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Patent Searching and Data


Title:
PROCESS AND SYSTEM FOR PURIFYING WASTE WATER BY FLOTATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/011359
Kind Code:
A1
Abstract:
A method for purifying waste water by flotation comprising the following steps: • forming a dispersion water by enriching pressurized water with air or another gas, • feeding the dispersion water through a pressure-relief valve into waste water flowing through a supply pipe so as to form microbubbles, with the average velocity of the microbubbles being set such that colloids or other solid particles from the waste water bind in a finely distributed manner to the surface of the microbubbles, and • feeding the waste water and the microbubbles contained therein into a tank in which the bubbles, with the solid particles bound thereto, float to the surface.

Inventors:
DAMANN ROLAND (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/068920
Publication Date:
January 16, 2020
Filing Date:
July 12, 2018
Export Citation:
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Assignee:
DAMANN ROLAND (DE)
DAMANN VOLKER (DE)
International Classes:
C02F1/24; B03D1/14
Foreign References:
DE29824261U12000-10-12
DE102008033780A12010-01-21
DE10228261B32004-02-26
DE2925457A11980-01-03
DE102011012782A12012-07-26
DE19835188B42009-04-02
Attorney, Agent or Firm:
HAUCK PATENTANWALTSPARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Verfahren zum Reinigen von Abwässern durch Flotation umfassend die folgen den Schritte:

• Durch Anreichern von Wasser unter erhöhtem Druck mit Luft oder einem anderen Gas wird ein Dispersionswasser gebildet,

• das Dispersionswasser wird durch ein Entspannungsventil hindurch in ein durch eine Zulaufleitung strömendes Abwasser unter Ausbildung von Mikrobläschen eingespeist, wobei die mittlere Geschwindigkeit der Mikro bläschen so bemessen ist, dass sich Kolloide oder andere Feststoffteilchen aus dem Abwasser feinverteilt an der Oberfläche der Mikrobläschen anla gern, und

• das Abwasser mit den damit enthaltenen Mikrobläschen wird in ein Becken eingespeist, in dem die Bläschen mit den daran angelagerten Feststoffteil chen aufschwimmen.

2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Mikrobläschen mit einer mittleren Ge schwindigkeit von mindestens 0,05 m/s, vorzugsweise mindestens 0,1 m/s in das Abwasser in der Zulaufleitung eingespeist werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Mikrobläschen aufgrund einer Druckdifferenz zwischen dem Dispersionswasser vor der Einspeisung in das Abwasser und dem Abwasser in der Zulaufleitung auf die mittlere Geschwin digkeit beschleunigt werden, wobei vorzugsweise die Druckdifferenz 0,5 bis 5 bar, weiterhin vorzugsweise 1 bis 3 bar beträgt.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der mittlere Durchmesser der Mikrobläschen so gering bemessen sind, dass sie stabil sind und nicht in kleinere Mikrobläschen zerfallen, oder beim Aufeinandertreffen koaleszieren und angelagerte Feststoffteilchen freisetzen, wobei der mittlere Durchmesser der Bläschen vorzugsweise im Bereich von 10 bis 70 mih, weiterhin vorzugs weise im Bereich von 20 bis 60 mih, weiterhin vorzugsweise im Bereich von 30 bis 50 mih angesiedelt ist.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Abwasser gemeinsam mit den Mikrobläschen die Zulaufleitung während einer bestimmten Verweilzeit durchströmt, die ausreichend ist für die Anlagerung von mindestens der Hälfte, vorzugsweise von mindestens 75 % des Anteils suspendierter Feststoffteilchen des Abwassers an den Mikrobläschen, wobei die Verweilzeit des Gemisches aus Abwasser und Mikrobläschen in der Zulaufleitung bis zur Einspeisung in das Becken vorzugsweise mindestens 5 Sekunden, vorzugsweise mindestens 10 Sekunden beträgt.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Einspeisung des Dis persionswassers in das Abwasser in der Zulaufleitung in einem Abstand von mindestens 1 m, vorzugsweise in einem Abstand von mindestens 5 m, weiterhin vorzugsweise in einem Abstand von mindestens 10 m vor der Mündung der Zulaufleitung in das Becken erfolgt.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das Dispersions wasser in einem bei Errichtung einer Anlage zum Reinigen von Abwässern oder nach träglich in die Zulaufleitung eingesetzten Zwischenstück in das Abwasser ein gespeist wird.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das Dispersionswasser an mehreren auf dem Umfang eines Abschnittes der Zulaufleitung verteilten Ein speisestellen in das Abwasser eingespeist wird.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem zusammengelagerte Fest stoffteilchen beim Auftreffen auf die Mikrobläschen voneinander getrennt und feinverteilt an der Oberfläche der Mikrobläschen angelagert werden.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem dem Abwasser keine bin dungsfördernden Chemikalien und/oder keine Flockungsmittel zugegeben wer den.

