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Title:
PROPORTIONAL CONTROL PRESSURE VALVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/046534
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a proportional control pressure valve which is used as relay valve or directional control valve. Said proportional pressure control valve is provided with a pressure reducing function and a pressure back-up function and essentially consists of a valve housing (2) with inlets and outlets (4, 5, 6), a control element (7), an anchor bar (8) and a proportional magnet (3) that consists of a magnet core (10), a magnet anchor (11) and a magnet coil (12). The proportional magnet (3) has an almost constant magnetic power in its working area. According to the invention, the smallest axial distance (13) between the magnet anchor (11) and the magnet core (10) is measured in a holding position of the magnet anchor (11) in such a way that the magnetic power between said two components (10, 11) is greater in the holding position than the magnetic power in the working area of the proportional magnet (3) and that the magnet anchor (11) can be fixed in the holding position by the magnetic power.

More Like This:
JPH01193481SOLENOID VALVE
Inventors:
MAYR KARLHEINZ (DE)
EISELE MARKUS (DE)
SCHMIDT THILO (DE)
KILL WALTER (DE)
REMMLINGER HUBERT (DE)
FISCHER JOCHEN (DE)
INGENBLEEK ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/000731
Publication Date:
August 10, 2000
Filing Date:
January 31, 2000
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
MAYR KARLHEINZ (DE)
EISELE MARKUS (DE)
SCHMIDT THILO (DE)
KILL WALTER (DE)
REMMLINGER HUBERT (DE)
FISCHER JOCHEN (DE)
INGENBLEEK ROBERT (DE)
International Classes:
F16K31/06; G05D16/10; F16K31/08; G05D16/20; H01F7/13; H01F7/16; F16H61/02; (IPC1-7): F16K31/08; F16K31/06; G05D16/20
Domestic Patent References:
WO1998048332A11998-10-29
Foreign References:
DE3844412A11990-07-05
US5067524A1991-11-26
DE19719557A11998-10-08
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ZF FRIEDRICHSHAFEN AG (Friedrichshafen, DE)
ZF FRIEDRICHSHAFEN AG (Friedrichshafen, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. ProportionalDruckregelventil mit einem Ventilgehäuse (2) mit Zuund Ablauföffnun gen (4,5,6), einem Steuerelement (7) zum Öffnen und Schließen von Ventilsitz (16) und/oder Drosselspalt, einer Ankerstange (8) mit einer Ankerachse (9) zur Verbindung des Steuerelements (7) mit einem ProportionalMagnet (3), welcher aus einem Ma gnetkern (10), einem Magnetanker (11) und einer Ma gnetspule (12) besteht, wobei der Magnetanker (11) in Richtung der Ankerachse (9) zwischen zwei Endpositio nen hinund herbewegbar ist und die erste Endposition einer Halteposition des Magnetankers (11) entspricht und der ProportionalMagnet (3) in seinem Arbeitsbe reich (YMA) eine nahezu konstante Magnetkraft (FMA) aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Halte position der kleinste axiale Abstand (13) zwischen den bei den gegenüber angeordneten Stirnseiten (14,15) des Magne tankers (11) und des Magnetkerns (10) derart bemessen ist, daß die Magnetkraft (F MH) zwischen dem Magnetanker (11) und dem Magnetkern (10) in dieser Halteposition größer ist als die Magnetkraft (FMA) im Arbeitsbereich (YMA) des ProportionalMagneten (3) und der Magnetanker (11) durch die Magnetkraft (FMH) in dieser Halteposition feststellbar ist.
2. ProportionalDruckregelventil nach Anspruch 1, da durch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Steuerele ment (7) zwei Regelkanten aufweist, welche als Flach sitz (16) und als Schieberkante (17) ausgebildet sind.
3. ProportionalDruckregelventil nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwi schen dem Magnetanker (11) und der Ankerstange (8) ein Fe derelement, beispielsweise eine schraubenförmige Druckfe der (20), angeordnet ist, so daß die Ankerstange (8) den Magnetanker (11) im Feinregulierbereich (31) nicht berührt.
4. ProportionalDruckregelventil nach Anspruch 3, da durch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Druckfe der (20) eine Federkraft (F Feder) aufweist, welche größer oder gleich der maximalen, hydraulischen Regel kraft (FmaxRegel) am Flachsitz (16) ist.
