Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PRODUCT HANDLING DEVICE AND PRODUCTION MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/227756
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a product handling device (12) for handling, in particular for conveying, products (14), having at least two moving elements (16, 16') and a coupling unit (18), which mechanically couples the moving elements (16, 16') to one another and which has a support unit (24) for at least one product (14), and at least two connecting units (26, 26'), which each connect the support unit (24) to at least one of the moving elements (16, 16'). In order to provide a generic device with improved properties with regard to stability and/or flexibility when handling products, it is proposed that the connecting units (26, 26') and the support unit (24) are connected to each other within a plane (28) in which the support unit (24) is arranged.

Inventors:
BÄUERLE JOHANNES (DE)
SCHWANDT MATTHIAS (DE)
GRAN SEBASTIAN (DE)
SCHWARZ SEBASTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/064137
Publication Date:
November 30, 2023
Filing Date:
May 25, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SYNTEGON TECH GMBH (DE)
International Classes:
B65G54/02
Foreign References:
US20180096622A12018-04-05
US20200030995A12020-01-30
DE19920776A11999-11-11
US20190270203A12019-09-05
KR20210000006A2021-01-04
US20210287836A12021-09-16
US20200030995A12020-01-30
Attorney, Agent or Firm:
DAUB, Thomas (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Produkthandhabungsvorrichtung (12) zur Handhabung, insbesondere zur Förderung, von Produkten (14), mit zumindest zwei Movern (16, 16‘) und einer Kopplungseinheit (18), welche die Mover (16, 16‘) mechanisch miteinander koppelt und welche eine Auflageeinheit (24) für zumindest ein Produkt (14) und zumindest zwei Verbindungseinheiten (26, 26‘) aufweist, welche jeweils die Auflageeinheit (24) mit zumindest einem der Mover (16, 16‘) verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheiten (26, 26‘) und die Auflageeinheit (24) jeweils innerhalb einer Ebene (28) miteinander verbunden sind, in welcher die Auflageeinheit (24) angeordnet ist.

2. Produkthandhabungsvorrichtung (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheiten (26, 26‘) in einem äußeren Randbereich der Auflageeinheit (24) mit der Auflageeinheit (24) verbunden sind.

3. Produkthandhabungsvorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheiten (26, 26‘) jeweils zumindest eine Orientierungseinheit (32, 32‘) aufweisen, welche miteinander gekoppelt sind.

4. Produkthandhabungsvorrichtung (12) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Orientierungseinheiten (32, 32‘) innerhalb der Ebene (28), in welcher die Auflageeinheit (24) angeordnet ist, miteinander verbunden sind.

5. Produkthandhabungsvorrichtung (12) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Orientierungseinheiten (32, 32‘) dazu vorgesehen sind, die Auflageeinheit (24) stets parallel zu den Movern (16, 16‘) auszurichten. 6. Produkthandhabungsvorrichtung (12) nach einem der Ansprüche 3 bis

5, dadurch gekennzeichnet, dass die Orientierungseinheiten (32, 32‘) jeweils zumindest ein Winkelradgetriebe (36, 36‘) aufweisen.

7. Produkthandhabungsvorrichtung (12) nach einem der Ansprüche 3 bis

6, dadurch gekennzeichnet, dass die Orientierungseinheiten (32, 32‘) jeweils zumindest ein Kegelrad (38, 38‘) aufweisen.

8. Produkthandhabungsvorrichtung (12) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kegelräder (38, 38‘) jeweils in einem Eckbereich (50, 50‘) der Auflageeinheit (24) angeordnet sind.

9. Produkthandhabungsvorrichtung (12) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelradgetriebe (36, 36‘) mittels einer Welle (56) miteinander verbunden sind.

10. Produkthandhabungsvorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit (20), welche dazu vorgesehen ist, in zumindest einem ersten Betriebszustand zum Transport des Produkts (14) zumindest einen der Mover (16, 16‘) bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene (28) unterhalb der Auflageeinheit (24) zu positionieren.

11. Produkthandhabungsvorrichtung (12) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) in dem ersten Betriebszustand dazu vorgesehen ist, die zwei Mover (16, 16‘) bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene (28) unterhalb der Auflageeinheit (24) nebeneinander zu positionieren. Produkthandhabungsvorrichtung (12) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) dazu vorgesehen ist, in zumindest einem zweiten Betriebszustand zur Weiterbehandlung des Produkts (14, 14‘) zumindest einen der Mover (16, 16‘) bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene (28) zumindest teilweise neben der Auflageeinheit (24) zu positionieren. Produkthandhabungsvorrichtung (12) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) in dem zweiten Betriebszustand dazu vorgesehen ist, die zwei Mover (16, 16‘) bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene (28) zumindest teilweise neben der Auflageeinheit (24) zu positionieren. Produkthandhabungsvorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der zwei Mover (16, 16‘) um eine Drehachse (80, 80‘) relativ zu der Kopplungseinheit (18) drehbar gelagert ist. Produktionsmaschine (10) mit einer Produkthandhabungsvorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung und Produktionsmaschine

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Produkthandhabungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Produktionsmaschine nach Anspruch 15.

Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der Druckschrift

US 2020/0030995 Al, ist bereits eine Produkthandhabungsvorrichtung mit einer mechanischen Kopplung von Movern bekannt. Die Mover sind mittels Parallelogrammkinematik miteinander verbunden. Der Nachteil hierbei besteht darin, dass die Kinematik zumindest einen Totpunkt aufweist und eine Auflageeinheit zur Aufnahme/Auflage von Produkten, welche mit den Movern verbunden und/oder gekoppelt ist, bei Bewegung der Mover kippen, und zwar umkippen kann, sodass ein Mangel an Stabilität, und zwar hinsichtlich einer stabilen Positionierung und/oder Halterung der Auflageeinheit bezüglich der Mover vorliegen kann. Ferner sind mechanische Kopplungen von Movern mittels Stirnrädern und Schenkeln bekannt, welche jedoch den Nachteil besitzen, dass jene Kopplungen sehr viel Raum und Platz benötigen und im Stand der Technik bislang in einem Bereich unterhalb der Auflageeinheit angeordnet sind, sodass ein beidseitiger Zugang zu den Produkten auf/in der Auflageeinheit erheblich erschwert ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung, ein gattungsgemäßes System, eine gattungsgemäße Maschine und ein gattungsgemäßes Verfahren mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Stabilität und/oder Flexibilität bei Handhabung von Produkten bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Produkthandhabungsvorrichtung zur Handhabung, insbesondere zur Förderung, von Produkten, mit zumindest zwei Movern und einer Kopplungseinheit, welche die Mover mechanisch miteinander koppelt und welche eine Auflageeinheit für zumindest ein Produkt und zumindest zwei Verbindungseinheiten aufweist, welche jeweils die Auflageeinheit mit zumindest einem der Mover verbinden.

Es wird vorgeschlagen, dass die Verbindungseinheiten und die Auflageeinheit jeweils innerhalb einer Ebene miteinander verbunden sind, in welcher die Auflageeinheit angeordnet ist.

Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine verbesserte Stabilität und/oder eine hohe Flexibilität bei Handhabung von Produkten bereitgestellt werden. Ferner kann eine besonders stabile Konstruktion und/oder Anordnung von einer Auflageeinheit mit zumindest zwei Movern bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann die Auflageeinheit selbst bei Bewegung der Mover bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Ausrichtung der Mover gehalten und/oder angeordnet und/oder gelagert werden, sodass ein Kippen, und zwar ein Umkippen der Auflageeinheit vermieden und/oder verhindert werden kann. Mittels der vorgeschlagenen mechanischen Kopplung, kann auf eine Parallelogrammkinematik verzichtet und damit wiederum zumindest ein Totpunkt vermieden und/oder umgangen werden. Damit kann wiederum eine Sicherheit erhöht und/oder eine Beschädigung von Produkten vermieden und/oder verhindert werden. Außerdem können ein Komfort sowie eine Flexibilität in der Handhabung von Produkten, und zwar zumindest bei Förderungen und/oder Überführung und/oder Transportierung und/oder Bearbeitung und/oder Sortierungen von Produkten gesteigert werden. Aufgrund einer Anordnung und Verbindung der Auflageeinheit mit zumindest zwei Verbindungseinheiten innerhalb einer Ebene, in welcher die Auflageeinheit angeordnet ist, kann ein beidseitiger Zugang der Auflageeinheit, und zwar vor allem ein Zugang von einer Unterseite der Auflageeinheit zu Produkten zur verbesserten Handhabung der Produkte bereitgestellt und/oder erleichtert werden. Damit kann gerade eine Flexibilität sowie ein Komfort hinsichtlich einer Bearbeitung und/oder Verarbeitung und/oder Weiterbehandlung von Produkten, welche auf/in der Auflageeinheit angeordnet sind, verbessert werden. Zudem kann damit eine Effizienz, und zwar hinsichtlich einer Kosten- und/oder eine Produkt- und/oder Betriebs- und/oder eine Arbeitseffizienz gesteigert werden.

Die Produkthandhabungsvorrichtung ist dazu vorgesehen, Produkte zu handhaben, und zwar beispielsweise zu fördern, zu bewegen, zu transportieren und/oder zu überführen. Vorzugsweise ist die Produkthandhabungsvorrichtung eine Unterbaugruppe eines Produkthandhabungssystems. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Produkthandhabungsvorrichtung das gesamte Produkthandhabungssystem ausbildet. Das Produkthandhabungssystem ist, ohne darauf beschränkt zu sein, zur Handhabung, insbesondere zur Förderung und/oder Transport und/oder Sortierung, von Produkten vorgesehen und kann weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Vorrichtungen und/oder Einheiten umfassen, die zur Handhabung von Produkten nutzbar und sinnvoll sind. Ferner kann das Produkthandhabungssystem Teil einer Produktionsmaschine sein. Es wäre jedoch auch möglicherweise denkbar, dass das Produkthandhabungssystem die gesamte Produktionsmaschine ausbildet. Die Produktionsmaschine ist, ohne darauf beschränkt zu sein, zu einer Produktion und/oder Herstellung von Produkten und insbesondere zur Handhabung von Produkten vorgesehen. Ferner kann die Produktionsmaschine beispielsweise zur Be- und/oder Verarbeitung, Dosierung, Mischung, Zubereitung, Abfüllung, Verpackung, Verschließung, Förderung und/oder Transport von Füllgütern, beispielsweise von Lebensmitteln, vorgesehen sein und kann weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Vorrichtungen, Systeme und/oder Einheiten umfassen, die zur Produktion und/oder Herstellung, insbesondere zur Handhabung, von Produkten nutzbar und sinnvoll sind.

