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Patent Searching and Data


Title:
PRODUCING AN OPTICAL SECURITY ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/145814
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for providing an optical security element in a value document, to a corresponding device for adjusting an optical security element, and to the value document itself. According to the invention, a method is proposed which allows a known optical security element to be provided in a particularly simple technical manner without having to steam embossed structures. Furthermore, the invention relates to a computer program product with control commands which carry out the method or operate the proposed device.

Inventors:
ENDRES GÜNTER (DE)
KOHL KLAUS (DE)
IMHOF MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/000056
Publication Date:
August 16, 2018
Filing Date:
February 09, 2018
Export Citation:
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Assignee:
GIESECKE DEVRIENT MOBILE SECURITY GMBH (DE)
International Classes:
B42D25/455; B42D25/328; B42D25/378; B42D25/46
Domestic Patent References:
WO2016170132A12016-10-27
WO2015169895A12015-11-12
Foreign References:
DE102004042136A12006-03-09
DE102004042136A12006-03-09
DE102014011425A12016-02-04
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Claims:
Verfahren zum Bereitstellen eines optischen Sicherheitselements in einem Wertdokument mit geringem technischem Aufwand, aufweisend:

Bereitstellen (100) eines Folienstapels aufweisend zwei aufeinanderfolgende transparente Folien,

Laminieren (101) des Folienstapels zur Bereitstellung eines Kartenkörpers, dadurch gekennzeichnet, dass

an den beiden transparenten Folien eine Silberfarbe (102) und mindestens eine Struktur Schicht eingebracht (103) wird, derart, dass sich im Zusammenwirken mit den beiden transparenten Folien das optische Sicherheitselement einen dreidimensionalen optischen Eindruck bei Betrachtung aufweist (105).

Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturschicht mittels eines Relieflacks und/ oder einer geprägten Schicht bereitgestellt wird.

Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Silberfarbe in die Strukturschicht eingebracht wird. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den transparenten Folien eine Effektfarbe eingebracht wird.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturschicht transparent oder semitransparent ausgestaltet wird.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturschicht farbig lasierend ausgestaltet wird.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturschicht als eine geprägte Folie vorgesehen wird.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturschicht unter Verwendung eines Reliefdrucks bereitgestellt wird.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Silberfarbe im Kartenstapel oberhalb oder unterhalb der Strukturschicht eingebracht wird.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Sicherheitselement mittels der Silberfarbe und/ oder mittels der Strukturschicht erzeugt wird.

11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußere transparente Folie bezüglich des Kartenkörpers als Schutzschicht ausgestaltet wird.

12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Silberfarbe mittels Siebdrucktechnik eingebracht wird. 13. Wertdokument aus einem laminierten Folienstapel mit einem optischen Sicherheitselement, aufweisend zwei aufeinanderfolgende transparente Folien, dadurch gekennzeichnet, dass

an den beiden transparenten Folien eine Silberfarbe und mindestens eine Strukturschicht eingebracht ist, derart, dass sich im Zusammen- wirken mit den beiden transparenten Folien das optische Sicherheitselement einen dreidimensionalen optischen Eindruck bei Betrachtung aufweist.

14. Vorrichtung zur Bereitstellung eines optischen Sicherheitselements in einem Wertdokument mit geringem technischem Aufwand, aufweisend:

- eine Bereitstellungseinheit eingerichtet zum Bereitstellen eines Folienstapels aufweisend zwei aufeinanderfolgende transparente Folien,

- eine Laminierungseinheit eingerichtet zum Lairiinieren des Foliensta- pels zur Bereitstellung eines Kartenkörpers, dadurch gekennzeichnet, dass

an den beiden transparenten Folien eine Silberfarbe und mindestens eine Strukturschicht eingebracht wird, derart, dass sich im Zusammenwirken mit den beiden transparenten Folien das optische Sicher- heitselement einen dreidimensionalen optischen Eindruck bei Betrachtung aufweist.

15. Computerprogrammprodukt mit Steuerbefehlen, welche das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 implementieren.

Description:
Erzeugung eines optischen Sicherheitselements

Die vorliegende Erfindung ist gerichtet auf ein Verfahren zum Bereitstellen eines optischen Sicherheitselements in einem Wertdokument, sowie auf eine entsprechend eingerichtete Vorrichtung zum Bereitstellen eines optischen Sicherheitselements sowie auf das Wertdokument an sich. Erfindungsgemäß wird ein Verfahren vorgeschlagen, welches es ermöglicht, ein bekanntes optisches Sicherheitselement in besonders einfacher technischer Art und Weise bereitzustellen, ohne dass hierbei ein Bedampfen von geprägten Strukturen notwendig ist. Ferner ist die vorliegende Erfindung gerichtet auf ein Computerprogrammprodukt mit Steuerbefehlen, welche das Verfahren ausführen bzw. die vorgeschlagene Vorrichtung betreiben.

