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Patent Searching and Data


Title:
PROCESS AND DEVICE TO PRESERVE SECRECY IN DATA PROCESSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/005344
Kind Code:
A1
Abstract:
The process and device involves the despatching of telecopy by means of hardware stations which a) can be operated by the sender himself, at least as far as the handling of the master documents are concerned, and b) at the receiving end gives out information only to the receiver or gives to the latter a letter addressed to him, which can be taken sealed from the station or which can be given sealed to a delivery service, set up at the receiving station. Fig. 2 gives a frontal view of a public telecommunications receiving sation. A telecopy (16) received by the station is given out through a delivery slot (15) upon insertion of the personal chip card (2) of the receiver and the entering of a code by means of the keyboard (14). However, the receiving station can be so programmed that the telecopy (16) which has been received is packed in an enveloppe (38) produced from an endless paper ribbon (19), bearing the delivery address (33) which has been received or coded, which is delivered, sealed, through a special slot (39) to a distribution organization.

Inventors:
BUCHMANN RUDOLF C (DE)
Application Number:
PCT/EP1986/000100
Publication Date:
September 12, 1986
Filing Date:
February 26, 1986
Export Citation:
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Assignee:
BUCHMANN RUDOLF CH (DE)
International Classes:
G07F7/00; G07F17/26; H04N1/44; (IPC1-7): H04N1/44
Foreign References:
DE3230609A11984-02-23
US4249216A1981-02-03
EP0033639A21981-08-12
Other References:
PATENTS ABSTRACTS OF JAPAN, Volume 6, no. 238 (E-114) (1116), 26 November 1982 & JP, A, 57136865 (Fujitsu K.K.) 24 August 1982, see the whole document
PATENTS ABSTRACTS OF JAPAN, Volume 6, No. 132, (E-119) (1010), 17 July 1982 & JP, A, 5757090 (Hitachi Seisakusho K.K.) 6 April 1982, see Abstract
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Claims:
Patentansprüche
1. : * Verfahren zur Sicherstellung der Geheimhaltung von zur Verarbeitung gelangender Informationsein und/ oder ausgabeunterlagen mittels zwischen Gerätestationen für BildText oder multifunktionale DatenTextBildübertragung oder mittels und zwischen den Endgeräten solcher Statio¬ nen kompatiblen Computereinrichtungen mit dem Ziel der Auslieferung von Informationen an einen Adres¬ saten in materieller Enddarstellung auf einen Auf¬ zeichnungsträger insbesondere im Verkehr zwischen oder mit Trans ceiver und/oder TransmitterReceiverterminals von wenigstens auf der Sende oder der Empfangseite vorzugsweise für den öffentlichen Gebrauch bei Ge¬ bührenentrichtung zur Nutzung zur Verfügung stehen den Stationen, dadurch gekennzeichnet, dass deren Behandlung vor und/oder nach ihrer elektronischen Umsetzung zum Zwecke der BAß ORIGINA Verhinderung der Zugriffs und Einsichtmöglichkeit unbefugter Dritter auf der Sende und/oder Empfang¬ seite, wenigstens bei der übertragungs und abfer ,. ,..,•■,, .. ,*5t.i ϊ∞ .s^^ ■.*_..: *...•..devorlägenverarbeitύήg..und Ausdrückausgabehäήdh'ä' :' bung, mit Hilfe von wenigstens teilweise automati¬ schen, tresorartig schützgeschlossen ausgebildeten Sende und/oder Empfangsstationen mittels durch den Absender oder Empfänger selbst auszuführenden und/ 10 oder ganz oder teilweise prozessorautomatisiert zu aktivierenden Arbeitsschritten und/oder mit Hilfe von einem oder mehreren programmgesteuerten, auf der Empfangsseite die briefmässig adressierte Ver¬ packung der ausgedruckten Informationen wahlweise 15 ermöglichenden, selbständigen Funktionsabläufen er¬ folgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Sendeseite die in Verbindung mit einer z.B. öffentlich gegen Gebührenentrichtung benützba 20 ren TelematikFernübertragungsstation vom Absender selbst zu veranlassenden und/oder auszuführenden Schritte können wenigstens darin bestehen, dass der Sender die Uebertragungsbereitschaft der Transmit terstation aktiviert oder deren Aktivierung durch 25 eine mit der Station verbundene Abfertigungsstelle veranlasst und die Unterlagen mit den zu übertra¬ genden Informationen in das Sendeorgan der Station selbst eingibt und diese nach Verarbeitung wieder selbst aus der Station in Empfang nimmt. 30 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Senderseite eine vorzugsweise zur öffentlichen Benutzung vorgesehene Fernübertragungs station derart mehrfunktional ausgebildet ist, dass die Gesamtheit oder ein Teil der zu veranlassenden AL 4 und/oder auszuführenden Schritte oder sich vor¬ programmiert selbststeuernden Arbeits und/oder Funktionsabläufe je entsprechend dem Automatisie *:.:..:•\ ...^.^..»^ ^sgr.a ..der*;S_b fei,Qn:..dari.n*.;b.esteheα ..da.ss;,.der.r..