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Title:
PROCESS FOR PRODUCING A FLEXIBLE TUBE FOR LINING PIPES, CHANNELS OR THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/019693
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a process for producing a flexible tube for lining pipes, channels or the like, with an outer woven, layered or knitted glass-fibre web, a voluminous glass-fibre product mat and a covering inner woven, layered or knitted glass-fibre web, while the combined web thus formed is shaped into a flexible tube and the combined web edges are bonded together, in which the outer woven, layered or knitted glass-fibre web consists of a cut fibre mat which is bonded to the voluminous glass-fibre product, which consists of a needle felt, whereby the inner glass-fibre knitted web consists of a cut fibre mat bonded with a voluminous glass-fibre product in the form of a needle felt.

Inventors:
WAGENER GERT (DE)
Application Number:
PCT/DE1995/001208
Publication Date:
June 27, 1996
Filing Date:
September 02, 1995
Export Citation:
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Assignee:
SAERTEX WAGENER GMBH & CO KG F (DE)
WAGENER GERT (DE)
International Classes:
B29C63/36; F16L55/16; B32B5/26; F16L11/02; F16L55/165; B29K105/08; B29L23/00; (IPC1-7): F16L55/165; F16L11/02; B32B5/26
Domestic Patent References:
WO1991013559A11991-09-19
Foreign References:
EP0499894A21992-08-26
DE3819657C11989-07-20
EP0392026A11990-10-17
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Claims:
Patentansprüche :
1. Verfahren zur Herstellung eines Schlauches zur Innenauskleidung von Rohrleitungen, Kan len od. dgl . mit einer äußeren, aus Glas¬ faserfaden gebildeten Gewebe, Gelege oder Gewirkebahn, einer voluminösen Glasfaserpro¬ duktmatte und einer abdeckenden inneren, aus Gl asfaserfaden gebildeten Gewebe, Gelege oder Gewirkebahn, wobei dann die so gebil¬ dete Kombi na 11 onsbahn zu einem Schlauch ge¬ formt und die Kombinationsbahnränder mit¬ einander verbunden werden, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die äußere Gl asfasergewebe , Glasfasergelege oder Glasfasergewirkebahn aus einer Schnittfasermatte besteht, die mit dem voluminösen Glasfaserprodu t verbunden ist und die voluminöse G 1 a s faserproduk t atte aus einem Nadelfi lz gebi ldet ist, wobei die innere G1 a s fasergewebe , G 1 a s fasergel ege oder G1 as fasergewI rkebahn aus einer Schnitt¬ fasermatte besteht, die mit einem als Nadel¬ filz ausgebildeten voluminösen Glasfaser¬ produkt verbunden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die sc h 1 auc hb l 1 dende Verbin¬ dungsnaht der äußeren Schnittfasermatte etwa diametral gegenüber der schlauchbildenden Verbi ndungsna h t der inneren Schnittfasermatte angeordnet ist. Verfahren zur Herstel lung eines Schlauches zur Innenauskleidung von Rohrleitungen, Kanälen od. dgl.
3. mit einer äußeren, aus Glas¬ faserfäden gebildeten Gewebe, Gelege oder Gewirkebahn, einer voluminösen Gl asfaserpro duktmatte und einer abdeckenden inneren, aus Glasfaserf den gebildeten Gewebe, Gelege¬ oder Gewirkebahn, wobei dann die so gebil¬ dete Kombi nati onsbahn zu einem Schlauch ge¬ formt und die Kombinationsbahnränder mit einander verbunden werden, dadurch gekenn zei chnet , daß auf der Innenseite der Kombi¬ nationsbahn für den zu bildenden Schlauch eine Bahn aus Vlies aus synthetischen Fasern angeordnet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn zei chnet , daß die Kombi nati onsbahn aus einer äußeren Schni tfasermatte besteht, die mit einem voluminösen Glasfaserprodu t verbunden ist und die voluminöse Glasfaserproduktmatte aus einem Nadelfilz gebildet ist, wobei die innere Glasfasergewebe, Glasfasergelege¬ oder Glasfasergewirkebahn aus einer Schnitt¬ fasermatte besteht, die mit einem als Nadel filz ausgebildeten voluminösen Glasfaser¬ produkt verbunden ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzei chnet , daß das Vlies auf der nach innen gerichteten Seite der inneren Glas¬ fasergewebe, Glasfasergelege oder Glas¬ fasergewirkebahn festgelegt ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn zei chnet , daß das Vlies auf der nach innen gerichteten Seite der inneren Glasfaserbahn durch Verkleben festgelegt ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn zei chnet , daß das Vlies mit der nach innen gerichteten Seite der inneren Glasfaserbahn vernadel t ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Schlauches zur Innenauskleidung von Rohrleitungen, Kanälen od. dgl . mit einer äußeren, aus Glasfaserf den gebildeten Gewebe, Gelege¬ oder Gewirkebahn, einer voluminösen Glas¬ faserproduktmatte und einer abdeckenden inneren, aus Glasfaserfäden gebildeten Ge¬ webe, Gelege oder Gewirkebahn, wobei dann die so gebildete Kombi nati onsbahn zu einem Schlauch geformt und die Kombinationsbahn¬ r nder miteinander verbunden werden, dadurch gekennzei chnet , daß der fertige Schlauch mit einem eine niedrige Viskosität aufweisenden Harz getränkt wird und die Außenschicht vor¬ geliert ird, so daß das Harz nicht auslau¬ fen kann.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn ze i chnet , daß die Vorgelierung des eine niedrige Viskose aufweisenden Harzes durch UVBestrahlung erfolgt.
10. Verfahren zur Herstellung eines Schlauches zur Innenauskleidung von Rohrleitungen, Ka¬ nälen od. dgl . mit einer äußeren, aus Glas¬ faserfäden gebildeten Gewebe, Gelege oder Gewirkebahn, einer voluminösen Glasfaser produktmatte und einer abdeckenden inneren, aus Glasfaserfäden gebildeten Gewebe, Ge¬ lege oder Gewirkebahn, wobei dann die so gebildete Kombi nati onsbahn zu einem Schlauch geformt und die Kombinationsbahnränder mit¬ einander verbunden werden, gekennzei chnet durch die Kombination einer oder mehrerer Lehren der in den voraufgehenden Ansprüchen 1 bis 9 beschriebenen Verfahrensweise.
11. Anwendung des in den Ansprüchen 1 bis 10 be¬ schriebenen Schlauches zur Herstellung von Formteilen, die auf der Basis von vorimpräg¬ niertem Material hergestellt werden.
12. Anwendung des in den Ansprüchen 1 bis 10 be¬ schriebenen Schlauches als Inliner in Rohren zur Herstellung eines Kontrollzwischenraumes.
Description:
"Verfahren zur Herstellung eines Schlauches zur Innenaus leidung von Rohrleitungen, Kanälen od dg 1 "

