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Patent Searching and Data


Title:
PROTECTIVE CASE FOR DISC-SHAPED RECORDING MEDIUM SUCH AS COMPACT DISCS, DISKETTES AND THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/022369
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a protective case for disc-shaped recording medium such as compact discs, diskettes and the like. The protective case consists of an originally flat blank made of paper, cardboard, synthetic material or a similar sheet-shaped, partially flexible material, which is divided into several sections (10, 12, 14). Said sections can be folded along folding edges (18, 20, 22) in order to form a jacket (36) for the disc-shaped recording medium and can be closed by a cover (16) formed by an additional foldable section. The blank has a length/width ratio of approximately 3 to 1. The folding edges between the reverse side (10) and the front side (12) and a longitudinal side of the blank enclose an acute angle ($g(a)). The same angle ($g(b)) is formed between the folding edge in-between the closing strip and the front side (12) and the other folding edge. Both folding edges (18, 20) comprise one common point of intersection in a longitudinal side of the blank.

Inventors:
DRECHSEL ANDREAS (DE)
BERGMANN MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/002720
Publication Date:
May 28, 1998
Filing Date:
November 20, 1997
Export Citation:
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Assignee:
DRECHSEL ANDREAS (DE)
BERGMANN MANFRED (DE)
International Classes:
B65D27/22; B65D85/57; (IPC1-7): B65D85/57; B65D27/22
Foreign References:
DE9304040U11993-08-12
DE29614758U11996-10-17
DE9306283U11993-07-01
DE9114403U11992-04-30
DE4138571C11993-02-04
US4022374A1977-05-10
DE2354124B11974-11-07
Attorney, Agent or Firm:
Th�men, Uwe (Hannover, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Schutzhülle für plattenförmige Aufzeichnungsträger, wie Compact Disks, Disketten und dergleichen, aus einem ursprüng lich planen Zuschnitt aus Papier, Pappe, Kunststoff oder der gleichen blattförmigem, teilweise flexiblem Werkstoff, der in mehrere Bereiche (10,12,14) unterteilt ist, die zur Bildung einer Einstecktasche (36) für die plattenförmige Aufzeich nungsträger über Falzkanten (18,20, aufeinander schwenk bar sind, wobei die Einstecktasche (36) mittels eines Deckels (16) aus einem weiteren schwenkbaren Bereich verschließbar und über eine in einen Schlitz (30) einsteckbare Lasche (26) fixierbar ist, dadurch aekennzeichnet, daß der die Einsteck tasche (36) und den Deckel (16) bildende Zuschnitt ein Ver hältnis Lange zu Breite von etwa drei zu eins aufweist, daß die Falzkante (20) zwischen dem eine Rückseite (10) und dem eine Vorderseite (12) der Einstecktasche (36) bildenden Be reich einen spitzen Winkel (a) zur Längsseite des Zuschnitts einschließt, daß die Falzkante (18) zwischen dem eine Ab schlußlasche (14) und dem die Vorderseite (12) der Einsteck tasche (36) bildenden Bereich einen gleich großen spitzen Winkel (ß) zur Falzkante (20) zwischen dem die Rückseite (10) und dem die Vorderseite (12) der Einstecktasche (36) bilden den Bereich einschließt und die beiden Falzkanten (18,22) einen gemeinsamen Schnittpunkt mit einer der Längsseiten des Zuschnitts aufweisen.
2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch aekennzeichnet, daß die spitzen Winkel (oc,) jeweils 60° betragen.
3. Schutzhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch qekennzeich net, daß die Falzkanten (18,20) jeweils als zwei im Abstand zueinander parallel verlaufende Falzkantenpaare ausgebildet sind.
4. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch aekennzeichnet, daß die Abschlußlasche (14) an den Seiten (24) abgeschrägt ist.
5. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Deckel (16) bildende Bereich des Zuschnitts über eine Falzkante (22) an den die Rückseite (10) der Einstecktasche (36) bildenden Bereich des Zuschnitts an grenzt, daß ein Teil des freien Ende des Deckels (16) die Einstecklasche (26) bildet und daß ein Schlitz (30) zum Ein stecken der Einstecklasche (26) in dem die Vorderseite (12) der Einstecktasche (36) bildenden Bereich des Zuschnitts an geordnet ist.
6. Schutzhülle nach Anspruch 5, dadurch qekennzeichnet, daß die Falzkante (22) zwischen dem Deckel (16) und der Rückseite (10) der Einstecktasche (36) einen rechten Winkel zu den Längsseiten des Zuschnitts einschließt.
7. Schutzhülle nach Anspruch 5 oder 6, dadurch aekennzeich net, daß der restliche Teil (28) des freien Endes des Deckels (16) abgeschrägt ist.
8. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch aekennzeichnet, daß in dem die Vorderseite (12) der Einsteck tasche (36) bildenden Bereich des Zuschnitts ein weiterer Schlitz (32) zur Unterbringung eines weiteren Aufzeichnungs trägers angeordnet ist.
9. Schutzhülle nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch aekennzeichnet, daß seitlich des die Rückseite (10) der Ein stecktasche (36) bildenden Bereichs eine Heftlasche (34) an geordnet ist.
10. Schutzhülle nach Anspruch 9, dadurch aekennzeichnet, daß die Heftlasche (34) über eine Falzkante (38) mit dem die Rückseite (10) der Einstecktasche (36) bildenden Bereich ver bunden ist.
11. Schutzhülle nach Anspruch 9 oder 10, dadurch aekenn zeichnet, daß die Heftlasche (34) einen Bereich mit einem Klebestreifen (40) umfaßt.
12. Schutzhülle nach Anspruch 11, dadurch aekennzeichnet, daß der Bereich mit dem Klebestreifen (40) über eine Perfora tion (42) mit der restlichen Heftlasche (34) verbunden ist.
13. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch aekennzeichnet, daß Bohrungen in der Heftlasche zum Durch tritt von Heftstäben als zum Außenrand der Heftlasche (34) offene Schlitze (52) ausgeführt sind, wobei die Schlitze (52) schräg und divergierend zum Außenrand der Heftlasche (34) hin ausgerichtet sind.
14. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch aekennzeichnet, daß auf der Schmalseite des die Rückseite (10) der Einstecktasche (36) bildenden Bereichs eine Staub schutzlasche (44) angeordnet ist, die über Falzkanten (46) mit der Rückseite (10) der Einstecktasche (36) verbunden ist.
15. Schutzhülle nach Anspruch 14, dadurch aekennzeichnet, daß in dem die Vorderseite (12) der Einstecktasche (36) bil denden Bereich des Zuschnitts ein Schlitz (48) für die Staub schutzlasche (44) angeordnet ist.
16. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch aekennzeichnet, daß im Deckel (16) ein Sichtfenster (50) an geordnet ist.
Description:
Schutzhülle für plattenförmige Aufzeichnungsträger, wie Com- pact Disks, Disketten und dergleichen Die Erfindung betrifft eine Schutzhülle für plattenförmige Aufzeichnungsträger, wie Compact Disks, Disketten und der- gleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE 93 01 687 U1 ist ein Zuschnitt für eine Verpackung für Disketten, Kassetten und dergleichen bekannt, bei der Be- reiche, die die Oberseite der Schutzhülle bilden, über Falz- kanten mit einem die Rückseite bildenden Bereich verbunden sind. Der als Rückseite dienende Bereich besitzt eine quadra- tische Fläche und die Falzkanten befinden sich an sämtlichen vier Seiten. Beim Öffnen der Verpackung wird also Platz so- wohl oberhalb und unterhalb als auch zu beiden Seiten der Rückseite der Schutzhülle benötigt. Die Verpackung kann daher nur unter großen Schwierigkeiten geöffnet werden, wenn sie mit ihrer Rückseite in einer Zeitschrift oder einem Ordner eingeheftet ist.