^.:...;..... a) die Betriebsbereitschaft der Sende.station durch Vorauszahlung eines Barbetrags oder Einstecken einer Chipzahlungs und Kenncodekarte in die als Automat oder Halbautomat ausgebildete Station 10 herstellt, b) ein mit der Empfängeranschrift versehenes Sende¬ formblatt, sowie die Informationsvorlage und eventuelle Folgeblätter in den Einzugsteil des Sendeorgans der Station für die Verarbeitung de¬ 15 poniert, c) bei teilweiser externer Steuerung 'der Station die Verbindung zur zugehörigen Ueberwachungs und Ue bertragungsstelle herstellt, . .' •'.. ••• • d) codierte Angaben über z.B. EmpfängerFernsprech¬ 20 nummer und die von ihm gewünschte Behandlungsart der Sendung in das Formblatt oder die 1. Vorlage eingedruckt bzw. eine codierte Anweisung zur au¬ tomatischen Uebermittlung einer Fernmeldeinfor matio durch den Empfangsterminal an den Adressa¬ 25 ten mit einer IdentifizierungsKennung für den Adressaten eingibt, mit deren Hilfe dieser die Art der Behandlung der Ausdrucke durch die Empfän¬ gerterminalstation selbst bestimmen kann, e) je nach Zahlungsart die Verarbeitung der Vorla¬ 30 ge(n) zur Zwischenspeicherung bzw. zur Ueber tragung startet, f) bei Barzahlung die vom Automaten angezeigte End¬ gebühr bezahlt oder bei Chipkartenbenützung diese SAPORIGI automatisch abgebucht und damit die Informations¬ übertragung freigegeben wird, g) die mit dem Absendevermerk, Datum und Uhrzeit der , .._t.^ :..f••*.. :.A'i'. g b.e. sαwie*..§'ende.ge.büh^ codekarte herausnimmt und damit h) die Terminalstation zur weiteren Benutzung frei¬ gibt bzw.
3. bei Vollautomaten die tresorartige, automatische Sicherung gegen Ausseneinwirkungen 10 mittels Schliessteilen herbeiführt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die zur Fernübertragung in einer Station hergestellten Signale in einem Speicheror¬ gan geparkt werden.
5. 15 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Verarbeitung zur Fernüber tragμng aus dem Sp.eicherorgan freigegeben, bzw..
6. aus geführt wird: a) bei einer Station mit einem Zahlungsautomaten 20 nach elektronischer Gebührenmeldung an das System; b) bei teilweiser externer Steuerung der Station nach Befehl der zugehörigen Ueberwachungsstelle.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ^ dass auf der Empfangsseite die Funktions und Ar¬ beitsabläufe mittels einer vorprogrammiert sich selbst steuernden, einen Verpackungsautomaten ein schliessenden, schutzgeschlossenen Automatiktermi¬ nalstation derart ausgeführt werden und wahlweise 30 wenigstens darin bestehen, dass die übertragenen Informationen in materieller Form dargestellt so¬ wie der oder die Informationsträger in der Station ^ORI INAL < zu einem adressierten verschlossenen Brief verar¬ beitet und zur Endzustellung an den Adressaten aus '•" '''" •'"■ *•' '"dienste's" öder iri' ein SelbstäbhOlersch iessfachsy"' 5 stem ausgetragen werden.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass auf der Empfangsseite wahlweise folgende weiteren Funktions und Arbeitsabläufe zur automatischen Ausführung veranlassbar sind und/oder 0 vorprogrammiert selbstgesteuert zur Ausführung ge¬ langen: a) das Empfangsorgan der Terminalstation entnimmt der eingehenden codierten Information die in ihr enthaltenen Senderanweisungen 15 b) die Station leitet die Information in ein Spei¬ cher.organ zur Zwi.schenparkung, c).die Station benachrichtigt nach Anweisung den Adressaten über einen Fernmeldeweg über Eingang und Speicherung der für ihn bestimmten Informa 20 tion unter Mitteilung einer Kennung, d) die Station verarbeitet nach direkter Eingabe der Kennung in die Station die Information in Form eines offenen Ausdrucks und gibt diesen an den durch die Kennung identifizierten Adressaten aus 25 oder e) die Station nimmt einen CodeBefehl des Adressa¬ ten zur Behandlung der Information nach Anspruch 6 entgegen, f) die Station druckt einen Abfertigungsvermerk der 30 codiert temporär gespeichert bleibt auf die In¬ formation oder deren Umhüllung, BA0ORIGINAL ZO .
9. TelematikTransmitterautomat zur Ausführung des SendeVerfahrens nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 7, bestehend aus min '.v.«..••■•>•<• r . äestens^e^ii&B'.V.erar.fee±tungsQrgan>:für >Daten^Text » .•••?■'■ ;. 5. .. JV.Λ.. Bi'i'ri r ns' rer*'m'i einer"" i_'e"se '"uiid öäer'Äbtäst'e ri'' • " : richtung die die zu übertragenden Vorlagen elek¬ tronisch verarbeitet, entsprechende Datensignale bildet und nach Durchlauf wieder in die Hände des Absenders austrägt, ferner mit einem Datenzwischen 10 Speicher mit einer Anschlusseinheit zu einem Fern übertragungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass die Station eine Schaltungseinrichtung aufweist, die die Einheiten miteinander und dem System für die Fernübertragung derart verbindet, dass in das 15 Schaltungssystem der Station eine Befehlsempfangs" und Rückmeldeeinrichtung für stationsexterne und/ oder stationsinterne "wenn , dann "Signale und/oder Steuerimpulse zum Implementieren oder Stoppen der Sy.stemfunktioήen .und/oder zur Trennung 20 oder Herstellung der Verbindung zwischen den Funktionseinheiten und der Anschlusseinheit oder zwischen dieser und dem Fernübertragungssystem in¬ tegriert ist.
