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Title:
PRODUCTION OF OPTICALLY ACTIVE PHOSPHOLANES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/062917
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to phospholanes and diphospholanes of general formula (I), whereby R represents H, C¿1?-C¿6?-alkyl, aryl, alkyl aryl, SiR?2¿¿3?, R?2¿ represents alkyl or aryl, A represents H, C¿1?-C¿6?-alkyl, aryl, Cl, or (a), and B represents a binding link with 1-5 C-atoms between both P-atoms. The invention also relates to the use of said phospholanes and diphospholanes as a catalyst in asymmetric synthesis.

Inventors:
STUERMER RAINER (DE)
BOERNER ARMIN (DE)
HOLZ JENS (DE)
VOSS GUDRUN (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/003702
Publication Date:
December 09, 1999
Filing Date:
May 28, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BASF AG (DE)
STUERMER RAINER (DE)
BOERNER ARMIN (DE)
HOLZ JENS (DE)
VOSS GUDRUN (DE)
International Classes:
B01J31/24; C07B53/00; C07B61/00; C07C45/50; C07C51/36; C07C55/02; C07C67/303; C07C69/34; C07C231/12; C07C233/47; C07F9/6568; C07F15/00; (IPC1-7): C07F9/6568; C07F15/00; B01J31/24; C07B53/00; C07C45/50
Domestic Patent References:
WO1992019630A11992-11-12
WO1991017998A11991-11-28
Foreign References:
EP0889048A11999-01-07
Other References:
H. BRUNNER: "Asymmetric Calalyses XXXIII. New optically active phospholanes derived from tartaric acid", JOURNAL OF ORGANOMETALLIC CHEMISTRY., vol. 328, no. 1-2, - 14 July 1987 (1987-07-14), LAUSANNE CH, pages 71 - 80, XP002077949
Attorney, Agent or Firm:
BASF AKTIENGESELLSCHAFT (Ludwigshafen, DE)
BASF AKTIENGESELLSCHAFT (Ludwigshafen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Phospholane und Diphospholane der allgemeinen Formel I wobei : R H, ClC6Alkyl, Aryl, Alkylaryl, SiR3,<BR> R2 Alkyl oder Aryl, A H, C1C6Alkyl, Aryl, Cl oder B ein Brückenglied mit 15 CAtomen zwischen den beiden PAtomen bedeuten.
2. Phospholane nach Anspruch 1, wobei R = H oder CH3 bedeutet.
3. Diphospholane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Substituenten die folgende Bedeutung besitzen : mit n = 3,4 oder mit m = 3 R3 = Alkyl oder annelliertes Aryl.
4. Diphospholane nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Substituenten die folgende Bedeutung besitzen : m=0, n=l.
5. Metallkomplexe aus Phospholanen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 und einem Zentralatom ausgewählt aus der Gruppe Rh, Ru, Ir, Pd, Pt, Ni.
6. Metallkomplexe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß als Zentralatom Rh oder Ru ausgewählt ist.
7. Verwendung von Metallkomplexen gemäß Anspruch 5 bis 6 zur asymmetrischen Hydrierung, Hydroformylierung, Hydro cyanierung, allylischen Substitution, Isomerisierung von Allylaminen zu Enaminen.
8. Verfahren zur asymmetrischen Hydrierung von Verbindungen indem man die zu hydrierenden Ausgangsverbindungen mit Wasserstoff in Gegenwart der Metallkomplexe gemäß Anspruch 5 bis 6 umsetzt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrierung bei einem Wasserstoffdruck von 1 bis 2 bar aus geführt wird.
Description:
HERSTELLUNG OPTISCH AKTIVER PHOSPHOLANE Beschreibung Die Erfindung beschreibt neue optisch aktive Phospholane und Bis-Phospholane, deren Herstellung und Verwendung als Liganden in Metallkomplexen sowie die Anwendung der Metallkomplexe fur die enantioselektive Synthese.

Für die Synthese optisch aktiver Verbindungen spielt die enantioselektive Hydrierung und Isomerisierung mit Rhodium und Rutheniumkomplexen eine grosse Rolle (z. B. Tani et. al. J. Am.

Chem Soc 106,5211,1984 ; R. Noyori, Acc. Chem. Res. 23,345 (1990) Der stöchiometrische Einsatzstoff Wasserstoff ist billig, allerdings sind die eingesetzten Katalysatoren, die meist aus einem optisch aktiven Diphosphinliganden und einer Rhodium oder Rutheniumverbindung hergestellt werden, sehr teuer und nur auf- wendig zugänglich.

Die bekannten Herstellmethoden für optisch aktive Phosphine und Diphosphine sind durchweg komplex und schliessen meist eine technisch aufwendige und teure Racematspaltung ein (z. B.