Möglicherweise ist das Produkt unverpackt, insbesondere ein unverpacktes Lebensmittel, wie beispielsweise ein Apfel, eine Birne oder dergleichen. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Produkt um ein zumindest teilweise verpacktes Produkt, wobei das Produkt zumindest eine Verpackung und ein in der Verpackung angeordnetes Füllgut aufweist. Bei dem Füllgut kann es sich beispielsweise um ein festes, flüssiges, pastöses und/oder stückiges Füllgut handeln. Ferner kann das Produkt beispielsweise ein Lebensmittel, ein pharmazeutisches Produkt, ein Bedarfsgut, ein Beauty- und/oder Körperpflegeprodukt sein, wie beispielsweise Chips, Soßen, Milchprodukte, insbesondere Joghurts, Brotaufstriche, Pasten, Fertiggerichte, Süßwaren, Cremes, und/oder Shampoos oder dergleichen sein. Denkbar wäre auch, dass das Produkt ein Bedarfsgut und/oder Gegenstand aus dem Bereich Spielwaren, Handwerken, Küche und/oder Haushalt oder dergleichen ist, wie beispielsweise ein Spielzeugauto, eine Schöpfkelle, ein Topf, ein Elektrokleingerät, beispielsweise ein Mixer und/oder eine Küchenwaage, und/oder eine Schraube. Bei dem Produkt kann es sich um ein jegliches denkbares und dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Produkt handeln.

Mittels zumindest zwei Movern können Produkte bewegt, transportiert, sortiert und/oder überführt werden. Insbesondere sind die Mover als elektrodynamisch bewegliche Mover ausgebildet. Vorteilhaft weist das Produkthandhabungssystem eine Basiseinheit auf. Die Basiseinheit kann eine Basis und/oder eine Ebene ausbilden, bezüglich welcher die Mover, insbesondere die zumindest zwei Mover und bevorzugt alle Mover der Vielzahl von Movern, bewegbar gelagert sind. Vorzugsweise weist das Produkthandhabungssystem zumindest eine Antriebseinheit, insbesondere eine elektrodynamische Antriebseinheit, auf, mittels welcher die Mover bewegbar sind. Die Antriebseinheit kann zumindest teilweise, insbesondere in Höhenrichtung betrachtet, unterhalb der Basiseinheit angeordnet sein. Insbesondere sind die Mover relativ zu der Basiseinheit bewegbar, und zwar mittels der Antriebseinheit antreibbar. Die Antriebseinheit erzeugt bevorzugt in zumindest einem Betriebszustand, und zwar in zumindest einem aktivierten Zustand elektromagnetische Kräfte, insbesondere ein elektromagnetisches Wechselfeld, für einen Antrieb der Mover. Mittels der Antriebseinheit ist vorzugsweise eine auf die Mover wirkende Antriebskraft erzeugbar, insbesondere um eine Bewegung, bevorzugt eine Translationsbewegung und/oder eine Rotationsbewegung, der Mover relativ zu der Basiseinheit zu erzeugen und/oder hervorzu rufen. Die Mover können in zumindest zwei Freiheitsgraden relativ zu der Basiseinheit verschiebbar und/oder drehbar sein. Denkbar wäre jedoch auch, dass die Mover relativ zu der Basiseinheit kippbar und/oder in zumindest einem dritten Freiheitsgrad relativ zu der Basiseinheit bewegbar sind. Vorzugsweise sind die Mover zumindest im Wesentlichen parallel zu der Basiseinheit bewegbar, und zwar in einer zu der Basiseinheit parallel verlaufenden Bewegungsebene. Bevorzugt ist die Antriebseinheit dazu vorgesehen, die Mover zu Bewegungen anzutreiben, die zumindest im Wesentlichen parallel zu der Basiseinheit verlaufen. Unter em Wesentlichen parallel“ soll hierbei eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.

Die Basiseinheit kann zumindest ein plattenförmiges/plattenartiges Element aufweisen oder als ein solches ausgebildet sein. Darunter, dass ein Objekt „platten- förmig/plattenartig“ ausgestaltet ist, soll ein räumliches Objekt verstanden werden, das, in einer Abwicklung in einer Ebene betrachtet, in einem Querschnitt senkrecht zur Ebene betrachtet eine unrunde Querschnittsfläche und eine insbesondere zumindest im Wesentlichen gleichbleibende Materialstärke aufweist, die weniger als 50 %, vorzugsweise weniger als 25 % und besonders bevorzugt weniger als 10 % einer Flächenerstreckung des räumlichen Objekts parallel zur Ebene, insbesondere einer kleinsten Flächenerstreckung des Objekts parallel zur Ebene beträgt. Ferner soll darunter verstanden werden, dass zumindest ein kleinstmöglicher geometrischer Quader, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, plattenförmig ist. Vorzugsweise sind die Mover zumindest im Wesentlichen parallel zu dem plattenförmigen Element bewegbar. Insbesondere sind die Mover plattenförmig/plattenartig ausgebildet.

Vorteilhaft umfassen die Mover jeweils zumindest ein Magnetfelderzeugungselement zu einer Erzeugung eines Magnetfelds. Das Magnetfelderzeugungselement ist beispielsweise als ein Magnet, insbesondere als ein Permanentmagnet, oder dergleichen ausgebildet. Insbesondere ist das Magnetfelderzeugungselement dazu vorgesehen, zum Antrieb des Movers mit der Antriebseinheit zusammenzuwirken. Beispielsweise erzeugt ein Zusammenwirken des Magnetfelderzeugungselements mit der Antriebseinheit einen Luftspalt zwischen der Basiseinheit und dem Mover. Der Mover kann in einem Abstand von beispielsweise zumindest 1 mm, vorteilhaft zumindest 3 mm und bevorzugt zumindest 5 mm in Höhenrichtung betrachtet oberhalb der Basiseinheit schweben. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass die Antriebseinheit als ein fluidbasierter Planarantrieb ausgebildet ist. Vorzugsweise gelten die Beschreibungen des Movers, insbesondere bezüglich eines Antriebs durch die Antriebseinheit, analog für alle Mover, welche Teil der Produkthandhabungsvorrichtung sind, wobei die Produkthandhabungsvorrichtung beispielsweise zumindest vier, sechs, zehn oder mehr Mover aufweisen kann.

Denkbar wäre auch, dass mehrere Mover, und zwar zusätzliche Mover zu den zwei Movern mechanisch miteinander gekoppelt sind, und zwar mittels der Kopplungseinheit. Vorteilhaft umfasst die Auflageeinheit zumindest ein plattenförmi- ges/plattenartiges Element oder ist als solches ausgebildet. Denkbar wäre jedoch auch, dass die Auflageeinheit einen Beutel und/oder Trichter und/oder dergleichen aufweist oder als solcher ausgebildet ist. Insbesondere je nachdem um was für ein Produkt es sich handelt, welches zu handhaben ist, kann die Auflageeinheit entsprechend ausgebildet sein, um das Produkt aufnehmen und/oder halten und/oder lagern und/oder tragen zu können. Je nach Größe und/oder Form und/oder Ausgestaltung der Auflageeinheit können mehr als die genannten zwei Mover mechanisch miteinander gekoppelt sein. Die Auflageeinheit kann beispielsweise eine runde, ovale oder eckige Form aufweisen. Bevorzugt weist die Auflageeinheit eine zumindest im Wesentlichen viereckige, beispielsweise quadratische oder rechteckige, Form auf. Die Auflageeinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, zumindest das Produkt, bevorzugt eine Vielzahl von Produkten, aufzunehmen und/oder zu tragen und/oder zu halten und/oder zu lagern. Die Auflageeinheit kann zumindest ein Aufnahmeelement aufweisen, welches zumindest das Produkt aufnimmt. Das Aufnahmeelement kann als ein Einsatz für zumindest das Produkt oder die Vielzahl von Produkten und/oder als ein Rahmen zur Halterung zumindest des Produkts oder der Vielzahl von Produkten dienen und/oder ausgebildet sein. Vorzugsweise weist die Auflageeinheit zumindest eine durchgehende Öffnung auf, um bevorzugt einen beidseitigen Zugang zu zumindest dem Produkt, welche auf/in der Auflageeinheit angeordnet ist, bereitzustellen. Das Aufnahmeelement kann zumindest die Öffnung aufweisen. Bevorzugt sind mehre Produkte, beispielsweise in Reihen, auf der Auflageeinheit anordenbar. Mittels der mechanischen Kopplung zu den Movern kann zumindest das auf der Auflageeinheit angeordnete Produkt, insbesondere die Vielzahl von Produkten, gehandhabt, und zwar zumindest bewegt, transportiert, und/oder überführt werden. Denkbar wäre auch, dass die Aufnahmeeinheit zumindest einen Greifer zu einem Greifen von Produkten aufweist. Das Aufnahmeelement könnte als der Greifer, als ein Adapter zu einer, vorzugsweise lösbaren Verbindung, mit einem Greifer oder dergleichen, oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Aufnahmeelement für Produkte ausgebildet sein.

Bevorzugt ist zumindest das Produkt zu einer Weiterbehandlung und/oder Weiterbearbeitung und/oder weiteren Handhabung auf der Auflageeinheit anordenbar und/oder angeordnet. Beispielsweise kann zumindest das Produkt, welches auf/in der Auflageeinheit angeordnet ist, weiter verpackt und/oder verschlossen, gewogen, aus/von der Auflageeinheit herausgenommen und/oder wieder in/auf die Auflageeinheit eingesetzt werden. Die Produktionsmaschine kann zumindest eine Produktbearbeitungseinheit aufweisen, welche dazu vorgesehen ist, zumindest das Produkt, welches auf/in der Auflageeinheit angeordnet ist, zu bearbeiten und/oder zu handhaben. Die Produktbearbeitungseinheit kann zumindest das Produkt auf einer Oberseite und/oder auf einer Unterseite der Auflageeinheit weiterbearbeiten und/oder handhaben. Die Produktbearbeitungseinheit kann zumindest das Produkt beispielsweise aus/von der Auflageeinheit entnehmen und/oder wieder auf/in die Auflageeinheit einsetzen und/oder auf/in der Auflageeinheit anordnen. Ferner kann die Produktbearbeitungseinheit beispielsweise als eine Waage ausgebildet sein oder eine solche aufweisen, um insbesondere zumindest das Produkt zu wiegen, und zwar bevorzugt auf der Unterseite der Auflageeinheit.