11. Anlage zum Reinigen von Abwässern mittels Flotation umfassend Mittel zum Ausführen der Schritte des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10.

12. Anlage zum Reinigen von Abwässern mittels Flotation umfassend

• eine Zulaufleitung für Abwasser,

• ein mit der Mündung der Zulaufleitung verbundenes Becken,

• eine Einrichtung zum Erzeugen von Dispersionswasser durch Anreichem von Wasser unter erhöhtem Dmck mit Luft oder einem anderen Gas,

• eine mit der Einrichtung zum Erzeugen von Dispersionswasser verbundene und in der Zulaufleitung angeordnete Einspeiseeinrichtung mit einem Ent spannungsventil zur Entspannung und Einleitung von Dispersions wasser unter Freisetzung von Mikrobläschen in das Abwasser in der Zulaufleitung,

• wobei die Einspeiseeinrichtung ausgebildet ist, dass die Mikrobläschen mit einer mittleren Geschwindigkeit in das Abwasser in der Zulaufleitung ein- treten, sodas s sich Kolloide oder andere Feststoffteilchen aus dem Abwasser feinverteilt an der Oberfläche der Mikrobläschen anlagern und im Becken an die Mikrobläschen angelagert aufschwimmen.

13. Anlage nach Anspruch 11 und 12.

14. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei der das Zwischenrohrstück eine Verengung des Querschnittes oder eine Erweiterung des Querschnittes aufweist und die Einspeiseleitungen an der engsten Stelle oder an der weitesten Stelle des Querschnittes des Zwischenrohrstückes und/oder in Strömungsrich tung des Abwassers davor und/oder in Strömungsrichtung des Abwassers da hinter in das Zwischenrohrstück münden.

15. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 14, die ausgebildet ist, dass einer oder mehrere der nachfolgenden Parameter des erfindungs gemäßen Verfahrens ein gehalten werden:

• Mittlere Geschwindigkeit der Mikrobläschen von mindestens 0,05 m/s, vor zugsweise von mindestens 0,1 m/s,

• Druckdifferenz zwischen dem Dispersions wasser vor der Einspeisung und dem Abwasser in der Zulaufleitung von 0,5 bis 5 bar, vorzugsweise von 1 bis 3 bar,

• mittlerer Durchmesser der Mikrobläschen im Bereich von 10 bis 70 pm, vor zugsweise im Bereich von 20 bis 60 pm, vorzugsweise im Bereich von 30 bis 50 pm,

• Verweilzeit des Gemisches aus Abwasser und Mikrobläschen in der Zulauf leitung, die ausreichend ist, mindestens die Hälfte, vorzugsweise mindestens 75 % des Anteils suspendierter Feststoffteilchen des Abwassers an den Mikrobläschen anzulagern,

• Verweilzeit des Gemisches von Abwasser und Mikrobläschen in der Zulauf leitung bis zur Einspeisung in das Becken von mindestens 5 Sekunden, vor zugsweise mindestens 10 Sekunden,

• Abstand der Einspeiseeinrichtung von der Zulaufleitung von mindestens 1 m, vorzugsweise von mindestens 5 m, weiterhin vorzugweise von mindestens 10 m.

Description:
Verfahren und Anlage zum Reinigen von Abwässern durch Flotation

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Reinigen von Abwässern durch Flotation.

Bei der Flotation werden Abwässer gereinigt, indem Feststoffe an der Oberfläche von Gasbläschen an gelagert und von diesen an die Wasseroberfläche in einem Flo tationsbecken aufgeschwemmt werden, wo sie mittels einer Abräumeinrichtung ent fernt werden. Bei der Mikroflotation wird durch Anreichem von Wasser unter er höhtem Dmck mit Fuft oder einem anderen Gas ein Dispersionswasser gebildet und das Dispersionswasser über eine Entspannungsventileinrichtung dem Abwasser zu geführt. Bei der Entspannung des Dispersionswassers bildet sich idealerweise ein Nebel aus Mikroblasen, wodurch eine besonders große Oberfläche für die Anlage rung von Feststoffteilchen geschaffen wird. Die Flotation mit Hilfe von Disper sionswasser wird auch als DAF ( dissolved air flotation ) bezeichnet.

