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Title:
PROCESS FOR THE MANUFACTURE OF DISTRIBUTOR CAPS FOR IGNITION CURRENT DISTRIBUTORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/006219
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention is in the field of design technology and concerns a process for the manufacture of ignition current distributors, especially for Otto engines. The prefabricated electrodes, which already have contact surfaces and friction contacts (8) on the electrode pegs (7, 7'), as well as the central electrode for admission of current are already moulded or pressed in during injection or transfer moulding into the mantle of the distributor cap. The electrodes in the area of penetration through the mantle have a widening in several stages (9, 9', 9'', 10, 10', 10'', 11, 11', 11''). In the preferred embodiment the electrodes have a truncated cone-shaped widening, in the area adjacent to the contact surfaces, in the longitudinal section, a trapezoidal-shaped widening, which is continued at an obtuse angle in one section which continues on the side of the friction contacts, and otherwise is continued parallel to the longitudinal axis of the electrodes. In the case of electrodes with a socket-shaped cable connection, an additional widening in convex/concave form is provided for. In case of electrodes with peg-shaped cable connections, the aforementioned widening makes a jump back to this cable connection at a right angle.

Inventors:
SPAHN GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE1986/000160
Publication Date:
October 23, 1986
Filing Date:
April 11, 1986
Export Citation:
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Assignee:
SPAHN GERHARD (DE)
International Classes:
F02P7/02; H01R39/60; (IPC1-7): H01R39/60; F02P7/02
Foreign References:
US4544812A1985-10-01
FR2250387A51975-05-30
GB2047470A1980-11-26
US1984275A1934-12-11
US3766339A1973-10-16
DE3329647A11985-02-28
US3001035A1961-09-19
FR2324136A11977-04-08
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Claims:
Verfahren zur Herstellung von Verteilerkappen für Zündstrom- verteilerP a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Herstellung von Verteilerkappen für Zündstromverteiler, insbesonderefür OttoMotoren, bei dem in den Mantel (2) aus Kunststoff, insbesondere aus Thermoplast oder Duroplast, die Elektroden (3, 3', 3' ') für die Abgabe des Zündstroms und die Elektrode (4, 4') für die Stromaufnahme von der Stromquelle beim Spritzen oder Spritzpressen der Verteilerkappe eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten Elektroden (3 , 3', 3'') mit bereits daran angebrachten Kontaktflächen und Schleifbahnkontakte (8) an den Elektrodenzapfen (7, 7'). und die Elektrode (4, 41) beim Spritz oder Spritzpreßvorgang eingegossen oder eingepreßt werden, die am Übergang der Elektroden¬ zapfen (7, 71) der Elektroden (3,3', 3'') bzw. beim Durchtritt der Elektrode (4, 4') durch den Mantel (2) in Bereich des Durchtritts der Elektroden durch den Mantel (2) eine mehrstufige Verbreiterung (9, 9', 9'1, 10, 10' 10", 11 , 11 ') haben.
2. Verfahren gem. Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (3, 4) in ihrem an den Elektroden¬ zapfen (8) bzw. die Hülse mit federndem Schleifkohlekonta anschließenden Bereich eine kegelstumpfförmige, im Längs schnitt trapezförmige Verbreiterung (9) haben, die sich in einem parallel zur Längsachse der Elektroden, auf der Seite der Schleifbahnkontakte (8) stumpfwinklig verlaufenden Abschnitt (10) fortsetzt und daß daran anschließend eine weitere Verbreiterung in konvexer/ konkaver Form (11) vorhanden ist.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (31, 4') von den Elektrodenzapfen (7) sich in dem Abschnitt (9') kegelstumpfförmig, im Längs¬ schnitt gesehen trapezförmig verbreitern und in den anschließenden kolbenförmigen, im Längsschnitt rechteckig Abschnitt (10') übergehen, der zu dem anschließenden Anschlußzapfen (6) zurückspringt.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, die Elektrodenzapfen (31*) einen im Querschnitt recht winkligen oder quadratischen Elektrodenzapfen (7') haben, der in einen ebenfalls imQuerschnitt gesehen rechtwink¬ ligen oder quadratischen Abschnitt (9'') übergeht, währen die Elektrode im übrigen entsprechend Patentanspruch 2 gestaltet ist.
5. Verfahren nach Patentanspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelanschlüsse für die Elektrode (3, 3*') die Form von Hülsen (5) haben.
6. Verfahren nach Patentanspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelanschlüsse der Elektroden (3') Anschlußzapfen (6) sind.
Description:
Verfahren zur Herstellung von Verteilerkappen für Zünd- stromverteiler