Insbesondere ist die Auflageeinheit entlang zumindest einer Symmetrieebene spiegelsymmetrisch ausgebildet. Vorteilhaft steht die Symmetrieebene zumindest im Wesentlichen senkrecht auf der Auflageeinheit, insbesondere der Ebene, in welcher die Auflageeinheit angeordnet ist. Unter „zumindest im Wesentlichen senkrecht“ soll in diesem Zusammenhang unter einem Winkel zwischen 85° und 95°, vorzugsweise zwischen 88° und 92° und besonders vorteilhaft von 90° verstanden werden, wobei vorteilhaft ein Winkel zwischen einem Objekt und/oder einer Ebene, insbesondere der Auflageeinheit, und einem weiteren Objekt und/oder einer weiteren Ebene, insbesondere der Symmetrieebene, um höchstens 5°, vorzugsweise um höchstens 2° und besonders vorteilhaft um höchstens 1° von einem rechten Winkel abweicht. Bevorzugt ist die Auflageeinheit zumindest im Wesentlichen parallel zu den Mo- vern, insbesondere zu der Basiseinheit, angeordnet und vorteilhaft bewegbar. Insbesondere ist die Auflageeinheit relativ zu den Movern, vorteilhaft der Basiseinheit, bewegbar, vorzugsweise translatorisch bewegbar. Bevorzugt ist die Auflageeinheit aufgrund der Kopplung mittels der Verbindungseinheiten mit den Movern in unterschiedlichen Abständen und/oder Positionen relativ zu den Movern, insbesondere der Basiseinheit, anordenbar und/oder positionierbar. Mittels der Verbindungseinheiten ist jeweils einer der Mover mechanisch beweglich mit der Auflageeinheit verbunden. Weist die Produkthandhabungsvorrichtung insbesondere weitere zu den zwei Movern zusätzliche Mover auf, welche mittels der Kopplungseinheit mit der Auflageeinheit verbunden sind, kann die Kopplungseinheit weitere zu den zwei Verbindungseinheiten zusätzliche Verbindungseinheiten aufweisen. Bevorzugt weist die Kopplungseinheit mindestens so viele Verbindungseinheiten auf, wie Mover miteinander mechanisch mit der Auflageeinheit gekoppelt sind. Die Verbindungseinheiten könnten jeweils zumindest ein Verbindungselement aufweisen, welches mit zumindest einem der Mover verbunden ist und/oder an zumindest einem der Mover fixiert ist. Die erste Verbindungseinheit kann zumindest ein erstes Verbindungselement und die zweite Verbindungseinheit ein zweites Verbindungselement aufweisen. Das Verbindungselement, insbesondere das erste und/oder das zweite Verbindungselement, kann beispielsweise als Strebe oder dergleichen ausgebildet sein. Das Verbindungselement, insbesondere das erste und/oder das zweite Verbindungselement, könnte auch als ein Stabilisierungselement bezeichnet werden, um die Auflageeinheit bezüglich zumindest einen der Mover zu stabilisieren. Vorteilhaft ist das Verbindungselement beweglich mit dem Mover verbunden. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass das Verbindungselement starr mit zumindest dem Mover verbunden ist.

Zu besseren Erläuterung wird in diesem Dokument aufgrund der zumindest zwei Mover, von einem ersten Mover und zumindest einem zweiten Mover gesprochen. Der erste Mover und der zweite Mover sind jeweils mittels zumindest einer der Verbindungseinheiten mit der Auflageeinheit verbunden. Insbesondere ist der erste Mover mittels einer ersten Verbindungseinheit der Verbindungseinheiten mit der Auflageeinheit verbunden. Vorteilhaft ist der zweite Mover mittels einer zweiten Verbindungseinheit der Verbindungseinheiten mit der Auflageeinheit verbunden. Insbesondere sind die erste Verbindungseinheit und die zweite Verbindungseinheit mit der Auflageeinheit jeweils innerhalb der Ebene verbunden, in welcher die Auflageeinheit angeordnet ist.

Die Kopplungseinheit könnte zumindest teilweise einstückig, vorteilhaft einteilig, mit zumindest einem der zwei Mover ausgebildet sein. Ferner könnte zumindest eine der Verbindungseinheiten oder die zwei Verbindungseinheiten zumindest teilweise einstückig, vorteilhaft einteilig, mit der Auflageeinheit und/oder zumindest einem der Mover ausgebildet sein. Insbesondere sind die Verbindungselemente zumindest teilweise einteilig, vorteilhaft einstückig ausgebildet. Ferner kann die Auflageeinheit zumindest teilweise einstückig oder einteilig ausgebildet sein. Unter „einstückig“ soll zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder Schweißprozess und/oder einen anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess. Unter „einteilig“ soll in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, beispielsweise in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzverfahren, und/oder in einem Stanzverfahren und/der in einem Blechbiegeprozess und/oder in einem Druckprozess, beispielsweise einem 3D-Druckprozess, und/oder einem anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess/Verfahren aus dem einzelnen Rohling hergestellt.

Die Auflageeinheit, die Verbindungseinheit und/oder die Mover kann/können zumindest teilweise, vorteilhaft zumindest zu einem Großteil oder vollständig, aus einem Mineral, einem Kunststoff, einem Metall und/oder einem Verbundmaterial ausgebildet sein. Unter dem Ausdruck „zu einem Großteil“ sollen vorliegend beispielsweise zumindest 55%, vorteilhaft zumindest 65%, vorzugsweise zumindest 75%, besonders bevorzugt zumindest 85% und besonders vorteilhaft höchstens 95% eines Volumen- und/oder Massenanteils verstanden werden.

Vorteilhaft ist die genannte Ebene von zumindest der Auflageeinheit aufgespannt. Insbesondere befindet sich eine Haupterstreckungsebene der Auflageeinheit in der genannten Ebene. Besonders bevorzugt schneidet die Ebene die Auflageeinheit und zumindest teilweise die zumindest zwei Verbindungseinheiten, insbesondere die erste Verbindungseinheit und zumindest die zweite Verbindungseinheit. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ eines Objekts soll vorliegend eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ausgerichtet ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Insbesondere verläuft die genannte Ebene zumindest im Wesentlichen parallel zu der Basiseinheit, und zwar zu einer Haupterstreckungsebene der Basiseinheit, wenn die Auflageeinheit bezüglich der Basiseinheit angeordnet ist, insbesondere wenn die Mover auf der Basiseinheit angeordnet sind. Ferner kann die Ebene zumindest im Wesentlichen parallel zu den zumindest zwei Movern, und zwar zu einer Haupterstreckungsebene der Mover ausgerichtet sein.

Im vorliegenden Dokument dienen Zahlwörter, wie beispielsweise „erste/r/s“ und „zweite/r/s“, welche bestimmten Begriffen vorangestellt sind, lediglich zu einer Unterscheidung von Objekten und/oder einer Zuordnung zwischen Objekten untereinander und implizieren keine vorhandene Gesamtanzahl und/oder Rangfolge der Objekte. Insbesondere impliziert ein „zweites Objekt“ nicht zwangsläufig ein Vorhandensein eines „ersten Objekts“. Besonders bevorzugt sind Beschreibungen und/oder Erläuterungen zu einem „ersten Objekt“, wenn nicht anders angegeben oder beschrieben, analog auf ein zumindest „zweites Objekt“ übertragbar. Ferner soll unter „vorgesehen“ hier und im Folgenden speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Zusätzlich wäre möglicherweise denkbar, dass zumindest eine der Verbindungseinheiten oder zumindest beide Verbindungseinheiten, insbesondere die erste Verbindungseinheit und/oder die zweite Verbindungseinheit, zumindest teilweise oberhalb und/oder unterhalb der Ebene mit der Auflageeinheit verbunden ist/sind. Beispielsweise könnte zumindest eine der Verbindungseinheiten zusätzlich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene mit der Auflageeinheit verbunden sein, wobei ein Winkel zwischen der Ebene und der Verbindungseinheit um höchstens 5°, vorzugsweise um höchstens 2° und besonders vorteilhaft um höchstens 1° von einem rechten Winkel abweicht. Ferner wird vorgeschlagen, dass die Verbindungseinheiten in einem äußeren Randbereich der Auflageeinheit mit der Auflageeinheit verbunden sind. Hierdurch kann eine Flexibilität und ein Komfort noch weiter gesteigert werden, da eine Zugänglichkeit zu Produkten, welche auf/in einer Auflageeinheit angeordnet sind, verbessert werden kann. Zudem kann ein beidseitiger Zugang zu der Auflageeinheit zur Bearbeitung und/oder Weiterbearbeitung und/oder Handhabung von Produkten bereitgestellt werden.

Die Auflageeinheit kann ein Rahmenelement aufweisen, welches zumindest abschnittsweise, bevorzugt vollständig, den äußeren Randbereich der Auflageeinheit definiert und/oder bildet oder aufweist. Bevorzugt sind die Verbindungseinheiten, insbesondere die erste Verbindungseinheit und die zweite Verbindungseinheit, mit dem Rahmenelement verbunden. In einem Innenbereich des Rahmenelements kann zumindest das Aufnahmeelement zur Aufnahme zumindest des Produkts angeordnet sein. Das Rahmelement kann das Aufnahmeelement zumindest abschnittsweise, bevorzugt vollständig, umschließen und/oder umgeben. Insbesondere grenzt das Rahmenelement das Aufnahmeelement zumindest abschnittsweise nach außen hin ab, bevorzugt innerhalb der genannten Ebene. Das Rahmenelement und zumindest das Verbindungselement können zumindest teilweise einstückig, vorteilhaft einteilig, ausgebildet sein. Das Rahmenelement und zumindest das Aufnahmeelement können gemeinsam das plattenartige/plat- tenförmige Element der Auflageeinheit definieren und/oder ausbilden. Das Rahmenelement kann eine eckige, runde oder ovale Form, oder dergleichen aufweisen. Besonders bevorzugt ist das Rahmenelement zumindest im Wesentlichen viereckig oder rechteckig ausgebildet.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Verbindungseinheiten jeweils zumindest eine Orientierungseinheit aufweisen, welche miteinander gekoppelt sind. Damit kann eine Stabilität sowie eine Konstruktion und/oder Anordnung einer mechanischen Kopplung von zumindest zwei Movern verbessert werden. Außerdem kann eine symmetrische Bewegung von zumindest zwei Verbindungseinheiten, welche jeweils mit einem der Mover verbunden sind, erzeugt und/oder bereitgestellt und/oder ermöglicht werden. Jede der zumindest zwei Verbindungseinheiten weist zumindest eine der Orientierungseinheiten auf. Zusätzlich können die Verbindungseinheiten auch mehrere Orientierungseinheiten aufweisen, beispielsweise zwei, drei oder fünf. Bevorzugt weisen die Verbindungseinheiten, insbesondere die erste Verbindungseinheit und die zweite Verbindungseinheit, stets eine gleiche Anzahl an Orientierungseinheiten auf, wobei jeweils zumindest eine der Orientierungseinheiten einer Verbindungseinheit mit zumindest einer anderen Orientierungseinheit der anderen Verbindungseinheit gekoppelt ist. Die erste Verbindungseinheit kann eine erste Orientierungseinheit aufweisen. Die zweite Verbindungseinheit kann eine zweite Orientierungseinheit aufweisen. Insbesondere sind die erste Orientierungseinheit und die zweite Orientierungseinheit, insbesondere mechanisch, miteinander gekoppelt. Aufgrund der mechanischen Kopplung der Orientierungseinheiten miteinander kann eine symmetrische Bewegungsführung von den zumindest zwei Verbindungseinheiten erzeugt und/oder bereitgestellt und/oder ermöglicht werden.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Orientierungseinheiten innerhalb der Ebene, in welcher die Auflageeinheit angeordnet ist, miteinander verbunden sind. Dadurch kann eine Konstruktion hinsichtlich einer Stabilität, Flexibilität und eines Komforts weiter optimiert werden. Ferner kann eine Zugänglichkeit zu Produkten, welche auf/in einer Auflageeinheit angeordnet sind, weiter verbessert werden.