10. Transmitterautomat nach Anspruch 8, dadurch gekenn 25 zeichnet, dass die Befehlsempfangs und Rückmelde¬ einrichtung über eine Signalübertragungseinrichtung mit einer stationsexternen zentralen Vermittlungs¬ oder Ueberwachungsstelle verbunden ist.
11. Transmitterautomat nach Anspruch 8 oder 9, dadurch 30 gekennzeichnet, dass in dessen Funktions und Auto¬ matiksystem vor und nach der Lese und/oder Abtast¬ einrichtung je ein tastatur und/oder signalakti vierbares Minidruckorgan zur Herstellung von Druck¬ zeichen auf einer die Station durchlaufenden Vor BAS oftrwM 9/1 läge integriert sowie ein Generator für Kenndaten¬ signale vorhanden ist. ,,.„ 11_>._, Transmitterautomat..nach .einem der .Ansprüche 8 bis . ,..;.... ••••lp.r.dadurch.. gekamzelchne f,.... dass..die.Bef.eh.ls.§m^Λ., ,..
12. 5 pfangs und Rückmeldeeinrichtung sowie die Organe für den Prozessablauf über eine geräteinterne Signalübertragungseinrichtung computergesteuert sind.
13. Transmitterautomat nach einem der Ansprüche 8 bis 10 11, dadurch gekennzeichnet, dass in deren Funktions¬ und Automatiksystem ein Registrierautomat für die Entgegennahme von Bargeld oder Chipkartenzahlung integriert ist.
14. Transmitterautomat nach einem der Ansprüche 8 bis 15 * 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Registrier¬ automat als an sich bekannter Telefongebührenwähl automat ausgebildet ist, mi dessen Hilfe über . das Schaltungssystem nach Anspruch 8 und die Druck¬ organe nach Anspruch 9 die Verbindung zu einem 20 SignalFernübertragungssystem bzw. zur Vermittlungs¬ stelle eines solchen, aufgenommen oder hergestellt wird.
15. Transmitterautomat nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass deren Steuerungs 25 System für den Prozessablauf so ausgebildet ist, dass der Start für die Datenspeicherung und/oder Datenübertragung in Verbindung mit der Registrie¬ rung von Bar oder Chipkartenzahlung mittels ei¬ nes der Automaten nach Anspruch 12 oder 13 oder 30 durch eine externe Vermittlungsstelle erfolgt.
16. Transmitterautomat nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Tresor BAÖ ÖRtGINAt 91 gehäuse für die Aufnahme wenigstens der Funktions¬ organe und Geräteteile mit und durch welche die Sendevorlagen bewegt und verarbeitet werden, sowie ,*,••V;'W. Λ**.. '5■•*,"". :• ■' ' Aüsgäbevorrichttπig^für'dasBewegen eines öder'* ' *: mehrerer Gehäusewandteile zur temporären Freigabe des Eingangs zum Gehäuseinnern aufweist.
17. Transmitterautomat nach Anspruch 15, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Bedienungstastatur und die 10 Eingabe und Ausgabevorrichtung für die Sendevor¬ lagen im Griffbereich hinter der zu öffnenden Ge¬ häusewand angeordnet sind.
18. Transmitterautomat mit einem Tresorgehäuse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das 5 Oeffnungs und Schliessungsorgan mittels einer als Magnetkarte ausgebildeten Chipzahlkarte bedienbar ist.
19. ■ TelematikReceiverautomat nach Anspruch 1 und min¬ destens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge 20 kennzeichnet, dass sie als Funktionsorgane wenig¬ stens einen DatenTextGraphikterminal für den Signalempfang sowie einen Speicher für deren Ein¬ gabe zur Zwischenparkung, ein Verarbeitungs und Druckorgan für das Aufzeichnen von Fernkopien und/ 25 oder das Drucken von Texten und Daten, eine Trans pόrteinrichtung für die Bewegung der hergestellten Aufzeichnungen sowie eine Automatikschaltungsein¬ richtung zur integrierten Zusammenfassung und Steuerung der in einem schutzgeschlossenen Tresor 30 gehäuse angeordneten Teile aufweist.
20. Receiverautomat nach Anspruch 18, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass als weiteres Funktionsorgan ein BA©0$6ϊRfl Telefonautomat für signalkommandierte externe Durchgabe von zustellungstechnischen Informationen an den Adressaten integriert ist.
21. ' dadurch gekennzeichnet, dass er als weiteres Funktionsorgan eine automatische Verpackungsein¬ richtung für die briefmässig adressierte Umhüllung der hergestellten Informationsunterlagen in dem vorhandenen Tresorgehäuse aufweist.
22. Receiverautomat nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass er als weiteres Funktionsorgan ein signalkommandiertes Minidrucker¬ organ für die nachträgliche Herstellung von Auf¬ drucken auf den bereits hergestellten unverpackten Informationsunterlagen und/oder deren Verpackungs¬ hülle aufweist.
23. Receiverautomat nach einem der Ansprüche 18 bis 21, .dadurch gekennzeichnet, dass zur Identifizie¬ rung der ausgebenden Empfangsstation ein Stempel und/oder Klebemarkenautomat integriert ist.
24. Telematikstation zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe eines Transmitterautomaten nach einem der An sprüche 8 bis 17 und diejenigen eines Receiver¬ automaten nach einem der Ansprüche 18 bis 22 in einer TelematikTransmitterReceiverstation zu sammengefasst sind. BAÖ ORIGINAL.
Description:
V ERF A HRE N UND VORRICHTUNG ZUR GEHEIMHALTENDEN DATENBE HAN DLU NG

