Mit der Erfindung soll eine Profilanordnung zum Aufbauen von Ausstellungsständen oder Ladeneinrichtungen verbessert werden.

Erfindungsgemäß ist hierzu eine Profilanordnung mit den Merkmalen von Anspruch 1 vorgesehen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.

Eine Profilanordnung zum Aufbauen von Ausstellungsständen oder Ladeneinrichtungen weist ein Tragprofil auf, wobei das Tragprofil wenigstens eine in Längsrichtung des Tragprofils durchgehende Hohlkammer und wenigstens zwei in Längsrichtung durchgehende Schenkel aufweist. Die Profilanordnung weist weiter ein Abdeckprofil auf, wobei das Abdeckprofil wenigstens abschnittsweise aus lichtdurchlässigem Material besteht, insbesondere vollständig aus transluzentem Kunststoff besteht. Das Tragprofil weist an den freien Enden seiner Schenkel jeweils Rastmittel auf, die mit passenden Rastmitteln an dem Abdeckprofil Zusammenwirken können. Es sind LED-Leuchtmittel auf einer Innenseite des Tragprofils vorgesehen, so dass die LED-Leuchtmittel im Betrieb Licht in Richtung auf eine Innenseite des Abdeckprofils abstrahlen.

Die Profilanordnung besteht also aus einem Tragprofil und einem Abdeckprofil. Das Tragprofil besteht beispielsweise aus stranggepresstem Aluminium und ist dafür geeignet, tragende Bauteile eines Ausstellungsstandes oder einer Ladeneinrichtung zu bilden. Im verbundenen Zustand von Tragprofil und Abdeckprofil liegt die Innenseite des Tragprofils der Innenseite des Abdeckprofils gegenüber und das Tragprofil und das Abdeckprofil bilden einen geschlossenen Querschnitt. Indem auf einer Innenseite des Tragprofils LED-Leuchtmittel vorgesehen sind, die mit einem abschnittsweise lichtdurchlässigen Abdeckprofil abgedeckt sind, ist es möglich, eine Beleuchtung in der Profilanordnung selbst vorzusehen. Dadurch können Ausstellungsstände oder Ladeneinrichtungen geschaffen werden, bei denen vertikale Stützen und/oder horizontale Zargen von innen her beleuchtet sind und dadurch nach außen Licht abstrahlen. Gerade in verdunkelten Räumen kann dadurch ein völlig neuer visueller Eindruck geschaffen werden. Beispielsweise kann die Tragstruktur eines Ausstellungsstandes von innen her beleuchtet sein. Auch für die Ausleuchtung des Ausstellungsstandes oder der Ladeneinrichtung selbst ergeben sich völlig neue Möglichkeiten. Die Profilanordnung weist beispielsweise einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt auf und kann beispielsweise an zwei, aneinander anstoßenden und senkrecht zueinander angeordneten Seiten Licht nach außen abstrahlen. Es ist aber auch möglich, lediglich erleuchtete Streifen auf einer oder mehreren Seitenflächen der Profilanordnung bereitzustellen. Es ist sogar möglich, mit der erfindungsgemäßen Profilanordnung eine Stütze oder Zarge zu bilden, die einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt hat und zu allen vier Seiten Licht abstrahlt. Selbstverständlich können auch Profilanordnungen mit rundem oder ovalem Querschnitt vorgesehen sein, die entweder im Wesentlichen über ihren gesamten Umfang oder nur über einen Teil ihres Umfangs Licht nach außen abgeben. Das Tragprofil weist wenigstens eine in Längsrichtung des Tragprofils durchgehende Hohlkammer auf. In diese Hohlkammer wird stirnseitig ein sogenanntes Spannschloss eingeschoben, das dann in der Hohlkammer an der Stirnseite arretiert wird und das beispielsweise zwei über das Stirnende des Tragprofils hinausragende Rasthaken aufweist. Mit diesen Rasthaken kann das Tragprofil dann in einer hinterschnittenen Nut eines weiteren Tragprofils verankert werden, indem die Rasthaken von innen her gegen den Hinterschnitt verspannt werden. Eine solche Verbindung mit Spannschlössern und hinterschnittenen Nuten ist bei Messebauprofilen bekannt. Die Hohlkammer kann aber beispielsweise auch dazu genutzt werden, Elemente einer Schraubverbindung anzuordnen, beispielsweise Muttern und Schraubbolzen oder dergleichen. Durch geeignete Abstimmung der Lichtdurchlässigkeit beziehungsweise Streuwirkung des Abdeckprofils und dem Abstrahlwinkel und der Anzahl an LED-Leuchtmitteln kann eine durchgängige und über die gesamte Fläche des Abdeckprofils im Wesentlichen gleichmäßige Erleuchtung des Abdeckprofils von innen bereitgestellt werden. Dadurch entsteht der Eindruck, das Abdeckprofil selbst würde leuchten, da keine diskreten Lichtquellen durch das Abdeckprofil hindurch erkennbar sind. Die LED-Leuchtmittel werden dabei vorteilhafterweise über die gesamte Länge des Tragprofils auf einer Innenseite des Tragprofils angeordnet, so dass die Profilanordnung über ihre gesamte Länge Licht abstrahlt.