Insbesondere sind die erste Orientierungseinheit und die zweite Orientierungseinheit innerhalb der Ebene, in welcher die Auflageeinheit angeordnet ist, miteinander verbunden. Weitere Orientierungseinheiten der Verbindungseinheiten können jeweils innerhalb der genannten Ebene miteinander gekoppelt sein. Bevorzugt sind stets zumindest zwei Orientierungseinheiten, und zwar jeweils zumindest eine der Orientierungseinheiten einer Verbindungseinheit mit zumindest einer anderen Orientierungseinheit der anderen Verbindungseinheit innerhalb der genannten Ebene verbunden. Vorteilhaft sind die Orientierungseinheiten, insbesondere die erste Orientierungseinheit und zumindest die zweite Orientierungseinheit, mit dem Rahmenelement verbunden.

Insbesondere sind jeweils zumindest eins der Verbindungselemente und zumindest eine der Orientierungseinheiten miteinander verbunden, und zwar bevorzugt innerhalb der genannten Ebene. Das erste Verbindungselement kann mit der ersten Orientierungseinheit verbunden sein, und zwar innerhalb der genannten Ebene. Das zweite Verbindungselement kann mit der zweiten Orientierungseinheit verbunden sein, und zwar innerhalb der genannten Ebene. Bevorzugt sind die Verbindungselemente dazu vorgesehen, eine Verbindung zwischen den Mo- vern und zumindest den Orientierungseinheiten herzustellen und/oder bereitzustellen.

Mittels den Orientierungseinheiten ist insbesondere eine Drehbewegung der Verbindungselemente relativ zu den Movern und/oder der Auflageeinheit erzeugbar. Die Orientierungseinheiten können dazu vorgesehen sein, eine Winkelorientierung zwischen der Auflageeinheit und zumindest den Verbindungselementen einzustellen. Aufgrund der Kopplung der Orientierungseinheiten miteinander, insbesondere der ersten Orientierungseinheit und zumindest der zweiten Orientierungseinheit, sind die Bewegungen der Verbindungselemente, insbesondere des ersten Verbindungselements und zumindest des zweiten Verbindungselements, miteinander gekoppelt und/oder verbunden und/oder abhängig voneinander. Bewegt sich zumindest einer der Mover und damit auch zumindest eine der Verbindungselemente, ruft dies aufgrund der Kopplung der Verbindungselemente mittels den Orientierungseinheiten eine Bewegung des jeweils anderen Verbindungselements und/oder des Movers hervor. Beispielsweise wenn der erste Mover eine Bewegung ausführt und damit das erste Verbindungselement bewegt, kann sich ebenfalls die erste Orientierungseinheit bewegen und aufgrund der Kopplung mit zumindest der weiten Orientierungseinheit eine Bewegung der zumindest zweiten Orientierungseinheit und damit auch zumindest des zweiten Verbindungselements initiieren und/oder hervorrufen.

Um eine besonders hohe Stabilität einer Konstruktion bereitzustellen und eine Sicherheit, hinsichtlich zumindest einer Produktanordnung bezüglich einer Auflageeinheit, zu verbessern und damit wiederum eine Beschädigung von Produkten zu vermeiden und/oder zu verhindern, wird vorgeschlagen, dass die Orientierungseinheiten dazu vorgesehen sind, die Auflageeinheit stets parallel zu den Movern auszurichten. Zudem kann damit die Auflageeinheit selbst bei Bewegung von Movern zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Ausrichtung der Mover gehalten und/oder angeordnet und/oder gelagert werden, sodass ein Kippen, und zwar ein Umkippen der Auflageeinheit vermieden und/oder verhindert werden kann.

Vorzugsweise ist durch eine Bewegung zumindest der Orientierungseinheiten eine Winkelorientierung zwischen der Auflageeinheit und zumindest den Verbindungselementen stufenlos einstellbar. Insbesondere sind die Orientierungseinheiten dazu vorgesehen, stets die Haupterstreckungsebene der Auflageeinheit zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsebene der Mover auszurichten und bevorzugt zu halten, und zwar vorteilhaft zumindest während einer Bewegung zumindest eines der Verbindungselemente, insbesondere des ersten Verbindungselements und/oder zumindest des zweiten Verbindungselements, und/oder der Mover.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Orientierungseinheiten jeweils zumindest ein Winkelradgetriebe aufweisen. Dadurch kann eine Konstruktion weiter optimiert, eine Stabilität erhöht und eine Winkelorientierung zwischen Verbindungseinheiten und einer Auflageeinheit besonders einfach und präzise eingestellt werden. Insbesondere ist das Winkelradgetriebe dazu vorgesehen, eine Umlenkung eines Drehmoments bzw. einer Drehzahl, insbesondere übertragen von den Verbindungselementen, von zumindest im Wesentlichen, vorteilhaft genau, 90° Grad zu besitzen. Alternativ können auch abweichende Winkel möglich sein.

Wenn die Orientierungseinheiten jeweils zumindest ein Kegelrad aufweisen, kann eine besonders effiziente, kompakte und/oder einfache Konstruktion sowie eine besonders effiziente, kompakte und/oder einfache mechanische Kopplung von Movern bereitgestellt werden. Bevorzugt weisen die Orientierungseinheiten jeweils weitere Kegelräder, und zwar zumindest zwei Kegelräder auf. Insbesondere sind die Winkelradgetriebe jeweils aus einem Kegelradpaar gebildet oder weisen zumindest ein Kegelradpaar auf.

Um eine besonders effiziente, kompakte und/oder flexible Konstruktion bereitzustellen sowie eine Stabilität und Flexibilität bei Handhabung von Produkten weiter zu steigern, wird vorgeschlagen, dass die Kegelräder jeweils in einem Eckbereich der Auflageeinheit angeordnet sind. Insbesondere sind die Kegelräder in einem Eckbereich des Rahmenelements angeordnet. Beispielsweise wenn das Rahmenelement eine zumindest im Wesentlichen viereckige oder rechteckige Form aufweist, können die Kegelräder jeweils in einem Eckbereich des Vierecks oder des Rechtecks angeordnet sein. Vorzugsweise sind stets zumindest zwei Kegelräder, und zwar zumindest ein Winkelradgetriebe in dem Eckbereich der Auflageeinheit angeordnet. Pro Eckbereich der Auflageeinheit kann zumindest eine Orientierungseinheit der Orientierungseinheiten angeordnet sein. Die erste Orientierungseinheit, insbesondere ein erstes Winkelradgetriebe mit vorteilhaft zumindest zwei Kegelrädern, kann in einem ersten Eckbereich der Auflageeinheit, insbesondere des Rahmenelements, angeordnet sein. Die zweite Orientierungseinheit, insbesondere ein zweites Winkelradgetriebe mit vorteilhaft zumindest zwei Kegelrädern, kann in einem zweiten Eckbereich der Auflageeinheit, insbesondere des Rahmenelements, angeordnet sein. Weist die Auflageeinheit, insbesondere des Rahmenelements, eine zumindest im Wesentlichen viereckige oder rechteckige Form auf, können der erste Eckbereich und der zweite Eckbereich zueinander gegenüberliegend angeordnet sein, und zwar vorteilhaft in Haupterstreckungsrichtung der Auflageeinheit betrachtet. Vorteilhaft weist die Auflageeinheit, insbesondere das Rahmenelement, zusätzlich zu dem ersten und dem zweiten Eckbereich weitere Eckbereiche, bevorzugt eine gerade Anzahl an Eckbereichen auf. Alternativ wäre auch eine ungerade Anzahl an Eckbereichen denkbar. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung“ eines Objekts soll vorliegend eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Insbesondere erstreckt sich die Haupterstreckungsrichtung des Objekts innerhalb einer Haupterstreckungsebene des Objekts.

Um eine Stabilität sowie eine Konstruktion und/oder Anordnung einer mechanischen Kopplung von zumindest zwei Movern weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass die Winkelradgetriebe mittels einer Welle miteinander verbunden sind. Hierdurch kann zudem eine einfache und/oder effiziente Kopplung von zumindest zwei Orientierungseinheiten, und zwar Winkelradgetrieben bereitgestellt werden. Außerdem kann eine symmetrische Bewegung von zumindest zwei Verbindungseinheiten, welche jeweils mit einem der Mover verbunden sind, erzeugt und/oder bereitgestellt und/oder ermöglicht werden. Insbesondere ist die Welle Teil der Produkthandhabungsvorrichtung. Die Kopplungseinheit, vorteilhaft zumindest eine der Verbindungseinheiten, insbesondere die erste Verbindungseinheit und/oder die zweite Verbindungseinheit, kann zumindest die Welle aufweisen. Vorteilhaft weist die Kopplungseinheit zumindest eine weitere Welle oder mehrere zusätzliche Wellen auf, wobei vorzugsweise die Anzahl der Wellen mit einer Anzahl an Orientierungseinheiten zusammenhängt. Die Kopplungseinheit kann jeweils pro zumindest zwei Orientierungseinheiten eine Welle aufweisen. Besonders bevorzugt weist jede der Verbindungseinheiten zumindest eine Welle auf. Insbesondere sind die Orientierungseinheiten, und zwar die zumindest zwei Orientierungseinheiten mittels der Welle miteinander verbunden. Die erste Orientierungseinheit kann mittels der Welle mit der zweiten Orientierungseinheit verbunden sein. Insbesondere ist die Welle dazu vorgesehen, die erste Orientierungseinheit mit zumindest der zweiten Orientierungseinheit zu verbinden. Bevorzugt verläuft die Welle von dem ersten Eckbereich zu dem zweiten Eckbereich. Weitere Orientierungseinheiten der Verbindungseinheiten, insbesondere der ersten Verbindungseinheit und zumindest der zweiten Verbindungseinheit, können ebenfalls mittels einer Welle, insbesondere der Welle, miteinander verbunden sein.

Insbesondere verbindet die Welle die erste Orientierungseinheit in dem ersten Eckbereich mit zumindest der zweiten Orientierungseinheit in dem zweiten Eckbereich. Das Rahmenelement kann zumindest die Welle aufnehmen. Vorteilhaft ist die Welle innerhalb des Rahmenelements angeordnet. Insbesondere ist die Welle vollständig innerhalb des Rahmenelements anordnet, und zwar bevorzugt vollständig von dem Rahmenelement umgeben und/oder umschlossen und/oder abgedeckt. Alternativ kann die Welle auch zumindest teilweise außerhalb an dem Rahmenelement angeordnet, beispielsweise an dem Rahmenelement fixiert und/oder gehaltert sein, beispielsweise mittels einer Kraft und/oder Formschlussverbindung. Je nach Größe und/oder Form und/oder Ausgestaltung der Auflageeinheit kann die Welle eine an die Auflageeinheit angepasste Größe und/oder Länge aufweisen.