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Schlauches zur Innenauskleidung von Rohrleitungen, Kanälen od. dgl . gemäß dem Ober¬ begriff des Hauptanspruches.

Ein gattungsbi 1 dendes Verfahren ist aus der DE 38 19 657 Cl bekanntgeworden, bei welchem zwischen aus G 1 a s fa serfaden gebildeten Gewebebahnen oder Gewirkeba nen eine aus Glasfasern gebi ldete Fi lzmatte gelegt wird. Die Filzmatte wird dann mit den Gewebe- oder Gewirkebahnen in der Wirktechnik verbunden und aus dieser Kombi na11 onsbahn wird ein Schlauch geformt Hierbei können die Gewebe- oder Gewirkebahnen mit der Nade1 fi 1 zbahn durch Kaschieren verbunden sein und die Bahnrander können geschaftet sein und durch Nahen verbunden werden oder durch Verfi lzen verbunden werden.

Bei diesen bekannten Schlauchen tritt bei Be- 1 astungsversuchen das Problem auf, daß im Bereich der Verbindungsnaht die schwächste Stel le des Schlauches liegt, und der Erfindung l iegt die Auf¬ gabe zugrunde, eine Kombi nati onsbahn zu schaffen, bei der auch bei hoher Druckbeanspruchung die Verbi ndungsnahte nicht die Festigkeit des Gesamt¬ schlauches beeinflussen

Im Stand der Technik, beispielsweise aus der

DE 38 19 657, ist es weiterhin bekannt, daß der ge

bildete Schlauch mit Kunstharz getränkt und in das zu sanierende Kanalrohr eingezogen wird, wobei der Schlauch dicht an die Rohri nnenwand angelegt und dann ausge ärtet wird. Das ausgehä tete Harz tr gt dabei zur Festigkeit des Schlauches erheblich bei . Da das Harz aber nach der Imprägnierung nicht aus¬ laufen darf und die Imprägnierung beispielsweise außerhalb des Kanales erfolgt und erst später der Schlauch in das zu sanierende Rohr eingezogen wird, hat man versucht, die Viskosität des Harzes zu erhöhen, indem man entsprechende Thixotropiemittel und/oder Ei ndi ckungsmi ttel zusetzte.