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und die zu seiner Anwendung erforderlichen gerätetechnischen Vorrichtungen sowie elektrischen, elektronischen und mikroelektronischen Funktionsorgane zur geschützten Behandlung und Handhabung von Text- und/oder Bildin¬ formationsunterlagen mit dem Ziel, bei deren Verarbei¬ tung zum Zwecke der nichtkörperlichen Uebertragimg über Fernmeldewege und der körperlichen Endabfertigung auf einem Aufzeichnungsträger an einen Adressaten, insbe¬ sondere im öffentlichen Uebermittlungs erkehr die Zu¬ griff- und Einsichtmöglichkeit Dritter auf der Trans- mitter- und/oder Receiverseite auszuschalten.

f.Q oiϊθi

Die Erfindun bezieht sich weiter auf die Ver¬ fahrensausgestaltung und auf Einrichtungen, mit deren Hilfe der Informationsaustausch mittels Verarbeitung und Endablieferung materieller Informationsunterlagen •v. ~..*. * -5;.*;.,aή:-^ kopierern oder multifunktionalen Text-Bild-Kopiedruckern mit faksimilekompatibler Bilddarstellung als Automatik¬ empfangsstationen oder wenigstens zwischen den Automa¬ tik-Transmitter- und Receiverkomponenten solcher im

10 öffentlichen Kommunikationsverkehr gegen Gebührenent¬ richtung oder Chipkartenzahlung erfolgt, sowie weiter darauf, dass ein Adressat automatisch über den Einlauf einer für ihn bestimmten Information über einen Nach¬ richtenweg zur Abholung verständigt wird und diese In-

15 formation personenbestimmt aus dem Automaten oder einem mit ihm verbundenen externen Safekompartiment mit Post¬ abfertigungskennzeichnung entnehmbar ist.

Im Bereich des Informationsaustausches unter Nut¬ zung 'moderner Telekommunikationssysteme und Netze mit-

20 tels elektronischer, computerisierter Eingabe-, Umsetz- und Uebertragungsgerate sowie zugehöriger Ablieferungs- peripherics, wie z.B. Telex-, Teletex-, Personalcompu¬ ter- und insbesondere Telefaxterminals bzw. mit diesen kompatiblen Mehrfunktionssystemen, hat neben der nicht

25 materieller Enddarstellung von Daten und Informationen und/oder Illustrationen auf Bildschirmen, deren mate¬ rielle Darstellung in konventioneller Art, z-.B. auf Pa¬ pierendlosbahnen oder Einzelblättern in gedruckter und/ oder kopierter Form eine wachsende Bedeutung dadurch

30 erlangt, dass mittels ausserordentlich kurzer Uebertra¬ gungs- und Verarbeitungszeiten substanzielle Unterlagen unabhängig von Uebertragungsentfernungen produzierbar und als Druckdarstellungen mit Originalqualität zwi¬ schen Partnern über Telematikeinrichtungen und deren Terminals weltweit austauschbar sind.

Der Nachteil, der dieser Informationsübermittlung anhaftet, besteht darin, dass nach dem Stand der Tech¬ nik die Eingabe und die Endablieferung der Sendeorigi¬ nale und der Empfängerkopien in offener Form. nd zwar """"' wohl der Uebertragungsgeräte, wie auch der Informations¬ unterlagen erfolgt.

Bei der Uebermittlung mit Hilfe z.B. des Telefax Systems im öffentlichen Postdienst geht dies beispiels¬ weise so vor sich, dass der Sender einer Information diese am Postschalter auf einem Faxformblatt aufgezeich¬ net einem Schalterbeamten übergibt, der dieses z.B. an eine zweite Person weiterreicht, welche die Faxsende- und Empfangsstation bedient, und die dann die Sendevor- lage- r event. nach vorheriger Anfertigung einer Probe¬ kopie, in das Sendeteil des Systems eingelegt und an- schliessend das Empfängerpostamt über das Fernsprecher¬ netz anwählt. Nach Herstellung der Verbindung wird der Uebertragungsvorgang per " Tastendruck gestartet und nach einer Uebertragungsdauer von z.B. 2 - 4 Minuten pro Vorlageblatt wird die Sendevorlage aus dem System aus¬ getragen, zum Schalterbeamten zurückgebracht und nach Gebührenzahlung und Abstempelung an den Absender zurück¬ gegeben.