DE 10 2004 042 136 AI zeigt ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheit- selements in Form eines mehrschichtigen Folienkörpers, wobei eine Metallschicht durch ein thermisches Bedampfen auf eine Lackschicht aufgebracht wird.

DE 10 2014 011 425 AI zeigt ein Sicherheitselement zur Herstellung von Wertdokumenten, wie Banknoten, Schecks oder dergleichen, wobei ein Hologramm vorgesehen ist sowie ein thermisches Verdampfen.

WO 2015 169 895 AI zeigt ein Verfahren zum Herstellen eines Mehrschichtkörpers, insbesondere eines Sicherheitselements, mit einem Erzeugen einer Metallschicht, welche derart erzeugt wird, dass ein Aufdampfen auf ein Substrat erfolgt, wobei bei dem Aufdampfen ein Vakuum entsteht.

Bei Wertdokumenten ist es wesentlich, Sicherheitsmerkmale einzubringen, welche es ermöglichen, ein bestimmtes Wertdokument bezüglich seiner Echtheit derart zu verifizieren, dass Merkmale vorzugsweise mit dem bloßen Auge erfasst werden können. Hierzu sind sogenannte optische Sicherheit- selemente bekannt, welche sich je nach Blickwinkel bezüglich einer Reflexi- onseigenschaft ändern. Typischerweise werden solche optische Sicherheitselemente derart ausgeprägt, dass ein optischer dreidimensionaler Effekt entsteht, und somit ein bestimmtes Muster optisch unterschiedliche Schich- ten aufweist. Somit entsteht also eine Bildtiefe, die leicht variiert, sobald sich der Blickwinkel eines Betrachters ändert.

Bekannte Verfahren erzeugen ein optisches Sicherheitselement derart, dass ein Substrat bereitgestellt wird, und in einem weiteren, darauf folgenden Verfahrensschritt eine Metallschicht, welche beispielsweise aus Silber bestehen kann, aufgedampft wird. Bei einem solchen Aufdampfen bzw. bei einem metallischen Bedampfen handelt es sich um einen Herstellungsvorgang, bei dem ein großer technischer Aufwand besteht und zudem Beeinträchtigungen weiterer Folienschichten entstehen können, da es sich um ein thermisches Verfahren handelt.

So ist es gemäß bekannter Verfahren besonders nachteilig, dass die bekannte metallische Schicht in einem separaten Verfahrensschritt angebracht werden muss und somit eben auch eine Metallschicht bereitgestellt werden muss, die dann in einen Kartenkörper eingebracht wird. Hierbei entsteht auch der

Nachteil, dass mittels der Thermik des Bedampfens die dünnen Folien eines Kartenkörpers beschädigt bzw. zumindest variiert werden können, da es sich bei den Folienschichten um Schichten handelt, deren Materialien unter Hitzeeinwirkung ihre Eigenschaften ändern. Dies muss deshalb der Fall sein, da typischerweise diese Kartenstapel zusammenlaminiert werden und somit also einen Kartenkörper, beispielsweise eine Kreditkarte, ausformen. Somit ist es möglich, dass gerade bei einer großen Stückzahl einer Produktion, einzelne Folien derart variiert sind, dass sie nicht mehr dem wünschgemäßen Erscheinungsbild entsprechen und es somit zu einem Ausschuss kommt. Ferner ist der Fachmann stets bemüht, im Rahmen von Sicherheitsmerkmalen alternative bzw. verbesserte Herstellungsverfahren bereitzustellen, die nicht lediglich nur die Produktionseffizienz steigern, sondern auch entspre- chende Sicherheitsmerkmale überhaupt variieren. Dies ist deshalb der Fall, da sich teilweise einzelne Produktionsschritte auch im Endprodukt wiederfinden können und somit bei einem bestehenden Wertdokument bzw. bei einer bestehenden Kreditkarte somit verifiziert werden kann, ob diese auch gemäß einem vorgeschriebenen Herstellungsverfahren bereitgestellt wurde.

Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Bereitstellen eines optischen Sicherheitselements in einem Wertdokument vorzuschlagen, welches sich von bestimmten Verfahren unterscheidet und insbesondere mit einem geringen technischen Aufwand umgesetzt werden kann. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine entsprechend eingerichtete Vorrichtung sowie ein entsprechend ausgestattetes Wertdokument, aufweisend ein optisches Sicherheitselement, vorzuschlagen. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Computerprogrammprodukt bereitzustellen, welches Steuerbefehle aufweist, welche das vorgeschlagene Verfahren implementieren bzw. die vorgeschlagene Vorrichtung betreiben.