In Weiterbildung der Erfindung weist das Abdeckprofil genau zwei Schenkel auf, wobei die Außenseiten der Schenkel des Abdeckprofils zumindest im Bereich ihrer freien Enden senkrecht zueinander angeordnet sind.

Das Abdeckprofil kann dadurch einen Winkel von 90° abdecken und beispielsweise ein Tragprofil zu einer rechteckigen oder quadratischen Profilanordnung ergänzen. Die Profilanordnung kann dadurch über einen Winkel von 90° Licht abstrahlen. Die beiden Schenkel des Abdeckprofils können an ihrer Verbindungsstelle senkrecht aufeinander stoßen, sie können aber auch mittels eines abgerundeten Abschnitts miteinander verbunden sein.

In Weiterbildung der Erfindung weist das Tragprofil genau zwei Schenkel auf, wobei die Außenseiten der wenigstens zwei Schenkel im rechten Winkel zueinander angeordnet sind und wobei das Abdeckprofil mit Rastmitteln an den freien Enden der Schenkel des Abdeckprofils versehen ist, die mit den Rastmitteln an den freien Enden der Schenkel des Tragprofils Zusammenwirken können. Das Abdeckprofil und das Tragprofil bilden dadurch eine langgestreckte Profilanordnung mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt. Beispielsweise ist aber auch ein rautenförmiger Querschnitt möglich. Indem das Abdeckprofil mittels seiner Rastmittel in die Rastmittel am Tragprofil eingerastet wird, kann das Abdeckprofil in sehr einfacher Weise am Tragprofil befestigt werden, insbesondere werkzeuglos am Tragprofil befestigt werden. Vorteilhafterweise sind die Rastmittel am Abdeckprofil als in Längsrichtung des Abdeckprofils durchgehende Vorsprünge und die Rastmittel am Tragprofil als in Längsrichtung des Tragprofils durchgehende hinterschnittene Nuten ausgebildet. Auf diese Weise kann das Abdeckprofil sicher und dabei werkzeuglos am Tragprofil befestigt werden und auch wieder vom Tragprofil zerstörungsfrei gelöst werden.

In Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Schenkel des Tragprofils in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet und die Schenkel des Abdeckprofils sind in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet.

Auf diese Weise hat die Profilanordnung im verbundenen Zustand von Tragprofil und Abdeckprofil einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt.

In Weiterbildung der Erfindung weisen die LED-Leuchtmittel wenigstens einen ersten Streifen und einen zweiten Streifen mit in Längsrichtung hintereinander angeordneten LEDs auf, wobei eine Lichtabstrahlrichtung der beiden Streifen im Wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet ist.

Auf diese Weise kann Licht in zwei zueinander senkrechten Richtungen abgegeben werden, beispielsweise in Richtung auf einen ersten Schenkel des Abdeckprofils und in Richtung auf einen zweiten Schenkel des Abdeckprofils, wobei die beiden Schenkel im 90°-Winkel zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise kann eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung des Abdeckprofils erzielt werden. Als Lichtabstrahlrichtung wird dabei eine Mittellinie der Abstrahlkegel oder Abstrahlwinkel angesehen. Bei mehreren, fluchtend zueinander angeordneten LEDs, die einen LED-Streifen bilden, fluchten auch die Mittellinien der Abstrahlkegel der hintereinander angeordneten LEDs. Dadurch ist eine Lichtabstrahlrichtung des LED-Streifens festgelegt. Im Wesentlichen senkrecht bedeutet dabei einen Winkel zwischen 85° und 95°, insbesondere 90°.

In Weiterbildung der Erfindung ist ein dritter Streifen mit in Längsrichtung hintereinander angeordneten LEDs vorgesehen, wobei eine Lichtabstrahlrichtung des dritten Streifens in einem Winkel von etwa 45°, insbesondere zwischen 40° und 50°, zu der Lichtabstrahlrichtung des ersten Streifens und zu der Lichtabstrahlrichtung des zweiten Streifens angeordnet ist. Auf diese Weise kann ein Winkelbereich von 90° oder sogar etwas mehr als 90° gleichmäßig ausgeleuchtet werden. Beispielsweise ist eine Lichtabstrahlrichtung des ersten LED-Streifens senkrecht zu einem ersten Schenkel des Abdeckprofils ausgerichtet, eine Lichtabstrahlrichtung des zweiten Streifens ist senkrecht zu einem zweiten Schenkel des Abdeckprofils ausgerichtet und eine Lichtabstrahlrichtung des dritten Streifens ist auf eine Verbindung zwischen dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel des Abdeckprofils gerichtet. Auf diese Weise kann eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung des Abdeckprofils erreicht werden, und insbesondere kann bei Verwendung eines transluzenten Abdeckprofils der Eindruck erzielt werden, dass das Abdeckprofil über seine gesamte Fläche Licht abstrahlt, da keine einzelnen Lichtquellen von der Außenseite der Profilanordnung her zu erkennen sind.

In Weiterbildung der Erfindung sind die mehreren Streifen mit in Längsrichtung hintereinander angeordneten LEDs auf einem gemeinsamen, biegsamen Substrat angeordnet.