Beim Ξmpfängerpostarnt wird im Zeittakt der Sende¬ übertragung eine originalgetreue Kopie hergestellt und offen ausgetragen, die nach fernmündlicher Verständi- gung vom Adressaten abgeholt oder diesem in einem Um¬ schlag per Boten oder Eilboten zugestellt wird. Die Zustellung erfolgt also unter Zwischenhandhabung der offen zugänglichen Unterlagen über mehrere Bedienungs¬ krä te.

Die gleiche Arbeitsweise praktizieren auch in¬ zwischen eingerichtete private Kurierdienste - zum

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Teil über Zwischenspeichereinrichtungen - bei denen der Service durch die Abholung einer Sendevorlage und die Zustellung einer Kopie per Kurier als Sonderlei¬ stung erfolgt. . '• Aufgrund " des gut ' ausgebauten postalischen Ihfor-- mationstransfers und der vorhandenen Verteilerorgani¬ sationen wäre es vorteilhaft, diese Dienste vermehrt auch für die neuen Möglichkeiten der superschnellen Informationsübermittlung zu nutzen. Das grösste Hin- dernis dabei besteht bis heute darin, dass der Sende¬ text Drittpersonen zugänglich ist und somit keine Ge¬ währ auf Geheimhaltung besteht. Weitere Nachteile be¬ stehen darin, dass das Abfertigungsprozedere zu um¬ ständlich bzw. zu zeitraubend und, da bedienungsab- hängig, die Aufgabe bzw. Ännahmezeit bei öffentlichen Telebriefstellen auf die üblichen Poststunden be¬ schränkt ist.

Findet die Telekommunikation in Bürobetrieben statt, ist der Datenschutz infolge des offen endaus- gegebenen Informationen ebenfalls nicht gewährleistet. Dies ist zwar beim Verkehr zwischen Partnern die sich direkt anwählen können nicht hinderlich, aber es wird dann von Bedeutung, wenn von Bürogeräten aus über öffentliche Faxstellen mit einem Partner kommuniziert werden soll oder umgekehrt von einer öffentlichen Stelle aus mit einem Bürogerät.

Erwünscht wäre, neben diesen Büroindividualdien- sten innerhalb eines weltweiten Netzes öffentliche Stationen für einen geschützten Informationstransfer zur Verfügung zu haben, mit dessen Hilfe im Endziel auf der Senderseite eine persönlich zu betätigende Einlieferung von InformationsSendungen erfolge kann und umgekehrt auf der Empfängerseite mittels einer automatischen Abfertigung in einer daten- und zugriff-

O Ϊ β

geschützten Weise weltweit über z.B. öffentliche Post¬ stationen möglichst im Bereich des letzten Verteiler¬ gliedes der Postorganisationen die Ablieferung ausge- führt wird.

Da, wie aufgezeigt, die Praktizierung moderner Kommunikations ormen unter Gebrauch öffentlicher, staatlicher oder auch privater Dienste neben besseren handhabungstechnischen Gegebenheiten als wichtigste Voraussetzung eine gegen Einsichtnahme und Zugriff ge¬ schützte Behandlung für Informationen erforderlich macht, ist es Aufgabe der Erfindung, das hierfür not¬ wendige systemkonstituierende Verfahren und die zu dessen Verwirklichung erforderlichen Vorrichtungen zu schaffen.

BÄ© ÖftfOtfe

Darüberhinaus besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die im Oberbegriff des Anspruches " 1 * dargelegten ' ΕrfindüngsVorgänge so zu konzipieren, ' dass ' deren '" systematischer, stufenweiser Ausbau von einer noch teilweise personalabhängigen bis hin zur vollautoma¬ tischen Arbeitsweise für Selbstabfertigung möglich wird.

Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren und eine Vorrichtung, die die Merkmale der kennzeichnenden Abschnitte der Ansprüche 1, 8 und 18 aufweisen.

Im Zuge der Einführung der Erfindung kann eine Teillösung darin bestehen, dass zuerst nur auf der Transmitterseite oder umgekehrt, nur auf der Receiver- seite, die systemkonstituierenden Voraussetzungen und dabei jeweils z.B. nur mit für halbautomatische Ar¬ beitsweise -konzipierte Vorrichtungen geschaffen werden.- -

In der praktischen Anwendung des Prinzips bedeutet dies z.B. für den Informationstransfer mittels Fernko¬ pierern, dass in einer ersten Stufe auf der Transmit- terseite wenigstens für die Behandlung der Sendevor¬ lagen ein Verfahren praktizierbar sein uss, bei dem diese vom Absender mittels Selbstabfertigung in den Transmitter eingegeben und aus diesem wieder in Empfang genommen werden. Auf der Receiverseite bedeutet es, dass die unter Briefgeheimnis- und Zugriffschutz in materieller Dar¬ stellung endabzufertigende Signalinformation nach Transporteinlauf vom Transmitter oder von einer exter¬ nen oder systemzugehörigen Zwischenspeichereinrichtung nach programmierter Parkung kommend oder abgerufen, zur lokalen Informationsendverarbeitung in einen

