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Patent Searching and Data


Title:
PROCESS FOR THE MACHINING OF BLANKS MADE OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, SUCH AS PLASTIC
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/018722
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a process for machining wood blanks, using a planing machine (1) for instance, in which an input roller (6) under cyclic control exerts pressure on the front end (5) of the blank (3) only for as long as necessary to ensure that the blank is securely fed by the first feed roller (8) located beyond the machining station.

Inventors:
KUEHNHENRICH LUDGER (DE)
Application Number:
PCT/DE1991/000466
Publication Date:
December 12, 1991
Filing Date:
May 29, 1991
Export Citation:
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Assignee:
HOFFMANN & KUEHNHENRICH GMBH (DE)
International Classes:
B23D59/00; B27B25/02; B27C1/12; B27C5/06; (IPC1-7): B27C1/12
Foreign References:
DE1453200A11969-05-08
US2998038A1961-08-29
DE886213C1953-08-13
US3742992A1973-07-03
Attorney, Agent or Firm:
Hentschel, Peter (Koblenz, DE)
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Claims:
PatentansErüche.Verfahren zum spanabhebenden Bearbeiten von Rohlingen aus Holz oder ähnlichen Werkstoffen wie bspw. Kunststoff o.dg
1. l. mittels Abrichtmaschinen o. dgl., bei dem Längliche HoLzrohLinge auf einer Auflageund Führungsfläche Längs zu sich selbst einem rotierenden Werkzeug, wie z.B.
2. einem Abrichthobelkopf, zugefördert und unmittelbar nach Passieren des Werkzeugs von einem Referenztisch übernommen und von einer darüber angeordneten Vorschubwalze weitergefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die HoLzrohLinge mittels an sich bekannter, unmittelbar vor dem Werkzeug angeordneter, gegen die Führungsfläche drückender Einzugswalzen nur so lange zugefördert werden, bis die Vorderenden der HoLzrohLinge unmittelbar nach Passieren des Werkstücks in Berührung mit einer ersten Vorschubwalze getreten sind, daß die HoLzrohLinge alsdann bei gesteuert abgehobenen Einzugswalzen oder bei gesteuert aufgehobenem Andruck der Ei nzugswa Lzen allein von der Vorschubwalze am Werkzeug vorbei gefördert werden, und daß die Ei nzugswa Lzen wieder in Förderposition für einen HoLzrohling gebracht werden, sobald der in Bearbeitung befindliche HoLzrohling den Wirkbereich der ersten Vorschubwalze verlassen und bevor der nächstfolgende HoLzrohling den Wirkbereich der Einzugswalzen erreicht hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die HoLzrohLinge mittels pneumatisch beaufschlagter Ei nzugswa Lzen angedrückt werden, daß der Andruck der HoLzrohLinge pneumatisch aufgehoben wird, sobald jeweils der Förderkontakt ihres Vorderendes mit der ersten Vorschubwa Lze sensorisch erfaßt ist, und daß das Ende des Förderkontaktes zwischen der ersten Vorschubwalze und dem Hinterende e nes jeweiligen Holzrohlings erfaßt und zur Steuerung der pneumatischen Druckbeaufschlagung der Einzugswalzen benutzt wird.
Description:
§I£§i-£i--QyQ9i Verfahren zum spanabhebenden Bearbeiten von Rohlingen aus Holz oder ähnlichen Werkstoffen wie bspw. Kunststoff

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum spanabhebenden Bearbeiten von Hölzern mittels Abrichtmaschinen o. dgl., bei dem längliche Holzrohlinge auf einer Auflage- und Führungsfläche längs zu sich selbst einem rotierenden Werkzeug, wie z.B. einem Abri chthöbe Lköpf, zugefördert und unmittelbar nach Passieren des Werkzeugs von einem Referenztisch übernommen und von einer darüber angeordneten Ausziehwalze weitergefördert werden.

Zum Bearbeiten von Hölzern im Sinne des vorgenannten Verfahrens, werden Abrichtmaschinen, Vi ersei tenabri cht- und Dickenhobelautomaten, Profilfräsautomaten, Abri cht-Füge- und Kehlmaschinen u.a. verwendet .

