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Title:
PROTECTIVE COMPONENT TO BE FITTED ON OR IN A ROD-LIKE OBJECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/031407
Kind Code:
A1
Abstract:
A protective component to be fitted on or in an especially rod-like object (1) with springy longitudinal blades (2) on its inner or outer wall is to be rationally producible and usable. To this end the protective component with its blades is axially open at both ends. In addition, a protective component in the form of a protective sleeve can be opened in order to be able to be pushed transversely on a rod-like object (1).

Inventors:
ROMMEL WOLFGANG
Application Number:
PCT/DE1996/000603
Publication Date:
October 10, 1996
Filing Date:
April 04, 1996
Export Citation:
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Assignee:
ROMMEL JUERGEN GMBH (DE)
International Classes:
B65D59/00; (IPC1-7): B65D59/00
Foreign References:
FR1509114A1968-01-12
GB2283552A1995-05-10
US4425945A1984-01-17
GB2092092A1982-08-11
US3840052A1974-10-08
DE2723923A11977-12-08
US2632479A1953-03-24
US1821520A1931-09-01
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Claims:
Patentansprüche
1. Schutzelement zum Auf oder Einschieben auf bzw. in ein insbesondere stabförmiges Teil mit an einer Innen bzw. Au¬ ßenwand dieses Schutzelementes vorhandenen federnden Längs¬ lamellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement an seinen beiden Seiten zusammen mit seinen federnden Lamellen (2) axial abdeckungsfrei ausläuft.
2. Schutzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein Ende des Schutzelementes mit einem aufge¬ setzten Deckel (5) verschlossen ist.
3. Schutzelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (5) aufgeschnappt oder aufgeklemmt ist.
4. Schutzhülse als Schutzelement nach Anspruch 1 , dadurch ge ennzeichnet , daß die Schutzhülse wenigstens einen Längsschlitz zum Auf¬ klappen in Umfangsrichtung besitzt.
5. Schutzhülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Längsschlitz bildenden Ränder in Umfangsrichtung ineinander verhakbar oder miteinander verrastbar (Haken¬ verbindung 4) sind.
6. Schutzhülse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülse zusätzlich zu einem Längsschlitz mit ei¬ nem parallel verlaufenden Filmscharnier (3) versehen ist.
7. Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülse in Längsrichtung zweigeteilt und die beiden Teile an ihren Längsrändern miteinander verrast oder verhakbar (Hakenverbindung 4) sind.
8. Schutzhulse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülse eine im Querschnitt eckige Form besitzt.
9. Schutzhülse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die eckige Form eine quadratische Form ist.
10. Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer geschlossenen Hülse jeweils vier Längslamellen (2) vorgesehen sind.
11. Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Lamellen (2) derart geneigt sind, daß ihre freien Endbereiche etwa radial zur Längsachse der Schutzhülse bieg¬.
12. Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer in Längsrichtung zweigeteilten oder aufklapp¬ baren Hülse in jeder Teilhalfte jeweils zwei LängsLamellen (2) vorgesehen sind.
13. Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß bei einer hälftig zweigeteilten Hülse und insgesamt vier LängsLamellen (2) jeweils zwei in einer Hälfte angeordnet sind, von denen jeweils eine etwa parallel zur Teilungsebene und die andere in etwa einem rechten Winkel zu dieser Ebene angeordnet ist.
14. Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß beide Schutzhülsenteile einer zweigeteilten Hülse glei¬ che Funktion aufweisen und in zueinander um 180 ° verdrehten Lagen miteinander verbindbar sind.
15. Schutzelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß bei einer zweigeteilten Hülse mit lediglich miteinander verhakten Hulsenteilen eine stabile Verbindung der beiden Hülsenteile erst bei gespannten Lamellen (2) gegeben ist, indem diese Lamellen (2) die Hakenverbindung (4) mit einer Schließspannung beaufschlagen.
Description:
Schutzelement zum Auf- oder Einschieben auf bzw. in ein stabförmiges Teil

Die Erfindung betrifft ein Schutzelement zum Auf- oder Ein¬ schieben auf bzw. in ein insbesondere stabförmiges Teil nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Derartige Schutzelemente sind bekannt aus DE 27 23 923 A1 oder FR 2 548 144 A1. Dabei betrifft das zuerst genannte Do¬ kument eine aufschiebbare Schutzhülse in der Form einer ein¬ seitig geschlossenen Aufsteckkappe. Gegenstand des zweiten Dokumentes ist ein einsteckbarer Stopfen mit außen ange¬ brachten federnden Lamellen in Längs- und Radialrichtung. Dieser Stopfen ist an einer Seite mit einer Abschlußkappe versehen.

Hiervon ausgehend beschäftigt sich die Erfindung mit dem Problem, derartige Schutzelemente rationeller herstellbar zu gestalten. Dabei soll es bei solchen Schutzelementen in er¬ ster Linie darauf ankommen, bei langgestreckten Teilen den Außenumfang durch ein Einbetten in einem solchen Schutzele¬ ment vor mechanischer Beschädigung zu schützen bzw. den In-

nenumfang eines hohlen stabförmigen Teiles durch ein einzu¬ schiebendes stopfenförmiges Schutzelement. Von sekundärer Bedeutung soll ein stirnseitiges dichtes Abschließen des vor einer mechanischen Beschädigung zu schützenden stabförmigen Teiles durch das betreffende Schutzelement sein. Ein glei¬ ches Schutzelement soll für zu schützende Teile mit einem relativ großen Bereich unterschiedlich großer Durchmesser verwendbar sein.