Auf diese Weise kann nicht nur der Abstand zwischen einzelnen LEDs in Längsrichtung, sondern auch der Abstand der einzelnen LEDs in Querrichtung exakt eingehalten werden, was die Montage der erfindungsgemäßen Profilanordnung erheblich erleichtert. Indem das Substrat biegbar ausgebildet ist, können die einzelnen LED-Streifen im unterschiedlichen Winkel zueinander angeordnet werden, ohne dass zu befürchten ist, dass sich über die Länge des LED- Streifens ein Abstand zwischen den einzelnen LEDs in Querrichtung ändert. Das Substrat ist dabei vorteilhafterweise so aufgebaut, dass ein modularer Aufbau vorgesehen ist und das Substrat in vordefinierten Abständen, beispielsweise 4 cm, durchtrennt werden kann, ohne die elektrische Verbindung und damit Betriebsfähigkeit der LEDs auf dem nicht abgeschnittenen Teil zu beeinträchtigen.

In Weiterbildung der Erfindung weist das Tragprofil Befestigungsflächen für LEDs auf, wobei die Befestigungsflächen wenigstens teilweise im Winkel zueinander angeordnet sind.

In Weiterbildung der Erfindung weist das Tragprofil Befestigungsflächen für LEDs auf, die auf einer gewölbten und in Längsrichtung des Tragprofils durchgehenden Fläche angeordnet sind.

In Weiterbildung der Erfindung verjüngen sich die Schenkel des Tragprofils jeweils zum freien Ende hin.

Auf diese Weise kann im Bereich der Verbindung mit dem Abdeckprofil eine sehr kleine Abschattung durch die freien Enden der Schenkel des Tragprofils erzielt werden. Vorteilhafterweise sind die Innenseiten der Schenkel so ausgebildet, dass eine Reflexion des auf die Innenseite der Schenkel auftretenden Lichts in Richtung auf die Innenseite des Abdeckprofils hin erfolgt.

In Weiterbildung der Erfindung verlaufen die Schenkel des Tragprofils auf der Innenseite zum freien Ende hin gekrümmt.

Vorteilhafterweise sind die Schenkel des Tragprofils auf der Innenseite, die der Innenseite des Abdeckprofils zugewandt ist, konvex zur Innenseite des Abdeckprofils hin gekrümmt. Dadurch kann eine Reflexion des auf die Schenkel des Tragprofils auftretenden Lichts zum Abdeckprofil hin erreicht werden.

In Weiterbildung der Erfindung sind die Schenkel des Tragprofils auf der Innenseite verspiegelt, poliert oder weiß.

Auf diese Weise kann eine sehr gute Reflexion erreicht werden. Wenn eine diffuse Reflexion gewünscht ist, kann beispielsweise auch eine leicht raue, aber immer noch reflektierende Oberfläche auf der Innenseite vorgesehen sein.

In Weiterbildung der Erfindung ist das Abdeckprofil einstückig aus transluzentem Polycarbonat gebildet.

Transluzentes Polycarbonat ist zu einem gewissen Grad lichtdurchlässig, wobei aber keine Gegenstände durch das transluzente Polycarbonat hindurch erkannt werden können. Ein von der Innenseite her beleuchtetes Abdeckprofil aus Polycarbonat lässt infolgedessen nicht die einzelnen diskreten LEDs, die die Erleuchtung verursachen, erkennen, sondern erweckt den Eindruck, gleichmäßig selbstleuchtend über seine gesamte Oberfläche zu sein. Polycarbonat ist darüber hinaus gut herstellbar, beispielsweise durch Strangpressen oder Strangziehen, und weist einerseits eine ausreichende Festigkeit auf und ist andererseits ausreichend elastisch und schlagzäh, um problemlos mit einem Tragprofil verbunden zu werden, beispielsweise mittels Rastmitteln.

In Weiterbildung der Erfindung ist an den freien Enden der Schenkel des Tragprofils jeweils eine Nut vorgesehen, wobei in die jeweilige Nut das freie Ende eines Schenkels des Abdeckprofils eingerastet werden kann. Vorteilhafterweise ist die Nut an den freien Enden der Schenkel des Tragprofils hinterschnitten, um das Abdeckprofil zuverlässig einrasten zu können. Das freie Ende der Schenkel des Abdeckprofils weist hierzu vorteilhafterweise einen leistenförmigen und in Längsrichtung des Abdeckprofils durchgehenden Vorsprung auf, der auf die hinterschnittene Nut des Tragprofils abgestimmt ist.

In Weiterbildung der Erfindung weist die durchgehende Hohlkammer des Tragprofils einen achteckartigen Querschnitt auf.

Eine Hohlkammer mit achteckartigem Querschnitt erlaubt das Einsetzen eines Spannschlosses zumindest in zwei zueinander senkrechten Ausrichtungen, gegebenenfalls sogar in zwei zueinander senkrechten Positionen und zwei hierzu jeweils um 45° geneigten Positionen.

In Weiterbildung der Erfindung sind die Außenseiten der Schenkel des Tragprofils jeweils mit wenigstens einer hinterschnittenen Nut versehen.

Solche hinterschnittenen Nuten dienen zum Anbinden von weiteren Profilanordnungen senkrecht zu der ersten Profilanordnung, wobei ein Spannschloss in die hinterschnittene Nut eingreift und die Stirnseite der senkrechten Profilanordnung mit der ersten Profilanordnung zuverlässig verbindet.