Die rotierenden Schneidwerkzeuge arbeiten am Holzrohling gegen dessen Vorschubrichtung, so daß beim ' Vorschub die Schneidreaktionen als Widerstand überwunden werden müssen. Hat ein Holzrohling mit seinem Vorderende das Schneidwerkzeug passiert und Kontakt mit der ersten Vorschubwalze, dann ist diese in der Lage, den weiteren Vorschub mit ihrer Förderkraft allein zu bewirken, und zwar mit der für die Bearbeitung erforderlichen oder optimalen Vorschubgesc windigkeit.

Bei den bekannten Verfahren gibt es gewisse Probleme, die HoLzrohLinge soweit in die jeweilige, bearbeitende Maschine hinein und mit dem Vorderende am rotierenden Werkzeug vorbei bis zum Kontakt mit der ersten Vorschubwalze zu fördern.

Weit verbreitet ist die Handeingabe. Bei dieser Vorgehensweise gehört eine gewisse Übung und Erfahrung sowie Ausdauer und Konzentration des Maschinenarbeiters dazu, den Holzrohling mit der nötigen Kraft, aber gleichzeitig auch mit der erforderlichen und auch gleichbleibenden Vorschubgeschwindigkeit einzugeben bis das Vorderende des Holzrohlings Kontakt mit der ersten Vorschubwalze hat. Selbst erfahrene Maschinenarbeiter machen dabei irgendwann Fehler, mit dem Ergebnis, daß das Vorderende des Holzrohlings beim Bearbeiten bzw. Passieren des rotierenden Werkzeugs wegen nicht angepaßter Vorschubgeschw ndigkeit und nicht gleichbleibendem Andruck Rattermarken bekommt.

Handeingabe ist Handarbeit und daher teuer. Sie ist beim heutigen Entwicklungsstand der Technik allenfalls in Handwerksbetrieben vertretbar. Zumindest die mit Rattermarken verunzierten Vorderenden der bearbeiteten Hölzer müssen abgeschnitten werden, wei l sie für weitere Verwendung unbrauchbar sind. Es entsteht also mehr oder weniger reichlich Abfall. Sind die Holzrohlinge dagegen schon genau auf Länge geschnitten, dann sind fertige Hölzer mit Rattermarken als Ganzes Ausschuß.

Für eine mechanische Eingabe, welche Handarbeit ersetzt, können eingabeseitig außerhalb der jeweiligen Bearbeitungsmaschine angeordnete Förderer verwendet werden, vorausgesetzt, die Förderer lassen sich auf die jeweilige erforderliche Förder- bzw.

Vorschubgeschwindigkeit einfach und bequem einstellen und vorausgesetzt, die Holzrohlinge sind lang genug, damit diese Förderer noch auf die HoLzrohLinge wirken können, bis deren Vorderende die Vorschubwa Lze erreicht.

Bei sehr vielen HoIzroh li ngen, aus denen z.B. Präzisionsprofile für Fenster, Möbel o.dgl. gefertigt werden sollen, ist die Voraussetzung ausreichender Länge aber nicht erfüllt. So it verbleibt zumindest für solche Arbeiten nur die teuere, abfall- und ausschußträchtige Handeingabe.

Bearbeitungsmaschinen für HoLzrohLinge haben in der Regel auch sogenannte Einzugswalzen, die die erforderliche Vorschubgeschwindigkeit und gleichbleibenden Andruck garantieren. Sie sind unmittelbar vor dem rotierenden Werkzeug gegenüber der Auflage- und Führungsfläche angeordnet.

In der Praxis wird die Benutzung der Einzugswalze, wenn i rgendmög Li ch, vermieden. Häufig werden die Walzen von ihren Wellen gezogen, also ausgebaut. Zumindest werden sie aber in größtmöglichem Abstand von der Auflage- und Führungsfläche gebracht und festgestellt, damit sie unter gar keinen Umständen mit dem Holzrohling in Berührung kommen können. Solche Arbeiten können nur bei stillgesetzter Bearbeitungsmaschine durchgeführt werden.

Der Grund für dieses Vorgehen besteht darin, daß Hölzer, die mit arbeitender Einzugswalze bearbeitet wurden, recht ungenau ausfallen, insbesondere z.B. nicht die Geradlinigkeit haben, die für die schon genannten Präzisionsprofi le für Fenster, Möbel usw. gefordert wird.