Zur Ansteuerung zumindest eines Movers der Mover, insbesondere zumindest einer Bewegung zumindest des Movers der Mover, wird vorgeschlagen, dass die Produkthandhabungsvorrichtung eine Steuereinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, in zumindest einem ersten Betriebszustand zur Transportierung des Produkts zumindest einen der Mover bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene unterhalb der Auflageeinheit zu positionieren. Damit kann eine besonders effiziente und/oder flexible mechanische Kopplung von Movern bereitgestellt werden, da je nach Bedarf, hinsichtlich zumindest einer Transportsituation, und zwar einem Transport und/oder einer Förderung und/oder Überführung von Produkten, eine Position und/oder Ausrichtung der Mover bezüglich einer Auflageeinheit angepasst werden kann. Damit kann wiederum eine hohe Flexibilität sowie ein verbesserter Komfort bei Handhabung von Produkten erreicht werden.

Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, die Antriebseinheit anzusteuern, um die Mover, insbesondere den ersten Mover und/oder zumindest den zweiten Mover, bezüglich der Basiseinheit zu bewegen. Die Steuereinheit ist ferner zu einer Steuerung und/oder Regelung zumindest einer Bewegung der Mover vorgesehen. Unter einer „Steuereinheit 1 soll eine elektronische Einheit verstanden werden, die vorzugsweise in einer Steuer- und/oder Regeleinheit des Produkthandhabungssystems zumindest teilweise integriert ist und die dazu vorgesehen ist, zumindest eine Bewegung der Mover zu steuern und/oder zu regeln. Vorteilhaft umfasst die Steuereinheit eine Recheneinheit, insbesondere einen Prozessor, und bevorzugt zusätzlich zur Recheneinheit eine Speichereinheit mit einem darin gespeicherten Steuer- und/oder Regelprogramm, das dazu vorgesehen ist, von der Recheneinheit ausgeführt zu werden. Die Speichereinheit kann als digitales Speichermedium, beispielsweise als eine Festplatte oder dergleichen, ausgebildet sein.

Die Steuereinheit kann in zumindest dem ersten Betriebszustand zumindest einen der Mover, insbesondere den ersten oder den zweiten Mover, derart ansteuern, dass der Mover bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene unterhalb der Auflageeinheit angeordnet und/oder positioniert ist. Zumindest der Mover kann bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene zumindest zu 60 %, vorteilhaft zumindest zu 80 % und vorzugsweise zumindest zu 90 % unterhalb der Auflageeinheit angeordnet sein. Bevorzugt ist in zumindest dem ersten Betriebszustand bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene zumindest der Mover, insbesondere der erste Mover oder zumindest der zweite Mover, vollständig unterhalb der Auflageeinheit positioniert und/oder angeordnet. Vorteilhaft ist der erste Betriebszustand als ein Transportbetriebszustand zum Transport zumindest des Produkts bezeichenbar. Bevorzugt bewegen sich die zumindest zwei Mover in zumindest dem ersten Betriebszustand gemeinsam bezüglich der Basiseinheit, insbesondere parallel zu der genannten Ebene, in welcher die Auflageeinheit angeordnet ist.

Vorzugsweise ist die Steuereinheit in dem ersten Betriebszustand dazu vorgesehen, die zwei Mover bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene unterhalb der Auflageeinheit nebeneinander zu positionieren. Hierdurch kann eine besonders effiziente, kompakte und/oder platzsparende Konstruktion bereitgestellt werden. Hinsichtlich einer Transportsituation, und zwar einem Transport und/oder einer Förderung und/oder Überführung von Produkten kann damit wiederum eine Handhabung von Produkten optimiert und eine Flexibilität sowie ein Komfort gesteigert werden.

In zumindest dem ersten Betriebszustand kann die Steuereinheit zumindest die zwei Mover, insbesondere den ersten und den zweiten Mover, derart ansteuern, dass die beiden Mover bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene unterhalb der Auflageeinheit angeordnet und/oder positioniert sind. Die Mover könnten bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene zu gleichen prozentualen Anteilen unterhalb der Auflageeinheit angeordnet sein. Der erste Mover und der zweite Mover können bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene jeweils zu zumindest 10 %, vorteilhaft zumindest zu 30 % und vorzugsweise zumindest zu 50 % unterhalb der Auflageeinheit angeordnet und/oder positioniert sein. Denkbar wäre auch, dass der erste Mover bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene beispielsweise zumindest zu 20 %, vorteilhaft zumindest zu 30 % und vorzugsweise zumindest zu 40 % unterhalb der Auflageeinheit angeordnet und/oder positioniert ist. Der zweite Mover kann entsprechend bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene beispielsweise zumindest zu 60 %, vorteilhaft zumindest zu 70 %, vorzugsweise zumindest zu 80 %, unterhalb der Auflageeinheit angeordnet und/oder positioniert sein. Die zumindest zwei Mover könnten in zumindest dem ersten Betriebszustand kontaktbündig nebeneinander angeordnet sein. Alternativ könnten die Mover bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene beabstandet zueinander unterhalb der Auflageeinheit angeordnet sein. Beispielsweise könnte ein Abstand zwischen den zumindest zwei Movern in zumindest dem ersten Betriebszustand zumindest 0,5 mm, insbesondere zumindest 5 mm, vorteilhaft zumindest 10 mm und bevorzugt höchstens 10 cm, insbesondere höchstens 5 cm und besonders bevorzugt höchstens 2 cm betragen. Vorzugsweise sind in zumindest dem ersten Betriebszustand die zumindest zwei Mover bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene vollständig unterhalb der Auflageeinheit angeordnet.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, in zumindest einem zweiten Betriebszustand zur Weiterbehandlung des Produkts zumindest einen der Mover bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene zumindest teilweise neben der Auflageeinheit zu positionieren. Dadurch kann eine besonders effiziente und/oder flexible mechanische Kopplung von Movern bereitgestellt werden, da je nach Bedarf, hinsichtlich zumindest einer Verarbeitungs- und/oder Weiterbehandlungssituation, und zwar einer Bearbeitung und/oder Verarbeitung und/oder Weiterbehandlung von Produkten, eine Position und/oder Ausrichtung der Mover bezüglich einer Auflageeinheit angepasst werden kann. Zudem kann ein beidseitiger Zugang, und zwar vor allem ein Zugang von einer Unterseite der Auflageeinheit zu Produkten bereitgestellt und/oder erleichtert werden. Hierdurch kann wiederum eine hohe Flexibilität sowie ein verbesserter Komfort bei Handhabung von Produkten erreicht werden.

Die Steuereinheit kann in zumindest dem zweiten Betriebszustand zumindest einen Mover der zumindest zwei Mover, insbesondere den ersten oder den zweiten Mover, derart ansteuern, dass der Mover bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene zumindest teilweise außerhalb und/oder neben der Auflageeinheit angeordnet und/oder positioniert ist. Zumindest der Mover und die Auflageeinheit könnten in zumindest dem zweiten Betriebszustand bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene zumindest teilweise überlappend angeordnet sein. Der Mover, insbesondere der erste oder der zweite Mover, kann bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene zumindest zu 60 %, vorteilhaft zumindest zu 80 % und vorzugsweise zumindest zu 90 % neben der Auflageeinheit angeordnet sein. Bevorzugt ist in zumindest dem zweiten Betriebszustand bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene zumindest der Mover, insbesondere der erste oder der zweite Mover, vollständig neben der Auflageeinheit positioniert und/oder angeordnet.

Vorteilhaft ist der zweite Betriebszustand als ein Weiterbehandlungsbetriebszustand zur Weiterbehandlung zumindest des Produkts bezeichenbar. Bevorzugt bewegen sich die zumindest zwei Mover in zumindest dem zweiten Betriebszustand gemeinsam bezüglich der Basiseinheit, insbesondere parallel zu der genannten Ebene, in welcher die Auflageeinheit angeordnet ist.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit in dem zweiten Betriebszustand dazu vorgesehen ist, die zwei Mover bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene zumindest teilweise neben der Auflageeinheit zu positionieren. Dadurch kann eine besonders komfortable und/oder effiziente Zugänglichkeit zu Produkten, welche auf/in einer Auflageeinheit angeordnet sind, bereitgestellt und/oder ermöglicht werden. Vor allem ein Zugang von einer Unterseite der Auflageeinheit zu Produkten kann weiter erleichtert und verbessert werden. Zudem kann eine besonders effiziente und/oder flexible mechanische Kopplung von Mo- vern bereitgestellt werden, da je nach Bedarf, hinsichtlich zumindest einer Verar- beitungs- und/oder Weiterbehandlungssituation, und zwar einer Bearbeitung und/oder Verarbeitung und/oder Weiterbehandlung von Produkten, eine Position und/oder Ausrichtung der Mover bezüglich der Auflageeinheit angepasst werden kann.

In zumindest dem zweiten Betriebszustand kann die Steuereinheit zumindest die zwei Mover, insbesondere den ersten und den zweiten Mover, derart ansteuern, dass die beiden Mover bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene zumindest teilweise neben der Auflageeinheit angeordnet und/oder positioniert sind. Die Mover, insbesondere der erste und der zweite Mover, könnten bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene zu gleichen prozentualen Anteilen zumindest teilweise neben der Auflageeinheit angeordnet sein. Der erste Mover und der zweite Mover können bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene beispielsweise jeweils zu zumindest 5 %, vorteilhaft zumindest zu 10 %, vorzugsweise zumindest zu 20 % und insbesondere höchstens zu 80 %, bevorzugt höchstens zu 50 % und besonders bevorzugt höchstens zu 30 % neben der Auflageeinheit angeordnet und/oder positioniert sein. Denkbar wäre auch, dass der erste Mover bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene beispielsweise zumindest zu 20 %, vorteilhaft zumindest zu 30 % und vorzugsweise zumindest zu 40 % neben der Auflageeinheit angeordnet und/oder positioniert ist. Der zweite Mover kann entsprechend bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene beispielsweise zumindest zu 60 %, vorteilhaft zumindest zu 70 %, vorzugsweise zumindest zu 80 %, neben der Auflageeinheit angeordnet und/oder positioniert sein. Vorzugsweise sind in zumindest dem zweiten Betriebszustand bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene die Mover, insbesondere der erste und der zweite Mover, vollständig neben der Auflageeinheit angeordnet.

Um eine Effizienz bei Handhabung von Produkten weiter zu steigern, wird vorgeschlagen, dass zumindest einer der zwei Mover, insbesondere der erste Mover und/oder der zweite Mover, um eine Drehachse relativ zu der Kopplungseinheit drehbar gelagert ist. Dadurch kann zudem eine flexiblere Handhabbarkeit von Produkten, und zwar zumindest bei Förderungen und/oder Überführung und/oder Transportierung und/oder Bearbeitung und/oder Sortierungen von Produkten bereitgestellt werden. Des Weiteren kann eine Effizienz, hinsichtlich einer Kosten-, Prozess-, Arbeits-, Material- und/oder Produkteffizienz, gesteigert werden. Darüber hinaus kann auf eine Drehung einer Produkthandhabungsvorrichtung über einen externen Mechanismus und/oder über einen aufwändigen und/oder komplizierten und/oder unnötigen Fahrtweg/Transportweg verzichtet werden.