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innerhalb eines tresorähnlich verschlossenen, gegen Zugriff und Einsicht geschützten Raumkörpergebildes angeordneten Drucker oder ein Kopierterminal einge¬ geben wird. Mittels eines Druckers oder eines Kopier- ; ;.;;-.-^ .- * :^ ei*h ' geganιg^e'.:ϊήformätio ' nri '• • Vorzugs---••■.■*. weise auf einer Endlospapierbahn dargestellt und mittels elektronischer Berechtigungsidentifizierung von einem Selbstabholer als offener Ausdruck entnom¬ men oder als endausgäbefähig verschlossener, mit der 1 Empfängeranschrift versehener Brief, für eine programm¬ wählbare Weiterbehandlung bereitgehalten werden. Alle diese Schritte erfolgen vor der Ausgabe in einem ge¬ schlossenen System.

Als signalansteuerbare Programmhandlung kann die 15 automatische Austragung der hergestellten Briefe z.B. durch den Briefverteilungsdienst eines Ortspostamtes . oder eines privaten Zustelidienste ' s erfolgen. Durch eine automatische Benachrichtigung des Empfängers durch den Absender kann das direkte Abholen veranlässt

20 werden.

Bei der Lösung der Erfindungsaufgabe ist davon auszugehen, dass für den öffentlichen Telekommuni¬ kationsverkehr andere- Voraussetzungen als bei der Büro¬ kommunikation gelten und beachtet werden müssen.

25 Während z.B. bei Telefaxeinrichtungen für den Büro¬ dienst Transmitter und Receiver in einem Systemgerät zusammengefasst sein können, ist es für die speziellen Aufgaben, die im öffentlichen Transferverkehr vorgege¬ ben sind vorteilhafter, für Sendung und Empfang ge-

30 trennte, d.h. selbständig arbeitsfähige Gerätekompo¬ nenten in die Stationen zu integrieren.

Zur beispielsweisen Beschreibung des der Problem¬ lösung zugrundeliegenden Erfindungsgedankens werden die systemkonstituierenden Merkmale der Erfindung an-

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hand der Prinzipdarstellung einer auf der Transmitter¬ und der Receiverseite für vollautomatische Arbeits¬ weise konzipierten Einrichtung für geschützte Aufgabe und Endablieferung unter Verwendung des Flachbett- ^5: ' ^ühertra^

Verpackungsautomatenteils in der Zeichnung aufgezeigt. Es zeigen

Fig. 1 in axonometrischer Ansicht das Be¬ dienungsteil des Transmitterautomaten 10 für Selbstabfertigung,

Fig. 2 in axonometrischer Ansicht das Bedienungs¬ teil des Receiverautomaten für Selbstab¬ holung,

Fig. 3 schematisch die zur Uebertragung not- 15 . wendigen Mittel des erfindungsgemässen

Transmitter- bzw. Receiverautomaten, die über eine Leitung miteinander verbunden .... ....sind.,, wobei auf...der Receiverseite. zu-- sätzlich die für die tresorartig sicht- 20 und zugriffgesicherte Endzustellung einer

Information in Briefform erforderlichen Verfahrenskomponenten dargestellt sind.

Fig. 1 zeigt teilweise im Schnitt den Transmit¬ terautomaten mit dem Eingabeschlitz 1 für die codierte

25 Chipkarte 2, durch deren Einstecken das Bedienungs¬ pult 3 durch Oeffnung der vertikal verschiebbaren Front- platten k freigegeben wird. Ueber die Tastatur 6 tippt der Absender seinen persönlichen Code ein, der z.B. aus einer vier- bis sechsstelligen Zahlen- und/oder

30 Buchstabenkombination besteht, worauf auf dem Bild¬ schirm 7 die Betriebsbereitschaft angezeigt wird. Hier¬ auf wird mittels der Drucktasteneinrichtung 8 die Num¬ mer der dem Bestimmungsort der Sendung nächstliegenden Postverteilungsstelle gewählt, wobei diese Nummer auf

IM'

dem Bildschirm erscheint. Ueber die Tastatur 6 wird dann die Anzahl der zu übermittelnden Vorlagenblätter eingegeben. Der Absender schiebt das erste Blatt 9 in

.. . ...... „den-.Eingabeschlitz. ; 5,. in- de -es automatisch- in die . • * -.- ••••■'■

- *" -5 " ''• Startposition ' gebi-acht wirdV ' in dieser ' Position hat der Absender Gelegenheit, über die Tastatur 6 Anweisun¬ gen über die Behandlungsart der Sendung, wie z. B. Nor¬ mal-, Eil-, Einschreibezustellung oder Zwischenparkung vor Abfertigung nach automatischer Verständigung des

10 Adressaten über dessen eingegebene Fernsprechanschluss- nummer mit Angabe der für den Abruf aus dem Speicher - erforderlichen Kennung zu erteilen. Diese Anweisungen werden über die vom Absender bediente Tastatur auf die sendebereit positionierte Vorlage mittels eines in das

15 Transmittersystem integrierten Druckers in vom Recei- versystem erkennbare Codezeichen umgesetzt, der Absen¬ der leitet dann über die Starttaste 10 den Uebertra¬ gungsvorgang ein. Nach Durchlauf der Vorlagen im Zeit¬ takt der-Uebertragungsgeschwindigkeit des Systems werden '"

20 diese über den Rückgabeschli-tz 11 ausgetragen und gelan¬ gen wieder mit automatisch ausgedruckter Abfertigungs¬ kennzeichnung in den Besitz des Absenders zurück. Mit der Entnahme der Chipkarte 2 schliessen sich die Front¬ türen 4.