Als Ursache dieser schlechten Geradheit erweist sich der relativ hohe Anpreßdruck der Einzugswalze. Er ist aber unerläßlich, weil der Anschnitt, bzw. der erste Kontakt zwischen den Schneiden des rotierenden

Werkzeugs und der Stirnfläche des Vorderendes des Ho Izroh linges mitunter stoß- oder schlagartige Schneidreaktionen verursacht, die den Rohling ohne festen Halt durch entsprechenden Andruck der Einzugswalze zurückstoßen oder schleudern würden.

Dieser, für den Anschnitt unverzichtbare, relativ hohe Andruck der Ei nzugswa Lze, erweist sich aber für die Bearbeitung auf der Länge als Nachteil. Jede nährungswei se li ni enförmi ge Druckbeanspruchung eines, auf einer festen Unterlage aufliegenden Holzes verursacht einen Biegeeffekt, unter dessen Einfluß die beiderseits der li ni enförmi gen Druckbeanspruchung -Einzugswalze- liegenden Abschnitte des Holzes die Tendenz haben von der festen Unterlage abzuheben.

Dieser Verformungseffekt ist druckabhängig und hängt außerdem von der jewei ligen Konsistenz des Holzes unter der lini enförmigen Druckwirkung ab.

We l Holz ein natürlich gewachsener Werkstoff ist, ist der Wert der Ungenaui gkei t bezogen auf die Geradheit der unteren Fläche sehr unterschiedlich. Wird nun mit einer Einzugswalze vor der Abrichtwelle gearbeitet, wird das Holz auf dem Eingabetisch durchgedrückt, und sobald es die gesamte Vorschubeinrichtung verläßt, federt es wieder in die natürliche Form zurück und ist also nicht gerade gehobelt.

Man hat schon versucht, diesen Effekt durch sogenanntes "Fein-, Ein- oder Anstellen" der Einzugswalze zu begrenzen. Fei n-Anste l len bedeutet niedrigen Anpreßdruck wählen. Dieser Maßnahme sind aber Grenzen gesetzt, denn Holzrohlinge haben vor der Bearbeitung naturgemäß relativ große Maßabweichungen. Somit muß auch bei der Feinanstellung noch gewährleistet sein.

daß auch der dünnste Holzrohling bei schlagender Schni tt reakt i on beim Anschnitt sicher gehalten und gefördert wird.

Bei extrem dicken Ho Iz roh l i ngen kann dann aber auch der fein eingestellte Anpreßdruck unerwünschte Werte annehmen. Bei dicken Zonen auf der Länge des Holzrohlinges und bei unabhängig von der Dicke unterschiedlicher Konsistenz ergeben sich folglich dennoch Biegeeffekte wechselnden Ausmaßes und somit entsprechende Rückstellungen des durchgedrückten Holzes, was wiederum auf die Geradheit des Holzes entschei denen Einfluß hat.

Deshalb wird bei bekannten Verfahren, wenn irgend möglich, ohne Einzugswalze gearbeitet. Die teure Handeingabe und Inkaufnahme entsprechender hoher Abfall- oder Ausschußquote führt zu höherer Geradheit der fertig bearbeiteten Hölzer und ist daher im Endeffekt günstiger.

Bei sehr kurzen Ho Iz roh l i ngen kann aber auch die Handeingabe problematisch werden, so daß man gezwungen ist, mit der Einzugswalze zu arbeiten und Ungenauigkeiten zu tolerieren.

Es gibt noch das sogenannte "Kalibrieren" von Ho Iz roh l i ngen, bei dem es auf besondere Geradheit der bearbeiteten Hölzer nicht ankommt, so daß in solchen Fällen immer mit Einzugswalze gearbeitet wi rd, und zwar deswegen, wei l diese Arbeitsweise einfacher und bequemer ist, als die anderen geschi lderten Vorgehenswei sen.

Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der

eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Arbeiten durch den Einsatz der an sich bekannten Einzugswalze vereinfacht und erleichtert werden kann, ohne zugleich die aus dem an sich bekannten Gebrauch der Einzugswalze resultierenden Nachteile in Kauf nehmen zu üssen.

Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich das eingangs genannte Verfahren erfindungsgemäß dadurch, daß die Holzrohlinge mittels an sich bekannter, unmittelbar vor dem Werkzeug angeordneter, gegen die Führungsfläche drückender Einzugswalzen nur so lange zugefördert werden, bis die Vorderenden der Holzrohlinge unmittelbar nach Passieren des Werkzeugs in Berührung mit einer ersten Vorschubwalze getreten sind, daß die Holzrohlinge alsdann bei gesteuert abgehobenen Einzugswalzen oder bei gesteuert aufgehobenem Andruck der Einzugswalzen allein von der ersten Vorschubwalze am Werkzeug vorbei gefördert werden, und daß die Einzugswalzen wieder in Förderposition für einen Holzrohling gebracht werden, sobald der in Bearbeitung befindliche HoLzrohling den Wirkbereich der ersten Vorschubwalze verlassen und bevor der nächstfolgende Holzrohling den Wirkbereich der Ei nzugswa Lzen erreicht hat.