In Weiterbildung der Erfindung sind die Spannungsversorgung und/oder die Steuereinheit für die LED-Leuchtmittel in eine Hohlkammer des Tragprofils eingeschoben.

Auf diese Weise können die Spannungsversorgung und/oder die Steuereinheit in der Profilanordnung selbst untergebracht werden, so dass beispielsweise lediglich ein dünnes Kabel von der Profilanordnung weggeführt werden muss. Selbstverständlich ist auch die Anordnung eines Energiespeichers in der Profilanordnung möglich. Eine solche Ausführungsform ist aber in der Regel nur für den kurzzeitigen Betrieb der LED-Leuchtmittel geeignet.

In Weiterbildung der Erfindung sind die Spannungsversorgung und/oder die Steuereinheit in einer Ausfräsung im Tragprofil angeordnet. Beispielsweise wird eine Seitenfläche einer in Längsrichtung durchgehenden Hohlkammer im Tragprofil aufgefräst. Durch diese Auffräsung kann die Spannungsversorgung und/oder die Steuereinheit dann in sehr einfacher Weise im Tragprofil angeordnet und gesichert werden. Zum Auswechseln der Steuereinheit und/oder der Spannungsversorgung muss dazu die Profilanordnung nicht von ihrer Stirnseite her zugänglich sein. Auf diese Weise kann die Spannungsversorgung und/oder die Steuereinheit auch im verbauten Zustand der Profilanordnung ausgetauscht werden. Durch einfaches Abnehmen des Abdeckprofils ist es dadurch möglich, die Steuereinheit und/oder die Spannungsversorgung auszutauschen.

In Weiterbildung der Erfindung weist die Profilanordnung senkrechte Stützen und waagerechte Zargen auf, wobei sowohl die Stützen als auch die Zargen jeweils mittels eines Tragprofils und eines Abdeckprofils gebildet sind.

Auf diese Weise kann beispielsweise die vollständige Tragstruktur eines Ausstellungsstandes oder einer Ladeneinrichtung selbstleuchtend ausgebildet sein.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Einzelmerkmale der unterschiedlichen, in der Beschreibung beschriebenen und den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen lassen sich dabei in beliebiger Weise miteinander kombinieren, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. Dies gilt auch für die Kombination von Einzelmerkmalen ohne weitere Einzelmerkmale, mit denen sie im Zusammenhang dargestellt und/oder beschrieben sind. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Tragprofils für eine erfindungsgemäße Profilanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform,

Fig. 2 eine Profilanordnung gemäß der Ausführungsform der Fig. 1 mit Tragprofil und Abdeckprofil,

Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung einer Profilanordnung gemäß der Ausführungsform der Fig. 1,

Fig. 4 eine erste Schnittansicht der Profilanordnung der Fig. 3,

Fig. 5 eine zweite Schnittansicht an in Längsrichtung gesehen anderer Stelle der Profilanordnung der Fig. 3,

Fig. 6 eine abschnittsweise Darstellung einer erfindungsgemäßen Profilanordnung mit zwei waagerechten Zargen und einer senkrechten Stütze, Fig. 7 mehrere Vorderansichten von erfindungsgemäßen Profilanordnungen unterschiedlicher Ausführungsformen,

Fig. 8 eine Vorderansicht eines Tragprofils für eine erfindungsgemäße Profilanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform, und

Fig. 9 die Profilanordnung der Fig. 8 mit Abdeckprofil und LED-Leuchtmittel.

Fig. 1 zeigt ein Tragprofil 10 für eine erfindungsgemäße Profilanordnung in einer Vorderansicht. Das Tragprofil 10 weist einen ersten Schenkel 12 und einen zweiten Schenkel 14 auf, wobei die Außenseiten der beiden Schenkel 12, 14, die in Fig. 1 links beziehungsweise unten liegen, senkrecht zueinander angeordnet sind. Auf der Außenseite jedes Schenkels ist etwa mittig eine beidseitig hinterschnittene Nut 16 beziehungsweise 18 angeordnet. Der in Fig. 1 erkennbare Querschnitt des Tragprofils 10 geht in Längsrichtung des Tragprofils durch. Das Tragprofil 10 ist mit einer im Querschnitt etwa achteckförmigen Hohlkammer 20 versehen, die in Längsrichtung des Hohlprofils durchgeht und in der ein Spannschloss 22 angeordnet ist. Es ist in Fig. 1 erkennbar, dass das Spannschloss 22 nicht nur in der in Fig. 1 dargestellten Ausrichtung in die Hohlkammer 20 eingesetzt werden kann, sondern auch in einer hierzu senkrechten Ausrichtung. Das Spannschloss 22 weist einen Arretierhaken 24 auf, der über die Stirnseite des Spannschlosses hinausragt. Der Haken 24 eines anderen Spannschlosses, das in ein anderes Tragprofil 100 eingesetzt ist, ist in Fig. 1 in der Nut 18 zu erkennen. Mittels einer Exzenteranordnung kann der Haken 24 zurückgezogen werden. Um das Tragprofil 100 senkrecht am Tragprofil 10 zu befestigen, wird ein Spannschloss in die Hohlkammer des Tragprofils 100 eingesetzt und gegen die Außenseite des Schenkels 14 des Tragprofils 10 geschoben, bis der Haken 24 den Hinterschnitt in der Nut 18 hintergreift. Nun wird der Exzenter des Spannschlosses betätigt und über einen Totpunkt bewegt. Der Haken 24 hält nun das Tragprofil 100 sicher an dem Tragprofil 10. Eine solche Befestigungsmöglichkeit von Tragprofilen aneinander mittels Spannschlössern 22 ist bekannt.