Die Aufgabe wird gelöst mittels eines Verfahrens zum Bereitstellen eines optischen Sicherheitselements gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Demgemäß wird ein Verfahren zum Bereitstellen eines optischen Sicherheitselements in einem Wertdokument mit geringem technischem Aufwand vorgeschlagen, aufweisend ein Bereitstellen eines Folienstapels aufweisend zwei aufeinanderfolgende transparente Folien, ein Laminieren des Folienstapels zur Bereitstellung eines Kartenkörpers, wobei zwischen den beiden transparenten Folien eine Silberfarbe und mindestens eine Strukturschicht eingebracht wird, derart, dass sich im Zusammenwirken mit den beiden transparenten Folien das optische Sicherheitselement einen dreidimensionalen optischen Eindruck aufweist.

Das Bereitstellen eines Folienstapels sowie das Aufeinanderlaminieren kann vorteilhafter weise gemäß herkömmlicher Verfahren durchgeführt werden, wobei also keinerlei technische Änderungen an entsprechenden Produktionsgeräten und Produktionsmaterialien vorgenommen werden müssen. Der Folienstapel weist mindestens zwei aufeinanderfolgende transparente Folien auf, die vorteilhafterweise derart ausgestaltet werden, dass diese transparen- ten Folien von außerhalb des Kartenkörpers sichtbar sind. Beispielsweise können diese Folien als außenliegende Schutzschichten ausgeformt werden. Hierbei ist es jedoch auch möglich, dass weitere transparente bzw. semitransparente Folien vorgesehen werden. Hierbei ist ein Folienstapel derart vorzusehen, dass ein Schichtenaufbau des Kartenkörpers entsteht, der es er- möglicht, das eingebrachte optische Sicherheitselement von außerhalb des Kartenkörpers auch einzusehen. Dies muss nicht zwingendermaßen mit dem bloßen Auge erfolgen, wobei dies jedoch besonders bevorzugt ist. Denkbar wären auch transluzente Folienschichten, die es einem optischen Lesegerät ermöglichen, das entsprechende optische Sicherheitselement auf eine Echt- heit zu überprüfen. Hierbei erkennt der Fachmann, dass es jedoch besonders vorteilhaft ist, falls die zwei aufeinanderfolgenden transparenten Folien an einer Außenseite des Kartenkörpers angeordnet sind. Bei dem Wertdokument kann es sich vorzugsweise um eine Kreditkarte, eine Smartcard oder allgemein um ein Ausweisdokument handeln. Diese kann auch erfindungsgemäß in einem bekannten Format vorliegen, wie es von herkömmlichen Kreditkarten der Fall ist. Hierbei ist es ferner möglich, in weiteren optionalen Verfahrensschritten elektronische Komponenten einzuführen, welche beispielsweise einen Mikroprozessor, einen Speicher oder eine Induktionsspule vorsehen. So kann der entsprechende Kartenstapel dahingehend erweitert werden, dass weitere Schichten oder aber auch weitere elektronische Komponenten in den Folienstapel eingelegt werden und in ei- nem darauffolgenden Verfahrensschritt zusammenlarniniert werden. Dies ist insbesondere deshalb besonders vorteilhaft, da die vorgeschlagene Erfindung bestehende Herstellungsverfahren nicht beeinträchtigt und somit unabhängig von weiteren Verfahrensschritten in einfacher Art und Weise ein optisches Sicherheitselement in einem Wertdokument bereitgestellt werden kann.

An bzw. zwischen den beiden transparenten Folien wird eine Silberfarbe und mindestens eine Strukturschicht eingebracht. Dies unterscheidet sich in besonders vorteilhafter Weise von bekannten Verfahren, da typischerweise keine Silberfarbe eingebracht wird, sondern eben eine Metallschicht. Hierbei hat eine Silberfarbe den Vorteil, dass sie sich in einfacher Art und Weise in den Folienstapel einbringen lässt und hierbei jedes beliebige feine Muster darstellen kann. Somit wird auch eine Abbildung von sehr feinen Strukturen möglich. Bei bekannten Verfahren kann mittels Interferenzdruck über Reli- efdruck eine Abbildung von sehr feinen Strukturen nicht bewerkstelligt werden. Zudem ist der erzielbare Effekt hierbei nur über die Kombination spezieller optisch variabler Farben mit einem dunklen Relieflack möglich, der im Kartenaufbau immer unterhalb der Effektfarbe liegt. Somit erfolgt erfindungsgemäß eine einfache Erzeugung von im Kartenaufbau inneliegen- den optischen Sicherheitselementen von z.B. holographischen Abbildungen mit hoher Brillanz und guter Laminierstabilität, abweichend von bekannten Prozessen der Prägung von beispielsweise UV-Lacken mit anschließender Metallbedampfung. Somit erfolgt eine einfache Erzeugung von im Karten- aufbau innenliegenden Strukturen hoher Brillanz mit sehr ausgeprägtem Reliefcharakter.