In vortei lhafter Weiterbi ldung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß das Vorderende des Holzrohlings, bei einem ersten Förderkontakt mit der ersten Vorschubwalze sensorisch erfaßt wird, daß die Holzrohlinge mittels pneumatisch beaufschlagter Einzugswalzen angedrückt werden, daß Andruck der Holzrohlinge pneumatisch aufgehoben wird, sobald

jewei ls der Förderkontakt ihres Vorderendes mit der ersten Vorschubwalze sensorisch erfaßt ist, und daß das Ende des Förde rkonta ktes zwischen der ersten Vorschubwalze und dem Hinterende eines jewei ligen Holzrohlings erfaßt und zur Steuerung der pneumatischen Druckbeaufschlagung der Einzugswalzen benutzt wird.

Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden die an sich bekannten Ei nzugswa Lzen benutzt, um die HoLzrohLinge an ihren Vorderenden zu erfassen, die Vorderenden durch die Bearbeitung mit dem rotierenden Werkzeug und bis zur Förderberührung mit der ersten Vorschubwalze zu schieben. Exakt im sensorisch oder auf andere bekannte Weise erfaßten Augenblick der Förderberührung des Vorderendes des Holzrohlinges mit der ersten Vorschubwa Lze werden entweder die Ei nzugswa Lzen gesteuert abgehoben oder -wie bei der vortei lhaften Weiterbi ldung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Anspruch 2 beschriebender Andruck der Einzugswalzen pneumatisch aufgehoben. Die Holzrohlinge werden von diesem Augenblick an wie bei der Handeingabe allein von der ersten Vorschubwalze gefördert.

Da der Andruck der Ei nzugswa Lzen somit jewei ls nur kurzfristig, gewissermaßen taktweise und bei der vortei lhaften Weiterbi ldung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch nur auf den vorderen Bereich der HoLzrohLinge wirkt, können auf der Länge derselben auch keine Biegeeffekt infolge hohen Ei nzugswa Lzenandruc ks entstehen, und es kommt somit auch nicht zu Abweichungen auf die Geradheit. Es können Präzisionsprofi le für Fenster, Möbel usw. gefertigt werden, als ob mit Handeingabe gearbeitet würde.

Gleichzeitig werden erfindungsgemäß aber auch die Nachtei le der Handeingabe, nämlich der Einsatz teuerer

menschlicher Arbeitskraft und das Auftreten von Ausschuß oder Abfall infolge von Rattermarken vermi eden.

Kurze Präzsionsprofi le, bei denen auch die Handeingabe problematisch wird, können mit dem Verfahren nach der Erfindung überhaupt erstmalig vorteilhaft absolut gerade gefertigt werden; denn bisher mußte in solchen Fällen mit dauernd wirkenden Einzugswalzen, daher auch mit auftretendem Biegeeffekt gearbeitet und mit entsprechenden Verformungen gerechnet werden.

Um die Einzugswalzen gemäß der Weiterbildung nach Anspruch 2 wieder funktionsfähig mit Druck zu beaufschlagen wird erfindungsgemäß die Passage des Hinterendes des Holzrohlings an einem geeigneten Bezugspunkt sonsorisch erfaßt.

Zweckmäßig ist es, den gleichen Sensor, der den Förderkonta kt der ersten Vorschubwalze mit dem Vorderende des HoLzrohlings erfaßt, auch dazu zu benutzen, die Unterbrechung dieses Förderkontaktes zu erfassen, wenn das Hinterende des fertig bearbeiteten Holzes die erste Vorschubwalze passiert. Eine umgekehrte geeignete Scha Ltmaßnahme Löst dann die erneute pneumatische Druckbeaufsch Lagung der Ei nzugswa Lzen aus, so daß der nächste HoLzrohling am Vorderende erfaßt und bis zum Erreichen der ersten Vorschubwa Lze eingezogen werden kann.

