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Patent Searching and Data


Title:
PROCESS FOR WEAVING A RIBBON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/014814
Kind Code:
A1
Abstract:
Process for weaving a ribbon on a needle ribbon-weaving machine with two weft needles (26, 28) which work in opposite directions. In one embodiment of a process for manufacturing a ribbon, a middle part (1) is woven from a weft multithread and a weft monothread (12, 10), while two edge parts (5, 6) are woven from a single weft multithread (12). The ribbon has high transverse strength but the edges are soft. A main shed (39) for both weft needles (26, 28) is formed from the warp threads (3) of the middle part (1). A partial traverse shed (38), through which only the weft needle (28) for the multithread (12) is inserted, is formed for each of the two edge parts (5, 6). The heads (14) of weft loops which are interlaced with the edge part weft threads (8) are secured by a row of stitches (18) located at the outer side of the edge part. The heads (24) of weft loops which are interlaced only with the middle part weft threads (3) are secured by a row of stitches (20) located at the outer edge of the middle part (1) and on the inner edge of the adjacent edge part (5). In a second embodiment for weaving a ribbon with two weft needles working in opposite directions, the ribbon is woven by inserting both weft needles into a common shed. The heads (60, 66) of the weft loops inserted in opposite directions are secured by two rows of stitches (62, 68) each formed from an auxiliary thread and located at the two outer edges of the ribbon. This ribbon has no edge parts but is absolutely symmetrical, and it has outer edges which are protected by the two rows of stitches (62, 68) and are soft.

Inventors:
REITER ERICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1991/000439
Publication Date:
October 03, 1991
Filing Date:
March 08, 1991
Export Citation:
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Assignee:
BERGER JOHANN (DE)
International Classes:
D03D1/00; D03D13/00; D03D35/00; D03D47/04; D03D47/02; D03D47/06; (IPC1-7): D03D13/00; D03D35/00; D03D47/02
Foreign References:
US1622542A1927-03-29
EP0147621A11985-07-10
FR2021308A51970-07-17
DE2512617A11975-10-30
CH572999A51976-02-27
FR2388908A11978-11-24
CH274805A1951-04-30
Attorney, Agent or Firm:
SCHROETER, Helmut (DE)
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Claims:
)oP A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Verfahren zum Ueben eines Bandes auf einer Nadelbandwebmaschine mit zwei gegenläufig arbeitenden Schußnadeln, gekennzeichnet durch fol¬ gende Merkmale: a) ein Mittelteil (1) des Bandes wird von beiden Schußnadeln (26, 28) gemeinsam gewebt, wozu aus den Kettfäden (3) des Mittel¬ teils (1) für beide Schußnadeln ein Hauptfach (39) gebildet wird, b) zwei beiderseits des Mittelteils vorgesehene Randteile (5, 6) des Bandes werden von nur einer der beiden Schußnadeln' (28) gewebt, wozu aus Randteilkettfäden (8) beiderseits des Mittel¬ teils je ein Teilhubfach (38) gebildet wird, c) die eine der Schußnadeln (28) wird bei jedem Schuß durch das Hauptfach (39) und die beiden Teilhubfächer (38) geführt, wäh¬ rend die andere der Schußnadeln (26) nur durch das Hauptfach (39) geführt wird, d) die Köpfe (14) von mit den Randteilkettfäden (8) abbindenden Schußschlaufen werden durch eine außen am Randteil (6) liegen¬ de Maschenreihe (18) gesichert, die aus einem Hilfsfadeπ (16) gebildet wird, e) die Köpfe (24) von nur mit den Mittelteilkettfäden (3) abbin¬ denden Schußschlaufen werden durch eine aus einem Hilfsfaden (22) gebildete Maschenreihe (20) gesichert, die am Außeπrand des Mittelteils (1) und am Innenrand des benachbarten Raπd teils (5) liegt. (Figuren 1 bis 4) .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nur mit den Kettfäden (3) des Mittelteils (1) verwebte Schußfaden (10) ein Monofil ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Kettfäden (3, 8) des Mittelteils (1) und der Randteile (5, 6) ver¬ webte Schußfaden (12) ein Multifil ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schußfäden (10, 12) zumindest annähernd gleiche Ge¬ wichte in dtex haben, während die Hilfsfäden (16, 22) demgegenüber zumindest annähernd die halben Gewichte haben.
5. Verfahren zum Ueben eines Bandes auf einer Nadelbandwebmaschine mit zwei gegenläufig arbeitenden S.chußnadeln (26, 28), wobei a) das Band von beiden Schußnadeln (26, 28) durch Eintrag in ein gemeinsames Fach gewebt wird, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: b) die Köpfe (60, 66) der gegenläufig eingetragenen Schußschlau¬ fen werden durch zwei aus je einem Hilfsfaden gebildete Ma¬ schenreihen (62, 68) gesichert, die sich an den beiden Außen¬ kanten des Bandes befinden. (Figur 5) .
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schußfäden (10, 12) zumindest annähernd gleiche Gewichte in dtex haben, während die Hilfsfäden demgegenüber zumindest annähernd die doppelten Gewichte haben.
Description:
BESCHREIBUNG