Bekannte DAF-Anlagen werden nach dem Recyclestromverfahren betrieben. Hier bei wird ein Teil des gereinigten Abwassers durch einen internen Kreislauf gepumpt und mit Flotationsgas, vorzugsweise Fuft versetzt, um dann ein Gemisch aus Gas bläschen und Wasser in das Abwasser einzuleiten. Es ist bekannt, das Gemisch aus Gasbläschen und Wasser entweder direkt in das Flotationsbecken oder daneben in eine Zulaufleitung einzuströmen. Bekannte Verfahren erzeugen relativ inhomogene Gasblasengrößenverteilungen Bei der Bewegung der Gasbläschen im Abwasser lagern sich Feststoffteilchen an der Oberfläche der Gasbläschen an. Durch die Tur bulenzen werden die erreichten Bindungen zwischen Gasbläschen und Feststoff häu fig wieder durch koaleszierende Blasen zerstört und hierdurch die Effizienz des Trennverfahrens gemindert. Durch die Zugabe von bindungsfördemden Chemika lien kann eine stärkere Haftung der Feststoffteilchen an den Gasbläschen erreicht werden. Diese Zugabe ist jedoch mit hohen Betriebskosten und chemikalisch be lasteten Schlämmen und daraus resultierenden hohen Entsorgungskosten verbunden. Bei der Flockung oder Flockulation werden kolloidale Feststoffteilchen durch Zu gabe von Flockungsmitteln zusammengelagert, damit sie durch die Gasbläschen verstärkt ausgetragen werden können. Der Zusatz von Flockungsmitteln belastet die Abwässer zusätzlich und erhöht die Kosten der Abwasserreinigung.

Die DE 198 35 188 Bl beschreibt ein Verfahren zur Reinigung von Abwässern in einer Flotationsanlage durch Vermischung des Abwasserstroms mit einem Disper sionsstrom bestehend aus in Wasser gelösten Mikrobläschen. Um eine Aufbereitung des Abwassers z.B. hinsichtlich der Trockensubstanzkonzentration in einem dem Flotationsbecken vorgeschalteten Puffer zu vermeiden, wird die Einströmrichtung des Dispersions Stroms in den Abwasserstrom in Abhängigkeit von der Art der In haltsstoffe des Abwassers eingestellt. Durch die Veränderung der Einströmrichtung soll unter Berücksichtigung der Stabilität der Flocken aus Trockensubstanzpartikeln eine optimale Durchmischung und Austragung erreicht werden. Sind die Flocken relativ unstabil, soll die Einströmrichtung des Dispersionsstroms in Richtung oder schräg in Richtung des Abwasserstroms eingestellt werden, sodass möglichst wenig Scherkräfte auf die Flocken ausgeübt werden. Sind z.B. durch Zugabe von Flockungsmittel sehr stabile Flocken vorhanden, soll zur Erreichung einer heftigeren und stärkeren Durchmischung die Einströmrichtung auch entgegen oder schräg ent gegen der Richtung des Abwasserstroms eingestellt werden. Der Dispersionsstrom wird dem Abwasserstrom über ein Rohrstück einer Zulaufleitung neben ihrer Mün dung in das Flotationsbecken zugeführt, gegebenenfalls direkt vor einem Krümmer, der an das Flotationsbecken angeflanscht ist. Für Anwendungsfälle mit besonders instabilen Flocken ist ein Mischbereich mit Ruhezonen vorhanden, in der die Ver mischung der Mikrobläschen mit dem Abwasser weniger intensiv ist.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein effektives und weniger aufwendiges Verfahren zum Reinigen von Abwässern durch Flotation und eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen. Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsarten des Verfahrens sind in Unteransprüchen angegeben.

Das Verfahren zur Reinigung von Abwässern durch Flotation umfasst die folgenden Schritte:

• Durch Anreichem von Wasser unter erhöhtem Dmck mit Luft oder einem an deren Gas wird ein Dispersionswasser gebildet,

• das Dispersions wasser wird durch ein Entspannungsventil hindurch in ein durch eine Zulaufleitung strömendes Abwasser unter Ausbildung von Mikro bläschen eingespeist, wobei die mittlere Geschwindigkeit der Mikrobläschen so bemessen ist, dass sich Kolloide oder andere Feststoffteilchen aus dem Abwasser feinverteilt an der Oberfläche der Mikrobläschen anlagem, und