Somit kann eine Kombination von optisch variablen Farben mit transparent oder bunt lasierend eingestellten Relieflacken und/ oder Lacken mit transpa- rent oder bunt lasierend eingestellten geprägten Reliefstrukturen erfolgen. Ferner ist eine Kombination einer Silberfarbe mit spiegelnden Eigenschaften mit transparent oder bunt lasierend eingestellten Relieflacken und/ oder Lacken mit transparent oder bunt lasierend eingestellten Lacken mit geprägter Reliefstruktur möglich.

Der Reliefeffekt kann dabei direkt durch Überdruck der optisch variablen Farbe bzw. Silberfarbe mit dem Relieflack, transparent oder bunt lasierend, oder durch Transfer des Relieflacks oder von Lacken mit geprägten Reliefstrukturen von einer Gegenfolie, die mit dem Relieflack oder der geprägten Struktur versehen ist, mittels Laminierung erzeugt werden. Somit ist eine einfache Erzeugung eines beeindruckenden virtuellen 3D-Effekts über Drucktechnik oder Prägetechnik möglich. Es entsteht eine vereinfachte Herstellung von optischen Sicherheitselementen mittels Siebdrucktechnik ohne den aufwändigen Prozess der metallischen Bedampfung von geprägten Strukturen.

Ein Anbringen der Silberfarbe und mindestens einer Strukturschicht an den beiden transparenten Folien kann derart erfolgen, dass sowohl die Silberfarbe als auch die Strukturschicht an einer einzigen transparenten Folie ange- bracht wird, oder derart zwischen den Folienschichten angebracht wird, dass diese Merkmale an beiden transparenten Schichten angebracht werden. Hierbei ist es generell im Kontext der gesamten Erfindung möglich, dass lediglich eine einzige transparente Schicht vorgesehen wird, die die Silberfarbe und die mindestens eine Strukturschicht mit einer opaken Schicht einschließt. Besonders bevorzugt ist aber eine Ausführungsform, bei der zwei transparente Schichten vorgesehen werden, und die Silberfarbe und die mindestens eine Strukturschicht zwischen beiden angeordnet werden. Auch ist eine Abfolge denkbar, in der eine opake Schicht vorgesehen ist, dann entweder dieselbe Farbe oder die Struktur Schicht, worauf wiederum eine transparente Schicht erfolgt, worauf entweder die Silberfarbe oder die Strukturschicht angeordnet ist und dann wiederum eine transparente Schicht folgt. So ist es also auch denkbar, dass eine der zwei transparenten Schichten optional ist bzw. es sich bei der zweiten transparenten Schicht um eine wei- tere Schutzschicht auf der Rückseite des Kartenkörpers handelt. Somit erkennt der Fachmann, wie er in vorteilhafter Weise die mindestens eine Strukturschicht und die Silberfarbe an den transparenten Folien anbringt, um hierbei ein optisches Sicherheitselement zu erzeugen. Das Zusammenwirken zwischen der Silberfarbe und der mindestens einen Strukturschicht erfolgt derart, dass die Strukturschicht ein Relief vorgibt, welches mit der Silberfarbe derart angepasst wird, dass sich das gewünschte Muster des optischen Sicherheitselements einstellt. So ist es möglich, dass die Strukturschicht die unterschiedlichen Flächen eines optischen Sicherheit- selements bereitstellt und die Silberfarbe lediglich für einen reflektierenden Effekt sorgt. Hierbei ist jedoch auch eine Durchmischung der Strukturschicht mit der Silberfarbe derart möglich, dass nicht zwei separate Schichten, also eine Schicht aus Silberfarbe und eine Strukturschicht vorliegen, sondern vielmehr, dass die Silberfarbe und die Strukturschicht eine einzelne Schicht bilden. Hierbei erkennt der Fachmann, dass auch zwei separate Schichten möglich sind, in der die Strukturschicht mit der Silberfarbe beaufschlagt wird. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Strukturschicht mittels eines Relieflacks und/ oder einer geprägten Schicht bereitgestellt. Dies hat den Vorteil, dass auf unterschiedliche Art und Weise Erhebungen und Vertiefungen derart entstehen können, dass eine Strukturschicht gebildet wird, die die unterschiedlichen Flächen des optischen Sicherheitsele- ments widerspiegelt. So ist es beispielsweise möglich, mittels eines Relieflacks einen dreidimensionalen Schriftzug bzw. ein Muster zu erzeugen, das aus der bedruckten Grundfläche, beispielsweise einer transparenten Folie, heraussteht. Somit entsteht tatsächlich ein dreidimensionales Relief, auf das dann direkt oder indirekt die Silberfarbe aufgebracht werden kann. Für ei- nen Relieflack eignet sich ein Siebdruck, durch den eine hohe Schichtdicke erreicht werden kann und insbesondere ggf. die Schichtdicke in weiteren Verarbeitungsschritten variiert werden kann. Somit entsteht ein dreidimensionales Muster, das letztendlich dem Muster des optischen Sicherheitselements entspricht. Hierbei ist es jedoch auch möglich, ein anderes Struktu- relement derart zu verwenden, dass dieses geprägt bzw. thermisch ausgeformt wird und somit ebenfalls eine Struktur bereitstellt, die mit der Silberfarbe ein optisches Sicherheitselement bereitstellt.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Silber- färbe in die Strukturschicht eingebracht. Dies hat den Vorteil, dass die Silberfarbe beispielsweise mit einem Relieflack derart vermischt werden kann, dass sich eine einzige Schicht ausformt, die die Silberfarbe umf asst und weitere Strukturelemente. Generell kann die Silberfarbe aus einem Trägermaterial, welches vorzugsweise flüssig bzw. gelartig ist, bestehen, und zudem weitere Effektfarben aufweisen, die die silberne Farbe bzw. einen Farbreflex hervorrufen. Somit kann also ein Relief bereitgestellt werden, in das die Silberfarbe bereits eingebracht ist. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird zwischen den transparenten Folien eine Effektfarbe eingebracht. Dies hat den Vorteil, dass neben der Silberfarbe auch weitere Gestaltungsmöglichkeiten bestehen, welche eine bestimmte Farbgebung bzw. Reflexionseigenschaften hervorrufen. So kann beispielsweise die Silberfarbe bereits als Effektfarbe ausgestaltet sein, wobei es jedoch auch möglich ist, weitere Farben mit einzubringen. Somit lassen sich also sowohl Reflexionseigenschaften als auch Farbeigenschaften gemäß einem Kundenwunsch anpassen. Somit kann beispielsweise auch ein besonders fälschungssicheres optisches Sicherheitselement, nämlich ein Hologramm, geschaffen werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Strukturschicht transparent oder semi-transparent ausgestaltet. Dies hat den Vorteil, dass durch diese Ausgestaltung ein weiterer dreidimensionaler Effekt besteht bzw. der bestehende dreidimensionale Effekt verstärkt wird. Somit kann also anhand weniger Schichten ein tiefer dreidimensionaler Effekt hervorgerufen werden, der besonders ansprechend bzw. fälschungssicher ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Strukturschicht farbig lasierend ausgestaltet. Dies hat den Vorteil, dass diese Schicht semi-transparent ausgestaltet werden kann und zudem ein Farbton eingemischt werden kann, der die Transparenz der Strukturschicht im Wesentlichen nicht stark beeinträchtigt, hierbei jedoch unterschiedliche Farbgebungen möglich sind. Somit kann also das optische Sicherheitselement ganz oder teilweise farbig eingefärbt werden, was wiederum nicht nur anspre- chend aussieht, sondern vielmehr wieder ein fälschungssicheres Sicherheitselement schafft.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Struk- turschicht als eine geprägte Folie vorgesehen. Eine geprägte Folie hat den Vorteil, dass sich hierbei leicht eine Struktur bzw. ein Relief schaffen lässt und somit auch das entsprechende Muster mittels eines Prägens derart bereitgestellt werden kann, dass das optische Sicherheitselement die entsprechende Prägung widerspiegelt.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Strukturschicht unter Verwendung eines Reliefdrucks bereitgestellt. Dies hat den Vorteil, dass mittels eines einfachen Druckverfahrens ein entsprechendes Muster auf bestehende Schichten aufgetragen werden kann und hierbei her- kömmliche Produktionsmittel Einsatz finden können. Der Reliefdruck kann derart erfolgen, dass die Strukturschicht allein geschaffen wird und in einem darauffolgenden Verfahrensschritt die Silberfarbe aufgebracht wird, oder aber auch dass der Relief druck einen Relieflack verwendet, in den die Silberfarbe bereits eingebracht ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Silberfarbe im Kartenstapel oberhalb oder unterhalb der Strukturschicht eingebracht. Dies hat den Vorteil, dass unterschiedliche Ausgestaltungen des optischen Sicherheitselements möglich sind und insbesondere dass sich somit ein unterschiedlicher optischer Effekt einstellt, z.B. dass das optische Sicherheitselement einen dreidimensionalen optischen Eindruck bei Betrachtung aufweist. Hierdurch wird wiederum ein Sicherheitsmerkmal geschaffen, das einer bestimmten Spezifikation entsprechen muss und somit auch bei sich im Umlauf befindlichen Karten festgestellt werden kann, ob sie gemäß solchen Vorgaben hergestellt wurden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das opti- sehe Sicherheitselement mittels der Silberfarbe und/ oder mittels der Strukturschicht erzeugt. Dies hat den Vorteil, dass einzelne Eigenschaften des optischen Sicherheitselements entweder nur mittels der Silberfarbe, nur mittels der Strukturschicht oder aber auch aus einer Kombination aus beiden, nämlich der Silberfarbe und der Strukturschicht, möglich ist. So weist ein Sicher- heitsmerkmal beispielsweise mehrere Bereiche auf, die dann eben auch unterschiedlich ausgestaltet werden können. Somit kann das optische Sicherheitselement teilweise nur eine Silberfarbe aufweisen und an einer anderen Stelle sowohl eine Strukturschicht als auch eine Silberfarbe. Somit sind unterschiedliche Muster möglich, die wiederum eine Fälschung erschweren.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine äußere transparente Folie bezüglich des Kartenkörpers als Schutzschicht ausgestaltet. Dies hat den Vorteil, dass die transparente Folie, die erfindungsgemäß vorgesehen wird, derart außen am Kartenkörper liegen kann, dass diese es einem Betrachter ermöglicht, das optische Sicherheitselement mit dem dreidimensionalen Eindruck beim Betrachten, z.B. in Form eines Hologramms, zu sehen und zu verifizieren. Gleichzeitig wird hierbei der Kartenkörper insgesamt vor einer Krafteinwirkung von außen geschützt und es entsteht ein besonders robuster Kartenkörper, der Einblick auf das optische Sicherheit- selement gewährt.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Silberfarbe mittels Siebdrucktechnik eingebracht. Dies hat den Vorteil, dass ähnlich wie bei einem Relief druck bekannte Produktionsmittel wieder Verwendung finden können, und insbesondere dass sich eine Struktur bereitstellen lässt, die dem Muster des optischen Sicherheitselements entspricht. Das vorgeschlagene Siebdruckverfahren schafft hierbei wiederum eine dreidimensionale Ausgestaltung der Strukturschicht, so dass das optische Sicherheitsele- ment auch den gewünschten dreidimensionalen Effekt aufweist.

Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Wertdokument aus einem laminierten Folienstapel mit einem optischen Sicherheitselement, aufweisend zwei aufeinanderfolgende transparente Folien, wobei an den beiden transparenten Folien eine Silberfarbe und mindestens eine Struktur Schicht eingebracht ist, derart, dass sich im Zusammenwirken mit den beiden transparenten Folien das optische Sicherheitselement einen dreidimensionalen optischen Eindruck bei Betrachtung aufweist. Das Einbringen der Silberfarbe und der mindestens einen Strukturschicht an den beiden transparenten Folien folgt vorzugsweise zwischen den beiden transparenten oder zumindest unter einer transparenten Folie im Zusammenwirken mit einer opaken Schicht.

Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Vorrichtung zur Bereitstellung eines optischen Sicherheitselements in einem Wertdokument mit geringem technischen Aufwand, aufweisend eine Bereitstellungseinheit eingerichtet zum Bereitstellen eines Folienstapels aufweisend zwei aufeinanderfolgende transparente Folien, eine Laminierungseinheit, eingerichtet zum Laminieren des Folienstapels zur Bereitstellung eines Kartenkörpers, wobei an den beiden transparenten Folien eine Silberfarbe und mindestens eine Struktur- schicht eingebracht wird, derart, dass sich im Zusammenwirken mit den beiden transparenten Folien das optische Sicherheitselement einen dreidimensionalen optischen Eindruck aufweist. Das Wertdokument ist z.B. eine Chipkarte, eine Kreditkarte, eine Bankkarte, ein Ausweis, ein Pass, ein Führerschein, ein Sozialversicherungsausweis. Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Computerprogrammprodukt mit Steuerbefehlen, welche das vorgeschlagene Verfahren implementieren bzw. die vorgeschlagene Vorrichtung betreiben.