Diese Verfahrensweise hat aber den großen Nachteil , daß hierdurch die Geschwindigkeit der Imprägnierung erheblich gebremst wird und eine nicht vollst ndige Benetzung der einzelnen Fasern erfolgt, wobei wei¬ terhin das Ei ndi ckungsmi ttel nicht sofort wirkt. Wird der gebildete Schlauch dann aufgewickelt oder gefaltet, wird das Harz aus den Faltbereichen herausgequetscht und es erfolgt keine gleichmäßige Imprägnierung über die ganze L nge des Schlauches gesehen. Auch wird die Impr gnierungsflotte ver¬ dickt, so daß sie nach kurzer Zeit unbrauchbar wird.

Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, hier Ab ilfe zu schaffen, und es wird vorge¬ schlagen, daß die Impr gnierung durch Einsatz eines niedrig iskosen Harzes erfolgt, das sich sehr gut innerhalb des gesamten Sand ichgebildes verteilt, wobei insbesondere innerhalb des Nadelfilzes eine gute Verteilung erfolgt. Durch eine Vorgelierung der Außenschicht, z. B. mittels UV-Strahlung, wird erreicht, daß an der Außenschicht eine Sperrschicht gebildet wird, so daß das Harz nicht auslaufen kann.

Bei der späteren, innerhalb eines Kanales oder Rohres od. dg 1. erfolgenden endgültigen Aushärtung garantiert diese Schicht eine Aushärtung auch in den an den kalten Kanal- oder Rohrwanden anliegenden Be- reichen, die sonst im Stand der Technik aufgrund des Warmeverl ustes nicht ausreichend ausgehartet werden können .

Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird an der Innenseite des geb ldeten Schlauches ein Vlies angeordnet, das eine zusätzliche Sperrschicht schafft und damit nach der Aushärtung eine harz¬ reiche Zone. Diese harzreiche, ausgehartete Zone ist besonders für aggressive und abrassi e Medien wich- tig.

Außerdem vertreibt das niedrig viskose Harz die Luft aus der gesamten Kombinationsmatte, d. h. dem Sand¬ wichgebilde und die Vliesschicht entlüftet sich da - bei sehr gut und intensiv.

Durch diese erfl ndungsgemaße Anordnung wird eine bessere Benetzung des Verstarkungsmateπals mit geringem Drucken erreicht.

Zusammenfassend kann also festgestellt werden, daß durch die Erfindung eine erhöhte Ringsteifigkeit erreicht wird, indem die Verbi ndungsnahte nicht miteinander fluchten.

Durch die Anbringung eines Vlieses, das auch auf¬ geklebt sein kann, wird nach innen hin erreicht, daß das Tranken mit niedrig viskosen Impragn l erharzen möglich wird und damit eine schnellere Durchfuhrung der Arbeit erfolgen kann und eine bessere Entluf-

tung der Räume.

Wahrend der Konfektion des Sandwi chgebi 1 des wird in das Innere des Gebildes eine Folie, vorzugsweise ein flachgelegter Fol 1 enschl auch eingelegt, der eine spatere Kalibrierung ermöglicht.

Der Einsatz des erfindungsgemäßen Sandwichgebildes ist in Abwasserkan len von Vorteil . In gleicher Weise eignet sich das erfi ndungsgemaße Gebilde auch zur Auskleidung von allen möglichen Rohrsyste en , z. B Druckleitungen, I ndustri el ei tungen und Mikro- tunnel s .

Das erf i ndungsgemaße Sandwichprodu t ist weiterhin für die Herstellung von Formteilen geeignet, die auf der Basis von vor i mpragni ertem Material hergestellt werden können.

Außerdem wird darauf hingewiesen, daß das erfin- dungsgemaße Sandwichprodukt weiterhin geeignet ist als Innenrohr eingesetzt zu werden, wobei zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr ein Kontrol lzwi¬ schenraum geschaffen wird, der geeignet ist, zum An- schluß entsprechender Meßgerate, um Leckagen aus dem Innenrohr festzustellen.