεrεnzεn und zum Absenden von Synchrσnisations-
impulsεn bεnutzt, läßt sich die Anpassung des Musiktempo
an Änderungen des Bεwεgungstεmpos noch etwas verbessern.
Man _ann das bεscxxriεPenε Vεr_.ahrεn zum Bei iel un ^ εr
Verwendung von Druckaufnehmern in jedεm Schuh entspre¬
chend anwenden, wenn man das Einsetzen dεr Taktschläge
mit εinεm späteren Abschnitt in der Streckphase jedεs
Eεinεs synchronisieren will.
Eine mιnιav.urιsιεr<_ε _ιus_. nrung uer __yncxron s _icns- uπ
Abspieleinh it mit digital gespeicherter Musik, die der
Läufer am Körpεr trägt, ist hεutε schon preiswert her¬
stellbar. Dabei sind der Umfang dεr gespeicherten
i-ius1_c und der _jyn xxε isεr.εis»-ung ocn wegrεnz*. •
Diε Signal dεr Goniomεter 14 können dabei zu
einem Einpl tinenrechnεr mit integriεrtε Vorverstärker
Analog/Digital-Wandler und Speicher für die Codes
von Musikstücken weitεrgelεitεt wεrdεn, dεr nach den
beschriebenen Berechnungen Timing-Clock-Codes und Codes
für Notenkεnnwεrte entsprechend wie der Personalcomputer
20 an ein Synthesizermodul weiterleitet.
Mit einem solchen tragbaren Gεrät kann das Musiktεmpσ
nicht nur durch Laufen gesteuert werden, sondern auch
durch (am besten schnelleres) Gehε .
Eine solche tragbare Synchronisa ions- und Abspieiein εi
mit Eingängen für diε Impulsε dεr Sensoren 29A und 29B
und 31 anstelle der Analog/Digital-Wandler ist eine
tragbare Form der bei dem Ausführungsbeispiεl zum
Training mit einem Trimmfahrrad beschriebenen
Synchronisations- und Abspieleinheit. Sie kann nach
Einbau von Impulsgebern in die Muffe 1D dεr Achsε IC
eines Zahnrades 1A auch ortsunabhängig beim Fahren mit
jedem normalen Fahrrad zum Abspiεlεn von Musik in
bεwegungsgestεuεrtε Tempo benutzt werdεn. *
Bei der Synchronisation von Musik durch das Training mit
Rudertrimmgeräten besteht das Problem, daß - ähnlich wiε
beim Laufen die Schrittlänge - der Weg der Vor- und
Zurückbewegu-ng etwas variieren kann.
Hier kann man als charakteristische Punkte die Wende¬
punkte bei der Vor- und Zurückbewegung erfassen, aus der
Zeitdifferenz zum vorangehenden Wendepunkt die zu erwar¬
tende Zeitdauεr bis zum nächsten schätzen und wεitεr
entsprechend dem beschriebenen Beispiel für das Lauf¬
training verfahren.
Da beim Rudern diε im Training üblichε Schlagfrεquenz
nur bεi etwa 20 bis 30 Schlägen pro Minutε liεgt, sollte
auf jede Vor- und jede Rückwärtsbewegung dεs Übendan
2 bis 3 Schlagzεiten - bei einer Länge von je einer
Viertelnote - verteilt werden. Dabei würdε ein Musiktemp
von 80 bis 180 Metronomschlägen pro Minute erreicht.
Wir beschreibεn hiεr eine Ausführungsform, bei der einε
in dεr Mitte an einem Drahtseil befestigtε Griffstange
bei Rückwärtsbewegung dεs Oberkörpers auf einem Rollsitz
und Anziehen der Arme an dεn Körpεr das Drahtsεil von
εiner mit einεr Bremseinheit verbundenen Schwungscheibe
abrollt. Zur Impulsgenerierung kann man die Anordnung
gemäß Fig. 4 der nnur gung au__ _α a 1n
mit einer parallel zur Schwungscheibe auf dεrεn Achse
befestigten Scheibe realisiεrεn. Wir beziehen uns in dεr
folgenden Beschreibung auf diε glεich wirkende Anordnung
gemäß Fig. 4 mit Sensor 29A und 29B, Drehrichtungserken¬
nung und Sensor 31 für einen Referεnzimpuls 34 und
Impulsschεibe 33 (zum Beispiel mit 95 Impulsfenstern) .
Diese kann auf die Achse der bremsbaren Schwungseileibe
parallel zu dieser montiert werdεn. Das Fenster für eine
Referεnzimpuls 34 je Bewegungsphase, dεr ähnlich wie bεim
Trimmfahrrad für Kontrollen und diε Bestimmung der Lage
des Einsatzpunktes dεr Schlagzeiten genutzt werden kann,
ist so zu positioniεrεn, daß er etwa in der Mitte zwi¬
schen den maximal möglichen Vor- und Rückbeweguπg des
Handgriffs, also an einer Position ausgelöst wird, diε
auch bεi geringer Ausladung der Bewegungen passiert wird.