VERFAHREN ZUT1 UEBEN EINES BANDES

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ueben eines Bandes auf eine Nadelbandwebmaschine, die mit zuei gegenläufig arbeitenden Schußna¬ deln, d.h. Schußscήlaufen-Eiπtragnadeln arbeitet. Derartige Maschinen sind bekannt, z.B. aus der DE-PS 390 073.

Durch die vorliegende Erfindung soll ein Uerfahren zum Herstellen eines Bandes geschaffen werden, das sich insbesondere als Gurtband für Sicher¬ heitsgurte eignet. Bei derartigen Gurtbändern ist eine hohe Quersteifig- keit erwünscht, damit das Band einerseits glatt am Körper der zu sicher¬ den Person anliegt, andererseits einwandfrei die Umlenkbeschläge durch¬ läuft und sich gut aufuickeln läßt. Hierbei soll das Band eine möglichst kleine Aufuickelrolle bilden, so daß Einbauraum gespart uerden kann. •

Eine hohe Quersteifigkeit läßt sich durch Verwendung eines monofilen Schußfadens erreichen, der relativ hart ist. Die Härte dieses monofilen Schußfadens bringt es aber mit sich, daß seine Schußumkehrstellen rauhe Kanten des Bandes bilden, die zu einer unerwünschten Scheueruirkung füh¬ ren, also Haut und Kleidung der gesicherten Person zerreiben bzw. abwet¬ zen.

Das zu lösende Problem liegt nun darin, ein Verfahren zum Weben eines Bandes unter Verwendung eines monofilen Schußfadens zu schaffen, durch das sichergestellt wird, daß die Schußumkehrstellen des monofilen Schu߬ fadens nicht an den Außenkanten des Bandes hervortreten. Dies läßt sich prinzipiell durch Randteile des Bandes erreichen, die, uie auch der Hauptteil des Bandes, mit einem multifilen Schußfaden gewebt werden. Dann aber tritt das Problem auf, wie man die Kopfreihen des monofilen sowie des multifilen Schußfadens sichern kann und außerdem ein Band er-

halten kann, das einen symmetrischen Eindruck erweckt, bei dem also bei¬ de Raπdteile allenfalls praktisch unmerkbare Unterschiede im Aussehen haben.

Diese Aufgabe wird ' urch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst, (in den folgenden Ausführungen werden auch die in den Ansprüchen definierten Be¬ griffe verwendet.)

Der Mittelteil des Bandes wird von beiden Schußnadeln gemeinsam gewebt, von denen die eine einen multifilen Schußfaden zuführt, der außerdem über die Breite der Randteile verläuft, während die andere Schußnadel einen Faden zuführt, der nur den Mittelteil des Bandes bildet. Dieser Faden ist vorzugsweise ein monofiler Faden. Falls erwünscht kann man je¬ doch statt dessen ebenfalls einen multifilen Faden, aber größerer Stei- figkeit verwenden. Die beiden Randteile werden nur von der einen der- beiden Schußnadeln gewebt, wozu aus den Kettfäden beider Randteile je ein Teilhubfach (insbesondere Halbhubfach) gebildet wird, das nur von der einen der beiden Schußnadeln durchlaufen wird, währen die andere Schußnadel stehts außerhalb, d.h. oberhalb oder unterhalb dieses Teil¬ hubfaches geführt wird. Die Köpfe der mit den Raπdteilkettfäden abbin¬ denden Schußschiaufeπ werden durch eine außen am Randteil liegende, aus einem Hilfsfaden gebildete Maschenreihe gesichert. Dagegen werden die Köpfe der Schußschlaufen, die nur mit den Mittelteilkettfädeπ abbinden, durch eine aus einem weiteren Hilfsfaden gebildete Maschenreihe gesi¬ chert, die am Außenrand des Mittelteils und am Iπnenrand des benachbar¬ ten Raπdteils liegt, also weiter innerhalb des Bandes als die erstge¬ nannte Maschenreihe.

Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß trotz dieser Unsymme- trie im Aufbau das Band einen symmetrischen Eindruck erweckt, daß die Uhsymmetrie also äußerlich nicht in Erscheinuung. tritt.

Aus der EP-B1-0- 147 621 ist es zwar bekannt, ein Gurtband zu weben, das einen Mittelteil hat, der aus einem monofilen und einem multifilen Schußfaden gewebt ist, wärend der eine Randteil nur mit dem multifilen

Schußfaden gewebt wird. Hergestellt werden soll ein derartiges Gurtbaπd mit separaten Nadeln oder Schützen. Es ist zwar möglich, ein Gurtband mit zwei derartigen Raπdteilen mit Schützen zu weben. 3edoch ist ein derartiges Uebverfahren zu langsam und damit zu kostspielig. Eine Lehre, wie mit Schußnadeln ein Gurtband gewebt werden soll, das zwei Randteile hat, die nur aus dem einen, nämlich multifilen Faden gewebt werden, ist . der genannten Patentschrift nicht zu entnehmen.

Vorzugsweise werden Hilfsfäden verwendet, die etwa das halbe Gewicht in dtex haben, wie die beiden gleich starken Schußfäden, damit die Maschen¬ reihen möglichst wenig hervortreten.

Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zürn weben eines Bandes auf einer Nadelbandweb aschiπe mit zwei gegenläufig arbeitenden Schußnadeln, wobei dieses Band keine Randteile besitzt und von beiden Schußnadeln durch Eintrag in ein gemeinsames Fach gewebt wird. Durch diese Variante der Erfindung soll ein absolut symmetrisches Band herge¬ stellt werden, das in allen denjenigen Fällen anwendbar ist, wo Randtei¬ le nicht erforderlich oder nicht erwünscht sind.

Zur Lösung dieser Variante der Erfindung werden die Köpfe der gegenläu¬ fig eingetragenen Schußschlaufen durch zwei, aus je einem Hilfsfaden ge¬ bildeten Maschβπreihen gesichert. Diese Maschenreihen befinden sich an den Außenkanten des Bandes.

Vorteilhafterweise werden relativ dicke Hilfsfäden verwendet, so daß mit Sicherheit die von den Maschenreihen gehaltenen Köpfe der Schußschlaufen nicht mehr nach außen hervortraten und weiche Außenkanten des Bandes ge¬ bildet werden.

Ausführungsbeispiele mit weiteren Merkmalen der Erfindung werden im fol¬ genden anhand der Zeichnungen beschrieben.

Figur 1 zeigt in Draufsicht ein Gurtband mit Randteilen nach einer er¬ sten Ausführungsform der Erfindung, wobei Mittelteil zum grö߬ ten Teil weggebrochen is , sowie die freien Enden von zwei Schußnadeln und die von ihnen zugeführten Schußfäden.

Figur 2 zeigt in Draufsicht eine schematische Darstellung der hier we¬ sentlichen Teile einer Nadelbandwebmaschiπe, bei maximal aus¬ wärts geschwenkten Schußnadeln.

Figur 3 desgleichen, mit maximal einwärts geschwenkten Schußnadeln.

Figur 4 eine der Figur 3 entsprechende, jedoch perspektivische Dar¬ stellung.

Figur 5 zeigt in Draufsicht ein Gurtbaπd ohne Randteile nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei die Mitte zum größten Teil weggebrocheπ ist, sowie die freien Enden von zwei Schußnadeln und die von ihnen zugeführten Schußfäden.