25 Im vorstehend aufgezeigten Beispiel ist an der

Uebertragungsabfertigung keine fremde Bedienungskraft beteiligt, so dass die Transmitterstation an einem ent¬ sprechend zugänglichen Platz aufgestellt im Tag- und Nachtbetrieb benutzbar ist.

30 Nach der Erfindung kann eine geschützte Abferti¬ gung unter Mitwirkung einer Bedienungskraft aber auch in einem halbautomatischen Verkehr in der Art statt¬ finden, dass z.B. die Anmeldung zur Abfertigung, die An- wahl der Receiverstation sowie die Gebührenzahlung am

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Postschalter und nur die Eingabe der Vorlagen und de¬ ren Zurücknahme aus dem Transmitter durch den Absen¬ der erfolgt. Der halbautomatische Transmitter ist wie der vollautomatische mit einem Bildschirm ausgestat-

' ' Abfertigung seiner Vorlagen gibt. In einer weiteren

Zwischenstufe kann der Transmitterautomat für die Selbstwahl der Receiverstation konzipiert sein.

Fig. 2 zeigt teilweise im Schnitt einen Receiver¬

10 automaten mit dem Eingabeschlitz 12 für die Chipkarte 2 des Adressaten, der nach diesem Beispiel über die Telefonautomatik der Receiverstation über die für ihn im Systemspeicher geparkte Information zur Selbstabho¬ lung verständigt wurde. Nach Eingabe der Karte öffnet

15 sich das Systemgehäuse wie zu Fig. 1 beschrieben und der Abholer gibt über die Tastatur 14 seine persönliche und die Informationsabru kennung ein, damit wird der VerarbeitungsVorgang zur materiellen Darstellung der Information in Gang gesetzt und der Informationsträger

20 entweder in Form eines Bandstückes oder auf das Format ' der Sendevorlage, vom Transmitter her bereits program¬ miert, geschnitten und nach Anbringung eines Abferti¬ gungsvermerks aus dem Schlitz 15 in die Hände des Adres¬ saten ausgetragen.

25 Fig. 3 zeigt auf der linken Seite die Ableseein¬ heit 21 eines Transmitterautomaten mit dem Vorlage- hlatt 9. Auf der rechten Seite ist der Receiverautomat mit der Aufzeichnungseinheit 22 und der tresorgesicher¬ f.. ten Verpackungseinheit 23 gezeigt. Zwischen Ableseein¬

30 \t heit 21 und Aufzeichnungseinheit 22 ist der Uebermit- - tlungsweg 24 angedeutet. Die in der Aufzeichnungsein- heit 22 erstellte Fernkopie 16 wird über die Leitvor¬ richtung 17 der Umhüllungseinrichtung 18 mit der von der Endlosrolle 19 kommenden Verpackungshüllenbahn 20, getrennt durch die Leitvorrichtung 17, zugeführt.

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Fernkopie 16 und Hüllenbahn 20 werden zusammen zu ei¬ nem aus den beim Aufrollen hergestellten Blattlagen ausgebildeten zylindrischen Teil 30 geformt, wobei

31 in einem ersten Arbeitsgang, z.B. mittels der Vorrichtungen 32, thermoverschweisst wird. Am Ende der Fernkopie 16 befindet sich die von der Sendervorla¬ ge 9 übertragene Empfängeranschrift 33. Der vom Recei- verdrucker codierte Abfertigungsvermerk wird, vorzugs¬ weise in Verbindung mit einer Marke, auf die Textseite der Fernkopie 16 gesetzt. Mittels der Schneideeinrich¬ tung 34 wird zuerst die Hüllenbahn so abgelängt ge¬ schnitten, dass das z.B. 10 cm lange, den Emp anger- ansehriftaufdruck 33 tragende, vom Trennmesser 26 ab¬ geschnittene Endstück 35 der Fernkopie 16 ohne Umhül- lung bleibt. Nach einem seitlichen Herunterschieben des bei der Aufwicklung der Fernkopie gebildeten zy- lindrischen Teils 30 und dem .Einbringen . desselben in , die Hubpressvorrichtung 36, wird der zylindrische Teil, unter Verschluss der offenen Randteile, mittels der Thermoschweissvorrichtungen 37, durch Anheben der Ba¬ sisplatte 27 der Vorrichtung 36 flachgedrückt. Der so hergestellte verschlossene Brief 38 wird an der oberen starren Platte der HubpressVorrichtung 36 mittels Saugluft festgehalten. Die Basisplatte wird sodann nach unten geführt und das freie Kopienendstück 35, mit einem Haftkleber versehen, um 180° so zurückge¬ faltet, dass es mit dem erneuten Anheben der Basisplat- te auf der Briefhülle positioniert ist. Der so in der Hubpressvorrichtung 36 verschlossene Brief 38 mit sichtbarer Empfangeranschrift 33, kann in dieser ab¬ gefertigten Form entweder über die Schlitzöffnung 39 sofort ausgetragen werden oder innerhalb des Systems temporär in der Stapeleinrichtung 25 bis zu dessen

BAö ORfGI'MAL

Auslösung verbleiben.