Ein Mikrocomputer 24 oder 20 kann fortlaufend diε üm-
kehrpunkte bεi Vor- und Rückwärtsbewegung aus der Breh-
richtungsanderung dεr Sεnsorεn 29A und 29B feststellen
und daraus - sowie aus dem vom Trainierεndεn εingegebεnε
Einsatzpunkt für diε erste Schlagzeit, deren Angabe sich
am* Einsatzpunkt des ersten Taktschlages orientiert wäh¬
rend einer Zugphase unter der Prämisse, daß die Schlag¬
zeiten räumlich äquidistant verteilt werden -sollen, die
Einsatzpunkte zum Beispiel weiterer drei Schlagzeiten
eines Bewegungszyklus 1 schätzen. Die Festlεgύng dεs
der ersten __c xagzei. dεr is<- in
Bezug auf die Zahl dεr Impulsε 33A und 33B vor odεr nach
dεm ReferenzImpuls 34 möglich. Die Zahl der Impulse 33A
beziεhungswεise 33B zwischen den jeweils errεichtεn Ξx-
trempunkten und ihr Abstand vom Impuls 34 dεs Sεnsors 31
ist festzuhalten und entsprechend der erfordεr1ichεn Zah
von Steuerimpulsen für zum Beispiel zwei Schlagzεitεn jε
Phase durch 48 zu teilεn. Das Ergebnis gibt an, bei
wieviel Impulsen ein MIDI-Timing-Clock-Code F8(H)
weiterzugeben ist. Bei 1,5 Impulsen je Code wäre zum
Beispiel bei jedem dritten Impuls ein M DI-Timing-Clσck
Code F8(H) auszulassen, um das Verhältnis einzuhalten.
Das Abspielen der Musik beginnt zweckmäßig mit einer
Zugphase, nachdem bei der vorangehenden Vorwärtsbewegun
die ümkehrpunkte, das Verhältnis von Impulsen 30A bezie
hungsweise 30B zu Timing-Clock-Codes sowie vorher dεr
Einsatzpunkt für die erste Schlagzeit registriert wurde
Eine Voreinstellung hierfür sollte vorhanden sein. Der
Einsatzpunkt kann durch die Zahl der Impulse der Sensore
29A und 29B vor oder nach dem Referenzimpuls ' 34 unter
-Berücksichtigung der Drehrichtung festgelegt werden..
Liegt er zum Beispiel zwanzig Impulse vom Referenzimpuls
34 entfernt in Richtung zum vorderen ümkehrpunkt und
liegt dieser vierzig Impulse vom Referenzimpuls 34 ent¬
fernt, so hat das Abspielen der ersten Schlagzeit der
Musik mit dem einundzwanzigsten Impuls 33A beziehungs¬
weise 33B während Rückwärtsbewegung zu beginnen. Danach
können bis zum hinteren Umkehrpunkt für die registriεrte
Impulse Timing-Clock-Codes im errechneten Verhältnis aus
gesandt werden. Gleichzeitig werdεn die Impulsε 3 A bε-
ERSATZBLATT
ziehungsweise 33B und Timing-Clock-Codes aufaddiert und
die Abweichung des hinteren Umkehrpunktes von dem nach
des- vorangehenden Phase geschätzten Wert errechnet .
Entsprechend der Differenz wird das Verhältnis von
Impulsen und Codes bis zum nächsten Umkehrpunkt unter
Berücksich igung der bis zu diesem Punkt fehlenden oder
zusätzlich abgesandten Codes neu geschätzt.
Bei jedem Umkehrpunkt können Abweichungen von der
geschätzten Zahl der Impulse je Bewegungsphase durch
Absenden zusätzlicher Codes oder durch Weglassen von
Codes korrigiert werden, entsprechend dem -Vorgehen bei
dem Ausführungsbeispiel für Lauftraining.
Als f . ür das erfindungsgemäße Verfahren besonders geeigne
hat sich zum Beispiel Musik mit dem sogenannten Disco-
Rhythmus und jede andere Musik erwiesen, bei der der
"Taktschlag" mit dem Beginn der Zählzeit zusammenfäll
oder gleichmäßig beziehungsweise periodisch verzögert
nach dem Beginn der Zählzeit einsetzt beziehungsweise
betont ist. Aber auch Musikstücke, bei denen sich das
Einsetzen der Taktschläge etwas unregelmäßig verschiebt,
können als angenehm empfunden werden. Bei Musikstücken i
Dreivierteltakt mit Rhythmusbegleitung im Walzεr-Rhythmu
ΞRSATΣBLATT
können beim Trimmfahrrad einer Pedalumdrεhung - wiε bei
4/4 und 2/4 Takt - zwei Schlagzεitεn zugεordnεt werden.
Dabei wechselt die betonte erste Schlagzeit jeweils von
einem Bein zum anderen.
Bezugszeichenliste
1 Fußbetätigungseinrichtung
1A Zahnrad (Antriebsrad)
1B Fußpedale
1C Achse
1D Muffe
Magnet
Sensor
4-fache Übersetzung
Magnete
Sensor
7 Schwungrad
7Ä Zahnrad
7B Kreisumfang
8 Bremse
9 Start/Stop-Taste
3A Bedienungspult
10 Griffstangen
11 Leitung
11A Leitung
1 B Leitung
Rechtecki puls
2A Leitung
3 Leitung
Goniometer
A Vorverstärker
Sender
Empfänger
Kopfhörer
Empfänger
Sender
Mikrocomputer A .parallele Eingänge MIDI-Schnittstelle
A 5-Volt-Clock-Eingang
B MIDI-In
Relais
Relais
A Kontakt
Mikrocomputer A parallele Eingänge Abspielgerät für Musik
A Tonausgang
Mikroprozessor
A Bildschirm
Kreisumfang
achtundvierzig Impulsgeber
A Sensor
9E Sensor
A Leitung
B Leitung
Sensor
Ä Impulsgeber
Drehrichtung
Impulsscheibe
A Impulsfolgen
B Impulsfolgen
Referenzimpuls
A Leitung
Griffe
A VerstelIrichtung
Verste11richtung
C Verstellrichtung
6 Leitungen
Antriebsstangen
_apfen
Kurbe1arme
Antriebswellε
Zahnrad