EP-A 0614901 ; EP-A 0271311 ; H. B. Kagan,"Chiral Ligands for Asymmetric CatalysisN in Asymmetric Synthesis, Vol. 5 (1985), Seite 13-23, EP-A 0151282 ; EP-A 0185882 ; R. Noyori, Acc.

Chem. Res. 23,345 (1990) ; EP-269395 ; M. J. Burk, Tetrahedron, Asymmetry, S. 569-592 (1991) ; J. Am. Chem. Soc. 113, S. 8518-9 (1991), ibid. 115, S. 10125-138 (1993), ibid. 117, S. 9375-76 (1995), ibid 118, S. 5142 (1996). Diese Nachteile machen eine industrielle Nutzung schwierig und unwirtschaftlich.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, Phosphinliganden bereitzustellen, die sich leicht und kostengiinstig herstellen lassen und die gute Liganden für Metallkomplexkatalysatoren zur enantioselektiven Synthese darstellen.

Es wurde nun gefunden, dass eine besonders effiziente Klasse von Liganden, namentlich Phospholane aus dem"Chiral Pool"zugänglich ist. Das Ausgangsmaterial ist in diesem Fall Mannit und andere Kohlenhydrate, die in grosser Menge billig verfügbar sind.

Die erhaltenen Phospholane und Diphospholane liefern in asymmetrischen Hydrierungen ausgezeichnete Enantiomerenüber- schüsse. Bekannt sind die DUPHOS-Liganden von Burk et. al.

(M. J. Burk, Tetrahedron, Asymmetry, S. 569-592 (1991) ; J. Am.

Chem. Soc. 113, S. 8518-9 (1991), ibid. 115, S. 10125-138 (1993), ibid. 117, S. 9375-76 (1995), ibid 118, S. 5142 (1996) ;- US 5,008,457 ; WO 92/19630 ; WO 93/19040) die im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung sehr viel aufwendiger zu synthetisieren sind. Zur Synthese der DUPHOS-Liganden sind u. a. eine unprak- tische elektrolytische Kolbe-Synthese nebst einer asymmetrischen Hydrierung erforderlich.

Die vorliegende Erfindung umgeht diese Schwierigkeiten durch den Einsatz des Zuckers Mannit, der aus natürlichen Quellen enantiomerenrein verfügbar ist. Ferner eröffnet dieses Edukt einen Weg zu Verbindungen, die im Phospholan-Ring in 2-und 5-Stellung Alkoxymethyl-oder Hydroxymethylgruppen tragen. Solche Verbindungen sind mit der bekannten DUPHOS-Synthese nicht her- zustellen.

Gegenstand der Erfindung sind Phospholane und Diphospholane der allgemeinen Formel I wobei : R H, Cl-C6-Alkyl, Aryl, Alkylaryl, SiR3, R2 Alkyl oder Aryl, A H, Cl-C6-Alkyl, Aryl, Cl oder B ein Brückenglied mit 1-5 C-Atomen zwischen den beiden P-Atomen bedeuten.

Bevorzugte Substituenten R sind Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, tert. Butyl, Benzyl, Trityl und Trialkylsilyl oder Triarylsilyl (SiR3 mit R2 = C1-C6-Alkyl oder Aryl).

Im Falle der Diphospholane sind solche bevorzugt bei denen oder mit m = 3 R3 = Alkyl oder annelliertes Aryl Besonders bevorzugt sind solche Brückenglieder B bei denen n=l oder 2 oder m=0 ist.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Metallkomplexe aus den oben genannten Phospholanen mit Zentralatomen aus der Gruppe Rh, Ru, Ir, Pd, Pt, Ni.

Besonders bevorzugte Metallkomplexe sind solche, die als Zentral- atom Ruthenium oder Rhodium enthalten.

Diese Komplexe lassen sich herstellen, indem man in bekannter Weise (z. B. Uson, Inorg. Chim. Acta 73,275 (1983, EP-A 0158875, EP-A 437690) durch Umsetzung mit Rhodium-, Iridium-, Ruthenium-, Palladium-, Platin- ; Nickelkomplexen, die labile Liganden enthalten (z. B. [RuCl2 (COD)] n, Rh (COD) 2BF4, Rh (COD) 2C104, [Ir (COD) Cl] 2, p-Cymol-Rutheniumchlorid-dimer) katalytisch aktive Komplexe synthetisiert werden.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung dieser Metallkomplexe in der asymmetrischen Synthese, insbesondere als Katalysator für Hydrierungen, Hydroformulierungen, Hydrocyanie- rungen, allylische Substitutionen und Isomerisierungen von Allyl- aminen zu Enaminen Diese Reaktionen können mit den erfindungsgemäßen Metallkomplexen unter dem Fachmann geläufigen Bedingungen durchgeführt werden.

Die Hydrierung mit den erfindungsgemäßen Metallkomplexen wird in der Regel bei einer Temperatur von-20 bis 150°C, bevorzugt bei 0 bis 100°C und besonders bevorzugt bei 15 bis 40°C durchgeführt.