• das Abwasser mit den darin enthaltenen Mikrobläschen wird in ein Becken eingespeist, in dem die Mikrobläschen mit den daran angelagerten Feststoff teilchen aufschwimmen.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Mikrobläschen mit einer mittle ren Geschwindigkeit in das Abwasser eingespeist, die so hoch bemessen ist, dass sich Kolloide oder andere Feststoffteilchen feinverteilt an der Oberfläche der Mikrobläschen anlagern. Bei dieser Geschwindigkeit ist die kinetische Energie der Mikrobläschen so hoch, dass darauf auftreffende Feststoffteilchen in die Grenzflä che zwischen den Mikrobläschen und dem angrenzenden Wasser eindringen und hierdurch an der Oberfläche der Mikrobläschen fixiert werden. Bevorzugt dringen Feststoffteilchen in die Grenzfläche ein, die im Abwasser fein verteilt und damit nicht zusammengelagert vorliegen. Infolgedessen lagern sich die Feststoffteilchen auch an der Oberfläche der Mikrobläschen im Wesentlichen fein verteilt und damit nicht zusammengelagert, sondern voneinander getrennt an. Feststoffteilchen, die gegebenenfalls in der Flüssigkeit mit oder ohne Einsatz von Flockungsmitteln zu Flocken zusammengelagert vorliegen, können durch die hohe kinetische Energie der Mikrobläschen in einzelne Feststoffteilchen aufgeteilt werden. Infolgedessen lagern sich auch zusammengelagerte Feststoffteilchen im Wesentlichen feinverteilt an der Oberfläche der Mikrobläschen an. Durch das Eindringen der Feststoffteilchen in die Grenzfläche werden diese hinreichend fest an den Mikrobläschen verankert, sodas s diese Bindungen nicht durch Turbulenzen zerstört werden und sie vor dem Auf schwimmen der Gasbläschen an der Wasseroberfläche im Becken nicht frei gesetzt werden. Die Mikrobläschen sind so stabil, dass sie im Wesentlichen vor dem Errei chen der Wasseroberfläche nicht zerplatzen oder koaleszieren und die Feststoffteil chen freisetzen. Die Einspeisung der Mikrobläschen in das strömende Abwasser in der Zulaufleitung hat den Vorteil, dass dort die Mikrobläschen zusätzlich zu der hohen Geschwindigkeit eine besonders hohe Konzentration aufweisen, was vorteil haft für die feinverteilte Anlagerung der Feststoffteilchen an der Oberfläche der Mikrobläschen ist. Die Erzeugung der Mikrobläschen im Abwasser in der Zulauf leitung hat den weiteren Vorteil, dass vorhandene Anlagen in kurzer Zeit ohne grö ßere Baumaßnahmen umgerüstet werden können und dabei die vorhandene techni sche und hydraulische Infrastruktur beibehalten werden kann. Durch die Erfindung kann somit in besonders nachhaltiger, energiearmer und betriebssicherer Weise eine vorhandene Anlage verbessert werden. Die Erfindung kann aber auch beim Neubau von Anlagen zur Reinigung von Abwässern zum Einsatz kommen.

Kolloide sind kleine Feststoffteilchen, die im Abwasser feinverteilt sind. Die Größe der einzelnen Feststoffteilchen liegt typischerweise im Nanometer- oder Mikrome ter-Bereich. Abwässer sind in der Regel polydisperse Systeme, d.h. sie enthalten Feststoffteilchen mit unterschiedlichen Teilchengrößen.

Die Mikrobläschen weisen gemäß einer Ausführungsart der Erfindung mittlere Durchmesser im Bereich von 1 bis 1000 pm auf. Aufgrund ihres geringen Durch messers haben die Mikrobläschen im Wesentlichen Kugelform. Gemäß einer weite ren Ausführungsart sind die Mikrobläschen monodispers, d.h. sie weisen im Wesentlichen denselben Durchmesser auf. Die Erzeugung von Mikrobläschen durch Einspeisen von Dispersionswasser durch Entspannungsventile in Abwasser ist be sonders gut geeignet, im Wesentlichen monodisperse Mikrobläschen zu erzeugen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart der Erfindung werden die Mikrobläschen mit einer mittleren Geschwindigkeit von mindestens 0,05 m/s, vorzugsweise von min destens 0,1 m/s in das Abwasser in der Zulaufleitung eingespeist. Bei der mittleren Geschwindigkeit handelt es sich um die Relativgeschwindigkeit der Mikrobläschen zum strömenden Abwasser in der Zulaufleitung. Bei den genannten Mindestge schwindigkeiten ist die kinetische Energie der Mikrobläschen so hoch, dass die Fest stoffteilchen in die Oberfläche der Mikrobläschen eindringen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart werden die Mikrobläschen aufgrund einer Druckdifferenz zwischen dem Dispersionswasser vor der Einspeisung in das Abwas ser und dem Abwasser in der Zulaufleitung auf die mittlere Geschwindigkeit be schleunigt, wobei vorzugsweise die Druckdifferenz 0,5 bis 5 bar, weiterhin vor zugsweise 1 bis 3 bar beträgt. Hierbei wird der aufgrund des Anreicherns mit Gas im Dispersionswasser herrschende Druck für die Beschleunigung der Mikrobläschen auf die zum feinverteilten Anlagem der Feststoffteilchen an ihrer Oberfläche erfor derliche Geschwindigkeit genutzt. Dabei liegt das Abwasser in der Regel bei Umge bungsdruck oder einem aufgrund der Höhe des Wasserspiegels im Becken vom Um gebungsdruck abweichenden Druck vor.