Das Tragprofil 10 weist weitere in Längsrichtung durchgehende Hohlkammern auf, die entweder aus statischen Gründen vorgesehen sind oder die, wie noch erläutert werden wird, zum Einschieben oder Einsetzen einer Spannungsversorgung und einer Steuereinheit dienen.

Das Tragprofil 10 weist auf seiner Innenseite ein Zentralelement 26 auf, in dem die im Querschnitt achteckartige Hohlkammer 20 angeordnet ist. Am Übergang des Zentralelements 26 zu dem Schenkel 12 und am Übergang vom Zentralelement 26 zum Schenkel 14 ist jeweils eine einseitig hinterschnittene Nut 28 beziehungsweise 30 vorgesehen. Auch in diesen hinterschnittenen Nuten 28, 30 können Spannschlösser oder sonstige Funktionsteile befestigt werden, es können in diese Nuten aber beispielsweise auch Stromkabel eingelegt werden. Das Zentralelement 26 verbindet die Innenseiten der Schenkel 12, 14 und sorgt dadurch dafür, dass das Tragprofil 10 mechanisch hoch belastbar ist, so dass auch große Ausstellungsstände, allgemein Tragstrukturen, aufgebaut werden können.

An dem freien Ende des Schenkels 12 ist eine hinterschnittene Nut 32 vorgesehen und am freien Ende des Schenkels 14 ist eine hinterschnittene Nut 34 vorgesehen, wobei die Nuten 32, 34 in Längsrichtung des Tragprofils 10 durchgehend und identisch zueinander ausgebildet sind. Der Hinterschnitt der Nuten 32, 34 ist schwächer ausgeführt und weist einen abgerundeten Verlauf auf. Die Nuten 32, 34 sind zum Einrasten eines Abdeckprofils vorgesehen, siehe Fig. 2.

Die Innenseiten der Schenkel 12, 34 sind in ihrem Endbereich 36 beziehungsweise 38 jeweils verjüngt ausgebildet. Die Verjüngung wird dadurch erreicht, dass die Innenseiten der Schenkel zum Ende hin konvex gekrümmt verlaufen. Die Krümmung ist dabei jeweils von der Außenseite der Schenkel 12, 14 weg gerichtet. Wie noch erläutert werden wird, wird dadurch nicht nur eine Verjüngung der Schenkel, sondern auch eine Reflexion des auf die gekrümmten Bereiche 36, 38 auftreffenden Lichts in Richtung auf ein Abdeckprofil erreicht, vgl. Fig. 2.

Fig. 2 zeigt eine Profilanordnung 40 mit dem bereits anhand der Fig. 1 erläuterten Tragprofil 10 und einem auf das Tragprofil 10 aufgesetzten Abdeckprofil 50. Das Abdeckprofil 50 weist zwei senkrecht zueinander angeordnete und jeweils auf der Außenseite eben ausgebildete Schenkel 50 auf. In dem in Fig. 2 dargestellten Zustand, in dem das Tragprofil 10 und das Abdeckprofil 50 miteinander verbunden sind, weist die Profilanordnung 40 somit einen quadratischen, allgemein rechteckigen, Querschnitt auf. Es ist Fig. 2 zu entnehmen, dass die freien Enden der Schenkel des Abdeckprofils 50 auf den freien Enden der Schenkel 12, 14 des T ragprofils 10 aufliegen. Das Abdeckprofil 50 ist aus transluzentem Kunststoff, insbesondere transluzentem Polycarbonat, hergestellt und wird von der Innenseite her erleuchtet. In Fig. 2 von oben gesehen und von rechts gesehen erscheint dadurch die gesamte obere Seitenfläche und die gesamte rechte Seitenfläche der Profilanordnung 40 selbstleuchtend.

Um das Abdeckprofil 50 von der Innenseite her zu erleuchten, sind auf einer Innenseite des Tragprofils 10 LED-Leuchtmittel in Form von drei LED-Streifen 52, 54, 56 angeordnet, die auf einem gemeinsamen, biegbaren Substrat 58 angeordnet sind. Jeder der LED-Streifen 52, 56, 56 weist dabei mehrere, hintereinander angeordnete LEDs 60 auf, wobei in Fig. 2 lediglich jeweils eine LED 60 im Bereich der LED-Streifen 52, 54, 56 zu erkennen ist. Auf jeder der LEDs 60 ist mit strichpunktierten Linien eine Lichtabstrahlrichtung 62, 64 beziehungsweise 66 eingezeichnet. Es ist zu erkennen, dass die Lichtabstrahlrichtung 62 des ersten LED-Streifens 52 senkrecht zur Lichtabstrahlrichtung 66 des zweiten LED-Streifens 56 ausgerichtet ist. Die Lichtabstrahlrichtung 62 des ersten LED-Streifens 60 ist dabei senkrecht zu einem Schenkel des Abdeckprofils 50 ausgerichtet. Die Lichtabstrahlrichtung 62 trifft infolgedessen senkrecht auf die Innenseite des ersten Schenkels des Abdeckprofils 50, der in Fig. 2 oben liegt.