Der Wasserstoffdruck kann in einem grogen Bereich zwischen 0,1 bar und 300 bar für das erfindungsgemäße Hydrierverfahren variiert werden. Sehr gute Ergebnisse erhalt man in einem Druckbereich von 1 bis 10, bevorzugt 1 bis 2 bar.

Besonders vorteilhaft bei den erfindungsgemäBen Liganden ist der niedrige Wasserstoffdruck von 1 bis 2 bar, bei dem die Hydrierungen sehr effizient durchgeführt werden können.

Bevorzugte Lösungsmittel für die Hydrierungen sind Cl-C4-Alkanole, insbesondere MeOH. Bei schlecht löslichen Substraten sind auch Losungsmittelgemische, z. B. Methanol und CH2C12 oder THF, Toluol geeignet.

Der Katalysator wie üblicherweise in Mengen von 0,001 bis 5 mol-%, bevorzugt 0,001 bis 0,01 mol-%, bezogen auf das zu hydrierende Substrat, eingesetzt.

Beispiel 1 Experimenteller Teil

18 R = Bn, B = 1, 2-phenylen 19 R = CH3, B = 1, 2-phenylen 20 R = Bn, B = ethylen 1,2 ; (1) : Nach der Methode von E. J. Corey et al. l wurde das 1,2 ; 5,6-Di-0- isopropyliden-D-mannitol mit Thiophosgen in Gegenwart von 4-Dimethylaminopyridin in Methylenchlorid mit 90 % iger Ausbeute umgesetzt.

; 5,6-di-O-isopropyliden-D-threo- hexitol (2) : Durch 20-stündiges Erhitzen des cyclischen Thiocarbonats 1 in Triethylphosphit nach der Literatur2f3 3 konnte das trans-Olefin in Ausbeuten von 80 bis 90 % gewonnen werden.

; 5,6-di-O-isopropyliden-D-threo-hexitol (3) : In Abwandlung zur Methode von Machinaga et al. 4 wurde das Olefin 2 (10 g) in Methanol mit 10 % Platin auf Aktivkohle (250 mg) bei Normaldruck zur Verbindung 3 hydriert. Nach der säulen- chromatographischen Reinigung betrug die Ausbeute 80 bis 90%.

Eine destillative Reinigung von Verbindung 3 nach der Literatur4 ist ebenfalls möglich (Sdp. 0,6 mm = 73°C).

3,4-Didesoxy-D-threo-hexitol (4) : Die saure Hydrolyse der Isopropylidengruppen erfolgte ent- sprechend der Literatur4 in 1N Salzsäure. Die Verbindung wurde nach dem Umkristallisieren in einer Ausbeute von 85 % erhalten.

(2S, 5S)-1,6-Bis (benzyloxy)-hexan-2,5-diol (5) : Entsprechend der Vorschrift von Marzi et al. 5 wurden 3,0 g (20 mmol) des 3,4-Didesoxy-D-threo-hexitols (4) in 3,70 g des <BR> <BR> <BR> 1,6-di-O-benzylierten Produktes 5 in einer Ausbeute von 56%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> überführt.

(2S, 5S)-1,6-Bis [(tert.-butyldiphenylsilyl) oxy)-hexan-2,5- diol (6) : In Anlehnung an die Literatur5 wurden 3,0 g (20 mmol) der Ver- bindung 4 in DMF mit tert.-Butyldiphenylchlorsilan in Gegenwart von Imidazol zum Derivat 6 in einer Ausbeute von 80 % umgesetzt.

(4S, 7S)-4,7-Bis 2]-dioxo- thiepan (7) : 3,30 g (10 mmol) des Diols 5 wurden in 70 ml trockenem Tetra- chlorkohlenstoff unter Argonatmosphäre mit 1,43 g (12 mmol) Thionylchlorid langsam versetzt und anschließend 90 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels am Rotationsverdampfer wurde der Rückstand mit einer Mischung von Tetrachlorkohlenstoff (40 ml), Acetonitril (40 ml) und Wasser (60 ml) aufgenommen und bei 0°C mit 15 mg (72 Lmol) RuCl3*3H20 und 4,28 g (20 mmol) Natriumperiodat versetzt. Man ließ dann

eine Stunde bei Raumtemperatur rühren und versetzte dann die Suspension mit 50 ml Wasser. Durch anschließende Extraktion mit Diethylether (3 x 75 ml) und Waschen der organischen Phase mit gesättigter NaCl-Lösung (100 ml) erhielt man nach dem Trocknen (Na2SO4) einen Rückstand, welcher säulenchromatographisch (n-Hexan : AcOEt = 2 : 1, Rf = 0.20) die Verbindung 7 in einer Ausbeute von 3.37 g (86 %) lieferte.