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verteilerkappen für Zündstromverteiler bei Otto-Motoren. Solche Verteilerkappen haben eine Elektrode zur Übergabe des von der Stromquelle - üblicherweise unter Einschaltung einer HochspannungsZündspule - herangeführten Zündstroms und - je nach der Anzahl der mit Strom zu speisenden Zünd¬ kerzen - zwei oder mehrere feststehende Elektroden zur Über¬ nahme vom Verteilerlaufer abgegebenen Zündstroms und Weiter¬ gabe an die Zündkerzen des Motors über an der Außenseite der Verteilerkappe an den Elektroden angeschlossene Stromkabel.

Bei der Herstellung dieser Verteilerkappen muß gewährleistet sein, daß nach dem Aufsetzen auf den Verteiler und im Betrieb einerseits der rotierende Verteilerläufer nicht an den aus der Verteilerkappe nach innen ragenden Elektroden anschlagen kann

- was die sofortige Zerstörung zur Folge hätte -, andererseits jedoch der Abstand zwischen dem äußeren Ende des Verteiler¬ läufers und der Kontaktfläche des Schleifbahnkontakts der Elek¬ trode in der Zeitspanne des Vorbeilaufs möglichst gering ist, um eine bestmögliche Überleitung des Zündstroms sicherzustellen Außerdem muß gewährleistet sein, daß eine vollständige Ab¬ dichtung der Verteilerkappe im Bereich des Durchtritts der in ihr eingelassenen Elektroden besteht, um Spannungsverluste oder gar Spannungsausfälle durch Kriechstrom und/oder von außen durchtretende Feuchtigkeit auszuschließen.

Bei den bekannten Fertigungsmethoden für Verteilerkappen werden nach dem Stand der Technik Elektroden verwandt, bei

denen der nach innen in die Verteilerkappen hineinragende Elektrodenzapfen sich im Bereich des Durchtritts durch die Verteilerkappe - schnittbildlich gesehen - rechtwinklig oder im stumpfen Winkel verbreitert zu einem zylindrischen Kabel- anschluß, wobei das Stromkabel je nach Hersteller in den hülsenförmig gestalteten Kabelanschluß eingesteckt oder auf den stiftförmig gestalteten Kabelanschluß aufgeschoben wird. Bei dieser Form der Elektroden werden sie bei der Herstellung der Verteilerkappe in einem ersten Arbeitsgang ohne vorherige Herstellung des Schleifbahnkontakts am .Elektrodenzapfen beim Spritzguß- oder Spritzpressverfahren in die Verteiler¬ kappe eingefügt, indem sie beim Spritzen oder Spritzpressen von dem üblichen Duroplast- oder Thermoplast-Kunststoff an der Innen- und Außenseite der Verteilerkappe umgeben werden. Zur Herstellung einwandfreier Kontaktflächen und Erreichung der richtigen Anpassung an den Verteilerl ufer müssen in einem getrennten nachfolgenden Arbeiisgang auf Bearbeitungsmaschinen * die Schleifbahnen der Elektroden ausgedreht bzw. ausgefräßt werden und zugleich der an den Elektrodenzapfen haftende Kunst- stoff beseitigt werden. Ebenso muß durch den zweiten Be¬ arbeitungsgang die Elektrode für die Stromzuführung zum Ver¬ teiler von dem sie innen umgebenden Kunststoff befreit werden, um das Einsetzen der federnd gelagerten Kohlestifte zu er¬ möglichen.