5. ProportionalDruckregelventil nach Anspruch 4, da durch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Druckfe der (20) eine möglichst kleine Federrate (C) aufweist, die so bemessen ist, daß schon bei einem geringen Spulen strom (I) der Magnetanker (11) in den Bereich hoher Magnet kräfte (FMH) bringbar und dadurch eine Haltefunktion rea lisierbar ist.
6. ProportionalDruckregelventil nach einem der An sprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ankerstange (8), der Magnetanker (11) und die Druckfeder (20) derart ausgebildet und befestigt sind, so daß in der Halteposition der axiale Abstand (13) zwischen dem Magnetkern (10) und dem Magnetanker (11) in den Bereich von 0 bis ca. 0,3 mm liegt, bevorzugt ca. < 0, mm beträgt und somit die Haltekraft durch die Länge der Ankerstan ge (8) einstellbar ist.
7. ProportionalDruckregelventil nach einem der An sprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem Magnetkern (10) und dem Magnetanker (11) eine Distanzscheibe (22) aus einem unmagnetischen Werkstoff oder an dem Magnetkern (10) und/oder dem Magnetanker (11) eine unmagnetische Beschichtung zur Einhaltung eines axia len Abstandes (13) vorgesehen ist.
8. ProportionalDruckregelventil nach Anspruch 7, da durch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Distanz zwischen den Stirnseiten des Magnetkerns (10) und des Ma gnetankers (11) ca. 0,01 bis 0,3 mm, bevorzugt ca. 0,1 mm, beträgt.
9. ProportionalDruckregelventil nach einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Magnetspule (12) mit einer elektrischen Steuerein richtung verbunden ist, welche in vorgebbaren zeitlichen Abständen einen Stromimpuls an die Magnetspule (12) zur Aufrechterhaltung der Halteposition des Magnetankers (11) abgibt.
10. ProportionalDruckregelventil nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stromim puls eine Stromstärke aufweist, welche größer ist als der Haltestrom der Magnetspule (12) und beispielsweise ca. 950 mA beträgt und daß der Stromimpuls in zeitlichen Abständen von beispielsweise ca. 20 ms erfolgt.
11. ProportionalDruckregelventil nach einem der An sprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zum Lösen des Magnetankers (11) aus der Halteposition die Magnetspule (12) ein elektrisches Ansteuersignal er hält, welches beispielsweise als Schleifenansteuerung durch Reduktion und anschließendes Hochfahren des Steuerstroms der Magnetspule (12) erfolgt.
12. ProportionalDruckregelventil nach einem der An sprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zum Lösen des Magnetankers (11) aus der Halteposition ein Drucksignal erfolgt, welches beispielsweise als eine Erhöhung des hydraulischen Hauptdrucks auf einen Wert ober halb des Haltedrucks erfolgt, und die Druckerhöhung bei spielsweise auf den Flachsitz (16) des Steuerelements (7) wirkt.
13. ProportionalDruckregelventil nach einem der vor angehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t durch die Verwendung als Vorsteuerventil.
14. ProportionalDruckregelventil nach einem der An sprüche 1 bis 12, g e k e n n z e i c h n e t durch die Verwendung als Direktsteuerventil, wobei der System druck (p_Sys) durch das ProportionalDruckregelventil (1) moduliert wird und direkt auf einen VolumenVerstärkungs schieber (36) zur Ansteuerung einer Kupplung (37) wirkt.
15. ProportionalDruckregelventil nach einem der vor angehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t durch die Verwendung als Vorsteueroder Direktsteuerventil in einer hydraulischen Anordnung mit einem Dämpfer (35) mit einer zweistufigen Kennlinie und einem Druckübersetzungs schieber bzw. einem VolumenVerstärkungsschieber (38) zur Minimierung des Druckeinbruchs beim Übergang aus dem Halte in den Arbeitsbereich.
Description:
Proportional-Druckregelventil Die Erfindung betrifft ein Proportional-Druckregel- ventil mit einer Druckreduzier-und einer Druckhaltefunkti- on. Das Ventil besteht im wesentlichen aus einem Ventilge- häuse mit Zu-und Ablauföffnungen, einem Steuerelement zum Öffnen und Schließen von Ventilsitz und/oder Drosselspalt, einer Ankerstange mit einer Ankerachse zur Verbindung des Steuerelements mit einem Proportional-Magnet, welcher aus einem Magnetkern, einem Magnetanker und einer Magnetspule besteht. Der Magnetanker ist in Richtung der Ankerachse zwischen zwei Endpositionen hin-und herbewegbar, wobei die erste Endposition einer Halteposition des Magnetankers ent- spricht, d. h., daß der Magnetanker mittels des Steuerele- ments wenigstens einen Ventilsitz geschlossen hält.