Die Lichtabstrahlrichtung 66 des zweiten LED-Streifens 56 ist senkrecht zu einem zweiten Schenkel des Abdeckprofils 50 ausgerichtet, der in Fig. 2 rechts angeordnet ist. Die Lichtabstrahlrichtung 66 des zweiten LED-Streifens 56 trifft infolgedessen senkrecht auf die Innenseite des zweiten Schenkels des Abdeckprofils 50. An den LEDs 60 ist jeweils auch ein Abstrahlwinkel durch gestrichelte Linien angedeutet. Die Lichtabstrahlrichtungen 62, 64, 66 bilden jeweils die Winkelhalbierende des Abstrahlwinkels.

Die Lichtabstrahlrichtung 64 des dritten LED-Streifens 54 ist in einem Winkel von 45° zur Lichtabstrahlrichtung 62 des ersten LED-Streifens 52 und in einem Winkel von 45° zur Abstrahlrichtung 66 des zweiten LED-Streifens 56 angeordnet. Die Lichtabstrahlrichtung 64 des dritten LED-Streifens 54 liegt infolgedessen in einem Winkel von 45° zu dem ersten Schenkel und zu dem zweiten Schenkel des Abdeckprofils 50.

Es ist in Fig. 2 zu erkennen, dass der dritte LED-Streifen für die Ausleuchtung des Eckbereichs des Abdeckprofils 50 vorgesehen ist, der erste LED-Streifen 52 für die Ausleuchtung des in Fig. 2 oben liegenden Schenkels des Abdeckprofils und der dritte LED-Streifen 56 für die Ausleuchtung des in Fig. 2 rechts liegenden Schenkels des Abdeckprofils 50.

Es ist in Fig. 2 auch zu erkennen, dass durch den gekrümmten Abschnitt 36 am freien Ende des ersten Schenkels 12 des Tragprofils 10 nur ein sehr kleiner Bereich am freien Ende des in Fig. 2 oben liegenden Schenkels des Abdeckprofils 50 abgeschattet wird. In gleicher Weise wird durch den gekrümmten Abschnitt 38 am freien Ende des zweiten Schenkels 14 des Tragprofils 10 nur ein sehr kleiner Randbereich des in Fig. 2 rechts liegenden Schenkels des Abdeckprofils 50 abgeschattet.

Zur Befestigung der drei LED-Streifen 52, 54, 56 wird das biegsame Substrat 58 auf eine gekrümmte oder zumindest abgewinkelte Oberfläche auf der Innenseite des Tragprofils 10 aufgelegt und befestigt, beispielsweise festgeklebt. Die LED-Streifen 52, 54, 56 werden dadurch automatisch in der beschriebenen Weise ausgerichtet. Die gekrümmte Befestigungsfläche für das Substrat 58 oder die mit mehreren im Winkel zueinander angeordneten Abschnitten versehene Befestigungsfläche für das Substrat 58 bildet gleichzeitig einen Teil der Außenseite der achteckartigen Hohlkammer 20 des Tragprofils 10.

Fig. 3 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung der Profilanordnung 40 der Fig. 2. Das Tragprofil 10 ist mit den beiden Schenkeln 12, 14 versehen. Das Abdeckprofil 50 ist lediglich mit einem kurzen Abschnitt dargestellt. Wie durch einen Pfeil angedeutet ist, wird das Abdeckprofil 50 auf das Tragprofil 10 aufgesetzt und dann an diesem verrastet, wie in Fig. 2 zu erkennen ist. Die drei LED-Streifen 52, 54, 56 sind auf dem gemeinsamen Substrat 58 angeordnet und werden an der Innenseite des Tragprofils 10 befestigt.

Zum Betreiben der LED-Leuchtmittel ist eine elektrische Energieversorgung 70 vorgesehen. Zur Steuerung der LED-Leuchtmittel ist eine Steuereinheit 72 vorgesehen. Um die Energieversorgung 70 mit elektrischer Energie zu versorgen, sind Anschlusskabel 74 vorgesehen. Die Anschlusskabel 74 sind im Betrieb selbstverständlich mit der Energieversorgung 70 verbunden, was der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Die Anschlusskabel können beispielsweise mit dem elektrischen Versorgungsnetz oder auch mit einem Akkumulator verbunden sein. In gleicher weise sind selbstverständlich die LED-Leuchtstreifen 52, 54, 56 über Leiterbahnen auf dem gemeinsamen Substrat 58 und nicht dargestellte Kabel mit der Steuereinheit 72 und der Energieversorgung 70 verbunden.

Um die Energieversorgung 70 und die Steuereinheit 72 innerhalb des Tragprofils 10 anordnen zu können, ist auf der Innenseite des Tragprofils 10 eine rechteckförmige Ausfräsung 76 vorgesehen. Mit dieser Ausfräsung 76 werden, siehe auch Fig. 5, zwei Hohlkammern des Tragprofils 10 über eine gewisse Länge geöffnet. Wie durch Pfeile dargestellt ist, können die Energieversorgung 70 und die Steuereinheit 72 dadurch in diese Hohlkammern des Tragprofils 10 eingesetzt werden. Die Anschlusskabel 74 werden an einer Stirnseite oder auch an beiden Stirnseiten des T ragprofils 10 herausgeführt. U-förmige Clips 78 werden in die jeweilige Stirnseite des Tragprofils 10 eingesetzt und dienen als Kabelschutz, wenn die Anschlusskabel 74 beispielsweise abgewinkelt verlegt werden müssen, um in die nächste Profilanordnung geführt zu werden.