Smp. = 57 bis 59°C ; [a] D26 =-37, 2° (c 1.01 ; CHC13) ; 1H-NMR (CDC13, 400 MHz) 8 7,34 (10H, m, arom. H), 4,78 (2H, m, H-2/5), 4,57 (2H, AB-Sp., Ha-CH2Ph, 2Ja, b= 12,0 Hz), 4,56 (2H, AB-Sp., Hb-CH2Ph, 2Ja, b = 12.0 Hz), 3,65 (2H, dd, Ha-CH20H, 2Ja, b = 10,8 Hz, 3JH, H= 5,4 Hz), 3,56 (2H, dd, Hb-CH20H, 2Ja, b = 10,8 Hz, 3JH, H = 4.9 Hz), <BR> <BR> 2,00 (4H, m, H-3/4) ; 13C-NMR (CDC13,100 MHz) 8 137,3,128,4-127.7 (arom. C), 82,6 (C-2/5), 73,4 (CH2Ph), 70,8 (C-1/6), 28,9 (C-3/4) ; Elementaranalyse C20H2406S (392,47) ber. : C 61,21, H 6,16, S 8,17 ; gef. : C 61,03, H 6,19, S 8, 10 ; 1s6-Di-O-(tert.-butyldiphenyl) silyl-2s5-di-O-isopropyliden-3t4- didesoxy-D-threo-hexitol (8) : Entsprechend der Literatur5 wurden 6,27 g (10 mmol) der Ver- bindung 6 in einer Ausbeute von 85 % (5,67 g) zum Isopropyliden- Derivat 8 umgesetzt. Die Reinigung von 8 zur Charakterisierung erfolgte durch Säulenchromatographie (n-Hexan : Diethylether = 19 : 1, Rf = 0.2). Für den nächsten Reaktionsschritt konnte auf eine Reinigung der Verbindung verzichtet werden.

(9) : Aus 6,67 g (10 mmol) der Silylverbindung 8 wurden nach der Ab- spaltung der Silylgruppen mit Tetrabutylammoniumfluorid in THF5 und der anschließenden chromatographierte Reinigung (Diethyl- ether : MeOH = 19 : 1, Rf = 0,5) 1,7 g (89 %) des Diols 9 erhalten.

4-didesoxy-D-threo- hexitol (10) : Eine Lösung von 3,80 g (20 mmol) des Diols 9 in 30 ml THF wurden bei 0°C zu einer Lösung von 1,06 g (44 mmol) NaH in 60 ml THF gegeben. Nach Beendigung der Alkoholatbildung addierte mn langsam 2,2 Äquivalente Methyliodid (6,21 g, 44 mmol) hinzu und ließ bei Raumtemperatur rühren. Nach Abschluß der Reaktion vernichtete man den Überschuß von NaH vorsichtig mit Wasser (30 ml) und entfernte unter Vakuum das THF. Die verbleibende wäßrige Lösung wurde dann mit Methylenchlorid (3 x 50 ml) extrahiert und die vereinigte organischen Phase getrocknet (Na2SO4). Der nach dem Einengen

erhaltene Rückstand lieferte nach der Säulenchromatographie (n-Hexan : AcOEt = 2 : 1, Rf = 0.40) einen farblosen Sirup in einer Ausbeute von 84 % (3,68 g).

Sirup ; [a] D23 =-32, 8° (c 1,01, CHC13) ; 1H-NMR (CDC13,400 MHz) 8 3,92 (2H, m, H-2/5), 3,32 (2H, dd, Ha-CH20,2Ja, b = 9,9 Hz, 3JH, H = 6,3 Hz), 3,30 (6H, s, CH3), 3,55 (2H, m, Hb-CH20,2Ja, b = 9,9 Hz, 3JH, H = 5,3 Hz), 1,67 (2H, m, Ha-3/4), 1,34 (2H, m, Hb-3/4), 1,31 (6H, s, CH3) ; 13C-NMR (CDC13,100 MHz) 5 100,5 (C (0) 2), 76,2 (C-1/6), 70,4 (C-2/5), 59,1 (CH3), 31,1 (C-3/4), 25,6 (C (CH3) 2) ; Elementaranalyse CllH2204 (218.293) ber. : C 60,52, H 10,16 ; gef. : C 60,38, H 10,07 ; (2S, 5S)-1,6-Bis (benzyloxy)-hexan-2,5-diol (11) : 4,0 g (18,32 mmol) der Verbindung 10 wurden in einer Mischung von 60 ml THF und 60 ml 1N Salzsäure innerhalb von 20 Minuten hydrolysiert. Nach dem Einengen der Lösung am Rotationsverdampfer wurden auf chromatographischem Weg (EtOH : AcOEt = 1 : 3, Rf = 0,45) in nahezu quantitativer Ausbeute 3,20 g eines schwach gelben Sirups 11 erhalten.