Ventile der oben genannten Bauart sind aus dem Stand der Technik vielfach bekannt ; sie werden beispielsweise als Vorsteuerventile zum Ansteuern von Kupplungen in automati- schen Kraftfahrzeug-Schaltgetrieben verwendet. In derarti- gen Getrieben beträgt der hydraulische Hauptdruck, oder auch Systemdruck genannt, beispielsweise bei Pkw-Getrieben ca. 10 bar oder mehr. Dieser Hauptdruck wird üblicherweise durch ein Druckreduzierventil auf einen Vorsteuerdruck von ca. 5 bar reduziert, mit welchem auch das Proportional- Druckregelventil beaufschlagt wird. Um beispielsweise nach dem Einkuppeln einer Kupplung diese auch geschlossen zu halten, wird gewöhnlich ein Sicherheitsüberdruck, welcher in etwa dem Systemdruck entspricht, an dem Kupplungszylin- der angelegt und durch zusätzliche Halteventile aufrechter- halten. Somit werden drei Ventile, nämlich ein Proportio- nal-Druckregelventil, ein Druckreduzierventil und ein

Druckhalteventil, zum Betrieb, beispielsweise einer Kupp- lung in einem Automatgetriebe, benötigt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ventil anzugeben, welches die oben genannten Funktionen erfüllt und dabei einen einfacheren Aufbau, beispielsweise durch weniger Bauteile, aufweist und somit kostengünstiger her- stellbar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Proportional-Druckregelventil der vorgenannten Bauart in der Halteposition des Magnetankers der kleinste axiale Abstand zwischen den beiden gegenüber angeordneten Stirnseiten des Magnetankers und des Magnetkerns derart bemessen ist, daß die Magnetkraft zwischen dem Magnetanker und dem Magnetkern in dieser Halteposition größer ist als die Magnetkraft im Arbeitsbereich des Proportional-Magneten und daß der Magnetanker durch die überhöhte Magnetkraft in dieser Halteposition feststellbar ist. Die Erfindung macht sich dabei vorteilhafterweise die Tatsache zunutze, daß ein Proportional-Magnet in seinem Arbeitsbereich eine nahezu waagerechte Kraft-Hub-Kennlinie aufweist und die Magnet- kraft in einem Bereich unterhalb eines bestimmten Hubes, d. h. eines Abstandes zwischen Magnetanker und Magnetkern, gegenüber der Magnetkraft im Arbeitsbereich sprunghaft an- steigt. Zum Stand der Technik siehe auch Mannesmann-Rex- roth, Fluidtechnik von A bis Z, Der Hydraulik Trainer, Bd. 5,04.95, Seite 266. Durch diese Magnetcharakteristik mit großen Magnetkräften bei geringen Luftspalten kann durch entsprechende Magnetauslegung ein Spulenstrom bzw. ein"Schnappstrom"eingestellt werden, bei welchem der Ar- beitsbereich des Magneten überfahren und der Magnetanker im Bereich der hohen Magnetkraft gehalten wird. Durch die Ver-

bindung des Magnetankers über die Ankerstange mit dem Steu- erelement wird somit auch die Haltekraft an dem jeweils geschlossenen Ventilsitz des Steuerelements derart erhöht, so daß dieser Ventilsitz auch bei anstehendem Systemdruck größer ca. 10 bar zuverlässig dichtet. Daher kann mit dem erfindungsgemäßen Proportional-Druckregelventil sowohl das Druckreduzierventil als auch das Druckhalteventil vorteil- hafterweise entfallen, da deren Funktionen von dem erfin- dungsgemäßen Ventil miterfüllt werden. Weiterhin weist ein derartiger Regler vorteilhafterweise eine hohe Druck-/ Strom-(p/I-) Auflösung(p/I-) Auflösung in seinem Feinregulierbereich zwi- schen 0 und ca. 5 bar auf. Ferner ermöglicht die erfin- dungsgemäße Haltefunktion vorteilhafterweise die Blockade schwingungsfähiger Massen im Druckregler ; dieser ist somit schwingstabiler und unterliegt einem geringeren mechani- schen Verschleiß.

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Steuerelement zwei Regelkanten auf, welche als Flach- sitz und als Schieberkante ausgebildet sind. Damit kann auf einfache Weise eine kostengünstige Ausbildung, insbesondere eines 3/2-Wege-Druckreglers mit magnetischer Haltefunktion des Magnetankers, angegeben werden, wobei der Flachsitz zur Erfüllung der Druckhaltefunktion vorgesehen und der Druck- regler vorteilhafterweise als Vorsteuerelement einsetzbar ist.

In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschla- gen, daß zwischen dem Magnetanker und der Ankerstange ein Federelement, beispielsweise eine schraubenförmige Druckfe- der, angeordnet ist. Dadurch wird zunächst erreicht, daß die Ankerstange den Magnetanker nicht direkt berührt und ferner eine statische Überbestimmtheit zwischen dem Flach-

sitz des Steuerelements und dem Endanschlag der Ankerstange an dem Anker kompensiert wird.