Um die Energieversorgung 70 und die Steuereinheit 72 innerhalb der Hohlkammern des Tragprofils 10 zu halten, ist ein Verschlussprofil 80 vorgesehen. Das Verschlussprofil 80 ist in Länge und Breite auf die Ausfräsung 76 abgestimmt. An beiden Enden des Verschlussprofils 80 sind Schieberiegel 82 vorgesehen, mit denen das Verschlussprofil 80 in der vorgesehenen Position am Tragprofil 10 gehalten werden kann. Durch das Verschlussprofil 80 können dadurch auch die Energieversorgung 70 und die Steuereinheit 72 sicher im Tragprofil 10 gehalten werden. Die Steuereinheit 72 dient beispielsweise dafür, eine Leuchtstärke der LED-Leuchtmittel oder eine Farbe der LED-Leuchtmittel 60 zu steuern. Die Steuereinheit 72 kann von außerhalb der Profilanordnung 40 beispielsweise mittels einer drahtlosen Fernsteuerung angesteuert werden.

Die Steuereinheit 72 kann in geeigneter Weise ausgebildet sein, um beispielsweise auch automatisch einen Leuchtstärkewechsel oder Farbwechsel der LED-Leuchtmittel zu bewirken.

Die Darstellung der Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht durch das Tragprofil 10 und das Abdeckprofil 50 der Profilanordnung 40 der Fig. 3 im Bereich des in Fig. 3 links unten angeordneten Endes. In diesem Bereich sind in dem Tragprofil 10 Ausfräsungen vorgesehen worden, um die Anschlusskabel 74, siehe Fig. 3, aus den Hohlkammern des Tragprofils 10 herauszuführen.

Fig. 5 zeigt eine weitere Schnittansicht der Profilanordnung 40 in dem Bereich, in dem das Verschlussprofil 80 auf die Ausfräsung 76 aufgesetzt wurde. Das Verschlussprofil 80 ist mittels der Schieberiegel 82 am Tragprofil 10 verankert und hält dadurch die Energieversorgungseinheit 70 und die nicht dargestellte Steuereinheit 72 im Tragprofil 10. Durch die Ausfräsung 76 sind die Hohlkammern des Tragprofils von der Seite her zugänglich.

In Fig. 4 und Fig. 5 sind auch gut die Rastvorsprünge an den freien Enden der beiden Schenkel des Abdeckprofils 50 zu erkennen, die in die hinterschnittenen Nuten an den freien Enden der Schenkel des Tragprofils 10 eingerastet sind.

Darüber hinaus ist in den Fig. 4 und 5 auch das biegsame Substrat 58 mit den drei LED-Streifen 52, 54, 56 zu erkennen.

Fig. 6 zeigt eine Darstellung mit drei Tragprofilen 10A, 10B und 10Cc, die jeweils mit LED- Leuchtmitteln versehen sind. In der Darstellung der Fig. 6 sind lediglich die Tragprofile 10A, 10B mit jeweils einem Abdeckprofil 50A, 50B versehen. Auf das Tragprofil 10B in Fig. 6 kann selbstverständlich ebenfalls noch ein nicht dargestelltes Abdeckprofil aufgerastet werden.

Das Tragprofil 10B ist vertikal angeordnet und bildet einen Abschnitt einer Stütze. Die beiden Tragprofile 10A, 10C sind jeweils horizontal angeordnet und bilden jeweils einen Teil einer waagerechten Zarge.

In den Tragprofilen 10A, 10C ist jeweils ein Spannschloss 22 zu erkennen, das über die Stirnseite des jeweiligen Tragprofils 10A, 10C hinausragt und das zur Verbindung der Tragprofile 10A, 10C mit dem Tragprofil 10B dient. Hierzu werden die Haken der Spannschlösser 22 des Tragprofils 10A in die hinterschnittene Nut 16 an der Außenseite des Tragprofils 10B eingeführt und dort verrastet und die Haken des Spannschlosses 22 des Tragprofils 10C werden in die hinterschnittene Nut 18 auf der Außenseite des anderen Schenkels des Tragprofils 10B eingeführt und dort verrastet. Die Bedienung der Exzenter der Spannschlösser 22 erfolgt dabei durch Öffnungen im Tragprofil von der jeweils nach hinten ausgerichteten Außenseite der Tragprofile 10A, 10C.

Die Profilanordnung der Fig. 6 ermöglicht es somit, zwei Außenflächen des Abdeckprofils 50a, zwei Außenflächen des Abdeckprofils 50c und zwei Außenflächen des nicht dargestellten Abdeckprofils, das auf das Tragprofil 10B aufgesetzt wird, gleichmäßig zu erleuchten. Dadurch entsteht eine räumliche Ecke aus einer vertikalen Stütze und zwei horizontalen Zargen, die Licht abstrahlt.

In der Darstellung der Fig. 6 ist auch zu erkennen, wie die Anschlusskabel 74 aus den Tragprofilen 10A, 10B, 10C herausgeführt werden.