Größere Mikrobläschen können bei einer Kollision koaleszieren und hierbei einen erheblichen Teil der anhaftenden Feststoffe verlieren. Gemäß einer weiteren Aus führungsart ist der mittlere Durchmesser der Mikrobläschen so gering bemessen, dass sie stabil sind und nicht beim Zusammentreffen mit anderen Mikrobläschen koaleszieren und hierbei Feststoffe verlieren, wobei der mittlere Durchmesser der Mikrobläschen vorzugsweise im Bereich von 10 bis 70 pm, weiterhin vorzugsweise im Bereich von 20 bis 60 mih, weiterhin vorzugsweise im Bereich von 30 bis 50 mih angesiedelt ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart strömt das Abwasser gemeinsam mit den Mikrobläschen in die Zulaufleitung während einer bestimmten Verweilzeit, die aus reichend ist für die Anlagerung von mindestens der Hälfte, vorzugsweise von min destens 75 % des Anteils suspendierter Feststoffteilchen des Abwassers an den Mikrobläschen, wobei die Verweilzeit des Gemisches aus Abwasser und Mikrobläs chen in der Zulaufleitung bis zur Einspeisung in das Becken vorzugsweise mindes tens 5 Sekunden, vorzugsweise mindestens 10 Sekunden beträgt. Empirische Unter suchungen haben gezeigt, dass das Ausmaß der Anreicherung der Feststoffteilchen aus dem Abwasser an den Mikrobläschen stark von der Verweilzeit des Gemisches aus Abwasser und Mikrobläschen in der Zulaufleitung abhängt. In der Zulaufleitung herrschen aufgrund der vergleichsweise hohen Konzentration der Mikrobläschen besonders gute Bedingungen für das Anlagern der Feststoffteilchen an den Mikro bläschen. Bei empirischen Untersuchungen wurde bei einer Verweilzeit von min destens 5 Sekunden eine Anlagerung von mindestens der Hälfte und bei einer Ver weilzeit von mindestens 10 Sekunden eine Anlagerung von mindestens 75 % der suspendierten Feststoffteilchen des Abwassers an den Mikrobläschen erreicht.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart erfolgt die Einspeisung des Dispersionswas sers in das Abwasser in der Zulaufleitung in einem Abstand von mindestens 1 m, vorzugsweise in einem Abstand von mindestens 5 m, weiterhin vorzugsweise in einem Abstand von mindestens 10 m vor der Mündung der Zulaufleitung in das Becken. Je nach Strömungsgeschwindigkeit des Abwassers in der Zulaufleitung können mit den angeführten Abständen hinreichend Verweilzeiten für die Anreiche rung der gewünschten Anteile der suspendierten Feststoffteilchen an die Mikrobläs chen erreicht werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsart wird das Abwasser in einem Abschnitt der Zulaufleitung beschleunigt oder verzögert und wird das Dispersionswasser an der Stelle der maximalen Geschwindigkeit oder der minimalen Geschwindigkeit des Abwassers oder in Strömungsrichtung des Abwassers davor oder dahinter in den Bereich der Beschleunigung oder Verzögerung des Abwassers in der Zulaufleitung eingespeist. Die Einspeisung des Dispersions wassers an der Stelle der maximalen Geschwindigkeit des Abwassers oder kurz davor oder dahinter hat die vorteilhafte Wirkung, dass eine besonders hohe Relativgeschwindigkeit zwischen Mikrobläs chen und Abwasser erreicht werden kann, wodurch die Anlagerung fein verteilter Feststoffteilchen an der Oberfläche der Mikrobläschen gefördert wird. Die Einspei sung des Dispersionswassers an einer Stelle verminderter Geschwindigkeit des Ab wassers in der Zulaufleitung oder kurz davor oder dahinter hat die vorteilhafte Wir kung, dass die Verweilzeit des Gemischs aus Abwasser und Mikrobläschen in der Zulaufleitung erhöht wird. Die Beschleunigung des Abwassers kann durch einen Abschnitt der Zulaufleitung mit verengtem Querschnitt und die Verzögerung des Abwassers kann durch einen Abschnitt der Zulaufleitung mit erweitertem Quer schnitt erreicht werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsart wird das Abwasser in einem Abschnitt der Zulaufleitung beschleunigt, an der Stelle der höchsten Ge schwindigkeit des Abwassers oder kurz davor oder dahinter das Dispersionswasser in das Abwasser eingespeist und in Strömungsrichtung des Abwassers hinter der Einspeisung des Dispersionswassers das Abwasser verzögert. Bei dieser Ausfüh rungsart wird eine besonders hohe Relativgeschwindigkeit zwischen Mikrobläschen und Abwasser erreicht und eine besonders hohe Verweilzeit des Gemischs aus Ab wasser und Mikrobläschen in der Zulaufleitung.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart wird das Dispersionswasser in einem bereits bei Errichtung einer Anlage zum Reinigen von Abwässern oder einem nachträglich in die Zulaufleitung eingesetzten Zwischenstück in das Abwasser eingespeist. Gemäß einer weiteren Ausführungsart wird das Verfahren in einer Flotationsanlage durchgeführt. Gemäß einer anderen Ausführungsart wird das Verfahren in einer Kläranlage durchgeführt, wobei das Dispersionswasser in die Zulaufleitung des Klärbeckens eingespeist wird und die Mikrobläschen im Klärbecken mit den ange lagerten Feststoffteilchen aufschwimmen, wo sie von einer Räumanlage von der Wasseroberfläche ab getrennt werden können.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart wird das Dispersionswasser an mehreren, auf dem Umfang eines Abschnittes der Zulaufleitung verteilten Einspeisesstellen in das Abwasser eingespeist. Hierdurch kann eine besonders hohe und gleichmäßige Kon zentration der Mikrobläschen im Abwasser erzielt werden, was vorteilhaft für die Anreicherung der Feststoffteilchen an der Oberfläche der Mikrobläschen ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart werden zusammengelagerte Feststoffteilchen („Flocken“) beim Auftreffen auf die Mikrobläschen voneinander getrennt und fein verteilt an der Oberfläche der Mikrobläschen angelagert. Hierdurch wird eine be sonders feste Verankerung der Feststoffteilchen an der Oberfläche der Mikrobläs chen erreicht und die Wirksamkeit der Trennung der Feststoffteilchen vom Abwas ser erhöht.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsart werden dem Abwasser keine bindungs- fördemden Chemikalien und/oder keine Flockungsmittel zugegeben. Hierdurch werden Betriebskosten und chemisch belastete Schlämme und andere Rückstände sowie die daraus resultierenden hohen Entsorgungskosten vermieden.