Hierbei ist es besonders vorteilhaft, dass das Verfahren einzelne Verfahrensschritte vorschlägt, welche von der vorgeschlagenen Vorrichtung ausgeführt werden. Somit werden die Verfahrensschritte jeweils von der Vorrichtung umgesetzt und dementsprechend auch mit geeigneten Mitteln nachgearbei- tet. Das Verfahren schafft strukturelle Merkmale, welche so auch in dem vorgeschlagenen Wertdokument Niederschlag finden. So ist das vorgeschlagene Verfahren geeignet, das Wertdokument zu erstellen und ist ebenfalls geeignet, die vorgeschlagene Vorrichtung zu betreiben. Das Computerprogrammprodukt stellt hierzu Steuerbefehle bereit, welche den Verfahrens- schritten entsprechen bzw. diese rechentechnisch umsetzen. Ferner kann das Computerprogramm Einsatz bei einem Betreiben der vorgeschlagenen Vorrichtung finden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden anhand der beigefügten Figu- ren näher erläutert. Es zeigen:

Fig.l: einen vorteilhaften Schichtenaufbau zur Erzeugung eines optischen Sicherheitselements gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2: einen vorteilhaften Schichtenaufbau zur Erzeugung eines optisches Sicherheitselements gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3: einen Schichtenaufbau gemäß einer weiteren Anordnung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung; Fig. 4: eine Anordnung, welche eine geprägte Struktur gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung vorsieht;

Fig. 5: eine variierte Anordnung der geprägten Struktur gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung;

Fig. 6: die erfindungsgemäße Anordnung mit einer geprägten Struktur des optischen Sicherheitselements gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;

Fig. 7: eine weitere Anordnung von erfindungsgemäßen Merkmalen zwischen einer transparenten und einer opaken Schicht gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;

jeweils eine weitere Anordnung von erfindungsgemäßen Merkmalen gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 13: ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bereitstellen eines optischen Sicherheitselements gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung.

Fig. 1 zeigt ein einlaminiertes Folienelement mit transparentem Prägelack, welches beispielsweise auf eine Polycarbonatf olie mit zuvor gedrucktem Sil- ber laminiert ist. Hierbei ist es beispielsweise möglich, den Silberbereich mittels eines Lasers partiell zu demetallisieren. In der vorliegenden Fig. 1, und soweit nicht anders angeführt, in den weiteren Figuren, ist ein Schichtenaufbau aufgezeigt, bei dem oben eine Vorderseite eines Kartenkörpers angetragen ist und unten eine Rückseite. Somit handelt es sich also bei der Darstel- lung um einen Querschnitt entlang mindestens eines Teils z.B. einer Chipkarte oder einer Kreditkarte oder einer Ausweiskarte bzw. allgemein eines Wertdokuments. Hierbei sind vorliegend beispielhaft fünf Schichten angetragen, wobei die obersten beiden und die untersten beiden Schichten trans- parent ausgestaltet sind. Bei der mittleren Schicht handelt es sich um eine opake Schicht. Eine opake Schicht kann hierbei als Trägerschicht fungieren.

Besonders vorteilhaft ist in dem vorgeschlagenen Aufbau, dass es sich bei der durchgezogenen Linie zwischen oberster und zweiter transparenter

Schicht um eine Silberfarbe bzw. um eine Effektfarbe handelt. Bei der gestrichelten Linie handelt es sich um einen Relief druck. Vorliegend ist also die Silberfarbe als eine durchgezogene Linie unterhalb der obersten transparenten Schicht angetragen. Weiterhin unterhalb der obersten transparenten Schicht ist mittels der gestrichelten Linie eine Strukturschicht eingezeichnet, welche mittels Reliefdrucks entstanden ist. Somit bilden also die Silberfarbe und die Strukturschicht das gewünschte optische Sicherheitselement mit einem dreidimensionalen optischen Eindruck bei Betrachtung, z.B. ein Hologramm, aus.

Das optische Sicherheitselement ist deshalb außerhalb des Kartenkörpers wahrnehmbar, da die transparenten Schichten an einer Vorderseite des Kartenkörpers angeordnet sind und nicht von einer weiteren Schicht überdeckt werden.