Es kann im Rahmen der Erfindung aber auch sinnvoll sein, einen zweiten Sensor an einem anderen Bezugspunkt zu verwenden, um die Einzugswalze wieder mit Druck zu beaufsch Lagen.

Bei dichter Folge besonders kurzer HoLzrohLinge, kann dieser Bezugspunkt, bzw. Sensor z.B. an oder nahe hinter den Ei nzugswa Lzen liegen, so daß diese bereits wieder funktionsfähig geschaltet oder pneumatisch druckbeaufschlagt werden, wenn das Hinterende des HoLzrohlings unter den drucklosen Einzugswalzen vorbei gewandert ist.

Pneumatische, taktweise Druckbeaufschlagung der Einzugswalzen bietet sich an, weil die

Bearbeitungsmaschinen häufig bereits eine pneumatische Ausrüstung haben. Es ist aber auch möglich, andere mechanische Mittel zur taktweisen Druckbeaufseh Lagung oder zur taktweisen Unterbrechnung der Druckbeaufseh Lagung der Ei nzugswa Lzen einzusetzen.

ALs Sensoren können bekannte Berührungs- oder Endschalter, die in der Bahn der HoLzrohLinge angeordnet werden oder die den Hub der ersten Vorschubwa Lze erfassen, benutzt werden. Es kann aber auch berührungsfrei, z.B. mit Lichtschranken usw. gearbeitet werden.

Die Erfindung überwindet oder umgeht das bisherige Hindernis beim Benutzen von Ei nzugswa Lzen, das darin bestand, daß entweder nur Dauerbetrieb oder nur BetriebsLosigkeit nach vorherigem Ausbau oder weitem Ausrücken bei sti llgesetzter Bearbeitungsmaschine kannte, indem periodisch oder taktweise gesteuerte Druckbeaufschlagung und Druckaufhebung angewendet werden, so daß immer mit Eingabe durch die Ei nzugswa Lzen aber ohne die Nachtei le bei deren Dauerbetrieb und ohne Montage oder Umbaumaßnahmen an der sti llgesetzten Maschine gearbeitet werden kann.

Ein einfacher Schalter kann die Steuerelemente oder Sensoren außer Betrieb setzen, wenn "kalibriert" werden soll und daher die Ei nzugswa Lzen im Dauerbetrieb arbeiten müssen.

Der Ablauf des Verfahrens nach der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 - eine zur Ausübung des Verfahrens geeignete, an sich beliebige Abrichtmasch ne o.dgl. im Zustand zwischen zwei Bearbeitungsvorgängen,

Fig. 2 - die Abrichtmaschine gemäß Fig. 1 am Beginn eines Bearbeitungsvorganges unmittelbar vor dem Zeitpunkt, bei dem die Einzugswalze drucklos gemacht wird und

Fig. 3 - die Abrichtmaschine gemäß Fig. 1 und 2 im Zustand der Bearbeitung bei druckloser -hier: ausgerückter- Ei nzugswa Lze.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen schematisch in Teilen eine Abrichtmaschine 1, die repräsentativ für beliebige andere spanabhebend arbeitende

Holzbearbeitungsmaschinen dargestellt wird. Es könnte sich also auch um eine Vierseiten-Abrichtmaschine, eine Di ckenhobe Lmaschi ne, einen Profi Lfräsautomaten sowie um Abri cht-Füge- und Keh Lmaschi nen o.dgl. handeln.

D e Abrichtmaschine 1 ist mit wenigstens einem angetriebenen, spanabhebend arbeitenden Werkzeug, hier mit einem Abri chthöbe Lköpf 2 versehen.

HoLzrohLinge 3 werden an der Eingabeseite A auf einem Abrichttisch 4 Liegend, mit ihrem Vorderende 5 voran, Längs zu sich selbst unter eine Einzugswalze 6 geschoben. Ein pneumatisches Arbeitsglied 7 beaufschlagt die Einzugswalze 6, gesteuert mit gegen den HoLzrohling 3 wirkendem Druck -Pfeil P-. Ein nicht gezeigter Antrieb dreht die Einzugswalze 6, die vor dem Abri chthöbe Lköpf 2 liegt.

Hinter dem Abrichthobelkopf 2 befindet sich eine druckbeaufseh Lagte und rotierend angetriebene Vorschubwa Lze 8, deren Förderwirkung auf den HoLzrohling 2 so groß ist, daß dieser durch die Bearbeitung vom Abri chthöbe Lkopf 2 gezogen wird.