Ferner ist aus der DE 41 38 571 Cl ein Faltbehälter zur Auf- nahme von Disketten bekannt, der aus einer die Schutzhülle bildenden Rückseite und mehreren Zwischenseiten sowie Vorder- seiten besteht, die sämtlich um Falzkanten schwenkbar sind, welche sich im Winkel von 90 Grad zur Längskante des Zu- schnitts ausgerichtet sind. Da dieser Zuschnitt allein keinen seitlichen Halt bietet, wird zusätzlich ein separates Teil benötigt, das oben und unten offen ist und nur seitliche Wän- de besitzt. Dieses separate Teil wird in Schlitze des Zu- schnitts eingeschoben.

Schließlich ist aus der DE-AS 23 54 124 eine aus einem Zu- schnitt gebildete Faltschachtel zur Aufnahme von flachen Ge- genständen bekannt. Hier wird der flache Gegenstand lediglich mit einem Abschnitt in den Schlitz der unteren Klappe ge- steckt, nachdem diese auf den Boden umgefaltet wurde. Wenn anschließend auch die obere Klappe umgefaltet und mit dem freien Ende in den Schlitz der unteren Klappe eingesteckt wird, ist der flache Gegenstand dort kraftschlüssig geklemmt.

Ein formschlüssiger sicherer seitlicher Halt fehlt jedoch.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzhülle für plattenförmige Aufzeichnungsträger dahingehend zu verbes- sern, daß diese seitlich durch die Falzkanten gehaltert und geschützt werden und die Schutzhülle bei einteiliger Ausge- staltung ausschließlich in einer Dimensionen öffne-und schließbar ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Schutzhülle nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildung und vorteilhafte Ausgestaltun- gen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Bemessung des Winkels der Falzkanten zwischen dem die Rückseite und dem die Vorderseite der Einstecktasche bilden- den Bereich und einer der Längsseiten des Zuschnitts als spitzen Winkel, die Bemessung des Winkels der Falzkanten zwi- schen dem eine Abschlußlasche und dem die Vorderseite der Einstecktasche bildenden Bereich und der anderen Falzkante ebenfalls als spitzen Winkel gleicher Größe und schließlich der gemeinsame Schnittpunkt der Falzkanten mit einer der Längsseiten des Zuschnitts führt einerseits dazu, daß der plattenförmige Aufzeichnungsträger auch seitlichen Halt be- kommt und andererseits dazu, daß beim Einschwenken der Berei- che eine Faltung in exakt nur einer Dimensionen durchgeführt wird. Beim Öffnen oder Schließen der Einstecktasche wird so- mit nur die Breite des Zuschnitts beansprucht, die auch mit der Breite der geschlossenen Einstecktasche übereinstimmt.

Die erfindungsgemäße Einstecktasche kommt daher ohne Zusatz- teile aus, das heißt, sie kann einteilig ausgebildet sein.

Vorzugsweise betragen die spitzen Winkel jeweils 60 Grad.

Diese Bemessung führt zu einer Form der Vorderseite der Ein- stecktasche als gleichseitiges Dreieck. Dadurch wird ein si- cherer seitlicher Halt des plattenförmigen Aufzeichnungsträ- gers erzielt und eine große Fläche davon von der Vorderseite der Einstecktasche bedeckt und damit fixiert und geschützt.

Eine Weiterbildung sieht vor, daß die Falzkanten jeweils als zwei im Abstand zueinander parallel verlaufende Falzkanten- paare ausgebildet sind. Hierdurch ergibt sich eine größere Dicke der Einstecktasche, wodurch das Einstecken und Heraus- nehmen von Aufzeichnungsträgern, insbesondere Disketten mit ihrem relativ dicken Gehäuse, erleichtert wird.

Zweckmäßig ist die Abschlußlasche an den Seiten abgeschrägt.

Dadurch werden Überstände der Seiten der Abschlußlasche im gefalteten Zustand vermieden.

Gemäß einer Weiterbildung grenzt der den Deckel bildende Be- reich des Zuschnitts über eine Falzkanten an den die Rücksei- te der Einstecktasche bildenden Bereich des Zuschnitts an.