Eine Lösung hierfür zeigt ein Schutzelement mit den kenn¬ zeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 auf.

Ein derartiges Schutzelement kann von einem praktisch endlos herstellbaren Rohr mit angeformten federnden Längslamellen in beliebige Längen abgetrennt werden. Die Rohre können aus Kunststoff sein und beispielsweise im Extrusionsverf hren hergestellt werden.

In Fällen, n denen ausnahmsweise bei einem Schutzelement ein endseitiger Verschluß gewünscht wird, kann eine getrenn¬ te Kappe aufgesetzt werden. Das Aufsetzen kann dabei durch ein Aufschnappen, ein Einrasten oder ein An- bzw. Aufklemmen erfolgen. Sollen Schutzelemente in der Form einer Schutzhül¬ se auf relativ lange stabförmige Teile aufgebracht werden, weisen solc.e Schutzhülsen zweckmäßigerweise einen Längs- schlitz zum Aufklappen in Umfangsrichtung auf. In aufge¬ klapptem Zustand können solche Schutzhülsen quer zur Längs-

richtung eines stabförmigen Teiles auf dieses aufgeschoben werden.

Die den Längsschlitz eines solchen Schutzelementes bildenden Ränder können gegenseitig verhakbar ausgebildet sein, um ei¬ nen sicheren Verschluß des Schutzelementes in aufgezogenem Zustand zu gewährleisten. Um ein Aufklappen in Längsrichtung eines geschlitzten Schutzelementes zu erleichtern, kann ge¬ genüberliegend dem Schlitz ein in gleicher Richtung verlau¬ fendes Filmscharnier in den Mantel des Schutzelementes ein¬ gebracht bzw. eingeformt sein.

Eine in Längsrichtung zu öffnende Schutzhülse kann auch aus zwei getrennten miteinander verbindbaren Teilen bestehen. Die Verbindung kann durch gegenseitiges Verhaken der beiden Teile erfolgen, wobei die bei beiden Teilen angrenzenden Ränder mit entsprechenden Hakenformen ausgebildet sein müs¬ sen.

Für einen Halt der miteinander verhakten Teile einer Schutz¬ hülse reicht es aus, daß dieser nur dann gegeben ist, wenn die Schutzhülse mit ihren federnden Lamellen auf einem zu schützenden Teil klemmend aufsitzt- Dabei wird der Halt durch von den federnden Lamellen ausgehenden Kräften gewähr¬ leistet. Es ist hierzu lediglich darauf zu achten, daß die federnden Lamellen eine Anordnung besitzen, durch die eine

Spannkraft als Schließkraft für die Hakenverbindung erzeugt werden kann.

Die Querschnittsform einer erfindungsgemäßen Schutzhülse kann eckig, insbesondere viereckig und quadratisch sein. Ei¬ ne eckige, insbesondere quadratische, Querschnittsform ist in Bezug auf ein Lagern und Handhaben von Schutzhülεen be¬ sonders zweckmäßig.

Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Ausrichtun¬ gen der Lamellen von erfindungsgemäßen Schutzhülsen sind Ge¬ genstand entsprechender Unteransprüche und werden anhand von gezeichneten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert wer¬ den.

In Längsrichtung zweigeteilte Schutzhülsen lassen sich be¬ züglich einer rationellen Herstellbarkeit noch dadurch ver¬ bessern, daß zwei gleiche Hälften verwendet werden, die bei der Montage durch entsprechendes Verdrehen miteinander ver¬ bindbar sind.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt .

Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf den Endbereich ei¬ ner zylindrisch rohrförmigen Schutzhülse mit gerad¬ linig verlaufenden Feder-Lamellen,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf eine zylindrisch rohrförmige Schutzhülse mit im Querschnitt bogenför¬ mig ausgebildeten Feder-Lamellen,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht auf eine Schutzhülse mit einem quadratischen Kastenquerschnitt,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht auf eine aufklappbare Schutzhülse mit zylindrisch rohrförmigem Querschnitt

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf eine aufklappbare Schutzhülse mit kastenförmigem Hülsenquerschnitt,

Fig. 6 eine Ansicht auf die Schutzhülse nach Fig. 5 in auf¬ geklapptem Zustand,

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht auf eine in Längsrich¬ tung zweigeteilte Schutzhülse,

Fig. 8 eine Ansicht auf das Ende eines Stopfens mit außen angebrachten Lamellen und einem aufgeklemmten Dek- kel,

Fig. 9 eine Seitenansicht des Stopfens nach Fig. 8 m Ex- plosionsdarsteilung.

Bei den Fig. 1 bis 7 sind Schutzelemente in der Form von Schutzhülsen dargestellt. Diese Schutzhülsen werden jeweils auf ein zu schützendes stabförmiges Teil 1 auf dessen Außen¬ umfang aufgesetzt.