Vorteilhafterweise weist die Druckfeder, welche zwi- schen der Ankerstange und dem Magnetanker angeordnet ist, eine"harte"Federkennlinie auf, wodurch ein Überfahren des Proportional-Bereichs des Magneten erreicht sowie ein schnelles Umschalten des Magnetankers aus dem Arbeitsbe- reich in die Halteposition und eine Verstärkung des Schnappeffekts realisiert wird. Die Federkraft der Druckfe- der ist dabei vorteilhafterweise derart gewählt, so daß sie größer oder gleich der maximalen, hydraulischen Regelkraft am Flachsitz ist. Diese maximale, hydraulische Regelkraft entspricht dem Produkt aus maximalem, hydraulischem Regel- druck mal Nennfläche des Flachsitzes. Vorteilhafterweise stellt somit die Feder einen"Durchschnappschutz"in dem hydraulischen System dar.

Die Federrate der Druckfeder ist vorteilhafterweise möglichst klein bemessen, damit schon bei einem geringen Spulenstrom der Magnetanker in den Bereich hoher Magnet- kräfte bringbar und dadurch die Haltefunktion des Magnetan- kers realisierbar ist ; der Magnetanker ist in dieser Posi- tion"durchgeschnappt".

Die Druckfeder ist ferner derart ausgebildet bezüglich ihrer Federkennlinie sowie ihrer Federgeometrie, wie bei- spielsweise der Federlänge, des Federdrahtdurchmessers usw., und die Befestigung der Feder zwischen dem Anker und der Ankerstange ist derart gewählt, so daß in der Haltepo- sition des Magnetankers der kleinste axiale Abstand zwi- schen dem Magnetkern und dem Magnetanker in dem Bereich von 0 bis ca. 0,3 mm liegt, bevorzugt ca. < 0, mm beträgt. Bei

diesem Abstand ist die Magnetkraft ausreichend groß gegen- über der Magnetkraft im Arbeitsbereich, so daß der Magnet- anker auch bei anliegendem hydraulischen Hauptdruck vor- teilhafterweise in seiner Endposition gehalten wird.

Alternativ zu der vorgenannten Realisierung des ge- ringsten Abstandes zwischen dem Magnetkern und dem Magnet- anker kann eine Distanzscheibe aus einem unmagnetischen Werkstoff zwischen dem Magnetkern und dem Magnetanker ange- ordnet werden. Durch eine derartige Scheibe, welche ein "magnetisches Kleben"des Magnetankers an dem Magnetkern verhindert, wird durch unterschiedliche Ausbildung der Scheibendicke vorteilhafterweise eine einfache Einstellbar- keit der Magnetkraft möglich. Anstelle einer Distanzscheibe kann an dem Magnetkern und/oder an dem Magnetanker auch eine unmagnetische Beschichtung vorgesehen sein, welche die Einhaltung des axialen Abstandes zwischen dem Magnetkern und dem Anker sicherstellt.

In einer besonders vorteilhaften Ausbildung beträgt die Distanz zwischen den Stirnseiten des Magnetkerns und des Magnetankers ca. 0,01 bis 0,3 mm, bevorzugt jedoch ca. < 0, mm, mm, bei dieser Distanz bereits bereits ausrei- chende magnetische Haltekraft erreicht wird. Diese maximale magnetische Haltekraft muß über den gesamten Betriebsbe- reich des Druckregelventils größer sein als die hydrauli- sche Kraft infolge des maximalen, hydraulischen Betriebs- druckes.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird vorge- schlagen, daß die Magnetspule mit einer elektrischen Steu- ereinrichtung verbunden ist, welche in vorgebbaren zeitli- chen Abständen einen Stromimpuls an die Magnetspule zur

Aufrechterhaltung der Halteposition des Magnetankers ab- gibt. Damit wird sichergestellt, daß der Magnetanker seine Halteposition relativ zum Magnetkern beibehält und nicht unbeabsichtigt aus der Halteposition"abfällt"und damit vorteilhafterweise der Dichtsitz des Steuerelements zuver- lässig geschlossen bleibt.

Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, daß der Stromimpuls eine Stromstärke aufweist, welche. größer ist als der Haltestrom der Magnetspule und beispielsweise ca. 950 mA beträgt und daß der Stromimpuls in zeitlichen Abständen von beispielsweise ca. 20 ms erfolgt, da dieser Zeitraum kürzer bemessen ist als der Zeitraum, in welchem der Magnetanker aus seiner Halteposition abfallen könnte.

Zum beabsichtigten Lösen des Magnetankers aus der Hal- teposition wird die Magnetspule mit einem elektrischen An- steuersignal beaufschlagt, welches beispielsweise durch Reduktion und anschließendes Hochfahren des Steuerstroms (Schleifenansteuerung) in der Magnetspule erfolgt. Damit kann auf einfache Weise ein Lösen des Ankers auf besonders elegante Art erfolgen.

Alternativ kann ein gewolltes Lösen des Magnetankers aus seiner Halteposition durch ein Drucksignal erfolgen, welches beispielsweise als eine Erhöhung des hydraulischen Hauptdrucks auf einen Wert oberhalb des Haltedrucks erfolgt und wobei die Druckerhöhung beispielsweise auf den Flach- sitz des Steuerelements wirkt. Dadurch wird in vorteilhaf- ter Weise durch eine Bewegung der Ankerstange auch ein Lö- sen des Magnetankers von dem Magnetkern erreicht.