Sirup ; [a] D22 =-7, 2° (c 1,09, CH30H) ; 1H-NMR (CD30D, 400 MHz) <BR> <BR> <BR> 8 3,72 (2H, m, H-2/5), 3,37 (6H, s, CH3), 3,38-3,30 (4H, m,<BR> <BR> <BR> <BR> CH2OH), 1,56 (4H, m, H-3/4) ; 13C-NMR (CD30D, 100 MHz) $ 78,2 (C-1/6), 70,1 (C-2/5), 59,2 (CH3), 30,6 (C-3/4) ; Elementaranalyse CgHl804 (178.228) ber. : C 53,91, H 10,18 ; gef. : C 53,47, H 10,14 ; (4S, 7S)-4,7-Bis (methyloxymethyl)-2,2-dioxo- [1,3,2]-dioxo- thiepan (12) : In Analogie zur Darstellung des cyclischen Sulfats 7 wurden 1,78 g (10 mmol) des Diols 11 in die Zielverbindung 12 überführt.

Auf eine chromatographische Reinigung (n-Hexan : AcOEt = 1 : 2, Rf = 0,4) konnte hier verzichtet werden, denn das Produkt 12 ließ sich durch Kristallisation aus Diethylether/n-Hexan in einer Ausbeute von 76 % (1,83 g) als weißer Feststoff isolieren.

Smp. = 75-78°C ; laID23=-44, 10 (c 1,01 ; CHC13) ; 1H-NMR (CDC13, 400 MHz) 8 4,72 (2H, m, H-2/5), 3,56 (2H, dd, Ha-CH20,2Ja, b= 10,8 Hz, 3JH, H = 5,4 Hz), 3,47 (2H, dd, Ha-CH20,2Ja, b = 10,8 Hz, 3JH, H = 4, 7 Hz), 3,37 (6H, s, CH3), 2,04-1,92 (4H, m, H-3/4) ; 13C-NNR (CDC13,100 MHz) 8 82,5 (C-2/5), 73,4 (C-1/6), 59,3 (OCH3), 28,8 (C-3/4) ; Elementaranalyse CsHl6o6s (240.274) ber. : C 39,99, H 6,71, S 13,34 ; gef. : C 40,06, H 6,76, S 1,. 27 ;

1,2-Bis [(2R, 5R)-2,5-benzyloxymethylphospholanyl] benzen (13) : 0,52 g (3,66 mmol) 1,2-Bis (phosphanyl) benzen in 50 ml THF wurden mit 2,0 Äquivalenten n-BuLi (4,58 ml, 1,6 M Lösung in n-Hexan) langsam versetzt und nach zwei Stunden gab man zu der resultie- renden gelben Lösung langsam 2,86 g (7,32 mmol) des cyclischen Sulfats 7 in 20 ml THF hinzu. Man ließ weitere 2 Stunden bei Raumtemperatur rühren und addierte schließlich erneut 2,2 Äquiva- lente n-BuLi (5,03 ml, 1,6 M Lösung in n-Hexan) hinzu. Die Lösung ließ man ber Nacht rühren und vernichteden Überschuß an BuLi schließlich mit 2 ml MeOH. Das Lösungsmittel wurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand unter anaeroben Bedingungen mit 20 ml Wasser aufgenommen und dann mit Methylenchlorid (2 x 50 ml) extrahiert. Nach dem Trocknen der organischen Phase (Na2SO4) und Entfernen des Solvens isolierte man das gewünschte Produkt durch Saulenchromatographie (n-Hexan : AcOEt = 4 : 1, Rf = 0,35) in einer Ausbeute von 0,52 g (19 %) als schwach-gelben Sirup.

Sirup ; 1H-NMR (CDC13,400 MHz) 8 7,45-7,10 (24H, m, arom. H), 4,49 (2H, AB-Sp., Ha-CH2Ph, 2Ja, b = 12.1 Hz), 4,47 (2H, AB-Sp., Hb-CH2Ph, 2Ja, b = 12,1 Hz), 4,18 (2H, AB-Sp., Ha-CH2Ph, 2Ja, b = 11,9 Hz), 4,04 (2H, AB-Sp., Hb-CH2Ph, 2Ja, b = 11,9 Hz), 3,65-3,45 (4H, m, CH20), 2.97-2.80 (4H, m, CH20), 2.70 (2H, m, CH-P) ; 2.33 (4H, m, CH-P, Ha- (CH2) 2) ; 2,18 (2H, m, Ha_ (CH2) 2), 1,80-1,53 (4H, m, Hb- (CH2) 2) ; 13C-NMR (CDC13,100 MHz) 8 141,8 (m, Car-P), 138,6+138,5 (ipso-C), 131,8,128,4-127,1 (arom. C), 74,1 (m, CH2Ph), 73,0 (CH2Ph), 72,5 (CH20), 72,5 (CH20), 39,5 (CH-P), 38,9 (m, CH-P), 30,9 (CH2), 30,4 (CH2) ; 31P-NMR (CDC13,162 MHz) 8 11,5 ; 1,2-Bis [(2R, 5R)-2, 5-methyloxymethylphospholanyl] benzen (14) : Analog zur Darstellung von Bisphospholan 13 wurde an Stelle des cyclischen Sulfats 7 die Verbindung 12 zum gewünschten Methoxy- methyl-substituierten Bisphospholan 14 umgesetzt. Die Reinigung und Isolierung erfolgte durch Säulenchromatographie (n-Hexan : AcOEt = 2 : 1, Rf = 0,20) in einer Ausbeute von 0,80 g (48 %) des farblosen Sirups.