Erste Ausführungsform

Das in Figur 1 dargestellte Gurtband hat einen Mittelteil 1 mit Kettfä¬ den 3, einen linken Randteil 5 und einen rechten Randteil 6, beide mit Kettfäden 8. Die Kettfäden 8 der Randteile können, wie dargestellt, die gleiche Dicke haben wie die Kettfäden 3 des Mittelteils, aber auch dün¬ ner sein. Es werden zwei Schußfäden verwendet, nämlich ein ultifiler Schußfaden 12, der über die ganze Breite des Bandes verläuft, also im Mittelteil und in den beiden Randtβilen verwebt ist. Außerdem wird ein weiterer Schußfaden 10 verwendet, der nur mit den Kettfäden des Mittel¬ teis verwebt ist, aber nicht in die beiden Randteile hineinreicht. Die-

ser Schußfaden ist vorzugsweise ein Monofil. Man kann jedoch auch für diesen einen Multifil verwenden. Im folgenden wird jedoch der Schußfaden 10 stets als Monofil bezeichnet.

Der die beiden Randteile 5, 6 bildende multifile Schußfaden 12 bildet rechts -eine Reihe von Köpfen 14, die mit einem Hilfsfaden 16 unter Bil¬ dung einer Maschenreihe 1B gegen Aufziehen gesichert uerden. Diese Ma- schenreihe liegt ganz außen am Randteil 6.

Der monαfile Schußfaden 10 wird durch eine weitere Maschenreihe 20 gesi¬ chert. Diese Maschenreihe wird aus einem Hilfsfaden 22 hergestellt und sichert eine aus dem monofilen Schußfaden 10 gebildete Reihe von Köpfen 24. Die Maschenreihe 20 liegt an der Grenze zwischen Mittelteil 1 und linkem Randteil 5, also ein Stück innerhalb des Gurtbandg ' euebes. Der mo- nofile Schußfaden 10 wird von einer rechten Schußnadel (genauer gesagt: Schußschlaufen-Eintragnadel) 26 eingetragen, der multifile Schußfaden 12 von einer linken Schußnadel 28. Von beiden Schußnadeln sind in Figur 1 nur die äußersten Enden dargestellt.

Die Figuren 2-bis 4 zeigen die hier wesentlichen Teile einer mit gegen¬ läufigen Schußnadeln 26, 28 arbeitenden Baπdwebmaschine. Die beiden Schußnadeln 26 und 28 sind durch ihre Arme 34 und 36 und diese durch nicht dargestellte aber bekannte Mittel synchron einwärts und außwärts bewegbar. Man erkennt links das fertig gewebte Gurtband 30, rechts die Kettfäden 3 des Mittelteils 1. Die Maschine hat ein Webblatt oder Riet 32. Die beiden Schußnadeln 26 und 28 werden von zwei um lotrechte Achsen schwenkbaren Armen 34 und 36 geführt. Die Schußnadel 26 ist durch ihren Arm 34 oberhalb der Schßnadel 28 geführt. Uie insbesondere Figur 4 zeigt, wird aus den Randteilkettfäden 8 rechts, d.h. vorne in Figur 4, ein Teilhubfach 38 (insbesondere Halbhubfach) gebildet, das etwa die un¬ tere Hälfte eines aus den Kettfäden 3 des Mittelteils gebildeten Hauptfaches 39 einnimmt. Ein gleiches Teilhubfach wird hinten in Figur 4, also am linken Rande gebildet. Die Schußnadel 28, die den multifilen Schußfaden 12 zuführt, wird durch diese beiden aus den Randteilkettfäden 8 gebildeten Teilhubfächer 38 und das Hauptfach 39 geführt, so daß deren

Schußschlaufen mit allen Kettfäden verwebt werden. Dagegen wird die Schußnadel 26 im Hauptfach 39 oberhalb der beiden Teilhubfächer 38 ge¬ führt, so daß die von ihr zugeführten Schußschlaufen aus dem monofilen Schußfaden 10 nur mit den Kettfäden 3 des Mittelteils, dagegen nicht mit den Randteilkettfäden 8 verwebt werden.

Die Maschine hat rechts und links der Bandwebstelle jeweils eine Uirkna- del 40, 42, die durch nicht dargestellte Mittel in Richtung des Bandes hin und her schwenkbar ist, wie ein Vergleich der Figuren 2 und 3 zeigt. Die Köpfe der Uirknadeln 40 und 42 sind außwärts gerichtet und gegenüber einer waagerechten Ebene um etwa-10 ' Grad nach oben verdreht. Rechts und links von der Uebstelle und außerhalb der Bahn der Uirknadeln ist je ein aufwärts gebogener Zungesicherungsdraht 44, 46 ortsfest montiert. Die beiden Hilfsfädeπ 16 und 22, die zur Herstellung der beiden Maschenrei¬ hen 18 und 20 (Fig. 1) dienen, uerden durch zwei Fadenführer 48 und 50 zugeführt. Diese Fadenführer sind an ihrem linken, nicht dargestellten Ende um waagerechte Achsen schwenkbar, wodurch ihre Ösen für die Hilfs¬ fäden aufwärts und abwärts schwenkbar sind.