Vorteilhafterweise wird das erfindungsgemäße Propor- tional-Druckregelventil als Vorsteuerventil verwendet. Da- bei ist das Ventil bevorzugt als 3/2-Wege-Proportional- Druckregelventil mit einer magnetischen Haltefunktion des Magnetankers ausgebildet, so daß bei Verwendung des erfin- dungsgemäßen Ventils sowohl ein Druckreduzierventil als auch ein Druckhalteventil entfällt.

Alternativ kann das erfindungsgemäße Proportional- Druckregelventil auch als Direktsteuerventil verwendet wer- den, wobei der hydraulische Systemdruck durch das Propor- tional-Druckregelventil moduliert wird und anschließend direkt auf einen Volumen-Verstärkungsschieber, welcher kei- ne Druckübersetzung aufweist, zur Ansteuerung einer Kupp- lung in einem Kraftfahrzeuggetriebe wirkt.

Das erfindungsgemäße Proportional-Druckregelventil kann somit sowohl als Vorsteuer-als auch als Direktsteuer- ventil in einer hydraulischen Anordnung mit einem Dämpfer mit einer zweistufigen Kennlinie verwendet werden. Diesem Dämpfer schließt sich ein Nachfolgeschieber in Form eines Druckübersetzungsschiebers bzw. eines Volumen-Verstärkungs- schiebers zur Minimierung des Druckeinbruchs beim Übergang aus dem Haltebereich in den Arbeitsbereich an.

Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmög- lichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnun- gen näher dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfin- dung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprü- chen und deren Rückbeziehung.

Es zeigen : Fig. 1 ein 3/2-Wege-Proportional-Druckregelventil als Vorsteuerventil mit magnetischer Halte- funktion des Magnetankers in Closed-End- (CE-) Ausführung im Längsschnitt ; Fig. 2 ein Proportional-Druckregelventil, ähnlich der Darstellung in Fig. 1, jedoch mit einer alternativen Verbindung zwischen Ankerstange und Magnetanker ; Fig. 3 eine Kennlinie des Drucks p über dem Spulen- strom I für ein erfindungsgemäßes Ventil mit Haltefunktion in schematischer Darstellung ; Fig. 4 Kennlinien für den Verlauf des Drucks p und der Durchflußmenge Q über dem Spulenstrom I als Meßdiagramm ; Fig. 5 eine Magnetkraft-Hubkennlinie bei einem Pro- portional-Magnet in schematischer Darstel- lung ; Fig. 6 eine Anordnung mit einem Proportional-Druck- regelventil, einem zweistufigen Dämpfer und einem Volumen-Verstärkungsschieber in sche- matischer Darstellung ; Fig. 7 einen zweistufigen Dämpfer in Schnitt-Dar- stellung ;

Fig. 8 eine Kennlinie der Dämpferkraft über dem Dämpferweg für einen zweistufigen Dämpfer gemäß Fig. 7 und Fig. 9 eine Kennlinie des Druckes P und des Spulen- stroms I über der Zeit t in schematischer Darstellung.

Das Druckregelventil 1 (Fig. 1) besteht im wesentli- chen aus einem Ventilgehäuse 2 und einem Proportional- Magnet 3, wobei die Zu-und Ablauföffnungen 4,5,6 in dem unteren Teil des Ventilgehäuses 2 angeordnet sind. Ein Steuerelement 7 zum Öffnen und Schließen von Ventilsitz 16 und Schieberkante 17 ist mit einer Ankerstange 8 verbunden, welche eine Ankerachse 9 aufweist und wobei die Ankerstan- ge 8 in einer Buchse 24 geführt ist und das eine Ende der Ankerstange 8 in den Innenraum eines Magnetankers 11 hin- einragt. Der Magnetanker 11 bildet zusammen mit einem Ma- gnetkern 10 und einer Magnetspule 12 den Proportional- Magnet 3.

Zur Verbindung des Steuerelements 7 mit dem Proportio- nal-Magnet 3 ist eine Scheibe 21 an dem genannten Ende der Ankerstange 8 befestigt. Dieses Ende der Ankerstange 8 mit der Scheibe 21 ragt in eine im wesentlichen zylindrische Ausnehmung in den Magnetanker 11 hinein. Zwischen der Scheibe 21 und dem Boden der Ausnehmung in dem Anker 11 ist eine schraubenförmige Druckfeder 20 angeordnet. Dadurch wird eine starre Verbindung zwischen der Ankerstange 8 und dem Magnetanker 11 vermieden. In der hier gezeigten Dar- stellung gemäß Fig. 1 befindet sich der Magnetanker 11 in seiner zweiten Endposition, d. h. in der"oberen"Anschlag- position, so daß der Abstand 13 zwischen der Stirnseite 14

des Magnetankers 11 und der Stirnseite 15 des Magnet- kerns 10 maximal ist. In der ersten Endposition, welche der erfindungsgemäßen Halteposition des Magnetankers 11 ent- spricht, beträgt der Abstand 13 ca. 0 bis 0,3 mm, bevorzugt ca. < 0,1 mm.