Ferner wird die Aufgabe durch eine Anlage zum Reinigen von Abwässern mittels Flotation gemäß Anspruch 11 und durch eine Anlage zum Reinigen von Abwässern mittels Flotation gemäß Anspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsarten der An lage sind in Unteransprüchen angegeben. Gemäß Anspruch 11 umfasst die Anlage zum Reinigen von Abwässern mittels Flo tation Mittel zum Ausführen der Schritte des Verfahrens gemäß einem der Ansprü che 1 bis 10.

Gemäß Anspruch 12 umfasst die Anlage zum Reinigen von Abwässern durch Flota tion

• eine Zulaufleitung für Abwasser,

• ein mit der Mündung der Zulaufleitung verbundenes Becken,

• eine Einrichtung zum Erzeugen von Dispersionswasser durch Anreichem von Wasser unter erhöhtem Dmck mit Luft oder einem anderen Gas,

• eine mit der Einrichtung zum Erzeugen von Dispersionswasser verbundene und in der Zulaufleitung angeordnete Einspeiseeinrichtung mit einem Ent spannungsventil zur Entspannung und Einleitung von Dispersions wasser unter Freisetzung von Mikrobläschen in das Abwasser in der Zulaufleitung,

• wobei die Einspeiseeinrichtung ausgebildet ist, dass die Mikrobläschen mit einer mittleren Geschwindigkeit in das Abwasser in der Zulaufleitung ein- treten, sodas s sich Kolloide oder andere Feststoffteilchen aus dem Abwasser feinverteilt an der Oberfläche der Mikrobläschen anlagern und im Becken an die Mikrobläschen angelagert aufschwimmen.