Sirup ; 1H-NMR (CDC13,400 MHz) 8 7,45 (2H, m, arom. H), 7,30 (2H, m, arom. H), 3,55 (4H, m, CH20), 3,36 (2H, m, CH20), 3,35 (6H, s, CH3), 3,10 (6H, s, CH3), 2,90 (2H, m, CH20), 2,78 (2H, m, CH-P), 2,63 (2H, m, CH-P), 2,32 (2H, m, CH2) ; 2,16 (4H, m, CH2) ; 1,68 <BR> <BR> (2H, m, CH2), 1,55 (4H, m, CH2) ; 13C-NMR (CDC13,100 MHz) 8 141,9 (m, Car-P), 131,8,128,4 (arom. C), 74,1 (m, CH2Ph), 76,6 (m, CH20), 74,5 (CH20), 58,8 (CH3), 58,2 (CH3), 39,6 (CH-P), 39, 0 (m, CH-P), 30,9 (CH2), 30,3 (CH2) ; 31p-NMR (CDC13,162 MHz) 6-11,7 ;

1,2-Bis [(2R, 5R)-2, 5-benzyloxymethylphospholanyl] ethan Boran- komplex (15) : 348 mg (3,70 mmol) Bis (phosphanyl) ethan wurden bei Raumtemperatur in THF mit 7,40 mmol (4,63 ml) einer 1,6 M n-BuLi-Lösung in Hexan versetzt und zwei Stunden gerührt. Dann gab man langsam eine Lösung von 2,90 g (7,40 mmol) des cyclischen Sulfats 7 in 20 ml THF hinzu und rührte weitere zwei Stunden. Durch anschließende Zugabe weiterer 5,09 ml (8,14 mmol) n-BuLi-Lösung wurde die Reak- tion komplettiert und über Nacht gerührt. Zur Bildung des Boran- Adduktes kühlte man die Lösung auf-20°C ab und gab 9,25 ml (9,25 mmol) einer 1M BH3*THF-Lösung hinzu. Nach zwei Stunden ver- nichtete man überschüssiges BuLi und BH3 durch Zugabe von 2 ml MeOH und entfernte das Lösungsmittel unter Vakuum. Der Rückstand wurde mit Wasser aufgenommen und dann mit Methylenchlorid extra- hiert. Die Extrakte wurden dann getrocknet (Na2SO4) und eingeengt und der verbleibende Rückstand säulenchromatographisch (n-Hexan : AcOEt = 4 : 1, Rf = 0,20) gereinigt. Man erhielt 350 mg (13 %) eines zähflüssigen Sirups.

Sirup ; 1H-NMR (CDC13,400 MHz) 5 7,37-7,22 (20H, m, arom. H), 4,47 (2H, AB-Sp., Ha-CH2Ph, 2Ja, b = 11,2 Hz), 4,42 (2H, AB-Sp., Ha-CH2Ph, 2Ja, b = 12,1 Hz), 4,41 (2H, AB-Sp., Hb-CH2Ph, 2jazz b = 12,1 Hz), 4,38 (2H, AB-Sp., Hb-CH2Ph, 2Ja, b = 11,2 Hz), 3,58 (4H, m, CH20), 3,43 (4H, m, CH2O), 2,37 (2H, m, CH-P) ; 2,14-1,79 (10H, m, CH-P, (CH2) 2), 1,41-1,20 (2H, m, (CH2) 2), 0,85-0,00 (6H, m, BH3) ; 13C-NMR (CDC13,100 MHz) 8 138,1+137,9 (ipso-C), 128,3-127,4 (arom. C), 73,2 (CH2Ph), 72,7 (CH2Ph), 69,4 (CH20), 68,4 (CH20), 39,5 (m, CH-P), 29,1 (CH2), 28,6 (CH2), 15,9 (m, CH2) 2) ; 31p-NMR (CDC13,162 MHz) 8 40,2 ; 1,2-Bis [(2R, 5R)-2, 5-methyloxymethylphospholanyl] ethan Boran- komplex (16) : In Analogie zur Darstellung der Verbindung 15 wurden 2,14 g (8,91 mmol) cyclisches Sulfat 12 und 0,42 g (4,45 mmol) Bis (phosphanyl) ethan zum gewünschten borangeschützten Bisphospho- lan 16 umgesetzt. Die chromatographische Reinigung erfolgte mit n-Hexan : AcOEt = 2 : 1 (Rf = 0,15). Man erhielt ein kristallines Produkt in einer Ausbeute von 0,71 g (39%).