Das Steuerelement 7 wird somit von dem Magnetanker 11 über die Druckfeder 20 und die Scheibe 21 einerseits in seine erste"untere"Endposition bewegt. In dieser-nicht gezeigten-Halteposition ist der Flachsitz 16 geschlossen, so daß der an der Zulauföffnung 4 anstehende hydraulische Druck über die drei Bohrungen 18 nicht zu der Ablauföff- nung 6 gelangen kann. Ein Öffnen des Flachsitzes 16 kann dadurch erreicht werden, daß der Steuerstrom der Magnetspu- le reduziert und dadurch auch die magnetische Haltekraft des Magnetankers 11 so weit zurückgenommen wird, daß der Magnetanker 11 von dem Magnetkern 10 gelöst wird. Anschlie- ßend wird der Steuerstrom sofort wieder hochgefahren (Schleifenansteuerung), so daB der, Druckeinbruch" beim Abfallen des Ankers nicht im Feinregulierbereich 31 (Fig. 3) spürbar wird. Auch kann der Flachsitz 16 dadurch geöffnet werden, indem der hydraulische Hauptdruck inner- halb der Zulauföffnung 4 und des Ringkanals 18 so weit er- höht wird, so daß die hydraulische Kraft auf die"untere" Ringfläche des Flachsitzes 16 größer ist als die magneti- sche Haltekraft, welche den Anker 11 auf dem Magnetkern 10 festhält.

Bei Verwendung eines Koaxialsteckers 23 kann das Pro- portional-Druckregelventil 1 mit einer nicht gezeigten elektrischen Steuereinrichtung verbunden werden.

In einer alternativen Ausbildung gemäß Fig. 2 ent- spricht das hier dargestellte Ventil in seinen wesentlichen konstruktiven Merkmalen der Ausbildung gemäß Fig. 1, so daß dieselben Bauteile in den beiden Fig. 1 und 2 auch mit den- selben Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Unterschiedlich jedoch ist die Anbindung der Ankerstange 8 zu dem Magnetan- ker 11 ausgebildet. Hierzu ist der Magnetanker 11 auf sei- ner Oberseite mit einem topfförmigen Teil versehen, dessen offene Oberseite durch eine Verschlußscheibe 30 gekapselt ist, welche an dem Magnetanker 11 befestigt, beispielsweise mit diesem verstemmt, ist. In dem dadurch gebildeten, im wesentlichen zylindrischen Hohlraum ist eine Scheibe 21 untergebracht, die als Auflage für eine Druckfeder 20 dient. Zwischen dieser Scheibe 21 und der Verschlußschei- be 30 ist die Druckfeder 20 vorgesehen.

Die elektrische Zuleitung 28 verbindet die Magnetspu- le 12 mit einer nicht gezeigten elektrischen Steuereinrich- tung.

Durch eine Erhöhung des Spulenstroms I (Fig. 3) er- folgt im Feinregulierbereich 31 eine lineare Erhöhung des Regeldrucks p bis zum Erreichen eines Vorsteuerdrucks von ca. 5 bar ; bei diesem Wert ist eine beispielsweise durch das Ventil angesteuerte Kupplung geschlossen. Nach Errei- chen des Vorsteuerdrucks und Anliegen eines Spulenstroms von ca. 820 mA erfolgt ein Stufensprung des Druckverlaufs bei konstantem Strom auf den Hauptdruck von ca. 10 bar.

Nach dem Erreichen des Hauptdrucks erfolgt eine lineare Erhöhung des Spulenstroms I ohne weitere Druckveränderung.

Dieser Sicherheitsüberdruck, dargestellt durch die Diffe- renz zwischen 5 und 10 bar, stellt sicher, daß die Kupplung zuverlässig geschlossen bleibt. Dieser Überdruck wurde bis-

lang nach dem Stand der Technik über Druckhalteventile ge- regelt ; diese können nun entfallen, da die Druckhaltefunk- tion durch das Proportional-Druckregelventil selbst er- folgt. Ebenso entfallen kann ein Druckreduzierventil, wel- ches den Druck bis zum Erreichen des Vorsteuerdrucks be- grenzt. Das Verhalten des erfindungsgemäßen Ventils wird auch als"Schnappfunktion"bezeichnet, da das Magnetventil beim Erreichen des"Schnappstroms"von ca. 820 mA einen plötzlichen Drucksprung ausführt, wie der Fig. 3 zu entneh- men ist.