Insbesondere handelt es sich um eine allgemeine Relativbewegung zwischen der Kopplungseinheit und zumindest einem der Mover, insbesondere dem ersten Mover und/oder dem zweiten Mover. Zumindest einer der zwei Mover kann um die Drehachse bezüglich der Kopplungseinheit bewegbar, insbesondere drehbar und/oder schwenkbar, sein, wobei die Kopplungseinheit oder zumindest ein Bau- teil/Bauelement der Kopplungseinheit eine feste und/oder stabile Bezugsbasis bilden könnte, relativ zu welcher zumindest der Mover bewegbar ist. Alternativ und/oder zusätzlich kann die Kopplungseinheit relativ zu zumindest einem der Mover drehbar und/oder kippbar und/oder schwenkbar gelagert sein, wobei zumindest einer der Mover die feste und/oder stabile Bezugsbasis bilden könnte.

Der erste Mover kann ein erstes Drehlager mit einer ersten Drehachse aufweisen, um welche der erste Mover relativ zu der Kopplungseinheit drehbar gelagert ist. Ferner kann der zweite Mover ein zweites Drehlager mit einer zweiten Drehachse aufweisen, um welche der zweite Mover relativ zu der Kopplungseinheit drehbar gelagert ist. Der erste Mover und/oder der zweite Mover können sich jeweils um die jeweilige Drehachse um zumindest 90°, vorteilhaft zumindest 180°, vorzugsweise zumindest 270° und besonders bevorzugt um zumindest 360° drehen. Der erste Mover und der zweite Mover könnten sich jeweils um einen zumindest im Wesentlichen gleichen Winkel um die jeweilige Drehachse drehen. Unter „zumindest im Wesentlichen“ soll vorliegend verstanden werden, dass eine Abweichung von einem vorgegebenen Wert und/oder einer Ausrichtung weniger als 10 %, vorzugsweise weniger als 5 % und besonders bevorzugt weniger als 2 % des vorgegebenen Werts und/oder der Ausrichtung beträgt.

Denkbar wäre auch, dass zumindest einer der zwei Mover, insbesondere der erste Mover und/oder der zweite Mover, dazu vorgesehen ist, um die jeweilige Drehachse eine Kipp- und/oder Schwenkbewegung durchzuführen. Vorzugsweise erfolgt die Dreh-, Kipp- und/oder Schwenkbewegung zumindest des einen Movers, insbesondere des ersten Movers und/oder des zweiten Movers, bezüglich der Basiseinheit. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, zumindest einen der zwei Mover derart anzusteuern, dass dieser um die jeweilige Drehachse relativ zu der Kopplungseinheit die Dreh-, Kipp- und/oder Schwenkbewegung durchführt. Vorteilhaft ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, die Antriebseinheit anzusteuern, um zumindest einen der Mover, insbesondere den ersten Mover und/oder zumindest den zweiten Mover, bezüglich der Basiseinheit zu bewegen, und zwar zu drehen, zu kippen und/oder zu schwenken. Bevorzugt erstreckt sich die erste Drehachse und/oder die zweite Drehachse senkrecht zu der Basiseinheit.

Die erfindungsgemäße Produkthandhabungsvorrichtung und/oder die erfindungsgemäße Produktionsmaschine sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die Produkthandhabungsvorrichtung und/oder die Produktionsmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Produktionsmaschine mit einer Produkthandhabungsvorrichtung,

Fig. 2 die Produkthandhabungsvorrichtung mit zumindest zwei Mo- vern und einer Kopplungseinheit zur mechanischen Kopplung der Mover in einem ersten Betriebszustand,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Produkthandhabungsvorrichtung gemäß Figur 2,

Fig. 4 eine Draufsicht der Produkthandhabungsvorrichtung gemäß Figur 2,

Fig. 5 die Produkthandhabungsvorrichtung mit den zumindest zwei Movern und der Kopplungseinheit zur mechanischen Kopplung der Mover in einem zweiten Betriebszustand,

Fig. 6 eine Seitenansicht der Produkthandhabungsvorrichtung gemäß Figur 5,

Fig. 7 eine Draufsicht der Produkthandhabungsvorrichtung gemäß Figur 5 und

Fig. 8 die Produkthandhabungsvorrichtung mit den zumindest zwei Movern und der Kopplungseinheit in dem zweiten Betriebszustand, wobei zumindest einer der Mover um eine Drehachse relativ zu der Kopplungseinheit gedreht ist. Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Der Übersichtlichkeit halber ist nachfolgend von mehrfach vorhandenen Objekten in den Figuren, wenn nicht anders angegeben, jeweils lediglich eines mit einem Bezugszeichen versehen. Die Ausführungen und Beschreibungen zu einem Objekt können auf die weiteren identischen Objekte übertragen werden. Ferner handelt es sich bei den vorliegenden Figuren um schematische und nicht maßstabsgetreue Darstellungen.

Die Figur 1 zeigt eine Produktionsmaschine 10. Die Produktionsmaschine 10 ist vorliegend zumindest zur Herstellung und/oder Produktion von Produkten 14 vorgesehen. Ferner kann die Produktionsmaschine 10, ohne darauf beschränkt zu sein, zur Be- und/oder Verarbeitung, Dosierung, Mischung, Zubereitung, Abfüllung, Verpackung, Verschließung, Förderung und/oder zum Transport von Füllgütern, beispielsweise von Lebensmitteln, vorgesehen sein und kann, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Vorrichtungen, Systeme und/oder Einheiten umfassen, die zur Produktion und/oder Herstellung, und zwar zumindest zur Handhabung, von Produkten 14 nutzbar und sinnvoll sind. In dieser beispielhaften Ausgestaltung handelt es sich bei dem Produkt 14 um ein zumindest teilweise verpacktes Produkt 14, wobei das Produkt 14 zumindest eine Verpackung und das in der Verpackung angeordnete Füllgut aufweist. Das Füllgut (nicht dargestellt) ist beispielsweise fest, flüssig, pastös und/oder stückig. Alternativ könnte es sich bei dem Produkt 14 auch um ein unverpacktes Produkt 14 handeln. Das Produkt 14 kann ein Lebensmittel, ein pharmazeutisches Produkt, ein Bedarfsgut, ein Beauty- und/oder Körperpflegeprodukt oder dergleichen sein. Beispielhaft sind in dieser Ausführung gefüllte Flachen als Produkte 14 dargestellt (vgl. Figur 2). Ferner kann es sich um jedes andere erdenkliche, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende, Produkt 14 handeln.

Die Produktionsmaschine 10 weist vorliegend ein Produkthandhabungssystem 100 auf. Das Produkthandhabungssystem 100 ist zur Handhabung, und zwar zur Förderung und/oder Sortierung von Produkten 14 vorgesehen. Das Produkthandhabungssystem 100 weist zumindest eine Produkthandhabungsvorrichtung 12 auf. Die Produkthandhabungsvorrichtung 12 ist dazu vorgesehen, Produkte 14 zu handhaben, und zwar zu fördern, zu bewegen, zu transportieren, zu sortieren und/oder zu überführen. Ferner weist die Produkthandhabungsvorrichtung 12 zumindest zwei Mover 16, 16‘ auf. Vorliegend sind die Mover 16, 16‘ als elektrodynamisch bewegliche Mover 16, 16‘ ausgebildet.

Das Produkthandhabungssystem 100 weist eine Basiseinheit 52 auf, bezüglich welcher die Mover 16, 16‘ bewegbar sind. Vorliegend ist die Basiseinheit 52 plat- tenförmig/plattenartig ausgebildet. Zu einem Antrieb der Mover 16, 16‘ weist das Produkthandhabungssystem 100 eine Antriebseinheit 68 auf. Mittels der Antriebseinheit 68 ist eine auf die Mover 16, 16‘ wirkende Antriebskraft, und zwar eine elektromagnetische Antriebskraft erzeugbar, um eine Bewegung, bevorzugt eine Translationsbewegung und/oder eine Rotationsbewegung, der Mover 16, 16‘ relativ zu der Basiseinheit 52 zu erzeugen und/oder hervorzurufen. Die Mover 16, 16‘ sind zumindest im Wesentlichen parallel zu der Basiseinheit 52 bewegbar, und zwar in einer zu der Basiseinheit 52 parallel verlaufenden Bewegungsebene. Vorliegend ist die Antriebseinheit 68 dazu vorgesehen, die Mover 16, 16‘ zu Bewegungen anzutreiben, die zumindest im Wesentlichen parallel zu der Basiseinheit 52 verlaufen.

Zur Ansteuerung der Mover 16, 16‘ weist die Produkthandhabungsvorrichtung 12 eine Steuereinheit 20 auf. Die Steuereinheit 20 ist dazu vorgesehen, die Antriebseinheit 68 anzusteuern, um damit zumindest eine Bewegung der Mover 16, 16‘ zu steuern und/oder zu regeln. Die Steuereinheit 20 ist zumindest dazu vorgesehen, die Bewegung der Mover 16, 16‘ derart zu steuern und/oder zu regeln, dass die Mover 16, 16‘ Produkte 14 fördern und/oder transportieren. Vorliegend sind die zumindest zwei Mover 16, 16‘ in zumindest einem Betriebszustand gemeinsam bezüglich der Basiseinheit 52 bewegbar. Bevor im Detail weiter auf eine Bewegung und/oder Anordnung der Mover 16, 16‘ eingegangen wird, soll im Folgenden zuerst die vorliegende Konstruktion und die mechanische Kopplung der Mover 16, 16‘ beschrieben werden.

Zur mechanischen Kopplung der zumindest zwei Mover 16, 16‘ weist die Produkthandhabungsvorrichtung 12 eine Kopplungseinheit 18 auf. Denkbar wäre auch, dass mehrere Mover 16 der Produkthandhabungsvorrichtung 12, und zwar zusätzliche Mover 16 zu den genannten zwei Movern 16, 16‘ mechanisch miteinander gekoppelt sind, und zwar mittels der Kopplungseinheit 18. Die Kopplungseinheit 18 umfasst eine Auflageeinheit 24 für zumindest das Produkt 14 und zumindest zwei Verbindungseinheiten 26, 26‘, welche jeweils die Auflageeinheit 24 mit zumindest einem der Mover 16, 16‘ verbindet.