Durch diese Verwendung von Elektroden ohne vorher angebrachte Kontaktflächen an den Elektrodenzapfen und die nachträgliche Anbringung in einem zweiten Arbeitsgang ergeben sich erhebliche Nachteile durch längere Produktionszeit, die erforderlichen Nachbearbeitungsmaschinen, Fertigungsfehler, wie Haarrisse im Bereich der Elektrodenzapfen, mit Ausschuß und dadurch Verteuerung der Verteilerkappe.

Aufgabe der Erfindung ist, das Verfahren zur Herstellung von Verteilerkappen so weiterzuentwickeln, daß diese in einem Arbeitsgang mit vorgefertigten, die Kontaktflächen und Schleifbahnkontakte aufweisenden Elektroden herzustellen sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn¬ zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merk¬ male gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.

Das erfindungsgemäße Verfahren bietet folgende Vorteile gegenüber den bekannten Verfahren: durch die Verwendung von Elektroden, die am Übergang des Elektrodenzapfens zu den Kabelanschlüssen eine mehrstufige Verbreiterung haben, sei es stumpfwinklig, rechtwinklig, konvex oder konkav oder auch in Kombination solcher Stufen, wird eine einwandfreie Abdichtung im Bereich des Durchtritts der Elektrode durch den Verteilerkappenmantel erreicht und damit Kriechströme und/oder der Eintritt von Feuchtigkeit verhindert. Die erfindungsgemäße Gestaltung der Elektroden verhindert beim Spritz- oder Spritzpressvorgang ein Hochsteigen des Kunststoffs an den Elektrodenzapfen wie bei den herkömmlichen Herstellungsverfahren. Deshalb können die Elektroden vor der Herstellung der Verteilerkappe ihre endgültige Form, ins¬ besondere Schleifbahnkontakte erhalten. Außerdem sind die Elektroden nach dem Spritz- bzw. Spritzpressvorgang durch das vermiedene Hochsteigen des Kunststoffs in der maschinellen Form nicht mit Kunststoff umgeben, sondern metallisch rein und damit voll elektrisch leitfähig.

Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand von Zeichnungen. Es zeigen

Fig. 1; eine Darstellung der erfindungsgemäß hergestellten Verteilerkappe im Diagonal-Längsschnitt mit Mittel¬ elektrode zur Stromzuführung und zwei dem Verteiler¬ läufer zugeordneten Stromabgabe-Elektroden;

_)

Fig. 2 eine Aufsicht auf die Innenseite der Verteiler- kappe;

Fig. 3 eine Stromabgabe-Elektrode gemäß Figur 1 im Längsschnitt A-A; F Fiigg.. 4 4: eine Stromabgabe-Elektrode im Längsschnitt wie in Figur 1 ;

Fig. 5; eine Stromabgabe-Elektrode gemäß Figur 1 in der Auf¬ sicht von unten in die Verteilerkappe;

Fig. 6: die Verteilerkappe wie in Figur 1 , jedoch mit

Stromabgabe-Elektroden mit stiftförmigen Anschlu߬ zapfen; Fig. 7: eine Stromabgabe-Elektrode gemäß Figur 6 im Längs¬ schnitt A-A

Fig. 8; eine Stromabgabe-Elektrode im Längsschnitt wie in Figur 6;

Fig. 9; eine Stromabgabe-Elektrode gemäß Figur 6 in der Aufsicht von unten in die Verteilerkappe;

Fig.10; eine Stromabgabe-Elektrode gemäß Figur 1 im Längs- schnitt A-A, jedoch mit Elektrodenzapfen mit recht¬ winkligem Querschnitt;