Ein Öffnen bzw."Zurückschnappen"des Magnetventils kann beispielsweise dadurch erreicht werden, indem man eine Drucküberhöhung, beispielsweise auf den Systemdruck von ca. 13 bar, anlegt, welche auf den Flachsitz des Steuerele- ments wirkt und dadurch über die Ankerstange den Magnetan- ker von dem Magnetkern abhebt.

Zugrunde gelegt für die nachfolgende Messung (Fig. 4) ist ein Druckregler mit 12 V Betriebsspannung sowie einem Druckregelbereich von 0 bis 12 bar ; die Messungen erfolgten während einer Zeitdauer von zweimal ca. 12 s. Der Rest- luftspalt, d. h. der Minimalabstand zwischen Magnetanker und Magnetkern, beträgt ca. 0,1 mm. Bei einem Verlauf der Meßwerte p und Q über I stellt man für den Druckverlauf große Ähnlichkeit mit der Darstellung in Fig. 3 fest. Bei zunehmendem Spulenstrom erfolgt oberhalb ca. 200 mA eine lineare Zunahme des Drucks bis auf ca. 6 bar. Im Anschluß erfolgt ein Drucksprung von ca. 6 auf ca. 10 bar bei einem "Schnappstrom"von ca. 950 mA. Bei der gezeigten Schleifen- ansteuerung erfolgt zunächst eine Überhöhung des Spulen- stroms und eine anschließende Zurücknahme. Beim Erreichen eines I-Wertes von ca. 900 mA wird der Ventildruck in zwei

Stufen auf ca. 5 bar reduziert. Anschließend erfolgt eine lineare Reduzierung des Drucks p entlang einer Linie paral- lel zur Druckerhöhung.

Der Verlauf der Durchflußmenge Q folgt ebenfalls einer Schleife, wobei jedoch der Verlauf der Durchflußmenge Q von dem des Druckverlaufs p verschieden ist. Mit zunehmendem Spulenstrom I erfolgt zunächst eine starke Erhöhung der Durchflußmenge bis auf ein Maximum von ca. 1,6 1/min. Bei weiterer Erhöhung des Spulenstroms erfolgt eine stufenweise Reduzierung der Durchflußmenge Q bis auf einen Wert von ca. 0,2 1/min, welcher einer Restleckage des Flachsitzes entspricht. Dieser Wert ist durch die hohe magnetische Hal- tekraft bzw. Anpreßkraft des Flachsitzes erfindungsgemäß sehr viel geringer als bei Serienventilen mit Flachsitz.

Der Verlauf der Durchflußmenge Q bei Zurücknahme des Spu- lenstroms I erfolgt im wesentlichen parallel, jedoch ober- halb des Verlaufs für die Durchflußmenge Q bei Erhöhung des Stromes I.

Wie eingangs bereits erwähnt, ist dem Stand der Tech- nik zu entnehmen (Fig. 5), daß ein Proportional-Magnet in seinem Arbeitsbereich Y MA eine nahezu waagerechte Kraft- Hub-Kennlinie aufweist. In dem Arbeitsbereich Y MA ist die Magnetkraft F MA daher im wesentlichen konstant. Bei weiter zunehmendem Hub YM verringert sich die Magnetkraft FM.

Bei abnehmendem bzw. geringem Hub Y M erhöht sich die Ma- gnetkraft FM stark. Bei einem Hub YM von ca. 0,1 mm weist die Magnetkraft F MH im Haltebereich einen signifikant hö- heren Wert auf als die Magnetkraft F MA im Arbeitsbereich.

Diese Tatsache macht sich die Erfindung zunutze, indem der Magnetanker des Proportional-Magneten durch eine Stromerhö- hung der Magnetspule von dem Magnetkern angezogen wird und

somit eine deutliche Erhöhung der Schließkraft am Flachsitz des Ventils erzeugt.

In einer hydraulischen Anordnung (Fig. 6) wird mittels einer Pumpe 32 ein hydraulischer Systemdruck in einem Hy- draulikfluid erzeugt. Dieses wird durch einen Filter 33 und eine Blende 34 zu einer Zulauföffnung 4 des Druckregelven- tils 1 gepumpt. Das Ventil 1 entspricht in seiner Funktion im wesentlichen der Darstellung in Fig. 1. Über den Ar- beitsanschluß 5 des Druckregelventils 1 ist dieses mit ei- nem Nachfolgeschieber, beispielsweise einem Volumenstrom- Verstärkungsschieber 38, verbunden. Zwischen dem Druckre- gelventil 1 und dem Nachfolgeschieber 38 ist ein zweistufi- ger Dämpfer 35 angeordnet. Der Schieber 38 ist mit einer Kupplung 37 verbunden.

Der zweistufige Dämpfer 35 ist nochmals in schemati- scher und vergrößerter Darstellung in Fig. 7 dargestellt.