Smp. = 45-48°C ; [a] D23 = 21,9° (c 1.00 ; CHC13) ; 1H-NMR (CDC13,400 MHz) 8 3,51 (8H, m, CH20), 3,33 (6H, s, CH30), 3,32 (6H, m, CH30), 2,36 (2H, m, CH-P) ; 2,23-2,05 (6H, m, CH-P, (CH2) 2), 1,96 (4H, m, CH2) 2), 1,58-1,35 (4H, m, (CH2) 2), 0,95-0,00 (6H, m, BH3) ; 13C-NMR (CDC13,100 MHz) 8 71,6 (m, CH20), 70,8 (CH20), 58,7 (CH30), 58,7 (CH30), 39,5 (m, CH-P), 29,1 (CH2), 28,9 (CH2), 15,8 (m, CH2) 2) ; 31p-NMR (CDC13,162 MHz) : 8 40,5 ; MS (m/z ; EI) 391 [M+-BH4] (100) ;

1,2-Bis [ (2R, 5R)-2,5-methyloxymethylphospholanyl] ethan (17) : 0,30 g (0,42 mmol) des Boran-Komplex 15 wurden mit einer aneoroben Lösung von 0,142 g (1,26 mmol) DABCO in 6 ml Toluol <BR> <BR> <BR> versetzt und bei 40°C gerührt. Nach Vollständigkeit der Reaktion wurde die Lösung eingeengt und rasch säulenchromatographisch gereinigt (n-Hexan : AcOEt = 4 : 1, Rf= 0.55). Das Bisphospholan 17 wurde in einer Ausbeute von 0,21 g (73 %) erhalten und sofort zur Komplexbildung eingesetzt.

Sirup ; 1H-NMR (CDC13,400 MHz) 8 7,35-7,21 (20H, m, arom. H), <BR> <BR> 4,52 (2H, AB-Sp., Ha-CH2Ph, 2Ja, b = 12,1 Hz), 4,48 (2H, AB-Sp.,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Hb-CH2Ph, 2Ja, b = 12,1 Hz), 4,43 (2H, AB-Sp., Ha-CH2Ph, 2Ja, b =<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 12,1 Hz), 4,41 (2H, AB-Sp., Hb-CH2Ph, 2Ja, b = 12,1 Hz), 3,61-3,41 (8H, m, CH20), 2,29 (2H, m, CH-P) ; 2,20 (2H, m, CH-P) ; 2,07 (4H, m, Ha_ (CH2) 2), 1,53-1, 23 (8H, m, Hb- (CH2) 2), (CH2) 2) ; 13C-NMR (CDC13,100 MHz) 8 138,6+138,4 (ipso-C), 128,3-127,3 (arom. C), 74,2 (m, CH2Ph), 72,9 (CH2Ph), 72,7 (CH20), 70,2 (CH20), 43,7 <BR> <BR> <BR> (m, CH-P), 40,0 (m, CH-P), 31,4 (CH2), 31,3 (CH2), 19,1 (m,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> CH2) 2) ; 31P-NMR (CDC13,162 MHz) : 8-6,9 ; Darstellung der [Rh (COD) (P-P)] BF4-Komplexe 18,19 und 20 : 0,3 mmol der Bisphospholan-Liganden 13,14 und 17 wurden in 1,5 ml THF gelöst und langsam bei einer Temperatur von-10°C zu einer Suspension von 0,122 g (0,3 mmol) [Rh (COD) 2] BF4 in 3,5 ml THF gegeben. Nach ca. 10 Minuten wurde die Lösung unter anaeroben Bedingungen von ungelösten Bestandteilen abfiltriert und mit 15 ml Diethylether versetzt. Dabei schied sich ein oranger Niederschlag oder auch ein braunes 61 ab. Dekantieren der über- stehenden Lösung und zweimaliges Waschen mit Diethylether (5 ml) lieferte nach dem Trocknen unter Vakuum ein oranges Pulver in NMR-spektroskopisch reiner Form.