Die beispielsweise beschriebenen öffentlichen Femkopiertransferstationen können direkt oder unter

stitύierte Merkmale aufweisen und damit nachstehend ' aufgeführte Verfahrensweisen ermöglichen

I. Auf der Transmitter- oder Sendeseite, in einer ersten Ausbaustufe: a) wenigstens eine selbstbedienungsfähige, mit der Faxübertragungseinrichtung ein einsieht- und

Zugrif geschütztes, geschlossenes System her¬ stellende Vorlagenein- und Ausgabeeinheit, wo¬ bei das Uebertragungs- und Zahlungsprozedere von einem Personaldienst - wie bei einer öffen- tllchen Fernsprechvermittlung mit Schalteranmel¬ dung - erfolgt. b) In der weiteren Ausbaustufe eine Automatikein¬ heit, bei der die Systemteile nach a) durch eine Telefonautomatenkomponente für das Selbstanwäh- len der Receiverstation und das Starten de Ue- bertragung ergänzt wird, wobei die Gebühren¬ zahlung noch wie unter a) oder weiter ausgebaut, über Bareinwurf oder Chipkartenverrechnung er¬ folgt. c) Erweiterung der Telefonautomatenkomponente für die Möglichkeit der Receiverstation Prozederean¬ weisungen für die Behandlung der Information und/oder die Durchgabe einer Nachricht über das Telefonnetz an den Empfänger zu geben.

II. Auf der Receiver- oder Empfängerseite sind je nach Ausbaustufe vorhanden: a) ein Faxkopiergerät bzw. ein adäquater Ferakopier-

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drucker als Transceiver- oder nur als Receiver mit einem Elektronikzwischenspeicher zum Parken eingehender Informationen vor deren Ausdruck,

c) ein Automatenteil für die Zwischenlagerung von hergestellten Briefen, d) ein Transponderautomat für die telefonische Be¬ nachrichtigung des Adressaten über Vorliegen einer Information mit einer Chipkarten-/Kenn- Codeautomatik für deren Selbstabholherausgabe und eventueller Rückmeldemöglichkeit über den Empfang der Information an die Transmitter- station, e) ein Automat für die Anbringung von Receiver-Ab- fertigungskennzeichnungen und/oder Marken- und

Stempelau bringung, f) eine computerisierte Elektronik für das Zusam¬ menwirken aller Komponenten..

Mit den nach der Erfindung gegebenen LösungsVarianten werden im Hinblick auf die erfindungsbezügliche Proble¬ matik beim Austausch von Schrift- und/oder Bildzeichen¬ informationen folgende Vorteile erzielt:

1. Auf der Transmitterseite wird die durch den Ueber¬ tragungsvorgang bedingte Eingabe der beim Absender verbleibenden Informationsvorlagen in das/ Ueber- tragungsgerät dadurch gegen Einsicht und ^ugri f durch Dritte gesichert, dass wenigstens die Hand¬ habung der offenen Vorlagen in der Form der Selbst¬ abfertigung durch den Absender der Information aus- führbar ist.

2. Auf der Receiverseite kann die Anfertigur ; der ma¬ teriellen Darstellung der Information als Selbst-

BAÖ OBIGINM-

abfertigung vom Adressaten veranlasst werden oder das System veranlasst deren Vorbereitung zur End¬ ablieferung in automatisch brief erschlossener, ■■■- . %-._-..*... --..ans.Qhrift.vers.ehener-Eorm-,an-.den-Adr.essa%en*.«Durc h - •• 5-...-.-..- .•• - iese "Wahlmöglichkei - •" zwisehen '' öj-iϊeir Zustellun an ' ' Postwerktagen über den normalen Postaustragdienst und einer superschnellen Ξigenabholung aus einem 24 Stunden betriebsbereiten System wird die erfin- dungsgemässe Informationsübermittlung kostengünstig 0 ausführbar.

3. Bei vollautomatischer Ausführung des Transmitter¬ und des Receivergerätesystems steht dessen Gebrauch ohne Fremdhilfe bei 24 Stunden Nutzungsmöglichkeit zur Uebertragung von Informationen auf einfache 5 Weise durch Betätigung einer telefonautomatenähnli¬ chen Einrichtung mit Gebührenzahlung oder Chipkar¬ tenverrechnung für jedermann zur Verfügung.

4. Die Unmöglichkeit der Vornahme, von Manipulationen in Form von Veränderung oder Austausch von Unter- 0 lagen, bevor sie an den Endempfänger gelangen, schafft die Voraussetzung, Telekommunikationsunter¬ lagen die Qualität von Originaldokumenten zuzu¬ sprechen.

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