Der Zulauf zu dem Dämpfer 35 erfolgt von dem Druckregelven- til 1 ; der Ablauf erfolgt zu dem Nachfolgeschieber bzw.

Volumenstrom-Verstärkungsschieber 38. Der Dämpfer 35 be- steht im wesentlichen aus einem topfförmigen Dämpfergehäuse mit einer Blendenbohrung 36. Im Inneren des Dämpfers befin- det sich eine Druckfeder 39 mit einer Federkonstanten Cl sowie eine zweite Druckfeder 40 mit einer Federkonstanten C2. Die beiden Federn 39 und 40 sind dabei derart aufeinan- der abgestimmt, so daß im Regelbereich zunächst die Feder 39 mit der Federkonstanten Cl komprimiert wird. Nach dem Übergang aus dem Regelbereich in den Haltebereich erfolgt die Dämpfung mittels einer Kombination der beiden Federn 39 und 40.

Bei einem Verlauf der Dämpferkraft FD über dem Dämp- ferweg S-D (Fig. 8) ergibt sich zunächst in dem Regelbe- reich ein linearer Anstieg gemäß der Federrate Cl bis zu dem Federweg S P Regel max, bei welchem der maximale Regel- druck erreicht ist. In dem sich danach anschließenden Hal- tebereich summiert sich die Gesamtfederrate des Dämpfers aus den Einzelfederraten Cl und C2, wobei die Steigung der Kennlinie durch eine beliebige Kombination der beiden Fe- derraten variabel gestaltet werden kann.

Die Auswirkungen eines vorgenannten zweistufigen Dämp- fers auf den Druckeinbruch in einem erfindungsgemäßen Druckregelventil sind in Fig. 9 dargestellt. Durch eine lineare Erhöhung des Spulenstroms I erfolgt zunächst im wesentlichen zeitgleich eine lineare Erhöhung des Druckes p in dem Regeldruckbereich. Anschließend erfolgt ein sprun- gartiger Anstieg sowohl des Spulenstroms I als auch des Druckes p bis auf den Systemdruck. Bis zum Erreichen des, vergrößert dargestellten Verlaufs des Druckeinbruchs wird der Druck p in etwa konstant auf Haltedruckniveau gehalten, während der Spulenstrom I auch Stromimpulse, sogenannte Refresh-Peaks, welche der Einfachheit halber nicht darge- stellt sind, zur Aufrechterhaltung der Haltefunktion auf- weist.

In dem vergrößert dargestellten Zeitfenster, welches beispielsweise einem Zeitraum von ca. 50 msec entspricht, wird zunächst der Strom I zurückgenommen, wodurch auch der Druckverlauf p von seinem Haltedruck bis zum Druckein- bruchspunkt 41 absinkt. Durch eine schnelle Anhebung des Spulenstroms I wird der Verlauf des Druckes p wieder"ein- gefangen"und kontrolliert in den Regeldruckbereich zurück-

gefahren. Dies entspricht einem Verlauf mit einem herkömm- lichen Dämpfer.

Bei Verwendung eines erfindungsgemäßen zweistufigen Dämpfers wird der Druckeinbruch signifikant verringert, so daß der Druckverlauf p bereits bei einem Druckeinbruchs- punkt 42 oberhalb des Regeldruckbereichs bereits eingefan- gen wird und anschließend kontrolliert in den Regeldruckbe- reich zurückgeführt werden kann.

Bezugszeichen 1 Druckregelventil 2 Ventilgehäuse 3 Proportional-Magnet <BR> <BR> <BR> <BR> 4 Zulauföffnung<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 5 Arbeitsanschluß 6 Ablauföffnung 7 Steuerelement 8 Ankerstange 9 Ankerachse 10 Magnetkern 11 Magnetanker 12 Magnetspule 13 Abstand 14 Stirnseite Magnetanker 15 Stirnseite Magnetkern 16 Flachsitz 17 Schieberkante 18 Bohrung 19 Feder 20 Druckfeder 21 Scheibe 22 Distanzscheibe 23 Koaxialstecker 24 Buchse 26 Druckregelventil 27 Schaltweg 28 Zuleitung 30 Verschlußscheibe 31 Feinregulierbereich

32 Pumpe 33 Filter 34 Blende 35 Dämpfer, zweistufig 36 Blende 37 Kupplung 38 Nachfolgeschieber (Volumenstromverstärker,Druckübersetzer) 39 Feder 40 Feder 41 Druckeinbruch 42 Druckeinbruch F M Magnetkraft F MH Magnetkraft Haltebereich F MA Magnetkraft Arbeitsbereich F Feder Federkraft FmaxRegel maximale, hydraulische Regelkraft F_D Dämpferkraft<BR> Y M Magnethub YMAArbeitsbereich p Druck p_Sys Systemdruck I Strom Q Durchfluß SDDämpfung C Federrate