[Rh (COD) (13)] BF4 (18) : Ausbeute 225 mg (73 %) ; 1H-NMR (CDC13, 400 MHz) 8 7,70-6,80 (24H, m, arom. H), 5,76 (2H, m, CHCoD) <BR> <BR> 4,66 (2H, m, CHcoD) 4, 42 (2H, AB-Sp., Ha-CH2Ph, 2Ja, b = 12,3 Hz),<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 4,18 (2H, AB-Sp., Hb-CH2Ph, 2ja, b = 12,3 Hz), 4,05 (2H, AB-Sp.,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Ha-CH2Ph, 2Ja, b = 12 9 Hz), 4 05 (2H, AB-Sp., Hb-CH2Ph, 2Ja, b = 12,9<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Hz), 3,80 (2H, m, CH20), 3,60 (4H, m, CH20), 3,30 (2H, m, CH20), 2,87-1,50 (20H, m, 4xCH-P, 4x (CH2) 2) ; 13C-NMR (CDC13,100 MHz) 8 <BR> <BR> <BR> 140,5 (m, Car-P), 137,7+137,0 (ipso-C), 132,3,128,5-127,3 (arom.<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>C), 107,0 (CHcoD), (CHcoo)'73,2 (m, CH2Ph), 73,0 (CH2Ph), 70,6 (m, CH20), 68,1 (CH20), 49,7 (m, CH-P), 42,7 (m, CH-P), 33,7 <BR> <BR> (CH2), 32,1 (CH2), 31,3 (CH2), 27,0 (CH2) ; 31P-NMR (CDC13,162<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> MHz) : 8 64,3 (lJRh, p = 150 Hz) ; MS (m/z ; FABpos) 941 [M+-BF4] (20), 833 [M+-BF4-COD] (100) ;

[Rh (COD) (14)] BF4 (19) : Ausbeute 155 mg (71 %) ; 1H-NMR (CDC13, 400 MHz) 8 7,74 (2H, m, arom. H), 7,68 (2H, m, arom. H), 5,57 (2H, m, CHCoD) 4, 80 (2H, m, CHCoD) 3, 82 (2H, m, CH2), 3, 67 (2H, m, CH2), 3,50 (2H, m, CH2), 3,26 (6H, s, CH30), 3,13 (2H, m, CH2), 2,90 (2H, m, CH-P), 2,85 (6H, s, CH30), 2,67-2,27 (14 H, m, CH-P, (CH2) 2), 1,94 (2H, m, (CH2) 2), 1,58 (2H, m, (CH2) 2) ; 13C-NMR (CDC13, 100 MHz) 8 140,2 (m, Car-P), (arom. C), 106,1 (m, CHCoD), 90,8 (m, CHcoD) 73,7 (m, CH20), 70,8 (CH20), 58,8+58,7 (CH30), 49,4+42,5 (m, CH-P), 33,5+31,9 +31,2+27,6 (CH2) ; 31P-NMR (CDC13,162 MHz) : 8 65,0 (lJRh, p = 150 Hz) ; [Rh (COD) (17)] BF4 (20) : Ausbeute 190 mg (65 %) ; 1H-NMR (CDC13, 400 MHz) 8 7,30-7,05 (20H, m, arom. H), 5,55 (2H, m, CHCOD) 4,58 (2H, m, CHcoD), 4,43-4,20 (8H, m, CH2Ph, 3,77-3,40 (8H, m, CH20), 2,50-1,90 (20H, m, CH-P, (CH2) 2) ; 1,60-1,20 (4H, m, (CH2) 2) ; 13C-NMR (CDC13,100 MHz) 8 137,9+137,7 (ipso-C), 128,5-127,2 (arom. C), 102,1 (CHcoD) 91, 5 (CHcoD) 73,4+72,1 (CH2Ph), 72,8 (CH20), 68,8 (CH20), 45,2+39,2 (m, CH-P), 32,7 (CH2), 31,3 (CH2), 30,0 (CH2), 27,7 (CH2) 20,8 (m, CH2) 2) ; 31P-NMR (CDC13,162 MHz) : 8 7.3 (lJRh, p = 147 Hz) ; Literatur 1 E. J. Corey ; P. B. Hopkins Tetrahedron Lett. 23 (1982) 1979-1982 ; 2 M. Marzi ; D. Misiti Tetrahedron Lett. 30 (1989) 6075-6076 ; 3 A. Haines Carbohydrate Res. 1 (1965) 214-228 ; 4 N. Machinaga ; C. Kibayashi J. Org. Chem. 57 (1992) 5178-5189 ; 5 M. Marzi ; P. Minetti ; D. Misiti Tetrahedron 48 (1992) 10127-10132 ; Ergebnisse der asymmetrischen Hydrierung von prochiralen Substraten<BR> Bedingungen : Substrat : Katalysator = 100 : 1, MeOH, 25°C, 1 bar H2 ; 0 0 0 0 oCHg OH H OCH3 H OH H OCH3 H P-OCH3 O O O O- N- N- H H- Ff CH3 CH3 OH OCH3-b tioo % ee tioo % ee tioo % ee tioo % ee tioo % ee 18 n. b. 73.8 (S) n. b. 72.2 (S) 3 h 75.0 (R) 7 h 9.2 (S) 48h 20.8 (R) (27%) (98%) 19 19 min 94.8 (S) 15 min 98.9 (S) 20 min 96.9 (R) 3 h 97.2 (R) 4 h 78.8 (R) 20 250 91.5 (S) 5 h 95. 6 (S) 17 h 81. 5 (R) 19 h 73.1 (R) 7 h 71.9 (R) min (94%) R (63-/.)