Der erfindungs gemäßen Anlage kommen die vorteilhaften Wirkungen des erfin dungsgemäßen Verfahrens entsprechend zu. Dies gilt auch für die in den Unteran sprüchen und die nachfolgend angegebenen Ausfühmngsarten der Anlage.

Mit der mittleren Geschwindigkeit der Mikrobläschen ist die Relativgeschwindigkeit der Mikrobläschen zum strömenden Abwasser in der Zulaufleitung bezeichnet.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart ist die Anlage so ausgebildet, dass einer oder mehrere der nachfolgenden Parameter des erfindungs gemäßen Verfahrens eingehal ten werden: • Mittlere Geschwindigkeit der Mikrobläschen von mindestens 0,05 m/s, vor zugsweise von mindestens 0,1 m/s,

• Druckdifferenz zwischen dem Dispersions wasser vor der Einspeisung und dem Abwasser in der Zulaufleitung von 0,5 bis 5 bar, vorzugsweise von 1 bis 3 bar,

• mittlerer Durchmesser der Mikrobläschen im Bereich von 10 bis 70 pm, vor zugsweise im Bereich von 20 bis 60 pm, vorzugsweise im Bereich von 30 bis 50 pm,

• Verweilzeit des Gemisches aus Abwasser und Mikrobläschen in der Zulauf leitung, die ausreichend ist, mindestens die Hälfte, vorzugsweise mindestens 75 % des Anteils suspendierter Feststoffteilchen des Abwassers an den Mikrobläschen anzulagern,

• Verweilzeit des Gemisches von Abwasser und Mikrobläschen in der Zulauf leitung bis zur Einspeisung in das Becken von mindestens 5 Sekunden, vor zugsweise mindestens 10 Sekunden,

• Abstand der Einspeiseeinrichtung von der Zulaufleitung von mindestens 1 m, vorzugsweise von mindestens 5 m, weiterhin vorzugweise von mindestens 10 m.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart umfasst die Einspeiseeinrichtung ein Zwischenrohrstück mit mehreren über den Umfang verteilten Einspeiseleitungen und darin angeordneten Entspannungsventilen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart weist das Zwischenrohrstück eine Verengung oder Erweiterung des Querschnittes auf und münden die Einspeiseleitungen an der engsten Stelle oder an der weitesten Stelle des Querschnittes des Zwischenrohr stückes und/oder in Strömungsrichtung des Abwassers davor und/oder in Strö mungsrichtung des Abwassers dahinter in das Zwischenrohrstück. Durch Einspei sung der Mikrobläschen in einem Rohr mit verengtem Querschnitt werden beson- ders günstige Bedingungen für die Anlagerung der Feststoffteilchen an die Mikro bläschen geschaffen. Das Zwischenrohrstück kann insbesondere in der Art einer Venturi-Düse ausgebildet sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsart umfasst das Zwischenrohrstück zwei gegeneinander gerichtete Konen, vorzugsweise mit einem diese verbindenden Rohrstück an der engsten Querschnittstelle.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen von Ausfüh rungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Flotationsanlage in einer schematischen Dar stellung;

Fig. 2A-C ein Zwischenrohrstück für das Einspeisen von Dispersionswasser in eine Zulaufleitung eines Beckens für die Flotation in Seitenansicht (Fig. 2A), Draufsicht (Fig. 2B) und in einer Perspektivansicht schräg von oben und von der Seite (Fig. 2C);

Fig. 3 ein anderes Zwischenstück zum Einspeisen von Dispersionswasser in das Abwasser in der Zulaufleitung in einem Längsschnitt,

Fig. 4 noch ein anderes Zwischenstück zum Einspeisen von Dispersions wasser in das Abwasser in der Zulaufleitung in einem Längsschnitt.

Gemäß Fig. 1 umfasst eine Anlage 1 eine Zulaufleitung 2 für Abwasser, deren Mün dung 2 mit einer Wand 4 eines Beckens 5 verbunden ist. In der Zulaufleitung 2 ist eine Einspeiseeinrichtung 6.1 für Dispersionswasser angeordnet. Diese umfasst ein Zwischenrohrstück 7.1 mit mehreren Einspeiseleitungen 8 und darin an geordnete Entspannungs ventilen 9.