Ein Teil des freien Endes des Deckels bildet die Einsteckla- sche. Ein Schlitz zum Einstecken der Einstecklasche befindet sich in dem die Vorderseite der Einstecktasche bildenden Be- reich des Zuschnitts. Der Deckel bedeckt somit die restliche Fläche des Aufzeichnungsträgers, soweit dieser nicht von der Vorderseite bedeckt wird, und stellt zusätzlich auch die Be- grenzung nach oben dar. Durch die Einstecklasche wird der Deckel und damit die gesamte Schutzhülle so fixiert, daß sie auch bei Erschütterungen nicht selbständig öffnen kann.

Vorzugsweise schließt die Falzkante zwischen dem Deckel und der Rückseite der Einstecktasche einem rechten Winkel zu den Längsseiten des Zuschnitts ein. Bei Ausbildung der Vordersei- te der Einstecktasche als gleichseitiges Dreieck und Einset- zen eines kreisförmigen Aufzeichnungsträgers in die Einsteck- tasche, dessen Durchmesser gleich der Höhe des gleichzeitigen Dreiecks ist, wird der Aufzeichnungsträgern an der Rückseite der Einstecktasche genau zentriert. Bei rechtwinkliger Aus- bildung der Falzkante des Deckels wird dann die geringste Längenausdehnung der geschlossenen Schutzhülle erzielt.

Der restliche Teil des freien Endes des Deckels kann abge- schrägt sein. Hierdurch wird ein Überstand des Deckels im ge- schlossenen Zustand über die Vorderseite der Schutzhülle ver- mieden.

In dem die Vorderseite der Einstecktasche bildenden Bereich des Zuschnitts kann ein weiterer Schlitz zur Unterbringung eines weiteren Aufzeichnungsträgers angeordnet sein. In die- sem Fall kann die Schutzhülle ohne Vergrößerung ihrer Abmes- sungen zur Aufnahme zweier Aufzeichnungsträger verwendet wer- den, die beide ausreichend fixiert und auch voneinander ge- trennt sind.

Bei einer praktischen Ausgestaltung ist seitlich des die Rückseite der Einstecktasche bildenden Bereichs eine Heftla- sche angeordnet. Mittels dieser Heftlasche kann die Schutz- hülle in einen Ordner eingeheftet werden, wobei die Schutz- hülle auch im eingehefteten Zustand geöffnet und geschlossen werden kann und auch der Aufzeichnungsträger problemlos in die Einstecktasche eingesteckt oder aus dieser entnommen wer- den kann.

Die Heftlasche kann über eine Falzkante mit dem die Rückseite der Einstecktasche bildenden Bereich verbunden sein. Wenn die Heftlasche an dieser Falzkante umgeklappt wird, läßt sich die Schutzhülle auch in einem Standardbriefumschlag versenden.

Außerdem kann die Heftlasche einen Bereich mit einem Klebe- streifen umfassen. Hierdurch kann sie auf Seiten eines Hef- ters, Ordners, Buches oder einer Zeitschrift befestigt wer- den.

Vorzugsweise ist der Bereich mit dem Klebestreifen über eine Perforation mit der restlichen Heftlasche verbunden ist. Dies ist besonders bei Integration in Büchern oder Zeitschriften zweckmäßig, um die Schutzhülle ohne Beschädigung der sie tra- genden Seiten herausnehmen zu können.

Bohrungen in der Heftlasche zum Durchtritt von Heftstäben ei- nes Ordners oder Halters können als zum Außenrand der Heftla- sche offene Schlitze ausgeführt sein, wobei die Schlitze schräg und divergierend zum Außenrand der Heftlasche hin aus- gerichtet sind. Diese Ausführung ermöglicht das Einsetzen der Schutzhülle in und Herausnehmen aus den Heftstäben individu- ell von der Seite her.

Weiterhin kann auf der Schmalseite des die Rückseite der Ein- stecktasche bildenden Bereichs eine Staubschutzlasche ange- ordnet sein, die über Falzkanten mit der Rückseite der Ein- stecktasche verbunden ist. Zusammen mit den Falzkanten an der Vorderseite und dem Deckel ist die Einstecktasche dann an drei Seiten geschlossen, wodurch eine freie Luftströmung zwi- schen der Rückseite einerseits und der Vorderseite bzw. dem Deckel hindurch nicht mehr möglich ist. Eine Staubablagerung ist dadurch noch weiter reduziert.