Figur 1 zeigt den Zustand zwischen zwei Bearbeitungen von HoLzroh li ngen 3, die Einzugswalze 6 und die Vorschubwalze 8 stehen tief.

Figur 2 zeigt, daß das Vorderende 5 des Holzrohlings 3 bereits den Abri chthöbe lkopf 2 passiert hat und auf einem Referenztisch 11 gleitend aufliegt, zwar eine Berührung, aber noch keinen Förderkontakt mit der Vorschubwalze 8 hat, während die Einzugswalze 6 "noch" druckbeaufschlagt ist und fördert.

Figur 3 gibt den Zustand kurz danach wieder. Das

Vorderende 5 des HoLzrohlings 3 hat die Vorschubwalze 8 gegen deren Andruck nach oben gedrückt und wird daher von dieser gefördert.

Den Aufwärtshub der ersten Vorschubwalze 8 hat ein Schalter 9 -Aufwärtsbewegung der Welle- sensorisch erfaßt.

Der sensorische Schaltimpuls wird benutzt, um die Einzugswalze 6 drucklos zu machen. Die Einzugswalze 6 kann -siehe Fig. 3- auch vom Holzrohling 3 abgehoben werden.

Der HoLzrohling 3 wird fertig bearbeitet und verläßt schließlich auch die Vorschubwalze 8 -Zustand gemäß Fig. 1- Der Schalter 9 ist wieder in der Ausgangsstellung und hat mit seinem SchaltimpuLs die Einzugswalze 6 entweder mit Druck nach unten beaufschlagt, ggfs. zusätzlich aus der abgehobenen Position gemäß Fig. 3 wieder nach unten bewegt, indem das pneumatische Arbeitsglied 7 entsprechend ausgesteuert wurde.

Anstelle eines Schalters 9 an der Vorschubwa Lze 8 können auch Sensoren 9a in der Bahn der HoLzrohLinge 3 z.B. als Endschalter oder aLs berührungs Los arbeitende Schalter, benutzt werden.

Zum Rückführen der EinzugswaLze 6 in Arbe tsposition oder zumindest zur pneumatischen erneuten Druckbeaufsch Lagung derselben können auch ein zeitlich früher arbeitender Schalter 10 in der Bahn der HoLzrohLinge 3 benutzt werden, der hinter der EinzugswaLze 6 Liegt und beim Passieren des Hinterendes des HoLzrohlings 3 schaLtet.

Somit werden HoLzrohLinge 3 nur im Bereich ihrer Vorderenden 5 und nur solange, bis die Vorderenden von der Vorschubwalze 8 erfaßt und gefördert werden von der Druckwirkung der EinzugswaLze 6 belastet und von dieser gefördert .

Die auf Druckwirkung der EinzugswaLze 6 infolge Biegeeffekts norma Lerwei se auftretenden Verformungen an den bearbeiteten Ho Lzroh l i ngen 3 werden daher vermieden, wei l die Länge der HoLzrohLinge 3 ohne EinzugswaLze 6 bearbeitet wi rd.

Es können auch keine Rattermarken am Vorderende 5 des HoLzrohlings 3 entstehen, die an sich bei Handeingabe immer wieder auftreten, wei l die taktweise kurzfristig arbeitende EinzugswaLze 6 einen optimalen Andruck und gleichmäßige Vorschubgeschwindigkeit gewährleistet.

Soll mit dauernd arbeitender EinzugswaLze 6 gearbeitet, z.B. kalibriert werden, dann werden die Schalter 9, 9a, 10 außer Betrieb und die Einzugswalze 6 auf Dauerbetrieb geschaltet.

Somit wird Handeingabe vortei lhaft vermieden und dennoch die Möglichkeit geschaffen, beliebig lange oder kurze HoLzrohLinge 3 mit hoher Präzision zu bearbeiten, wei l die Präzisionsminderung durch den Druck der Einzugswalze 6 verhindert wird, indem diese, taktweise gesteuert, nur solange auf die Vorderenden 5 der HoLzrohLinge 3 wirkt, bis diese von der ersten Vorschubwa Lze 8 gefördert werden.

Alle in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den

Zeichnungen dargestellten Einzel- und

Kombi nationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.

Die Erfindung ist nicht nur auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Diese stellen nur vortei lhafte Ausgestaltungsformen des Erfindungsgedankens dar.