Vorzugsweise werden Schußfäden von etwa 550 dtex und Hilfsfäden von etwa 280 dtex verwendet.

Zur Herstellung des Bandes werden nach dem Anschlag des-Riets 32 das Hauptfach 39 für den Mittelteil und die beiden Teilhubfächer 38 für die Randteile umgestellt. Dann werden synchron von rechts und links die bei¬ den Eintragnadelπ 26, 28 eingeführt. Sobald annähernd die maximale Ein¬ schwenkstellung nach den Fig. 3 und 4 erreicht ist, werden von den bei¬ den Fadenführern 48 und 50 die Hilfsfäden 16 und 22 durch eine etwa tra¬ pezförmige Fläche geführt, die gebildet wird aus den äußeren Enden der Schußnadeln 26, 28, den äußersten Randteilkettfäden 8 und den vom Gewebe herkommenden Schußfäden 10 bzw, 12. Die Hilfsfäden 16 und 22 uerden hierbei in die Köpfe der Uirknadeln 42, 44 eingelegt. Beim anschließen¬ den Uiederausuärtsbewegen der Schußnadeln uerden von den Hilfsfäden 16, 22 die sich bildenden Köpfe der Schußfäden 10 und 12 mit den sich bil¬ denden Maschenreihen 18 und 20 verwirkt. Die Zungesicheruπgsdrähte 44

und 46 sorgen in bekannter Ueise-dafür, daß nach dem Abschlagan der Ma¬ schen die Zungen der beiden Uirknadeln 40, 42 zunächst offen gehalten werden, wie es am besten in Figur 4 hinten erkennbar ist. Uie man aus Fig. 3 erkennt, wird die rechte, in Fig. 3 untere Maschenreihe an der Außenkante des Gurtbandes 30 gebildet, die linke, in Fig. 3 obere Ma¬ schenreihe jedoch etwas einwärts der Außenkante des Gurtbandes.

Nach dem Auswartsschwenken der Schußnadeln 26, 28 und dem Anschlag des Riets 32 werden die Fächer wiederum umgestellt. Bei dem neuen Eintrag geht die untere Schuflnadβl 28 wiederum durch die beiden Fächer 38 und 39, während die Schußnadel 26 wiederum nur durch das Hauptfach 39 tritt.

Zweite Ausführungsform

Fig. 5 zeigt ein Band ohne Randteile. Das Band wird mit zwei gegenläufi¬ gen Schußnadeln 26, 28 gewebt, wozu jeweils ein einziges Fach gebildet wird. Bei dem hier dargestellten Band liegt der Monofil 10 unten, der Multifil 12 oben, was aber ohne prinzipielle Bedeutung ist. Die. in Fig. 5 rechts liegenden Köpfe 60 der Schußschiaufen des Multifils 12 werden durch eine Maschenreihe 62 gesichert, die aus einem Hilfsfadβn 64 gebildet wird. Die nach links hervortretenden Köpfe 66 der Schußschlau¬ fen des Monofils 10 werden durch eine Maschenreihe 68 gesichert, die aus einem Hilfsfaden 70 gebildet wird.

Vorzugsweise werden Schußfäden 10 und 12 von etwa 550 dtex verwendet und Hilfsfäden 64 und 70 von bis zu 1.100 dtex.

Zum Ueben dieses Bandes wird nur ein Fach gebildet, durch das beide Schußnadeln geführt werden. Anordnung und Uirkung der Uirknadeln, de: Zungensicherungsdrähte und der Fadenführer sind die gleichen wie obe anhand der Fig. 2 bis 4 beschrieben. Uie man aus Fig. 5 erkennt, sin. die Maschenreihen 62 und 68 aus Hilfsfäden 64 und 70 gewirkt, die erheb-

lieh dicker sind, als die Schußfäden 10 und 12. Hierdurch uerden weiche Außenkanten gebildet, die die Köpfe 60 und insbesondere 66 zuverlässig nach außen abdecken.

B E Z U G S Z E I C H E N