Fig. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, wobei nunmehr die Silberfarbe, vorliegend eingezeichnet mittels einer durchgängigen Linie, an der zweiten Folie von oben angebracht ist, und der Reliefdruck, vorliegend mittels der gestrichelten Linie eingezeichnet, an der ersten trans- parenten Folie angebracht ist. Im Gegensatz hierzu zeigt Fig. 1, dass sowohl der Reliefdruck als auch die Silberfarbe, an der zweiten Folie von oben angeordnet sind. Somit ist es gemäß Fig. 2 vorteilhaft, dass die oberste transparente Folie mittels Relief drucks bedruckt werden kann und Silberfarbe unabhängig davon auf die zweitoberste Folie angebracht werden kann. Somit können also die oberste Folie und die zweitoberste Folie unabhängig voneinander bereitgestellt werden und in einem darauffolgenden Verfahrensschritt zusarnmenlaminiert werden. Hierbei erkennt der Fachmann, dass der Reliefdruck ein bestimmtes Muster vorgibt und die Silberfarbe eine Reflexion hervorruft. Hierdurch entsteht das gewünschte optische Sicherheitselement.

Fig. 3 zeigt wiederum eine variierte Anwendung, wobei nunmehr die Silberfarbe bzw. die Effektfarbe an der obersten transparenten Folie angebracht ist. Der Relief druck ist an der zweiten Folie von oben angebracht.

Fig. 4 zeigt nunmehr eine analoge Darstellung, wobei es sich nunmehr bei der gestrichelten Linie um eine geprägte Struktur handelt, die das gewünschte Muster des optischen Sicherheitselements hervorruft. Fig. 5 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 4, wobei jedoch die Anordnung der Silberfarbe bzw. Effektfarbe und die der geprägten Struktur invertiert ist, so dass nunmehr die Silberfarbe an der obersten transparenten Schicht angebracht ist. Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem es sich bei der gestrichelten Linie um eine geprägte Struktur des optischen Sicherheitselements handelt.

Fig. 7 zeigt eine analoge Anordnung, wobei es sich bei der durchgehenden Linie um eine Silberfarbe bzw. eine Effektfarbe handelt und hierauf ein Reli- efdruck angebracht ist. Wie in der vorliegenden Fig. 7 ersichtlich ist, ist nunmehr die Silberfarbe bzw. die Strukturschicht derart an den beiden transparenten Folien angebracht, dass diese Elemente unterhalb der beiden Folien angebracht sind und zudem hierzu die opake Schicht Verwendung findet. Fig. 8 zeigt eine analoge Anordnung zu Fig. 7 und zeigt mit der durchgehenden Linie die Silberfarbe bzw. die Effektfarbe, und mit der gestrichelten Linie den Reliefdruck.

Fig. 9 zeigt eine alternative Ausführungsform, wobei die durchgehende Linie die Silberfarbe bzw. die Effektfarbe zeigt und mit der gestrichelten Linie den Reliefdruck. Auch hier sind diejenigen Elemente, die das optische Sicherheitselement bereitstellen, unterhalb der transparenten Folien angeordnet, wobei die Silberfarbe bzw. die Effektfarbe an einer transparenten Folie angeordnet ist und der Reliefdruck an der opaken Folie.

Fig. 10 zeigt eine alternative Ausführungsform, wobei die durchgehende Linie die Silberfarbe bzw. die Effektfarbe zeigt und die gestrichelte Linie eine geprägte Struktur.

Fig. 11 zeigt mittels der durchgehenden Linie eine Silberfarbe bzw. eine Effektfarbe und mittels der gestrichelten Linie eine geprägte Struktur, wobei die Anordnung der beiden Elemente bezüglich Fig. 10 invertiert ist.

Fig. 12 zeigt mittels der durchgängigen Linie eine Silberfarbe und mittels der gestrichelten Linie eine geprägte Struktur des optischen Sicherheitselements, z.B. eines Hologramms. Somit wird dem Fachmann eine Vielzahl von Möglichkeiten gelehrt, wie er die Silberfarbe bzw. die Strukturschicht bezüglich der transparenten Folien anordnen kann. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine abschließende Aufzählung, sondern vielmehr erkennt der Durchschnittsfachmann weitere Möglichkeiten, wie er die Silberfarbe und die mindestens eine Struktur- schicht bezüglich der transparenten Folien anordnet, um ein möglichst ansprechendes bzw. fälschungssicheres optisches Sicherheitselement zu schaffen. Fig. 13 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bereitstellen eines optischen Sicherheitselements, z.B. eines Hologramms, in einem Wertdokument mit geringem technischen Aufwand, mit einem Bereitstellen 100 eines Folienstapels aufweisend zwei aufeinanderfolgende transparente Folien, ein Laminieren 101 des Folienstapels zur Bereitstellung eines Kartenkörpers, wobei an den beiden transparenten Folien eine Silberfarbe eingebracht wird 100A und mindestens eine Strukturschicht eingebracht wird 100B, derart, dass sich im Zusammenwirken mit den beiden transparenten Folien das optische Sicherheitselement einen dreidimensionalen optischen Eindruck bei Betrachtung aufweist 102.