Bei den umfangsmäßig geschlossenen Ausführungen der Schutz¬ hülsen nach den Fig. 1 bis 3 erfolgt das Aufsetzen durch ein Aufschieben. Bei den Ausführungen nach den Fig. 4 bis 7 sind die Schutzhülsen aufklappbar oder zweigeteilt, so daß sie quer zur Längsrichtung eines zu schützenden stabförmigen Teiles 1 in aufgeklapptem oder getrenntem Zustand aufgescho¬ ben v/erden können.

Im Inneren der Schutzhülsen sind jeweils federnd biegsame Längslamellen 2 angeformt. Im Querschnitt kann -der Verlauf dieser Lamellen geradlinig (Fig. 1, 3, 5, 6 und 7) oder ge¬ bogen (Fig. 2 und 4) sein. Die in Längsrichtung der Schutz¬ hülsen verlaufenden Längslamellen 2 sind federnd sehr nach¬ giebig, so daß ein Aufsetzen auf stabförmige Teile mit rela¬ tiv stark unterschiedlich großen Außendurchmessern möglich ist. In einzelnen Figuren sind jeweils bei den Schutzhülsen strichpunktiert stabförmige Teile 1 mit einem größeren Durchmesser angedeutet. Bei einem stabförmigen Teil 1 mit

einem solchen größeren Durchmesser legen sich die Lamellen 2 ohne weiteres außen an, indem sie sich entsprechend stärker verbiegen. Die stabförmigen Teile 1 können außer runden auch beliebige eckige Querschnitte besitzen.

Bei den Ausführungen nach den Fig. 4 bis 6 besitzen die Schutzhülsen in Längsrichtung verlaufende Filmscharniere 3 auf einer Seite und Hakenverschlüsse 4 auf einer jeweils ge¬ genüberliegenden Seite.

Die Hakenverschlüsse 4 nach den Ausführungen in Fig. 5 und 6 sind gegen ein Öffnen lediglich durch die Spannkraft der La¬ mellen 2, die sich an einem zu schützenden eingelegten stabförmigen Teil 1 abstützen, gesichert.

Bei insbesondere der Ausführung nach den Fig. 5 und 6 sind die bei allen Ausführungen der Schutzhülle jeweils vorgese¬ henen vier Lamellen 2 derart angebracht, daß in jeder auf¬ klappbaren Hälfte je eine Lamelle 2 etwa parallel zur Öff¬ nungsebene dieser Schutzhülsenhälfte und die andere Lamel¬ le 2 jeweils senkrecht zu dieser Öffnungsebene verläuft. Da¬ durch ist einerseits ein einfaches Einlegen eines zu schüt¬ zenden Teiles 1 möglich und zum anderen können die parallel zur jeweiligen Teilungsebene verlaufende Lamellen 2 die Verschluß-Schließkraft für den Hakenverschluß 4 gut aufbrin¬ gen.

Bei der Ausführung nach Fig. 7 besteht die Schutzhülse aus zwei gleichen Längshälften, die verdreht zueinander über ei¬ nen Hakenverschluß 4 miteinander verbunden sind. Auch dieser Hakenverschluß erhält seine Schließkraft ausschließlich von an einem zu schützenden Teil 1 gespannten Lamellen 2.

Ein von der Spannkraft der Lamellen 2 unabhängiger Hakenver¬ schluß 4 läßt sich dadurch erreichen, daß der Hakenver¬ schluß 4 als Rast- oder Schnappverschluß ausgebildet wird.

Bei der Ausführung nach Fig. 8 handelt es sich um einen Stopfen mit an seinem Außenumfang angebrachten federnden La¬ mellen 2. Diese Lamellen 2 können umfangsmäßig federnd ver¬ bogen werden. Dadurch kann dieser Stopfen in Hohlräume mit unterschiedlich großen Innendurchmessern jeweils radial spannend eingeschoben werden. Der gezeigte Stopfen ist mit einem aufklemmbaren Deckel 5 versehen.

Auch die Schutzhülsen können in ähnlicher V/eise endseitig mit einem Deckel abgedeckt werden.

Während bei den gezeigten Ausführungsbeispielen die federn¬ den Lamellen 2 jeweils aus dem Wandmaterial der Schutzhülse bzw. des Stopfenkernes ausgeformt sind, können diese auch als getrennt hergestellte Teile nachträglich an die Schutz¬ hülse bzw. das Stopfengrundteil angebunden werden. Dies kann

beispielsweise durch Schnapp- oder Rastverschlüsse erfolgen. Auch ein nachträgliches Ankleben oder Schweißen ist möglich.

Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Schutzelemente besteht darin, daß sie von in beliebigen Längen praktisch endlos vorfertigbaren Rohren abgetrennt werden können. Dies gewährleistet eine äußerst rationelle Herstellung sowie eine geringe Lagerhaltung. Die geringe Lagerhaltung ergibt sich daraus, daß aus gleichem Lagermaterial Schutzelemente unter¬ schiedlichster Länge je nach Bedarf abgelängt werden können.