Die Auflageeinheit 24 umfasst zumindest ein plattenförmiges/plattenartiges Element bzw. ist vorliegend als solches ausgebildet. Die Auflageeinheit 24 könnte beispielsweise eine runde, ovale oder eckige Form aufweisen. In dieser beispielhaften Ausgestaltung weist die Auflageeinheit 24 eine eckige Form, und zwar eine zumindest im Wesentlichen rechteckige, nahezu viereckige Form auf. Die Auflageeinheit 24 ist dazu vorgesehen, zumindest das Produkt 14, ferner eine Vielzahl von Produkten 14, aufzunehmen und/oder zu tragen und/oder zu halten. Die Auflageeinheit 24 kann zumindest ein Aufnahmeelement 72 aufweisen, welches zumindest das Produkt 14 aufnimmt. Das Aufnahmeelement 72 kann als ein Einsatz für zumindest das Produkt 14 oder die Vielzahl von Produkten 14 und/oder als ein Rahmen zur Halterung zumindest des Produkts 14 oder die Vielzahl von Produkten 14 dienen. Vorliegend weist die Auflageeinheit 24 zumindest eine durchgehende Öffnung auf, um einen beidseitigen Zugang zu zumindest dem Produkt 14, welche auf/in der Auflageeinheit 24 angeordnet ist, bereitzustellen. Das Aufnahmeelement 72 weist in diesem Fall zumindest die Öffnung auf. Gemäß den Figuren 2 bis 7 ist ersichtlich, dass vorliegend mehre Produkte 14 in Reihen auf der Auflageeinheit 24 angeordnet sind. Mittels der mechanischen Kopplung zu den Movern 16, 16‘, kann zumindest das auf der Auflageeinheit 24 angeordnete Produkt 14, ferner die Vielzahl von Produkten 14, gehandhabt, und zwar zumindest bewegt, transportiert, und/oder überführt werden.

Die Auflageeinheit 24 ist zumindest im Wesentlichen parallel zu den Movern 16, 16‘ angeordnet. Die Auflageeinheit 24 ist relativ zu den Movern 16, 16‘, ferner der Basiseinheit 52 bewegbar gelagert. Die Auflageeinheit 24 ist aufgrund der Kopplung mittels der Verbindungseinheiten 26, 26‘ mit den Movern 16, 16‘ in unterschiedlichen Abständen und/oder Positionen relativ zu den Movern 16, 16‘ anordenbar und/oder positionierbar. Mittels den Verbindungseinheiten 26, 26‘ ist jeweils einer der Mover 16, 16‘ mechanisch beweglich mit der Auflageeinheit 24 verbunden. Zur besseren Erläuterung des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird im Folgenden von einem ersten Mover 16 und einem zweiten Mover 16‘ sowie einer ersten Verbindungseinheit 26 und einer zweiten Verbindungseinheit 26‘ gesprochen. Die erste Verbindungseinheit 26 ist dazu vorgesehen, den ersten Mover 16 mit der Auflageeinheit 24 zu verbinden und/oder zu koppeln. Die zweite Verbindungseinheit 26‘ ist dazu vorgesehen, den zweiten Mover 16‘ mit der Auflageeinheit 24 zu verbinden und/oder zu koppeln.

Die Verbindungseinheiten 26, 26‘ und die Auflageeinheit 24 sind jeweils innerhalb einer Ebene 28 miteinander verbunden, in welcher die Auflageeinheit 24 angeordnet ist. Die Ebene 28 ist beispielhaft in den Figuren 3 und 6 schematisch angedeutet. Gemäß den Figuren 3 und 6 ist ersichtlich, dass die genannte Ebene 28 von einer Haupterstreckungsebene der Auflageeinheit 24 aufgespannt ist bzw. sich die Haupterstreckungsebene der Auflageeinheit 24 in der Ebene 28 befindet. Die Ebene 28 schneidet die Auflageeinheit 24 und zumindest teilweise die zumindest zwei Verbindungseinheiten 26, 26‘. Die genannte Ebene 28 ist zumindest im Wesentlichen parallel zu der Basiseinheit 52, und zwar zu einer Haupterstreckungsebene der Basiseinheit 52 angeordnet, wenn die Mover 16, 16‘ auf der Basiseinheit 52 angeordnet sind. Ferner ist die Ebene 28 zumindest im Wesentlichen parallel zu den zumindest zwei Movern 16, 16‘, und zwar zu einer Haupterstreckungsebene der Mover 16, 16‘ ausgerichtet (vgl. zumindest Figuren 3 und 6).

Die Verbindungseinheiten 26, 26‘ weisen jeweils zumindest ein Verbindungselement 60, 60‘ auf, welches mit zumindest einem der Mover 16, 16‘ verbunden ist und/oder an zumindest einem der Mover 16, 16‘ fixiert ist. Die erste Verbindungseinheit 26 weist zumindest ein erstes Verbindungselement 60 und die zweite Verbindungseinheit 26‘ ein zweites Verbindungselement 60‘ auf. Das erste Verbindungselement 60 ist mit dem ersten Mover 16 und in jener genannten Ebene 28 mit der Auflageeinheit 24 verbunden. Das zweite Verbindungselement 60‘ ist mit dem zweiten Mover 16‘ und in der genannten Ebene 28 mit der Auflageeinheit 24 verbunden.

Die Figuren 2 bis 7 verdeutlichen, dass die Verbindungseinheiten 26, 26‘ in einem äußeren Randbereich der Auflageeinheit 24 mit der Auflageeinheit 24 verbunden sind. Vorliegend weist die Auflageeinheit 24 ein Rahmenelement 66 auf. Das Rahmenelement 66 definiert und/oder bildet den äußeren Randbereich der Auflageeinheit 24. Die Verbindungseinheiten 26, 26‘, und zwar die erste Verbindungseinheit 26 und die zweite Verbindungseinheit 26‘ sind mit dem Rahmenelement 66 verbunden. In einem Innenbereich des Rahmenelements 66 ist zumindest das Aufnahmeelement 72 zur Aufnahme zumindest des Produkts 14 angeordnet. Das Rahmelement 66 umgibt und/oder umschließt und/oder grenzt vorliegend das Aufnahmeelement 72 zumindest abschnittsweise nach außen hin ab, und zwar in dieser beispielhaften Ausführung zumindest innerhalb der Ebene 28. Die Auflageeinheit 24 ist vorliegend entlang zumindest einer Symmetrieebene spiegelsymmetrisch ausgebildet. Die Auflageeinheit 24 ist senkrecht zu einer Symmetrieachse gespiegelt, welche durch die Ebene 28 verläuft. Ferner steht die Symmetrieebene senkrecht auf der Ebene 28.

Die Verbindungseinheiten 26, 26‘ weisen jeweils zumindest eine Orientierungseinheit 32, 32‘ auf, welche wiederum miteinander gekoppelt sind. Bevorzugt weisen die Verbindungseinheiten 26, 26‘, und zwar die erste Verbindungseinheit 26 und die zweite Verbindungseinheit 26‘ stets eine gleiche Anzahl an Orientierungseinheiten 32, 32‘ auf. In dieser beispielhaften Ausgestaltung weist jede der Verbindungseinheiten 26, 26‘ zumindest zwei Orientierungseinheiten 32, 32‘ auf, sodass insgesamt zumindest vier Orientierungseinheiten 32, 32‘ vorliegen. Nachfolgend wird der Einfachheit halber, jeweils nur eine Orientierungseinheit 32, 32‘ pro Verbindungseinheit 26, 26‘ beschrieben, wobei die Erläuterungen und Beschreibungen auf alle weiteren Orientierungseinheiten übertragen werden können. Ferner weist die erste Verbindungseinheit 26 eine erste Orientierungseinheit 32 der Orientierungseinheiten 32, 32‘ und die zweite Verbindungseinheit 26‘ eine zweite Orientierungseinheit 32‘ der Orientierungseinheiten 32, 32‘ auf. Die erste Orientierungseinheit 32 und die zweite Orientierungseinheit 32‘ sind mechanisch miteinander gekoppelt.

Zumindest die Figuren 3 und 6 zeigen, dass die Orientierungseinheiten 32, 32‘ innerhalb der Ebene 28, in welcher die Auflageeinheit 24 angeordnet ist, miteinander verbunden sind. Ferner sind die Orientierungseinheiten 32, 32‘ mit dem Rahmenelement 66 verbunden. Jeweils zumindest eins der Verbindungselemente 60, 60‘ und zumindest eine der Orientierungseinheiten 32, 32‘ sind miteinander verbunden, und zwar innerhalb der genannten Ebene 28. Das erste Verbindungselement 60 ist mit der ersten Orientierungseinheit 32 verbunden, und zwar innerhalb der genannten Ebene 28. Das zweite Verbindungselement 60‘ ist mit der zweiten Orientierungseinheit 32‘ verbunden, und zwar innerhalb der genannten Ebene 28. Mittels den Orientierungseinheiten 32, 32‘ ist eine Drehbewegung der Verbindungselemente 60, 60‘ relativ zu den Movern 16, 16‘ und/oder der Auflageeinheit 24 erzeugbar. Aufgrund der Kopplung der Orientierungseinheiten 32, 32‘ miteinander, und zwar der Kopplung der ersten Orientierungseinheit 32 und zumindest der zweiten Orientierungseinheit 32‘ sind die Bewegungen der Verbindungselemente 60, 60‘, und zwar des ersten Verbindungselements 60 und zumindest des zweiten Verbindungselements 60‘ miteinander gekoppelt und/oder verbunden und/oder abhängig voneinander.

Die Orientierungseinheiten 32, 32‘ sind dazu vorgesehen, die Auflageeinheit 24 stets parallel zu den Movern 16, 16‘ auszurichten. Durch eine Bewegung zumindest der Orientierungseinheiten 32, 32‘ ist eine Winkelorientierung zwischen der Auflageeinheit 24 und den Verbindungselementen 60, 60‘ stufenlos einstellbar. Ferner sind die Orientierungseinheiten 32, 32‘ dazu vorgesehen, stets die Haupterstreckungsebene der Auflageeinheit 24 zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsebene der Mover 16, 16‘ auszurichten und zu halten, und zwar vorteilhaft zumindest während einer Bewegung zumindest einer der Verbindungselemente 60, 60‘ und/oder der Mover 16, 16‘.

Die Figuren 2 bis 7 zeigen, dass die Orientierungseinheiten 32, 32‘ jeweils zumindest ein Winkelradgetriebe 36, 36‘ aufweisen. Ferner weisen die Orientierungseinheiten 32, 32‘ jeweils zumindest ein Kegelrad 38, 38‘ auf. Vorliegend weist jede Orientierungseinheit 32, 32‘, und zwar die erste Orientierungseinheit 32 und zumindest die zweite Orientierungseinheit 32‘ zumindest ein Paar von Kegelrädern 38, 38‘ auf. Vorliegend ist das Winkelradgetriebe 36, 36‘ jeweils aus einem Paar von Kegelrädern 38, 38‘ gebildet.