In dem die Vorderseite der Einstecktasche bildenden Bereich des Zuschnitts kann ein Schlitz für die angeordnet sein. Die Staubschutzlasche kann so im geschlossenen Zustand besser me- chanisch fixiert werden.

Im Deckel kann außerdem ein Sichtfenster angeordnet sein.

Dies ermöglicht eine einfache Identifizierung der Aufzeich- nungträger ohne Öffnung der Schutzhülle.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei- spiels erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.

In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 einen Zuschnitt für die Schutzhülle im aufgeklappten Zustand, Fig. 2-6 einzelne Phasen zur Bildung einer Schutz- hülle durch Aufeinanderschwenken der Be- reiche des Zuschnitts und Fig. 7-8 weitere Ausführungen eines Zuschnitts für die Schutzhülle im aufgeklappten Zustand, Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt für eine Schutzhülle für plat- tenförmige Aufzeichnungsträger im aufgeklappten Zustand. Der Zuschnitt kann aus Papier, Pappe, Kunststoff oder ähnlichem blattförmigen, teilweise flexiblen Material bestehen.

Der Zuschnitt umfaßt Bereiche 10,12 und 14, die über Falz- kanten 18 und 20 aufeinander geschwenkt werden können und dann eine Einstecktasche 36 für den plattenförmigen Aufzeich- nungsträgers bilden. Dabei bildet der Bereich 10 die Rücksei- te, der Bereich 12 die Vorderseite und der Bereich 14 eine Abschlußlasche, die seitlich jeweils Abschrägungen 24 auf- weist. An den Bereich 10 schließt sich ferner ein Bereich 16 an, der über eine Falzkante 22 ebenfalls schwenkbar ist und einen Deckel für die Einstecktasche 36 bildet. Seitlich an dem die Rückseite bildenden Bereich 10 ist eine Heftlasche 34 ausgebildet.

Der die Einstecktasche 36 und den Deckel 16 bildende Zu- schnitt weist ein Verhältnis Lange zu Breite von etwa drei zu eins auf. Die Falzkante 20 zwischen dem die Rückseite 10 und dem die Vorderseite 12 der Einstecktasche 36 bildenden Be- reich schließen einen spitzen Winkel a von 60 Grad zur Längs- seite des Zuschnitts ein. Die Falzkante 18 zwischen dem eine Abschlußlasche 14 und dem die Vorderseite 12 der Einsteckta- sche 36 bildenden Bereich schließen einen gleich großen spit- zen Winkel ß, also ebenfalls 60 Grad, zur Falzkante 20 zwi- schen dem die Rückseite 10 und dem die Vorderseite 12 der Einstecktasche 36 bildenden Bereich ein. Die beiden Falzkan- ten 18 und 20 weisen einen gemeinsamen Schnittpunkt mit der in der Darstellung linken Längsseite des Zuschnitts auf.

Die Falzkanten 18,20 und 22 sind jeweils als zwei im Abstand zueinander parallel verlaufende Falzkantenpaare ausgebildet und schaffen so beim Einschwenken der Seiten einen größeren Abstand zwischen der Vorderseite 12 und der Rückseite 10 der Einstecktasche 36.

In dem die Vorderseite 12 der Einstecktasche 36 bildenden Be- reich sind zwei Schlitze 30 und 32 angeordnet, die hier par- allel zu den Längsseiten des Zuschnitts verlaufen. Im umge- schwenkten Zustand der Vorderseite 12, in welchem die Ein- stecktasche 36 gebildet ist, kann die am Ende des den Deckel 16 bildenden Bereichs vorhandene Einstecklasche 26 in den Schlitz 30 hineingesteckt werden. Die an der anderen Seite vorhandene Abschrägung 28 ermöglicht eine Anpassung an die Form der Schutzhülle und verhindert im geschlossenen Zustand einen Überstand. Der weitere Schlitz 32 ermöglicht die Anord- nung eines weiteren Aufzeichnungsträgers, der vom ersten Auf- zeichnungsträger auf Abstand gehalten wird.