Die Darstellung der Fig. 7 zeigt verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Profilanordnung. Fig. 7a zeigt dabei ein Tragprofil 102, das mit Ausnahme der nicht vorhandenen hinterschnittenen Nuten 28, 30, vgl. Fig. 1 , identisch zum Tragprofil 10 ausgeführt ist und das mit einem Abdeckprofil 104 versehen ist, dessen zwei senkrecht zueinander angeordnete Schenkel mittels eines abgerundeten Bereichs 106 verbunden sind.

Fig. 7b zeigt die Profilanordnung 40 der Fig. 2.

Fig.7c zeigt ein Tragprofil 108, das gegenüber dem Tragprofil 10 geringfügig anders ausgebildet ist.

Fig. 7d zeigt ein Tragprofil 110, das im Unterschied zum Tragprofil 108 nicht mit hinterschnittenen Nuten an seinen Außenseiten versehen ist.

Fig. 7e zeigt ein Tragprofil 112, dessen Innenaufbau geringfügig anders ausgebildet ist als bei den Tragprofilen 108, 110 und das dadurch aber eine gekrümmte beziehungsweise abgewinkelte Befestigungsfläche für ein biegsames Substrat für LED-Leuchtmittel aufweist.

Fig. 7f zeigt ein Tragprofil 114, das sternförmig ausgebildet ist und das insgesamt vier Schenkel aufweist, die zwischen sich jeweils einen Winkel von 90° aufspannen. An dem freien Ende der Schenkel können jeweils zwei Abdeckprofile 116 angeordnet werden. Die insgesamt vier Abdeckprofile 116 sind alle transluzent ausgebildet und ermöglichen dadurch, eine Profilanordnung zu schaffen, die an vier Seiten von innen erleuchtet ist.

Fig. 7g zeigt ein Tragprofil 118, das an den freien Enden seiner Schenkel mit im Querschnitt rechteckförmigen Nuten versehen ist, die infolgedessen keinen Hinterschnitt aufweisen. Ein Abdeckprofil 120 wird mit den freien Enden seiner Schenkel in diese Nuten eingesteckt.

Fig. 7h zeigt ein Tragprofil 122, an dem ein Abdeckprofil 124 eingerastet ist. Das Abdeckprofil 124 erstreckt sich aber nicht über die freien Enden der Schenkel des Tragprofils 122 hinaus.

Fig. 8 zeigt ein weiteres Tragprofil 126. Das Tragprofil 126 weist drei geschlossene Außenseiten auf, in denen jeweils eine hinterschnittene Nut angeordnet ist. In seinem in Fig. 8 oberen Bereich bildet das Tragprofil 126 einen U-artigen Querschnitt mit zwei Schenkeln 128, 130. Die beiden Schenkel 128, 130 sind an ihren freien Enden jeweils mit einem leistenförmigen Vorsprung versehen, der eine abgerundete Außenkontur aufweist und der sich jeweils nach innen, zum gegenüberliegenden Schenkel 128 beziehungsweise 130, erstreckt. Eine Basis des U-artigen Querschnitts ist eben ausgeführt und dient zur Anordnung mehrerer LED-Leuchtmittel.

Fig. 9 zeigt eine erfindungsgemäße Profilanordnung mit dem Tragprofil 126 und einem auf das Tragprofil 126 aufgesetzten Abdeckprofil 132 aus transluzentem Polycarbonat. Das Abdeckprofil 132 ist im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet, weist an seinen beiden Längskanten aber abgerundete und zur jeweiligen Seite hin offene Nuten auf, die auf die Vorsprünge an den freien Enden der Schenkel 128, 130 abgestimmt sind. Das Abdeckprofil 132 kann dadurch in sehr einfacher Weise an dem Tragprofil 126 verrastet werden, indem es in Fig. 9 von oben her auf die freien Enden der beiden Schenkel 128, 130 aufgedrückt wird, bis die nach innen ragenden Vorsprünge an den Schenkeln 128, 130 in die jeweilige Nut an den Längskanten des Abdeckprofils 132 einrasten.

Auf der Basis des U-förmigen Querschnitts des Tragprofils 126 sind insgesamt drei LED-Streifen 134, 136, 138 mit jeweils mehreren hintereinander und fluchtend zueinander angeordneten LEDs zu erkennen, die auf einer gemeinsamen Basis angeordnet sind. Mittels der LED-Leuchtstreifen 134, 136, 138 kann die Innenseite des Abdeckprofils 132 gleichmäßig erleuchtet werden, so dass auch die Außenseite des Abdeckprofils 132 gleichmäßig erleuchtet ist, ohne dass von der Außenseite des Abdeckprofils 132 her die einzelnen LEDs der LED-Streifen 134, 136, 138 zu erkennen wären. Die gekrümmten Innenseiten der Schenkel 128, 130 dienen dabei dazu, Licht auf die Innenseite des Abdeckprofils 132 zu reflektieren und dadurch eine gleichmäßige Ausleuchtung zu gewährleisten und Schattenbildung zu vermeiden.

Im Übrigen ist das Tragprofil 126 ebenfalls mit Hohlkammern und hinterschnittenen Nuten ausgebildet, die bereits anhand des Tragprofils 10 der Fig. 1 erläutert wurden.