Gemäß Fig. 2 umfasst das Zwischenrohrstück 7.1 ein zylindrisches Rohr 10 mit end seitigen Flanschen 11, 12. Etwa in der Mitte des Rohres 10 sind über seinen Umfang die Einspeiseleitungen 8 gleichmäßig verteilt angeordnet. In jeder Einspeiseleitung 8 befindet sich ein Entspannungsventil 9. Einzelheiten dieser Anordnung können der DE 198 35 188 Bl entnommen werden, wobei die Einspeiseeinrichtung dort zur Einstellung des Dispersionsstroms auf die Art der Inhaltsstoffe des Abwassers vor gesehen ist.

Ferner umfasst gemäß Fig. 1 die Anlage 1 eine Einrichtung 1 zum Erzeugen von Dispersionswasser 13 in Form eines Reaktorbehälters 14, der über eine Gasleitung 15 mit einem Drucklufterzeuger 16 verbunden ist. Der Reaktorbehälter 14 ist über einen Wasserzulauf 17 mit einer darin angeordneten Pumpe 18 an eine Wand 19 des Beckens 5 angeschlossen. Ferner ist die Einrichtung zum Erzeugen von Disper sionswasser 13 mit den Einspeiseleitungen 8 der Einspeisungseinrichtung 6.1 ver bunden, um Dispersionswasser in die Einspeiseleitungen 8 einzuspeisen.

Durch die Zulaufleitung 2 wird Abwasser dem Becken 5 zugeführt. In der Einspei seeinrichtung 6.1 wird Dispersionswasser entspannt und unter Freisetzung von Mikrobläschen in das Abwasser ein geleitet, das die Einspeiseeinrichtung 6.1 durch strömt. Hierbei werden die Mikrobläschen auf eine so hohe Geschwindigkeit ge bracht, dass in dem Abwasser enthaltene Kolloide oder andere Feststoffteilchen feinverteilt an der Oberfläche der Mikrobläschen angelagert und dementsprechend fest damit verbunden werden. Die solchermaßen an die Mikrobläschen gebundenen Feststoffteilchen schwimmen im Becken 5 auf und können mittels einer Räumanlage von der Wasseroberfläche 20 abgenommen werden.

Damit möglichst großer Anteil der Feststoffe im Abwasser an die Mikrobläschen angelagert und abgetrennt wird, beträgt der Abstand der Einspeiseeinrichtung 6.1 von der Mündung 3 mindestens 1 bis 20 m. Hierdurch werden Verweilzeiten der Mikrobläschen in der Zulaufleitung 2 von mindestens 5 bis 10 Sekunden erreicht.

Gemäß Fig. 3 weist eine andere Einspeiseeinrichtung 6.2 zwischen Flanschen 11, 12 ein Zwischenrohrstück 7.2 auf, das nach Art einer Venturi-Düse ausgebildet ist. Zwischen zwei Konen 21, 22, die mit ihren kleinsten Öffnungen aufeinander zuge- richtet sind, befindet sich ein kurzes zylindrisches Rohrstück 23, an dem das Zwischenrohrstück 7.2 seinen engsten Querschnitt aufweist. Die Einspeiseleitungen 8 sind auf dem Umfang des Rohrstückes 23 mit dem engsten Querschnitt verteilt sowie in Strömungsrichtung des Abwassers davor und dahinter auf dem Umfang der Konen 21, 22 verteilt angeordnet. Diese Einspeiseeinrichtung 6.2 kann anstatt der Einspeiseeinrichtung 6.1 von Fig. 2 in die Anlage von Fig. 1 eingebaut werden, um die Geschwindigkeit der Mikrobläschen im Abwasser zu erhöhen.

Gemäß Fig. 4 weist noch eine andere Einspeiseeinrichtung 6.3 zwischen Flanschen 11, 12 ein Zwischenrohrstück 7.3 auf, das zwischen den Flanschen 11, 12 seinen größten Querschnitt aufweist. Das Zwischenrohrstück 7.3 hat zwei Konen 21, 22, die mit ihren größten Öffnungen aufeinander zugerichtet sind und über ein zylindri sches Rohrstück 23 miteinander verbunden sind. Im Bereich des zylindrischen Rohr stückes 23 weist das Zwischenrohrstück 7.3 seinen größten Querschnitt auf. Die Einspeiseleitung 8 sind auf dem Umfang des Rohrstückes 23 sowie in Strömungs richtung des Abwassers davor und dahinter auf dem Umfang der Konen 21, 22 ver teilt angeordnet. Die Einspeiseeinrichtung 6.3 kann anstatt der Einspeiseeinrichtung 6.1 von Fig. 2 in der Anlage von Fig. 1 eingebaut werden, um die Verweilzeit des Gemischs aus Mikrobläschen und Abwasser in der Zulaufleitung zu erhöhen.