Die Figuren 2-6 zeigen einzelne Phasen zur Bildung einer Schutzhülle durch Aufeinanderschwenken der Bereiche des Zu- schnitts.

Die Einstecktasche 36 wird dabei gebildet, indem zuerst die Abschlußlasche 14 um 180 Grad um die Falzkante 18 geschwenkt wird, wie Fig. 2 zeigt, und anschließend die Vorderseite 12 ebenfalls um 180 Grad um die Falzkante 20 geschenkt wird, wie Fig. 3 zeigt. In die gebildete Einstecktasche 36 kann nun entsprechend Fig. 4 ein erster Aufzeichnungsträger eingescho- ben werden. Soll zusätzlich ein zweiter Aufzeichnungsträger angeordnet werden, so geschieht dies durch Einschieben in den Schlitz 32, wie es Fig. 5 zeigt.

Schließlich wird die Einstecktasche 36 geschlossen, in dem der Deckel 16 um 180 Grad um die Falzkante 22 geschwenkt und die Einstecklasche 26 in den Schlitz 30 eingesteckt wird. Den geschlossenen Zustand zeigt Fig. 6. Die Einstecktasche 36 ist nun so verschlossen, daß die darin befindlichen Aufzeich- nungsträger nicht herausrutschen können und auch der Deckel 16 nicht selbständig öffnen kann. Zum Entnehmen eines Auf- zeichnungsträgers wird einfach die Einstecklasche 26 aus dem Schlitz 30 gezogen und der Deckel 16 aufgeklappt. Die Auf- zeichnungsträger können nun aus dem Schlitz 32 beziehungswei- se aus der Einstecktasche 36 entnommen werden.

Mittels der Heftlasche 34 läßt sich die Schutzhülle auch in einen Ordner einheften. Im eingehefteten Zustand kann die Schutzhülle ebenfalls geöffnet und geschlossen werden und die Aufzeichnungsträger problemlos entnommen oder hineingesteckt werden. Es ist sogar möglich, die Schutzhülle vollständig aufzufalten, ohne daß dieser Vorgang durch die Heftstäbe ei- nes Ordners behindert wird.

Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführung, bei der Bohrungen in der Heftlasche 34 zum Durchtritt von Heftstäben eines Ord- ners oder Halters als zum Außenrand der Heftlasche 34 offene Schlitze 52 ausgeführt sind. Die Schlitze 52 sind schräg und divergierend zum Außenrand der Heftlasche hin ausgerichtet.

Die Schutzhülle kann von der Seite her durch leichtes Verkan- ten in Heftstäbe eines Ordners oder Halters eingesetzt werden oder aus diesen herausgenommen werden.

Fig. 8 zeigt eine Ausgestaltung der Schutzhülle, bei der die Heftlasche 34 über eine Falzkante 38 mit dem die Rückseite 10 der Einstecktasche 36 bildenden Bereich verbunden ist. Die Heftlasche 34 ist so bedarfsweise umklappbar. Außerdem umfaßt die Heftlasche 34 einen Bereich mit einem Klebestreifen 40.

Der Klebestreifen 40 ist über eine Perforation 42 mit der restlichen Heftlasche 34 verbunden. Die Schutzhülle kann da- her an der Perforation 42 abgetrennt werden, während der Kle- bestreifen 40 auf seiner Unterlage verbleibt.

Auf der Schmalseite des die Rückseite 10 der Einstecktasche 36 bildenden Bereichs, also hier gegenüber der Heftlasche 34, ist eine Staubschutzlasche 44 angeordnet. Diese ist über Falzkanten 46 mit der Rückseite 10 der Einstecktasche 36 ver- bunden. Ferner ist in dem die Vorderseite 12 der Einsteckta- sche 36 bildenden Bereich des Zuschnitts ein Schlitz 48 für die Staubschutzlasche 44 angeordnet.

Ferner ist bei der Ausführung nach Fig. 8 im Deckel 16 ein Sichtfenster 50 angeordnet.