Um eine besonders effiziente, kompakte und flexible Konstruktion bereitzustellen, sind die Kegelräder 38, 38‘ jeweils in einem Eckbereich 50, 50‘ der Auflageeinheit 24 angeordnet. Vorliegend sind die Kegelräder 38, 38‘ in einem Eckbereich 50, 50‘ des Rahmenelements 66 angeordnet. Aufgrund der eckigen Form der Auflageeinheit 24 weist die Auflageeinheit 24 in dieser beispielhaften Ausführung insgesamt vier Eckbereiche 50, 50‘ auf, wobei lediglich zwei davon mit einem Bezugszeichen versehen und genauer beschrieben sind. Die Ausgestaltungen und Beschreibungen zu den Eckbereichen 50, 50‘ lassen sich ebenfalls auf die weiteren Eckbereiche der Auflageeinheit 24 übertragen. Vorliegend ist die erste Orientierungseinheit 32, und zwar zumindest ein erstes Winkelradgetriebe 36 mit vorliegend zumindest einem Paar von Kegelrädern 38 in einem ersten Eckbereich 50 der Auflageeinheit 24 angeordnet. Die zweite Orientierungseinheit 32‘, und zwar zumindest ein zweites Winkelradgetriebe 36‘ mit vorliegend zumindest einem Paar von Kegelrädern 38‘ ist in einem zweiten Eckbereich 50‘ der Auflageeinheit 24 angeordnet (vgl. Figuren 2 bis 7).

Die Winkelradgetriebe 36, 36‘ sind mittels einer Welle 56 miteinander verbunden. Die Welle 56 ist Teil der Produkthandhabungsvorrichtung 12. Ferner ist die Welle 56 Teil der Kopplungseinheit 18. Die Kopplungseinheit 18 kann noch weitere Wellen 56 zur Verbindung von Orientierungseinheiten 32, 32‘ untereinander aufweisen, wobei bevorzugt die Anzahl von Wellen 56 mit einer Anzahl an Orientierungseinheiten 32, 32‘ zusammenhängt. Die Kopplungseinheit 18 weist in diesem Ausführungsbeispiel jeweils pro zwei Orientierungseinheiten 32, 32‘ eine Welle 56 auf. In dieser beispielhaften Ausführung weist die Kopplungseinheit 18 zumindest zwei Wellen 56 auf, wobei lediglich eine der Wellen 56 mit einem Bezugszeichen versehen und im Detail näher beschreiben ist. Die Welle 56 ist dazu vorgesehen, die erste Orientierungseinheit 32 mit zumindest der zweiten Orientierungseinheit 32‘ zu verbinden. Die Welle 56 verläuft von dem ersten Eckbereich 50 zu dem zweiten Eckbereich 50‘. Vorliegend nimmt das Rahmenelement 66 zumindest die Welle 56 auf. Die Welle 56 ist innerhalb des Rahmenelements 66 angeordnet, und zwar vollständig von dem Rahmenelement 66 umgeben und/oder umschlossen und/oder abgedeckt. Alternativ kann die Welle 56 auch zumindest teilweise außerhalb an dem Rahmenelement 66 angeordnet, beispielsweise an dem Rahmenelement 66 fixiert und/oder gehaltert sein.

Gemäß Figur 1 sind zwei unterschiedliche Positionen und/oder Anordnungen der Mover 16, 16‘ bezüglich der Basiseinheit 52 und der Auflageeinheit 24 dargestellt. Die bereits genannte Steuereinheit 20 ist dazu vorgesehen, in zumindest einem ersten Betriebszustand zum Transport des Produkts 14 zumindest einen der Mover 16, 16‘ bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene 28 unterhalb der Auflageeinheit 24 zu positionieren. Ferner ist in dieser beispielhaften Ausgestaltung die Steuereinheit 20 in dem ersten Betriebszustand dazu vorgesehen, die zwei Mover 16, 16‘ bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene 28 unterhalb der Auflageeinheit 24 nebeneinander zu positionieren. Die Figuren 2 bis 4 verdeutlichen den ersten Betriebszustand und die damit verbundene Anordnung und/oder Positionierung der Mover 16, 16‘ bezüglich der Auflageeinheit 24.

Der erste Betriebszustand ist auch als ein Transportbetriebszustand zum Transport zumindest des Produkts 14 bezeichenbar. Vorliegend befinden sich die zumindest zwei Mover 16, 16‘ in zumindest dem ersten Betriebszustand gemeinsam bezüglich der Basiseinheit 52, und zwar parallel zu der genannten Ebene 28, in welcher die Auflageeinheit 24 angeordnet ist. In zumindest dem ersten Betriebszustand steuert die Steuereinheit 20 zumindest die zwei Mover 16, 16‘, und zwar den ersten Mover 16 und den zweiten Mover 16‘ derart an, dass die beiden Mover 16, 16‘ bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene 28 unterhalb der Auflageeinheit 28 angeordnet und/oder positioniert sind. In Höhenrichtung 62 gemäß den Figuren 2 und 3 betrachtet sind die beiden Mover 16, 16‘ unterhalb der Auflageeinheit 24 angeordnet. In dieser beispielhaften Ausgestaltung und gemäß der Draufsicht in Figur 4 sind die Mover 16, 16‘ zu gleichen prozentualen Anteilen unterhalb der Auflageeinheit 24 angeordnet. Ferner sind in zumindest dem ersten Betriebszustand die zwei Mover 16, 16‘ bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene 28 vollständig unterhalb der Auflageeinheit 24 angeordnet. Alternativ könnten die Mover 16, 16‘ unterschiedlich weit unterhalb der Auflageeinheit 24 angeordnet sein (nicht dargestellt). Die zumindest zwei Mover 16, 16‘, und zwar der erste Mover 16 und zumindest der zweite Mover 16‘ sind in zumindest dem ersten Betriebszustand beinahe kontaktbündig, und zwar vorliegend beabstandet nebeneinander angeordnet und/oder positioniert. Beispielsweise beträgt ein Abstand zwischen dem ersten Mover 16 und dem zumindest zweiten Mover 16‘ in zumindest dem ersten Betriebszustand höchstens 3 cm.

Ferner ist die Steuereinheit 20 dazu vorgesehen, in zumindest einem zweiten Betriebszustand zur Weiterbehandlung des Produkts 14, 14‘ zumindest einen der Mover 16, 16‘ bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene 28 zumindest teilweise neben der Auflageeinheit 24 zu positionieren. In dieser beispielhaften Ausführung ist die Steuereinheit 20 in dem zweiten Betriebszustand dazu vorgesehen, die zwei Mover 16, 16‘, und zwar den ersten Mover 16 und zumindest den zweiten Mover 16‘ bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene 28 zumindest teilweise neben der Auflageeinheit 24 zu positionieren. Die Figuren 5 bis 7 verdeutlichen den zweiten Betriebszustand und die damit verbundene Anordnung und/oder Positionierung der Mover 16, 16‘ bezüglich der Auflageeinheit 24. Ferner ist in Figur 1 eine Produktbearbeitungseinheit 70 der Produktionsmaschine 10 schematisch dargestellt, welche zumindest teilweise in einem Bereich innerhalb der Basiseinheit 52 angeordnet ist und mittels welcher zumindest das Produkt 14 weiter bearbeitbar ist. Beispielsweise kann zumindest das Produkt 14 mittels der Produktbearbeitungseinheit 70 zusätzlich verpackt, verschlossen, gewogen, aus/von der Auflageeinheit 24 herausgenommen und/oder wieder in/auf die Auflageeinheit 24 eingesetzt werden.

In zumindest dem zweiten Betriebszustand könnten die Mover 16, 16‘ auch unterschiedlich weit neben/unterhalb der Auflageeinheit 24 angeordnet sein (nicht dargestellt), und zwar bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene 28 zumindest teilweise neben/unterhalb der Auflageeinheit 24 positioniert sein. In dieser beispielhaften Ausgestaltung und gemäß der Draufsicht in Figur 7 sind die Mover 16, 16‘ zu gleichen prozentualen Anteilen neben der Auflageeinheit 24 angeordnet. Ferner sind in zumindest dem zweiten Betriebszustand die zwei Mover 16, 16‘ bei einer senkrechten Betrachtung auf die Ebene 28 vollständig neben der Auflageeinheit 24 angeordnet. Damit kann gerade eine besonders gute Zugänglichkeit zu den Produkten 14 zur Weiterbehandlung der Produkte 14 gewährleistet und/oder bereitgestellt werden. Ferner kann dadurch wiederum eine Flexibilität bei Handhabung von Produkten 14 gesteigert werden.

Um eine Effizienz sowie Flexibilität bei Handhabung von Produkten 14 zu verbessern, ist zumindest einer der zwei Mover 16, 16‘ um eine Drehachse 80, 80‘ relativ zu der Kopplungseinheit 18 drehbar gelagert. Figur 8 zeigt eine Darstellung der Produkthandhabungsvorrichtung 12 mit den zumindest zwei Movern 16, 16‘ und der Kopplungseinheit 18 in dem zweiten Betriebszustand, wobei vorliegend beide Mover 16, 16‘ jeweils um die Drehachse 80, 80‘ relativ zu der Kopplungseinheit 18 gedreht sind. Der erste Mover 16 weist ein erstes Drehlager mit einer ersten Drehachse 80 auf, um welche der erste Mover 16 relativ zu der Kopplungseinheit 18 drehbar gelagert ist. Ferner weist der zweite Mover 16‘ ein zweites Drehlager mit einer zweiten Drehachse 80‘ auf, um welche der zweite Mover 16‘ relativ zu der Kopplungseinheit 18 drehbar gelagert ist. In dieser beispielhaften Ausgestaltung sind die zwei Mover 16, 16‘ um 90° gedreht angeordnet, und zwar im Vergleich zu einer Ausgangsposition der Mover 16, 16‘ gemäß Figur 5. Alternativ könnte auch lediglich einer der zwei Mover 16, 16‘, und zwar der erste Mover 16 oder der zweiter Mover 16‘ gedreht werden. Zumindest einer der zwei Mover 16, 16‘ ist in jedem beliebigen Winkel zwischen 0° und 360° um die jeweilige Drehachse 80, 80‘ drehbar. Alternativ und/oder zusätzlich kann zumindest einer der zwei Mover 16, 16‘, und zwar der erste Mover 16 und/oder der zweite Mover 16‘ dazu vorgesehen sein, um die jeweilige Drehachse 80, 80‘ eine Kipp- und/oder Schwenkbewegung durchzuführen. Vorliegend ist die Steuereinheit 20 dazu vorgesehen, zumindest einen der zwei Mover 16, 16‘ derart anzusteuern, dass dieser um die jeweilige Drehachse 80, 80‘ relativ zu der Kopplungseinheit 18 die Dreh-, Kipp- und/oder Schwenkbewegung durchführt. Die Steuereinheit 20 ist dazu vorgesehen, die Antriebseinheit 68 anzusteuern, um zumindest einen der zwei Mover 16, 16‘, und zwar den ersten Mover 16 und/oder zumindest den zweiten Mover 16‘ bezüglich der Basiseinheit 52 zu bewegen, und zwar zu drehen, zu kippen und/oder zu schwenken.