Fig.11 ; eine Stromabgabe-Elektrode gemäß Figur 10 in der Aufsicht von unten in die Verteilerkappe.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren widder Mantel 2 der Verteilerkappe 1 in an sich bekannter Weise aus Kunststoff, insbesondere aus Thermoplast oder Duroplast, im Spritz- oder Spritzpressverfahren, hergestellt und werden beim Spritz- oder Spritzpressvorgang die Stromabgabe-Elektroden 3, 3 1 , 3 11 sowie

die Elektrode 4, 4 ' zur Stromaufnahme in den Mantel 2 ein¬ gegossen oder eingespritzt. Die dazu verwandten Elektroden 3, 3', 3'' und 4, 4* haben an ihrem Austritt aus der Verteiler¬ kappe 1 bzw. aus ihrem Mantel 2 die hülsenförmigen Ausnehmungen gemäß Figur 1, 3, 4, 10 und 11 zum Einstecken der Anschlußkabel bzw. die stiftförmigen Anschlußzapfen 6 zum Aufstecken der An¬ schlußkabel gemäß Figur 6 - 8.

Die beim erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren verwandten Elektroden 3, 3 haben ferner die Elektrodenzapfen 7 mit den vor der Herstellung der Verteilerkappe 1 angebrachten Schleif¬ bahnkontakten 8, an denen der Verteilerlaufer bei seiner Rotation vorbeistreicht. Der Elektrodenzapfen verbreitert sich bei der in Figur 1 - 5 gezeigten Form im Bereich des Durchtritts der Elektrode durch den Kappenmantel 2 in einem ersten Abschnitt 9 kegelstumpfför ig (im Längsschnitt gesehen weiteren Ab¬ schnitt 10 über, er fechleifbahnkontakts 8 den stumpfen Winkel des Abschnitts 9 fortsetzt, im übrigen jedoch parallel zur Längsachse der Elektrode verläuft. Vom Abschnitt 10 verbreitert sich die Elektrode konkav/konvex im Abschnitt 11 zur Hülse 5. In den Abschnitten 10 und 11 hat die Elektrode einen runden Querschnitt.

Bei der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Ausführungsform der Verteilerkappe gemäß Figur 6 - 9 geht bei der Elektrode 3 ' der Elektrodenzapfen 7 in den Abschnitt 9 ' über, der wie der beschriebene Abschnitt 9 gestaltet ist, jedoch seitlich stärker vorspringt als bei diesem. An den Abschnitt 9* schließt sich der Abschnitt 10' an, der kolben¬ förmig ist und dessen Außenseite über den gesamten Umfang parallel zur Längsachse der Elektrode verläuft. Dieser Abschnit 10' springt am Austritt der Elektrode 3 1 aus dem Mantel 2 der

Verteilerkappe 1 in seinem gesamten Radius zurück und geht in den Anschlußzapfen 6 über.

Die für das beschriebeneVerfahren verwandten Elektroden können erfindungsgemäß auch, wie in Figur 10 und 11 dar¬ gestellt, in weiterer Abwandlung 3' * einen im Querschnitt rechtwinkligen oder quadratischen Elektrodenzapfen 7' haben, der in einen ebenfalls rechtwinkligen oder quadratischen Quer¬ schnitt aufweisenden Abschnitt 9 11 übergeht. An den Abschnitt 9'* schließt sich der Abschnitt 10* ' an, der sich wiederum konkav/konvex im Abschnitt 11 ' zur Hülse 5 erweitert, wobei der Abschnitt 11 ' ' und die Hülse 5 wiederum einen kreis¬ förmigen Querschnitt haben.

Die Abschnitte 9 - 11, 1 - 10' und 9" - 11' * sowie die

Hülse 5 sind vom Kunststoffmaterial des Mantels 2 der Ver¬ teilerkappe 1 umschlossen.

Im Sinn der Erfindung können auch Elektroden verwandt werden, bei denen die stufenförmige Verbreiterung von den Elektroden¬ zapfen 7 aus in anderen Winkeln, Radien oder Kombinationen gehalten ist, als in den in Figur 1 - 11 dargestellten. So fällt insbesondere die Verwendung von Elektroden mit zunächst rechtwinkliger und.dann stumpfwinkliger Verbreiterung oder auch mit nur konvex/konkav verlaufenden verbreiterten Abschnitt unter die Erfindung.